DE2329932A1

DE2329932A1 - Teigteil- und wirkmaschine

Info

Publication number: DE2329932A1
Application number: DE19732329932
Authority: DE
Inventors: Reinhard Schuepferling
Original assignee: Eberhardt G L GmbH
Current assignee: Eberhardt G L GmbH
Priority date: 1973-06-13
Filing date: 1973-06-13
Publication date: 1975-01-16

Description

DIPL.-ING. C. STOEPEL · DIPL.-ING. W. GO)JLWiTJr-EP. · DIPL.-ING. F.W. MOLL

674 LANDAU/PFALZ · AM SCIIÜTZENHOF

> TEL. 06341/3000,6033 · TELEX 433333

Le

G. L. Eberhard! GmbH, Gräfelfing bei München

"Teigteil- und Wirkmaschine"

Die Erfindung betrifft eine Teigteil- und Wirkmaschine und geht dabei von bekannten derartigen Vorrichtungen aus, die zum Teilen des Teiges bzw. zur Ausbildung von Teigportionen einen im-wesentlichen waagrecht anzuordnenden Füllzylinder unter einem Einfüllbehälter aufweisen, wobei sich in diesem Füllzylinder ein Preßkolben im Takt bewegt und eine sich entsprechend bewegende Trennwand zwischen Einfüllbehälter und Füllzylinder vorgesehen ist und demFüllzylinder eine Trommel mit Meßkammern nachgeschaltet ist, aus welcher die Teigportionen der Wirkeinrichtung zugeführt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die es ermöglicht, auch abgeteilte Teigportionen von größerem Gewicht zu ver-■arbeiten, wobei des weiteren der dem Füllzylinder nachgeordnete Mechanismus derart vereinfacht werden sollte, daß er billiger und funktionssicherer wird. Schließlich strebt die Erfindung an, auch eine einfache Einstellmöglichkeit für die Größe der abzuteilenden Teigportionen sicherzustellen.

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Die Erfindung löst diese Aufgabe,ausgehend von der einleitend erwähnten Gattung von Vorrichtungen dadurch, daß dem waagerechten Füllzylinder mit dem in diesem gleitenden Preßkolben ein um eine waagrechte Achse schwenkbares Teilrad mit einer Mehrzahl von Teigkammern nachgeschaltet ist.

Vorzugsweise weist das Teilrad wenigstens zwei um 180 unterschiedliche Stellungen auf, in welchem jeweils die vor den Füllzylinder gebrachten Kammern gefüllt und die gegenüberliegenden Kammern entleert werden. Das Teilrad kann auswechselbar vorgesehen sein, des weiteren können Teilräder mit verschieden vielen und/ oder verschieden großen Meßkammern vorgesehen sein.

Des weiteren kann zur Gewichts einstellung der zum Ausstossen der Teigportionen aus der Meßkammer dienende Kolben in seiner hinteren Endlage einstellbar sein.

Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch' dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in den beigefügten Zeichnungen rein schematisch und beispielsweise dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine.

Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Maschine im senkrechten Schnitt, in

Fig. 2 ist eine Einstellung aus Fig. 1 wiederum im Schnitt nach der Linie II-II wiedergegeben,

Fig. 3-6 zeigen verschiedene Ausführungsformen des verwandten Teilrades.

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Im Maschinengehäuse 1 ist in dessen oberen Bereich 2 die Teigteilvorrichtung und in dessen unteren Bereich 3 die an sich in üblicher und beliebiger Weise ausgebildete Teigwirkeinrichtung untergebracht, letztere wird nicht weiter beschrieben.

Im oberen Bereich 2 des Maschinengehäuses 1 ist ein Einfülltrichter 4 vorgesehen, an dessen Unterseite ein waagrechter Füllzylinder 5 mit einem in diesen gleitenden Preßkolben 6 angeordnet ist. Einfülltrichter 4 und Füllzylinder 5 sind durch eine als Teigtrennmesser wirkende Wand getrennt, die sich im Takt mit dem Preßkolben 6 bewegt und diesem entsprechend voreilt.

