DE2642340A1 - Vorrichtung zur behandlung von saatgut mit einer fluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung zur behandlung von saatgut mit einer fluessigkeit

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Joseph Anton Weber
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01C1/00Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
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Description

ziirn Patentgesuch
der Firma Gustafson, Inc., 6600 Washington Avenue South, Hopkings, Minn. 55343/üSA
betreffend:
"Vorrichtung zur Behandlung von Saatgut mit einer Flüssigkeit"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Behandlung von Saatgut oder anderen Partikeln mit einer Flüssigkeit.
Häufig ist es erwünscht, Saatgut mit verschiedenen Flüssigkeiten, wie Pestiziden oder Fungiziden, zu behandeln. Maschinen, die für diesen Zweck geschaffen worden sind, sind im allgemeinen ziemlich kompliziert und werden verwendet, um große Volumina von Saatgut in hierfür bestimmten Anlagen zu behandeln. Eine sorgfältige Regulierung der relativen Mengen an Saatgut und Flüssigkeiten ist erforderlich, und solche Maschine, insbesondere der der Flüssigkeit zugeteilte Abschnitt, müssen routinemäßig gereinigt und gewartet werden. Die zur Behandlung des Saatguts vorgesehenen Flüssigkeiten sind oft dickflüssig und viskos. Behandlungsflüssigkeiten
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dieser Art haben die Tendenz, an den Oberflächen der mit der Flüssigkeit in Berührungkommenden Teile solcher Maschinen anzuhaflen und insbesondere in Topfen, die verwendet werden können, um Chargen der Behandlungsflüssigkeit zu befördern. Wenn die Maschine außer Betrieb ist, verdampft die Flüssigkeit in den Topfen und hinterläßt einen festen Rückstand oder eine Kruste von beispielsweise Pestiziden. Wenn die Maschine wieder in Betrieb genommen wird, verringert die von vorhergehenden Arbeitsgängen zurückgebliebene Kruste die Kapazität der Töpfe und ändert damit das Verhältnis von Saatgut zu Flüssigkeit.
Eine Saatgutbehandlungsvorrichtung, die hinreichend preisgünstig wäre, um von einzelnen Landwirten für die Behandlung ihres Saatgutes verwendet zu werden, wäre besonders wertvoll für die Landwirtschaft. Eine Maschine dieser Bauart sollte in der Lage sein, kleine Volumina an Saatgut mit einer Behandlungsflüssigkeit genau und erfolgreich zu behandeln. Sie sollte auch für Reinigungszwecke leicht zerlegbar sein und insbesondere die mit Flüssigkeit in Berührung kommenden Teile der Vorrichtung sollten wenig oder gar keine Flüssigkeit zurückhalten, wenn die Behandlungsflüssigkeit aus der Maschine zwischen deren einzelnen Einsätzen abgelassen wird.
Gemäß der Erfindung wird eine Maschine geschaffen für die Behandlung von Partikeln, wie Saatgut, mit einer Flüssigkeit, bei welcher Maschine wenig oder gar keine kontaminierende Flüssigkeit in der Vorrichtung zurückgehalten wird, wenn die Bhehandlungsflüssigkeit nach der Benutzung abgelassen wird. Die Vorrichtung umfaßt eine Aufnahmekammer für die Aufnahme der Partikel (nachfolgend nur als "Saatgut" bezeichnet) und eine Behandlungsflüssigkeit sowie Mittel für das Einsetzen aufeinanderfolgender Chargen von Saatgut in die Aufnahmekammer. Die Maschine umfaßt Flüssigkeitszumeßmittel, welche einen Behälter und eine Behältertransporteinrichtung umfassen, die ansprechend ausgebildet sind für das Einsetzen einer Charge von Saatgut in die Aufnahmekammer und für das Überführen des Behälters zwischen eine Füllpositionr
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in der eine Flüssigkeitscharge aus dem Behälter in die Äufnahmekammer überführt wird. Die Transporteinrichtung orientiert den Behälter sowohl in seiner Füllposition wie auch in seiner Absetzposition, so daß die Flüssigkeit in dem Behälter ablaufen kann.
