DE659907C - Vorrichtung zum Vermischen des Inhaltes von Flaschen, insbesondere Fruchtsaftflaschen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Vermischen des Inhaltes von Flaschen, insbesondere Fruchtsaftflaschen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vermischen des Inhaltes von Flaschen, insbesondere Fruchtsaftflaschen.
• Bekannte Einrichtungen dieser Art bestehen aus einem um eine waagereche Achse schwenkbaren Arm, an dessen freiem Ende die Flansche oder der Behälter mit dem zu misdienden Inhalt eingespannt ist. Der Arm führt um die waagerechte Achse eine hin und her gehende Schwenkbewegung aus.
• Diese bekannten Vorrichtungen erzielen nur eine mangelhafte Vermischung des Flascheninhaltes, insbesondere wenn es sich um die Vermischung von dickeren Fruchtsäften handelt; sie sind außerdem schlecht in einen fließenden Arbeitsgang einzubauen.
• Die Erfindung schafft insofern eine erhebliche Verbesserung der bekannten Vorrichtungen, indem sie an dem Arm einen Behälter anordnet, der eine radial gerichtete Flasche aufnimmt und um die waagerechte Achse eine volle Kreisbewegung ausführt. Vorteilhaft wird der Behälter so groß bemessen, daß er zwei aufrecht stehende Flaschen nebleneinander aufnehmen kann. Dadurch wird erreicht, daß bei einer einmaligen Kreisbewegung des Behälters die eingelegte Flasche von einer Seite auf die andere Seite hinüberwechselt. Auf diese Weise wird bei Erreichung der Anfangsiage des Behälbers der Platz zum Einschieben einer neuen Flasche frei, wobei die Flasche, die die Kreisbewegung mitgemacht hat, gleichzeitig ausgestoßen werden kann.
• Die Erfindung ermöglicht also in einfacher Weise einen fließenden Arbeitsvorgang. Die Leistung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung kann dadurch beliebig gesteigert Werden, daß mehrere Flaschenbehälter samt ihren Tragarmen zu einem. an sich bekannten Schaltrad zusammengesetzt sind, wobei jeweils dem gerade in aufrechter Stellung befindlichen Behälter eine neue Flasche auf der einen Seite zugeführt und eine umgelaufene Flasche auf der anderen Seite lentnommlen wird. Das Schaltrad kann in einfacher Weise an eine geradlinige Flaschentransporteinrichtung, beispielsweise, an ein endloses Band, angeschlossen werden. Es ist lediglich notwendig, daß über der Transporteinrichtung für die Flaschen vor dem Schaltrad eine feste Wand angeordnet wird, an der entlang die Flaschen durch einen Schieber den auf dem Schaltrad angeordneten Behältern zugeführt werden.
• Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann also in einfacher Weise an leine vollautematische Füll- und Etikettiermaschine angieschlossen werden, ohne daß an den vorhandenen Teilen der Etikettiermaschine irgendeine Änderung erforderlich ist. Dadurch fällt die bisher sehr störende Handarbeit fort, die zum Schütteln und Schwenken der Flaschen zwecks Vermischung ihres Inhaltes notwendig war und den im übrigen fließenden Arbeitsgang stark beeinträchtigte. Sollte die Vorrichtung gemäß der Erfindung einmal bei dem Füll- und Etikettiervorgang nicht benötigt werden, so ist eine einfache Abschaltung von der Etikettiermaschine dadurch mö -lich, daß die über dem Transporthand a an geordnete Leitwand, mittels welcher die Fla schen den auf dem Schaltrad angeordneten Behältern zugeführt werden, entfernt wird.
• In der Zeichnung ist die Erfindunge bei spielsweise rein schematisch veranschaulicht.
• Fig. 1 zeigt die neue Flaschenschwenkvorrichtung zum Vermischen des Flascheninhaltes in Ansicht und Fig. 2 in Aufsicht.
• Auf einem Gerüst ist das Schaltrad b um eine waagerechte Achse c drehbar gelagert.
• Der Antrieb des Schaltrades erfolgt von einem an dem Gerüst a gelagerten Elektromotor d aus über eine Übersetzung ins Langsame vsermittels eines an sich bekannten Malteserkren zes e (in Fig. I der Klarheit halber nicht eingezeichnet), wodurch die schaltweise Bewe gung des Rades b erreicht wird.
• Auf dem Schaltrad sind acht Behälter j angeordnet, die an der Vorderseite offen sind und zwei nebeneinanderstehenden Flaschen Platz gewähren. Entsprechend der Anzalil der Behälter sind auch acht Schaltstufen für das Schaltrad vorgesehen. Vor dem Schaltrad in der Hohe des Bodens des obersten Behälters J läuft das Transportband h zum Zubringen der Flaschen vorbei. Quer über dem Transportband h ist in der senkrechten Mittellinie des Schaltrades b eine wegnehmbare Wand i vorgesehen. Die von rechts durch das Transportbandk zugeführten Flaschen stoßen vor die Wand i und werden durch den in Abahängigkeit vom Antrieb über eine Kurve gesteuerten Schiebler k, an der Wand i entlang in den gerade in aufrechter Stellung befindlichen Behälter f eingeschoben. Die Flasche g wird bei einer vollen Umdrehung des Schaltrades b einmal um ihre Längsachse gekippt, woblei sie, wie Fig. 1 veranschaulicht, von der einen Seite des Behälters. auf die andere Seite hinüblerwechselt. Die gekippte Flasche kann also gleichzeitig mit der durch den Schieber k eingeschobenen neuen Flasche durch den Schieber 1 aus dem Behälter herausgeschoben und hinter der Wandi wieder auf die Transportbahn h befördert werden. Damit die Flaschein nicht aus dem vorne offenen Behälter 1 berausfallen, ist eine feststehende Belende m vorgesehen die lediglich eine Aussparung für den obersten Behälter aufweist. In der Hinterwand der Behälter 1 braucht lediglich eine öffnung vorgesehen zu werden zum Durchgang des Schiebers 1.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vonichtung zum Vermischen des Inhaltes von Flaschen, insbesondere Fruchtsaftfiaschen, mittels eines um eine waagerechte Achse bewegbaren Armes, dessen freies Ende als Flaschenträger ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Arm lein eine radial gerichtete Flasche aufnehmender Behälter (f) sitzt, der um die waagerechte Achse eine volle Kreisbewegung ausführt.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (f) so groß bemessen ist, daß er zwei senkrecht stehende Flaschen nebeneinender aufnehmen kann.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Flaschenbehälter (f) samt ihren Tragarmen zu einem an sich bekannten Schaltrad (b) vereinigt sind, dessen gerade in aufrechter Stellung befindlichem Behälter (f) auf der einen Seite eine ankommende Flasche stehend zugeführt und auf der anderen Seite eine umgelaufene Flasche entnommen wird.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad (b) an eine geradlinige Flaschentransportvorrichtung, beispielsweise an ein endloses Band (h), angebaut ist.
5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Transportbahn der Flaschen vor dem Schaltrad (b) eine wegnehmbare Wand (i) eingebaut ist, an der entlang die Flaschen den Behältern (f) zugeführt werden.