DE1235015B - Volumendosiervorrichtung - Google Patents

Volumendosiervorrichtung

Info

Publication number
DE1235015B
DE1235015B DE1964H0053477 DEH0053477A DE1235015B DE 1235015 B DE1235015 B DE 1235015B DE 1964H0053477 DE1964H0053477 DE 1964H0053477 DE H0053477 A DEH0053477 A DE H0053477A DE 1235015 B DE1235015 B DE 1235015B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
antechamber
brush
axis
dosing
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1964H0053477
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Beckers
Gregor Bollig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hamac Hansella AG
Original Assignee
Hamac Hansella AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hamac Hansella AG filed Critical Hamac Hansella AG
Priority to DE1964H0053477 priority Critical patent/DE1235015B/de
Priority to GB3334165A priority patent/GB1046759A/en
Priority to NL6510286A priority patent/NL6510286A/xx
Publication of DE1235015B publication Critical patent/DE1235015B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/10Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation
    • G01F11/12Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements
    • G01F11/20Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements wherein the measuring chamber rotates or oscillates
    • G01F11/24Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements wherein the measuring chamber rotates or oscillates for fluent solid material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/36Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods
    • B65B1/363Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods with measuring pockets moving in an endless path

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

  • Volumendosiervorrichtung Die Erfindung betrifft eine Volumendosiervorrichtung mit einer langgestreckten Vorkammer, unter deren offenem Boden die oben offenen Dosierbecher fortlaufend hindurchgeführt werden und in deren vorderes Ende gegebenenfalls über einen Fülltrichter unter Zwischenschaltung eines der Höhe nach einstellbaren Schiebers das zu dosierende Gut eingegeben wird, wobei in der Vorkammer eine den oberen Rand der Dosierbecher abstreifende Bürste angeordnet ist.
  • Die Volumendosierung zum Portionieren von pulverförmigen bis kleinstückigen Gütern ist beispielsweise auch in der Verpackungsindustrie seit langem bekannt und gilt als das einfachste, billigste, robusteste und leistungsfähigste Dosierverfahren. Bei der Volumendosierung werden die zu portionierenden Güter in Meßbechern dosiert, deren Volumen der zu dosierenden Menge entspricht. In der Praxis geht man dabei beispielsweise so vor, daß man auf der Unterseite einer rotierenden Kreisscheibe im gleichmäßigen Abstand voneinander eine bestimmte Anzahl von Meßbechern anordnet, die mit ihrem oberen, offenen Ende in der Ebene der Kreisscheibe liegen und deren unteres, offenes Ende durch eine geeignete Vorrichtung wie beispielsweise eine Klappe verschließbar ist. Über einem Teil des Umfanges der Kreisscheibe ist auf deren Oberseite eine langgestreckte Vorkammer angeordnet, die ortsfest ist und unter der sich die Kreisscheibe gleichmäßig dreht. In das Vorderende der Vorkammer mündet eine Zufuhrvorrichtung für das zu dosierende Gut, die aus einer Rüttelrinne oder einem Fülltrichter bestehen kann, dessen Einlaufende in die Vorkammer mit einem vertikal einstellbaren Schieber wählbar weit geöffnet werden kann. In der Vorkammer ist ein Abstreifinstrument wie z. B. eine Bürste angeordnet, die über die Oberseite der Kreisscheibe streicht und das in die Vorkammer gelangende Gut dadurch in die Dosierbecher einstreicht.