Die Maschine umfaßt wünschenswerterweise eine schräg aufwärts sich erstreckende Schnecke aus der Aufnahmekammer für die Förderung von Saatgut und Flüssigkeit nach oben, um so einen innigen Kontakt zwischen dem Saatgut und der Flüssigkeit hervorzurufen und um das behandelte Saatgut am oberen Ende abzugeben. Die Schnecke umfaßt eine Welle, die um ihre Achse umlaufend angeordnet ist, ein schraubenlinienförmig verlaufendes, auf der Welle befestigtes Band, das mit umläuft und ein äußeres, zylindrisches Rohr, das im Absstand von den Kanten des 3andes liegt. Ein Ste11Verschluß hält das Rohr und die Kammer an Ort und Stelle, damit die das Rohr leicht für Reinigungszwecke demoniert werden kann.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht die Saatgutbehandlungsvorrichtung gemäß der Erfindung, teilweise geschnitten,
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig.3 ist eine teilweise weggebrochene Querschnittsdarstellung nacil Linie 3-3 der Fig. 1 ,
Fig. 4 ist ein Schnitt, teilweise weggebrochen, nach Linie 4-4 der Fig. 1,
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Fig. 5 ist eine Draufsicht auf einen Abschnitt der Vorrichtung gemäß der Erfindung nach Linie 5-5 der Fig. 1, wobei der Deckel abgenommen ist,
Fig. 6 ist ein teilweise weggebrochener Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5,
Fig. 7 ist eine maßstäblich vergrößerte, teilweise weggebrochene perspektivische Darstellung eines Flüssigkeitsbheälters, der auch in Fig. 5 und 6 erkennbar ist, und
Fig. 8 ist ein teilweise weggebrochener Schnitt
durch einen Teil der Vorrichtung nach Fig.
Gemäß Fig. 1 und 2 umfaßt die Vorrichtung 1o gemäß der Erfindung einen im wesentlichen parallelepipedischen Rohrrahmen 12. Eine im wesentlichen zylindrische Saatgutzumeßkammer 14 wird oberhalb des Bodenniveaus durch Traversen 12.1, 12.2 abgestützt und hat ein oben offenes Ende zur Aufnahme von Saatgut aus einem oberen Saatguttrichter 16. Die Saatgutzumeßkammer 14 hat einen sichhach innen verjüngenden Boden mit einem offenen unteren Ende 14.1 für das Einsetzen von Saatgut in eine Aufnahmekammer 18. Ein Flüssigkeitszumeßtank 2o wird ebenfalls von dem Rohrrahmen 12 abgestützt inetwa demselben Niveau wLe die Saatgutzumeßkammer,und eine Flüssigkeitsleitung 2a1 führt von dem Zumeßtank 2o zur Aufnahmekammer 18 in Kontakt mit dem Saatgut, das aus der Saatgutzumeßkammer 14 eingesetet worden ist. Behandlungsflüssigkeit wird im Speichertank 2o.2 gelagert, die beidseits und unterhalb des Flussigkeitszumeßtanks 2o angeordnet sind, und elektrisch angetriebene Pumpen 2o.3 fördern die Flüssigkeit nach oben in den Flüssigkeitszumeßtank durch Rohre 2o.4.
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Sich nach oben unter einem schrägen Winkel erstreckend', ist eine Schnecke 24 für die Förderung von Saatgut und Flüssigkeit aus der Aufnahmekammer 18 vorgesehen, unter gleichzeitiger Durchmischung des Saatguts, damit sich ein inniger und dauerhafter Kontakt des Saatguts mit der Flüssigkeit ergibt. Das obere Ende der Schnecke 24 weist einen Ausguß 24.1 auf, aus dem das behandelte Saatgut zum weiteren Behandeln in einen geeigneten Behälter eingesetzt wird. Die Schnecke wird durch einen Elektromotor (nicht dargestellt) an ihrem unteren Ende angetrieben, jenseits der Stelle, wo die Schnecke die Aufnahmekammer 18 durchsetzt.
Gemäß Fig. 3 hat die Saatgutzumeßkammer 14 im wesentlichen zylindrische, hochstehende Wandungen 14.2 und einen sich verjüngenden, konusförmigen Boden 14.3 für die Führung des Saatguts 13 durch das untere offene Ende mit einem Deckel 14.4, der eine zentrale Öffnung aufweist zur Aufnahme des offenen unteren Endes 16.1 eines oberen Saatguttrxchters 16. Ein einstellbarer Schieber 14.5 sitzt auf der Oberseite des Deckels 14.4 und ist beweglich in einem hoirzontalen Schlitzt in der Mündung 16.1 des Trichters, um den Durchsatz des Saatguts aus dem Trichter zu regulieren.
