DE2436715C3 - Haushaltmaschine mit Wasservorratsbehälter und Dosierkammer - Google Patents
Haushaltmaschine mit Wasservorratsbehälter und DosierkammerInfo
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Description
der zum Wassererhitzer führenden Leitung dicht 35 Kantinenbetriebe gedachten Kaffeebrühautomaten ist
umschließt, und daß das Standrohr (28) in verschie- ein Brühbehälter an eine Heißwasserzulaufleitung
angeschlossen. Dem Brühbehälter ist ein Zulaufventil vorgeschaltet und ein Ablaufventil nachgeschaltet, das
zu einem Vorratsbehälter für den aufgebrühten Kaffee führt. Die Brühcharge wird volumetrisch dadurch
bemessen, daß in dem Brühbehälter ein Fühler vorgesehen ist, der das Zulaufventil bei Benetzen mit
Flüssigkeit schließt. Nach dem Brühvorgang wird das Ablaufventil geöffnet und es fl-eßt der aufgebrühte
das mit in Umfangsrichtung versetzten, in der Höhe 45 Kaffee in den nachgeschalteten Vorratsbehälter. In
den Queröffnungen (29) entsprechend angeordneten diesem Vorratsbehälter sind mehrere Fühler in unterschiedlichen
Höhen vorgesehen, wobei der jeweils durch einen Wahlschalter angewählte Fühler ein Signal
zum Einlaß der nächsten Brühcharge abgibt, wenn er 50 nicht mehr von Flüssigkeit benetzt ist. Durch ein dem
Vorratsbehälter nachgeschaltetes Ventil kann der aufgebrühte Kaffee entnommen werden. Durch die
Verwendung von Fühlelektroden arbeitet diese Anordnung zwar genau, ist jedoch etwas störanfällig. Es
(6) abgestimmt ist und der Deckel (22) des 55 müssen den Fühlelektroden Verstärker nachgeschaltet
Wasservorratsbehäiters eine Aussparung im Bereich sein und es können sich auf den Fühlelektroden
Ablagerungen bilden, durch die im Laufe der Zeit ein
exaktes Schalten beeinträchtigt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine volumetrische Dosierung auf rein mechanische und
damit weniger störanfällig arbeitende Art zu schaffen.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der vorliegenden
Erfindung bei einer Haushaltsmaschine der eingangs
•ie Erfindung betrifft eine Haushaltsmaschine mit genannten Art dadurch, daß die Dosiervorrichtung eine
■m Wasservorratsbehälter, von dem eine Leitung zu 65 Dosierkammer mit manuell Steuer- und einstellbarem
:m Wassererhitzer führt, insbesondere Haushalts- Zu- und Ablaufventil umfaßt, bei der das effektive
eemaschine, bei der das erhitzte Wasser zu einem Kammervolumen gleich dem Volumen der dosierten
lauf mit darunter angeordneten Verbraucher in Menge ist und daß die Dosierkammer ein wesentlich
daß die Dosierkammer (9) ein wesentlich kleineres Volumen aufweist als der Wasservorratsbehälter (6),
dem sie nachgeschaltet ist und in dem oder unmittelbar an dem sie angeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierkammer (9) einstückig mit
dem Wasservorratsbehälter (1) ist und durch Vorsehen einer Trennwand (8) gebildet ist.
Trennwand (8) angeordnet und von einer durch den Wasservorratsbehälter (6) nach oben bis zu dessen
Deckel (22) geführten Betätigungsstange (14) zu öffnen und zu schließen ist.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ails Dosierkammer ein in dem
Wasservorratsbehälter angeordnetes Standrohr (28) vorgesehen ist, das die Wasserablauföffnung (23) zu
denen Höhen mit verschließbaren Queröffnungen (29) versehen ist, die geöffnet eine Verbindung von
dem Wasservorratsbehälter (6) zu der Wasserablauföffnung (23) bilden.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschließen der Queröffnungen
(29) des Slandroh^es (28) ein zu diesem abgedichtetes,
drehbares Ventilrohr (31) koaxial vorgesehen ist,
Aussparungen (32) versehen ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilrohr (31) in dem Standrohr
(28) oder das Standrohr (28') in dem Ventilrohr (31') vorgesehen ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Ventilrohres
(31) auf die Höhe des Wasservorratsbehäiters
des oberen Endes des Ventilrohres (31) aufweist, und daß die Aussparung im Deckel (22) gleichzeitig als
Führung und Abstützung für das Ventilrohr (31) dient.
