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GEBIET DER ERFINDUNG
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Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen manuellen Antriebsmechanismus, normalerweise in der Form einer Umverpackung, der konstruiert ist, um eine Primärverpackung intern aufzunehmen, die herkömmlich verwendet wird, um ein Medikament irgendeiner Art in einem flüssigen Zustand oder mit einer leichten Fluidität zu enthalten. Dieses Medikament ist im Allgemeinen von der Art, um in der Form eines Sprays oder in Tropfen angewendet werden, wie es z. B. in ophthalmologischen oder nasalen Behandlungen auftritt. In diesem Zustand besitzt die oben erwähnte Primärverpackung außerdem einen oberen Teil in der Form einer Aktuatordüse, die intern mit Ventilen versehen ist, um Dosen in Spray, Tropfen- oder Strahlform freizugeben. Diese Aktuatordüse ist mit einem internen Ventilsystem und einer geeichten Dosispumpe integriert, die angetrieben wird, indem auf die Düse gedrückt wird, die für diesen Zweck demgemäß einen Flansch besitzt.
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Daher schafft die vorliegende Erfindung einen Körper, der zusätzlich dazu, dass er ein anatomischer Griff ist, in demselben Griff einen Auslöser enthält, um auf den Mechanismus der Aktuatordüse genau zu drücken und folglich die Pumpe anzutreiben, um die Ausgabe des Medikaments in Sprayform freizugeben.
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Der Kolben oder die Medikamenten-Primärverpackung ist als irgendein Behälter zu verstehen, der eine Abgabedüse mit einem Aktuator im Inneren mit einer Dosierpumpe und einem Ventil besitzt, um das Medikament in der Form von Strahlen, entweder als Spray oder anders, und außerdem in Tropfendosisform abzugeben.
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STAND DER TECHNIK
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Gegenwärtig gibt es verschiedene Vorrichtungen, die für denselben Zweck verwendet werden, wobei jede ihre konstruktiven Besonderheiten besitzt, wie z. B. jene, die in den folgenden Dokumenten gelehrt werden:
BRPI9306950 ,
BRPI0416128 ,
BRPI0507383 ,
BRPI1000731 (
PCT/BR2011/000066 ),
DE19610456 ,
FR2812826 ,
FR2859464 ,
FR2882349 ,
FR2889691 ,
FR2889692 ,
JP10179739 ,
US3272391 ,
US4771769 ,
US5487489 ,
US2002170928 ,
WO0249698 ,
WO03061843A1 ,
WO2005044354 und
WO2005075103 ,
WO2009068877 .
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Es gibt keinen Zweifel, dass die obigen Vorrichtungen und andere geeignete Mittel darstellen, um das Medikament abzugeben, entweder in Sprayform oder anders, wobei jedoch in den meisten Fällen diese Mechanismen eine beträchtliche Anzahl von Gelenkkomponenten und Hebeln besitzen, die ungeachtet dessen, dass sie zufriedenstellend arbeiten, Einzelheiten hinzufügen, um die Herstellung, den Zusammenbau und den Betrieb der Kombination zu verkomplizieren, wobei sie folglich ebenfalls ihre Endkosten beträchtlich vergrößern.
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Außerdem stellen einige dieser Vorrichtungen, wie z. B.
DE19610456 ,
FR2812826 ,
DE19610456 ,
WO2005075103 und
WO2009068877 als eine vorherrschende Eigenschaft einen Antrieb durch Hebel dar, der durch einen Kontakt mit einer Komponente der Pumpe wie in seiner Basis oder benachbarten Teilen wie seinem Aktuator wirkt oder direkt von dem Kontakt mit einer Komponente der Pumpe wie in seiner Basis oder benachbarten Teilen wie in seinem Aktuator abhängt, wobei außerdem in einigen Fällen der Mechanismus erfordert, dass der Medikamentenkolben selbst irgendeine Einzelheit besitzt, um mit dem Antriebsmechanismus gekoppelt zu werden. Offensichtlich behindert all dies schließlich die industrielle Realisierbarkeit der Kombination, um eine komplexe Kombination zu definieren, um sie nicht nur herzustellen, sondern außerdem zusammenzubauen, wobei folglich die Endkosten außerdem proportional in Bezug auf die Vorteile zunehmen.