Ein Zapfen 14.6 erstreckt sich quer durch die Saatgutzumeßkammer 14 und erstreckt sich von den einandergegenüberliegenden Seitenwandungen 14.2. Starr montiert auf der Achse 14.6 sitzt eine Kippwaage 17. Die Kippwaage hat eine Bodenplatte 17.1 und ehe Mittelplatte 17.2, die sich vom Zentrum der Bodenplefce 17.1 wegerstreckt und mit dieser einen rechten Winkel definiert. Die Seitenwandungen 17.3 sind beidseits der aufrechten Platte 17.2 und der Bodenplatte 17.1, wie in Fig. 3 angedeutet, vorgesehen, so daß die Waage einen im wesentlichen ü-förmigen Querschnitt hat, wobei die Seitenwandungen 17.3 die Schenkel des U bilden und die die Bodenplatte 17.1 die Basis. Die Kippwaage ist starr befestigt an dem Zapfen 14.6, der sich sdnerseits durch die einander gegenüberliegenden Seitenwandungen 17.3 erstreckt, nahe der oberen Platte 17.2, und in geringerem Abstand über der Bodenplatte 17.1. Starr befestigt an einem Ende 14.7 der Achse, welche sich durch
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eine Seitenwandung der Zumeßkammer erstreckt, befindet sich ein hochstehender Hebelarm 14.8 mit einem Laufgewicht 14.9, das beweglich der Hebelarmlänge ist. Die Waage wird oberhalb des Niveaus des Zapfens 14.6 so positioniert, daß der Schwerpunkt der Waage einschließlich des Gewichtshebelarms 14.8 sich oberhalb des Zapfens 14.6 befindet. Auf diese Weise kann die Waagenplatte zwischen der den ausgezogenen Linien und der in strichpunktierten Linien in Fig. 3 dargestellten Position hin- und herkippen. Entsprechende (nicht dargestellte) Anschläge werden vorgesehen, um den Kippweg von einer Seite zur anderen zu begrenzen. Die zentrale Platte 17.2 der Kippwaage unterteilt die Waage in zwei Saatgutaufnahmeabteile, und das Kippen der Waage von einer Seite auf die andere bringt entweder das eine oder andere dieser Abteile direkt unter die Mündung 16.1 des oberen Saatguttrichters 16.
Wie man danach erkennt, fällt das Saatgut, das aus der Trichtermündung 16.1 herunterfällt, in eines der Waagenabteile (in ausgezogenen Linien in Fig. 3 dargestellt, wäre es das rechte Abteil),bis das Gewicht des Saatguts in diesem Abteil so groß wird, daß die Waage und der GewJchtshebelarm 14.8 in die andere Position kippen, die in Fig. 3 in strichpunktierten Linien dargestellt ist. Das in dem rechten Abteil enthaltene Saatgut wird demgemäß aus diesem Abteil ausgetragen und gelangt in die konische Bodenwandung 14.3 der Saatgutzumeßkammer und von dort in die Aufnahmekammer 18. Gleichzeitig wirddas Saatgut, das weiterhin hterunterrieselt, in dem linken Abteil der Kippwaage aufgegangen, bis auch das Saatgut in diesem Abteil zu schwer wird, wonach der Prozeß sich umkehrt und sich wiederholt. Der Zapfen 14.6, die Kippwaage 17 und der Gewichtshebelarm 14.8 bilden eine starre Baugruppe, und die Bewegung oder das Kippen der Kippwaage von einer Seite auf die andere beim Absetzen aufeinanderfolgender Chargen von Saatgut in die Aufnahmekammer fo verursacht, daß der Zapfen 14.6 um seine Achse hin- und herschw^ingt. Das Gewicht jeder Saatgutcharge, die abgesetzt wird (und damit auch die Frequenz der
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Aufeinanderfolge von Chargen) kann genau eingestellt werden durch Veränderung der Position des Gewichts 14.9 längs der Länge des Hebelarmes 14.8. Obwohl die Frequenz, mit der aufeinanderfolgende Chargen von Saatgut in die Aufnahmekammer eingesetzt werden, nicht den gesamten Saatgutdurchsatz verändert, hat sie doch einen steuernden Einfluß auf die Rate, mit der die Flüssigkeit der Aufnahmekammer zugeführt wird, wie nachfolgend noch zu erläutern.
Der Flüssigkeitszumeßtank 2o ist am besten in Fig. 5 und erkennbar. Er umfaßt einen im wesentlichen rechteckigen, mit Wandungen versehenen Behälter 2o.5 mit einem abnehmbaren Deckel 2o.6 und einem sich verjüngenden, im wesentlichen abgerundeten Boden 2o.7.Ein Zufuhrschlauch 2o.4 (Fig. 1 und 5) liefert die Saatgutbehandlungsflüssigkeit aus den Speichertanks 2o.2 in den Flüssigkeitszumeßtank im wesentlichen kontinuierlich. Eine hochstehende Überlaufröhre 2o.8 ist in dem Tank angeordnet und mündet auf einem oberen Niveau entsprechend dem gewünschten Flüssigkeitspegel im Tank. Die Röhre 2o.8 ist mit einem Fitting durch den Boden des Tanks geführt, um überschüssiges Fluid durch einen Schlauch 2o.S zu dem Flüssigkeitstank 2o.2 zurückzuführen.
Ein Aufnahmerohr 21 steigt vom Boden des Tanks 2ο hoch. Es besitzt eine sich nach außen öffnende obere Mündung 21.1 mit einer hochstehenden Lippe 21.2, die vom Umfang der erweiterten Mündung hochsteht. Ein horizontales Filtergitter 21.3 wird zwischen der Lippe 21.2 abgestützt, wie am besten in Eg. 6 erkennbar. An seinem unteren Ende ist das Aufnehmberrohr 21 mit entsprechenden Fittings 21.4 versehen für die Durchführung durch den Tankboden, und ein Schlauch 2o.1 ist an dem Rohr 21 außerhalb des Tanks befestigt, um Flüssigkeit nach unten in die Aufnahmekammer 18 zu führen.
