DE748412C - Saatgutbeizmaschine fuer Kurznass- oder Trockenbeizung - Google Patents

Saatgutbeizmaschine fuer Kurznass- oder Trockenbeizung

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Publication number
DE748412C
DE748412C DEO24049D DEO0024049D DE748412C DE 748412 C DE748412 C DE 748412C DE O24049 D DEO24049 D DE O24049D DE O0024049 D DEO0024049 D DE O0024049D DE 748412 C DE748412 C DE 748412C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cell
pickling
dressing
seed
tipper
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Expired
Application number
DEO24049D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Ott
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM OTT DIPL ING
Original Assignee
WILHELM OTT DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C1/00Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
    • A01C1/08Immunising seed

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Saatgutbei'zmaschine für Kurznaß- oder Trockenbeizung mit zwischen Saatgutzuführung und Beiztrommel befindlichem Zellenkipper zum Antrieb der Schöpf- oder Dosiervorrichtung für das Beizmittel.
Gegenüber den bekannten Saatgutbeizmaschinen unterscheidet sie sich grundsätzlich dadurch, daß zwischen der Schöpf- oder
to Dosiervorrichtung und der Zuleitung des Beizmittels zur Beiztrommel eine regelbare Rückleitung zum Vorratsbehälter für das Beizmittel vorgesehen ist, über die ein Teil des Beizmittels in den Vorratsbehälter zurückgelangt.
Die regelbare Rückleitung besteht z. B. aus einem mit mehreren Abflüssen versehenen Behälter und einem unter diesen Abflüssen verschiebbaren weiteren, mit der Beiztrommel über eine Leitung verbundenen Behälter oder Trichter. Entsprechend der Anzahl der Zellen sind am Zellenkipper Anschläge, Nocken o. dgl. vorgesehen, die mit einem in ihre Bahn ragenden Waagebalken zusammenarbeiten, so daß letzterer absatzweise nach einer bestimmten Füllung der jeweiligen Zelle des Zellenkippers selbsttätig ausschwingt.
Einer Flüssigkeitsdosiervorrichtung nach der Erfindung -kann ferner eine gewichtsmäßig dosierende Trockendosiervorrichtung zugeordnet werden. Bei der Trockenbeizung ist es nur notwendig, an Stelle der Beiz-" flüssigkeit Wasser in den Flüssigkeitsvorratsbehälter einzufüllen. Man kann aber auch Beizflüssigkeit verwenden und kann gemischte Trocken- und Kurznaßbeize bzw. statt eines der beiden Beizmittel einen trockenen oder flüssigen Zusatz mit einer anderen Wirkung als der Beizwirkung zugeben.
Die Ausnutzung nur einer Teilmenge der schon in Abhängigkeit vom jeweiligen Getreidestrom geförderten Flüssigkeit zur Flüssigkeitsdosierung gibt die Möglichkeit, die Zelle groß zu wählen, den Fehlerwert hierdurch herabzusetzen und doch sehr fein und empfindlich zu dosieren.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht eines Teiles einer S Saatgutbeizmaschine mit absatzweise sich drehendem Zellenrad.
Fig. 2 zeigt in gleicher Seitenansicht die zugehörige Schöpfeinrichtung.
Fig. 3 zeigt die Dosiervorrichtung im ίο Schnitt.
Aus dem Zulaufrohr 30 gelangt das vom Einlauf der Saatgutbeizmaschine kommende Saatgut 31 in eine Zelle 32 des Zellenrades 33, welches sich in Pfeilrichtung 34 um die iS Achse 35 dreht. Der Einlauftrichter 30 befindet sich in der Symmetriemittellinie 31, 36 der Zelle 32, deren Böschungswinkel durch Rutschlinien angegeben ist. An dem Außenumfang des Zellenrades befinden sich kurz hinter dem Zellenboden Anschläge 37, die mit einem um Achse 38 gelagerten doppelarmigen Hebel 39, 40 zusammenarbeiten. Unter der Wirkung des verschiebbaren Gewichtes 41 stützt sich der Hebelarm 40 in seiner Noras mallage auf die Anschlagfläche 42 des Gehäuses. Erreicht die Füllung der Zelle 32 einen durch die Stellung des Gewichtes 41 ' λ-orher bestimmten Grad, so wird der doppelarmige Hebel gekippt (Fig. i) und gibt dem Anschlagzapfen 37 den Weg frei, worauf sich die Zelle ^2 entleert und das Saatgut durch die Öffnung 43 hindurch der Mischtrommel der Saatgutbeizmaschine zuströmt.