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Ein weiterer Faktor, der außerdem in den im Stand der Technik bekannten Vorrichtungen nicht gefunden wird, ist die Tatsache, dass sie keine Betriebsmittel oder keine Flexibilität besitzen, um die Antriebsstärke und die Antriebsgeschwindigkeit einzustellen, die für das Bestimmen des Spraymusters signifikant sind.
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Deshalb stellen die bekannten Vorrichtungen eine beträchtliche Anzahl von Komponenten dar, die eine längere Zusammenbauzeit erfordern. Das Gleiche gilt für die Herstellung der Komponenten und stellt schließlich zusätzlich dazu, dass es einen beträchtlich komplexen Mechanismus charakterisiert, Herstellungskosten dar, die die industrielle Komplexität der Kombination widerspiegeln.
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Um die obigen Probleme zu lösen, hat der Anmelder anfangs das Patent
BRPI1000731 , ebenfalls mit dem Titel ”MEDICINE DISPENSING MECHA-NISM”, geschaffen, in dem nur zwei Komponenten vorgesehen sind, die für das Antreiben der Medikamentenkolbenpumpe verantwortlich sind. Die erste Komponente ist ein Auslöser, der mit einer becherförmigen Basis kombiniert ist, die die zweite Komponente ist, wobei die Letztere das Stützgestell zum Befestigen des Bodens oder des unteren Endes des Medikamentenkolbens ist. Der Auslöser besitzt einen normalerweise halbkreisförmigen Teil, der von außen einen anatomischen Fingerstützbereich zum Antreiben in der Art eines Druckkopfs konfiguriert, wohingegen der Auslöser von innen zusätzlich dazu, dass er den Medikamentenkolben beinhaltet, einen langgestreckten unteren Teil in der Form von zwei geneigten Armen darstellt, einen auf jeder Seite des Kolbens, dessen untere Enden jedes eine normalerweise horizontale Protraktion besitzen, wobei eines seiner Enden gelenkig mit dem entsprechenden Arm integriert ist, wobei der mittlere Abschnitt der Protraktion einen Hohlraum auf der Unterseite seiner Gelenkstütze auf der entsprechenden Innenseite des Körpers besitzt, wobei sich die Protraktion wie eine Wippe (ein Hebel) bewegt, wobei ferner seine Oberfläche eine ”Nockenfläche” beschreibt, die die radialen Vorsprünge stützt, die an den Rändern des Bechers vorhanden sind, so dass der Letztere nach oben oder nach unten verschoben werden kann, d. h., wenn auf den Auslöser gedrückt wird, wirken die unteren Enden seiner Arme auf die entsprechenden Enden der Wippen-Protraktionen, wobei damit seine Nockenfläche bewirkt, dass der Becher in Übereinstimmung in einem ausreichenden Ausmaß nach oben und nach unten verschoben wird, um die Pumpe des Medikamentenkolbens anzutreiben und seine Inhalte in der Form eines Sprays abzugeben.
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Deshalb besitzt
BRPI1000731 den Vorteil, einen Mechanismus zu verkörpern, der nur durch zwei bewegliche Komponenten definiert ist, den Auslöser und den Becher, wobei der Erste eine einzelne gespritzte Komponente ist, die die Teile kombiniert, die speziell konstruiert und strategisch positioniert sind, so dass jeder Teil eine Funktion besitzen kann, wobei folglich eine einzelne Komponente allein eine Abfolge von Bewegungen ausführen kann, die schließlich den Medikamentenkolben nach oben verschieben, wobei an diesem Punkt sein Pumpmechanismus angetrieben wird, um das im Inneren enthaltene Medikament in einer Sprayform abzugeben. Die Abfolge der Bewegungen ist die Haupteigenschaft des Mechanismus nach
BRPI1000731 , weil der Teil, der als Auslöser wirkt, anatomisch positioniert ist, wobei er dementsprechend, wenn er nach innen gedrückt wird, bewirkt, dass die winkelförmigen Arme gleich verschoben werden, was bewirkt, dass ihre Enden nach unten verschoben werden, wobei zu diesem Zeitpunkt die zweite Bewegung stattfindet, die die Betätigung des ”Nockensystems” ist, d. h., das entsprechende Ende der Protraktion in Wippenform ist nach unten verschoben, was die Wippenwirkung (die Hebelwirkung) verursacht, wobei damit eine dritte Bewegung auf der ”Nockenfläche” stattfindet, die bewirkt, dass der Becher nach oben verschoben wird, was das Antreiben des Pumpenmechanismus des Medikamentenkolbens bewirkt.