Die Behälter 21.5, 21.6 sind beweglich angeordnet beidseits der Mündung 21.7 des Aufnehmerrohres 21, wie am besten in
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Fig. 6 erkennbar, mittels Transportgestängen, so daß die Behälter alternativ in die Flüssigkeit 21.8 im Tank eintauchen und eine vorgegebene Menge an Flüssigkeit nach oben bewegen und die Flüssigkeit in die Mündung 21.7 einspeisen. Die Flüssigekit gelangt dann durch das Filter 21.3 durch das Aufnahmerohr 21 und \iird über dem Schlauch 2o.1 der Aufnahmekammer 18 der Vorrichtung gefördert.
Wie am besten in Fig. 6 bis 8 erkennbar, besitzt jeder Behälter 21.5, 21.6 eine Basisplatte 21.9, von der aus sich Seitenplatten 22, 22.1, und eine Endplatte 22.2 erstrecken. Wie in Fig. 7 gezeigt, können die Seiten- und Endplatten aus einem einzigen Blechzuschnitt geformt werden durch Biegen des Bleches in eine im wesentlichen U-förmige Querschnittsform, wobei die Schenkel des U die Seitenwandungen 22, 22.1 definieren, wonach das U-förmig gebogene Blech an die Peripherie der Basisplatte 21.1 angespeist oder hartgelötet wird. Eine Achse 22.3 ist an dem Behälter nahe der Stoßstelle von Basis- und Endplatten befestigt, und die Enden der Achse erstrecken sich etwas über die Seitenplatten hinaus.
Der Zapfen 14.6, der hin- und zurückschwingt um seine Achse durch die Zumeß-Kippwaage 17, weist ein Ende 15 auf, das sich von der Seite der Saatgutzumeßkammer 14 weg erstreckt. Ein Kurbelarm 15.1 ist starr verbunden mit dem Ende 15 des Zapfens durch einen Verbindungsarm 15.2 und erstreckt sich parallel zu dem Zapfen, so daß bei der Hin- und Herschwingbewegung des Zpafens um seine Achse derKurbelarm 15.1 einen Bogen durchläuft oberhalb der Achse des Zapfens 14.6. Die Wandungen 2o.5 des Tanks 2o sind mit einer großen zentralen Ausnehmung 23 versehen, um Platz freizulassen für die Bewegung des Kurbelsarms 15.1. Ein Verbindungs-
Λ block 15.3 ist am Kurbelarm 15.1 mittels Schrauben oder dergelichen befestigt. Von den Seiten des Verbindungsblocks erstrecken sich Stangen 15.4, 15.5 mit quer abgebogenen äußeren Enden. Gelenkig an den Enden der Stangen 15.4, 15.5. sind Lenker 15.6, 15.7 angeordnet, die mit ihren anderen Enden gelenkig mit der Oberkante der
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Endwandung 22.1 der Behälter 21.5 bzw. 21.6 verbunden sind. Kürzere Lenker 15.8, 15.9 sind gelenkig verbunden mit ihren Enden an der Mündung 21.7 des Aufnahmerohres 21 bzw. mit den nach außen vorstehenden Enden der Achse 22.3, welche an den Behältern 21.5, 21.6 befestigt ist. Die jeweiligen Längen der Lenker 15.6, 15.7, 15.8, 15.9 sind so bemessen, daß in der rechten Endposition des Kurbelarmes 15.1, wie in Fig. 6 und8 erkennbar, der linke Behälter 2 ι.5 in der Position ist, daß er seinen Inhalt in das Aufnahmerohr 21 abgibt, daß heißt die Basisplatte 21.9 des Behälters 21.5 feuert schräg abwärts in Richtung auf das offene Ende des Behälters zu, der sich seinerseits in die Mündung des Aufnahmerohres 21 erstreckt. In dieser Position ist der andere Behälter 21.6 soorientiert, daß jedes Fluid darin über seine nach außen und unten gerichtete Endplatte 22.2 ablaufen kann.
Wenn der Kurbelarm 15.1 danach nach links geschwungen wird in die Position, die in Fig. 8 strichpunktiert angedeutet ist, so wir der Lenker 15.7 (Fig. 6) nach oben bewegt und veranlaßt, daß der Behälter 21.6 zunächst im allgemeinen im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 22.3 in eine flüssigkeitsführende Position verschwenkt. Eine weitere Bewegung des Kurbelarirures 15.1 nach links führt dazu, daß der Behälter 21.6 nach oben schwingt und seinen Inhalt in die Mündung des Aufnahmerohres absetzt. Gleichzeitigt schvzhgt der Lenker 15.6 den linken Behälter 21.5 nach außen und unten in die Position, die strichpunktiert in Fig. 8 angedeutet ist, in welcher Position auch dieser Behälter sich in der Ablaufstellung befindet. Auf diese Weise führt jede Abgabe einer Saatgutcharge von der zumessenden Kippwaage zu einem Einsetzen von Flüssigkeit aus einem der Behälter in das Aufnahmerohr 21. Die Rate, mit der Flüssigkeit in das Aufnahmerohr eingesetzt wird, ist eine Funktion der Frequenz, mit der der Zapfen 14.6 um seine Achse schwingt. In einigen Fällen kann es wünschenswert sein, die Kapazität der Behälter 21.5, 21.6 zu ädndern, und für diesen Zweck ist ein Stopfen 23.1 aus Kunst-
stoff oder anderem inerten Material (in Fig. 7 strichpuntkiert)
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vorgesehen, der in die Behälter eingesetzt werden kann, um deren Rauminhalt zu verändern.