(legeres Volumen aufweist als der Wasservorratsbelälter,
dem sie nachgeschaltet ist und in dem oder unmittelbar an dem sie angeordnet ist.
Für das Merkmal der Dosierkammer mit Steuer- und
einstellbarem Zu- und Ablaufventil wird Schutz nur im Zusammenhang mit den übrigen Merkmalen des
Anspruchs beansprucht.
Durch die unmittelbare Volumendosierung, die von äußeren Einflüssen, wie Durchflußgeschwindigkeit oder
Zeitkonstanz eines Zeitkreises völlig unabhängig ist, wird die gewünschte exakte Dosierung ebenso erreicht
wie bei der bekannten Anordnung, ohne daß deren Nachteile wie großer Aufwand und Störanfälligkeit
infolge der Elektrik in Kauf genommen werden müssen. Der herstellungstechnische Aufwand zur Verwirklichung
dieser Dosierung ist so gering, daß er die Herstellungskosten einer damit ausgerüstet Haushaltskaffeemaschine
nicht nennenswert beeinflußt. Von Vorteil ist ferner, daß bei jeder üblichen Haushaltskaffeemaschine
eine derartige Dosiervorrichtung anwendbar ist, weil die Dosierung keinerlei Einfluß auf die
Wirkungsweise und den Funktionsablauf der Maschine hat.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist die Dosierkammer einstückig mit dem Wasservorratsbehälter
und durch Vorsehen einer Trennwand gebildet. Es dient somit als Dosierkammer ein Teil des
Wasservorratsbehälters. Dabei ist das erforderliche Zulaufventil vorzugsweise in der Trennwand angeordnet
und von einer durch den Wasservorratsbehäiter nach oben bis zu dessen Deckel geführten Betätigungsstange
zu öffnen und zu schließen.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist als Dosierkammer ein in dem Wasservorratsbehälter
angeordnetes Standrohr vorgesehen, das die Wasserablauföffnung zu der zum Wassererhitzer führenden
Leitung dicht umschließt. Von Vorteil ist hierbei, daß das Nutzvolumen des Wasservorratsbehälters nur um das
relativ geringe Volumen des Standrohres vermindert ist und daß kein zusätzlicher Platz für die Dosierkammer
erforderlich ist. Dabei ist das Standrohr in verschiedenen Höhen mit verschließbaren Queröffnungen versehen,
die geöffnet eine Verbindung von dem Wasservorratsbehäiter zu der Wasserablauföffnung bilden. Von
Vorteil ist bei dieser Ausführungsform, daß die Dosierkammer unterschiedliche, einstellbare Volumina
aulweist, nämlich jeweils den Volumenanteil des Wasservorratsbehälters, der sich zwischen dem Wasserspiegel
und der Höhe der jeweils geöffneten Queröffnung befindet.
Bei einer anderen, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zum Verschließen der Queröffnungen des
Standrohres ein zu diesen abgedichtetes, drehbares Ventilrohr koaxial vorgesehen, das mit in Umfangsrichtung
versetzten, in der Höhe den Queröffnungen entsprechend angeordneten Aussparungen versehen ist.
Durch Drehen des Ventilrohres relativ zum Standrohr wird jeweils eine der Aussparungen des Ventilrohres
mit einer Queröffnung des Standrohres zur Deckung gebracht, wodurch eine Durchlaßöffnung entsteht. Das
dosierte Volumen ist diejenige Wassermenge, die sich oberhalb dieser Durchlaßöffnung befindet. Es kann also
damit in Stufen jede Beliebige Wassermenge bis zu einem Maximalwert dosiert werden, der dem Gesamtvolumen
des Dosierbehälters entspricht (wobei die unterste öffnung sich im Bodenbereich des Wasservorratsbehälters
befindet).
