DE580733C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Messen von Koernergut - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Messen von Koernergut

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DE580733C
DE580733C DE1930580733D DE580733DD DE580733C DE 580733 C DE580733 C DE 580733C DE 1930580733 D DE1930580733 D DE 1930580733D DE 580733D D DE580733D D DE 580733DD DE 580733 C DE580733 C DE 580733C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/24Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers moved during operation
    • G01F3/28Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers moved during operation on carriers rotated by the weight of the liquid in the measuring chambers

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Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Messen von Körnergut Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Messen von Körnergut mit einer mehrkammerigen, absatzweise unter der Einwirkung der zu messenden Körpermasse bewegten Meßtrommel, die an der einen Stirnseite so viele Rollen trägt, als sie Meßkammern hat.
  • Erfindungsgemäß treten die Rollen an der Meßtrommel mit einem schwingenden Steuerrahmen in Wechselwirkung, der an seinem vorderen Ende in Armen einen Taster trägt, und zwar derart, daß sie bei angehobenem Rahmen durch einen am letzteren vorgesehenen Anschlag aufgehalten werden, bei heruntergelassenem Rahmen hingegen am Anschlag vorbeigehen, auf einer Anfläche des Rahmens vorwärts rollen und den Rahmen wieder hochheben.
  • Durch die Verwendung des Steuerrahmens mit Taster wird die absatzweise Drehung der Meßtrommel in enge Abhängigkeit vom Ablauf des gemessenen Gutes gebracht, und es wird dadurch eine absolute Gleichförmigkeit in der Arbeitsweise des Meßapparates gewährt unter Ausschluß etwaiger Betriebsstörungen und Fehlwirkungen.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in schematischer Darstellung.
  • Fig. i ist ein teilweise geschnittener Aufriß des gesamten Apparates, wobei der Taster in zwei verschiedenen Stellungen gezeigt ist. Fig. a ist ein im rechten Winkel dazu versetzter Aufriß.
  • Der Apparat umfaßt zunächst einen Speisetrichter i von geeigneter Form und Größe, in welchem das zu messende Körnergut, z. B. Getreide, aufgespeichert wird. In der unteren Partie des Speisetrichters ist eine Entlastungsvorrichtung a vorgesehen, die durch Unterteilung- des Gutes in zwei Ströme den Druck des Gutes auf die Meßvorrichtung abschwächt. Die untere Austrittsöffnung des Trichters ist mit einem in seiner Nachgiebigkeit verstellbaren Rechen oder einem Federkamm 3 versehen, der dazu dient, die Gutsmasse glattzustreichen und Gutsverluste in Höhe des Meßelementes zu vermeiden.
  • Als weiteres Element umfaßt der Apparat eine drehbare q.. Dieselbe hat eine Welle 5 mit Drehzapfen 6, die in Lagern 7 laufen und von denen der eine sich über das Lager hinaus verlängert und ein in dem Gehäuse 8 befindliches Zählwerk bekannter Konstruktion antreibt. Letzteres kann z. B. durch ein Radvorgelege geschehen, Es dient dazu, die Anzahl der gemessenen Einheiten anzuzeigen. Die Drehtrommel q: wird beiderseits durch parallele Wangen q.a begrenzt, zwischen welchen senkrecht dazu gestellte, im Zentrum sich schneidende Trennwände g erstrecken, wodurch vier Kammern oder Tröge iol, iol, ioS, i04 von genau gleichem und bestimmtem Fassungsvermögen entstehen. Diese Kammern stehen durch vier Öffnungen ioa mit der Umgebung in Verbindung. Im Innern einer jeden Kammer sind Deckelwände ii angeordnet, deren Neigung größer ist als der Böschungswinkel des Körnergutes und die eine vollkommene Füllung der Kammern ermöglichen, was eine gleichmäßige Messung des Gutes gewährleistet. Die eine Trommelwange 4a hat außen, nahe den äußeren Enden der Trennwände 9, jedoch entgegen der Uhrzeigerbewegung versetzt, vier Rollen 12, 13, 14, 15. Diese Rollen haben, wie nachträglich noch erläutert wird, zur zei.zlichen Festlegung der Trommel während des Füllens einer Kammer und Entleerens der beiden aufeinanderfolgenden Kammern beizutragen.
  • Als drittes Element hat der Apparat einle von einem Taster gesteuerte Vorrichtung, die dazu bestimmt ist, der freien Oberfläche des Körnergutes zu folgen, nachdem es die Trommel durchlaufen hat und in einen darunter angeordneten Trog gefallen ist, und indem sie dieser veränderlichen Oberfläche folgt, absatzweise Bewegungen auszulösen, durch welche die Trommel schrittweise gedreht wird. Dieser Taster 16 hat bei dem Ausführungsbeispiel eine zylindrische Form, kann aber auch kugelförmig ausgebildet werden. Er ist an beiden Enden drehbar zwischen zwei Hängestangen i; eines senkrecht in Achszapfen i9 schwingenden Rahmens i8 angeordnet. Letzterer hat an seinem den Achszapfen gegenüberliegenden Ende einen Handgriff 2ö, mittels welchem er von Hand beim Anlassen des Apparates betätigt werden kann. Oben am Rahmen 18 ist eine Anfläche 21 vorgesehen, in welcher die gekordelte Schraube 22 steckt. Ferner sind am Rahmen 18 zwei gebogene Arme 23, 24 starr befestigt, und der zwischen beiden Armen verbleibende Abstand ist etwas größer als die Durchmesser der Rollen 12, 13, 14, 15, beide Arme haben verschiedene Länge, und zwar ist der vordere (in der Fig. i der linke) etwas länger als der Arm 24 und bei 23a abgekröpft.
