DE1900827B2 - Selbsttaetige waegevorrichtung fuer schlankes stangenfoermiges gut - Google Patents

Selbsttaetige waegevorrichtung fuer schlankes stangenfoermiges gut

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DE1900827B2
DE1900827B2 DE19691900827 DE1900827A DE1900827B2 DE 1900827 B2 DE1900827 B2 DE 1900827B2 DE 19691900827 DE19691900827 DE 19691900827 DE 1900827 A DE1900827 A DE 1900827A DE 1900827 B2 DE1900827 B2 DE 1900827B2
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Shigeru Matsui Shigeru Nakahara Kiyoaki Kyoto Kitaba (Japan)
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Kabushiki Kaisha Ishida Koki Seisa kusyo, Kyoto (Japan)
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    • G01MEASURING; TESTING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M13/00Crankcase ventilating or breathing
    • F01M13/04Crankcase ventilating or breathing having means for purifying air before leaving crankcase, e.g. removing oil
    • F01M2013/0422Separating oil and gas with a centrifuge device
    • F01M2013/0427Separating oil and gas with a centrifuge device the centrifuge device having no rotating part, e.g. cyclone

Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Wägevorrichtung für schlankes, stangenförmiges Gut, wie Spaghetti und Makkaroni, mit einem ers;in Förderer, mit einer Grcbwägevorrichtung, welche von dem ersten Förderer gespeist wird und welche den ihr zugeführten Gutstrom unterbricht, wenn ein vorgegebenes Sollgewicht nahezu erreicht ist, mit einer unter der Grobwägevorrichtung angeordneten Feinwägevorrichtung, in die das abgewogene Gut nach Beendigung der Grobwägung fällt, mit einem zweiten Förderer, der so lange Gut zuführt, bis der vorgegebene Sollwert erreicht ist und mit einer Anordnung zum Zuführen von Gut an beide Förderer.
Es ist bereits eine selbsttätige Wägevorrichtung für stangenförmiges Gut bekannt (USA.-Patentschrift 3 134449), bei welcher das Gut über ein Förderband einer volumetrischen Meßkammer zugeführt -wird. Aus dieser Kammer wird das Gut nach und nach in einen darunter angeordneten Wiegebecher gefüllt, bis die Gutmenge in dem Wiegebecher ein bestimmtes Gewicht erreicht. Ein Wägemechanismus bemißt das Gut, bis das Sollgewicht erreicht ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung erfolgt die Grobwägung volumetrisch. Diese bekannte Vorrichtung arbeitet relativ langsam, da nur eine Zugabe von stangenförmigem Gutmaterial möglich ist. Weiterhin ist die Anwendung infolge der volunictrischen Messung beschränkt. Diese bekannte Vorrichtung ist a'--o hinsichtlich ihrer Funktion und Anwendbarkeit begrenzt. Eine Korrektur bei Übergewicht ist nicht nöglich.
Weiterhin ist eine selbsttätige Wägevorrichtung bekannt (USA.-Patentschrift 3~175 632), bei welcher das zu wägende Gut in großen Mengen von einer Grobbeschickungsrinne einem Trichter zugeführt wird. Es erfolgt dann eine Grobwägung an einer Grobwägestation. eine Entleerung in einen Trichter an einer Feinwägestation, eine Zugabe von Gut bei Untergewicht über eine Feinbeschickungsrinne und schließlich eine Feinwägung. Auch hierbei ist lediglich eine Zugabe an Meßgut möglich, um den Sollwert zu erreichen.
Zum Stand der Technik zählen auch ein Verfahren und eine Vorrichtung zum selbsttätigen Wiegen von fließfähigem Schüttgut (deutsche Auslegeschrift 1 144 018). Hierbei wird das Schüttgut zunächst einer Waagschale in einer das Sollgcwicht überschreitenden Menge zugeführt, wonach die beim Auswiegen als überschüssig festgestellte Menge des Schüttgutes im freien Fließen allein durch die Schwc-kraflwirkung aus der Waagschale ausfließt. Bei diesem Verfahren ist zur Durchführung der Wägung, also \on vornherein, eine über dem Sollgewicht liegende Schüttgutmenge erforderlich, so daß bei eventuellem Untergewicht eine Zugabc nicht möglieh ist.
