DE2323970C2 - Verbesserung an Dungverteilern - Google Patents
Verbesserung an DungverteilernInfo
- Publication number
- DE2323970C2 DE2323970C2 DE2323970A DE2323970A DE2323970C2 DE 2323970 C2 DE2323970 C2 DE 2323970C2 DE 2323970 A DE2323970 A DE 2323970A DE 2323970 A DE2323970 A DE 2323970A DE 2323970 C2 DE2323970 C2 DE 2323970C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- agitator
- container
- outlet
- fertilizer spreader
- funnel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C17/00—Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01H—NEW PLANTS OR NON-TRANSGENIC PROCESSES FOR OBTAINING THEM; PLANT REPRODUCTION BY TISSUE CULTURE TECHNIQUES
- A01H9/00—Pteridophytes, e.g. ferns, club-mosses, horse-tails
Description
Die Erfindung betrifft einen Düngerstreuer, bestehend aus einem trichterförmigen Behälter zum Aufnehmen
des Düngers mit wenigstens einer Austrittsöffnung im unteren Bereich, einem im Behälter angeordneten
Rührwerk und einem Flüssigkeits-Vorratsbehälter mit einem steuerbaren Auslauf, der nach unten weisend in
den Behälter bis in den oberen Bereich des Rührwerkes reicht
Ein Düngerstreuer dieser Art ist aus der DE-AS 19 17 790 bekannt Bei diesem ist eine Förderschnecke
über die ganze Höhe des trichterförmigen Behälters in einem zentralen senkrechten Schacht angeordnet Die
Förderschnecke wird so angetrieben, daß sie den Dünger im unteren Bereich des Behälters an der unteren
Mündung des Schachtes aufnimmt und senkrecht nach oben zu einer Oberlaufmündung fördert, aus der der
ίο Dünger wieder in den Behälter von oben her einfällt
Oberhalb der Überlaufmündung des senkrechten Schachtes ist ein Flüssigkeitsauslauf in Form eines
Brausekopfes angeordnet Es wird jeweils der Teil des Düngers befeuchtet, der oben aus dem Schacht austritt
Da in dem Schacht eine Förderung nach oben stattfindet kann die Feuchtigkeit in dem Schacht nicht
nach unten dringen. Um die für das Ausstreuen notwendige Feuchtigkeit des Düngers zu gewährleisten
ist es daher erforderlich, den gesamten Düngervorrat des Behälters mit der Schnecke umzuwälzen und unter
Befeuchtung gleichförmig aufzubereiten. Zwar kann bei der bekannten Ausbildung die Düngermenge insgesamt
in relativ kurzer Zeit kräftig durchgearbeitet werden. Dennoch muß vor der Aufnahme des Ausstreuvorganges
das Durchmischen durchgeführt werden. Eine Fortsetzung des Durchmischungsvorganges während
des Ausstreuens f:ann lediglich dazu dienen, zu verhindern, daß sich die Düngermasse in dem
trichterförmigen Behälter festsetzt oder sich die Feuchtigkeitsverteilung verändert Nach dem Ausstreuen
der auf diese Weise vorbereiteten Masse muß der ganze Zyklus wiederholt werden.
Ähnliches gilt für einen weiteren bekannten Düngerstreuer (Deutsches Gebrauchsmuster 19 97 121). Auch
hier ist ein Behälter gleicher Art vorgesehen, in dem ein Rührwerk eingebaut ist. Im oberen Bereich des
Behälters ist ein Flüssigkeitsvorratsgefäß angeordnet, der über einen brausenartig gelochten Bereich in den
oberen Teil des Behälters ragt Der Zufluß der Flüssigkeit in den brausenartigen Bereich wird durch
einen Schieber eingestellt. Der gelochte Bereich des Flüssigkeitsgefäßes liegt dabei stets oberhalb des
Füllstandes des Streugutes innerhalb des Behälters. Zum Mischen ist eine Rührspirale vorgesehen, die um ihre
Achse antreibbar und parallel zur Trichterwand des Behälters an diesem entlanggeführt werden kann. Das
Streugut wird zunächst in den Behälter eingefüllt, die Behälteraustrittsöffnung geschlossen und der Schieber
des Flüssigkeitsgefäßes so lange geöffnet, bis ein der Füllmenge des Streugutes entsprechendes Volumen an
Flüssigkeit ausgelaufen ist. Danach wird die Rührspirale so lange in Betrieb genommen, bis die Flüssigkeit
gleichmäßig eingemischt worden ist. Danach beginnt der Ausstreuvorgang.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Düngerstreuer der eingangs näher
bezeichneten Art so weiterzubilden, daß ein streufähiges Gemisch wesentlich rascher als bei den bekannten
Düngerstreuern zur Verfügung steht, die für das
der Wirkung der Reaktionskräfte des Mischgutes vermieden wird.