Mit dem Zellenrad 33 dreht sich auch die Schöpfeinrichtung·, die von der Achse 35 mittelbar oder unmittelbar angetrieben wird. Bei dem Ausführungsbeispiel sitzen "die Arme 44 der Flüssigkeitsdosiervorrichtung fest auf der Achse 35 und tragen an ihren Enden kannen- oder vasenförmige Schöpfbecher 45. Die Schöpfbecher tauchen beim Drehen in die Flüssigkeit 46 eines Vorratsbehälters 47 ein und schütten beim Erreichen einer entsprechenden Höhenlage die Flüssigkeit in ein Becken 48, das an seiner Unterseite mit mehreren Austrittsöft'nungen oder Kanälen 49, 50, 51 versehen ist. Diesen Kanälen zugeordnet ist ein Auffanggefäß 52, welches'hin und her entsprechend der Pfeilrichtung 53 verschoben go werden kann und über den Schlauchanschluß 54 die aufgefangene Flüssigkeit der Mischtrommel zuleitet. Wird das Becken 52 ganz aus dem Bereich der Strahlen gebracht, so wird die Flüssigkeit aus dem Becken 48 insgesamt in den Vorratsbehälter 46 wieder zurückgeführt. Je nach der Einstellung des Beckens 52 findet also keine Dosierung, eine geringere oder größere Flüssigkeitsdosierung statt. Es kann auch das Auffanggefäß 52 { feststellen und dafür das Einlaufgefäß 48 bewegt werden. Bei der vorliegenden Ausführung steht die geschöpfte Gesamtmenge bereits in linearer Abhängigkeit vom Körnerdurchfluß, wobei dann diese Gesamtmenge in einem wählbaren Verhältnis verändert werden kann. Man kann eine größere Anzahl ■ !Schöpfbecher 45 vorsehen, um eine Bewe-• gungsdämpfung für das Zellenrad 23 zu er~ reichen, man kann aber auch, nebenbei bemerkt, plattenförmig« Dämpfungsflächen 55 an den Tragarmen 44 anbringen, welche quer zur Bewegungsrichtung stehen.
Im Falle das Zellenrad 33 eine Trockendosiervorrichtung steuert, kann auch Wasser als Flüssigkeit, die lediglich der Dämpfung schädlicher Impulse der Zellentrommel dient, in den Vorratsbehälter 47 eingefüllt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Saatgutbeizmaschine für Kurznaßoder Trockenbeizung mit zwischen Saatgutzuführung und Beiztrommel befindlichem Zellenkipper zum Antrieb der Schöpf- oder Dosiervorrichtung für das Beizmittel, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der vom Zellenrad (33) angetriebenen Schöpf- oder Dosiervorrichtung und der Zuleitung Γ54) des Beizmittels zur Beiztrommel eine regelbare Rückleitung zum Vorratsbehälter (47") vorgesehen ist, über die ein Teil des Beizmittels in den Vorratsbehälter (47) der Schöpfvorrichtung'zurückgelangt.
2. Saatgutbeizmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die regelbare Rückleitung aus einem mit mehreren Abflüssen (49 bis 51) versehenen Behälter (48) und einem unter diesen Abflüssen verschiebbaren weiteren, mit der Beiztrommel über eine Leitung (54) verbundenen Behälter oder Trichter (52) besteht.
3. Saatgutbeizmaschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch entsprechend der Anzahl der Zellen gleichmäßig verteilte Anschläge, Nocken (37) am Zellenkipper, die mit einem in ihre Bahn ragenden Waagebalken (40) zusammenwirken, so daß letzterer absatzweise nach einer bestimmten Füllung der jeweiligen Zelle des Zellenkippers selbsttätig ausschwingt.
Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO24049D 1939-02-28 1939-02-28 Saatgutbeizmaschine fuer Kurznass- oder Trockenbeizung Expired DE748412C (de)

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DEO24049D DE748412C (de) 1939-02-28 1939-02-28 Saatgutbeizmaschine fuer Kurznass- oder Trockenbeizung

Publications (1)

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DE748412C true DE748412C (de) 1944-11-02

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DEO24049D Expired DE748412C (de) 1939-02-28 1939-02-28 Saatgutbeizmaschine fuer Kurznass- oder Trockenbeizung

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DE (1) DE748412C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2324377A1 (fr) * 1975-09-22 1977-04-15 Gustafson Inc Appareil de traitement des graines

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2324377A1 (fr) * 1975-09-22 1977-04-15 Gustafson Inc Appareil de traitement des graines

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