DE60316987T2 - Spender für flüssige stoffe - Google Patents

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    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B11/00Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
    • B05B11/01Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B05B11/1001Piston pumps
    • B05B11/1005Piston pumps with means for adjusting or modifying pump stroke
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/0005Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container
    • B65D83/0033Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container the piston being a follower-piston and the dispensing means comprising a hand-operated pressure-device at the opposite part of the container

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt, wie sie beispielsweise aus der US-A-6,401,987 bekannt ist, und insbesondere eine derartige Vorrichtung, die Einrichtungen umfasst, die dazu dienen, eine versehentliche oder unerwünschte Betätigung vor der ersten Verwendung der Vorrichtung zu verhindern.
  • Aus dem Stand der Technik sind Systeme bekannt, die dazu dienen, eine versehentliche Betätigung einer Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt, beispielsweise während des Transports oder der Lagerung zu verhindern. Sie müssen garantieren, dass in dem Moment, in welchem der Verwender sich entschließt, die Vorrichtung das erste Mal zu betätigen, die gesamte Menge des Produktes im Inneren der Vorrichtung enthalten ist, und dass weder eine Abgabe noch ein Verlust an Dichtigkeit während des Zeitraumes der Lagerung und/oder des Transportes der Vorrichtung aufgetreten ist. Diese Systeme können einen unterschiedlichen Aufbau besitzen. So sind Systeme mit einem abreißbaren Band bekannt, bei denen ein Band aus zerreißbarem Material auf der Vorrichtung oder um diese herum angeordnet ist, so dass diese so lange nicht betätigt werden kann, so lange dieses Band nicht abgerissen worden ist. Diese Systeme sind relativ komplex herzustellen und zusammenzubauen und erhöhen somit beträchtlich die Herstellungs- und Zusammenbaukosten der Vorrichtung. Dies ist besonders dann von Nachteil, wenn die Vorrichtung nach der Verwendung weggeworfen wird. Eine andere Art von System umfasst Elemente, wie zum Beispiel Zungen, welche der Verwender entfernen muss, bevor er die Vorrichtung verwenden kann. Auch hier ist ein zusätzliches Element zum Realisieren der Blockierung erforderlich, wodurch eine Erhöhung der Herstellungs- und Zusammenbaukosten der Vorrichtung verursacht wird.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt zu schaffen, welche nicht die oben erwähnten Nachteile aufweist. Insbesondere hat die vorliegende Erfindung zum Ziel, eine Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt zu schaffen, die jegliche versehentliche oder unerwünschte Betätigung vor der ersten Betätigung durch den Verwender verhindert, ohne dass zu diesem Zweck die Verwendung eines zusätzlichen Teils erforderlich ist. Die vorliegende Erfindung sorgt auch für eine Kindersicherung dadurch, dass sie die Betätigung der Vorrichtung durch ein Kind verhindert.
  • Die vorliegende Erfindung hat auch zum Ziel, eine derartige Vorrichtung zu schaffen, die auf einfache und kostengünstige Weise hergestellt und zusammengebaut werden kann und gleichzeitig bei der Verwendung besonders sicher und zuverlässig ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat somit eine Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt zum Gegenstand, die eine Abgabeöffnung, einen Behälter, der zumindest eine Dosis des fluidförmigen Produktes enthält, wenigstens einen Kolben, der axial im Behälter gleitet, um das fluidförmige Produkt abzugeben, ein Abgabeorgan, das mit dem Kolben zusammenarbeitet, und ein Betätigungselement umfasst, das mit dem Abgabeorgan zusammenwirkt, wobei das Abgabeorgan zwischen einer Blockierstellung, die eine Betätigung des Betätigungselementes verhindert, und einer Freigabestellung verschiebbar ist, in welcher eine Betätigung des Betätigungselementes das Abgabeorgan verschiebt, um eine Dosis des fluidförmigen Produktes abzugeben, wobei vor einer Betätigung der Vorrichtung das Abgabeorgan von Hand aus seiner Blockierstellung in seine Freigabestellung verschoben wird.
  • Vorzugsweise ist das Abgabeorgan axial verschiebbar und ist das Betätigungselement ein Element für eine seitliche Betätigung, das sich in einer zur axialen Verschiebungsrichtung des Abgabeorgans in etwa senkrechten Richtung verschiebt.