  • Die ordnungsgemäße Füllung der Meßbecher ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Die Umlaufgeschwindigkeit der Kreis- oder Tellerscheiben bestimmt die zur Verfügung stehende Zeit, in dem sich die Becher unter der Vorkammer befinden und somit das Füllgut von der Vorkammer in die Becher fallen kann. Diese Zeitspanne ist außerdem von der Länge der Vorkammer abhängig. Ein kleines zu dosierendes Volumen benötigt weniger Zeit zum Einfallen in die Becher als ein großes Volumen. Tiefe Becher mit kleinem Durchmesser benötigen zur Füllung eine längere Einfallzeit als flache Becher mit großem Durchmesser. Schließlich ist auch noch das spezifische Gewicht und die Konsistenz des Füllgutes sowie die Höhe der Füllgutmasse in der Vorkammer von Einfluß. Bei der Konstruktion und Einstellung einer Volumendosierung müssen alle diese Faktoren gleichzeitig berücksichtigt werden, da nur durch entsprechende, gegenseitige Abstimmung eine zufriedenstellende Füllung der Dosierbecher erreicht werden kann.
  • Bei einer kurzen Vorkammer und großer Bewegungsgeschwindigkeit der Dosierbecher unter der Vorkammer kann es bei einem gegebenen Füllgut und einem bestimmten Verhältnis von Durchmesser zu Tiefe der Meßbecher vorkommen, daß das Füllgut nicht ausreichend Zeit hat, um die Meßbecher vollständig zu füllen. Macht man in diesem Fall die Vorkammer jedoch zu lang, so werden die Becher zwar gefüllt, die überschüssige Füllgutmenge wird dann aber in Richtung auf die Abstreifbürste geschoben, staut sich hier und wird immer wieder umgewälzt.
  • Da sich die nächstfolgenden Becher bereits am Vorkammeranfang mit Füllgut füllen, wird das vor der Abstreifbürste liegende Füllgut längere Zeit immer wieder umgewälzt und erleidet, wenn es sich um ein empfindliches Füllgut handelt, Beschädigungen. Beispielsweise werden Rosinen dabei zerquetscht, und bei Dragees wird die Zuckerdecke beschädigt.
  • Die Regulierung der nachfließenden Füllgutmenge ausschließlich mit dem erwähnten Schieber am Vorkammereinlauf ist unbefriedigend, weil die damit verbundene Verengung des Zuflußquerschnittes häufig zum Blockieren des nachfließenden Füllgutes - und zwar besonders bei kleinen Dosiermengen -führt.
  • Bisher ist man zur Berücksichtigung all dieser Faktoren in der Praxis so vorgegangen, daß man je nach der Größe der zu dosierenden Menge, dem Dimensionsverhältnis der Meßbecher, der Eigenart des zu dosierenden Gutes, der Drehgeschwindigkeit der Tellerscheibe usw. entsprechend angepaßte Vorkammern in der Dosiervorrichtung verwendete. Dies bedeutete natürlich einen großen Ersatz- oder Zubehörteilaufwand und erhebliche Zeitverluste, wenn die Dosiervorrichtung von der Verarbeitung eines Füllgutes auf die Verarbeitung eines anderen Füllgutes oder einer anderen Füllgutmenge oder einer anderen Dosiergeschwindigkeit umgestellt werden sollte.
  • Demgegenüber soll die vorliegende Vorrichtung die Möglichkeit geben, die Dosiervorrichtung schnell und ohne große Umbaumaßnahmen jedem Betriebserfordernis anpassen zu können. Die Zuflußmenge aus dem Fülltrichter bzw. der Zufuhrvorrichtung in die Vorkammer soll so bemessen werden, daß die im Bereich der Vorkammer bereitgelegte Füllgutmenge möglichst genau dem entspricht, was die unter der Vorkammer durchlaufenden Dosierbecher aufnehmen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung ganz allgemein zunächst dadurch, daß zur Änderung der zwischen Zulauf und Abstreifbürste liegenden wirksamen Länge der Vorkammer der Fülltrichterzulauf oder die Bürste in Längsrichtung der Vorkammer vorzugsweise stufenlos verschieblich gelagert ist.
  • Die wirksame Länge der Vorkammer, d. h. diejenige Länge, die erforderlich ist, um die Meßbecher gerade vollständig zu füllen, liegt zwischen dem Füllgutzulauf und der Abstreifbürste. Ändert man diese wirksame Länge in Abstimmung auf die obenbeschriebenen jeweiligen Faktoren entweder durch Verschiebung des Zulaufs oder durch Verschiebung der Bürste in Längsrichtung der Vorkammer, so kann man erreichen, daß kein Füllgut längere Zeit vor der Abstreifbürste umgewälzt wird, bevor es in einen Meßbecher gelangt.