Rührwerk und der Flüssigkeitsauslauf im unteren Bereich des trichterförmigen Behälters angeordnet sind,
der obere Bereich des Rührwerkes in den Flüssigkeitsauslauf hineinragt und daß die Kontur des oberen
Bereiches des Rührwerkes an die Kontur des Flüssigkeitsauslaufes angepaßt ist
Bei dem neuen Düngerstreuer sind das Rührwerk und der Auslauf für die Flüssigkeit am Grund des Trichters
angeordnet. Die Befeuchtung des Streugutes erfolgt somit nicht im großen Abstand von der Austrittsöffnung
im unteren Bereich des Behälters, sondern in unmittelbarer Nähe dieser AustriUsöffnung. Befeuchtet und
gemischt wird dabei von der gesamten Füllgutmenge des Behälters nur der kleine Anteil, der sich zwischen
der Austrittsöffnung des Behälters und den in den Behälter ragenden Auslauf für die Flüssigkeit befindet
Von der Gesamtfüllmenge des trichterförmigen Behälters wird daher stets nur ein kleiner Anteil bearbeitet
und zwar der Anteil, der sich unmittelbar oberhalb der Austrittsöffnung im unteren Bereich des trichterförm'rgen
Behälters befindet Der darüberliegende Anteil des
Düngers wird von dem Befeuchtungs- und Mischvorgang dagegen nicht erfaßt Die Folge ist, daß der kleine
Düngeranteil im unteren Bereich des trichterförmigen Behälters sehr rasch befeuchtet und durchmischt und
damit sehr rasch ausstreufertig ist Es kann s: praktisch
mit dem Befeuchtungsbeginn auch bereits mit dem Ausstreuen begonnen werden. Da mit dem Ausstreuen
das Schüttgut in dem trichterförmigen Behälter nach unten nachrutscht, werden immer neue Partien des
Düngers in den Befeuchtungs- und Mischvorgang einbezogen, so daß während des Ausstreuens kontinuierlich
die Aufbereitung des Düngers im unteren Bereich des trichterförmigen Behälters erfolgt Da der Dünger
im Behälter nur in dem Maße nachrutscht wie Dünger ausgestreut wird, wird stets nur der relativ kleine Anteil
im unteren Bereich in ausstreufähigem Zustand gehalten. Der Ausstreuvorgang kann, bezogen auf den
Zeitpunkt des Beginns des Mischens, somit wesentlich früher begonnen werden und kann kontinuierlich
fortgesetzt werden, so lange der Flüssigkeitsvorrat in dem Vorratsbehälter ausreicht und solange Dünger
oben in den trichterförmigen Behälter nachgefüllt wird. Da die Befeuchtung und Durchmischung stets nur einen
kleinen Anteil der in dem trichterförmigen Behälter befindlichen Düngermenge umfaßt ist der erforderliche
Energieaufwand für die Durchmischung außerordentlich klein. Da sich die zu durchmischende Menge im
unteren engen Bereich des Trichters befindet, ist auch eine sehr intensive Durchmischung möglich. Außerdem
bleiben die durch die Streugutmasse ausgeübten Reaktionskräfte im Mischbereich gering, so da/3 eine
Beschädigung des Rührwerkes nicht zu befürchten ist
Durch die Ausbildung des Flüssigkeitsauslaufes und die Anpassung des oberen Bereiches des Rührwerkes an
die Kontur des Flüssigkeitsauslaufes wird sichergestellt, daß eine Verstopfung in diesem Bereich nicht
stattfinden kann. Vielmehr sorgt das Rührwerk gleichzeitig für ein ständiges Sauberhalten des Fiüssigkeitsauslaufes.
Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, wenn der Flüssigkeitsauslauf und der obere Teil des Rührwerkes
konisch ausgebildet sind. Zum Freihalten des Auslaufes kann zweckmäßigerweise der obere Teil des Rührwerkes
eine mit dem Auslauf zusammenwirkende Freiräumspirale aufweisen.
