DE78216C - Waage zum Abwägen von Milch - Google Patents
Waage zum Abwägen von MilchInfo
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- DE78216C DE78216C DENDAT78216D DE78216DA DE78216C DE 78216 C DE78216 C DE 78216C DE NDAT78216 D DENDAT78216 D DE NDAT78216D DE 78216D A DE78216D A DE 78216DA DE 78216 C DE78216 C DE 78216C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G17/00—Apparatus for or methods of weighing material of special form or property
- G01G17/04—Apparatus for or methods of weighing material of special form or property for weighing fluids, e.g. gases, pastes
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G19/00—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
- G01G19/52—Weighing apparatus combined with other objects, e.g. furniture
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Zweck der vorliegenden, mit Rührapparat ausgestatteten Wage besteht darin, die
Milch auf leichte und sichere Weise zur Probeentnahme zwecks Bestimmung des Fettgehaltes'
gleichmäfsig durchzumischen, weil die Richtigkeit dieser Probe in der Hauptsache auf dem
vorherigen sorgfältigen Umrühren der Milch beruht.
Durch die vorliegende, in der Zeichnung dargestellte Einrichtung sollen folgende Vortheile
erreicht werden:
Die Arbeit geht leichter, weil sie hier maschinell und nicht von Hand ausgeführt
wird; die Umrührung bleibt immer dieselbe und wird hier besser als mit Handkraft ausgeführt,
indem der Umrührer die Milch sehr energisch bearbeitet und durch seine eigenthümliche
Form sowohl eine vertical, als auch eine horizontal umdrehende Bewegung der Milch herbeiführt.
Durch Veränderung der Zapfenzahl auf dem Zahnrad i (auf der Zeichnung sind vier Zapfen
gezeigt) kann die Stärke des Rührens verändert werden, je nachdem man dies für erforderlich
hält.
Fig. ι zeigt den neuen Apparat in Vorderansicht,
Fig. 2 ist eine Seitenansicht desselben, Fig. 3 eine Oberansicht, während Fig. 4 die
hintere Stirnwand zur Anschauung bringt.
Die Rührvorrichtung besteht aus einem halbkreisförmigen Wägekasten oder Behälter a, in
welchem der Rührer b angeordnet ist, der aus vier mit einander verbundenen Flügeln.besteht.
Der Rührer b ruht mit seinen beiden Enden in einem Gestell c, das an der Wage so befestigt
ist, dafs es in keinem Punkt den Wägekasten berührt und infolge dessen das Abwiegen
nicht behindert.
Am Fufs der Wage ist eine Stütze d befestigt und oben mit dem horizontalen Gestell
c verbunden, Fig. 1 und 3. Diese Stütze trägt die Lager für die Achse e, an deren
einem Ende die Riemscheibe k und am anderen Ende ein konisches Zahnrad f angeordnet ist,
das in das konische Zahnrad g am Ende der Achse g' des Rührers b eingreift. Die Riemscheibe
k ist an dem Ende der Achse e so angebracht, dafs sie mit dieser rotirt oder, ausgerückt,
auf dieser Achse sich lose dreht.
Auf der Achse e ist eine Schnecke h angeordnet, die in das Rad i eingreift, das mit
Löchern η ausgestattet ist, in welche Zapfen eingesteckt, werden, die bei Umdrehung des
Rades i auf den Winkelbügel kl einwirken,
was verursacht, dafs die Riemscheibe k auf einer Achse lose geht, also ausgerückt wird.
Durch Anbringung von einem oder mehreren Zapfen kann man bestimmen, wie lange der
Ruhrapparat in Bewegung bleiben soll; sobald ein in die Löcher 11 eingesetzter Zapfen gegen
den Winkelbügel stöfst, wird die Scheibe k sofort ausgerückt und läuft auf ihrer Achse
lose, wodurch der Rührapparat stillsteht. Wenn man den Hebel m hebt, wird der Winkel-.bügel
A:1 frei und die Scheibe k eingerückt, so dafs die Umrührung wieder so lange erfolgt,
bis der nächste Zapfen den Winkelbügel von neuem bethätigt.
Durch einen Hebel q wird das im Boden des Gefäfses α angeordnete Auslafsventil ο zum
Ablassen der abgewogenen Milch bethätigt.
Das Ausschalten der Rührvorrichtung erfolgt zwecks Probeentnahme, worauf dann nach
stattgehabter Abwägung das Mischgefäfs entleert und wieder mit neuer Milch zur erneuten
Durchmischung und nachherigen Probeentnahme und Abwägung beschickt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine zum Abwägen von Milch dienende Wage, deren Aufnahmegefäfs (a) zur sicheren Bestimmung des Fettgehaltes mittelst Probeentnahme mit einem Rührapparat (b) ausgestattet ist, welcher zu seinem automatischen Aussetzen nach Durchlaufen einer vorher bestimmten Anzahl von Umdrehungen zwecks Probeentnahme aus dem Behälter (a) von einer Achse (e) mit Schnecke (h) angetrieben wird, in die ein mit Zapfen ausgestattetes Rad (i) eingreift, das, auf den Winkelbügel (kl) einwirkend, die Bewegung des Rührwerkes nach Durchlaufen einer voraus bestimmten Anzahl von Umdrehungen durch Ausrücken der Scheibe (k) aufhebt, wobei die zum Antrieb des Rührwerkes dienenden Vorrichtungen auf dem Gestell (c) und der Stütze (d) derart angeordnet sind, dafs die Auf- und Abbewegung des Aufnahmegefäfses (a) beim Abwägen der Milch nicht behindert istHierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE78216C true DE78216C (de) |
Family
ID=350956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE78216C (de) |
-
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- DE DENDAT78216D patent/DE78216C/de not_active Expired - Lifetime
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