DE2807956C2 - Gerät zur Behandlung von Bodenpflanzen - Google Patents
Gerät zur Behandlung von BodenpflanzenInfo
- Publication number
- DE2807956C2 DE2807956C2 DE19782807956 DE2807956A DE2807956C2 DE 2807956 C2 DE2807956 C2 DE 2807956C2 DE 19782807956 DE19782807956 DE 19782807956 DE 2807956 A DE2807956 A DE 2807956A DE 2807956 C2 DE2807956 C2 DE 2807956C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cap
- slide sleeve
- extension
- tubular
- slide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/02—Fertiliser distributors for hand use
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M21/00—Apparatus for the destruction of unwanted vegetation, e.g. weeds
- A01M21/04—Apparatus for destruction by steam, chemicals, burning, or electricity
- A01M21/043—Apparatus for destruction by steam, chemicals, burning, or electricity by chemicals
Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Behandlung von Bodenpflanzen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1. Solche stabartigen Behandlungsgeräte sind
to bekannt (DE-GM 75 37 892). Bei den bekannten
Bauarten ist ein Behälterrohr vorgesehen, das dann, wenn das Gerät nicht im Einsatz ist oder beispielsweise
in verpacktem Zustand versandt werden soli, relativ sperrig ist und Platz beansprucht Die bekannten
Bauarten eignen sich auch ausschließlich für die Behandlung von Pflanzen mit flüssigen Medien, weil die
Ausflußöffnung am unteren Ende des Behandlungsstabes mit einem sich beim Aufsetzen des Stabes öffnenden
Ventil versehen ist, das die Ausflußöffnung aus einer Dosierkammer freigibt die wieder abgeschlossen wird,
wenn der Stab nicht auf dem Boden steht
Auch andere bekannte Bauarten von Behandlungsgeräten in Stabform (DE-PS 8 11045 oder DE-GM
42 762) weisen die Eigenart auf, daß sie sperrig sind.
w Darüber hinaus sind sie jeweils nur zur Behandlung mit
flüssigen oder mit rieselfähigen Medien geeignet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene Gerät für den Transport und für
den Nichtgebrauch in eine handlichere, wenig Platz beanspruchende Form zu bringen und es für den Einsatz
sowohl von flüssigen als auch von nicht flüssigen, sondern rieselfähigen Behandlungsstoffen geeignet zu
machen.
gelöst, daß der rohrförmige Behälter aus mehreren dicht
ineinander gesteckten oder untereinander verschraubten Teilrohrstücken besteht, von denen das unterste mit
einem Anschlußteil zum wahlweisen Ansetzen des
Gehäuseteils ausgebildet ist, welcher als Haubenteil mit
<Jner Dosierkammer für flüssige Medien und mit einem
Schieberventil als Kappenteil eines Dosierkopfes für feste körnige Stoffe ausgebildet sein kann. Durch diese
Ausgestaltung läßt sich das neue Behandlungsgerät bei ■>
Bedarf zusammenlegen und weist den großen Vorteil auf, daß der rohrförmige Behälterraum auch für die
Aufnahme von körnigem rieselfähigem Behandlungsmaterial geeignet ist, das beispielsweise zum Düngen
von machen Pflanzensorten vorgesehen ist Je nach i« Bedarf kann somit aufgrund der Ausbildung des unteren
Teilrohrstückes wahlweise ein bekannter Behandlungskopf für flüssige Medien oder der neue Dosierkopf für
die körnigen Materialien angesetzt werden.
