DE212571C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE212571C DE212571C DENDAT212571D DE212571DA DE212571C DE 212571 C DE212571 C DE 212571C DE NDAT212571 D DENDAT212571 D DE NDAT212571D DE 212571D A DE212571D A DE 212571DA DE 212571 C DE212571 C DE 212571C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ratchet wheel
- shaft
- pin
- flap
- weight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000005303 weighing Methods 0.000 description 11
- 239000000463 material Substances 0.000 description 5
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 230000002401 inhibitory effect Effects 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- 230000001429 stepping Effects 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G13/00—Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 212571 KLASSE 42/. GRUPPE
KARL DECKER in KALK b. CÖLN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1908 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine selbsttätige Wage, welche sowohl von Hand
bedient als auch durch einen Motor in Bewegung gesetzt werden kann.
Die Zuführung der Ware zur Lastschale erfolgt in bekannter Weise durch zwei Förderrinnen, denen mittels umlaufender Wellen eine Rüttelbewegung erteilt wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Rüttelwelle
Die Zuführung der Ware zur Lastschale erfolgt in bekannter Weise durch zwei Förderrinnen, denen mittels umlaufender Wellen eine Rüttelbewegung erteilt wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Rüttelwelle
ίο der durch eine Klappe verschließbaren Nachfüllrinne
unmittelbar durch eine ständig umlaufende Scheibe angetrieben wird, während
der Antrieb der Rüttelwelle für die Vorfüllrinne durch einen Stift der Scheibe erfolgt,
der eine mit einem Sperrad der Welle verbundene Blattfeder so lange mitnimmt, bis
das Sperrad beim Niedergehen der Lastschale durch eine von dieser gesteuerte Sperrklinke
festgehalten wird. Die Rüttelwelle der durch eine Klappe verschließbaren Nachfüllrinne
wird unmittelbar durch eine ständig "umlaufende Scheibe angetrieben, während der Antrieb
der Rüttelwelle für die Vorfüllrinne durch einen Stift der Scheibe erfolgt, der eine
mit einem Sperrad der Welle verbundene Blattfeder so lange mitnimmt, bis das Sperrrad
beim Niedergehen der Lastschale durch eine von dieser gesteuerte Sperrklinke festgehalten
wird.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer als Beispiel dienenden
Ausführungsform. Es zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 einen Grundriß der selbsttätigen Wage, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie A-B der
Fig. i,
Fig. 5 und 6 Teilkonstruktionen. ■
Auf der . Fundamentplatte 1 befinden sich die zwe; Ständer 2, zwischen welchen die ganze Wage ruht. Auf dem an den beiden Ständern 2 befindlichen Träger 3 sitzt ein zweiteiliges Rohr 5, welches in die beiden Förderrinnen 6 und 7 mündet. Auf dieses Rohr 5 wird ein Trichter 4 zum Zuführen des abzuwiegenden Materials aufgesetzt. Vor der Förrinne 6 befindet sich eine Klappe 8, welche den Auslauf der Rinne 6 verschließt, sobald das bestimmte Gewicht erzielt wird. Die Wageschale 9 und die Gewichtschale 