Es ist weiterhin eine Vorrichtung zum Wiegen von stangenförmigem Gut bekannt (USA.-Patcntschrifl 3 058 53C)). welche eine drehbare Walze verwendet, auf deren Umfang eine Anzahl von Schlitzgruppen unterschiedlichen Volumens derart angeordnet sind, daß bei der Drehung der Walze wahrend des Einfüllens der zu wiegenden Gutstücke in die Schlitzgruppen das Gut in die darunter angeordneten Bechergefäßc gelangt. Diese bekannte Vorrichtung weist jedoch keine Entnahmeeinrichtung bei Übergewicht auf.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Wägevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche eine Korrektur der abzuwägenden Menge ermöglicht, wenn die bei der Grobwägung abgewogene Menge entweder über oder unter dem vorbestimmten Sollwert liegt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß unterhalb der Feinwäge 'orrichtung eine Übergewichtsentnahmevorrichtung angeordnet ist, welche bei in der Feinwägevorrichtung festgestellter Übermenge eine vorgegebene Gutsmenge entnimmt, daß der Übergewichtsentnahmevorrichtung eine Präzisionskorrekturvorrichtung nachgeordnet ist, welche bei in der Feinwägevorrichtung festgestellter Fehlmenge oder nach Entnahme der vorgegebenen Menge des Guts zusätzliches Gut bis zum Sollwert zuführt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß bei einem eventuell entstehenden Übergewicht eine Entnahme möglich ist, bis der gewünschte Wert vorliegt. Weiterhin ist auch eine Zugabe von Gut möglich, wenn die abgewogene Menge unter dem vorbestimmten Sollwert liegt. Es ergibt sich damit insgesamt eine sehr genaue Messung des zu verpackenden stangenförmieen Gutes, wie es durch den Stand der Technik bisher" nici.t möglich war. Diese Messung erfolgt mit hoher Genauigkeit und innerhalb eines kur7en Zeitraums.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt
Fig.l eine Seitenansicht einer vollständigen selbsttätigen Wägevorrichtung,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht der in F i g. 1 dargestellten Grobwägevorrichtung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 2 dargestellten Grobwägevorrichtung,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht der Übergewicht-Entnahmevorrichtung nach Fig.l,
F i g. 5 eine Draufsicht der in F i g. 4 dargestellten Übergewicht-Entnahmevorrichtung,
F i g. 6 eine Seitenansicht der in F i g. 4 dargestellten Übergewicht-Entnahmcvorrichtung, mit einer Stcuerplattc vor der Aufnahme stangenförmigen Gutes,
F i g. 7 eine Seitenansicht der in F i g. 4 dargestellten Übergewicht-Entnahmevorrichtung, wobei die Steuerplatte stangenförmiges Gut aufnimmt,
Fig. 8 eine Teilansicht in perspektivischer Darstellung der Präzisioriskorrekturvorrichtung,
Fig. 9 eine Vorderansicht im Längsschnitt der drehbaren Zufuhrtrommel für die Präzisionskorrektur,
Fig. 10 eine Seitenansicht der drehbaren Zuführtrommel, welche den Haltebereich bzw. den Freigabebercich für das stangenförmige Gut zeigt.
In Fig. 1 bezeichnet a cine Grobwägevorrichtung, b eine Feinwägevorrichtung, c eine Übergcwicht-Entnahmevorrichtung, d eine Präzisionskorrekturvorrichtung und e eine vertikale Zuführeinrichtung. Die Grobwägevorrichtungfl besteht aus einem Grobwägetrichter 1, einem ersten Förderer 2 und 4 und einem Rüttler 3.
Die Feinwägevorrichtung b besteht aus einem Feinwägetrichter 5; die Übcrgewicht-Entnahmevorrichtunge besteht aus einem Übergewicht-Entnahmetrichter 6 und einer Übcrge\vicht-Entnahmedrehtromrncl7.
Die Präzisionskorrekturvorrichtung d besteht aus einem Wägetrichter 8. einer Einlcitungsrutschc 9, einer drehbaren Trommel 10, einem Trog 11 und einem Rüttler 12. Die Trichter 1. 5, 6 und 8 sind
vertikal aufeinanderfolgend in bestimmten Abfänden angeordnet und in Richtung zu einem Boden 13 aufgehängt. Der Grobwägetrichter 1 ist an einem Haupthebel 15 durch eine Hängestange 14 aufgehängt, während der Feinwägetrichter 5 an einem Feinwägehebel Π durch eine Hängestange 16 aufgehängt ist. Der Übergewicht-Eninahmetrichter 6 hat eine feste Stellung, während der Wägetrichter 8 an einem Hebel 18 aufgehängt ist.
Der erste Förderer 2 und der Trog Il sind in zwei vertikalen Stufen auf der gleichen Seite der entsprechenden Trichter 1 und 8 angeordnet und durch die vertikale Zuführeinrichtung e miteinander verbunden. Die Einrichtung c weist einen ersten Zuführtrichter 19 und einen zweiten Zufuhrtrichter 20 auf.
Wie sich aus F i g. 1 bis 3 ergibt, weist die Grobwagevorrichtung α einen Rüttler 3 auf, wodurch die Zuführrüttelbewegung des ersten Förderers zweistufig verändert werden kanr wobei in der einen Stufe eine starke Rüttelbewegung für die Zufuhr einer großen Menge erfolgt und in der anderen Stufe eine schwache Rüttelbewegung für die Zufuhr einer kleinen Menge. Der erste Förderer besitzt einen unteren Trog 4 zur Aufnahme von stangenförmigen kleinen Mengen. Der Grobwägetrichter 1 ist an seiner Oberseite mit einer Aufnahmeöffnung 21 versehen und kann an seinem Boden 22 frei geöffnet und geschlossen werden. Der untere Trog 4 erstreckt sich von der Mitte zum vorderen Ende des ersten Troges2 längs dessen Unterseite, wobei seine Durchtrittsbreite gleich der Durchtrittsbreite des ersten Troges ist. die geringfügig größer als die Länge des stangenförmigen Gutes ist.
Zwischen den Enden einer Bodenplatte 2' des ersten Troges 2 ist eine Einlaßöffnung 23 für stan- ^enförmiges Gut oberhalb eines Aufnahmeleiles 4" des unteren Troges 4 vorgesehen. In der Einlaßölinung 23 ist eine Führungsrolle 24 drehbar gelagert, welche zusammen mit einer Kante 23' eine Öffnung 25 begrenzt, durch welche eine bestimmte Menge stangenförmigen Gutes gleichzeitig hindurchtreten kann. An beiden Seiten des ersten Troges 2 sind Trägerplatten 26 aufgehängt, weiche gegenüberliegende Seitenplatten des unteren Troges 4 tragen.
