DE2323970A1 - Verbesserung an dungverteilern - Google Patents
Verbesserung an dungverteilernInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- A01C17/00—Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
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- A01H—NEW PLANTS OR NON-TRANSGENIC PROCESSES FOR OBTAINING THEM; PLANT REPRODUCTION BY TISSUE CULTURE TECHNIQUES
- A01H9/00—Pteridophytes, e.g. ferns, club-mosses, horse-tails
Description
Patentanwälte
Dr.-Ing. R- Dörlnfl
8 MUncnen 2
KÜHN, S.A.
4, impasse des Fabriques, SATERNE (Bas-Bhin, FRANKREICH)
"Verbesserung an Dungverteilern"
Priorität : PRANKEEICH vom 15. Mai 1972
Priorität : PRANKEEICH vom 15. Mai 1972
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schleuderdüngerstreuer,
die dazu dienen können, granulierte oder gepulverte Düngemittel zu verteilen.
Die bekannten Düngerstreuer dieser Art stellen beim Verteilen von granulierten Düngemitteln vollauf zufrieden, weisen
aber beim Verteilen von pulverisierten Düngemitteln, wie Thomasmehl, Mängel auf.
Die Erfindung besteht in einer Verbesserung bezüglich des Ausstreuens von pulverförmigen Düngemitteln. Diese Verbesserung
hat insbesondere den Vorteil, dass sie gleichzeitig bei zukünftigen Konstruktionen wie auch bei schon in Gebrauch befindlichen
Maschinen zur Anwendung kommen kann.
Um eine regelmSssige Verteilung der pulverisierten Düngemittel
über eine grosse Arbeitsbreite zu erreichen und um dabei eine unerwünschte Staubentwicklung zu vermeiden, empfiehlt es
sich, die Düngemittel mit einer entsprechenden Menge einer Flüssigkeit, wie Wasser, zu mischen.
Bei den bekannten Düngerstreuern ist es erforderlich, vor dem Ausbringen des Düngers, eine ganze Anzahl von Operationen vor-
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ORIGINAL INSPECTED
- 2 - 232397Ö
zunehmen, wie :
- einige händevoll Dünger auf den Boden des Trichters aufzubringen,
- ungefähr 1 1 ¥asser hinzusetzen,
- in den Trichter \ Sack Dünger einschütten,
- ungefähr 2 1 ¥asser hinzugeben, wobei darüber zu wachen ist, dass man in der ^itte des betreffenden Düngemittels
einen Einfülltrichter schafft, der dazu bestimmt ist, das ¥asser aufzunehmen und man nicht die
¥ä\nde benetzt,
- den Best des ersten Sackes in den Trichter schütten,
- ungefähr 2 1 Wasser in den kleinen "Krater" giessen, der zustande gekommen ist,
- einen ganzen Sack des betreffenden Düngemittels in den Trichter einschütten,
- 4 bis 5 1 ¥asser zugeben,
- das Rührwerk in der Achse des Trichters in Stellung bringen und es in dieser Stellung erhalten,
- einen Sack mit 5o kg Düngemittel dazuschütten,
- zwischen 3 und 5 1 ¥asser zugeben, wobei ständig darüber gewacht werden muss, dass die ¥ände nicht befeuchtet
werden,
- für die folgenden Säcke wiederum dasselbe durchführen und schliessLich den Apparat während etwa einer Minute,
bei etwa 54o TJpm an der Zapfwelle das Rührwerk in Betrieb setzen um ein gutes Durchmischen zu erreichen.
Zu erwähnen bleibt überdies noch, dass die grosse Abmessung
der Rührwerkflächen für pulverisierte Düngemittel, wie sie bei den
bekannten DUngemittelstreuern vorgesehen sind, einen beträchtlichen
Leistungsaufwand erfordern.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, diesen Nachteilen
abzuhelfen.
Der Erfindung gemäss, befindet sich der obere Teil des Rührwerkes
wenigstens teilweise in dem unteren Teil eines Flüssigkeits—
zufUhrungsorganes am Grund des Trichters.
Einem anderen wichtigen Merkmal der Erfindung zufolge, ist der obere Teil des Rührwerkes mit einer Spirale zum Freiräumen ver-
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sehen. Diese Spirale ermöglicht ein gutes Verteilen der Flüssigkeit
um das Rührwerk herum und verhütet ein Verstopfen der Öffnung des PlUssigkeitszufUhrungsorganes.