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Ein vorteilhafter Aspekt nach
BRPI1000731 ist ohne Zweifel sein Antriebsknopf, weil es mit einer einzelnen Komponente möglich ist, verschiedene Bewegungen auszuführen, um den Pumpen-/Ventilmechanismus des Medikamentenkolbens anzutreiben, was in den Vorrichtungen der früheren Dokumente nicht der Fall ist, wo diese Bewegungen mit einer größeren Anzahl von Komponenten erhalten werden.
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Ein weiterer vorteilhafter Aspekt nach
BRPI1000731 bezieht sich auf die Anordnung ihres oberen Abschnitts, der konzipiert ist, um die Düse des Dosierungspumpenaktuators teilweise abzudecken, was seine Ergonomie sicherer macht, um in die Nasenlöcher eingeführt werden, selbst für die pädiatrische Verwendung.
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Ein weiterer durch
BRPI1000731 geschaffener Vorteil ist, dass es Mittel schafft, um den leeren Medikamentenkolben durch eine Nachfülleinheit auszutauschen, was leicht und schnell unter Verwendung interner Mittel für den schnellen Eingriff und das schnelle Loslösen an dem Flansch des Medikamentenkolbens ausgeführt wird, obwohl dies optional ist, wobei diese Mittel angetrieben werden, indem auf die entsprechenden Seiten des Körpers des Aktuators leicht gedrückt wird.
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Obwohl
BRPI1000731 mit einer verringerten Anzahl von Teilen entwickelt worden ist, ist immer noch der Zusammenbau der Kombination erforderlich, wobei außerdem eine strenge Qualitätskontrolle, im Prinzip für den als Auslöser definierten Teil, erforderlich ist.
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Deshalb war es in dieser Art von Vorrichtungen immer noch erwünscht, eine Version in einem einzigen Teil zu entwickeln, um den Zusammenbauschritt völlig zu eliminieren und um außerdem die Spritzgussform zu vereinfachen und folglich außerdem die Endkosten der Kombination zu verringern.
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Es ist außerdem erwünscht, eine Vorrichtung zu entwickeln, die Primärverpackungen mit verschiedenen Kapazitäten aufnehmen kann, wobei sich nur die Höhe ihres Kolbens ändert und die Schließ- und Pumpeigenschaften beibehalten werden.
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Im Gegensatz zu den bekannten Versionen ist es erwünscht, dass die Vorrichtung ein Schnellkupplungs-Primärverpackungssystem besitzt, wobei das Schnellkupplungssystem mit einer automatischen Verriegelung ausgerüstet ist, ohne Komplikationen sowohl für den Lieferanten des Medikaments als auch außerdem für den Endbenutzer.
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DIE AUFGABEN DER ERFINDUNG
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Angesichts der obigen Umstände schlägt die vorliegende Erfindung eine völlig erneuerte Vorrichtung vor, die in einem einzigen Teil gespritzt ist und folglich zwei Hauptteile besitzt, wobei einer als der Körper definiert ist, während der andere als eine Druckkappe definiert ist, die beide gelenkig verbunden sind, folglich einen einzigen Teil bilden und die im Spritzprozess offen geformt werden, wobei der Körper außerdem einen unteren Abschnitt, normalerweise in der Form einer kreisförmigen Basis, besitzt, deren Innendurchmesser durch eine Art von Flansch- oder Verriegelungsbund definiert ist, der aus einem Bund gebildet ist, der im Wesentlichen flexible Nasen besitzt, so dass sich der Durchmesser an dem Punkt, an dem die Primärverpackung eingepasst wird, vergrößern und verkleinern kann, d. h., ihre Pumpe und ihr Deckel gehen durch den Flansch, wobei in dem Letzteren das Hindurchgehen durch den Deckel mit einer Störung stattfindet, so dass sich der Nasen oder der Flansch für den Durchgang des Deckels ausreichend wölben können, wobei, nachdem dies stattgefunden hat, die Nasen oder der Flansch zu ihrem niedrigeren ursprünglichen Durchmesser zurückkehren und zwischen den Zwischenraum passen, der zwischen dem Körper und dem unteren Rand des Deckels ausgebildet ist, wobei folglich zwischen der Vorrichtung und der Primärverpackung eine Verriegelung stattfindet.