Der erste Förderer mit den Trögen 2 und 4 wird durch den Rüttler 3 in Rüttelbewegung verseizt. An den Bodenplatten 2' und 4' des ersten und des zweiten Troges 2 und 4 sind die Parallellage der zu wiegenden Gegenstände bewirkende Platten 27 und 28 von dreieckigem Querschnitt in Abständen so befestigt, daß sie sich im rechten Winkel zur Fürderrichtung des stangenförmigen Gutes erstrecken. An der Vorderseite der Aufnahmeteile 2" und 4" des ersten und des zweiten Troges 2 und 4 sind Flußrcgciplattcn 29 und 30 so befestigt, daß sie in ihrer Höhe verstellbar sind, so daß das Spiel zwischen den Bodenplatten 2' bzw. 4' eingestellt werden kann. Die Bodenplatten 2' und 4' sind etwas nach oben geneigt, um einen weichen Übergang des stangcnförmi^en Gutes durch die Zuführrüttelbewegung sicherzustellen. Der vordere Endteil der Bodenplatte 2' <-'.cs ersten Troges 2 ist bei 31 gebogen, um eine Abwärtsneigung zu erhalten, so daß sich, wenn ein Verschluß 32 geschlossen wird, eine Anhäufungftasche 33 bildet. Die Bodenplatte 4' des unteren Troges 4 ist im wesentlichen in der gleichen Weise wie die Bodenplatte 2' des ersten Troges nach oben geneigt, jedoch ist der vordere Endteil der Bodenplatte 4' nicht abgebogen; an diesem Teil ist ein Endverschluß 34 vorgesehen.
Die vorderen Enden des ersten und zweiten Truges befinden sich in Ausfluchtung miteinander und sind
zu einer Stelle oberhalb des Grobwägetroges 1 gerichtet. Der Verschluß 32 und der Endversdiluß 34 sind ?.u einem bestimmten Zeitpunkt betätigbar. Hierfür sind ein kontaktfreier Schalter 33 für die Zufuhr einer großen Menge und ein kontaktfreier
ίο Schalter 36 für die Zufuhr einer kleinen Menge benachbart dem Hebel 15 angeordnet.
Der erste Trog 2 wird von dem Rüttler 3 durch einen Basisrahmen 37 und elastische Platten 38 getragen. Der Rüttler 3 ist so ausgebildet, daß von
einer Amplitude für eine starke Rüttelbewegung (große Zufuhrmenge) auf eine schwache Rüttelbewegung (kleine Zufuhrmenge) umgeschaltet werden kann. Der Rüttler > ist auf einer Bodenfiäche 13' durch Federn 39 und Einbaublöcke 40 gelagert.
Die Feinwägevorrichtung b wird durch den Feinwägetrichter 5 gebildet (Fig.?), welcher mit stangenförmigem Gut aus der Grobwägung jeweils in großer Menge gefüllt wird. Der Feinwägetrichter 5 besitz: eine Aufnahmeöffnung 41, die unmittelbar
as unterhalb des Grobwägetrichters mit einem besummten Abstand zu diesem angeordnet ist und einen Boden 42, der frei geöflnet und geschlossen wird. Der Feinwägetrichter 5 ist am Feinwägehebel 17 mittels der Hängestange 16 aufgehängt. Der Feinwägehebel 17 ist mit einem kontaktfreien Schalter 43 versehen. Entsprechend der Verlagerung des Feinwägehebels 17 werden die Übergewicht-Entnahmevorrichtung c und die Präzisionskorrekturvorrichtung d betätigt.
Die Übergewicht-Emnahmevorrichtung c wird (Fig. 1, 4) durch den Trichter 6, welcher mit stangenförmigem Gut aus der Feinwägung jeweils in großen Mengen gefüllt wird, und durch die drehbare Trommel 7 gebildet, welche eine bestimmte Menge des stangenförmigen Guter- im Trichter 6 entnehmen kann.
Der Trichter 6 ist so ausgebildet, daß eine Rahmenplatte 45 allein auf der einen Seite zu einem bestimmten Zeitpunkt geöffnet und geschlossen wird, wenn die Achse eines Zapfens 44 gedreht wird, so daß der Trichter stangenförmiges Gut aufnehmen una abgeben kann. Der Trichter 6 ist unmittelbar unterhalb des Feinwägetrichters 5 mit einem bestimmten Abstand zu diesem aufgehängt und besitzt eine Aufnahmeöffnung 46, welche unmittelbar unterhalb des Feinwägetrichters 5 offen ist. Die Rahmenplatte auf der festen Seite des Trichters 6 parallel zu den stangenförmigen Teilen im Trichter 6 ist mit einem ausgeschnittenen Fenster 48 versehen.
Außerhalb des Trichters 6 ist die drehbare Trommel 7 parallel zu dem stangenförmigen Gut im Trichter 6 angeordnet. Ein Teil der Umfangsfläche der drehbaren Trommel 7 erstreckt sich durch das ausgeschnittene Fenster 48 in den Trichter 6.
