DE2807956C2 - Gerät zur Behandlung von Bodenpflanzen - Google Patents

Gerät zur Behandlung von Bodenpflanzen

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DE2807956C2 DE19782807956 DE2807956A DE2807956C2 DE 2807956 C2 DE2807956 C2 DE 2807956C2 DE 19782807956 DE19782807956 DE 19782807956 DE 2807956 A DE2807956 A DE 2807956A DE 2807956 C2 DE2807956 C2 DE 2807956C2
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Wilhelm Keller
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/02Fertiliser distributors for hand use
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M21/00Apparatus for the destruction of unwanted vegetation, e.g. weeds
    • A01M21/04Apparatus for destruction by steam, chemicals, burning, or electricity
    • A01M21/043Apparatus for destruction by steam, chemicals, burning, or electricity by chemicals

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Behandlung von Bodenpflanzen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Solche stabartigen Behandlungsgeräte sind
to bekannt (DE-GM 75 37 892). Bei den bekannten Bauarten ist ein Behälterrohr vorgesehen, das dann, wenn das Gerät nicht im Einsatz ist oder beispielsweise in verpacktem Zustand versandt werden soli, relativ sperrig ist und Platz beansprucht Die bekannten Bauarten eignen sich auch ausschließlich für die Behandlung von Pflanzen mit flüssigen Medien, weil die Ausflußöffnung am unteren Ende des Behandlungsstabes mit einem sich beim Aufsetzen des Stabes öffnenden Ventil versehen ist, das die Ausflußöffnung aus einer Dosierkammer freigibt die wieder abgeschlossen wird, wenn der Stab nicht auf dem Boden steht
Auch andere bekannte Bauarten von Behandlungsgeräten in Stabform (DE-PS 8 11045 oder DE-GM 42 762) weisen die Eigenart auf, daß sie sperrig sind.
w Darüber hinaus sind sie jeweils nur zur Behandlung mit flüssigen oder mit rieselfähigen Medien geeignet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene Gerät für den Transport und für den Nichtgebrauch in eine handlichere, wenig Platz beanspruchende Form zu bringen und es für den Einsatz sowohl von flüssigen als auch von nicht flüssigen, sondern rieselfähigen Behandlungsstoffen geeignet zu machen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß der rohrförmige Behälter aus mehreren dicht ineinander gesteckten oder untereinander verschraubten Teilrohrstücken besteht, von denen das unterste mit einem Anschlußteil zum wahlweisen Ansetzen des
Gehäuseteils ausgebildet ist, welcher als Haubenteil mit <Jner Dosierkammer für flüssige Medien und mit einem Schieberventil als Kappenteil eines Dosierkopfes für feste körnige Stoffe ausgebildet sein kann. Durch diese Ausgestaltung läßt sich das neue Behandlungsgerät bei ■> Bedarf zusammenlegen und weist den großen Vorteil auf, daß der rohrförmige Behälterraum auch für die Aufnahme von körnigem rieselfähigem Behandlungsmaterial geeignet ist, das beispielsweise zum Düngen von machen Pflanzensorten vorgesehen ist Je nach i« Bedarf kann somit aufgrund der Ausbildung des unteren Teilrohrstückes wahlweise ein bekannter Behandlungskopf für flüssige Medien oder der neue Dosierkopf für die körnigen Materialien angesetzt werden.
