DE912871C - Vorrichtung zum dynamischen Auswuchten schnellaufender Maschinen - Google Patents

Vorrichtung zum dynamischen Auswuchten schnellaufender Maschinen

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DE912871C
DE912871C DES25401A DES0025401A DE912871C DE 912871 C DE912871 C DE 912871C DE S25401 A DES25401 A DE S25401A DE S0025401 A DES0025401 A DE S0025401A DE 912871 C DE912871 C DE 912871C
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DE
Germany
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taring
table top
insert
discs
shaft
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Expired
Application number
DES25401A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Albert Winderlich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/02Details of balancing machines or devices
    • G01M1/04Adaptation of bearing support assemblies for receiving the body to be tested

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum dynamischen Auswuchten schnellaufender Maschinen Es ist bekannt, das Auswuchten schnellaufender Maschinen, z. B. Elektromotoren, in der Weise vorzunehmen, daß auf jedem der beiden Enden der auszuwuchtenden Welle od. dgl. zwei die gleiche Unwucht besitzende Tarierscheiben angeordnet und so gegeneinander versetzt werden, daß die Resultierende der beiden Unwuchtkomponenten einer jeden Scheibe der Resultierenden der beiden von einer Tariermaschine angezeigten Unwuchtkomponenten gleich groß und entgegengesetzt gerichtet ist. Die vorliegende Erfindung zeigt nun eine Vorrichtung, die ein solches Verfahren in besonders einfacher und jedem ungelernten Arbeiter ohne weiteres ausführbarer Weise durchzuführen gestattet.
  • Erfindungsgemäß ist eine solche Einrichtung so ausgebildet, daß auf einem Tisch ein Einsatz zum winkelrechten Einstellen der beiden insbesondere scheibenförmigen Tarierkörper vorgesehen und der Tisch auf einer Sockelplatte vorteilhaft in einer Führung bis unter einen in senkrechter Richtung verschiebbar, aber nicht drehbar gelagerten und mit einem einschaltbaren Elektromagneten versehenen Preßstempel bewegbar ist, mittels dessen die beiden winkelrecht eingestellten Tarierscheiben von dem Einsatz des Tisches abgehoben und nach Entfernen des Tisches auf die auszuwuchtende, unter den Preßstempel winkelrecht gesetzte Welle od. dgl. aufgedrückt werden können. Der Einsatz für die Tarierscheiben besteht ferner erfindungsgemäß aus zwei in der Tischplatte konzentrisch und um eine senkrechte Achse drehbar gelagerten Teilen, insbesondere Rohrstücken, deren obere Enden über der Tischplatte zwei napfförmige, ebenfalls konzentrisch angeordnete Behälter zum Aufnehmen der Tarierscheiben in bestimmter Lage tragen und deren untere Enden mit einem unter der Tischplatte befindlichen Einstellmechanismus verbunden sind.
  • Der Rand des napfförmigen Aufnahmebehälters für die obere Tarierscheibe ist vorteilhaft auseinanderklappbar eingerichtet und mit einer Klemm- feder versehen, durch die er in zusammengeklapptem Zustand zusammengehalten wird.
  • In den Fig. I bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung dargestellt. Die Fig. I zeigt die gesamte Vorrichtung in perspektivischer Darstellung, während die Fig. 2 und 3 den Einsatz für die beiden Tarierscheiben im Auf- und Grundriß darstellen und, wie Fig. I, weitere Einzelheiten der Erfindung erkennen lassen. I ist eine Sockelplatte von rechteckigem Grundriß, auf welcher eine Platte 2, auf der mittels der Füße 3 eine quadratische Tischplatte 4 gelagert ist, zwischen den beiden Führungsleisten 5 und 6 gleitbar gelagert ist. In der Mitte der Tischplatte 4 ist nun ein Einsatz 7 vorgesehen, der zum Einstellen der beiden scheibenförmigen Tarierkörper dient. Der in den Fig. 2 und 3 in vergrößertem Maßstab dargestellte Einsatz besteht aus einem in der Tischplatte 4 um eine senkrechte Achse drehbar gelagerten Rohrstück 8, an dessen oberem Ende über der Tischplatte ein konzentrischer, napfförmiger Behälter g angebracht ist. In dem Rohrstück 8 ist eine Welle 10 gelagert, die auf ihrem oberen Ende ebenfalls einen napfförmigen Behälter II trägt, der innerhalb des Behälters g konzentrisch zu diesem und drehbar angeordnet ist. Dieser napfförmige Behälter II ist mit einer Vertiefung versehen, in welche die eine Tarierscheibe 12 eingelegt werden kann. Die auf die Tarierscheibe I2 gelegte zweite Tarierscheibe I3 wird von den beiden Teilen 14 und I5 des oberen Randes des napfförmigen Behälters 9, die um die beiden Bolzen I6 und I7 schwenkbar sind, festgehalten, wenn die beiden genannten Teile 14 und 15 zusammengeklappt und durch eine Klemmfeder I8 zusammengehalten sind. Die Bohrungen der beiden Tarierscheiben 12 und I3 liegen dabei gleichachsig zur Drehachse des Rohrstückes 8 bzw. der Welle 10.