Wenn der Flüssigkeitsauslauf mit dem Flüssigkeits-Vorratsbehälter
über eine Leitung verbunden ist ist es
zweckmäßig, wenn diese Leitung einen über einen Einstellhebel vorn Fahrersitz eines Fahrzeuges aus
steuerbaren Hahn aufweist damit in Abhängigkeit von der Streuleistung und Jer Art des Streugutes der
FlUssigkeitszulauf rasch und genau eingestellt werden kann.
Es ist üblich, der oder jeder Austrittsöffnung des trichterförmigen Behälters einen den Austrittsquerschnitt
bestimmenden steuerbaren Schieber zuzuordnen. In diesem Fall erweist es sich als zweckmäßig die
Steuereinrichtung für den oder die Schieber und die Einstellvorrichtung für den Hahn über ein gemeinsames
Bedienungsorgan unabhängig voneinander oder in einer vorbestimmten Abhängigkeit betätigen zu können.
Hierdurch wird die Bedienung für den Fahrer außerordentlich vereinfacht Zu diesem Zweck kann
beispielsweise ein Steuerhandgriff, der an wenigstens einen der Hebel für das Steuern des öffnens der
Schieber angepaßt ist mittels eines flexiblen Rohres oder dgl. mit dem Hahn verbunden sein. Es ist auch
möglich, daß der Steuerhebel des Hahnes durch ein Seil mit einer Spule in Verbindung steht, die mit wenigstens
einem der Hebel für das Steuern der öffnung der Schieber kraftschlüssig verbunden ist
Die Erfindung wird nachfolgen'1 anhand schematischer
Zeitungen an mehreren Aüjführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Düngerstreuer gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine Draufsicht auf den Düngerstreuer nach
Fig.l,
Fig.3 im größeren Maßstabe eine perspektivische
Darstellung des bei dem Düngerstreuer nach F i g. 1 verwendeten Rührwerks,
Fig.4 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines
Düngerstreuers in Seitenansicht und
Fig.5 und 6 Varianten für die Bedienung der Schieber und Hähne des Düngerstreuers gemäß der
Erfindung.
Der in den Figuren dargestellte Düngerstreuer kann über das Dreipunktgestänge eines Ackerschleppers an
diesem montiert werden. Der Düngerstreuer weist einen trichterförmigen Behälter 2 zum Aufnehmen des
Düngers auf, der in einem Rahmen 3 abgestützt ist Auf diesem Rahmen ist mit Hilfe von Schellen 4 ein
FTtssigkeits-Vorratsbehälter 1 montiert, von dem aus
ein Flüssigkeitsauslauf 5 nach unten in den trichterförmigen Behälter 2 ragt Das untere Ende des Flüssigkeitsauslaufs
5 ist konisch erweitert und liegt im unteren Bereich des trichterförmigen Behälters 2. Durch ein
sternförmiges Gestänge 6 ist der Flüssigkeitsauslauf 5 innerhalb des trichterförmigen Behälters 2 in seiner
Lage gesichert
Im unteren Bereich des trichterförmigen Behälters 2 ist ein Rührwerk 7 mit lotrechter Achse angeordnet, das
am unteren Ende über eine Kupplung 11 mit der Abtriebswelle 9 eines Rührwerksantriebes 10 verbunden
ist, Der obere Bereich 12 des Rührwerkes 7 ist konisch ausgebildet ragt in das konisch erweiterte
untere Ende des Flüssigkeitsauslaufs 5 u,vd trägt eine Freiräumspirale 13, die während dec Betriebes ds3
untere Ende des Flüssigkeitsauslaufes 5 freihält Das Rührwerk 7 weist Mischschaufeln 8 oder dgl. auf und
wird in Richtung Ces Pfeiles 17 angetrieben.
Einzelheiten des Rührwerkes gehen aus der perspektivischen Darstellung der F i g. 3 hervor. Diese reigt daß
die Mischschaufeln von der Rühnvorkswelle aus
schraubenförmig gewunden sein können, wie dies bei 18 gezeigt ist Der untere Kupplungsteil 19 des Rührwerkes
kann zusätzlich Abstreifelemente 20 aufweisen. Die Steigungsrichtung der Freiräumspirale 13 ist so
gewählt daß die Flüssigkeit gleichförmig auf die Mischschaufeln und das von diesen erfaßte Streustut
verteilt wird. Die schraubenförmige Verwindung der einzelnen Mischschaufeln 18 erteilen dem erfaßten Gut
zusätzlich eine Förderung in Richtung atrf die Austrittsöffnung des trichterförmigen Behäliei s 2.