  • Vorteilhafterweise gleitet das Abgabeorgan zwischen der Blockierstellung, in der es mit einem Abstand vom Kolben angeordnet ist, und der Freigabestellung, in welcher es in Berührung mit dem Kolben angeordnet ist, in axialer Richtung.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Vorrichtung einen Körper, der auf der einen Seite die Abgabeöffnung aufweist und auf der anderen Seite eine Bodenwand besitzt, wobei das Abgabeorgan in der Blockierstellung über die Bodenwand hinaus vorspringt.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Abgabeorgan wenigstens eine Eingriffsvorrichtung, die mit dem Betätigungselement während seiner Betätigung zusammenwirkt.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Abgabeorgan zwei Eingriffsvorrichtungen, die axial gegeneinander versetzt sind, wobei die erste Eingriffsvorrichtung mit dem Betätigungselement zusammenwirkt, um eine erste Dosis des fluidförmigen Produktes abzugeben, und die zweite Eingriffsvorrichtung mit dem Betätigungselement zusammenwirkt, um eine zweite Dosis des fluidförmigen Produktes abzugeben.
  • Vorteilhafterweise umfasst eine Eingriffsvorrichtung einen Vorsprung, der mit einer Nockenoberfläche des Betätigungselementes zusammenwirkt.
  • Vorteilhafterweise wirkt in der Blockierstellung des Abgabeorgans die wenigstens eine Eingriffsvorrichtung mit dem Betätigungselement zusammen, um dessen Betätigung zu verhindern.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich noch klarer aus der detaillierten folgenden Beschreibung einer speziellen Ausführungsform, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird, ohne dass diese Ausführungsform einschränkend zu verstehen ist; in der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht einer Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in der Blockierstellung,
  • 2 eine schematische, perspektivische Ansicht der in 1 wiedergegebenen Vorrichtung,
  • 3 eine perspektivische, schematische Teilansicht eines Teils der Vorrichtung aus 1, welche die Blockierstellung zeigt,
  • 4 eine der 1 ähnliche Darstellung in der Freigabestellung, d. h. in einer Stellung, in welcher der Benutzer die Vorrichtung betätigen kann,
  • 5 eine der 2 ähnliche Darstellung in der Freigabestellung, und
  • 6 eine der 3 ähnliche Darstellung, die noch mehr im Einzelnen die Freigabestellung zeigt.
  • Wie in den Figuren gezeigt, umfasst eine Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt gemäß der Erfindung im allgemeinen einen Körper 1, der eine Abgabeöffnung 5 aufweist. Ein Behälter 10 für das fluidförmige Produkt ist in dem Körper angeordnet und mit der Abgabeöffnung 5 verbunden. Unter einem fluidförmigen Produkt wird jede Art von flüssigem, gasförmigem, pasten- oder pulverförmigem Produkt je nach der gewünschten Verwendung der Vorrichtung verstanden. Die Erfindung betrifft insbesondere Vorrichtungen, die als „Eindosis"- oder „Zweidosen"-Vorrichtungen bezeichnet werden, bei denen der Behälter eine Dosis oder zwei Halbdosen des fluidförmigen Produktes enthält. Bei dieser Art von Vorrichtung gleitet ein Kolben 15 axial in den Behälter 10, um die Dosis oder Dosen des fluidförmigen Produktes bei einer oder zwei Betätigungen der Vorrichtung abzugeben. Um die Verschiebung des Kolbens 15 im Inneren des Behälters 10 durchzuführen, ist ein Abgabeorgan 20 vorgesehen, das mit dem Kolben 15 zusammenwirkt, wobei das Abgabeorgan 20 selbst mit Hilfe eines Betätigungselementes 30 verschoben wird, welches der Verwender betätigt. Somit verschiebt der Verwender zur Abgabe einer Dosis des fluidförmigen Produktes das Betätigungselement 30, wodurch eine Verschiebung des Abgabeorgans 20 bewirkt wird, das mit dem Kolben 15 zusammenwirkt und diesen im Inneren des Behälters 10 verschiebt, wodurch der Ausstoß einer Dosis des Produktes durch die Abgabeöffnung 5 verursacht wird.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Behälter 10 von einem hohlen Rohr gebildet, das auf der einen Seite durch den Kolben 15 und auf der anderen Seite durch einen dichten Stopfen 11 verschlossen ist, wobei ein System zum öffnen dieses Stopfens 11 vorgesehen ist, wobei dieses System zum öffnen eine Nadel 19 umfassen kann, welche bei der ersten Betätigung der Vorrichtung den Stopfen 11 durchbohrt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Nadel 19 bezüglich des Körpers 1 und der Abgabeöffnung 5 fest angeordnet, d. h. es ist der Stopfen 11, der sich unter der Wirkung des Druckes, der im Inneren des Behälters 10 durch die Verschiebung des Kolbens 15 erzeugt wird, sich in Richtung der Nadel verschiebt, um von dieser durchbohrt zu werden. Es sei darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf eine Vorrichtung beschränkt ist, wie sie in der Zeichnung wiedergegeben ist, die nur eine vorteilhafte Ausführungsform darstellt, bei welcher die vorliegende Erfindung Anwendung finden kann.