  • Wie die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, sind also die beiden Tarierscheiben 12 und I3 in dem Einsatz so gelagert, daß sie sich durch Drehung des Rohrstückes 8 bzw. der Welle 10 um ihre eigene Achse verstellen lassen.
  • Der zum winkelrechten Einstellen der beiden Tarierscheiben dienende Mechanismus ist nun so ausgebildet: Sowohl an dem Rohrstück8 wie an der Welle 10 ist unterhalb der Tischplatte 4 je ein waagerechter Arm 19 und 20 von gleicher Länge fest angeordnet; ferner sind die beiden Arme durch an ihrem Ende angebrachte zwei weitere Arme 21 und 22 gleicher Länge zu einem Parallelogramm vereinigt. Der dem Einsatz gegenüberliegende Drehpunkt 23 des Parallelogramms ist nun durch die beiden an gegenüberliegenden Kanten der vorzugsweise quadratischen Tischplatte geführten Schieber 24 und 25 verstellbar, und zwar kann er mittels an den Kanten der Tischplatte angebrachter Skalen 26 und 27 so eingestellt werden, daß die beiden Tarierscheiben die zur Auswuchtung erforderliche, den von der Tariermaschine gemessenen Werten entsprechende Stellung erhalten.
  • An dem rechten Ende der Sockelplatte I ist nun ein Haltearm 28 angebracht, an dem ein Preßstempel 29 mittels eines Hebels 30 in senkrechter Richtung bewegbar gelagert ist. Durch eine der Einfachheit halber in der Zeichnung fortgelassene Nutenführung wird dabei verhindert, daß er sich um seine Achse drehen kann. Am unteren Ende des Stempels 29 ist ein Elektromagnet 3I befestigt, der durch ein Stromzuführungskabel 32 über einen Schalter an das Leitungsnetz angeschlossen werden kann. Senkrecht unterhalb des Preßstempels 29 ist ein Einsatz 33 vorgesehen, in welchen das Ende der auszuwuchtenden Welle eingesetzt werden kann. In dem Einsatz ist ferner ein Querstift 34 angebracht, der in eine entsprechende Nut des Wellenendes eingreifen und dadurch die zum Ausgleich der Unwucht erforderliche Lage der Welle gegenüber der auf sie auszudrückenden, durch den Einstellmechanismus in ihrer Auswuchtlage gegenüber dem Querstift 33 und damit auch gegenüber der Welle festgelegten Tarierscheibe sichert.
  • Die Arbeitsweise einer solchen Vorrichtung ist folgende: Wenn die beiden Tarierscheiben I2 und I3 in den Einsatz 7 eingelegt sind, so wird der Tisch 4 unter den Preßstempel 29 geschoben, so daß sich dieser senkrecht über den Tarierscheiben befindet.
  • Nunmehr werden zunächst die beiden Tarierscheiben durch Einstellen der beiden Schieber 24 und 25 in die für die Auswuchtung erforderliche Lage gebracht, und dann werden mittels des Handhebels 30 der Preßstempel 29 und der an seinem unteren Ende befindliche Elektromagnet 3I auf die beiden Tarierscheiben heruntergeführt. Von dem jetzt an Spannung gelegten Elektromagneten 3I werden die beiden Tarierscheiben angezogen und festgehalten.
  • Nach Zurückklappen der beiden Teile 14 und 15 werden dann die beiden Tarierscheiben I2 und I3 durch Hochschwenken des Hebels 30 so hoch gehoben, daß der auszuwuchtende Maschinenteil, z. B. ein Läufer, unter den Preßstempel heruntergeführt und in den Einsatz 33 mit seinem unteren, eine Quernut besitzenden Wellenende eingesetzt werden kann, wobei er durch den Querstift 34 zwangläufig in der winkelrechten Lage gehalten wird. Dann werden auf das obere Wellenende des Läufers durch Herunterdrücken des Preßstempels 29 die beiden Tarierscheiben I2 und I3 auf das Wellenende in der winkelrechten Lage, in die sie vorher durch den Einstellmechanismus gebracht worden waren, aufgepreßt. In gleicher Weise werden auch die zu dem anderen Wellenende gehörenden Tarierscheiben in dem Einsatz 7 auf der Tischplatte 4 durch den Einstellmechanismus in die für die Auswuchtung dieses Wellenendes erforderliche Lage gebracht und dann in der beschriebenen Weise auf das andere Wellenende des auszuwuchtenden Läufers mittels des Preßstempels 29 aufgebracht.