Der als Leitung ausgebildete Flüssigkeitsauslauf weist
gemäß Fig.2 einen Hahn 14 auf, der über einen
Einstellhebel 15 vom Fahrersitz eines Fahrzeuges aus gesteuert werden kann. Wie Fig.2 ferner zeigt, ist
außen am trichterförmigen Behälter 2 ein Lagebestimmungssektor 16 befestigt, der die Einstellung des
Einstellhebels 15 auf die gewünschte Ausflußmenge erleichtert. F i g. 2 zeigt auf der gleichen Seite wie der
Einstellhebel 15 weitere Bedienungsorgane 24, die zur steuerbaren Einstellung von Schiebern dienen, welche
der oder jeder Austrittsöffnung des trichterförmigen Behälters zugeordnet sind, damit der Austrittsquerschnitt
aus dem trichterförmigen Behälter 2 den gewünschten Anforderungen entsprechend eingestellt
wprripn icann
Der Flüssigkeits-Vorratsbehälter kann aus durchscheinendem
Material bestehen oder aus solchem Material gebildete Abschnitte aufweisen, so daß vom
Fahrer stets der verbleibende Flüssigkeitsfüllstand in dem Vorratsbehälter übersehen werden kann.
Aufgrund der beschriebenen Anordnung erfolgt die Befeuchtung und Durchmischung bei Inbetriebnahme
des Rührwerkes und bei öffnung des Hahnes 14 nur im untersten Bereich des trichterförmigen Behälters 2. Die
darijberliegenden Anteile des Streugutes bleiben davon weitgehend unberührt, bis sie im Maße des Ausstreuens
des Gutes aus dem trichterförmigen Behälter nach unten in den Wirkungsbereich des Rührwerkes rutschen.
Eine Verstopfung des Flüssigkeitsauslaufs 5 kann aufgrund der beschriebenen Ausbildung nicht erfolgen.
Dabei kann das untere Ende des Flüssigkeitsauslaufes 5 ebenso wie der da hineinragende obere Bereich 12 des
Rührwerkes statt konisch auch ballig oder zylindrisch oder in anderer Form ausgebildet sein.
Um die Bedienung der Vorrichtung durch den Fahrer zu erleichtern ist bei dem Ausführungsbeispiel nach
F i g. 4 der Hahn 14 über ein flexibles Rohr 22 mit einem
Steuerhandgriff 21 verbunden. Dieser ist drehbar an einem Lagerbock 23 gelagert und gleichzeitig an
wenigstens einen Hebel 24 für das Steuern des öffnens eines Schiebers an der Austrittsöffnung des trichterförmigen
Behälters angeschlossen. Ein Bund 25 des Steuerhandgriffes 21 trägt eine Skala, die mit einer
Einstellmarke 26 am Lagerbock 23 zusammenwirkt. Bei dieser Ausbildung dient ein gemeinsames Bedienungsorgan, nämlich der Steuerhandgriff 21, zur Verstellung
sowohl des Hahn°s 14 als auch der Schieber an der Austrittsöffnung des trichterförmigen Behälters. Die
Betätigung des Hahnes und der Schieber kann gleichzeitig oder auch unabhängig voneinander erfolgen.
Ein Segment 32 kann zur Überwachung der Stellung für den Schieberhebel dienen.
Einstellung der Flüssigkeitsmenge dienende Hahn mit 28 bezeichnet. Der Hahn ist mit einem Steuerhebel 27
verbunden, der über ein Seil 29 mit einer Spule 31 eines Steuerhandgriffes 30 verbunden ist. Dieser Steuerhandgriff
30 ist drehbar an einem Hebel 24 für das Steuern des öffnens der Schieber angeordnet. Der Steuerhandgriff
kann entlang des Segmentes 32 verstellt werden. Am oberen Ende des Segmentes 32 ist eine Zunge 33
befestigt, an der sich das das Seil 29 umgebende
ίο Schlauchrohr 36 mit einem Ende abstützt. Das andere
Ende des Schlauchrohres 36 stützt sich an einer weiteren Zunge 34 ab, die über das Teil 35 von dem
trichterförmigen Behälter 2 getragen wird. Wenn man über den Steuerhandgriff 30 den Hebel 24 nach unten
ii führt, um die Schieber am trichterförmigen Behälter 2
zu öffnen, wird auch das Seil 29 nach unten mitgenommen, so daß der Hahnhebel 27 im Öffnungssinne bewegt wird. Unter der Wirkung einer Rückstellfeder
VJ erfolgt der umgekehrte Vorgang, wenn der Steuerhandgriff 21 nach oben bewegt wird. Da der
Steuerhandgriff 21 unabhängig von der Schwenkbewegung auch gedreht werden kann, kann auch eine
unabhängige Einstellung der Schieber und des Hahnes erfolgen.