"Jie Außenumfangsfläche 7' der drehbaren Trommel 7 ist mit drei in Umfangsrichtung in gleichen Abständen voneinander angeordneten Schaufeln 49 versehen, die von ihr abstehen und gleichgerichtet sind. Die Einlaßbereichc der Schaufeln 49 sind mit Schlitzen 50 versehen. In der drehbaren Trommel 7 sind Klinken 51 vorgesehen, welche durch die Schlitze 50 hindurchtreten können. Halterungen 52 sind starr an der Stirnfläche 7" der drehbaren Trom-
met 7 befestigt. Der Zwischenteil eines Hebels 53 ist rührung mit der Unterkante des ausgeschnittenen auf jeder Halterung 52 schwenkbar gelagert, wobei Fensters 48. Die Ablenkplatten 68 sind geringfügig das eine Ende des Hebels 53 sich durch einen breiter als die Schwenkbahnbreite der Steuerplatte 59 Schlitz 54 in der drehbaren Trommel erstreckt und und werden immer in Berührung mit der Unterkante die Klinke 51 am vorderen Ende des Hebels 53 be- 5 des ausgeschnittenen Fensters 48 gehalten, festigt ist. Die Hebel 53 sind parallel zu einer dreh- Die Priizisionskorrekturvorrichtung d wird gebil- barcn Welle 56 angeordnet. Das andere Ende jedes det durch den Wägetrichter 8, der eine große Anzahl Hebels 56 trägt eine drehbare Rolle 54'und erstreckt stangenförmigen Guts aufnimmt, den Trog 11 mit sich in gleicher Richtung wie die drehbare Welle 56. einem Zufuhrkanal von im wesentlichen der gleichen wobei die Rollen 54' auf der Kurvenfläche 55' einer to Breite wie der Wägetrichter, den Rüttler 12 und die Kurvenscheibe 55 aufliegen. Die Kurvenscheibe 55 drehbare Trommel 10, die die Zufuhr stangenförmisitzt lose auf der drehbaren Welle 56 der drehbaren gen Guts aus dem Trog 11 in kleinen Mengen aufTrommel 7 und kann festgestellt werden. Eine kreis- nehmen und sie über die Rutsche 9 zum Wägeförmige Platte 57 ist auf der drehbaren Welle 56 trichter 8 fördern kann. Wie in F i g. 8 gezeigt. Dezwischen der drehbaren Trommel 7 und der Kurven- 15 sitzt der Wägetrichter 8 eine Aufnahmeöffnung 69 scheibe starr befestigt, und eine Feder 58 ist zwi- und einen Boden 70. der frei geöffnet und geschlos senen der kreisförmigen Scheibe 57 und jedem Hebel sen wird. Die drehbare Trommel 10 ist starr auf einer 53 gespannt. Die Federn 58 dienen dazu, die Rollen Welle 71 befestigt, die waagerecht gelagert ist. 54' ständig gegen die Kurvenscheibe 55 zu drücken. Die Außenfläche des Umfangs der drehbaren Die drehbare Trommel 7 ist auf der drehbaren Welle ao Trommel 10 ist mit einer Anzahl von in der Um-56 fest angeordnet. Wenn beide Teile gedreht wer- fangsrichtung in gleichen Abständen voneinander den, werden die Hebel 53 ebenfalls gedreht und vorgesehenen Ausnehmungen 72 versehen, die sich entsprechend der Form der Kurvenscheibe 55 ver- in Achsrichtung der Trommel erstrecken. Jede Ausschwenkt, wobei die Klinken in die Schlitze 50 ein- nehmunp 72 ist im Querschnitt im wesentlichen bzw. aus diesen austreten. »5 L-förmig und weist einen Boden 72' auf, auf dem
Die Einstellung der Zeitpunkte, an welchen die eines der stangenförmigen Gutsteile A oder eine beKlinken 51 ein- und austreten, wird in Verbindung stimmte Anzahl derselben aufgenommen wird, mit der Form der Kurvenscheibe 55 näher beschrie- Der Einlaßteil jeder Ausnehmung ist mit einer ben. In dem ausgeschnittenen Fenster 48 im Trich- Öffnung 73 versehen, in welche eine Klinke 74 cinter 6 ist eine Steuerplatte 59 vorgesehen. Wie in 30 treten kann.
F i g. 5 gezeigt, ist die Steuerplatte 59 im wesent- Innerhalb der drehbaren Trommel ist eine Anzahl
liehen U-förmig und weist einen mittleren Platten- Hebel 75 so vorgesehen, daß sich diese parallel zur
teil 59' auf. welcher innerhalb des Trichters 6 an- Welle 71 erstrecken. Die Klinke 74 ist starr am
geordnet ist. sowie zwei Seitenarm-Plattenteile 59", vorderen Ende jedes Hebels 75 befestigt. Das hintere
die sich durch das Fenster 48 aus dem Trichter 6 35 Ende jedes Hebels 75 wird elastisch in Anlage an
heraus und seitlich der Stirnflächen 7" der drehbaren der Kurvenfläche 76' einer Kurvenscheibe 76 mittels
Trommel 7 erstrecken. Auf beiden Seiten des Trich- einer Feder 77 gehalten. Die Kurvenscheibe 76 sitzt
ters 6 befinden sich Hilfsplatten 60. an denen die lose auf der Welle 71 und kann auf dieser befestigt
Seitenarm-Plattenteile 59" durch Gelenkzapfen 61 werden. Wie in Fi g. 9 dargestellt, sind auf der Welle
waagerecht schwenkbar gelagert sind. Wie in Fig. 4 40 71 ein Zylinder 78 und eine kreisförmige Scheibe80
gezeigt, ist ein Hebel 62 an der Außenfläche der befestigt. Die Federn 77 sind am Zylinder 78 be-
Hilfsplatte60 durch einen Gelenkzapfen 63 schwenk- festigt, und der Zwischenteil jedes Hebels 75 ist auf
bar gelagert. Das vordere Ende des Hebels 62 ist einer Halterung 81 an einer kreisförmigen Platte 79
mit dem herausragenden Ende des Seitenarm-Platten- mittels eines Gelenkzapfens 82 schwenkbar gelagert,
teils 59" durch eine vertikale Stange 64 und eine 45 Auf dem Zylinder 80 sitzen Stützen 83 "für" die
waagerechte Stange 65 verbunden. Am oberen Teil drehbare Trommel 10. Wenn die drehbare V eile 71
der Hilfsplatte 60 ist an deren Außenfläche ein und die drehbare Trommel 10 gemeinsam gedreht
Elektromagnet 66 vorgesehen. Eine Feder 67 ist im werden, gleitet das hintere Ende jedes Hebels 75 auf
unteren Bereich der erwähnten Fläche vorgesehen. der Kurvenfläche 76'. so daß jeder Hebel 75 um
welche mit dem hinteren Ende des Hebels 62 ver- 50 die Achse des Zapfens 82 verschwenkt wird und jede
bunden ist. Klinke 74 über den Einlaßteil der Ausnehmung 72
Wenn der Elektromagnet 66 erregt wird, wird der durch die Öffnung 73 hindurch vorgeschoben und
Hebel 62 entgegen der Wirkung der Feder 67 aus dann zurückgezogen wird.