Das Ventilrohr kann in dem Standrohr oder das
Standrohr umgebend vorgesehen sein. Es ergeben sich dadurch konstruktiv unterschiedliche Lösungen, die je
für sich bestimmte Vorteile aufweisen. 1st beispielsweise das Ventilrohr das Standrohr umgebend vorgesehen, so
läßt sich die gesamte Anordnung aus nur zwei Teilen aufbauen, wie später noch beschrieben wird.
Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist die Höhe des Ventilrohres auf die Höhe
des Wasservorratsbehälters abgestimmt, und es weist der Deckel des Wasservorratsbehälters eine Aussparung
im Bereich des oberen Endes des Ventilrohres auf. Die Höhe des Ventilrohres kann dabei so bemessen sein,
daß die kleinste zu dosierende Menge dem Volumen entspricht, das zwischen Oberkante Standrohr und
maximalem Füllstand des Wasservorratsbehälters enthalten ist. Die im Deckel des Wasservorratsbehälters
vorgesehene Aussparung dient gleichzeitig als Führung und Abstützung für das Ventilrohr. Sie ist also
entsprechend geformt, um als Stecklager verwendbar zu sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und sind in der
Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Schnitte durch einen Wasservorratsbehäiter
mit anschließender Dosierkammer,
Fig.3 und 4 Schnitte durch Wasservorratsbehäiter
mit Standrohr-Dosierung,
F i g. 5 eine Draufsicht auf einen Wasservorratsbehäiter in Richtung des Pfeiles Vder F i g. 3 und
Fig.6 eine Seitenansicht einer Kaffeemaschine mit
erfindungsgemäßer Dosiervorrichtung.
Eine mit einer erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung ausgerüstete Haushaltskaffeemaschine umfaßt einen
Sockel 1, in dem ein Durchlauferhitzer und eine Warmhalteplatte untergebracht sind, wobei der Durchlauferhitzer
auch gleichzeitig als Warmhalteplatte dienen kann. Der Durchlauferhitzer ist in bekannter
Weise mit einer Heizkammer versehen, die beim Erhitzen selbsttätig das Wasser zu einem angeschlossenen
Steigrohr 2 führt, durch das das Wasser hochsteigt und zu einem Querrohr 3 mit Auslaßöffnung fließt, von
wo es in ein Filtergefäß 4 tropft, in dem sich ein Filtereinsatz und Kaffeepulver befinden. Der aufgebrühte
Kaffee fließt durch öffnungen an der Unterseite des Filtergefäßes 4 in eine Kaffeekanne 5, die auf den
Sockel 1 gestellt ist. Neben dem Steigrohr 2 ist ein abnehmbarer Wasservorratsbehäiter 6 vorgesehen, der
an seiner Unterseite im Bereich seines Bodens mit einer Wasserablauföffnung versehen ist, die durch ein Ventil 7
bei abgenommenen Wasservorratsbehäiter 6 verschlossen und bei aufgestecktem Wasservorratsbehäiter 6
geöffnet ist. Ein derartiger abnehmbarer Wasservorratsbehäiter mit bodenseitigem Ventil ist bekannt.
Bei der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist der Wasservorratsbehäiter mit einem
Zwischenboden in Form einer Trennwand 8 versehen, die eine Dosierkammer 9 zum Innenraum des
Wasservorratsbehälters 6 hin begrenzt, die andererseiti durch die Seitenwände des Wasservorratsbehälters (
und durch einen Boden 10 begrenzt ist, der mit dei Wasserablauföffnung 11 versehen ist. In der Trennwanc
8 ist eine Aussparung 12 vorgesehen die durch ein< Schwenkplatte 13 verschließbar ist. Die SchwenkplatU
13 ist an einer Betätigungsstange 14 angebracht, die ii der Trennwand 8 schwenkbar gelagert ist und siel
entlang einer Seitenwand des Wasservorratsbehälters 1 nach oben erstreckt- An dem oberen Ende de
Betätigungsstange 14 ist ein Betätigungsknopf 1
angebracht. Die Betätigungsstange 14 ist längsdurchbohrt um eine Verbindung der Dosierkammer 9 zur
Atmosphäre zu schaffen. In der Wasserablauföffnung 11
kann ein Ventil 7, wie es später anhand der F i g. 3 und 4 noch beschrieben wird, vorgesehen sein. Es kann jedoch
dieses Ventil 7 auch entfallen, weil der Wasservorratsbehälter 6 durch die Schwenkplatte 13 nach unten
abschließbar ist. Ist das Ventil 7 in der Wasserablauföffnung 1! vorgesehen, so kann zusätzlich auch das
Volumen der Dosierkammer 9 als Wasservorratsbehälter mit verwendet werden.