  • Endlich hat der Apparat als viertes Element einen Auffang- und Abgabebehälter, der als trapezförmiger, unterhalb der Trommel 4 angeordneter Trog 25 ausgebildet ist; derselbe ist mit einem seitlichen Schieber 26 versehen, der mittels einer auf Bolzen 28 sitzenden Flügelmutter 27 geschlossen und geöffnet gehalten werden kann und mit einem Handgriff 29 versehen ist. Die in Fig. i gestrichelt gezeichnete Stellung ist die Offenstellung des Schiebers.
  • Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende: Ehe der Apparat selbsttätig wirkt, muß derselbe angelassen werden. Zu diesem Zweck wird, sobald die Kammer zog, deren Schüttöffnung ioa gerade unter dem Mund des Speisetrichters i liegt, mit Körnergut gefüllt ist, das Gleichgewicht der Trommel 4 zu ihrer Achse 5 zerstört, so daß sie bestrebt ist, sich im Sinne der Uhrzeigerbewegung zu drehen. In diesem Augenblick muß die Schwimmervorrichtung in ihrer Hochstellung (Fig. i ausgezogen gezeichnet) gehalten werden, indem von Hand der Griff 2o festgehalten wird. Es wird hierdurch dem Drehbestreben der Trommel 4 durch Anstehen der Rolle 14 gegen. den als- Anschlag dienenden Arm 23 entgegengewirkt. Wird jedoch der Handgriff 2o losgelassen, so neigt sich der Rahmen 18 unter seinem Eigengewicht. Indem nun die Rolle 14 am Arm 23.entlang ansteigt, erreicht sie die Kröpfung 23a, weicht aus und indem sie eine Vierteldrehung mit der Trommel 4 ausführt, erklettert sie die Anfläche 21, an welcher sie bei ihrem Durchgang angehakt hat. Infolge der Drehung der Trommel 4 schlägt die Rolle 13 gegen den Arm 23 an. Während dieser Zeit dringt das Gut in den Trog iol ein und wird in Höhe der Kammeröffnung durch den Rechen 3 abgestrichen, während die zuvor gefüllte Kammer iol sich teilweise in den Trog 25 entleert. Der Trogschieber ist dabei geschlossen. Sobald die Rolle 14 das Ende der Anfläche 21 erreicht hat, wird sie frei, jedoch kann der Rahmen i8 nicht mehr ganz heruntersinken, da er durch den Taster 16 angehalten wird, der seinerseits in seiner Abwärtsbewegung durch die freie Oberfläche des in den Trog gefallenen Körnergutes aufgehalten wird.
  • In dieser Stellung ist der Apparat angelassen. Es genügt nun, um dessen selbsttätige Wirkungsweise zu erzielen, den Schieber 26 zu öffnen. Der Taster 16 und der Rahmen 18 sinken dann, bis das im Trog befindliche Gut auf die Höhe H2 gekommen ist. In diesem Augenblick vollzieht sich die Auslösung. Die Rolle 13 weicht bei 23a aus und erklettert die Anfläche 21. Zur gleichen Zeit macht die Trommel eine weitere Vierteldrehung, und die Rolle 12 kommt gegen den Arm 23 zu liegen, welcher sie festhält. Gleichzeitig .vollzieht sich die vollkommene Entleerung der Kammer io2, die teilweise Entleerung der Kammer iol und die abgestrichene Füllung der Kammer 104 USW. in andauerndem Kreislauf.
  • Bei seinem Ablaufen verursacht das Körnergut ein verlangsamtes Herabsinken des Tasters, so daß der Anschlagarm 23 die Rollen nacheinander während einer viel längeren Zeit festhält als erforderlich ist, um die Kammern zu füllen.
  • Aus dem Vorstehenden erhellt, daß der Apparat nur dann normal arbeitet, wenn die Speisung sich schneller vollzieht als der Ablauf durch den Schieber 26. In diesem Sinne ist der Apparat auch gebaut.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Vorrichtung zum selbsttätigen Messen von Körnergut mit einer mehrkammerigen, absatzweise unter der Einwirkung der zu messenden Körnermasse bewegten Meßtrommel, die an der einen Stirnseite so viele Rollen trägt, als sie Meßkammern hat, dadurch gekennzeichnet, daß diese Rollen (i2 bis 15) mit einem um ortsfest gelagerte Achsen (i9) schwingenden Steuerrahmen (i8), der zwischen zwei Hängestangen (i7) einen Taster (i6) trägt, in Wechselwirkung treten, derart, daß sie bei angehobenem Rahmen (i8) durch einen an letzterem vorgesehenen Anschlag (23, 23a) aufgehalten werden, bei heruntergelassenem Rahmen hingegen am Anschlag (23) vorbeigehen, auf einer Anfläche (2i) des Rahmens (i8) vorwärts rollen und den Rahmen (i8) wieder hochheben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Anschlage (23) in einem etwas größeren Abstand als der Rollendurchmesser am Rahmen (i8) ein etwas kürzerer Führungszinken (24) für die Rollen (i2 bis 15) befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Meßkammern der Meßtrommel besondere von den Rändern der Ein- bzw. Auslaßöffnung en ausgehende Schrägwände (i i) eingebaut sind, die steiler verlaufen als der Böschungswinkel des aufzunehmenden Körnergutes.
DE1930580733D 1929-12-19 1930-12-18 Vorrichtung zum selbsttaetigen Messen von Koernergut Expired DE580733C (de)

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