  • Gemäß der Erfindung ist zur Vermeidung jeglicher Gefahr einer versehentlichen oder unerwünschten Betätigung, beispielsweise während des Transportes, das Abgabeorgan 20 zwischen einer Blockierstellung, die in den 1 bis 3 wiedergegeben ist, und einer Freigabestellung verschiebbar, die in den 4 bis 6 gezeigt wird. In der Blockierstellung verhindert das Abgabeorgan 20 eine Verschiebung und somit eine Betätigung des Betätigungselementes 30. In der Freigabestellung kann der Verwender das Betätigungselement 30 verschieben, um die Abgabe einer Dosis des Produktes zu bewirken, wie dies oben beschrieben wurde. Es ist der Verwender, der von Hand das Abgabeorgan 20 aus seiner Blockierstellung vor der Betätigung der Vorrichtung in die Freigabestellung verschiebt. Somit wird jegliche Gefahr einer unerwünschten Betätigung durch die Blockierstellung des Abgabeorgans verhindert, und wenn der Verwender die Vorrichtung verwenden will, verschiebt er von Hand das Abgabeorgan in seine Freigabestellung, wodurch eine Betätigung der Vorrichtung ermöglicht wird. Die vorliegende Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung von Blockiereinrichtungen für die Betätigung der Vorrichtung, ohne dass irgendein zusätzliches Teil erforderlich ist, da es das Abgabeorgan 20 selbst ist, das als Blockierelement dient. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es somit, ein oder mehrere Teile einzusparen, um ein Blockiersystem zu realisieren, das somit hinsichtlich der Herstellungs- und Zusammenbaukosten der Vorrichtung Vorteile besitzt. Dies ist umso wichtiger, wenn die Vorrichtung gemäß der Erfindung eine zum Wegwerfen gedachte Vorrichtung ist.
  • Vorzugsweise ist, wie dies in den Figuren dargestellt ist, das Abgabeorgan 20 in axialer Richtung verschiebbar, d. h. in der gleichen Richtung, in der auch die Verschiebung des Kolbens 15 im Behälter 10 erfolgt, während das Betätigungselement 30 ein seitliches Betätigungselement ist, das sich in einer Richtung verschiebt, die zur axialen Verschiebungsrichtung des Abgabeorgans 20 in etwa senkrecht verläuft. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es somit, ein ausgeklügeltes und wirtschaftliches Blockiersystem für eine Vorrichtung bereitzustellen, die ein Element für eine seitliche Betätigung umfassen kann.
  • Vorteilhafterweise ist das Abgabeorgan 20 so montiert, dass es axial zwischen seiner Blockierstellung und seiner Freigabestellung gleiten kann, wobei das Abgabeorgan 20 in der Blockierstellung mit einem Abstand vom Kolben 15 angeordnet ist, wie in 1 gezeigt, und mit diesem Kolben 15 in Berührung kommt, wenn es zu seiner Freigabestellung hin verschoben wird, wie 4 zeigt. Diese Ausgestaltung liefert eine zusätzliche Sicherheit, da sie jegliches Risiko einer versehentlichen Verschiebung des Kolbens 15 beispielsweise während des Transportes selbst dann vermeidet, wenn das Abgabeorgan 20 aus seiner Blockierstellung heraus geringfügig verschoben werden sollte.