Der gefüllte Wasservorratsbehälter 6 wird auf den Sockel 1 aufgesetzt und danach die Maschine eingeschaltet.
Dabei ist die Dosierkammer 9 bereits gefüllt oder wird durch Verschwenken der Betätigungsstange
14 und dadurch bewirktes öffnen der Aussparung 12 gefüllt. Anschließend wird die Schwenkplatte 13 wieder
über die Aussparung 12 geschwenkt und deckt diese ab. Es kann nun während des folgenden Arbeitsvorganges
das in der Dosierkammer 9 befindliche Wasservolumen von dem Durchlauferhitzer erwärmt und zu dem als
Verbraucher dienenden Filk-rgefäß 4 gefördert werden.
Für den nächsten Arbeitsgang wird die Aussparung 12 wieder durch Wegschwenken der Schwenkplatte 13
geöffnet, bis die Dosierkammer 9 gefüllt ist. Danach wird die Aussparung 12 wieder verschlossen, und es
steht wieder die in der Dosierkanimer 9 befindliche Menge an Wasser zur Verfügung.
Eine abgewandelte Form der Anordnung gemäß F i g. I ist in F i g. 2 dargestellt. Dabei ist die Aussparung
12 in der Trennwand 8 durch ein federbelastet selbsttätig schließendes Ventil 16 verschließbar. Das
Ventil 16 umfaßt eine elastische Ventilscheibc 17. d,e an
einer Betätigungsstange 14' befestigt ist. An der Betätigungsstange 14' ist ein Bund 18 vorgesehen, der
sich über eine Schraubendruckfcder 19 gegen die "Trennwand 8 abstützt. Die Ventilscheibe 17 befindet
sich unterhalb der Trennwand 8 und ist an der Betätigungsstange 14' durch eine Scheibe 20 gehalten.
Die Betätigungsstange 14' steht über die Scheibe 20 hinaus nach unten vor, wobei dieser Vorsprung 21 so
bemessen ist, daß er als Anschlag an dem Boden 10 des Wasscrvorraisbehältcrs 6 zur Anlage kommt, wenn das
Ventil 16 geöffnet ist. An dem oberen freien Ende der Betätigungsstange 14' ist ein Bctätigungvknopf IS'
befestigt, der durch eine kleine Aussparung eines Deckels 22 des Wasservorratsbchilltcrs 6 hinausragt.
Durch manuelles Drücken auf den Bctäligungsknopf 15'
wird entgegen der Wirkung der Feder 19 die Ventilscheibc 17 von der Trennwand 8 abgehoben und
dadurch die Aussparung 12 geöffnet, durch die hindurch Wasser in die Dosierkammer 9 fließen kann. Dabei kann
der Betatigungsknopf IS' unter dem Deckel 22 einrasten. Ist die Dosierkammer 9 gefüllt, so wird diese
Rastung wieder aufgehoben, und es kehrt unter der Wirkung der Schraubendruckfcder 19 das Ventil 16 in
die dargestellte Schließlegc zurück. Auch bei dieser
Ausfuhrungsform ist die Betätigungsstange 14' längsdurchbohrt, um eine Verbindung der Dosicrkammcr 9
zur Atmosphäre herzustellen. Die Arbeitsweise mit dem Wasservorratsbehälter nach Fig.2 entspricht derjenigen, wie sie im Zusammenhang mit F i g. I beschrieben
wurde.
Der in Fig. 3 im Schnitt dargestellte Wasservorrats·
bchtllicr 6 weist einen etwas nach oben gezogenen Boden 10 auf, der einen eine Wassernblauföffnung It
bildei.den. nach unten vorspringenden rohrförmigen Ansät/ 23 trllgl. Der rohrformigc Ansatz 23 weist auf
sein freies Ende hin eine Innenkegeifläche 24 auf, die zusammen mit einem Ventilring 25 das Ventil 7 bildet.