13 sind an den Gehängen 11 befestigt. Diese sind mit dem Wagebalken 12 gelenkig verbunden, welcher auf der Achse 14 ruht. Außerdem sitzt auf der Achse 14 ein Zeiger 15, welcher den Zweck hat, die Wage zu kontrollieren. Zwischen den Ständern 2 befindet sich unter der Wageschale 9 eine Ablaufeinrichtung 17, durch welche das abzuwiegende Material beim öffnen des Verschlußbodens 10 der Wageschale 9 abgeführt wird. Auf der Antriebswelle 18, welche sich unmittelbar unter den beiden Förderrinnen 6 und 7 befindet und in den Ständern 2 gelagert ist, sitzen am äußeren Ende eine Antriebsscheibe 19 und ein Sperrrad 20 (Fig. 2 bis 6). Außerdem ist unter den Förderrinnen je ein Zahnrad 21 gelagert, welche bei Inbetriebsetzung der Wage die Rüttelung der Förderrinnen 6 und 7 veran^
Auf der . Fundamentplatte 1 befinden sich die zwe; Ständer 2, zwischen welchen die ganze Wage ruht. Auf dem an den beiden Ständern 2 befindlichen Träger 3 sitzt ein zweiteiliges Rohr 5, welches in die beiden Förderrinnen 6 und 7 mündet. Auf dieses Rohr 5 wird ein Trichter 4 zum Zuführen des abzuwiegenden Materials aufgesetzt. Vor der Förrinne 6 befindet sich eine Klappe 8, welche den Auslauf der Rinne 6 verschließt, sobald das bestimmte Gewicht erzielt wird. Die Wageschale 9 und die Gewichtschale 13 sind an den Gehängen 11 befestigt. Diese sind mit dem Wagebalken 12 gelenkig verbunden, welcher auf der Achse 14 ruht. Außerdem sitzt auf der Achse 14 ein Zeiger 15, welcher den Zweck hat, die Wage zu kontrollieren. Zwischen den Ständern 2 befindet sich unter der Wageschale 9 eine Ablaufeinrichtung 17, durch welche das abzuwiegende Material beim öffnen des Verschlußbodens 10 der Wageschale 9 abgeführt wird. Auf der Antriebswelle 18, welche sich unmittelbar unter den beiden Förderrinnen 6 und 7 befindet und in den Ständern 2 gelagert ist, sitzen am äußeren Ende eine Antriebsscheibe 19 und ein Sperrrad 20 (Fig. 2 bis 6). Außerdem ist unter den Förderrinnen je ein Zahnrad 21 gelagert, welche bei Inbetriebsetzung der Wage die Rüttelung der Förderrinnen 6 und 7 veran^
lassen. Das unter der größeren Rinne 7 befindliche Zahnrad 21 ist mit dem Sperrad 20
unmittelbar verbunden (Fig. 2 und 4), während das unter der kleinen Förderrinne 6 befindliche
Zahnrad durch die Welle 18 mit der Antriebsscheibe 19 verbunden ist. Der Hebel
22 veranlaßt das öffnen des Verschlußbodens 10, wenn das bestimmte Gewicht erzielt ist,
indem dann beim Senken der Wageschale 9 der Hebel 22 auf den Stift 23 aufschlägt.
Dieser Stift 23 ist herausziehbar angeordnet, wie Fig. 2 zeigt. Das Überfallgewicht 24 bewirkt
ein schnelleres Senken der Wageschale, sobald das bestimmte Gewicht erreicht ist;
außerdem wirkt zu demselben Zweck ein Abstufungshebel 26 auf das Gehänge der Wageschale.
Der Abstufungshebel 26 ist an einem der Ständer 2 befestigt und umlegbar angeordnet.
Die Lagerung des Überfallgewichtes 24 ist in der Weise erreicht, daß dasselbe
sich auf die Achse 14 des Wagebalkens 12 stützt und diese mit den Schenkeln 30 gabelartig
umfaßt; außerdem sind weitere Schenkel
31 am Überfallgewichte. 24 vorgesehen, die
sich auf den Wagebalken 12 auflegen und einen Druck auf diesen ausüben.