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Über der kreisförmigen Basis befindet sich ein vertikales halbrundes Teilgehäuse, das praktisch die Hälfte der Verpackung einschließt, das außerdem an seiner Spitze mit dem Teil gelenkig verbunden ist, der als die Druckkappe definiert ist und der zusätzlich dazu, dass er die andere Hälfte der Primärverpackung einschließt, wiederum als ein L-förmiger Hebel wirkt, d. h., er besitzt erstens eine obere Öffnung, um die Düse der Verpackung freizulegen, während er intern ein Paar Vorsprünge besitzt, die eine Art von Nocken konfigurieren, der wiederum auf dem beweglichen Antriebsteil der Federpumpe der Primärverpackung gestützt positioniert ist. In diesem Zustand bilden der Nocken und die Abdeckung einen L-förmigen Hebel, der als eine Druckkappe definiert ist. Deshalb wird angegeben, dass der Körper und die Abdeckung praktisch die ganze Primärverpackung einschließen und außerdem anatomisch kombiniert sind, um eine Vorrichtung in der Form eines druckbaren (zusammengedrückten und nicht zusammengedrückten) Griffs zu bilden, wobei damit die Winkelbewegung der Druckkappe stattfindet und damit der Nocken in zwei unterschiedliche Positionen verschoben wird, wobei eine von ihnen bewirkt, dass sich die Pumpe nach unten bewegt, während die andere bewirkt, dass die Pumpe in ihre ursprüngliche Position zurückkehrt, wobei folglich der Antriebsablauf intermittierend wiederholt werden kann, was die Ausgabe des Medikaments in Spray- oder Tropfenform verursacht.
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Die vorliegende Erfindung löst die erste Aufgabe, die die Konfiguration einer Antriebsvorrichtung in einem einzigen Teil ist, was den Zusammenbauschritt eliminiert und außerdem die Spritzgussform vereinfacht und folglich die Endkosten der Kombination beträchtlich verringert.
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Eine weitere durch die betreffende Vorrichtung gelöste Aufgabe ist die Tatsache, dass sie Primärverpackungen mit verschiedenen Kapazitäten aufnehmen kann, wobei die einzige Variation die Höhe ihres Kolbens (Behälter) ist, wobei die Schließ- und Pumpeigenschaften aufrechterhalten werden.
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Eine weitere durch die betreffende Vorrichtung gelöste Aufgabe ist die Tatsache, dass sie eine Primärverpackung mit einem Schnellkupplungssystem besitzt, wobei das Schnellkupplungssystem mit einer automatischen Verriegelung ausgerüstet ist, ohne Komplikationen sowohl für den Lieferanten des Medikaments als auch außerdem für den Endbenutzer.
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Es ist eine weitere Aufgabe, einen Teil der Aktuatordüse des Ventils der Primärverpackung abzudecken, seine Freilegung zu verringern und ihn anatomisch zu machen, um die Sicherheit der Anwendung in der ophthalmologischen oder sogar nasalen Verwendung zu vergrößern.