  • Bei einer bekannten Dosiervorrichtung, bei der die Dosierbecher in einer umlaufenden Kreis- oder Tellerscheibe angeordnet sind und die Vorkammer in Kreisbogenform über der Kreisscheibe ausgebildet ist und bei der die Bürste eine um ihre Längsachse in Drehrichtung angetriebene Zylinderbürste ist, deren Längsachse horizontal und radial die Vorkammer durchquert, läßt man gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Bürstenachse durch einen Längsschlitz in der Seitenwand der Vorkammer hindurch nach außen treten und verbindet sie dort mit ihrem Antrieb.
  • Dabei kann man die Bürstenachse durch die innere Seitenwand der Vorkammer hindurchtreten lassen und mittig über der Tellerscheibe in Richtung des Kreisumfanges stufenlos verstellbar an ihren Antrieb befestigen. Dieser Antrieb der Bürste besteht zweckmäßig aus einer durch die Tellerscheibenachse hindurchgeführten Antriebswelle, die über ein Kegelzahnradgetriebe mit der Bürstenachse verbunden ist.
  • Man kann die Bürstenachse aber auch durch die äußere Seitenwand der Vorkammer hindurch nach außen treten lassen und dort mit einem Antriebsmotor verbinden, der in Kreisumfangsrichtung verschieblich gelagert ist. Dazu sieht man zweckmäßig auf der Außenseite der Vorkammer eine kreisringförmige Plattform vor, auf der der Antriebsmotor in Führungen stufenlos verschieblich gelagert ist.
  • Die Erfindung ist an zwei Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der Erfindung mit verkürzter Vorkammer; F i g. 2 zeigt eine der F i g. 1 entsprechende Draufsicht, wobei durch entsprechende Verschiebung der Bürste die Vorkammer eine größere Länge hat; F i g. 3 zeigt einen Vertikalschnitt durch die in den F i g. 1 und 2 dargestellte erste Ausführungsform der Erfindung; F i g. 4 zeigt eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
  • Die Figuren erläutern die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen, bei denen die Abstreifbürste in Längsrichtung der Vorkammer verschieblich gelagert ist. Selbstverständlich könnte man statt dessen die Länge der Vorkammer der Dosiervorrichtung gemäß der Erfindung auch durch Verschiebung des Füllgutzulaufes in Längsrichtung der Vorkammer erreichen. Diese Ausführungsform bedürfte nach derzeitiger Auffassung jedoch eines größeren konstruktiven Aufwandes, so daß die dargestellte Ausführungsform mit verschieblich gelagerter Bürste zur Zeit als bevorzugte Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe angesehen wird. Selbstverständlich fällt jedoch die verschiebliche Anordnung des Zulaufes ebenso unter den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung.
  • In den Figuren ist die bekannte Kreis- oder Tellerscheibe mit dem Bezugszeichen 1 versehen. Diese Tellerscheibe ist eine kreisrunde Scheibe, die um ihre vertikale Mittelachse in Drehrichtung (Pfeil) angetrieben wird. In dieser Tellerscheibe sind in gleichmäßigem Abstand voneinander und gleichem radialem Abstand vom Tellerscheibenmittelpunkt eine Mehrzahl von Meß- oder Dosierbechern 2 angeordnet. Diese Dosierbecher 2 liegen mit ihrem oberen, offenen Ende in der Ebene der Tellerscheibe 1. An ihrer Unterseite sind die Dosierbecher 2 in bekannter Weise mit aufklappbaren Bodenklappen3 versehen, die während der Drehung der Tellerscheibe 1 automatisch geöffnet werden, wenn die einzelnen Dosierbecher 2 über dem Abgaberohr 4 ankommen. Dabei entleert sich der Dosierbecherinhalt in dieses Abgaberohr 4 und wird von dort zur Verbrauchsstelle geleitet.
  • Über einem Teil des Umfanges der Tellerscheibe 1 ist auf deren Oberseite eine an sich bekannte Vorkammer V angeordnet. Diese Vorkammer V ist auf ihrer Innenseite durch die Seitenwand 8 und auf ihrer Außenseite nahe dem Umfang der Tellerscheibe 1 durch die Seitenwand 9 begrenzt. Die Unterseite der Vorkammer V ist offen, d. h., die Unterkanten der Seitenwände 8 und 9 liegen unmittelbar über der Oberseite der Tellerscheibe 1. Die Oberseite der Vorkammer V kann offen sein. Das gleiche gilt für das hintere Ende der Vorkammer V.