Die in Fig. 1 und 2 mit 2 4 bezeichnete Schnecke umfaßt eine nach oben und außen schräg verlaufende Welle 24.2, die ein schraubenlinienförmig verlaufendes Band 24.3 trägt. Das untere Ende der Welle erstreckt sich durch ein Lager 24.4 am Boden der Aufnahmekammer 18 und wird angetrieben durch einen (nicht dargestellten) Elektromotor mittels eines Riemensgetriebes 24.5, 24.6. Ein Rohr 24.7 mit rundem Querschnitt umgibt mit Spiel die schrauben· linienförmigen Bandwindungen 24.3. Die Welle 24.2 wird in einem Drehsinn angetrieben, daß Saatgut aus der Aufnahmekammer nach oben innerhalb des Rohres 24.7 gefördert wird. An seinem oberen Ende ist das Rohr 24.3 mit einemT-Stück 24.1 versehen als Ausgießer zur Abgabe von behandeltem Saatgut aus der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Die Aufnahmekammer 18, die am besten in Fig. 1 erkennbar ist, hat eine im wesentlichen Y-förmige Struktur, wobei ein Schenkel des Y im wesentlichen vertikal hochsteht und in einen verbreitertem Abschnitt 18.1 ausläuft, innerhalb dem das untere offene Ende 14.1 der Saatgutζurneßkammer 14 aufgenommen ist. Der andere Schenkel des Y erstreckt sich nach außen und oben unter einem schrägen Winkel gegen die Horizontale und läuft in einen Abschnitt 18.2 vergrößerten Durchmessers aus, in dem das untere Ende des Rohres 24.7 aufgenommen ist. Der letztgenannte Schenkel der Y-förmigen Aufnahmekammer erstreckt sich'nach unten und stößt auf die schräg vaiaufende obere Platte 18.4 des Gehäuses 18.3, das auch das untere Ende der umlaufenden Welle 2 4.2 aufnimmt. Der im wesentlichen aufrecht stehende Schenekl der Aufnahmekammer ist verbunden an einer Stoßstelle mit dem schrägen Schenkel etwa injder Mittel bezüglich der Länge des schräg verlaufenden Schenkels, was alles in Fig. 1 erkennbar ist.
Die schräg verlaufende obere Platte 18.4 des Gehäuses 18.3 ist mit einem Paar von sich nach außen erstreckenden gebogenen Flanschen 18.5,18.6 versehen (Fig. 1 und 4). Die Flansche sind so
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gekrümmt, daß sie jeweils bündig liegen an den äußeren und inneren ümfangs flächen des unteren schrägve.r lauf enden Endes der Aufnahmekammer 18, wie am besten in Fig. 4 erkennbar. Eine federbelastete Klammer 18.7 ist um die Flansche gelegt und das untere Ende der Aufnahmekammer um starr das untere Aufnahmekammerende bündig an der schräg verlaufenden Platte 18.4 des Getriebegehäuses zu halten.
An dem oberen Ende ist das Rohr 24.7 mit einem (nicht dargestellten) Lager versehen, durch das sich die Welle 24.2 erstreckt um so die Welle und die schraubenlinienförmigen Bandgänge innerhalb des Rohres zu zentrieren.
Die Saatgutzumeßkammer 14, der Trichter 16 und der Flüssigkeitszumeßtank 2o bestehen vorzugsweise aus korrosionsfesten Stahlblech, um Korrosionswirkungen durch verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten auszuschließen. Die Aufnahmekammer 18 und das Rohr 24.7, das die mit den Bandgewindegängen versehene Welle 24.2 umschließt, sind jedoch vorzugsweise aus Kunststoff, etwa Polyvenylchlorid. Das Rohr 24.7 kann einen Innendurchmesser von 1o cm haben, während der Außendurchmesser der Bandgewindegänge 2 4.3 in der Größenordnung von I1S cm liegt. Das Rohr und die Aufnahmekammer können wirtschaftlich gefertigt werden aus im Handel erhältlichem Kunststoffrohr und Y-förmigen Rohranschlußstücken, wie dies bei konventionellen Rohrleitungssystemen marktgängig ist.