Am freien Ende des Ansatzes 23 ist in einer Ringnut ein O-Ring 26 vorgesehen, der an einer Bohrung eines
vorspringenden Ringbundes 27 des Sockels 1 dichtend anliegt.
In den rohrförmigen Ansatz 23 ist ein Standrohr 28
dicht eingesetzt. Dieses Standrohr ist mit in einer Reihe übereinander angeordneten Queröffnungen 29 versehen,
die einen in der Draufsicht etwa rechteckförmigen Querschnitt aufweisen. Die unterste der Queröffnungen
29 befindet sich in unmittelbarer Nähe des Bodens 10. Der Abstand der Queröffnungen 29 voneinander ist so
gewählt, daß das durch den Behälterquerschnitt und den Abstand zweier Queröffnungen voneinander definierte
Volumen einer Dosiereinheit gleich ist. Beispielsweise kann der Wasservorratsbehälter 8 oder 12 Tassen
fassen, wobei der Behälter mit einer Markierung 30 versehen ist, die anzeigt, wieviel Tassen noch in dem
Behälter vorrätig sind. Die Dosiereinheit kann dabei eine oder zwei Tassen betragen, so daß der Höhenabstand
zweier Queröffnungen 29 voneinander dem Abstand von ein oder zwei Teilungen der Markierungen
30 gleich ist.
Die Queröffnungen können auf unterschiedliche Weise zu öffnen und /u schließen sein. Beispielsweise
kann jede Queröffnung mit einer von oben betätigbaren Vcrschlußklappc verschen sein. Oder es kann für alle
Queröffnungen ein in Axialrichtung des Standmhres verschiebbarer Schieber vorgesehen sein, der an der
Innen- oder der Außenoberfläche des Standrohres im Bereich der Queröffnungen dichtend anliegt und axial
verschiebbar ist. Je nach der axialen Stellung dieses Schiebers ist mindestens eine der Qucröffnungen
unverschlossen. Die unterste, unverschlossene Queröffnung bestimmt das dosierte Volumen.
Bei der dargestellten Ausführungsform dagegen erwcitcri sich das Standrohr 28 leicht konisch nach oben
hin. In das Standrohr 28 ist ein ebenfalls leicht konisches.
an diT inneren Oberfläche des Standrohres 28 satt
anliegendes Ventilrohr 31 eingesetzt, das um seine Längsachse drehbar ist. Das Ventilrohr 31 ist mit
Aussparungen 32 versehen, von denen je eine in ihrer axialen Höhenlage mit einer der Qucröffnungen 29
korrespondiert. Die Aussparungen 32 sind jedoch nicht in einer Reine übereinander, sondern jeweils um einen
Winkelschritt in Umfimgsrichtung versetzt zueinander
angeordnet. Durch Verdrehen des Vcntilrohrcs 11
relativ zum Stundrohr 28 kann jede beliebige der
so Aussparungen 32 mit der in gleicher Höhe befindlichen
Queröffnung 29 zur Deckung gebracht werden, wodurch an dieser Stelle ein freier Durchlaß vom
WasscrvorratsbehBltcr 6 zum Inncnruum des Rohransatzes 23 besteht, durch den hindurch Wasser durch das
SS geöffnete Ventil 7 zu dem nicht dargestellten, tin die
Ablaufseitc des Ventils angeschlossenen Durchlauferhitzer fließen kann.
Das Standrohr 28 endet etwas unterhalb des Deckels 22. Es ist mit einem radial nach außen vorspringenden
Bund 33 versehen, an dessen unterer, dem Boden IO zugewandter Seite Vertiefungen 34 eingearbeitet sind,
deren Umfangslcilung gleich der Teilung der Aussparungen 32 ist. An dem oberen Ende des Ventilrohrcs 31
ist ein Betätigungsknopf 33 befestigt, an den Rastfinger
36 angeformt sind, die in die Vertiefungen 34 einfallen.