Veitere kennzeichnende Merkmale und Vorteile gehen aus
der nachfolgenden Beschreibung und den beigegebenen Zeichnungen hervor,
die die Teilansichten von erfindungsgemässen, diese jedoch nicht
beschränkenden AusfUhrungsformen vor Augen" führen.
- Figur 1 , ist eine rückwärtige schematische Schnittansicht
eines Verteilers,
- Figur 2, zeigt eine Ansicht von oben auf die Figur 1,
- Figur 3, gibt eine perspektivische Ansicht eines RUhrverkes
wieder,
- Figur 4, eine Ausführungsvariante betreffend, zeigt
eine schematische Seitenansicht eines Verteilers,
- Figur 5 und 6 - weitere Ausführungsvarianten betreffend, geben perspektivische Ansichten von Verteilern wieder.
Bei der Art und Veise der Verwirklichung, wie sie in Figut
1 und 2 dargestellt ist, wird der Düngerstreuer von dem 3 Punktanschluss eines Traktors getragen.
Ein über dem Trichter 2 angeordneter Behälter 1 ist mittels
zweier Schellen 4 mit dem Rahmen 3 kraftschlüssig verbunden.
Der Behälter ist mit einem Organ 5 versehen, das dazu dient, die Flüssigkeit gegen den Gefässboden des Trichters hinzuleiten,
wobei dieses Organ 5 an seinem unteren Teil ausgeweitet ist. Ein Gestänge 6 hSlt das ZufUhrungsorgan 5 in der Mitte des
Trichters.
Ein Mischschaufeln 8 aufweisendes Rührwerk 7 ist mit der
abgehenden Welle 9 des Getriebes 1o mittels einer bajonettartigen Steckverbindung 11 kraftschlüssig verbunden.
Der nach oben gerichtete Teil 12 dieses Rührwerkes ist konisch gestaltet und mit einer Spirale 13 zum Freiräumen des Flüssigkeitsaustrittes
versehen.
Dieser obere Teil 12 des Rührwerkes reicht zumindest teilweise in den unteren Teil des PlUssigkeitszufUhrungsorganes 5 hinein.
Ein an dem Flüssig Jieits zuf ühragan angeordneter Hahn 14 ist durch ein federnden Hebel 15 betätigbar. Ein mit dem Trichter 2
kraftschlüssig verbundener Positionierungssektor 16 erlaubt es, den
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Hebel 15 jeweils in einer der gewünschten Ausflussmenge entsprechenden
Stellung zu halten.
Bei dieser ersten Ausführungsform ist der Flussigkeitsaus»
fluss nicht mit dem Steuermittel 24, fUr das Offnen der Schieber ftir den Austritt der Düngemittel synchronisiert.
Erfindungsgemäss kann der Behälter 1 aus durchscheinendem Material oder mit einem duidisichtigen Rohr ausgestattet sein, das
vom Traktorsitz aus zu sehen ist, damit das Niveau des Behälterinhaltes ständig kontrolliert werdsi kann..
Aus Figur 3 geht hervor, dass sich des Rührwerk zusammensetzt aus :
- einem zentralen Teil 7, das im Sinne des Pfeiles 17 rotierend angetrieben wird, und auf dessen Umfang schraubenartig
verwundene Schaufeln 18 angeschweisst sind,
- einem konischen Basisteil 19, das die Verbindung mit der Antriebswelle herstellt und mit einem Abstreifsegment 2o
versehen ist, sowie
- einem oberen konusförmigen Teil 12, der von einer Freiräumspirale
13 umwunden ist.
Der Umwindungssinn der Freiräumspirale 13 auf dem Konus 12
erlaubt es, ein gutes Verteilen der Flüssigkeit um das Rührwerk herum zu erzielen und ein hinderliches Verstopfen der aufgeweiteten Öffnung
des Flussigkeitszuführungsorganes zu verhindern.
Ebenso erlaubt es der Sinn der Verdrallung bestimmter Schaufeln 18,"die Mischung gegen den Boden des Trichters 2 hin zu dirigieren.