Wie beschrieben, läßt sich die Vorrichtung gemäß der Erfindung extrem leicht zerlegen und reinigen. Durch Lösen der federbelasteten Klammer 18.7 vom Boden der Aufnahmekammer 18 und durch leichtes Anheben der Saatgutzumeßkammer 14 nach oben können das Rohr 24.7 und die Aufnahmekammer 18 als Baugruppe von der Vorrichtung zwecks Reinigung abgehoben werden. Dies ermöglichet auch, die freiliegenden Gewindegänge des Bandes 24.3 zu reinigen. In ähnlicher Weise können der Trichter 16 und der Deckel 14.4 der Saatgutzumeßkammer zwecks Reinigung abgebaut werden. Durch Abnehmen des Deckels 2o.6 des Flüssigkeitszumeßtanks liegt die Flüssigkeits-
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zumeßvortchtung vollständig zwecks Reinigung frei.
Im Betrieb wird das zu behandelnde Saatgut in den Trichter
16 eingesetzt, und man läßt es nach unten fallen mit einer vorgegebenen Rate durch den offenen Boden oder die Mündung 16.1 des Trichters in das eine oder andere Abteil der zumessenden Kippwaage 17. Wenn die Abteile der Zumeßkippwaage alternierend gefüllt und geleert werden, schwingt der Zapfen 14.6 htn und her, was wiederum zu einer ähnlichen kreisbogenförmigen Hin- und Herbewegung des Kurbelamres 15.1 in dem Flüssigkeitszumeßtank führt. Die Behälter 21.5, 21.6 werden auf diese Weise abwechselnd in die Flüssigkeit 21.8 des Tanks eingetaucht und werden in die große Mündung des Aufnahmerohres 21 entleert. Das Saatgut aus der Zumeßkammer 14 mischt sich mit der Flüssigkeit von dem Zumeßtank in der Aufnahmekammer 18. Der Betrieb der Schnecke fördert das Saatgut mit der Flüssigkeit nach oben durch das Rohr 24.7, und die Schneckenwirkung führt dazu, daß das das Rohr füllende Saatgut aneinanderreiht und auf diese Weise die Behandlungsflüssigkeit im wesentlichen über die gesamte Oberfläche der Saatgutkörner verteilt. Das auf diese Weise behandelte Saatgut entleert sich aus dem Ausguß 2 4.1 an dem oberen Ende der Schnecke.
Die Rate, mit der das Saatgut in der Vorrichtung gemäß der Erfindung behandelt werden kann, hängt von der Rate ab, mit der man das Saatgut durch den Schieber 14.5 am Boden des Saatguttrichters 16 strömen läßt, wie in Fig. 3 erkennbar. Die Quantität an Behandlungsflüssigkeit, die in die Aufnahmekammer 18 gelangt, hängt ab von der Frequenz, mit der die zumessende Kippwaage
17 hin- und herschwingt und von der Kapazität der Behälter 21.5, 21.6 im Flüssigkeitszumeßtank. Die Frequenz, mit der die zumessende Kippwaage 17 hin- und herschwingt, hängt wiederum ab von der Position des Gewichtes 14.9 auf dem Hbei Hebelarm 14.8. Die Kapazität der Behälter 21.5, 21.6 kann geändert werden durch Verwendung von Einsätzen (23.1 in Fig. 7). Die relativen Mengen an Saatgut und Behandlungsflüssigkeit können so in weitem Rahmen variiert werden.
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Bei Beendigung des Betriebes wird der Flüssigkeitszumeßtank 2o zweckmäßig in die Vorratstanks 2o.1 entleert. Wenn der Flüssigkeitspegel im Tank 2o unter den Pegel der Behälter 21.5, 21.6 fällt, laufen die Behälter in den Tank ab, und auf diese Weise wird sehr wenig Flüssigkeit zurückgehalten. Die Lenker 15.6 bis 15.9 können aus stabilem, korrosionsfesten Stahldraht bestehen mit schlingenförmig gebogenen Enden, so daß die Drähte und die Behälter ohne weiteres für getrennte Reinigung ausgebaut werden können. Das Filtergitter 21.3 ist zweckmäßigerweise nach oben aus dem Aufnahmerohr 21 zwecks Reinigung entnehmbar.