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Eine weitere durch die betreffende Vorrichtung gelöste Aufgabe ist die Tatsache, dass sie wiederzuverwendende Betriebsmittel darstellt, d. h., dass sie die Verwendung einer Nachfüllung erlaubt.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Für ein verbessertes Verständnis folgt eine ausführliche Beschreibung der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen:
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1 bis 3 repräsentieren jeweils zwei Perspektiven und eine Seitenansicht, die die Einzelheiten einer Primärverpackung der Medikamente mit einem Kolbenbehälter und einer Dosierpumpe/einem Dosierventil hervorheben;
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4 und 5 zeigen zwei Perspektiven der betreffenden Vorrichtung, die mit einer Medikamenten-Primärverpackung vollständig zusammengebaut ist;
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6 bis 9 veranschaulichen die Perspektiven aus verschiedenen Winkeln, wobei sie die Einzelheiten der betreffenden Vorrichtung zeigen, wenn sie die Gussform verlässt, (offen);
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10 ist eine Querschnitts-Seitenansicht der offenen Vorrichtung;
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11 und 12 sind isometrische Explosionsansichten, die die Kombination aus verschiedenen Winkeln zeigen;
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13 veranschaulicht eine Perspektive der zusammengebauten Kombination mit einer Medikamenten-Primärverpackung, wobei in diesem Fall die Vorrichtung in einer Schnittansicht dargestellt ist;
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14 und 15 sind isometrische Schnittansichten, die die Vorrichtung offen zeigen; und
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16 und 17 reproduzieren Seitenschnittansichten, die die Funktionsweise der Vorrichtung zeigen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß diesen Veranschaulichungen und den Einzelheiten darin ist die vorliegende MEDIKAMENTENABGABEVORRICHTUNG, wie sie in den 1 bis 3 veranschaulicht ist, von der Art, wie sie mit einer herkömmlichen Medikamentenverpackung (1) zu verwenden ist, die einen zylindrischen Kolben (2) und einen in Beziehung stehenden Deckel (3) umfasst, der wiederum als eine Basis für den Zusammenbau eines Federaktuators (4) und einer jeweiligen Abgabedüse (5) wirkt, wobei sich innerhalb des Aktuators eine Kombination befindet, die eine (nicht veranschaulichte) Dosierungspumpe/ein (nicht veranschaulichtes) Dosierungsventil für das Medikament konfiguriert, das in dem Kolben (2) enthalten ist.
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Wie durch die Pfeile in 3 angegeben ist, ist der Federaktuator (4) abwechselnd nach oben und nach unten verschiebbar, was bewirkt, dass die Pumpe/das Ventil die Abgabe des Medikaments durch die Aktuatordüse (5) beginnt.
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Das Medikament kann in der Form von Spray, Tropfen, Strahlen oder einer weiteren geeigneten dosierten Form abgegeben werden, weil die im Folgenden als die Primärverpackung (1) identifizierte Kombination immer eine beträchtliche Vielfalt von Medikamenten enthalten kann, wie z. B. im flüssigen Zustand oder mit einer leichten Fluidität, die insbesondere für die Behandlung der Augen, der Ohren, der Nase und der Kehle verwendet werden.
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In 3 ist die Medikamentenverpackung (1) allein bereits ein im Wesentlichen effizienter Spender, weil das Drücken auf seinen Federaktuator (4) die Pumpe/das Ventil antreibt, wobei damit durch die Abgabedüse (5), die vorher an der zu behandelnden Stelle positioniert worden ist, eine exakte Dosis abgegeben wird.
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Obwohl die Primärverpackung (1) einen Antrieb enthält, so dass sie normalerweise durch ihren Federaktuator (4) normal angetrieben werden kann, ist in vielen Fällen eine anatomischere Form des Antriebs erwünscht, nicht nur um die Anwendung des Medikaments zu erleichtern, sondern außerdem um die Antriebsposition angenehmer zu machen, einschließlich dessen, dass der Antrieb nur unter Verwendung des Kolbens eine bestimmte Komplexität für die Anwender, wie z. B. Kinder, ältere Menschen oder jene, die aus irgendeinem Grund schlechte motorische Fertigkeiten besitzen, darstellen kann.
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Um diese und andere Nachteile zu beseitigen und die Anwendung sicherer zu machen, sind verschiedene Antriebsvorrichtungen erzeugt worden, wobei z. B. all jene, die vorher aufgelistet sind, einschließlich der der vorliegenden Erfindung, konstruiert sind, um im Inneren die Medikamentenverpackung (1) zu enthalten und mit der Letzteren Mittel zu kombinieren, so dass ihr Federaktuator (4) mit größerer Leichtigkeit, größerer Bequemlichkeit und weniger Aufwand angetrieben (gedrückt und freigegeben werden kann), was sie für ältere Menschen und Kinder empfohlen macht.
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Wie in den 4 bis 7 veranschaulicht ist, ist der vorliegende Mechanismus vorgesehen, um die Medikamenten-Primärverpackung (1) einzuschließen und abwärts über sie angepasst werden, was den unteren Teil des Kolbens (2) teilweise freilegt, wobei er außerdem die Flachheit ihres Bodens verwendet, um die Kombination stehend zu stützen, wie außerdem in 8 gezeigt ist.