der in Fig. 6 gezeigten Stellung in die in F i g. 7 Wie in Fig. 10 gezeigt, befindet sich das vordere
sezeigte verschwenkt, so daß der Plattenteil 59'"der 55 Ende des Troges 11 in unmittelbarer Nähe des
Steuerplatte 59 aus seiner nach abwärts geneigten Zwischenbereiches der einen Seitenfläche der dreh-
Stellung in eine nach oben geneigte Stellung ver- baren Trommel 10. während die Rutsche 9 im un-
schwenkt und gleichzeitig ein Spielraum s für den teren Bereich der anderen Seitenfläche der dreh-
Durchtritt der Schaufeln 49 zwischen der Steuerplatte baren Trommel 10 angeordnet ist: die Annäherungs-
59 und der drehbaren Trommel 7 gebildet wird. Um- 60 steüe des Troges 11 wird als Gutsaufnahmepunkt P
gekehrt werden, wenn der Elektromagnet 66 nicht bezeichnet und die Annäherungsstelle der Rutsche 9
arbeitet, die Steuerplatte 59 und das Gestänge in die als Gutsfreigabepunkt O. Der Umfang der drehbaren
in F i 2. 6 gezeigte Stellung mit Hilfe der gespeicher- Trommel wird daher in zwei bogenförmige Bereiche
ten Enersie der Feder 67 zurückgeführt. Ablenk- durch die Punkte P und O unterteilt. Der obere
platten 68" von gekrümmter Form entsprechend dem 65 bogenförmige Bereich wird als Griffbereich X be-
boscnförmigen Weg der vorderen Enden der Platten- zeichnet, in welchem der Durchmesser der Kurven-
teife 59' der Sieuerplatte 59 erstrecken sich von die- scheibe 76 gering ist. Der untere bogenförmise Be-
t,,n vorderen Enden nach unten und stehen in Be- reich wird als Freigabebereich Y bezeichnet, in wel-
:hem der Durchmesser der Kurvenscheibe 76 groß is.t.
Wenn die drehbare Trommel 10 (Fig. 10) im Uhtziiersinn in Drehung versetzt wird, wercLn die Klinkjn 74 bei der Bewegung im Griffbereich X vorgeschoben und bei der Bewegung im Freigabebereich Y zurückgezogen. Die Kurvenscheibe 76 ist so ausgebildet, daß unmittelbar nach dem Eintritt in den Griffbereich X die Klinken 74 sich nach außen erstrecken. Sie werden voll zurückgezogen, bevor sie den Endpunkt des Bereiches X erreichen, wodurch eine zuverlässige Aufnahme und überführung von stangenförmigem Gut A sichergestellt wird. In F i g. 1 ist der Trog 11 wie der erste Förderer so angeordnet, daß er stangenförmiges Gut zuführen und zur drehbaren Trommel mit Hilfe der Rüttelbewcgung des Rüttlers 12 bewegen kann.
Der Trog 11 ist am Aufn?hmeteil 11" mit einem Basisr ihmen 100 versehen, welcher von den elastischen Platten 84 des Rüttlers 12 getragen wird, welche auf der Bodenfläche 13 durch mit Federn versehene Lagerblöcke 85 gelagert ist. Der Wägetrichter 8 ist an dem Präzisionskorrektur-Wägehebel 18 aufgehängt und wird durch einen kontaktfreien Schalter 87 benachbart dem Hebel 18 zum öffnen ui d Schließen betätigt.
Wio in F i g. 1 gezeigt, wird die vertikale Zuführeinrichtung e durch den Zuführtrichter 19 zum ersten Förderer und den Zuführtrichter 20 zum Trog 11 gebildet.
Innerhalb des Zuführtrichters 19 ist an dessen unterem Enue eine Führungsplatte 91 angeordnet. Weiterhin sind Stöni.igskorrekturplatten 93 und 94 vorgesehen, die zueinander versetzt angeordnet und schräg nach unten geneigt sind. Ein Zunahme- und Abnahmc-Mikroschalter 95 ist innerhalb des Zuführtrichters 19 vorgesehen. Die Zuführtrichter 19 und 20 snd miteinander mit dem erforderlichen Spiel verbunden, so daß die Rüttelbewegung des ersten Förderers und des Troges 11 nicht behindert wird.
EntAveder von Hand oder durch mechanische Mittel, beispielsweise durch einen Becherkettenförderer, wird stangenförmiges Gut waagerecht in den Zuführtrichter 19 gefördert. Das stangenförmige Gut kommt dabei auf den Störungskorrekturplatten 93 und 94 (Fig. 1) zur Auflage und fließt dann Z-förmig unter seinem Eigengewicht nach unten.