Bei der abgewandelten Ausführungsform nach F i g. 6 ist der Flüssigkeitssteuerhahn mit 39 bezeichnet und mit
einem Einstellhebel 38 verbunden. Der Hebel 38 trägt ein GeJ^nkstück 40, das in der. eine Rille 42 von
kugelförmigem Querschnitt aufweisenden, Gleitbahn 41
J0 geführt. Diese Gleitbahn ist an einer Achse 43
angelenkt, welche ?wei Hebel 2* für das Steuern des
öffnens der Schieber 45 durchdringt. Werden die Steuerhebel 24 nach unten bewegt, öffnen sich die
Schieber 45, während gleichzeitig die Gleitbahn 41 den Hebel 38 um die Achse 44 im Öffnungssinne nach unten
verschwenkt Bei umgekehrter Bewegungsrichtung erfolgt ein Schließvorgang. Man kann die gesamt·:
Einstellvorrichtung 46 um die in Fig.6 gezeigte senkrechte Achse x, y des trichterförmigen Behälters
mit Hilfe des Hebels 47 verschwenken. Damit erhält man eine Änderung der Streurichtung des aus den
Austriltsöffnungen des Behälters austretenden Düngers. Dabei ändert sich jedoch nicht die Einstellung des
Hebels 38 des Hahnes 39. Zur Überwachung dieser Verstellung dient der Sektor 48, dessen Umfangsausdehnung
der Umfangslänge der Gleitbahn 41 entspricht. Das öffnen des Hahnes 39 und der Schieber 45 erfolgt
gleichzeitig. Die relative Verstellbewegung kann mit Hilfe eines in der Rille 42 gleitenden Zwischenstückes
verändert werden, das seinerseits eine zur Rille 42 senkrechte Rille aufweist, die mit dem GelenkstC .Ic 40
zusammenwirkt Die eingestellte Stellung kann durch Klemmwirkung auf die senkrechte Rille des Zwischenstückes
gesichert werden.
Statt einer Ankupplung an das Dreipunktgestänge eines Ackerschleppers kann der Düngerstreuer auch
von einem Fahrzeug nachgezogen werden
Claims (8)
1. Düngerstreuer, bestehend aus einem trichterförmigen Behälter zum Aufnehmen des Düngers mit
wenigstens einer Austrittsöffnung im unteren Bereich, einem im Behälter angeordneten Rührwerk
und einem Flüssigkeits-Vorratsbehälter mit einem steuerbaren Auslauf, der nach unten weisend in den
Behälter bis in den oberen Bereich des Rührwerkes reicht, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rührwerk (7) und der Flüssigkeitsauslauf (5) im unteren Bereich des trichterförmigen Behälters (2)
angeordnet sind, der obere Bereich (12) des Rührwerkes (7) in den Flüssigkeitsauslauf (5)
hineinragt und daß die Kontur des oberen Bereiches (32) des Rührwerkes (7) an die Kontur des
Flüssigkeitsauslaufes (5) angepaßt ist.
2. Düngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsauslauf und der
obere Tei! (12) des Rührwerkes (7) konisch ausgebildet said.
3. Düngerstreuer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (12) des
Rührwerks (7) eine mit dem Auslauf zusammenwirkende Freiräumspirale (13) aufweist
4. Düngerstreuer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, bei dem dtr Flüssigkeitsauslauf
mit dem Flüssigkeitsvorratsbehälter über eine Leitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitung (5) einen über einen Einstellhebel (15) vom Fahrersitz eines Fahrzeuges aus steuerbaren
Hahn (14) aufweist.
5. Düngerstreuer -aach /-.nspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einstellhebel (15) in bezug auf einen Lagebestimmungssek jr (16) verstellbar
ist.