Die Arbeitsweise der Wage ist folgende:
Das abzuwiegende Material wird durch den Trichter 4 mittels des Mündungsrohres 5 in die beiden Rinnen 6 und 7 eingeführt, wovon letztere größer gehalten ist, wie in Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich. Die Zahnräder 21, welche sich vinter dem Auslauf der beiden. Rinnen befinden, werden durch die Antriebsscheibe 19 in Drehung versetzt (Fig. 2 und 4) und bewirken das Rütteln der Rinnen 6 und 7, so daß das in demselben befindliche Material in die Wageschale 9 gleitet. Das Zahnrad 21 der kleinen Rüttelrinne 6 ist unmittelbar auf der Welle 18 der Antriebsscheibe 19 befestigt, während das Zahnrad 21 der Rüttelrinne 7 mit dem Sperrad 20 durch eine auf der Welle 18 sitzende Hohlwelle 18' fest verbunden ist. Der Antrieb des Zahnrades 21 der Rüttelrinne 7 erfolgt durch einen Stift 33 der Antriebsscheibe 19, der an einer Blattfeder 27 des Sperrades 20 angreift. Dieses Sperrad 20 ■kann durch eine Sperrklinke 28, welche mittels eines Winkelhebels 29 mit der Wageschale 9 in Verbindung steht, festgestellt oder ausgelöst werden, je nachdem die Wageschale 9 sich senkt oder hebt (Fig. 5 und 6). Die Senkung der Wageschale 9 erfolgt, wenn die Füllung etwa 9/10 des gewünschten Gewichtes erreicht hat. Fig. 6 zeigt das von der Sperrklinke 28 gehemmte Sperrad 20 bei gesenkter Wageschale. Das Antriebsrad 19 rotiert immer weiter, wobei der Stift 33 über die Blattfeder 27 des Sperrades 20 gleitet. Mit der Hemmung des Sperrades 20 ist auch das Zahnrad 21 der großen Rüttelrinne 7 zum Stillstand gebracht, so daß diese außer Tätigkeit tritt. Die kleine Rinne 6 arbeitet nun allein und läßt weiter Korn um Korn in die Wageschale fallen, bis das Gewicht erzielt ist; alsdann schlägt das Überfallgewicht 24 nach links aus, so daß die Wageschale 9 einen Stoß erhält und sich vollständig senkt. Bei dieser Senkung der Wageschale wird die Rinne 6 durch die Klappe 8 verschlossen, indem zwei Stifte 34 einen Hebel 35 fassen, der rechtwinklig zur Achse der Verschlußklappe an jener angebracht ist. Beim Senken der Wageschale stößt der Hebel 22 auf den Stift 23 auf, wodurch der Bodenverschluß 10 der Wageschale 9 sich öffnet und das Material in den Trichter 17 gelangen läßt.
Das abzuwiegende Material wird durch den Trichter 4 mittels des Mündungsrohres 5 in die beiden Rinnen 6 und 7 eingeführt, wovon letztere größer gehalten ist, wie in Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich. Die Zahnräder 21, welche sich vinter dem Auslauf der beiden. Rinnen befinden, werden durch die Antriebsscheibe 19 in Drehung versetzt (Fig. 2 und 4) und bewirken das Rütteln der Rinnen 6 und 7, so daß das in demselben befindliche Material in die Wageschale 9 gleitet. Das Zahnrad 21 der kleinen Rüttelrinne 6 ist unmittelbar auf der Welle 18 der Antriebsscheibe 19 befestigt, während das Zahnrad 21 der Rüttelrinne 7 mit dem Sperrad 20 durch eine auf der Welle 18 sitzende Hohlwelle 18' fest verbunden ist. Der Antrieb des Zahnrades 21 der Rüttelrinne 7 erfolgt durch einen Stift 33 der Antriebsscheibe 19, der an einer Blattfeder 27 des Sperrades 20 angreift. Dieses Sperrad 20 ■kann durch eine Sperrklinke 28, welche mittels eines Winkelhebels 29 mit der Wageschale 9 in Verbindung steht, festgestellt oder ausgelöst werden, je nachdem die Wageschale 9 sich senkt oder hebt (Fig. 5 und 6). Die Senkung der Wageschale 9 erfolgt, wenn die Füllung etwa 9/10 des gewünschten Gewichtes erreicht hat. Fig. 6 zeigt das von der Sperrklinke 28 gehemmte Sperrad 20 bei gesenkter Wageschale. Das Antriebsrad 19 rotiert immer weiter, wobei der Stift 33 über die Blattfeder 27 des Sperrades 20 gleitet. Mit der Hemmung des Sperrades 20 ist auch das Zahnrad 21 der großen Rüttelrinne 7 zum Stillstand gebracht, so daß diese außer Tätigkeit tritt. Die kleine Rinne 6 arbeitet nun allein und läßt weiter Korn um Korn in die Wageschale fallen, bis das Gewicht erzielt ist; alsdann schlägt das Überfallgewicht 24 nach links aus, so daß die Wageschale 9 einen Stoß erhält und sich vollständig senkt. Bei dieser Senkung der Wageschale wird die Rinne 6 durch die Klappe 8 verschlossen, indem zwei Stifte 34 einen Hebel 35 fassen, der rechtwinklig zur Achse der Verschlußklappe an jener angebracht ist. Beim Senken der Wageschale stößt der Hebel 22 auf den Stift 23 auf, wodurch der Bodenverschluß 10 der Wageschale 9 sich öffnet und das Material in den Trichter 17 gelangen läßt.