Unter dem Füllzylinder 5 befindet sich eine waagrechte Welle 8, die von einem nicht dargestellten und an sich beliebigen Antrieb schrittweise z. B. um 180 geschwenkt werden kann. Diese Welle 8 trägt ein Teilrad 9,mit welchem das vordere Ende des Füllzylinders 5 abgeschlossen wird. Dieses Teilrad 9 ist auswechselbar und mittels einer Klemmschraube 10 auf der Welle 8 festgelegt. Das Teilrad 9 ist mit Meßkammern 11 ausgestattet, die unter dem Einfluß des Preßkolbens 6 mit Teig gefüllt werden, wenn sie sich vor dem Füllzylinder 5 befinden. In den Meßkammern 11 sind Ausstoßkolben 12 angeordnet. Diese Ausstoßkolben 12 besorgen in der unteren Stellung der Meßkammern 11 das Ausstossen der jeweiligen Teigportionen, sie laufen hierzu mit einer Rolle 13 an ihrem hinteren Ende auf einen Ausstoßkeil 14 auf. Mit diesen Ausstoßkolben 12 kann auch die Aufnahmefähigkeit der Meßkammern 11 reguliert werden,und zwar durch ein Einstellrad 15, das im Gehäuse 1 mittels eines Gewindes 16 drehbar gelagert ist und an seinem inneren Ende eine Auflaufplatte 17 für die Rollen 13 aufweist. Die Endstellung der Kolben 12 ist durch eine Rückstellfeder 18 gesichert.

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Das Teilrad 9 ist auswechselbar und kann verschiedene

Ausgestaltungen wie 9, 9 , 9 , 9 erhalten, die Ausführungsform 9 weist um 180 versetzt je zwei Meßkammern 11 auf. Die Ausführungsform 9^M ist mit drei derartigen Meßkammern 11 versehen. Die Ausführungsform 9^m des Teilrades weist Meßkammern II¹ um jeweils 90 versetzt, ll" und größeren Durchmessers auf. Schließlich ist die Ausführungsform 9"" jeweils mit zwei Meßkammern 11 um je 90 versetzt ausgerüstet.

Die erfindungsgemäße Ausbildungsform, deren Kernstück das auswechselbare Teilrad ist, ermöglicht es, den Teig in verhältnismäßig große Teigportionen aufzuteilen, und zwar bei einer vergleichsweise preisgünstigen Ausbildung der Teileinrichtungen unter gleichzeitiger Gewährleistung einer robusten und störungsfrei arbeitenden Ausbildung der Teile.

Durch die Auswechselbarkeit des Teilrades einerseits und die einfache Einstellmöglichkeit der Größe der Meßkammern andererseits ist praktisch allen vorkommenden Portionsgrößen Rechnung getragen.

Die abgemessenen Teigportionen gelangen unter dem Einfluß des Ausstoßkolbens 12 jeweils über einen Verteiler 19 auf bzw. in die nicht näher zu beschreibende Wirkeinrichtung 20.

Das Füllen der Meßkammern im Teilrad erfolgt jeweils in Ruhestellung des Letzteren, so daß auch bezüglich des Betriebes der Maschine und der wünschenswerten Genauigkeit der Portionen keine Probleme bestehen.

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Claims

Patentansprüche

ΙΪΛ Teigteil- und Wirkmaschine mit einem im wesentlichen waagrecht angeordneten Füllzylinder unter einem Einfüllbehälter und einem sich in diesem Füllzylinder im Takt bewegenden Preßkolben sowie einer sich entsprechend bewegenden Trennwand zwischen Einfüllbehälter und Füllzylinder und einer dem Füllzylinder nachgeschalteten Vorrichtung mit Meßkammem und einer Einrichtung zur Weiterleitung der ausgebildeten Teigstücke zur Wirkeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß dem waagrechten Füllzylinder ein um eine waagrechte Achse schwenkbares Teilrad mit einer Mehrzahl von Meßkammern nachgeschaltet ist.
2. Teigteil- und Wirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch leichnet, daß das Teilrad wenigstens zwei schiedliche Füll- und Entleerstellungen aufweist.

gekennzeichnet, daß das Teilrad wenigstens zwei.um 180 unter-
3. Teigteil- und Wirkmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilrad auswechselbar ist.
4. Teigteil- und Wirkmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere^Teilrader mit verschieden vielen und/oder verschieden großen Meßkammern vorgesehen sind.

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5. Teigteil- und Wirkmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Meßkammern vorgesehene Ausstoßkolben in ihrer hinteren Endlage einstellbar sind.
6. Teigteil- und Wirkmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nach hinten ragenden Kolbenstangen der Ausstoßkolben mit Rollen ausgerüstet sind, die zum einen in der Stellung vor dem Füllzylinder auf eine einstellbare Platte auflaufen und zum anderen in der Entleerstellung auf eine schiefe Ebene auflaufen.

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