Ferner kommt beim Austritt des Gutstromes zum Aufnahmeteil 2" des ersten Förderers ein Teil des stangenförmigen Gutes an der Führungsplatte 91 zur Auflage, wodurch der Fluß in zwei Teile unterteilt wird, von denen der eine nach unten in den Aufnahmeteil 2" fällt, während der andere wciterfheßt. Das stangenförmige Gut im Zuführtrichter 19 berührt die Kontakte des Zunahme- und Abnahrne-Mikroschalters 95, wodurch dieser betätigt wird. Der Sv halter 95 stellt immer die Menge des stangenförmigen Gutes fest, die sich im Zufuhrtrichter 19 in Vorrat befindet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Wenn der Rüttler 3 betätigt wird, werden stangenförmige Gutsteile, welche auf die Bodenplatte 2' des ersten Förderers 2 nach unten gefallen sind, nach vorn in einer waagerechten Lage unter der Wirkung der Rüttelbewegung 3 bewegt. Die Teile werden über die Korrekturplatte 27 für die parallele Lage und unter die Flußregelplatte 29 bewegt. Die Regelplatte 29 dient dazu, die sich bewegende Lage aus stangenförmigen Gutsteilen zu nivellieren, um den Gutstrom zu regeln. Wenn die Gutsteile den Einlaß 23 erreichen, fließen sie nach unten auf den Aufnahmeteil 4" des Troy.es 4 durch das Spiel zwischen der frei drehenden Rolle 24 und der Kante 23' unter Wirkung ihres Eigengewichtes und der Rüttelbewegung. Hierauf werden sie auf der Bodenplatte 4' des Troges 4. der zusammen mit dem Trog 2 eine Rütielbewegung ausführt, weiterbewegt. Sie werden der Wirkung der FlußregelplatU· 30 und der Korrekturp'iatie 28 ausgesetzt, so daß die stangenförmigen Gutsteile in paralleler Lage 7tieinandei gefördert werden.
Wenn die stangenförmigen Gutsteile den Einlaß 23 erreichen, fließen sie. wenn der letztere mit den vorausgehenden stangenförmigen Gutsteilen blockiert ist, nicht nach unten in den Trog 4, sondern über diesen hinweg.
ao Die stangenförmigen Gutsteile innerhalb des Troges 2, die sich über den Einlaß 23 hinwegbewegen, nehmen ihren Weg über die Korrekturplatten 27 und bewegen sich über die geneigte Fläche 31 nach unten.
Gleichzeitig mit dem Beginn der Wägung werden der Verschluß 32 für große Mengen und der Verschluß 34 geöffnet und wird der Rüttler 3 betätigt, so daß die stangenförmigen Gutsteile über die Tröge 2 bzw. 4 in den Grobwägetrichter 1 durch ihre jeweiligen Auslässe gefördert werden. Wenn die Füllung 90 bis 95" 0 des Endwertes beträgt, betätigt die entsprechende Verlagerung des Haupthebels 15 den kontaktfreien Schalter 35. um den Rüttler 3 von der starken Rüttelbewegung für die Zufuhr einer großen Menge auf eine schwache Rüttelbewegung für die Zufuhr kleiner Mengen umzuschalten. Gleichzeitig wird der Verschluß 32 für große Mengen geschlossen, um die Zufuhr aus dem Trog 2 zu unterbrechen. Von diesem Zeitpunkt ab dient die schwache Rüttelbegegung dazu, stangenförmige Gutsteile in der Anhäufungstasche 33 zu sammeln. Der Trog 4, der offengelassen wird, fördert weiterhin stangenförmige Gutsteile in kleinen Mengen in den Grobwägetrichter 1 infolge der schwachen Rüttelbewegung.
Die Präzision bei der Wägung wird dadurch erhöht. Wenn ein bestimmter Wert erreicht ist, wird durch die entsprechende Betätigung des Haupthebels 15 der kontaktfreie Schalter 36 betätigt, um ein Grobv.äge-Abschlußsignal abzugeben, so daß der Verschluß 34 geschlossen wird. Gleichzeitig wird der Boden 22 des Grobwägeverschlusses 34 geöffnet, um den Inhalt in den darunter befindlichen Feinwägetrichter 5 austreten zu lassen. Nach Beendigung dieses Entleerungsvorganges und nach Rückführung des Haupthebels 15 in seine ursprüngliche Stellung wird der Grobwägetrichter 1 geschlossen und der Verschluß 32 für große Mengen sowie der Verschluß 34 wieder geöffnet. Ferner wird der Rüttler 3 wieder auf starke Rüttelbewegung für die Zufuhr einer gro-Ben Menge umgeschaltet, um die vorangehend beschriebene Arbeitsweise zu wiederholen. Zum Beginn dieser Großmengenzufuhr werden die in der Anhäufungstasche 33 des Troges 2 in Vorrat gehaltenen stangenförmigen Teile in großer Menge gleichzeitig dem Grobwägetrichter 1 zugeführt. Wenn die stangenförmigen Gutsteile aus der Grobwägung in den Feinwägetrichter 5 eingetreten sind, läßt sich eine entsprechende Verlagerung des Feinwägehebels
109 550 14;
17 durch den kontaktfreien Schalter 43 feststellen, wodurch ein Übergewicht bzw. Fehlgewicht angezeigt wird.
Im Falle einer Ungenauigkcit werden die Übergewicht-cntnahmevorrichtung c und die Präzisionskorrekturvorrichtung d in einer nachstehend beschriebenen Weise betätigt. Im Falle einer Fehlmenge wird die Präzisionskorrekturvorrichtung d allein betätigt. Wenn der Endwert erreicht wird, werden der Feinwägetrichter 5. der Übergewicht-Entnahmetrichter 6 und der Wägetrichter 8 aufeinanderfolgend zur direkten Wegführung geöffnet, ohne eine Herabsetzung der Menge oder eine Zufuhr vornehmen zu müssen.
Zunächst sei die Arbeitsweise der Übergewicht-Entnahmevorrichtung c beschrieben. Wenn ein Übergewicht durch die Feinwägevorrichtung r festgestellt wird, wird der Boden 42 des Feinwägetrichters geöffnet, um den Inhalt in den darunter befindlichen Trichter 6 zu entleeren. Hierauf wird der in F i g. 4 gezeigte Elektromagnet 66 erregt und die Welle 56 im Gegenzeigersinn gedreht. Die Erregung des Elektromagneten 66 hat zur Folge, daß das hintere Ende des Hebels 62 nach oben gezogen wird, so daß der Hebel 62 im Gegenzeigersinn um die Achse des Zapfens 63 verschwenkt wird. Hierdurch werden der vertikale Hebel 64 und der waagerechte Hebel 65 nach unten bewegt, wird die Steuerplatte 59 im Gegenzeigersinn um die Achse der Gelenkzapfen 61 verschwenkt und wird der Plattentei! 59' aus der in F i g. 6 gezeigten Stellung in die in F i g. 7 gezeigte verschwenkt. Der Plattenteil 59' nimmt daher einen Teil der stangenförmigen Teile innerhalb des Trichters 6 auf, um sie zum oberen Bereich der Innenseite des ausgeschnittenen Fensters 48 zu bringen.