  • In das Kopfende der Vorkammer V mündet der Fülltrichter 5, in dem sich ein Vorrat des zu dosierenden Gutes befindet. Im Auslauf des Fülltrichters 5 in das Kopfende der Vorkammer V hinein ist ein Schieber 6 angeordnet, der in Richtung des Pfeiles7 (F i g. 3) wählbar weit eingeschoben werden kann.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an die Benutzung eines Fülltrichters 5 zur Beschickung der Vorkammer V gebunden. Es könnte statt dessen jede andere Zufuhrvorrichtung wie beispielsweise eine Rüttelrinne oder ein Schneckenförderer vorgesehen sein.
  • In der Vorkammer V ist eine zylindrische Bürste 11 bzw. 16 angeordnet, deren Bürstenachse 12 bzw.
  • 17 horizontal und radial zur Tellerscheibe 1 verläuft. Diese Abstreifbürste 11 bzw. 16 liegt mit ihrer Unterseite gegen die Oberseite der Tellerscheibe 1 an und erstreckt sich über die ganze Breite der Vorkammer. Sie wird in Richtung des Pfeiles 111 (F i g. 3) um ihre Bürstenachse 12 bzw. 17 angetrieben.
  • Bis hierher sind beide in den Figuren dargestellten Ausführungsformen gleich.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 3 erstreckt sich die Bürstenachse 12 durch einen in der Innenwand 8 der Vorkammer V angeordneten Längsschlitz 10 hindurch in Richtung auf den Mittelpunkt der Tellerscheibe 1. Auf der Außenseite der Seitenwand 8 der Vorkammer V ist um die Bürstenachse 12 ein Deckblech 81 befestigt, das dazu bestimmt ist, den Längsschlitz 10 gegen Durchtritt von Füllgut aus der Vorkammer V heraus zu verschließen. An ihrem über der Mittelachse der Tellerscheibe 1 liegenden Ende ist im dargestellten Ausführungsbeispiel die Bürstenachse 12 mit einem Kegelzahnrad 15 fest verbunden, das mit einem weiteren Kegelzahnrad 14 kämmt, welches mit einer Antriebswelle 141 einstückig verbunden ist, die durch die hohle, vertikale Antriebswelle der Tellerscheibe 1 hindurch verläuft.
  • Die Antriebswelle 141 ist an einen nicht dargestellten Antriebsmotor angeschlossen.
  • Bei einer hinsichtlich der Erfindung gleichwertigen und konstruktiv einfacheren Ausführungsform ist das Kegelzahnradl4 unmittelbar auf der Antriebswelle der Tellerscheibel befestigt und dreht sich folglich mit dieser.
  • Die Bürste 11 ist in Richtung des Pfeiles 13 verschieblich, und es sind (nicht dargestellte) Befestigungsmittel vorgesehen, um die Bürste 11 in einer beliebigen Zwischenstellung in Längsrichtung der Vorkammer 17 festzulegen. Dabei rollt das Kegelzahnrad 15 auf dem Kegelzahnrad 14 ab.
  • Im Betrieb dreht sich die Tellerscheibe 1 mit konstanter Geschwindigkeit in Richtung des dargestellten Pfeiles unter der ortsfest gelagerten Vorkammer 17 hindurch. Aus dem FülltrichterS gelangt unter dem Schieber 6 hindurch das Füllgut in die Vorkammer V hinein und fällt in die Dosierbecher 2. Die Bürste 11, die sich in Richtung des Pfeiles 111 infolge ihres Anschlusses 14, 15 an die Antriebswelle 141 dreht, streicht einerseits das Füllgut in die Dosierbecher 2 und streift diese an ihrer Oberseite ab und hindert andererseits das nicht in die Dosierbecher 2 eingetretene Füllgut daran, aus dem hinteren Ende der Vorkammer V auszutreten. Das nicht in die Dosierbecher 2 eingetretene Füllgut bleibt immer zwischen der Bürstell und dem Zulauf des Fülltrichters 5.
  • In Anpassung an die eingangs beschriebenen zahlreichen, den Dosierungsvorgang bestimmenden Faktoren, wird dieser zwischen dem Zulauf des Trichters 5 und der Bürste liegende wirksame Bereich der Vorkammer V durch Verschiebung der Bürste 11 so eingestellt, daß die Meßbecher 2 in dem Augenblick ganz gefüllt werden, wenn sie unter die Bürstell gleiten. Dadurch wird erreicht, daß sich das in der Vorkammer V befindliche Füllgut immer über Meßbechern 2 befindet, die gerade gefüllt werden, so daß das Füllgut eine äußerst kurze Verweilzeit in der Vorkammer V hat. Ein häufiges Umwälzen des Füllgutes in der Vorkammer 17, bevor das Füllgut in einen Meßbecher 2 gelangt, wird dadurch vermieden.