Um die Genauigkeit der Wage bei leerer Lastschale zu prüfen, nimmt man das Gewicht
auf der Schale 13 sowie das Uberfallgewicht 24 ab, legt den Abstufungshebel 26 um und
zieht den Stift 23, auf den der Hebel 22 aufschlägt, heraus; hierauf muß der Zeiger 15
auf die Mitte der Skala 16 einschwingen.
Claims (1)
- 85 Patent-Anspruch :Selbsttätige Wage, deren Lastschale die Ware durch zwei Förderrinnen zugeführt wird, denen mittels umlaufender Wellen eine Rüttelbewegung erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelwelle (18) der durch eine Klappe (8) verschließbaren Nachfüllrinne (6) unmittelbar durch eine ständig umlaufende Scheibe (19) angetrieben wird, während der Antrieb der Rüttelwelle (18') für die Vorfüllrinne (7) durch einen Stift (33) der Scheibe (19) erfolgt, der eine mit einem Sperrad (20) der Welle (18') verbundene Blattfeder (27) so lange mitnimmt, bis das Sperrad (20) beim Niedergehen der Lastschale (9) durch eine von dieser gesteuerte Sperrklinke (28) festgehalten wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE212571C true DE212571C (de) |
Family
ID=474301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT212571D Active DE212571C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE212571C (de) |
-
0
- DE DENDAT212571D patent/DE212571C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE212571C (de) | ||
DE31246C (de) | Automatische Waage für Zuckerrüben | |
CH389262A (de) | Vorrichtung zum Nettoabwiegen schüttbarer Güter und zum Abfüllen der abgewogenen Mengen in Verpackungsbehälter | |
DE64708C (de) | Waage für Säcke und andere Behälter von verschiedener Höhe | |
DE73735C (de) | Vorrichtung zur Vermeidung von Stöfsen bei selbstthätigen Wagen mit Trommel | |
DE14856C (de) | ||
DE596546C (de) | Drehtellerbeschickung fuer automatische Waagen | |
DE231138C (de) | ||
DE101008C (de) | ||
DE68543C (de) | Laufgewichtswaage, insbesondere für Flüssigkeiten | |
DE103135C (de) | ||
DE28159C (de) | Selbstthätige Ausrückung der Walzen eines Walzenstuhls, welche in zum Horizont geneigten parallelen Hebeln gelagert sind | |
DE14470C (de) | Neuerungen an Apparaten zum Wägen von Getreide | |
DE83658C (de) | ||
DE231421C (de) | ||
DE172346C (de) | ||
DE92693C (de) | ||
DE591709C (de) | Brueckenwaage mit auf der Wiegebruecke angeordneter kipp- und drehbarer Lastschale | |
DE39635C (de) | Automatische Waage für Getreide, Samen und pulverförmige Körper. • | |
DE180931C (de) | ||
DE142905C (de) | ||
DE267716C (de) | ||
DE64048C (de) | Regelungsvorrichtung an Speisevorrichtungen für Müllereimaschinen | |
DE214914C (de) | ||
DE530517C (de) | Sich selbst belastende Waage |