Andererseits wird während eines Erregungszyklus des Magneten 66 die Welle 56 im Gegenzeigersinn um 12(T gedreht. Dieser Drehungswinkel entspricht der Wirkung von drei Schaufeln 49 auf der Umfangsfiäche der Trommel, während im Falle von zwei Schaufeln ein Drehungswinkel von IS(F vorgesehen ist. Durch die Drehung der Welle 56 wird eine Schaufel 49 auf der drehbaren Trommel 7 von unterhalb und außerhalb des ausgeschnittenen Fensters 48 durch das letztere um einen bestimmten Betrag im Gegenzeigersinn gedreht. Hierauf wird diese Schaufel 49 durch das Spiel j zwischen Trommel 7 und Steuerplatte 59 in nach oben geneigte Stellung gedreht, so daß sie stangenförmige Gutsteile aufnimmt. Die von der Steuerplatte 59 aufgenommenen stangenförmigen Gutsteile werden in Berührung mit der äußeren Umfangsfläche T der drehbaren Trommel 7 durch die Aufwärtsneigung gebracht und 59" zur Anlage, wodurch die stangenförmigen Gutsteile durch die sich vorbeibesvegende Schaufel 49 zwangläufig aufgenommen werden. Wenn die Trommel 7 durch die Welle 56 in der vorangehend beschriebenen Weise gedreht wird, werden die Hebel 53 zusammen mit der drehbaren Trommel 7 gedreht, so daß sie folgende Funktion ausführen: die Rollen 54' an den Hebeln 53 rollen längs der Kurvenfläche 55'. und die Hebel 53 werden entgegen der Wirkung der Federn 58 um die Achsen der Halter 52 verschwenkt. Nachdem die Schaufeln 49 stangenförmige Gutsteile aufgenommen haben, tritt die entsprechende Klinke 51 durch den Schlitz 50 und hält die stangenförmigen Teile. Die Form der Kurvenscheibe 55 ist derart. Saß das Halten andauert, bis die Schaufeln 49 im Gegenzeigersinn um einen bestimmten Winkel gedreht worden sind.
Nachdem die Drehung um einen bestimmten Winkel beendet ist und die stangenförmigen Teile eine bestimmte Stelle erreichen, wird die Klinke 51 entsprechend der Form der Kurvenscheibe 55 zurückgezogen, um die stangenförmigen Teile freizugeben. Gleichzeitig liegt die Schaufel 49 nach unten gerichtet, so daß die stangenförmigen Teile in der Schaufel
ίο 49 durch ihr Eigengewicht nach unten fallen. Es können Mittel an dieser Fallstelle zur Aufnahme und Förderung stangenförmiger Gutsteile zum Trog 11 vorgesehen werden. Nachdem eine Schaufel 49 stangenförmige Teile aufgenommen hat, wird der Elektromagnet 66 entregt, um die Steuerplatte 59 und das Gestänge in ihre ursprünglichen Stellungen unter Wirkung der Feder 67 zurückzuführen.
Die Präzisionskorrekturvorrichtung d wird betätigt entweder, wenn die Feinwägevorrichtung b eine negative Abweichung feststellt oder wenn die Feinwäfievorrichtung b eine positive Abweichung feststellt und die Übergewicht-Entnahmevorrichtung r eine Verringerung in der Menge auf einen Minuswert bezüglich des Endwertes bewirkt. Eine Rahmenplatte 45 wird geöffnet, um die stangenförmigen Gutsteile in den Wägetrichter 8 zu entleeren, worauf die drehbare Trommel 10 im Uhrzeigersinn gedreht wird (Fig. 10). Der Trog 11 fördert stangenförmige Gutsteile vorwärts zur Oberfläche der drehbaren Trommel, wobei sie parallel zu den Ausnehmungen 72 an der Umfangsfläche der Trommel liegen; die drehbare Trommel 10 wird gedreht. Hierauf werden die stangenförmigen Gutsteile am vorderen Ende des Troges 11 aufeinanderfolgend einzeln oder jeweils zu mehreren Stücken von jeder nach oben offenen Ausnehmung 72 aufgenommen. Die stangenförmigen Gutsteile werden vom Trog 11 ~ur Rutsche 9 auf der entgegengesetzten Seite gebracht.
Beim Vorbeibewegen jeder Ausnehmung 72 am Stangen-Aufnahmepunkt P (F i g. 10) wird der Hebel 75 gedreht und die Klinke wird zusammen mit dei drehbaren Trommel 10 gedreht. Das hintere Ende des Hebels 75 wird längs der Kurvenfläche 76' dei feststehenden Kurvenscheibe 76 gedreht. Wenn sich die Ausnehmung 72 an dem Aufnahmepunkt P vor beibewegt, wird, da sich der Durchmesser der Kurvenscheibe 76 verringert, der Hebel 75 um die Achse des Gelenkzapfens 82 unter der Wirkung der Kraf der Feder 77 verschwenkt und die Klinke 74 durcr die Öffnung 73 vorgeschoben. Während der Drehum im Bereich X wird die Klinke 74 durch die Kurven scheibe 76 in ihrer vorgeschobenen Stellung gehal ten. jedoch kurz vor dem Freigabepunkt Q zurück cezogen.