Es ist dabei zweckmäßig, wenn der Dosierkopf mit π einer gegenüber dem angesetzten Kappenteil verschiebbaren und als Betätigungsstößel ausgebildeten Schieberhülse ausgerüstet ist, so daß die bisherige und vorteilhafte Betätigungsart beibehalten werden kann, bei der der Behandlungsstab einfach auf den Boden aufgesetzt wird. Schieberhülse und Kappenteil können dabei öffnungen aufweisen, die bei der Verschiebung, d. h. beim Aufsetzen des Stabes übereinander zu liegen kommen, so daß der Inhalt des rohrförmigen Behälters herausrieseln kann. Zweckmäßig ist es dabei auch, wenn angrenzend an die öffnung in der Schieberhülse eine Auslaufschräge vorgesehen ist, mit der das ausrieselnde Behandlungsmaterial an die gewünschte Stelle geleitet werden kann. Zweckmäßig wird dabei die Auslaufschrägs als Teil eines als Betätigungsstößel ausgebildeten uc i w auf den Boden aufsetzbaren Endteiles hergestellt, der verschiebbar an dem Kappenteil angeordnet ist Das kann dadurch geschehen, daß der Endteil an einem rohrförmigen Fortsatz des Kappenteiles teleskopartig geführt und von der Schieberhülse unter Federkraft an ·>> einem Endanschlag des Fortsatzes gedrückt wird. Auch die Schieberhülse kann dann teleskopartig eine zylindrische Außenwand des Kappenteiles umgeben und kann mit einer am Kappenteil und an ihrem Boden anliegenden Druckfeder ausgerüstet sein, die die gewünschte Rückstellung ermöglicht
Da der gesamte rohrförmige Behälter aus einzelnen Teilrohrstücken aufgebaut ist muß zwischen diesen eine dichte Verbindung hergestellt werden. Es hat sich gezeigt daß Schraubverbindungen unter Zwischenfü- ·>■> gung von O-Ringen nicht ohne weiteres so auszuführen sind, daß die dicht werden, wenn nicht ein verhältnismäßig großer Aufwand für die Herstellung des O-Ringes und seiner Anordnung getrieben wird. Es hat sich daher als einfacher erwiesen, wenn die Teilrohrstücke untereinander verschraubt werden und jedes Teilrohrstück an seiner oberen Stirnseite mit einer sich in das Material der anliegenden Stirnseite des anderen Teilrohrstückes eindrückenden umlaufenden Dichtkante versehen ist Wird bei dieser Ausführung jedes Teilrohrstückes aus Kunststoff, beispielsweise aus durchsichtigem Kunststoff, hergestellt so läßt sich auf diese Weise eine ausgezeichnete Abdichtung verwirklichen, ohne daß zusätzliche Teile notwendig sind.
Es ist schließlich auch noch möglich, den Behänd- &o lungsstab, wenn er für flüssige Medien eingesetzt wird, zusätzlich zu der unten aufgesetzten Haube mit Dosierkammer noch mit einem Duschkopf zu versehen, der den Haubenteil umgibt und mit einem zentral geführten Betätigungsstößel versehen ist, der an dem Betätigungsstift des Schieberventiles anliegt Durch diese Ausgestaltung wird es bei Bedarf auch noch möglich, flüssige Behandlungsmedien nicht nur zentral aus dem Haubenteil austreten zu lassen, sondern auch kreisförmig zu verteilen, wozu der Duschkopf zweckmäßig aus einer einen zylindrischen Rohrteil umgebenden Haube besteht, die eine schräg nach außen abfalleade ringförmige Rinne bildet, an deren Boden gleichmäßig auf dem Umfang verteilte Austrittsbohrungen vorgesehen sind.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Behandlungsgerätes. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch ein stabförmiges Behandlungsgerät gemäß der Erfindung, mit am unteren Ende aufgesetztem Haubenteil mit Schieberventil für flüssige Behandlungsmedien, wobei das Gerät aus einem aus Teilrohrstücken aufgebauten Behälter besteht
Fig.2 eine vergrößerte Darstellung der Verbindungsstelle zwischen zwei Teilrohrstücken,
F i g. 3 das untere Ende des Behandlungsgerätes der F i g. 1 im vergrößertem Maßstab und mit einem auf den Haubenteil mit Dosierkammer aufgesetztem Duschkopf,
Fig.4 den Schnitt durch die Fig. 3 längs der Linie IV-IV,
Fig.5 eine abgewandelte Ausführungsform des Behandlungsgerätes der Fig. 1, bei dem anstelle des Haubenteiles mit Dosierkammer und Schieberventil für flüssige Medien ein Dosierkopf mit teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Hülsenteilen zum Aufbringen von festen körnigen Stoffen vorgesehen ist
F i g. 6 die Ansicht des Gerätes der F i g. 5 in Richtung des Pfeiles VI und
F i g. 7 den Schnitt durch die Ausführungsform der F i g. 5 längs der Linie VII-VII.