Es ist dabei zweckmäßig, wenn der Dosierkopf mit π
einer gegenüber dem angesetzten Kappenteil verschiebbaren und als Betätigungsstößel ausgebildeten
Schieberhülse ausgerüstet ist, so daß die bisherige und vorteilhafte Betätigungsart beibehalten werden kann,
bei der der Behandlungsstab einfach auf den Boden aufgesetzt wird. Schieberhülse und Kappenteil können
dabei öffnungen aufweisen, die bei der Verschiebung,
d. h. beim Aufsetzen des Stabes übereinander zu liegen kommen, so daß der Inhalt des rohrförmigen Behälters
herausrieseln kann. Zweckmäßig ist es dabei auch, wenn angrenzend an die öffnung in der Schieberhülse eine
Auslaufschräge vorgesehen ist, mit der das ausrieselnde Behandlungsmaterial an die gewünschte Stelle geleitet
werden kann. Zweckmäßig wird dabei die Auslaufschrägs als Teil eines als Betätigungsstößel ausgebildeten uc i w
auf den Boden aufsetzbaren Endteiles hergestellt, der
verschiebbar an dem Kappenteil angeordnet ist Das kann dadurch geschehen, daß der Endteil an einem
rohrförmigen Fortsatz des Kappenteiles teleskopartig geführt und von der Schieberhülse unter Federkraft an ·>>
einem Endanschlag des Fortsatzes gedrückt wird. Auch die Schieberhülse kann dann teleskopartig eine
zylindrische Außenwand des Kappenteiles umgeben und kann mit einer am Kappenteil und an ihrem Boden
anliegenden Druckfeder ausgerüstet sein, die die gewünschte Rückstellung ermöglicht
Da der gesamte rohrförmige Behälter aus einzelnen Teilrohrstücken aufgebaut ist muß zwischen diesen eine
dichte Verbindung hergestellt werden. Es hat sich gezeigt daß Schraubverbindungen unter Zwischenfü- ·>■>
gung von O-Ringen nicht ohne weiteres so auszuführen sind, daß die dicht werden, wenn nicht ein verhältnismäßig
großer Aufwand für die Herstellung des O-Ringes und seiner Anordnung getrieben wird. Es hat sich daher
als einfacher erwiesen, wenn die Teilrohrstücke untereinander verschraubt werden und jedes Teilrohrstück
an seiner oberen Stirnseite mit einer sich in das Material der anliegenden Stirnseite des anderen
Teilrohrstückes eindrückenden umlaufenden Dichtkante versehen ist Wird bei dieser Ausführung jedes
Teilrohrstückes aus Kunststoff, beispielsweise aus durchsichtigem Kunststoff, hergestellt so läßt sich auf
diese Weise eine ausgezeichnete Abdichtung verwirklichen, ohne daß zusätzliche Teile notwendig sind.
Es ist schließlich auch noch möglich, den Behänd- &o
lungsstab, wenn er für flüssige Medien eingesetzt wird, zusätzlich zu der unten aufgesetzten Haube mit
Dosierkammer noch mit einem Duschkopf zu versehen, der den Haubenteil umgibt und mit einem zentral
geführten Betätigungsstößel versehen ist, der an dem Betätigungsstift des Schieberventiles anliegt Durch
diese Ausgestaltung wird es bei Bedarf auch noch möglich, flüssige Behandlungsmedien nicht nur zentral
aus dem Haubenteil austreten zu lassen, sondern auch kreisförmig zu verteilen, wozu der Duschkopf zweckmäßig
aus einer einen zylindrischen Rohrteil umgebenden Haube besteht, die eine schräg nach außen
abfalleade ringförmige Rinne bildet, an deren Boden gleichmäßig auf dem Umfang verteilte Austrittsbohrungen
vorgesehen sind.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Behandlungsgerätes. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch ein
stabförmiges Behandlungsgerät gemäß der Erfindung, mit am unteren Ende aufgesetztem Haubenteil mit
Schieberventil für flüssige Behandlungsmedien, wobei
das Gerät aus einem aus Teilrohrstücken aufgebauten Behälter besteht
Fig.2 eine vergrößerte Darstellung der Verbindungsstelle
zwischen zwei Teilrohrstücken,
F i g. 3 das untere Ende des Behandlungsgerätes der F i g. 1 im vergrößertem Maßstab und mit einem auf den
Haubenteil mit Dosierkammer aufgesetztem Duschkopf,
Fig.4 den Schnitt durch die Fig. 3 längs der Linie
IV-IV,
Fig.5 eine abgewandelte Ausführungsform des
Behandlungsgerätes der Fig. 1, bei dem anstelle des
Haubenteiles mit Dosierkammer und Schieberventil für flüssige Medien ein Dosierkopf mit teleskopartig
gegeneinander verschiebbaren Hülsenteilen zum Aufbringen von festen körnigen Stoffen vorgesehen ist
F i g. 6 die Ansicht des Gerätes der F i g. 5 in Richtung des Pfeiles VI und
F i g. 7 den Schnitt durch die Ausführungsform der F i g. 5 längs der Linie VII-VII.