Man erekennt, daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung preisgünstig in der Herstellung Et, so daß das Saatgut wirtschaftlich durch einzelne Landwirte im Betrieb behandelt werden kann. Die Vorrichtung kann einfach und preisgünstig gefertigt und zusammengebaut werden und für Reinigungszwecke nach Behandlung des Saatguts leicht zerlegt werden. Die Flüssigkeitszumeßvorrichtung läuft von selbst ab, so daß die zurückgehaltene Menge an Behandlungsflussigkeit in der Vorrichtung stark verringert ist, und das Verhältnis von Saatgut zu Flüssigkeit fenn in weiten Grenzen verändert werden, um eine Anpassung an unterschiedliche Größen und Typen von Saatgut und unterschiedliche Typen von Behandlungsflüssigkeit vorzunehmen. Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann beispielsweise jeder Behälter eine Kapazität haben von etwa 1o qcm und die Vorrichtung kann zwischen 3o und 32,7 Hektoliter pro Stunde kleineres Saatgut, wie Weizen, oder bis zu 45,5 Hektoliter pro Stunden größeres Saatgut, wie Mais, verarbeiten. Im Normalbetrieb wird die Frequenz des Schwingens der Kippwaage in der Größenordnung von 1/Sek. liegen. Trotz des Zwischenraums zwischen den Gängen auf der mit gewindeartigem Band versehenen Welle und dem umgebenden Rohr arbeitet die Vorrichtung so, daß im wesentlichen vollständig umhülltes Saatgut ausgeworfen wird. Der Durchsatz durch die Vorrichtung kann natürlich erheblich gegenüber den oben genannten Zahlen verringert werden, indem man
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einfach die Schieberplatte entsprechend einstellt, die die Durchsatzrate des Saatguts aus dem Trichter in das Zumeßkippwaagenabteil bestimmt; in diesem Falle ist es wünschenswert die Vorrichtung so zu justieren, daß die Kippwaage mit relativ hoher Frequenz hin- und herschwingt und auch mit enteprechender Frequenz die Flüssigkeitsbehälter Flüssigkeit in die Aufnahmekammer einsetzen. Die Menge an Flüssigkeit, die während jedes Zyklus gefördert wird, kann verringert werden durch die Verwendung der Einsätze, wie oben erläutert.
(Patentansprüche)
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to
Leerseite

Claims (15)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zur Behandlung von Saatgut mit einer Flüssigkeit, gekennzeichnet durch eine Aufnahmekammer für die Aufnahme von Saatgut und Flüssigkeit, durch eine Einsetzeinrichtung zum Einsetzen, in zeitlicher Abfolge, von SaatgutChargen in die Aufnehmekammer, durch eine Förderschnecke zum Fördern von Saatgut und Flüssigkeit aus der Aufnahmekammer unter Durchmischung des Saatguts in innigem Kontakt mit der Flüssigkeit, durch eine Flüssigkeitszumeßeinrihtung zum Einsetzen der Flüssigkeit in die
    Aufnahmekammer, welche Zumeßeinrichtung einen Behälter und eine Behältertransporteinrichtung umfaßt, die ansprechend ausgebildet ist auf das Einsetzen von Saatgut in die Aufnahmekammer, zum Bewegen des Flüssigkeitsbehälters zwischen einer Eintauchposition, in der er in einen Flüssigkeitsvorrat antaucht, und einer Entleerungsposition zum Abgeben einer Flüssigkeitscharge in die
    Kammer, wobei die Transporteinrichtung den Behälter in der SLntauchposition so orientiert, daß der Behälterinhalt ablaufen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behältertransporteinrichtung für die Bewegung des Behälters durch eine Zwischenposition, in der er Flüssigkeit transportiert, ausgebildet ist, während der Behälter aus der Eintauch- in die Entleerungsposition bewegt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein
    Aufnahmerohr d für die Überführung von Flüssigkeit in die Aufnahmekammer, welches Aufnahmerohr eine erweiterte, nach oben
    offene Mündung besitzt, während der Behälter einer von einem
    Behälterpaar ist, dessen beide Behälter beidseits der Rohrmündung angeordnet sind und alternierend mittels der Transportein-
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    einrichtung durch die Eintauch-, Mitführ- und Entleerungsposition bewegt werden, um alternierend Flüssigkeit in die offene Mündung des Aufnahmerohres einzusetzen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Behältern entnehmbare Einsätze zugeordnet sind für die Anpassung des Behälterrauminhalts zwecks Einstellung der mitgeführten Flüssigkeitsmenge.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saatgutzumeßeinrichtung eine zwei Abteile aufweisende Saatgutkippwaage sowie einen Zapfen umfaßt, mittels dem die Kippwaage um die Zapfenachse schwenkbeweglich abgestützt ist, so daß sie von einer Seite zur anderen kippt und dabei alternierend Saatgut aus dem Abteil freisetzt, unddaß die Behältertransporteinrxchtung einen Kurbelarm umfaßt, der achsveasetzt mit dem Zapfen verbunden ist, während eine Lenkeranordnung den Kurbelarm unSie Behälter verbindet für das Hin- und Herbewegen der letzteren zwischen der Eintauch- und der Entleerungsposition im Ansprechen auf die Bewegung des Kurbelarmes, so daß die in die Aufnahmekammer eingesetzte zugemessene Flüssigkeitsrate proportional der Frequenz ist, mit der die Saatgutkippwaage Chargen von Saatgut in die Aufnehmekammer einsetzt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Lenker gelenkig in räumlichem Abstand jedem Flüssigkeitsbehälter zugeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung zur Behandlung von Saatgut mit einer Flüssigkeit, gekennzeichnet durch eine Aufnahmekammer zur Aufnahme von Sadgut und Flüssigkeit, eine Saatgutzumeßeinrichtung, bestehend aus einer zwei Abteile aufweisenden Saatgutkippwaage und einem Zapfen, mittels dem die Kippwaage abgestützt ist und