Es versteht sich, dass die Düngmittel, die sich in dem oberen Teil des Trichters befinden, entsprechend dem Ausstreuen, durch die
Schwerkraft in den Bereich der Flüssigkeitszufuhr gebracht werden.
So wird, der Erfindung zufolge :
- das auszuteilende Gemisch sehr rasch zustande gebracht,
- die Leistung für das Mischen niedrig gehalten, da dieses auf dem Grunde des Trichters stattfindet,
- die Gefahr des Deformierens des Rührwerkes infolge seiner geringen H'dhe ausgeschlossen.
Es sei noch erwähnt, dass der Teil, der mit einer Freiräumspirale 13 versehen ist, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen,
ballig, zylindrisch oder sonstwie gestaltet sein kann.
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Bei der in Figur 4 dargestellten AusfUhrungsforra ist der
Hahn 14 mittels eines flexiblen Rohres 22, das von einer Schutzhülle
umgeben ist, kraftschltissig mit einem Handgriff 21 verbunden. Dieser Handgriff ist drehbar an einem Lagerbock 23 angelenkt, der
zu seinem Teil mit diesem Hebel 24 zum Steuern der Schieberöffnung
kraftschlüssig verbunden ist.
Ein mit einer Gradeinteilung versehener Bund 25, der mit dem Handgriff 21 in kraftschlüssiger Verbindung steht, sowie ein Indexzeiger
26j der mit dem Lagerbock 23 kraftschlttssig verbunden ist,
gestatten ein Regeln und eine genaue Überwachung der Ausstr'dmmenge.
Bei dieser Art der Ausführung werden das Steuern der Schieberöffnung
und das Steuern der Flüssigkeitszufuhr durch den gleichen Handgiiff 21 herbeigeführt.
Diese beiden Steuerkommandos können, in diesem Falle, synchronisiert
oder nicht synchronisiert sein.
Bei der in Figur 5 dargestellten Ausführungsform ist ein
Hebel 27 mit dem Hahn 28 kraftschlüssig verbunden. Dieser Hebel 27
steht mittels eines Seiles 29 mit einem Handgriff 3o in Verbindung, der mit einer Spule 31 versehen ist, wobei der Handgriff an einem
Hebel 24 für das Herbeiführen der Schieberöffnungsbewegung drehbar angelenkt ist. Der genannte Betätigungshebel 23 kann in Bezug auf
ein Kreissektorteil 52 verstellt werden. An dieses Kreissektorteil 52 ist eine Zunge 33 angesetzt. Eine zweite Zunge 34 ist an einem
Hein 35 angebracht, der mit dem Trichter 2 kraftschlüssig in Verbindung
steht. Der Teil des Seiles 29, der sich zwischen den beiden Zungen 33 und 34 befindet, ist von einer Umhüllung 36 ummantelt,
die an ihren beiden Enden von den vorgenannten Zungen festgehalten wird.
Venn man, somit, den Betätigungshebel 24 nach unten führt, um die Schieber zu öffnen, bewegt das Seil 29 den Hebel 27 in die
Richtung "O" und öffnet, infolgedessen, den Hahn 28.
Bewegt man den Betätigungshebel 24 nach oben, um die Schieber
wieder zu schliessen, so zieht eine Rückholfeder 37 den Hebel in der Richtung "Fn zurück, die der Richtung des Schliessens des
Hahnes entspricht.
Bei dieser Art der Ausführung werden das Kommando des Offnens der Schieber und das Kommando des Zuführens der Flüssigkeit
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- δ - 2323370
von dem gleichen Handgriff 3o aus erteilt.
Diese beiden Steuerkommandos können, wie bei dem vorhergehenden Beispiel, synchronisiert oder nicht synchronisiert sein.
Das Mischungsverhältnis von Dünger zu Flüssigkeit ist, daait, frei wählbar.
Bei der in Figur 6 dargestellten Ausführungsform, ist ein
Hebel 38 mit dem Hahn 39 verbunden. Dieser Hebel 38 ist mit einem sogenannten Knochengelenkkörper 4o versehen, der in einer Gleitbahn
41 geführt ist, die eine Rille 42 von kugelförmigem Querschnitt aufweist. Diese Gleitbahn 41 ist an eine Achse 43 angelenkt, die die
beiden Hebel 24 für das Steuern der Öffnung der Schieber 45 durchquert
.