Der rohrförmige Behandlungsstab gemäß F i g. 1 ist aus mehreren einzelnen Teilrohrstücken 1, 2, 3 und 4
aufgebaut wobei aus Darstellungsgründen ein Teil der Länge des Behandlungsgerätes weggelassen ist Das
oberste Teilrohrstück 4 weist in bekannter Weise einen Handknauf S auf, der aus einer trichterförmigen
Erweiterung 6 des Teilrohrstückes 4 und einer auf diese Erweiterung 6 aufgeschraubten Abdeckhaube 7 besteht.
Durch die trichterförmige Erweiterung 6 kann das Innere des rohrförmigen Behandlungsstabes mit dem
Behandlungsmedium — in flüssiger oder in körniger rieselfähiger Form — aufgefüllt werden. Wie aus F i g. 2
hervorgeht besitzen die unterhalb des Teilrohrstückes 4 angeordneten Teilrohrstücke 3,2 und 1 an ihrer oberen
Stirnfläche eine dreieckförmige Dichtkante 8, die einen spitzen Winkel von 90° einschließt wobei der Winkel α
zwischen dem oberen Rand 9 des Teilrohrstückes 2 (aus des Teilrohrstückes 3 oder 1) und der nach innen
abfallenden Schräge 8a der Dichtkante 8 45° beträgt. Mit dem Innengewinde 10 werden die Teilrohrstücke
jeweils auf ein entsprechendes Außengewinde 11 des darüberliegenden Teilrohrstückes aufgeschraubt Dabei
drückt sich die Dichtkante 8 in die nach unten weisende Stirnfläche 12 des darüber liegenden Teilrohrstückes
ein. Da die Teilrohrstücke 1, 2,3 und 4 aus Kunststoff, vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt
sind, ergibt sich dadurch eine genügend große Verformung die für eine Abdichtung der Teilrohrstücke
gegeneinander sorgt, ohne daß gesonderte Dichtringe vorgesehen sein müssen. Natürlich ist es auch möglich,
Dichtringe vorzusehen. Die Ausführung der F i g. 2 ist jedoch einfacher.
Gewindeteil 13 mit einer aufgeschraubten Haube 14 versehen, die in an sich bekannter Weise zusammen mit
dem unteren Ende des Teilrohrstückes 1 so ausgebildet ist, daß jeweils zwei Führungen 15 und 16 für die
Ansätze 17 eines Schieberventiles 18 gebildet werden, das durch eine Feder 19 in der dargestellten Lage auf
einen unteren Ventilsitz 20 an der Haube 14 gedruckt wird. Aus der Haube 14 nach unten heraus ragt einer der
Ansätze 17. In F i g. 1 ist er durch eine aufgesetzte Schutzkappe 21 gesichert. Wird die Schutzkappe
abgenommen, so kann das Ventil 18 durch Aufsetzen des Ansatzes 17 auf den Boden geöffnet werden, und
zwar so weit, bis sich der obere Sitz des Ventils 18 in an sich bekannter Weise auf den entsprechenden Sitz auf
dem Führungsansatz 15 aufsetzt. Behandlungsflüssigkeit, die sich im Inneren des rohrförmigen Behandlungsgerätes befindet, läuft daher aus der Dosierkammer 22
nach unten heraus und kann zur Behandlung von Bodenpflanzen eingesetzt werden. Wird der Behandlungsstab
wieder angehoben, so füllt sich die Dosierkammer 22 vom Inneren des Reilrohrstückes 1 her
wieder auf, weil dann der obere Sitz freigegeben ist.