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Wie in den 6 bis 10 veranschaulicht ist, ist die vorliegende MEDIKAMENTENABGABEVORRICHTUNG dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst:
- – einen einzelnen gespritzten Teil, der aus einem Kunststoffmaterial (6) hergestellt ist;
- – wobei der einzelne Teil durch zwei normalerweise halbzylindrische Hauptteile definiert ist, einen unteren Teil, der den Körper (7) bildet, und einen oberen Teil, der die Druckkappe (8) bildet, wobei beide mit den Spitzen gelenkig verbunden sind (9);
- – wobei der Körper (7) durch ein normalerweise vertikales halbkreisförmiges Gehäuse definiert ist, dessen offene Seite (10) nach vorn gewandt ist, wobei außerdem an seinem oberen Rand das Gelenk (9) der Druckkappe (8) integriert ist, während der untere Rand mit dem Außendurchmesser einer Basis (11) integriert ist, die normalerweise ringförmig ist, deren Innendurchmesser Mittel (12) zum Befestigen und Verriegeln der Primärverpackung (1) besitzt, genauer zwischen ihrem Körper (2) und ihrem Deckel (3), wobei ihre Abgabedüse (5) über dem Gelenk (9) gehalten ist;
- – wobei der Hauptdeckel (8) durch einen normalerweise halbkreisförmigen Teil (13) definiert ist, dessen offene Seite (14) nach hinten gewandt ist und eine ausreichende Breite und Tiefe besitzt, um den ganzen Bereich der offenen Seite (10) des Körpers (7) einzuschließen, wobei außerdem sein oberer Teil trichterförmig ausbildet ist, um eine Kuppel (15) mit einer kreisförmigen durchgehenden Öffnung (16) der Abgabedüse (5) der Primärverpackung (1) zu bilden;
- – wobei die Druckkappe (8) einen doppelten Nocken (17) besitzt, der unter der kreisförmigen Öffnung (6) positioniert ist und dafür ausgelegt ist, um auf dem Federaktuator (4) gestützt zu sein und ihn nach unten zu drücken, wenn auf die Druckkappe (8) gedrückt wird;
- – wobei der einzelne Teil (10), der aus einem Kunststoffmaterial (6) hergestellt ist, in der offenen Position gespritzt wird, so dass das longitudinale (E1) und (E2) des Körpers (7) und der Druckkappe (8) orthogonal angeordnet sind;
- – wobei der einzelne Teil, der aus einem Kunststoffmaterial (6) hergestellt ist, wie in den 11, 12 und 13 veranschaulicht ist, in die geschlossene Position bewegt wird, wenn er verwendet wird, was die Druckkappe (8) nach unten verschiebt, bis sie axial auf den Körper (7) ausgerichtet ist, wobei in dieser Position die offenen Teile (10) und (14) der zwei Teile kombiniert sind und die Seitenränder der Druckkappe (8) die entsprechenden Ränder des Körpers (7) verschiebbar überlappen, wobei folglich die zwei Teile kombiniert sind, um einen Griff mit Antirutschoberflächen zu bilden, wobei außerdem die Druckkappe (8) durch die Seitenhaltemittel (18) in der Gebrauchsposition gehalten wird, wobei jedoch das Halten eingeschränkt ist (13 und 14), was den unteren Rand der Druckkappe (8) in Übereinstimmung mit einem ausreichenden Abstand (D) entfernt von der ringförmigen Basis (11) hält, so dass die Abdeckung (8) verschoben wird (auf sie gedrückt wird), bis sie die ringförmige Basis (11) trifft, wobei der Nocken (17) in die zweite Antriebsposition (17) des Federaktuators (4) der Medikamentenverpackung (1) bewegt wird; und
- – wobei die Druckkappe (8) ihre Kuppel (15) mit einem Dachboden (19) darstellt und die Öffnung (16) einen Befestigungsbund (20) besitzt, die beide kombiniert sind, um einen Deckel (21) aufzunehmen, der zusätzlich dazu, dass er den freigelegten Teil der Abgabedüse (5) abdeckt, intern eine Klemme für den festen Eingriff mit dem Bund (20) besitzt.