¥enn man, in diesem Falle, die Steuerhebel 24 nach unten bewegt, um die Schieber 45 zu öffnen, verlagert die Gleitbahn 41
den Hebel 38 um die Achse 44 nach unten und öffnet, demzufolge, den Hahn 39· ¥enn man die Steuerhebel 24 wieder nach oben hin zurückführt,
um die Schieber 45 wieder zu schliessen, führt man damit
ebenso den Hebel 38 nach oben in Richtung des Schliessens des Hahnes 39 zurück.
Zu bemerken ist, dass wenn man mittels des Hebels 47 die Steuer einrichtung 46 um die Achse XY des Trichters verstellt, um
eine Richtungsänderung des herausgeschleuderten Düngers zu erzielen, man die Stellung des Steuerhebels 38 des Hahnes 39 nicht mit
verändert. In Wirklichkeit entspricht die Länge der Rille 42-der
Gleitbahn 41 der Länge des Sektorteiles 48.
Aus dem in Figur 6 dargestellten Ausführungsbeispiel geht hervor, dass das Steuern der Öffnung der Schieber 45 und das Steuern
der Flüssigkeitszufuhr synchronisiert sind.
Diese Synchronisation kann mittels eines Zwischenstückes korrigiert werden, das in der Rille 42 gleiten kann und eine Rille
besitzt, die zu der Rille 42 senkrecht verläuft, wobei diese senkrechte Rille in dem Knochengelenk 4o des Hebels 38 untergracht ist.
In diesem Falle, könnte das Blockieren des Knochengelenkes des Hebels 38 durch einfaches Zusammenklemmen der senkrechten
Rille geschehen.
Die erfindungsgemässen Maschinen können gezogen, getragen
oder sonstwie fortbewegt werden.
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Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHErl J Düngerstreuer, insbesondere mit einem Trichter, einem Rührwerk, einem PlUssigkeitsvorratsbehalter und einem Flüssigkeitszuführungsorgan, das sich nach unten in die Masse des zu verteilenden Produktes erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil(12) des RUhrverkes, der nach oben gerichtet ist, wenigstens teilweise in den unteren Teil des PlUssigkeitszufUhrungsorganes (5) hineinreicht.
- 2. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil (12) des Rührwerkes (7) der nach oben gerichtet ist, eine Freiräumspirale (13) aufweist.
- 3. Verteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil des Flussigkeitszuführungsorganes ausgeweitet ist.4. Verteiler nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil des Rührwerkes, der in den unteren Teil des FlussigkeitszufUhrorganes hineinreicht, diesem letztgenannten wenigstens teilweise in seiner Kontur angepasst ist.5. Verteiler nach den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Flüssigkeitszufuhr von der Steuerung der SchieberSffnung unabhängig ist.6. Verteiler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der FLtIs s igke its zufuhr mittels eines Hahnes (14) geschieht, der durch einen von dem Traktorsitz aus erreichbaren Steuerhebel (15) betätigbar ist.7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (24) in bezug auf einen Positionjerungssektor (32) verstellt werden kann.8. Verteiler nach den Ansprüchen 1, 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Flüssigkeitszufuhr mit der Steuerung für das Offnen der Schieber synchronisiert oder nicht synchronisiert sein kann.9. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung der Flüssigkeitszufuhr mit der Steuerung für das Offnen der Schieber synchronisiert ist.10. Verteiler nach den Ansprüchen 8 oder 9, dadurch geennzeiehnet, dass ein Steuerhandgriff (21), der an wenigstens ei-30 9849/086?nem der Hebel für das Steuern des Offnens der Schieber anpassbar ist, mittels eines flexiblen Rohres (2) oder dergleichen mit dem Hahn (14) verbunden ist.11. Verteiler nach den Ansprüchen 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (27) des Hahnes durch ein Seil (19) mit einer Spule (31) in Verbindung steht, die mit wenigstens einem der Hebel für das Steuern der Öffnung der Schieber kraftschlüssig verbunden ist.12. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Niveau des Reservoirinhaltes vom Traktorsitz aus sichtbar ist.3 0 9 8 4 9 /OSB?
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