Die freigegebenen stangenförmigen Gutsteile fallei von der nun nach unten offenen Ausnehmung T. nach unten auf die Rutsche 9, so daß sie nach untei in den Wägetrichter 8 fließen. Während die stangen förmigen Teile einzeln zum Trichter 8 durch di' drehbare Trommel 10 zugeführt werden, werden di stangenförmigen Teile im Trichter 8 im Gewicht ge nau berichtigt, um den Endwert zxx erhalten.
Dach Beendigung der Korrektur wird durch di Betätigung des kontaktfreien Schalters 87 die Dre hung der drehbaren Trommel 10 zum Stillstand ge bracht. Der Boden 70 des Trichters 8 wird dann zur Entleeren der richtigen Menge von stangenförmige Gutsteilen geöffnet. Nach der Beendigung des Em
leerungsvorganges wird der Trichter 8 geschlossen. Es treten stangenförmige Gu!steile, die einer Feinwägung unterzogen worden sind oder in ihrer Menge verringert worden sind, in den Trichter 8 ein. Wenn ein Korrektursignal empfangen wird, wird die dreh- S bare Trommel 10 widder in der vorangehend beschriebenen Weise betätigt.

Claims (8)

Patentansprüche: IO
1. Selbsttätige Wägevorrichtung für schlankes, stangenförmiges Gut wie Spaghetti und Makkaroni, mit einem ersten Förderer, mit einer Grobwägevorrichtung, welche von dem ersten Förderer gespeist wird und welche den ihr zugeführten Gutstrom unterbricht, wenn ein vorgegebenes Sollgewicht nahezu erreicht ist. mit einer unter der Grobwägevorrichtung angeordneten Feinwägevorrichtung, in die das abgewogene Gut nach Beendigung der Grobwägung fällt, mit einem zweiten Förderer, der so lange Gut zuführt, bis der vorgegebene Sollwert erreicht ist und mit einer Anordnung zum Zuführen von Gut an beide Förderer, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Feinwägevorrichtung (b) eine Übergewichtsentnahme-Vorrichtung (c) angeordnet ist, welche bei in der Feinwägevorrichtung festgestellter Übermenge eine vorgegebene Gutsmenge entnimmt, daß der Übergewichtsentnahme-Vorrichtung (c) eine Präzisionskorrektur-Vorrichtung (d) nachgeordnet ist, welche bei in der Feinwägevorrichtung festgestellter Fehlmenge oder nach Entnahme der vorgegebenen Menge des Guts zusätzliches Gut bis zum Sollwert zuführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Grobwägevorrichtung (a) speisende erste Förderer zweistufig (2, 4) ausgebildet und mit einem Rüttler (3) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergewichtsentnahme-Vorrichtung (c) ein ausgeschnittenes Fenster (48) in einer Rahmenplatte auf einer Seite eines Trichters (6) parallel zu dem aufzunehmenden Gut aufweist, ferner eine drehbare Trommel (7), die außerhalb des Trichters (6) parallel zu dem stangenförmigen Gut gelagert ist. sowie Schaufeln (49) in gleichen Abständen an der Umfangsfiäche (7') der Trommel, wobei sich der Umlaufweg der Schaufeln von dem ausgeschnittenen Fenster (48) des Trichters (6) zur Innenseite des Trichters erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Übergewichtsentnahme-Vorrichtung (c) eine Steuerplatte (59) aufweist, die innerhalb des Fensters (48) des Trichters (6) zur freien Drehung vorgesehen und zur Außenseite der Umlaufbahn der Schaufeln (49) schwenkbar ist, und eine Ablenkplatte für das stangenförmige Gut an der Unterseite des vorderen Endes der Steuerplatte, wobei die Steuerplatte (59) mit einem Elektromagnet (66) außerhalb des Trichters durch ein Gestänge (62, 64, 65) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergewichtsentnahmevorrichtung (c) Schlitze (50) an der Umfangsfiäche (7') der Trommel aufweist und daß innerhalb der Schlitze Klinken (51) vorgesehen sind, welche durch eine feste Kurvenscheibe (55) mittels Hebeln (53) betätigbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Präzisionskorrekturvorrichtung (d) einen Wägetrichter (8) umfaßt, einen Trog (11) mit einem Zufuhrkanal von im wesentlichen der gleichen Breite wie der Wägetrichter, einen Rüttler (12) und eine drehbare Trommel (10). welche zwischen dem vorderen Ende des Trogs (11) und dem oberen Teil des Wägetrichters (8) angeordnet ist, wobei die drehbare Trommel (10) an ihrer Außenumfangsfläche in gleichen Abständen voneinander befindliche Ausnehmungen (72) für das stangenförmige Gut aufweist, welche eine nach oben offene Stellung in der Trogseite und eine nach unten offene Stellung an der Unterseite des Wägetrichters einnehmen, wobei jede Ausnehmung sich parallel zum vorderen Ende des Troges (11) erstreckt, und nur in kleinen Mengen stangenförmiges Gut aufnimmt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ScHtze (73) an den Ausnehmungen (72) im Außenumfang der drehbaren Trommel vorgesehen sind, innerhalb welcher sich Klinken (74) befinden, die einer festen Kurvenscheibe (76) mittels Hebeln (75) zugeordnet und von dieser betätigbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Grobwägevorrichtung, die Feinwägevorrichtung und die Präzisionskorrektur-Vorrichtung jeweils einen Trichter (1. 5. 8) aufweisen, welche an drei Hebeln (15. 17,18] aufgehängt sind, von denen jeder benachbart einem Schalter (35, 36. 87) zur selbsttätigen, aufeinanderfolgenden Betätigung der einzelnen Einrichtunsen zugeordnet sind.
Hierzu 3 Blau Zeichnungen
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