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Wie in den 14 und 15 veranschaulicht ist, ist in einer bevorzugten Konstruktion die Basis (11) durch zwei konzentrische Wände ausgebildet, eine normalerweise eiförmige äußere Wand (23) und eine kreisförmige Wand (24), die durch radiale Wände (25) und durch eine obere Verschlusswand (26), die wiederum mit den Befestigungs- und Verriegelungsmitteln (12) der Primärverpackung (1) integriert ist, verbunden sind.
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In einer bevorzugten Konstruktion sind die Befestigungs- und Verriegelungsmittel (12) der Primärverpackung (1) durch die Innen-Protraktion des Verschlusses (26) definiert, was sie in einen inneren Flansch transformiert, der wiederum mehrere äquidistante Kerben besitzt, die einen normalerweise eingebeulten Teil bilden, oder einen Teil mit mehreren koplanaren trapezförmigen Nasen (27), die alle gleichermaßen flexibel sind und einen Innendurchmesser definieren, der etwas größer als der Außendurchmesser des Deckels (3) der Verpackung (1) ist und der ausreichend ist, damit sie gebogen werden, wenn sie durch den Deckel hindurchgehen und in die ursprüngliche Position zurückkehren, wenn sie seinen unteren Rand überragen, wobei die Nasen eine geeignete Verriegelung der Verpackung (1) fördern.
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In den 14 und 15 ist in einer bevorzugten Konfiguration der doppelte Nocken (17) durch zwei vertikale Wände (28) ausgebildet, die aus der Innenfläche der Kuppel (15) austreten, wobei aber außerdem zwischen denselben die kreisförmige Öffnung (16) positioniert ist, wobei außerdem die unteren Ränder der Wände (28) horizontal ausgerichtet und parallel zu dem Federaktuator (4) der Verpackung (1) positioniert sind, wobei ferner die Ecken (29) derselben Seite der Wände vorzugsweise einen ausreichenden Winkel besitzen, um abgerundete Stützdruckpunkte gegen den Federaktuator (4) der Verpackung (1) zu bilden.
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Die Seitenhaltemittel (18) sind vorzugsweise Zähne in der Form gegenüberliegender Keile, die neben den Rändern angeordnet sind, die an den Körper (7) und die Druckkappe (8) stoßen.
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Die Innenflächen des Körpers (7) und der Druckkappe (8) besitzen verschiedene Vorsprünge (30), die zusätzlich dazu, dass sie strukturell sind, in Geometrien enden, die gegen das Profil der Verpackung (1) eingestellt werden, um sie in der Gebrauchsposition zu stabilisieren.
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In einigen Fällen besitzt die Medikamenten-Primärverpackung (1) einen (nicht veranschaulichten) Deckel, der in ihre Abgabedüse (5) eingepasst ist, wobei es folglich manchmal erwünscht sein kann, den Deckel beizubehalten, wobei folglich der Deckel (21) der Vorrichtung zusammen mit seinem Befestigungs- und Verriegelungseinzelheiten eliminiert werden kann, wobei in diesem Fall die Öffnung (16) jedoch einen ausreichenden Durchmesser darstellt, um die Abgabedüse (5) und ihren entsprechenden Deckel freizulegen.
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16 und 17 zeigen die Kombination im Ruhe- bzw. angetriebenen Zustand, wobei angegeben wird, dass die Verpackung (1) einfach aufwärts in das Innere des Körpers (7) eingepasst wird, bis die Mittel (12) unter dem Deckel (3) positioniert sind, wobei zu diesem Zeitpunkt die Verbindung und Verriegelung zwischen der Vorrichtung und der Primärverpackung stattfinden, wobei außerdem der untere Rand des Nockens (17) oder seine Wände (25) an dem Federaktuator (4) positioniert sind. In diesem Zustand ist die Kombination gebrauchsfähig, wobei es ausreichend ist, den Deckel (21) zu entfernen und auf die Druckkappe (8) zu drücken, bis ihr unterer Rand die Basis (11) trifft, wobei sich damit der Nocken (17), genauer seine Wände (25), ausreichend neigen, damit die Ecken (29) den Federaktuator (4) nach unten drücken, wobei folglich eine dosierte Menge des Medikaments durch die Düse (5) abgegeben wird. Beim Unterlassen des Drückens auf die Abdeckung (8) kehrt die gesamte Kombination automatisch in die ursprüngliche Position zurück, wobei sie sich selbst in der Position für einen neuen Antrieb aufrechterhält.