6. Düngerstreuer nach Anspruch 4 oder 5, bei dem der oder jeder Austrittsöffnung des trichterförmigen
Behälters ein den Austrittsquerschnitt bestimmender, steuerbarer Schieber zugeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für den oder die Schieber (45) und die Einstellvorrichtung für
den Hahn (14) über ein gemeinsames Bedienungsorgan unabhängig voneinander oder in einer vorbestimmbaren
Abhängigkeit betätigbar sind.
7. Düngerstreuer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerhandgriff (21), der an
wenigstens einen der Hebel für das Steuern des Öffnens der Schieber anpaßbar ist, mittels eines
flexiblen Rohres (22) oder dgl. mit dem Hahn (14) verbunden ist.
8. Düngerstreuer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (27) des
Hahnes (14) durch ein Seil (29) mit einer Spule (31) in Verbindung steht, die mit wenigstens einem der
Hebel für das Steuern der Öffnung der Schieber kraftschlüssig verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7217964A FR2185162A5 (de) | 1972-05-15 | 1972-05-15 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2323970A1 DE2323970A1 (de) | 1973-12-06 |
DE2323970C2 true DE2323970C2 (de) | 1982-07-08 |
Family
ID=9098798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2323970A Expired DE2323970C2 (de) | 1972-05-15 | 1973-05-11 | Verbesserung an Dungverteilern |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3831818A (de) |
JP (1) | JPS5815084B2 (de) |
AT (1) | AT318962B (de) |
DE (1) | DE2323970C2 (de) |
FR (1) | FR2185162A5 (de) |
GB (1) | GB1409678A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3637045A1 (de) * | 1985-11-01 | 1987-05-07 | Laursen As A P | Ruehrwerk fuer einen duengerstreuer |
DE102018126725A1 (de) * | 2018-10-26 | 2020-04-30 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co. Kg | Landwirtschaftliche Streumaschine |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5749624A (en) * | 1980-09-08 | 1982-03-23 | Tokuyama Soda Co Ltd | Preparation of thermoplastic resin composition |
JPS5922710A (ja) * | 1982-07-30 | 1984-02-06 | Toshiba Chem Corp | 導電性成形材料の製造方法 |
CA1326119C (en) * | 1988-09-20 | 1994-01-18 | Tomohito Koba | Molding material |
NL9300955A (nl) * | 1993-06-03 | 1995-01-02 | Nido Universal Machines Bv | Strooi-inrichting en een verdeelkamer daarvoor. |
US6006684A (en) * | 1998-03-05 | 1999-12-28 | Yetter Manufacturing Company | Mount for agricultural additive conduit |
EP1370168A2 (de) * | 2001-03-19 | 2003-12-17 | Schwan's Technology Group, Inc. | Spenderanordnung mit einem drehbaren ausgabekarussel |
CA2435511C (en) * | 2002-07-18 | 2006-11-07 | Jacob R. Tamminga | Vertical mixer with sight windows |
US6969191B2 (en) * | 2003-09-22 | 2005-11-29 | Jay-Lor International Inc. | Linkage mechanism for a vertical mixer |
US20050099885A1 (en) * | 2003-11-12 | 2005-05-12 | Tamminga Jacob R. | Drive mechanism for a rear engine power takeoff |
NZ568608A (en) * | 2007-05-02 | 2009-06-26 | Quinspread Technologies Ltd | Apparatus and method for spreading particulate material |
CN105917829B (zh) * | 2016-05-29 | 2017-11-07 | 广东技术师范学院 | 一种大棚蔬菜培育用施肥装置 |
CN111921449B (zh) * | 2020-07-15 | 2021-03-26 | 山东润德生物科技有限公司 | 一种高纯度硫酸氨基葡萄糖制备用搅拌设备 |
CN114246037A (zh) * | 2020-09-25 | 2022-03-29 | 洪江市禹甜科技有限公司 | 一种农业种植用施肥装置 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US471624A (en) * | 1892-03-29 | Tobacco-planter | ||
US1629200A (en) * | 1925-02-07 | 1927-05-17 | Buhtz Ernst | Method of and apparatus for carrying out chemical reactions or physical processes |
US2164483A (en) * | 1936-12-30 | 1939-07-04 | Watson James | Feed hopper for pulverized materials |
AT254586B (de) * | 1964-02-18 | 1967-05-26 | Amazonen-Werke H Dreyer | Schleuderstreuer, insbesondere für Düngemittel |