  • Die Ausführungsform gemäß F i g. 4 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 nur dadurch, daß die Bürstenachse 17 durch einen entsprechenden Schlitz in der äußeren Seitenwand 9 hindurch auf die Außenseite der Vorkammer 17 tritt. Auf der Außenseite der Vorkammer 17 ist ortsfest mit dieser eine Plattform 19 angeordnet, die kreisringförmig in der Länge der Vorkammer 17 um die Tellerscheibe 1 herum liegt.
  • In der Plattform 19 sind Führungen20 vorgesehen, in denen ein Antriebsmotor 18 verschieblich gelagert ist, dessen Motorwelle mit der Bürstenachse 17 verbunden ist. Die Bürste 16 dieser Ausführungsform kann zusammen mit dem Motorl8 in Richtung des Pfeiles 21 stufenlos in Längsrichtung der Vorkammer V verschoben und an einer beliebigen Stelle festgelegt werden. Der Antrieb der Bürste 16 im Sinne des Pfeiles 111 in F i g. 3 wird durch den Motor 18 bewirkt. Auch hier ist um die Bürstenachse 17 herum auf der Außenseite der Seitenwand 9 der VorkammerV ein Abdeckblech 91 vorgesehen, das den Schlitz in der Seitenwand 9 gegen Durchtritt von Füllgut aus dem Inneren der Vorkammer 17 verschließt.
  • Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform der Erfindung entspricht der oben beschriebenen Arbeitsweise mit dem Unterschied, daß die wirksame Länge der Vorkammer V dadurch verändert wird, daß die Bürste 16 durch entsprechende Verschiebung ihres Antriebsmotors 18 auf der Plattform 19 an die gewünschte Stelle in Längsrichtung der Vorkammer V gebracht wird.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Volumendosiervorrichtung mit einer langgestreckten Vorkammer, unter deren offenem Boden die oben offenen Dosierbecher fortlaufend hindurchgeführt werden und in deren vorderes Ende gegebenenfalls über einen Fülltrichter unter Zwischenschaltung eines der Höhe nach einstellbaren Schiebers das zu dosierende Gut eingegeben wird, wobei in der Vorkammer eine den oberen Rand der Dosierbecher abstreifende Bürste angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der zwischen dem Zulauf (5) und der Bürste (11, 16) liegenden wirksamen Länge der Vorkammer (V) der Fülltrichterzulauf (5) oder die Bürste (11, 16) in Längsrichtung der Vorkammer (V) vorzugsweise stufenlos verschieblich gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Dosierbecher in einer umlaufenden Kreisscheibe angeordnet sind und die Vorkammer in Kreisbogenform über der Kreisscheibe ausgebildet ist und bei der die Bürste eine um ihre Längsachse in Drehrichtung angetriebene Zylinderbürste ist, deren Längsachse horizontal und radial die Vorkammer durchquert, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenachse (12, 17) durch einen Längsschlitz (10) in der Seitenwand(8, 9) der Vorkammer(V) hindurch nach außen tritt und dort mit ihrem Antrieb (141, 18) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenachse (12) mittig über der Kreisscheibe (1) in Richtung des Scheibenumfanges (Pfeil 13) stufenlos verstellbar an ihrem Antrieb (141) befestigt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Bürste(11) durch die Kreisscheibenachse hindurch eine Antriebswelle (141) geführt ist, die über ein Kegelzahnradgetnebe (14, 15) mit der Bürstenachse (12) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die Bürstenachse (17) durch die äußere Seitenwand (9) der Vorkammer (V) hindurch nach außen tritt und dort mit einem Antriebsmotor(18) verbunden ist, der in Kreis umfangsrichtung verschieblich gelagert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gew kennzeichnet, daß auf der Außenseite der Vorkammer (V) eine kreisringförmige Plattform (19) angeordnet ist, auf der der Antriebsmotor (18) in Führungen (20) stufenlos verschieblich gelagert ist.
DE1964H0053477 1964-08-07 1964-08-07 Volumendosiervorrichtung Pending DE1235015B (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1964H0053477 DE1235015B (de) 1964-08-07 1964-08-07 Volumendosiervorrichtung
GB3334165A GB1046759A (en) 1964-08-07 1965-08-04 Volume metering apparatus
NL6510286A NL6510286A (de) 1964-08-07 1965-08-06