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    der sich zwischen die Abteile erstreckt und um seine Achse schwenkbeweglih ist, so daß die Kippwaage von einer Seite zur anderen kippen kann, um alternierend Saatgut aus dem entsprechenden Abteil in die Aufnahmekammer einzusetzen, durch ein Flüssigkeitsaufnahmerohr für die Führung von Flüssigkeit zur Aufnahmekammer mit einer weiten, nach oben offenen Mündung, durch ein Paar von beidseits der Mündung des Aufnahmerohres angeordneten Behältern, und durch eine Behältertransporteinrichtung mit einem Kurbelarm,der mit dem Zapfen verbunden ist, jedoch exzentrisch gegenüber dessen Achse angeordnet ist, wobei eine Lenkeranordnung den Kurbelarm unddie Behälter verbindet mit mindestens zwei Lenkern, die in räumlichem Abstand mit jedem Behälter gelenkig verbunden sind zum Hin- und Herbewegen der Behälter alternierend zwischen einer Eintauchposition, in der der Behälter in einen Flüssigkeitsvorrat eingetaucht ist, und einer Entleerungsposition, in der der Behälter Flüssigkeit in die offene Mündung des Aufnahmerohres einsetzt, wobei die Behälter zwischen der Eintauch- und der Entleerungsposition pendeln im Ansprechen auf die Bewegung des Kurbelarmres, und wobei die Lenkeranordnung die Behälter in ihrer Eintauchposition so orientiert, daß Flüssigkeitsreste unter den Behältern unter Schwerkraftwirkung auslaufen können, sowie durch eine Schneckenanordnung, die sich aus der Aufnahmekammer nach oben und außen erstreckt zum Abtransport von Saatgut und Flüssigkeit unter Durchmischung von beiden.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekammer ein im wesentlichen Y-förmiges einstückiges hohles Rohr umfaßt, wobei ein Schenkel des Y sich nach oben erstreckt zur Aufnahme von Saatgut aus der Saatgutzumeßeinrichtung und der zweite Y-Schenkel sich nach oben und außen unter einem schrägen Winkel gegen die Horizontale erstreckt, daß die Vorrichtung ferner eine Schnecke umfaßt mit einer zugeordneten Antriebseinrichtung, welche Schnecke einen mit Schraubengewinde versehene Welle sowie eh außen ange-
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    ordnetes Hüllrohr umfaßt, welche Welle sich nach unten unter einem schrägen Winkel durch den zweiten Schenkel der Y-förmigen Aufnahmekammer erstreckt für die Verbindung mit der Antriebseinrichtung unterhalb der Kammer, und daß das Hüllrohr an seinem unteren Ende mit dem oberen Ende des zweiten Schenkels der Aufnahmekammer verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8,gekennzeichnet durch Antriebsgehäuse, das mindestens teilweise die Antriebseinrichtung für die Schnecke umfaßt, mit einer oberen, schräg verlaufenden Halteplatte, die an dem zweiten, schräg orietLerten Schenkel der Y-förmigen Aufnahmekammer an dessen unterem Ende ausgebildet ist, wobei die Halteplatte mindestens ein Paar von einander abgelegen, sich nach außen erstreckenden, gekrümmten Flanschen umfaßt, die jweils im Angriff stehen mit inneren bzw. äußeren gekrümmten Oberflächen des zweiten Schenkels der Aufnahmekammer nahe dessen unterem Ende, und durch eine lösbare, sich in Umfangsrichtungerstreckende Klammer, mittels der der letztgenannte Schenkel mit den Flanschen verbunden ist, wobei die Aufnahmekammer und das an ihr befestigte Hüllrohr von dem Antriebsgehäuse durch Lösen der Klammer abgetrennt und abgehoben werden können.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllrohr und die Aufnahmekammer ein vorgeformtes starres Kunststoffrohr bzw. einY-förmiger Kunststoffrohrverbinder sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen der Saatgutkippwaage horizontal orientiert ist,und oberhalb der Kippwaage ein Saatgutvorratstrichter angeordnet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Vorratstank für die Behandlungsflüssigkeit,in oder nahe dem sich das Aufnahmerohr für die Flüssigkeit befindet.
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  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter eine Ausgußlippe aufweist, die sich über die Oberkante des Aufnahmerohres in dieses hineinerstreckt, wenn der Behälter sich in der Entleerungsposition befindet.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge für die stationäre Verriegelung der Behälter in der Eintauch- wie auch in der Entleerungspositbn ausgebildet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestängeanordnung für die Bewegung des Behälters aus der Eintauch- in die Aufnahmeposition ausgebildet ist, während sich der Behälter noch unter den Pegel der in einem Vorratstank befindlichen Flüssigkeit befindet.
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