  • In vorteilhafter Weise kann der Körper 1 eine Bodenwand 2 auf der der Abgabeöffnung 5 gegenüberliegenden Seite umfassen, wobei diese Bodenwand eine Öffnung aufweist, durch welche hindurch in der Blockierstellung ein Ende des Abgabeorgans 20 vorspringt. Dies erkennt man insbesondere in den 1 und 2. Wenn somit ein Verwender die Vorrichtung betätigen will, ergreift er den Körper 1 und übt mit einem Finger, vorzugsweise mit seinem Daumen, einen axialen Druck auf den vorspringenden Teil des Abgabeorgans 20 aus, der sich durch die Bodenwand 2 hindurch erstreckt, und verursacht eine Verschiebung des Abgabeorgans 20 zu seiner Freigabestellung hin. Die Freigabestellung wird erreicht, wenn das Abgabeorgan 20 nicht mehr von der Bodenwand des Körpers 1 vorspringt, wie in 5 zu sehen. Diese Ausgestaltung garantiert insbesondere, dass es unmöglich ist, das Abgabeorgan über seine Freigabeposition hinaus zu bewegen, was eine unerwünschte Verschiebung des Kolbens 15 in den Behälter hinein und somit eine teilweise Abgabe des Produktes mit sich bringen könnte. Von dem Moment an, in welchem das Abgabeorgan 20 nicht mehr über die Bodenwand 2 vorsteht, kann ein Verwender vorteilhafter Weise das Abgabeorgan 20 nicht weiter verschieben und somit wird diese Gefahr beseitigt.
  • Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst das Abgabeorgan 20 in vorteilhafter Weise wenigstens eine Eingriffsvorrichtung 25, 26, die mit dem besagten seitlichen Betätigungselement 30 während dessen Betätigung zusammenwirkt. Im Fall einer Eindosen-Vorrichtung, d. h. wenn die Gesamtheit des Produktes bei einer einzigen Betätigung abgegeben werden soll, umfasst das Abgabeorgan nur eine einzige Eingriffsvorrichtung 25. Im Fall einer Zweidosen-Vorrichtung, wie sie in den Figuren dargestellt ist, muss der Inhalt des Behälters 10 in zwei Dosen aufgeteilt werden, die bei zwei aufeinander folgenden Betätigungen der Vorrichtung nacheinander abgegeben werden. In diesem Fall umfasst das Abgabeorgan 20 vorzugsweise zwei Eingriffsvorrichtungen 25 und 26, die axial versetzt angeordnet sind, wobei die erste Eingriffsvorrichtung 25 mit dem Betätigungselement 30 zusammenwirkt, um die erste Dosis des Produktes abzugeben, und die zweite Eingriffsvorrichtung 26 mit dem Betätigungselement 30 zusammenwirkt, um die zweite Dosis des Produktes abzugeben. Insbesondere bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel kann jede dieser Eingriffsvorrichtungen einen Vorsprung umfassen, der mit einer Nockenoberfläche 31 des Betätigungselementes 30 zusammenwirkt. Somit ist das Betätigungselement 30 in schwenkbarer Weise am Körper 1 montiert und die Nockenoberfläche 31 kann in der Freigabestellung des Abgabeorgans unter den Vorsprung 25 oder 26 gleiten. Eine Verschwenkung des seitlichen Betätigungselementes 30 verursacht somit eine axiale Verschiebung nach oben des Abgabeorgans 20, um eine Dosis des Produktes abzugeben. Vorteilhafter Weise sind es die Eingriffsvorrichtungen, welche die Betätigung des Betätigungselementes 30 in der Blockierstellung des Abgabeorgans 20 blockieren. Dies sieht man deutlich in den 1 und 3, welche die erste Eingriffsvorrichtung, in diesem Fall den Vorsprung 25 zeigen, der mit dem Ende der Nockenoberfläche 31 des seitlichen Betätigungselementes 30 zusammenwirkt, um jegliche Verschiebung von diesem zu verhindern. Die vorliegende Erfindung verwendet somit in vorteilhafter Weise die Abgabeeinrichtungen der Vorrichtung, um die Blockierung in dem Betätigungselement vor der ersten Verwendung der Vorrichtung zu realisieren. Es ist kein zusätzliches Teil erforderlich und die verschiedenen, das Betätigungssystem bildenden Elemente sind nicht in einer besonders komplizierten Weise modifiziert oder ausgeführt, um diese Blockierung zu realisieren. Wohlgemerkt ist das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel nicht einschränkend zu verstehen und es können andere Eingriffsvorrichtungen ins Auge gefasst werden. Beispielsweise kann das Abgabeorgan 20 anstelle von Vorsprüngen Öffnungen aufweisen, in welche die Nockenoberfläche 31 des seitlichen Betätigungsele mentes 30 eindringen kann, um eine Verschiebung des Abgabeorgans zu verursachen. Auch andere Varianten sind offensichtlich vorstellbar.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht es somit, auf einfache und kostengünstige Weise ein zuverlässiges und wirksames System zur Verfügung zu stellen, dass dazu dient, eine unerwünschte oder versehentliche Betätigung der Vorrichtung zu verhindern, wobei diese von Hand durch den Verwender in eine Position gebracht wird, die seine Verwendung in dem gewünschten Augenblick ermöglicht.