Der rohrförmige Behandlungsstab gemäß F i g. 1 ist aus mehreren einzelnen Teilrohrstücken 1, 2, 3 und 4 aufgebaut wobei aus Darstellungsgründen ein Teil der Länge des Behandlungsgerätes weggelassen ist Das oberste Teilrohrstück 4 weist in bekannter Weise einen Handknauf S auf, der aus einer trichterförmigen Erweiterung 6 des Teilrohrstückes 4 und einer auf diese Erweiterung 6 aufgeschraubten Abdeckhaube 7 besteht. Durch die trichterförmige Erweiterung 6 kann das Innere des rohrförmigen Behandlungsstabes mit dem Behandlungsmedium — in flüssiger oder in körniger rieselfähiger Form — aufgefüllt werden. Wie aus F i g. 2 hervorgeht besitzen die unterhalb des Teilrohrstückes 4 angeordneten Teilrohrstücke 3,2 und 1 an ihrer oberen Stirnfläche eine dreieckförmige Dichtkante 8, die einen spitzen Winkel von 90° einschließt wobei der Winkel α zwischen dem oberen Rand 9 des Teilrohrstückes 2 (aus des Teilrohrstückes 3 oder 1) und der nach innen abfallenden Schräge 8a der Dichtkante 8 45° beträgt. Mit dem Innengewinde 10 werden die Teilrohrstücke jeweils auf ein entsprechendes Außengewinde 11 des darüberliegenden Teilrohrstückes aufgeschraubt Dabei drückt sich die Dichtkante 8 in die nach unten weisende Stirnfläche 12 des darüber liegenden Teilrohrstückes ein. Da die Teilrohrstücke 1, 2,3 und 4 aus Kunststoff, vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt sind, ergibt sich dadurch eine genügend große Verformung die für eine Abdichtung der Teilrohrstücke gegeneinander sorgt, ohne daß gesonderte Dichtringe vorgesehen sein müssen. Natürlich ist es auch möglich, Dichtringe vorzusehen. Die Ausführung der F i g. 2 ist jedoch einfacher.
Das unterste Teilrohrstück 1 ist auf seinem unteren
Gewindeteil 13 mit einer aufgeschraubten Haube 14 versehen, die in an sich bekannter Weise zusammen mit dem unteren Ende des Teilrohrstückes 1 so ausgebildet ist, daß jeweils zwei Führungen 15 und 16 für die Ansätze 17 eines Schieberventiles 18 gebildet werden, das durch eine Feder 19 in der dargestellten Lage auf einen unteren Ventilsitz 20 an der Haube 14 gedruckt wird. Aus der Haube 14 nach unten heraus ragt einer der Ansätze 17. In F i g. 1 ist er durch eine aufgesetzte Schutzkappe 21 gesichert. Wird die Schutzkappe abgenommen, so kann das Ventil 18 durch Aufsetzen des Ansatzes 17 auf den Boden geöffnet werden, und zwar so weit, bis sich der obere Sitz des Ventils 18 in an sich bekannter Weise auf den entsprechenden Sitz auf dem Führungsansatz 15 aufsetzt. Behandlungsflüssigkeit, die sich im Inneren des rohrförmigen Behandlungsgerätes befindet, läuft daher aus der Dosierkammer 22 nach unten heraus und kann zur Behandlung von Bodenpflanzen eingesetzt werden. Wird der Behandlungsstab wieder angehoben, so füllt sich die Dosierkammer 22 vom Inneren des Reilrohrstückes 1 her wieder auf, weil dann der obere Sitz freigegeben ist.
In Fig.3 ist auf die Haube 14 anstelle der Schutzkappe 21 ein Duschkopf 23 aufgesetzt, der mit einem in einem rohrförmigen Ansatz 24 axial geführten Betätigungskolben 25 versehen ist, der durch eine Feder 26, die an der Unterseite der Kappe 14 anliegt, an den Anschlag 24a des rohrförmigen Ansatzes 24 gedrückt wird. Die Ausgestaltung ist dabei so gewählt, daß sich in dieser Lage zwischen dem unteren Fortsatz 17 des Ventiles 18 und der Oberkante 25a des Kolbens 25 ein geringes Spiel ergibt so daß die Gewähr dafür gegeben ist, daß das Ventil 18 die Dosierkammer 22 in der dargestellten Lage abschließt. Der Duschkopf 23 ist mit einem eine ringförmige Rinne 27 bildenden Raum versehen, der den inneren rohrförmigen Ansatz 24 umgibt. Dabei ist die Innenwandung 28 der Rinne 27 schräg vom oberen Ende des Ansatzes 24 aus nach unten geführt. Am Boden der Rinne 27 befinden sich mehrere gleichmäßige auf dem Umfang verteilte und aus F i g. 4 ersichtliche Austrittsöffnungen 29, durch die die Behandlungsflüssigkeit ringförmig verteilt austreten kann, wenn das Behandlungsgerät mit dem Kolben 25 auf den Boden aufgesetzt wird. Dadurch wird dann das Ventil 18 angehoben und der Inhalt der Dosierkammer 22 kann ausfließen, so wie das anhand von Fig.] bereits geschildert worden ist.
In den F i g. 5 bis 7 ist eine Abwandlung des Gerätes der F i g. 1 und 3 gezeigt. Hier ist nämlich auf die Spitze 30 des untersten Teürohrstückes 1 nicht der Hauber.tei! 14 aufgeschraubt, sondern eine Kappe 31, deren Boden eine schräg nach einer Seite verlaufende Abschlußwand 32 besitzt. An der untersten Stelle dieser schrägen Ablaufwand 32 ist eine Öffnung 33 vorgesehen, die in der dargestellten Lage der F i g. 5 durch die zylindrische Außenwand einer Schieberhülse 34 verschlossen ist, die auf der zylindrischen Außenseite der Kappe 31
"' teleskopartig verschiebbar angeordnet ist. Zu diesem Zweck besitzt die Kappe 31 von ihrer schrägen Wand 32 nach unten verlaufend einen rohrförmigen Ansatz 35, an dem außen ein entsprechender zylindrischer Ansatz 36 der Schieberhülse 34 geführt ist. In den rohrförmigen
ι« Ansatz 35 ist von unten her eine Anschlagschraube 37 eingeschraubt, welche den Ansatz 36 der Schieberhülse 34 in der dargestellten Lage hält, in der die gesamte Schieberhülse 34 durch die Wirkung einer Feder 38 gegen die Anschlagschraube 37 gedrückt wird. Die
!■> Feder 38 liegt an einem entsprechenden Anschlag 39 der Kappe 31 an.
Der zylindrische Fortsatz 36 der Schieberhülse 34 ist mit einem eingedrehten Bereich 40 versehen, an dem ein zylindrischer Kragen 41 eines Endteiles 42 anliegt, der sich mit seinen nach oben ragenden Außenwänden 43 an der Unterseite der Schieberhülse 34 abstützt und auf der Seite der Auslauföffnung 33 der Kappe 31 mit einer Auslaufschräge 44 versehen ist Oberhalb der Auslaufschräge 44 besitzt die Schieberhülse 34 eine etwa
.'Ί parabolisch sich nach oben verengende Auslauföffnung 45, die dann die Auslauföffnung 33 frei gibt, wenn das Behandlungsgerät wieder in der schon bekannten Weise von der Bedienungsperson auf den Boden aufgesetzt wird. Dadurch drückt nämlich das Endteil 42 die
jo Schieberhülse 34 gegen die Wirkung der Feder 38 nach oben, so daß die öffnung 45 langsam vor die öffnung 33 zu liegen kommt, und der Zugang zum Inneren des Raumes 46 innerhalb der Kappe 31 freigegeben wird. Wird daher in das Innere des Behandlungsgerätes und
Ii damit auch in das Innere des untersten Teürohrstückes 1 ein körniges rieselfähiges Behandlungsmaterial eingefüllt, so kann dieses durch die öffnung in der Führung 15 in den Raum 46 rieseln und von dort beim Aufsetzen des Behandlungsstabes durch die öffnung 33 und 45 auf die
<m Auslaufschräge 44. Mit dieser kann das ausrieselnde körnige Material, das beispielsweise ein Düngemittel sein kann, an die gewünschte Stelle dirigiert werden. Wie aus F i g. 7 noch hervorgeht, besitzt der rohrförmige Ansatz 35 außen einen rechteckigen, beispielsweise
•ι. quadratischen Querschnitt so daß eine Verdrehung des an ihm mit dem Ansatz 36 geführten Schieberhülsenteiles 34 nicht möglich ist.