Claims (5)

  1. PATENTANsPRÜcHE: I. Vorrichtung zum dynamischen Auswuchten schnellaufender Maschinen mittels zweier an den beiden Enden der auszuwuchtenden Welle angebrachter, die gleiche Unwucht besitzender Tarierscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Tisch (4) ein Einsatz (7) zum winkelrechten Einstellen der beiden insbesondere scheibenförmigen Tarierkörper (12, I3) vorgesehen und der Tisch auf einer Sockelplatte (I) vorteilhaft in einer Führung bis unter einen in senkrechter Richtung verschiebbar, aber nicht drehbar gelagerten und mit einem einschaltbaren Elektromagneten (3I) versehenen Preßstempel (29) bewegbar ist, mittels dessen die beiden winkelrecht eingestellten Tarierscheiben von dem Einsatz des Tisches abgehoben und nach Entfernen des Tisches auf die auszuwuchtende, unter den Preßstempel winkelrecht gesetzte Welle od. dgl. aufgedrückt werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz aus zwei in der Tischplatte konzentrisch und um eine senkrechte Achse drehbar gelagerten Teilen (8, IO), insbesondere Rohrstücken, besteht, deren obere Enden über der Tischplatte zwei napfförmige, ebenfalls konzentrisch angeordnete Behälter (9, II) zum Aufnehmen der Tarierscheiben in bestimmter Lage tragen und deren untere Enden mit einem unter der Tischplatte befindlichen Einstellmechanismus verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (I4, I5) des napfförmigen Aufnahmebehälters für die obere Tarierscheibe auseinanderklappbar eingerichtet und in zusammengeklapptem Zustand durch eine Klemmfeder (I8) od. dgl. zusammengehalten ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellmechanismus so ausgebildet ist, daß an jedem der beiden Rohrstücke od. dgl. unterhalb der Tischplatte ein waagerechter Arm von gleicher Länge angeordnet ist, daß ferner beide Arme (19, 2o) durch an ihren Enden angebrachte zwei weitere Arme (21, 22) gleicher Länge zu einem Parallelogramm vereingt sind und daß der dem Einsatz gegenüberliegende Drehpunkt (23) des ParallelogramnJs durch zwei an den gegenüberliegenden Kanten der vorzugsweise quadratischen Tischplatte geführte Schieber (24, 25) mittels an den Kanten der Tischplatte angebrachter Skalen (26, 27) so einstellbar ist, daß die beiden Tarierscheiben die zur Auswuchtung erforderliche Stellung erhalten.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelplatte senkrecht unterhalb des Preßstempels mit einem Einsatz (33) für das eine oder andere Ende der auszuwuchtenden Welle od. dgl. versehen ist, der einen Querstift (34) od. dgl. enthält, der in eine entsprechende Nut des Wellenendes eingreift und dadurch die zum Ausgleich der Unwucht erforderliche Lage der Welle gegenüber der auf sie aufzudrückenden, durch den Einstellmechanismus in ihrer Auswuchtlage festgelegten Tarierscheibe sichert.
DES25401A 1951-11-01 1951-11-01 Vorrichtung zum dynamischen Auswuchten schnellaufender Maschinen Expired DE912871C (de)

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DE (1) DE912871C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1241152B (de) * 1962-01-25 1967-05-24 Schenck Gmbh Carl Vorrichtung zum Unwuchtausgleich an rotierenden Koerpern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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