In Fig.3 ist auf die Haube 14 anstelle der Schutzkappe 21 ein Duschkopf 23 aufgesetzt, der mit
einem in einem rohrförmigen Ansatz 24 axial geführten Betätigungskolben 25 versehen ist, der durch eine Feder
26, die an der Unterseite der Kappe 14 anliegt, an den Anschlag 24a des rohrförmigen Ansatzes 24 gedrückt
wird. Die Ausgestaltung ist dabei so gewählt, daß sich in dieser Lage zwischen dem unteren Fortsatz 17 des
Ventiles 18 und der Oberkante 25a des Kolbens 25 ein geringes Spiel ergibt so daß die Gewähr dafür gegeben
ist, daß das Ventil 18 die Dosierkammer 22 in der dargestellten Lage abschließt. Der Duschkopf 23 ist mit
einem eine ringförmige Rinne 27 bildenden Raum versehen, der den inneren rohrförmigen Ansatz 24
umgibt. Dabei ist die Innenwandung 28 der Rinne 27 schräg vom oberen Ende des Ansatzes 24 aus nach
unten geführt. Am Boden der Rinne 27 befinden sich mehrere gleichmäßige auf dem Umfang verteilte und
aus F i g. 4 ersichtliche Austrittsöffnungen 29, durch die die Behandlungsflüssigkeit ringförmig verteilt austreten
kann, wenn das Behandlungsgerät mit dem Kolben 25 auf den Boden aufgesetzt wird. Dadurch wird dann das
Ventil 18 angehoben und der Inhalt der Dosierkammer 22 kann ausfließen, so wie das anhand von Fig.] bereits
geschildert worden ist.
In den F i g. 5 bis 7 ist eine Abwandlung des Gerätes der F i g. 1 und 3 gezeigt. Hier ist nämlich auf die Spitze
30 des untersten Teürohrstückes 1 nicht der Hauber.tei!
14 aufgeschraubt, sondern eine Kappe 31, deren Boden eine schräg nach einer Seite verlaufende Abschlußwand
32 besitzt. An der untersten Stelle dieser schrägen Ablaufwand 32 ist eine Öffnung 33 vorgesehen, die in
der dargestellten Lage der F i g. 5 durch die zylindrische Außenwand einer Schieberhülse 34 verschlossen ist, die
auf der zylindrischen Außenseite der Kappe 31
"' teleskopartig verschiebbar angeordnet ist. Zu diesem
Zweck besitzt die Kappe 31 von ihrer schrägen Wand 32 nach unten verlaufend einen rohrförmigen Ansatz 35, an
dem außen ein entsprechender zylindrischer Ansatz 36 der Schieberhülse 34 geführt ist. In den rohrförmigen
ι« Ansatz 35 ist von unten her eine Anschlagschraube 37 eingeschraubt, welche den Ansatz 36 der Schieberhülse
34 in der dargestellten Lage hält, in der die gesamte Schieberhülse 34 durch die Wirkung einer Feder 38
gegen die Anschlagschraube 37 gedrückt wird. Die
!■> Feder 38 liegt an einem entsprechenden Anschlag 39
der Kappe 31 an.
Der zylindrische Fortsatz 36 der Schieberhülse 34 ist mit einem eingedrehten Bereich 40 versehen, an dem ein
zylindrischer Kragen 41 eines Endteiles 42 anliegt, der sich mit seinen nach oben ragenden Außenwänden 43 an
der Unterseite der Schieberhülse 34 abstützt und auf der Seite der Auslauföffnung 33 der Kappe 31 mit einer
Auslaufschräge 44 versehen ist Oberhalb der Auslaufschräge 44 besitzt die Schieberhülse 34 eine etwa
.'Ί parabolisch sich nach oben verengende Auslauföffnung
45, die dann die Auslauföffnung 33 frei gibt, wenn das Behandlungsgerät wieder in der schon bekannten Weise
von der Bedienungsperson auf den Boden aufgesetzt wird. Dadurch drückt nämlich das Endteil 42 die
jo Schieberhülse 34 gegen die Wirkung der Feder 38 nach
oben, so daß die öffnung 45 langsam vor die öffnung 33
zu liegen kommt, und der Zugang zum Inneren des Raumes 46 innerhalb der Kappe 31 freigegeben wird.
Wird daher in das Innere des Behandlungsgerätes und
Ii damit auch in das Innere des untersten Teürohrstückes 1
ein körniges rieselfähiges Behandlungsmaterial eingefüllt, so kann dieses durch die öffnung in der Führung 15
in den Raum 46 rieseln und von dort beim Aufsetzen des Behandlungsstabes durch die öffnung 33 und 45 auf die
<m Auslaufschräge 44. Mit dieser kann das ausrieselnde
körnige Material, das beispielsweise ein Düngemittel sein kann, an die gewünschte Stelle dirigiert werden.
Wie aus F i g. 7 noch hervorgeht, besitzt der rohrförmige Ansatz 35 außen einen rechteckigen, beispielsweise
•ι. quadratischen Querschnitt so daß eine Verdrehung des
an ihm mit dem Ansatz 36 geführten Schieberhülsenteiles 34 nicht möglich ist.