Durch die Erfindung wird es somit möglich, einen rohrförmigen Behandlungsstab für Bodenpflanzen ein-
·" mal für den Transport oder zur Aufbewahrung seiner sperrigen Ausbildung zu entkleiden und zum anderen ihn auch für die Verteilung von körnigen festen und rieseiförmigen Materialien einzusetzen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Gerät zur Behandlung von Bodenpflanzen, bestehend aus einem stabartigen, rohrförmigen Behälter, mit einem als Einfülltrichter ausgebildeten Handknauf am oberen und einer Ausflußöffnung in einem ein Dosiervolumen einschließenden Gehäuseteil am unteren Ende, welcher durch einen axial geführten Schieber gegen Federkraft dadurch zu öffnen oder zu schließen ist, daß ein am unteren Rohrende vorgesehener Betätigungsstößel auf den Boden aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Behälter aus mehreren, dicht ineinander gesteckten oder untereinander verschraubten Teilrohrstücken (1, 2, 3, 4) besteht, von denen das unterste (1) mit einem Anschlußteil (13) zum wahlweisen Ansetzen des Gehäuseteils ausgebildet ist, welcher als Haubenteil (14) mit einer Dosierkammer (22) für flüssige Medien und einem Schieberventil (18) oder als Kappenteil (31) eines Dosierkopfes für feste körnige Stoffe ausgebildet sein kann.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierkopf (31,34) mit einer gegenüber dem angesetzten Kappenteil (31) verschiebbaren und als Betätigungsstößel ausgebildeten Schieberhülse (34) ausgerüstet ist
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberhülse (34) und der Kappenteil (31) Öffnungen (45,33) aufweisen, die bei Verschiebung übereinander zu liegen kommen.
4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß angrenzend an die Öffnung (45) in der Schieberhülse (34) eine Auslaufschräge (44) vorgesehen ist
5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufschräge (44) Teil eines als Betätigungsstößel auf dem Boden aufsetzbaren Endteiles (42) ist, der verschiebbar am Kappenteil (31) angeordnet ist.
6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil (42) unverdrehbar an einem entsprechend ausgebildeten rohrförmigen Fortsatz (35) des Kappenteiles (31) teleskopartig geführt ist und von der Schieberhülse (34) unter der Kraft einer Feder (38) an einen Endanschlag (37) des Fortsatzes (35) gedrückt ist.
7. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberhülse (34) teleskopartig eine zylindrische Außenwand des Kappentriles
(31) umgibt und mit einer am Kappenteil (31) und an ihrem Boden anliegenden Druckfeder (38) ausgerüstet ist
8. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß die Druckfeder (38) den mehreckig ausgebildeten rohrförmigen Fortsatz (35) umgibt.
9. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß der Anschlag an dem rohrförmigen Fortsatz (35) durch eine eingeschraubte Anschlagschraube (37) gebildet ist.
10. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenteil (31) mit einer zur Auslauföffnung (33) hin abgeschrägten Wand
(32) versehen ist
11. Gerät zur Bodenbehandlung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilrohrstücke (1, 2, 3) untereinander verschraubt sind und jedes
Teilrohrstück an seiner oberen Stirnseite (9) mit einer sich in das Material der anliegenden Stirnseite (12) des anderen Teilrohrstückes (J) eindrückenden umlaufenden Dichtkante (8) versehen ist
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß die Dichtkante (8) als umlaufende Rippe mit dreieckförmigem, mit der Spitze nach außen weisendem Querschnitt ausgebildet ist
13. Gerät nach den Ansprüchenil und 12, dadurch gekennzeichnet daß der Winkel an der Spitze des Dreiecks 90° beträgt und der Winkel (α) zwischen der Stirnfläche (9) und der nach innen abfallenden Seite (ßa)der Dichtkante 45° beträgt
14. Gerät zur Bodenbehandlung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haubenteil (14) für flüssige Medien von einem Duschkopf (23) umgeben ist der mit einem zentral geführten Betätigungsstößel (25) versehen ist der an dem Betätigungsstift (17) des Schieberventils (18) anliegt
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet daß der Betätigungsstößel als ein in einem zylindrischen Ansatz (24) geführter Kolben (25) ausgebildet ist der von einer Feder (26) gegen einen Anschlag (24a) gedrückt ist und nach unten aus dem Duschkopf (23) herausragt
16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet 4aß der Duschkopf (23) aus einer den zylindrischen Rohrteil (24) umgebenden Haube besteht die eine schräg nach außen abfallende Wand (28) besitzt an deren unterem Ende eine Rinne (27) vorgesehen ist deren Boden gleichmäßig auf dem Umfang verteilte Austrittsbohrungen (29) aufweist
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