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1964H0053477 DE1235015B (de) 1964-08-07 1964-08-07 Volumendosiervorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1235015B true DE1235015B (de) 1967-02-23

Family

ID=7158357

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1964H0053477 Pending DE1235015B (de) 1964-08-07 1964-08-07 Volumendosiervorrichtung

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE1235015B (de)
GB (1) GB1046759A (de)
NL (1) NL6510286A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104260913A (zh) * 2014-09-26 2015-01-07 四川旭华制药有限公司 一种微丸分装装置
CN110356864B (zh) * 2019-07-23 2020-10-16 郑州铁路职业技术学院 一种铁路货运辅助装置
CN111017278A (zh) * 2019-12-24 2020-04-17 东莞狐马商贸有限公司 一种结构优化的粉末下料装置

Also Published As

Publication number Publication date
GB1046759A (en) 1966-10-26
NL6510286A (de) 1966-02-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2247518C3 (de) Mischer
DE3734132C2 (de)
DE3635138C2 (de)
DE2144552A1 (de) Misch- und dosiervorrichtung
DE1235015B (de) Volumendosiervorrichtung
DE2347392A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum volumetrischen dosieren von faser- oder stabfoermigen fuellguetern
DE1293552B (de) Vorrichtung zum Portionieren eines Massestromes
DE3532910C2 (de) Abfüllmaschine für stückiges Füllgut
DE2165230B2 (de) Dosiervorrichtung für rieselfähiges Material
DE656646C (de) Abfuellmaschine fuer pulverfoermiges oder koerniges Gut
DE3686388T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum dosieren von schuettgut.
DE1268872B (de) Selbsttaetige Dosierwaage
DE202017003225U1 (de) Probenteiler
DE2329932A1 (de) Teigteil- und wirkmaschine
DE750178C (de) Wiege- und Mischvorrichtung
DE69408721T2 (de) Drehtisch-Füllvorrichtung zum Befüllen von Behältern mit abgemessenen Mengen von zwei verschiedenen Produkten
DE1174195B (de) Vorrichtung zum Aufgiessen von Fluessigkeit in Dosen od. dgl.
DE1096820B (de) Maschine zum Abfuellen schuettbarer Fuellgueter
DE807070C (de) Dosier- und Abfuellvorrichtung
DE477904C (de) Maschine zum fortlaufenden selbsttaetigen Kappen und Paraffinieren von Puppen (Elektroden)
AT346724B (de) Entleerungsvorrichtung an einem bearbeitungs- behaelter einer gleitschliffvorrichtung
DE2147550A1 (de) Vorrichtung zum dosieren von pulverfoermigen oder fluessigen stoffen
AT266734B (de) Vollautomatische Teigteil- und Wirkmaschine
DE2361376C3 (de) Vorrichtung zum Dosieren körniger, pulverförmiger oder hochviskoser Stoffe
DE2040918A1 (de) Taumelabfuell- und Abzaehlmaschine