Durch die Erfindung wird es somit möglich, einen rohrförmigen Behandlungsstab für Bodenpflanzen ein-
·" mal für den Transport oder zur Aufbewahrung seiner sperrigen Ausbildung zu entkleiden und zum anderen
ihn auch für die Verteilung von körnigen festen und rieseiförmigen Materialien einzusetzen.
Claims (16)
1. Gerät zur Behandlung von Bodenpflanzen, bestehend aus einem stabartigen, rohrförmigen
Behälter, mit einem als Einfülltrichter ausgebildeten Handknauf am oberen und einer Ausflußöffnung in
einem ein Dosiervolumen einschließenden Gehäuseteil am unteren Ende, welcher durch einen axial
geführten Schieber gegen Federkraft dadurch zu öffnen oder zu schließen ist, daß ein am unteren
Rohrende vorgesehener Betätigungsstößel auf den Boden aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der rohrförmige Behälter aus mehreren, dicht ineinander gesteckten oder untereinander
verschraubten Teilrohrstücken (1, 2, 3, 4) besteht,
von denen das unterste (1) mit einem Anschlußteil (13) zum wahlweisen Ansetzen des Gehäuseteils
ausgebildet ist, welcher als Haubenteil (14) mit einer Dosierkammer (22) für flüssige Medien und einem
Schieberventil (18) oder als Kappenteil (31) eines Dosierkopfes für feste körnige Stoffe ausgebildet
sein kann.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierkopf (31,34) mit einer gegenüber
dem angesetzten Kappenteil (31) verschiebbaren und als Betätigungsstößel ausgebildeten Schieberhülse
(34) ausgerüstet ist
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberhülse (34) und der
Kappenteil (31) Öffnungen (45,33) aufweisen, die bei
Verschiebung übereinander zu liegen kommen.
4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß angrenzend an die Öffnung (45)
in der Schieberhülse (34) eine Auslaufschräge (44) vorgesehen ist
5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufschräge (44) Teil
eines als Betätigungsstößel auf dem Boden aufsetzbaren Endteiles (42) ist, der verschiebbar am
Kappenteil (31) angeordnet ist.
6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil (42) unverdrehbar
an einem entsprechend ausgebildeten rohrförmigen Fortsatz (35) des Kappenteiles (31) teleskopartig
geführt ist und von der Schieberhülse (34) unter der Kraft einer Feder (38) an einen Endanschlag (37) des
Fortsatzes (35) gedrückt ist.
7. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberhülse (34) teleskopartig
eine zylindrische Außenwand des Kappentriles
(31) umgibt und mit einer am Kappenteil (31) und an ihrem Boden anliegenden Druckfeder (38) ausgerüstet
ist
8. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß die Druckfeder (38) den
mehreckig ausgebildeten rohrförmigen Fortsatz (35) umgibt.
9. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß der Anschlag an dem rohrförmigen
Fortsatz (35) durch eine eingeschraubte Anschlagschraube (37) gebildet ist.
10. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kappenteil (31) mit einer zur Auslauföffnung (33) hin abgeschrägten Wand
(32) versehen ist
11. Gerät zur Bodenbehandlung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Teilrohrstücke (1, 2, 3) untereinander verschraubt sind und jedes
Teilrohrstück an seiner oberen Stirnseite (9) mit einer sich in das Material der anliegenden Stirnseite
(12) des anderen Teilrohrstückes (J) eindrückenden umlaufenden Dichtkante (8) versehen ist
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß die Dichtkante (8) als umlaufende
Rippe mit dreieckförmigem, mit der Spitze nach außen weisendem Querschnitt ausgebildet ist
13. Gerät nach den Ansprüchenil und 12,
dadurch gekennzeichnet daß der Winkel an der Spitze des Dreiecks 90° beträgt und der Winkel (α)
zwischen der Stirnfläche (9) und der nach innen abfallenden Seite (ßa)der Dichtkante 45° beträgt
14. Gerät zur Bodenbehandlung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haubenteil (14) für
flüssige Medien von einem Duschkopf (23) umgeben ist der mit einem zentral geführten Betätigungsstößel
(25) versehen ist der an dem Betätigungsstift (17) des Schieberventils (18) anliegt
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet
daß der Betätigungsstößel als ein in einem zylindrischen Ansatz (24) geführter Kolben (25)
ausgebildet ist der von einer Feder (26) gegen einen Anschlag (24a) gedrückt ist und nach unten aus dem
Duschkopf (23) herausragt
16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet 4aß der Duschkopf (23) aus einer den
zylindrischen Rohrteil (24) umgebenden Haube besteht die eine schräg nach außen abfallende Wand
(28) besitzt an deren unterem Ende eine Rinne (27) vorgesehen ist deren Boden gleichmäßig auf dem
Umfang verteilte Austrittsbohrungen (29) aufweist
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782807956 DE2807956C2 (de) | 1978-02-24 | 1978-02-24 | Gerät zur Behandlung von Bodenpflanzen |
SE7900783A SE7900783L (sv) | 1978-02-24 | 1979-01-30 | Redskap for behandling av markvexter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782807956 DE2807956C2 (de) | 1978-02-24 | 1978-02-24 | Gerät zur Behandlung von Bodenpflanzen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2807956B1 DE2807956B1 (de) | 1979-02-15 |
DE2807956C2 true DE2807956C2 (de) | 1979-10-18 |
Family
ID=6032833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782807956 Expired DE2807956C2 (de) | 1978-02-24 | 1978-02-24 | Gerät zur Behandlung von Bodenpflanzen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2807956C2 (de) |
SE (1) | SE7900783L (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2519844A1 (fr) * | 1982-01-18 | 1983-07-22 | Tecnoma | Appareil pour l'application d'un liquide de traitement des plantes |
WO1997038577A1 (en) * | 1996-04-18 | 1997-10-23 | P Z Products Ltd | A liquid dispensing device |
-
1978
- 1978-02-24 DE DE19782807956 patent/DE2807956C2/de not_active Expired
-
1979
- 1979-01-30 SE SE7900783A patent/SE7900783L/ not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7900783L (sv) | 1979-08-25 |
DE2807956B1 (de) | 1979-02-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3239784A1 (de) | Doppelbehaelter fuer zwei getrennt aufzubewahrende fluessigkeiten | |
DE19525579C1 (de) | Autoklav zur Herstellung von Kunststoffen | |
WO1992013445A1 (de) | Tränkeventil für kleintiere, insbesondere hühner | |
DE3511507A1 (de) | Dosier-spender fuer rieselfaehige feststoffe | |
DE2807956C2 (de) | Gerät zur Behandlung von Bodenpflanzen | |
DE2262384C3 (de) | Spender für die bemessene Abgabe von pulverförmigem Material oder dergleichen | |
DE3122031C2 (de) | ||
DE8415785U1 (de) | Von Hand bedienbarer Dosierapparat fuer Fluide | |
DE1293091B (de) | Hochdruckeinspritzvorrichtung fuer fliessfaehiges Gut | |
DE19700607A1 (de) | Variabler Dosierkopf | |
DE4035225C2 (de) | Kondensatsammelbehälter für einen Wäschetrockner | |
DE2233126C2 (de) | Streugerät | |
DE1001589B (de) | Vorrichtung zum Auspressen von Fruechten od. dgl. Fluessigkeit enthaltenden Massen | |
DE2528006B2 (de) | Dosierverschluß für Streugutspender | |
DE946595C (de) | Trichter fuer Schankzwecke od. dgl. | |
DE3522807A1 (de) | Rohrfoermige dosiervorrichtung zur abgabe von fluessigkeitsmengen gleichen volumens | |
DE2325512A1 (de) | Aerosolabgabevorrichtung fuer mehrere komponenten | |
DE2946349C2 (de) | ||
DE826646C (de) | Einrichtung zur anteilsmaessigen Entnahme zuverlaessiger Durchschnittsproben der gesamten im Molkereibetrieb angelieferten taeglichen Milchmengen zwecks moeglichst genauer Bestimmung des Durchschnittsfettgehaltes | |
DE7537892U (de) | Geraet zur behandlung von bodenpflanzen | |
DE19735696A1 (de) | Flaschenausgießer | |
DE7732753U1 (de) | Ausgabegeraet | |
DE2436715C3 (de) | Haushaltmaschine mit Wasservorratsbehälter und Dosierkammer | |
AT249443B (de) | Pflanzenbehälter | |
AT221781B (de) | Mörtelspritzgerät |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |