DE7732753U1 - Ausgabegeraet - Google Patents
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- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F11/00—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
- G01F11/10—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation
- G01F11/12—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements
- G01F11/14—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements wherein the measuring chamber reciprocates
- G01F11/18—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers moved during operation of the valve type, i.e. the separating being effected by fluid-tight or powder-tight movements wherein the measuring chamber reciprocates for fluent solid material
Description
— *ι| · β.«. · t . c e ι
Diese Erfindung bezieht sich auf ein Ausgabegerät, das. besonders nützlich
zur Ausgabe von Substanzen wie pulverförmigem oder körnigem Saccharin
oder anderem Süßstoff ist, obgleich das Ausgabegerät auch zum Ausgeben von anderen Substanzen wie zum Beispiel Salz oder Pfeffer verwendet werden
kann.
Es sind Ausgabegeräte, z.B. der in dem US-Patent 3,064,858 und dem britischen
Patent 1,133»137 beschriebenen Arten, bekannt, die ein Gehäuse
umfassen, bei dem mindestens ein Teil einen Raum für die auszugebende Substanz bildet, sowie eine Ausgabeöffnung in dem Gehäuse, durch die die . [|;
in dem Raum befindliche Substanz ausgegeben werden kann, ein Ventilelement, das für die Ausgabe einer im voraus bestimmten aliquoten Menge der Substanz
durch die Ausgabeöffnung beweglich gestaltet ist, und ein von Hand verstellbares
Mittel zur Steuerung der Wirkungsweise des Ventilelements.
Derartige Elemente bestehen in der Regel aus Kunststoffpre31ingen, die zu
einer einem Kugelschreiber ähnlichen Struktur zusammengebaut werden. Das
Gehäuse besteht normalerweise aus einem unteren Teil, der den Raum für die Substanz bildet, und einem oberen Teil, der eine Feder für einen von Hand
verstellbaren Kolben enthält, wobei der Kolben wiederum auf eine Stange einwirkt, die das Ventilelement bildet und sich durch die Substanz hindurch
in den Raum erstreckt.
Derartige Vorrichtungen können kommerziell nur dann erfolgreich sein,
wenn sie .möglichst billig sind. Dies ist besonders dann der Fall, wenn
das Ausgabegerät wegzuwerfen ist, wenn der Pulverbehälter in dem Räume
leer ist. Die bekannten Bauweisen sind insofern ungünstig, als bei ihnen mehrere verschiedene Preßlinge zusammengesetzt werden müssen, z.B. mit
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Hilfe von Vers ehr aubungen oder Reibverbindungen. Reibverbindungen haben
den Nachteil, daS der Behälterraum unbeabsichtigterweise geöffnet werden
kann. Der gleiche Hachteil besteht auch bei Verschraubungen, wenn der
Raum aus zwei Teilen besteht, um das Füllen zu gestatten, und die Fertigung dieser Verschraubungen ist aufwendig.
Das Ziel der Erfindung besteht in der Gestaltung einer billigen und
sicheren Struktur für ein derartiges Ausgabegerät. Bei den bevorzugten Typen des nachstehend beschriebenen Ausgabegeräts ist die Bauweise so
billig, daß das Ausgabegerät weggeworfen werden kann, sobald der Pulverbehälter leer ist. Gleichzeitig ist die Bauweise so beschaffen, daß der
Behälterraum nicht zufällig von einem Kinde geöffnet werden, kann. Auf
Wunsch kann ein Erwachsener jedoch den Behälterraum wieder auffüllen.
Gemäß der Erfindung wird ein Ausgabegerät der vorstehend beschriebenen
Art vorgesehen, mit dem Kennzeichen, daß das besagte von Hand verstellbare Mittel zur Steuerung der Wirkungsweise des Ventilelements so gestaltet
ist, daß es in das besagte Gehäuse einschnappt und sich daher von diesem nicht ohne weiteres entfernen läßt.
Dank dieser Bauweise können die normalerweise das Gehäuse bildenden und
aus Kunststoff bestehenden Teile auf einen Hauptgehäuseteil, das von Hand verstellbare Mittel bzw. den Kolben und eine Trennwand, die das Ende des
Behälterraums bildet, eingeschränkt werden.
Außerdem kann die Einschnappverbindung im Einklang mit einem wichtigen
Vorzugsmerkmal der Erfindung dazu verwertet werden, die Endgrenzen des Ventilelementhubes zu bestimmen.
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Das von Hand verstellbare Element umfa3t vorzugsweise einen Kolben, der
mit dem Ventilelement in Verbindung steht und hin und her bewegt werden
kann, um die Ausgabeöffnung zu öffnen und zu schließen, während das Ausgabegerät ein federndes Mittel umfaßt, um das Ventilelement so vorzuspannen,
daß es sich normalerweise in geschlossenem Zustand befindet.
Der Kolben oder ein anderes von Hand verstellbares Mittel besitzt praktischerweise
mindestens einen Ansatz, der in einen Schlitz des Gehäuses einschnappt, wobei der besagte Ansatz und der besagte Schlitz die Einschnappverbindung
zwischen dem von Hand verstellbaren Mittel und dem Gehäuse bilden und die Enden des Schlitzes die Grenzen der besagten hin
und her gehenden Bewegung bestimmen.
Der Ansatz ist vorzugsweise auf einem federnden Streifen vorgesehen, der
einen Teil des Kolbens bildet.
Praktischerweise besitzt der Kolben mehrere im allgemeinen symmetrisch
angeordnete federnde Streifen, wobei sich saa jedem Streifen ein Ansatz
befindet, der in einen entsprechenden Schlitz in dem Gehäuse einschnappt. Zwei Schlitze sind vorzugsweise an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses
vorgesehen. Der Ansatz bzw. die Ansätze besitzt bzw. besitzen vorzugsweise auf die Achse des Gehäuses zu sich verjüngende Außenflächen, die
den Einbau des Kolbens in das Gehäuse erleichtern.
Es liegt auf der Hand, daß die in dem Raum befindliche Substanz ebenso
gut aus kleinen Tabletten wie aus Pulver oder Körnchen bestehen kann.
Besonders wenn die auszugebende Substanz pulverförmig oder körnig ist,
umfaßt das Ventilelement praktischerweise einen durch die Ausgabeöffnung hindurch beweglichen Endteil, wobei der besagte Endteil eine Ausgabevertiefung
umfaßt, die aus einer Lage innerhalb des die auszugebende Substanz enthaltenden Raums in eine Lage außerhalb des Raums bewegt
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werden kann. Bewegung des Kolbens hat dahsr zur Folge, daß die Ausgabevertiefung
von einer Lage innerhalb des Raums in eine Lage außerhalb des Gehäuses bewegt wird, in der die auszugebende Substanz aus der Ausgabevertiefung
fällt.
Die Ausgabevertiefung kann beliebig geformt sein und zum Beispiel einen
Ringkanal oder einen Schlitz bilden, der,sich durch die Ventileinheit
erstreckt aber praktischerweise durch eine in einer im rechten Winkel zu der Bewegungsrichtung der Ventileinheit befindlichen Ebene gelegene
Ringwand und eine danach angeordnete schräge Fläche abgegrenzt ist, wobei die schräge Fläche sicherstellt, daß die Substanz während der Betätigung
unbehindert aus der Ausgabevertiefung fällt.
Das Ventilelement besteht vorzugsweise aus einem länglichen Element wie
einer Stange, die aus dem gleichen Stück bestehen kann wie der Kolben.
Das Gehäuse besteht praktischerweise aus zwei Räumen, und zwar ist der
eine Raum der Behälterraum für die auszugebende Substanz, während der andere Raum den Kolben und das Vorspannelement enthält. Das längliche
Element erstreckt sich vorzugsweise im wesentlichen durch die beiden Räume, die durch eine mit dem länglichen Element in gleitender Verbindung
befindliche Zwischenwand getrennt sind. Der zweite Raum hat eine vorzugsweise zylindrische Innenfläche, und der Kolben hat einen Mantel, der
sich im Gleitsitz in der Kammer befindet.
Das Ausgabegerät kann aus jedem geeigneten Werkstoff wie Metall oder
Kunststoff gefertigt werden. Bei Anwendung von Kunststoff können die Bauelemente spritzgegossen oder nach jedem anderen geeigneten Verfahren
gefertigt werden.
Das Ausgabegerät ist vorzugsweise so klein, daß es von dem Benutzer
gebrauchsbereit getragen werden kann, und zu diesem Zweck kann das
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Ausgabegerät einen Klipp umfassen, so daß das Ausgabegerät auf die
gleiche Weise wie eine Feder an die Tasche des Benutzern angeklemmt
werden kann. Auf Wunsch kann das Ausgabegerät natürlich auch freistehend sein, so daß es sich zum Besispiel gemeinsam mit anderen Zutaten auf einen
Tisch stellen läßt.
Nachstehend wird als Beispiel eine bevorzugte Ausführung der Erfindung
gemeinsam mit einer Abänderung beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen
Bild 1 einen Längsschnitt eines Ausgabegeräts bildet;
Bild 2 eine Ansicht des in Bild 1 gezeigten Ausgabegeräts in Richtung
des Pfeiles X bietet, und zwar teilweise im Schnitt und mit gewissen Abänderungen;
Bild 3 eine perspektivische Ansicht eines einen Teil des in den Bildern
1 und 2 gezeigten Ausgabegeräts bildenden Kolbens ist;
Bild 4 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in Bild 2 ist und
Bild 5 eine Schnittansicht ähnlicher Art wie Bild 2 bildet, wobei ein
weiteres abgeändertes Ausgabegerät in füllbereiter Lage während des Zusammenbaus gezeigt wird.
Das in den Bildern 1 bis 5 gezeigte Ausgabegerät hat ein spritzgegossenes
Gehäuse, das allgemein durch die Bezugsnummer 1Ö bezeichnet ist. Bas
Gehäuse hat einen unteren Teil 11 und einen oberen Teil 12. In Bild 1 ist der Durchmesser des Teiles 11 kleiner als der des Teiles 12, während in
Bild 2 die beiden Teile gleiche Außendurchmesser aufweisen. Der untere
Teil 11 umfaßt einen Behälterraum 13 für pulverförmiges Saccharin oder
einen anderen Süßstoff. Das untere Ende von Teil 11 verjüngt sich zu
einer Spitze 14 > deren zylindrischer Kanal 15 eine Ausgabeöffnung bildet.
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An dem Punkte, an dem Teil 11 an Teil 12 anschließt, ist eine nach
oben gerichtete Schulter 16 für eine ringförmige Scheibe 17 vorgesehen,
die das Gehäuse 10 in zwei getrennte Räume unterteilt und das Saccharin auf den Raum 15 beschränkt.
•Teil 12 hat in seiner peripheren Wand zwei gegenüberliegende Schlitze
18, die sich in Axialrichtung erstrecken, sowie ein offenes Ende 19·
Ein Klipp 21, der es ermöglicht, das Ausgabegerät auf die gleiche Weise wie eine Feder an eine Tasche anzuklemmen, bildet mit dem Ende 19
des Teils 12 eine integrale Einheit.
Eine Ausgabestange 2J erstreckt sich in axialer Richtung durch den
durch Teil 12 abgegrenzten Raum 22 sowie den durch den Teil 11 abgegrenzten
Raum 13. Die Stange 25 kann als hohles Rohr gestaltet und am
unteren Ende mit einem getrennten Ventilelement verbunden sein, das allgemein durch die Bezugsnummer 24 bezeichnet ist.
Das Ventilelement 24 kann zum Beispiel durch Schweißen, Reibsitz oder
Verschraubung mit der Stange bzw. dem Rohr 23 verbunden werden, und man
kann die beiden Teile gemeinsam als ein "Ventilelement" betrachten.
Die Stange und das Ventilelement können aus einem Stück gefertigt sein. In der Tat werden das Stangen- und Ventilelement sowie ein Kolben 28
vorzugsweise in- einem einzigen Stück gepreßt. Das Ventilelement 24 hat
einen Endteil mit einer nach unten gerichteten ringförmigen Schulter 25, die sich im rechten Winkel zu der Längsachse der Ausgabestange 23 erstreckt,
sowie eine sich verjüngende Fläche 26, die sich von der Schulter 25 weg
nach außen erstreckt. Die. Schulter 25 und die Fläche 26 grenzen eine
ringförmige Ausgabevertiefung ab. Die Fläche 26 führt in einen zylindrischen
Teil 27, der sich im Gleitsitz innerhalb des Kanals 15 befindet.
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Das von dem Ventilelement 24 entfernte Ende der Ausgabestange 23 ist
mit einem Kolben verbunden, der allgemein durch die Bezugsnummer 28 bezeichnet ist. Der Kolben hat einen sich nach unten erstreckenden
zylindrischen Stummel 29, der sich im Reibsitz innerhalb des offenen Endes 30 der Stange 23 befindet, wie dies in Bild 2 deutlich ersichtlich
ist. Der Kolben 28 umfaßt einen Betätigungsteil 31» der sich durch
Teil 12 des Gehäuses nach außen erstreckt. Von der unteren Fläche des Kolbens 28 gehen zwei Streifen 32 aus, von denen jeder mit einem sich
verjüngenden Ansatz 33 versehen ist. Der Kolben 28 kann in das Ende 19 des Gehäuses eingesetzt werden, da die Streifen 32 federnd gestaltet
sind und die sich verjüngenden Flächen 34 der Ansätze in die Innenfläche des Teils 12 eingreifen und aufeinander zu bewegt werden, bis die Ansätze
nach außen in die entsprechenden Schlitze 18 einschnappen.
In dem die Stange 23 umgebenden Raum 22 befindet sich eine Druckfeder 35·
Das eine Ende der Feder schließt an die obere Fläche der Scheibe 17 an, während das andere Ende an der Unterseite des Kolbens 28 anliegt.
Das Ausgabegerät wird während des Zusammenbaus des Ausgabegeräts mit
Saccharin gefüllt. Die Stange 23, das Ventilelement 24 und der Kolben werden miteinander verbunden, und die Feder und die Scheibe werden über
die Stange geschoben und teilweise in das Gehäuse eingesetzt. Die Endfläche der Feder bewirkt, daß die Scheibe an die Schulter 16 angepreßt
wird und somit das obere Ende des Raumes 13 schließt, auch wenn der
Kolben nicht ganz innerhalb des Gehäuses sitzt. Der Raum 13 wird durch
den Kanal 15 vollkommen oder mit einer dosierten Menge Saccharin gefüllt.
Der Kolben wird dann in das Gehäuse eingeschoben, bis die Ansätze 33 i*1
die Schlitze 18 einschnappen. Die Stange und das Ventilelement befinden sich dann in der in Bild 1 gezeigten Lage, und das Ausgabegerät ist
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gebrauchsbereit.
Um eine dosierte Saccharinmenge auszugeben, wird das Ausgabegerät senkrecht
mit der Ausgabeöffnung 15 über eine Tasse oder eine andere Vorrichtung gehalten, in die das Saccharin auszugeben ist. Der Kolben 28
wird der Federspannung 35 entgegen nach unten gepreßt, bis die Ansätze
33 in das untere Ende der Schlitze 18 eingreifenl Dies bewegt die
Stange 23 nach unten, und das Ventilelement bewegt sich aus der Öffnung
15 heraus, wobei es die dosierte Menge pulverförmigen Saccharins innerhalb
der durch die Schulter 25 und die sich verjüngende Fläche 26 abgegrenzten
Vertiefung mitführt. In dieser Ausgabeposition kann die Schulter 25 an der sich verjüngenden Innenfläche des Gehäuses an oder nahe dem
Kanal 15 anschließen, oder die zylindrische Fläche oberhalb der Schulter 25 kann auf Wunsch auch im Gleitsitz innerhalb des Kanals 15 angeordnet
sein, so daß sie den Kanal verschließt. Dank der Neigung der Fläche 26
kann das Saccharin unbehindert aus der Vertiefung herausfallen. Dann wird der auf den Kolben ausgeübte Druck entspannt, und die Feder 35 preßt
den Kolben nach oben, so daß das Ventilelement 24 in den Raum 13 gezogen
wird. Nun füllt sich die Ausgabevertiefung wieder mit in dem Raum 13 befindlichem Pulver und ist für die nächste Ausgabeoperation bereit.
Um zu verhindern, daß Fremdstoffe, die die Wirkungsweise des Mechanismus
behindern könnten, durch die Schlitze 18 in den Raum 22 eindringen, können die Streifen 32 mit Verlängerungen $6, die über die Ansätze 33 hinausreichen,
versehen werden. Diese Verlängerungen $6 sind in Bild 2 durch
punktierte Linien angedeutet, und wie ersichtlich ist, bedecken die Verlängerungen
36, wenn sich das Ventilelement 24 in der in den Bildern 1
und 2 dargestellten Lage befindet, die Schlitze 18 und verhindern somit das Eindringen von Fremdstoffen. Die Verlängerungen 36 behindern die
Wirkungsweise des Mechanismus nicht, haben bei dem abgeänderten Ausgabegerät
nach Bild 5 aber einen zusätzlichen Zweck.
Eine der großen Schwierigkeiten bei der Gestaltung" eines Ausgabegeräts
besteht in dem Füllen des Ausgabegeräts. Bei der Abänderung nach Bild 5 ist diese Operation sehr erleichtert. Die Streifenverlängerungen 36
> die in Bild 2 durch punktierte Linien dargestellt sind, sind in Bild 5
durch voll ausgezogene Linien gezeigt. Es kann ein Paar Nuten 40 vorgesehen
werden, die mit entsprechenden Schlitzen 18 ausgerichtet sind und
sich von dem offenen Ende des Gehäuses bis an einen Punkt knapp vor den
oberen Enden der Schlitze 18 erstrecken. Dank den Nuten 40 kann ein
Monteur auf praktische Weise die Einsetzposition der Kolbeneinheit (vorzugsweise
einer integralen Einheit, die den Kolben, die Stange und ein Ventilelement umfaßt) orten, so daß die Ansätze 34 so angeordnet sind,
daß sie leicht in die Schlitze 18 einschnappen. Bei automatischem Zusammenbau besteht eine bevorzugte Methode der Ortung darin, da3 ein Paar im
allgemeinen halbzylindrischer Nuten 41 vorgesehen wird, die sich diametral liegend in den Seiten des Kolbens 28' befinden. Diese sind zum Eingriff
mit einem Paar Zapfen in einer Zusammenbaumaschine geeignet. Wenn die
Teile zusammengebaut sind, wird die Feder 35 so positioniert, daß sie
nicht zwischen der Stange und den Streifen 32 liegt, sondern tiefer,
damit die Enden der Streifenverlängerungen 36 nach innen gepreßt werden
und an ^der Stange 23 anliegen oder im wesentlichen anliegen, wenn die
Streifen 32 entweder maschinell oder von Hand zusammengedrückt werden,
um die Ansätze in die Nuten 40 eingreifen zu lassen. Die Feder wird
dann durch die Enden der Streifenverlängerungen 36>
wie dargestellt, gegen die Scheibe 17 zusammengepreßt. In dieser Lage befindet sich die
Kolbeneinheit in einem mäßig dichten Reibsitz innerhalb des Gehäuses,
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und zwar ist die Reibung ausreichend, um zu verhindern, daß die Feder
die Einheit "beim Einführen zurückzieht. Beim Zusammenhau von Hand
preßt der Monteur die Einheit ein, bis er einen Widerstand fühlt, wobei die Ansätze 34 an den Enden der Nuten 40 angreifen. Der Monteur weiß
dann, daß die Einheit zum Füllen bereit ist und der Zusammenbau wird vollendet. Bei maschinellem Zusammenbau kann auf die Nuten 40 verzichtet
werden, da die Maschine durch die Nuten 41 gesteuert wird und z.B. der Klipp 21 und die Bewegung in die Füllposition ohne weiteres geregelt
werden können. In dieser Lage befindet sich der zylindrische Teil 27 des Ventilelements in dem Raum 13 und steht mit dem Ausgabekanal 15 ■
nicht in Berührung. Das Ausgabegerät kann daher sicher umgekehrt und gefüllt werden, wobei der Pulverstand vorzugsweise nicht über das Ende
des Ventilelements hinausreichen sollte. Sobald das Ausgabegerät voll
ist, kann der Kolbeneinheit ein endgültiger Stoß versetzt werden, um die Ansätze über die zwischen den Nuten 40 und den Schlitzen 18 verbleibende
Fase hinweg in die Schlitze 18 zu pressen. Dies hat zur Folge, daß die
Feder automatisch in ihre in Bild 2 ersichtliche Normallage entspannt
wird, wobei sie sich zwischen der Stange und den Streifen y2 befindet.
In der vorstehend beschriebenen Lage, wenn sich die Feder zwischen der
Stange und den Streifen befindet, sollte der Raum zwischen der Feder und den Innenwänden des Gehäuses vorzugsweise nicht so groß sein, daß
die Ansätze 54 zusammengepreßt und die Kolbeneinheit entnommen werden
kann. Dies ist ein zusätzliches Sicherheitsmerkmal. Falls man jedoch wünscht, daß das Ausgabegerät zur Wiederverwendung geeignet sei, so
kann genügend Raum belassen werden, um das Einpressen, z.B. mit Hilfe eines Schraubendrehers oder eines kleinen Werkzeugs, der Ansätze 34»
zu gestatten. Der Kolben könnte dann zum Wiederauffüllen in die in Bild 5 gezeigte Füllposition zurückgezogen werden.
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• · · 111(11.
Bei der in Bild 5 gezeigten Ausfuhrungsform verjüngen sich die Ansätze
34' nicht. Auch hat die Scheibe 17' abgefaste Schultern 42, die zu
einer kegelstumpfförmigen Schulter 16· passen. Dies erleichtert das I
Zentrieren der Scheibe und die Vermeidung von Pulverlecks sehr. Die
Scheibe 17' ist symmetrisch, so daß es beim Einbau keine Rolle spielt,
welche Seite nach oben weist. Die Ventileinheit 15', 27' hat ebenfalls
eine abgeänderte Form.
Es liegt auf der Hand, daß verschiedene Abänderungen der beschriebenen
Ausführungsfonn möglich sind. Der Kolben 28 braucht sich zum Beispiel
nicht am oberen Ende des Gehäuses zu befinden. Es könnte eine getrennte Kappe vorgesehen werden, wobei einer der Ansätze verlängert wird, um
als Mittel für die manuelle Verstellung zu dienen. In einer weiteren Abänderung können die Schlitze 18 durch Nuten in der Innenfläche des
Gehäuses ersetzt werden. Bei dieser Bauweise könnte man auf die Streifenverlängerungen
3^ verzichten, was bei der Abänderung nach Bild 5
nicht möglich ist. In der Tat ist es jedoch außerordentlich schwierig, das Gehäuse mit derartigen Nuten zu versehen, da es nicht möglich wäre
von einem einzigen entfernbaren Kernelement in der Form Gebrauch zu machen. Desgleichen wäre es zwar möglich einen einzigen Streifen mit
einem Ansatz vorzusehen, anstelle mehrerer symmetrisch angeordneter Ansätze, doch wird die letztere Methode vorgezogen, da sie einen ausgeglichenen
Gleitsitz bedingt und, was noch wichtiger ist, das zufällige Herausziehen der Kolbeneinheit erheblich erschwert. Aus ähnlichen Gründen
ist es vorzuziehen wenn die Ansätze nicht über die Außenfläche des Gehäuses hinausragen.
Es ist praktisch, wenn mindestens der untere Teil 11 des Gehäuses aus
einem durchsichtigen oder lichtdurchlässigen Werkstoff besteht, damit der Benutzer den Saccharinstand in dem Ausgabegerät beobachten kann.
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Man kann auch das ganze Gerät aus dem gleichen durchsichtdgen oder
lichtdurchlässigen Werkstoff wie zum Beispiel Polystyrol oder Acetal-Copolymerisat
fertigen, doch wird Teil 12 des Gehäuses 10 vorzugsweise
texturiert, z.B. an seiner Innenfläche geriffelt, um diesen Teil undurchsichtig zu machen, damit der Benutzer den innerhalb des Baumes 32
"befindlichen Mechanismus nicht sieht.
Claims (12)
- ι · · r · ■ t . · ι ·*—-xSchutzansprücheEin Ausgabegerät für teilchenförmige Substanzen mit einem Gehäuse, das mindestens teilweise einen für die auszugebende Substanz bestimmten Baum umfaßt, einer Ausgabeöffnung in dem Gehäuse, durch die die in dem Raum befindliche Substanz ausgegeben werden kann, einem Ventilelement, das zur Ausgabe einer im voraus bestimmten aliquoten Substanzmenge durch die Ausgabeöffnung beweglich ist,' und einem von Hand verstellbaren Mittel zur Steuerung der Wirkungs- · weise des Ventilelements, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte ^von Hand verstellbare Mittel so gestaltet ist, daß es in das be- L·sagte Gehäuse einschnappt und sich daher nicht ohne weiteres aus diesem entfernen läßt.
- 2. Ein Ausgabegerät im Einklang mit Anspruch 1, bei dem Einschnapp- ^ vorrichtungen in dem Gehäuse und in dem von Hand verstellbaren ψMittel die Endgrenzen der Bewegung des besagten Ventilelements bestimmen.
- 3- Ein Ausgabegerät im Einklang mit Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das von Hand verstellbare Mittel einen Kolben umfaßt, der mit dem Ventilelement verbunden ist und sich hin und her bewegen läßt, um die Ausgabeöffnung zu öffnen und zu schließen, und wobei das Ausgabegerät ein federndes Mittel umfaßt, das das Ventilelement so vorspannt, daß es normalerweise einen geschlossenen Zustand einnimmt.
- 4. Ein Ausgabegerät im Einklang mit einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, wobei das von Hand verstellbare Mittel mindestens einen Ansatz umfaßt, der in einen Schlitz in dem Gehäuse einschnappt, wobei der besagte Ansatz und der besagte Schlitz die Einschnappverbindung zwischen dem von Hand verstellbaren Mittel und dem Gehäuse bilden und die Enden des Schlitzes die Grenzen der besagten hin und her gehenden Bewegung bestimmen.7732753 oz.02.78
- 5. Ein Ausgabegerät im Einklang mit Anspruch 4» wobei der Ansatz auf einem federnden Streifen angeordnet ist, der einen Teil des Kolbens bildet.
- 6. Ein Ausgabßgerät im Einklang mit Anspruch 5 mit mehreren der besagten Ansätze und Schlitze, die im allgemeinen symmetrisch zur Gehäuseachse angeordnet sind.
- 7· Ein Ausgabegerät im Einklang mit einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6', wobei jeder Ansatz eine Außenfläche besitzt, die sich auf die Gehäuseachse zu verjüngt.
- 8. Ein Ausgabegerät im Einklang mit einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, wobei das Ventilelement einen.Endteil umfaßt, der durch die Ausgabeöffnung hindurch bewegt werden kann und wobei der Teil eine Ausgabevertiefung enthält, die sich von einer Lage innerhalb des die auszugebende Substanz enthaltenden Raums in eine Lage außerhalb des Raums bewegen läßt.
- 9. Ein Ausgabegerät im Einklang mit Anspruch 8, wobei die Ausgabevertiefung durch eine Ringwand in einer Ebene im rechten Winkel zu der Bewegungsrichtung der Ventileinheit und eine danach angeordnete schräge Fläche abgegrenzt ist.7732753 02.0Z78• J t · » »
- 10. Ein Ausgabegerät im Einklang mit Anspruch J oder einem oder mehreren der Ansprüche 4 ^is 9 wiß dadurch "bedingt, wobei das Gehäuse einen Raum umfaßt, in dem sich der Kolben und ein ■Vorspannmittel befindet und der eine zylindrische Innenfläche besitzt, und wobei der Kolben einen Mantel hat, der im Gleitsitz innerhalb des Eaums angeordnet ist.
- 11. Ein Ausgabegerät im Einklang mit Anspruch 5 oder einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 10 wie dadurch bedingt, wobei jeder Streifen einen Verlängerungsteil besitzt, der sich soweit über den Ansatz hinaus erstreckt, daß er den Schlitz in der normalen geschlossenen Lage des Kolbens bedeckt.
- 12. Ein Ausgabegerät im Einklang mit Anspruch 4 oder einem oder mehreren der Ansprüche 5 *>is 11 wie dadurch bedingt, wobei die Innenfläche des Gehäuses hinsichtlich jedes Ansatzes eine mit dem entsprechenden Schlitz ausgerichtete Nut enthält, die sich von dem Ende des Gehäuses bis zu einem Punkt erstreckt, der von dem Schlitz soweit entfernt ist, daß wenn der Ansatz an dem Ende der Nut anliegt, das Ventilelement mit der Ausgabeöffnung nicht in Kontakt ist, so daß-das Ausgabegerät gefüllt werden kann. '13· Ein Ausgabegerät im Einklang mit Anspruch 12 und wie durch Anspruch 11 bedingt, dessen Abmessungen so beschaffen sind, daß, wenn sich die Ansätze in den Nuten befinden, die Enden der Verlängerungsteile an der Feder anschließen, und wobei die Feder beim Eingreifen der Ansätze in die Schlitze entspannt wird, so daß sie eine normale Position zwischen den Streifen und einer den Kolben mit dem Ventilelement verbindenden Stange einnimmt.,7732753 02.02.78• I ■■ Il ■t S ·I III·14· Ein Ausgabegerät im Einklang mit Anspruch 13, wobei, wenn sich die Feder in der besagten normailen Position befindet, die Ansätze durch die Feder daran gehindert werden, sich soweit zurückzuziehen, daß der Kolben entfernt werden kann.15· Ein Ausgabegerät im Einklang mit Anspruch 1 .im wesentlichen wie vorstehend unter Bezugnahme auf die die Urkunde begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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