DE1997121U (de) * | 1968-06-04 | 1968-11-21 | Fr Burkert & Co Fa | Streuvorrichtung fuer das ausstreuen von schuettfaehigem gut, insbesondere pulverfoermigem kunstduenger |
DE1917790B1 (de) * | 1969-04-08 | 1970-10-08 | Josef Roiser | Schleuderstreuer fuer pulvrigen Handelsduenger |
-
1972
- 1972-05-15 FR FR7217964A patent/FR2185162A5/fr not_active Expired
-
1973
- 1973-05-03 US US00356794A patent/US3831818A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-05-09 GB GB2201373A patent/GB1409678A/en not_active Expired
- 1973-05-11 DE DE2323970A patent/DE2323970C2/de not_active Expired
- 1973-05-14 AT AT419073A patent/AT318962B/de not_active IP Right Cessation
- 1973-05-15 JP JP48053259A patent/JPS5815084B2/ja not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3637045A1 (de) * | 1985-11-01 | 1987-05-07 | Laursen As A P | Ruehrwerk fuer einen duengerstreuer |
DE102018126725A1 (de) * | 2018-10-26 | 2020-04-30 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co. Kg | Landwirtschaftliche Streumaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2185162A5 (de) | 1973-12-28 |
JPS4941105A (de) | 1974-04-17 |
JPS5815084B2 (ja) | 1983-03-24 |
DE2323970A1 (de) | 1973-12-06 |
AT318962B (de) | 1974-11-25 |
GB1409678A (en) | 1975-10-15 |
US3831818A (en) | 1974-08-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2323970C2 (de) | Verbesserung an Dungverteilern | |
DE1910053C3 (de) | Verteilervorrichtung für künstliches Futter zur Jungviehfütterung | |
DE1966111B2 (de) | Maschine zum Herstellen und Fordern einer Mischung aus pulverförmigem Material mit Wasser fur Verputz od dgl Ausscheidung aus 1916351 | |
DE3008675A1 (de) | Vorrichtung zur kaeseherstellung | |
DE2620686A1 (de) | Einrichtung zum automatischen fuettern von tieren mit nassfutter | |
DE2717408C2 (de) | Bewässerungsvorrichtung für Topfpflanzen | |
AT283809B (de) | Vorrichtung zum automatischen Füttern von Tieren, vorzugsweise Kälbern | |
DE8405340U1 (de) | Vorrichtung zum herstellen von nassestrich | |
DE1800849U (de) | Vorratsbehaelter. | |
DE102006028580A1 (de) | Vorrichtung zur Auslaufdosierung eines Mischwerkes | |
DE1146690B (de) | Anlage zur periodischen Abgabe von Fluessigkeiten | |
DE3106179A1 (de) | Saemaschinenbeladungs- und beizeinrichtung fuer saatgut | |
DE1295220B (de) | Abmess- und Zuteilvorrichtung fuer die absatzweise Dosierung von schwer foerderbaren Thermoplasten mit hohem Anteil suspendierter Feststoffe oder fuer leicht brechbare bituminoese Emulsionen u. ae., vorzugsweise als Teil einer Mischanlage zur Herstellung bituminoesen Mischgutes | |
DE192896C (de) | ||
DE340038C (de) | Handduengerstreuer mit einem Duengerbehaelter, dessen Auslassoeffnung mittels eines durch eine Stange angetriebenen Ventils geoeffnet und geschlossen wird | |
DE1507885C2 (de) | Vorrichtung zum Mischen von körnigem oder pulverförmiger» Gut | |
DE19706407C1 (de) | Dosier- und Austragsvorrichtung für Schüttgüter | |
AT214200B (de) | Vorrichtung zur periodischen Abgabe von Flüssigkeiten | |
DE427623C (de) | Gefaess zur Bereitung eines Futters aus gekeimtem Korn | |
DE441091C (de) | Vorrichtung zum Zufuehren der erforderlichen Wassermenge zu Mischmaschinen fuer Beton mit einem oberhalb der Mischtrommel angeordneten Wasserbehaelter | |
DE1554662A1 (de) | Getraenke- oder Speisespender | |
DE2538088A1 (de) | Vorrichtung zum dosieren von schuettguetern | |
DE1962740A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von schaumigen Massen,insbesondere Schlagsahne | |
EP1023978A1 (de) | Silo zum Anmachen von Mörtel | |
DE2364868C3 (de) | Pflanzentopf bzw. -gefäß mit Eigenbewässerung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |