DE231138C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE231138C DE231138C DENDAT231138D DE231138DA DE231138C DE 231138 C DE231138 C DE 231138C DE NDAT231138 D DENDAT231138 D DE NDAT231138D DE 231138D A DE231138D A DE 231138DA DE 231138 C DE231138 C DE 231138C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- curve
- filling
- shaft
- drive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000737 periodic Effects 0.000 claims 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 11
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 11
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 11
- 241000947840 Alteromonadales Species 0.000 description 1
- 241001507636 Yersinia phage Berlin Species 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B1/00—Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B1/30—Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
- B65B1/40—Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by timing of filling operations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Quality & Reliability (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 231138 -KLASSE 81 a. GRUPPE^!
FRITZ KlLIAN in LICHTENBERG B.BERLIN.
Abfüllvorrichtung für rinnendes Gut Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. März 1909 ab.
Zum Abfüllen von rinnendem Gut bedient man sich Füllvorrichtungen, bei denen ■ absatzweise
in einem Trichter eine Fördervorrichtung arbeitet, die während ihres Ganges
eine bestimmte Menge des rinnenden Gutes aus dem Aufnahmetrichter heraus und in Tüten, Büchsen u. dgl. befördert.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art . stellte sich der Übelstand heraus, daß die
ίο Unterbrechung des Antriebes nicht dauernd
derart genau vor sich. geht, daß auch immer die gleiche Menge rinnenden Gutes aus dem
Aufnahmebehälter herausbefördert wird. . Es ist aber gerade diese Forderung die allerwichtigste.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die sowohl diese Forderung erfüllt als
auch einen einfachen und übersichtlichen Aufbau ermöglicht. Es können bei der neuen Vor-
richtung mit Leichtigkeit Änderungen an denjenigen Einrichtungen vorgenommen werden,
die die Umlaufszeit der Fördervorrichtung bestimmen, und es kann des ferneren die Vorrichtung
auch für Doppelbetrieb ausgebildet werden, ohne daß die Übersichtlichkeit und vor
allem auch Zugänglichkeit und Bequemlichkeit der Bedienung leidet.
Gemäß der Erfindung wird die zwischen Antrieb und Fördervorrichtung eingeschaltete
Kupplung mittels eines Hebels von einer ständig umlaufenden Kurvenscheibe derart beeinflußt,
daß beim einmaligen Umlauf der Kurvenscheibe ein ein- oder mehrmaliges Ausschalten
der Kupplung bzw. Unterbrechen der
Zufuhr stattfindet. ■
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 eine Füllvorrichtung
nach der Erfindung im Aufriß 40
45
55
dargestellt; Fig. 2 ist eine Seitenansicht mit abgenommenem vorderen Fülltrichter; Fig. 3
ist ein Schnitt nach Linie C-D der Fig. 1, während Fig. 4 die Seitenansicht einer Kurvenscheibe
darstellt.
α ist ein im Querschnitt doppelt -T-förmiges
Gestell, das mittels der Tische b, b1 die Fülltrichter
c, c1 trägt. In an sich bekannter Weise befinden sich in diesen Fülltrichtern die nach
bekannter Art mit Schnecken S, S1 ausgestatteten Förderwellen d, d1, die bei e und e1
und bei f, f1 gelagert sind.
Auf den Wellen d, d1 sitzen lose kegelig ausgebohrte
und mit Kegelrädern ausgestattete Kupplungshälften g, g1, zu denen auf der
Welle d und d1 verschiebbar aufgekeilte Kupplungshälften
h und h1 gehören. In die Zahnräder
der Kupplungshälften g und g1 greifen auf den Wellen i und i1 sitzende Zahnräder
k, k1 ein. Auf der Welle i sitzt die Antriebsriemenscheibe I. In dem Gestell α ist eine mit
einem Kegelrad m ausgestattete senkrechte Welle η gelagert, die durch Kegelräder K, K1
mit den Wellen i und i1 in Verbindung steht.
Auf der Welle η sitzt eine Schnecke 0, die mit zwei Schneckenrädern p und f1 in Eingriff
steht. Letztere tragen Kurvenkränze q, q1. Am Gestell α sind ferner zwei Hebel r und r1 schwingbar
gelagert, die mit ihren oberen Armen in Verbindung mit den Kupplungshälften h und h1
stehen, während die unteren freien Arme dieser Hebel gegen Winkelhebel s, s1 anliegen. Die
letzteren lehnen sich unter dem Einflüsse des Gewichtes der Kupplungshälften h, V- und der
oberen Arme der Hebel r und rl gegen. die
Schneckenräder ft, φ1 bzw. gegen die auf diesen
befindlichen Kurven q, q1. In Führungen an
70
den Tischen t und t1 des Ständers α gleiten verschiebbar
durch Gewichte u und u1 ausgeglichene
bzw. belastete Tische v, v1, die zur Aufnahme der zu füllenden Behälter w, w1
dienen, die, wie Fig. ι zeigt, beim Beginn des Füllens über den Auslauf der Trichter c, c1 geschoben
werden.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Die bei I eingeleitete Bewegung wird sowohl
to auf die Kupplungshälften g und g1 als auch
auf die Schneckenwelle η dauernd übertragen. Infolgedessen befinden sich, solange der Antrieb
dauert, die Schneckenräder p und p1 in dauernder
Umdrehung. So oft nun z. B. die Kurve q bzw. q1 des Schneckenrades p bzw. p1 gegen
den Winkelhebel s bzw. s1 anläuft und diesen
hebt, wird der Hebel r bzw. r1 ausgeschwungen
und klemmt die untere mit der Welle d bzw. d1
verkeilte Kupplungshälfte h bzw. h1 gegen die
Kupplungshälfte g bzw. g1, wodurch die Welle d bzw. d1 mit dem Antrieb gekuppelt
wird und umläuft. Solange nun die Kurve q bzw. q1 unter dem Hebel s bzw. s1 fortläuft,
bleibt die Kupplung aufrechterhalten. Infolgedessen fördert während dieser Zeit die
auf der Welle d bzw. d1 sitzende FörderschneckeS
bzw. S1 rinnendes Gut aus dem Fülltrichter c bzw. c1 in den auf dem Tische ν bzw. ι;1 sitzenden
Aufnahmebehälter w bzw. w1 (Tüte,
Büchse usw.). Sobald aber das Ende der Kurve q bzw. q1 am Hebel s bzw. s1 vorbeiläuft, wird
die Stützung des Hebels r bzw. r1 aufgehoben
und dieser durch sein Eigengewicht sowie durch
. jenes der Kupplungshälfte h bzw. h1 zurückgeschwungen,
wobei der nicht am Hebel r bzw. r1 anliegende Arm des Hebels s bzw. s1
gegen die Fläche des Schneckenrades p bzw. p1
gedrückt wird. Bei dieser Rückwärtsbewegung der ganzen Hebeleinrichtung wird die Kupplung
zwischen g und h bzw. g1 und h1 gelöst,
und da besondere schwere Massen auf der Welle d bzw. d1 nicht untergebracht sind, so
hört sofort die Weiterbewegung der Schnecken und damit das weitere Abgeben des Trichterinhaltes
auf. Bei dem Füllen wird der Tisch ν bzw. v1 allmählich niedergedrückt, und man
kann durch entsprechende Belastung des Tisches, also durch Veränderung des Gewichtes u
bzw. u1, die Füllung auch unter Pressung vor
sich gehen lassen. Die Kurve q- bzw. q1 ist als
Teilkreisbogen ausgebildet und durch Verschraubung abnehmbar auf dem Schneckenrade
p bzw. p1 befestigt.
Es ist zweckmäßig, in gewissen Grenzen ohne Auswechselung der Kurven q bzw. q1 eine
Änderung der abzufüllenden Menge vornehmen zu können. Hierzu dient die in Fig. 4 dargestellte
Einrichtung. Auf der Scheibe p ist an einem Sektor x, der mittels einer Schlitzführung
j verstellt werden kann, eine Kurve y 6c vorgesehen, die zur Verlängerung der Kurve q
dient, und mit welcher bei entsprechend breiter Ausgestaltung des berührenden Teiles der
Hebel s in Eingriff tritt, wenn die Kurve q an ihm vorbeigegangen ist. Je nach der Einstellung
des Sektors χ kann somit die Dauer, während die Förderschnecke angetrieben wird, und
damit die abzufüllende Menge verändert werden.
Statt eine einzige Kurve q anzuordnen, kann man, wenn es sich um kleine Füllungen handelt,
auch mehrere Kurven anordnen oder, wie es · in Fig. 2 bei der Kurve q1 auf dem Schneckenrade
p1 der Fall ist, die. Kurve unterteilen.
Während der Zeit, in der der Hebel s bzw. s1
mit seinem berührenden Teile nicht auf der Kurve, sondern direkt auf der Fläche des
Schneckenrades läuft, kann die Tüte oder der Becher von dem Teller υ bzw. v1 abgenommen
und durch eine neue ersetzt werden.
Die Maschine arbeitet infolge ihrer Einfachheit und weil es vermieden ist, mit der Förderwelle
massige und infolgedessen als Schwungmasse wirkende Teile in Verbindung zu bringen,
derart genau, daß man sie nicht nur als Füll- und Dosiervorrichtung, sondern direkt als
Eichvorrichtung benutzen kann.
Die Vorrichtung kann leicht so abgeändert werden, daß man nach Wahl nur die eine oder
die andere oder auch beide Maschinenseiten laufen läßt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das letztere angenommen. Die Ausbildung für den Lauf wahlweise nur einer Maschinenseite würde etwa folgendermaßen
sein: ,
Man könnte z. B. den berührenden Arm des Hebels s bzw. s1 auf seiner Achse verschiebbar
machen, derart, daß man ihn gegenüber der gezeichneten Lage auf seiner Achse nach vorn
ziehen könnte. Er würde dann innerhalb der Kurve q bzw. q1 sich gegen die Fläche des
Schneckenrades p bzw. p1 legen und so mit
der Kurve nicht mehr in Eingriff kommen können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Abfüllvorrichtung für rinnendes Gut mit absatzweise antreibbarer Fördervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine nach Einschalten des Antriebes ständig und gleichmäßig umlaufende Kurvenbahn (p, q bzw. p\ q1) durch periodisches Ausschwingen eines Hebels fs bzw. s1) das Ein- und Ausrücken der Fördervorrichtung fs bzw. s1) bewirkt. . ■. ■ .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE231138C true DE231138C (de) |
Family
ID=491282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT231138D Active DE231138C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE231138C (de) |
-
0
- DE DENDAT231138D patent/DE231138C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2034837B2 (de) | Vorrichtung fuer die diskontinuierliche herstellung von mischungen aus feinst- bis grobkoernigen schuettguetern | |
DE231138C (de) | ||
DE425656C (de) | Zigarrenwickelmaschine | |
DE269103C (de) | ||
DE192212C (de) | ||
DE289665C (de) | ||
DE1235015B (de) | Volumendosiervorrichtung | |
DE59777C (de) | Vorrichtung zur Bestimmung und graphischen Darstellung von Mehl- oder Teigsorten | |
DE212571C (de) | ||
DE378880C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern von mehlfoermigen Stoffen mittels Druckluft | |
DE958874C (de) | Automatische oder halbautomatische Wiegevorrichtung | |
DE184195C (de) | ||
DE277735C (de) | ||
DE249422C (de) | ||
DE575802C (de) | Beschickungseinrichtung fuer selbsttaetige Waagen mit mehreren Speisewalzen | |
DE2343114A1 (de) | Dosiermaschine fuer teigige produkte, insbesondere wurstbraet | |
DE58623C (de) | Kippvorrichtung an Misch- und Knetmaschinen | |
DE713429C (de) | Vorrichtung zur Entnahme von Milchproben bei der Waegung | |
DE227158C (de) | ||
DE214914C (de) | ||
DE659907C (de) | Vorrichtung zum Vermischen des Inhaltes von Flaschen, insbesondere Fruchtsaftflaschen | |
DE14470C (de) | Neuerungen an Apparaten zum Wägen von Getreide | |
DE520436C (de) | Vorrichtung zum Vorfuellen und Nachkruemeln von Pulver bei selbsttaetigen Patronenlademaschinen | |
DE263001C (de) | ||
DE231421C (de) |