Zwischen der Stirnseite des Bundes 33 des Standrohr« 28 und einer gegenüberliegenden Innenstirnflächc des
Bclätigungsknopfcs 33 ist eine federnde Wellscheihc .17
eingelegt, die die Rastfinger 36 in die Vertiefungen 34
zieht. Der obere Rand des Bctätigungsknopfcs 35 liegt
in der Höhe der äußeren Obcrflächencbenc des Deckels
22, der eine Aussparung aufweist, deren Durchmesser geringfügig größer ist als der Durchmesser des s
Retätigungsknopfes 35 an dieser Stelle, Der Betätigungsknopf
35 weist eine an der äußeren Stirnseite vorgesehene Vertiefung auf, in die ein vorspringender
Knebelgriff 38 eingcfornit ist. An dem Bei Stigungsknopf
35 ist ein Markicrungspunkt 39 vorgesehen, der einer
Skalierung 40 gegenübersteht, die auf dem Deckel 22 im
Bereich des Randes der Aussparung aufgebracht ist, die den Betätigungsknopf 35 umschließt.
Wird beispielsweise der Wasserbehälter b bis nach
oben hin gefüllt, wo die Markierung »12» angebracht ist, is
und sollen beispielsweise vier Tassen Kaffee gebrüht
werden, so wird das Vcniilrohr 31 bis zur Markierung
»4« auf dem Deckel 22 verschwenkt. Damit ist die in
Höhe der Markierung »8» auf dem Wasservorratsbehäller
6 vorgesehene Aussparung 32 in Deckung mit der in jo gleicher Höhe vorgesehenen Queröfinung 29 des
Standrohres und es kann das Wasser bis zur Markierung »8« durch das Innere der Rohre und das Ventil 7
hindurch abfließen. Sollen anschließend weitere zwei Tassen gebraut werden, so wird einsprechend das 2s
Ventilrohr 31 verschwenkt, bis die in Höhe der »6« auf
dem Wasserbehälter 6 angeordnet!. Aussparung 32 mit
der in derselben Höhe angeordneten Queröffnung 29 in Deckung ist. worauf zwei Tassen Wasser ausfließen
können, nämlich die beiden Tassen, die der Wasserbehuller
zwischen den Markierungen »6« und »8« einhält.
In I' i g. A ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der
ein Standrohr 28' vorgesehen ist. das sich innerhalb eines Veniilrohres 31' befindet. Die beiden Rohre sind
wieder mit einsprechenden Queröffnungen bzw. Aus- js
sparungcn versehen. Auch bei der in I'ig. 4 dargestellten
Anordnung sind die beiden Rohre konisch; sie verjüngen sich nach oben hin zum Deckel 22. Am
oberen, freien linde des Veniilrohres 3Γ isi unmittelbar
ein Bctätigungsknopf 35' angeformt, also einstückig mit dem Ventilrohr 3Γ. Der llcläiigungsknopt 35' weist
einen zum Rohrinneren hin vorspringenden Pilzkopf 41
auf. der mit einer Rastzahnung versehen ist, die den Verliefungen 34 der Anordnung gemäß I'ig. 3 entspricht.
In diese Rastzahnung fallen !tastfinger 36' ein.
die an dem oberen linde des Standrohres angebracht sind. An zwei oder drei Umfangsstellen des Pilzkopfes
41 sind axial verlaufende Nuten eingearbeitet, durch die die Rastfinger 36' bei der Montage hindurchgleiten
können. Zwischen einander zugewandten Stirnflächen von Standrohr 28' und Ventilrohr 31' ist eine
Wellscheibe 37' vorgesehen, die für die federnde Vorspannung sorgt. Die Funktion dieser Anordnung ist
dieselbe wie die der zuvor beschriebenen Ausführungsform. Von Vorteil ist dabei, daß diese Ausfiihrungsform
aus nur zwei Teilen besteht, weil der Betätigiingsknopf 35' einstückig mil dem Vetnilrohr.il' sein kann.
Die Querschnittsformen der Queröffnungen und der Aussparungen können weitgehend frei gewählt werden.
F.s können diese Querschniltsformen Rechtecke, Quadrate,
Kreise oder auch l.anglöcher sein. Ils ist lediglich darauf zu achten, daß stets nur eine tier Bohrungen
geöffnet ist und der abdichtende Steg zwischen nicht miteinander fluchtenden Queröffnungen 29 und Ausspülungen
32 genügend breit ist, um eine sichert Abdichtung zu gewährleisten. Ils versteht sich, dal]
anstelle einer Vielzahl von Aussparungen 32 auch eil durchgehender Schlitz oder mehrere Schlitze vorgese
hen sein können, soweit dadurch nicht die Stabilität dcv Ventilrohres und die Abdichtung zwischen Ventilrohi
und Standrohr leidet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:
1. Haushaltsmaschine mit einem WasservorratsForm eines Filters fließt und die dem Verbrauche) zufließende Wassermenge durch eine selbsttätige einstellbare Dosiervorrichtung bestimmt ist.
Durch das Verwenden einer Dosiervorrichtung wirei Wbehälter, von dem eine Leitung zu einem Wasserer- 5 erreicht, daß nicht stets das gesamte, im Wasservorratsbehälter befindliche Wasser erhitzt und dem Verbraucher zugeführt wird bzw. daß stets nur so viel Wasser in den Wasservorratübehälter eingefüllt werden darf, wie für den nächsten Arbeitsvorgang benötigt wird. Es kannhitzer führt, insbesondere Haushaltskaffeemaschine,
bei der das erhitzte Wasser zu einem Auslauf mit
darunter angeordnetem Verbraucher in Form eines
Filters fließt und die dem Verbraucher zufließende
Wassermenge durch eine selbsttätige, einstellbare io somit ein Wasservorratsbehälter verwendet werden, Dosiervorrichtung bestimmt ist, dadurch ge- der beispielsweise ein oder zwei Liter Wasser faßt, auch kennzeichnet, daß die Dosiervorrichtung eine wenn der Verbraucher jeweils nur eine oder mehrere Dosierkammer mit manuell Steuer- und einstellbar Tassen benötigt. Bei den üblichen Haushaltskaffeemarem Zu- und Ablaufventil (12, 13; 16; 29, 32; 7) schinen ist auf eine Wasserdosierung wegen des damit umfaßt, bei der das effektive Kammervolumen 15 verbundenen Aufwandes verzichtet. Es ist dann gleich dem Volumen der dosierten Menge ist und erforderlich, den Wasserbehälter stets nur mit der - - ■■ ■ Menge Wasser zu füllen, die für die anzufertigendeMenge Kaffee benötigt wird. Das ist umständlich. Bei Kaffeemaschinen dagegen, bei denen mehr Aufwand getrieben werden kann, wird als Dosiervorrichtung ein Zeitschaltwerk verwendet, das die Zeitdauer festlegt, während der Wasser gefördert wird (DT-AS 16 79 131). Von Nachteil ist jedoch bei derartigen Maschinen der große Aufwand, der durch die Verwendung eines3. Maschine nach Anspruch^, dadurch gekenn- 25 Zeitkreises bedingt ist. Damit scheidet ein derartiges zeichnet, daß das Zulaufventil (12, 13; 16) in der System für einfache Haushaltskaffeemaschinen von ~ vornherein aus. Von Nachteil ist ferner noch, daß dieDosierung sehr ungenau ist, weil die durchfließende Menge sowohl von der nur mit erheblichem Aufwand genau einzuhaltende Zeitspanne abhängt als auch von der nicht gleichmäßigen Durchflußgeschwindigkeit.Es ist auch eine Kaffeemaschine mit einer volumetrisch arbeitenden Dosiervorrichtung bekannt (DT-AS 14 54 224). Bei diesem bekannten, für Gaststätten und
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742436715 DE2436715C3 (de) | 1974-07-30 | Haushaltmaschine mit Wasservorratsbehälter und Dosierkammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742436715 DE2436715C3 (de) | 1974-07-30 | Haushaltmaschine mit Wasservorratsbehälter und Dosierkammer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2436715A1 DE2436715A1 (de) | 1976-02-19 |
DE2436715B2 DE2436715B2 (de) | 1977-01-13 |
DE2436715C3 true DE2436715C3 (de) | 1977-08-25 |
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