  • Die vorliegende Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine vorteilhafte Ausführungsform beschrieben, doch sei darauf hingewiesen, dass sie nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel eingeschränkt ist, sondern dass im Gegensatz ein Fachmann viele Änderungen durchführen kann, ohne vom Rahmen der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims (8)

  1. Abgabevorrichtung für ein fluidförmiges Produkt, die eine Abgabeöffnung (5), einen Behälter (10), der zumindest eine Dosis des fluidförmigen Produktes enthält, wenigstens einen Kolben (15), der axial in dem Behälter (10) gleitet, um das fluidförmige Produkt abzugeben, ein Abgabeorgan (20), das mit dem Kolben (15) zusammenarbeitet, und ein Betätigungselement (30) umfasst, das mit dem Abgabeorgan (20) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das Abgabeorgan (20) zwischen einer Blockierstellung, die eine Betätigung des Betätigungselementes (30) verhindert, und einer Freigabestellung verschiebbar ist, in welcher eine Betätigung des Betätigungselementes (30) das Abgabeorgan (20) verschiebt, um eine Dosis des fluidförmigen Produktes abzugeben, wobei das Abgabeorgan (20) vor einer Betätigung der Vorrichtung von Hand aus seiner Blockierstellung zu seiner Freigabestellung hin verschoben wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Abgabeorgan (20) axial verschiebbar ist und bei der das Betätigungselement (30) ein Element für eine seitliche Betätigung ist, das sich in einer zur axialen Verschiebungsrichtung des Abgabeorgans (20) in etwa senkrechten Richtung verschiebt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Abgabeorgan (20) zwischen der Blockierstellung, in der es mit einem Abstand vom Kolben (15) angeordnet ist, und der Freigabestellung, in welcher es in Berührung mit dem Kolben (15) angeordnet ist, in axialer Richtung gleitet.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Vorrichtung einen Körper (1) umfasst, der einerseits die Abgabeöffnung (5) und andererseits eine Bodenwand (2) besitzt, wobei das Abgabeorgan (20) in der Blockierstellung über die Bodenwand (2) hinaus vorspringt.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher das Abgabeorgan (20) wenigstens eine Eingriffsvorrichtung (25, 26) umfasst, die mit dem Betätigungselement (30) während dessen Betätigung zusammenwirkt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher das Abgabeorgan (20) zwei Eingriffsvorrichtungen (25, 26) umfasst, die axial gegeneinander versetzt sind, wobei die erste Eingriffsvorrichtung (25) mit dem Betätigungselement (30) zusammenwirkt, um eine erste Dosis des fluidförmigen Produktes abzugeben, und die zweite Eingriffsvorrichtung (26) mit dem Betätigungselement (30) zusammenwirkt, um eine zweite Dosis des fluidförmigen Produktes abzugeben.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, bei der die wenigstens eine Eingriffsvorrichtung (25, 26) einen Vorsprung umfasst, der mit einer Nockenoberfläche (31) des Betätigungselementes (30) zusammenwirkt.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei welcher die wenigstens eine Eingriffsvorrichtung (25, 26) in der Blockierstellung des Abgabeorgans (20) mit dem Betätigungselement (30) zusammenwirkt, um dessen Betätigung zu verhindern.
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