DE4118336C2 - Zahnspritze und Kapsel zur Verwendung dafür - Google Patents
Zahnspritze und Kapsel zur Verwendung dafürInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Zahneinbring
spritze und Kapsel zur Verwendung darin, zur Verwendung durch
einen Zahnarzt zum direkten Einbringen eines Verbundharzmate
rials oder anderen Zahnmaterials von der Spritze direkt in
einen Zahn.
Mit dem Aufkommen der immer zunehmenderen Verwendung von Ver
bundharzmaterial für Zahnwiederherstellungen durch Zahnärzte
kam die Entdeckung der Spritztechnik zur Verwirklichung des
direkten Einbringens des zusammengesetzten Zahnwie
derherstellungsmaterials in einen Zahn, wie dies in der US
35 81 399 dargestellt ist. An
schließend wurden andere Spritzenkonstruktionen zum direkten
Einbringen des Verbundharzmaterials gemacht, wie dies in an
deren früheren Patenten, nämlich den US-39 00 954
und 41 98 765, gezeigt ist. Diese verschiedenen Spritzenvor
richtungen
umfaßten im allgemeinen einen Spritzenhalter mit einer rohr
förmigen Hülse mit einem Kolben und einer einfach verschieb
baren Kapsel zur Aufnahme des abzugebenden Zahnmaterials, die
lösbar an dem einem Ende der Hülse befestigt ist. Diese Kap
seln oder Hülsen wurden entweder von dem Zahnarzt mit
zusammengesetztem Material seiner Wahl gefüllt, oder fabrik
mäßig mit einem vorbestimmten Verbundmaterial von oder für
einen bestimmten Materialhersteller gefüllt. Mit dem Erfolg
der Spritztechnik versuchten andere in diesen Markt einzutre
ten, wie dies die US-42 95 828, 43 91
590, 43 84 853 und 43 30 280 beweisen, die im wesentlichen das
selbe allgemeine Konzept oder Thema zur Verwirklichung der
Spritztechnik, die in der US-35 81 399 beschrieben ist,
verkörperten. In jede der vorgenannten Spritzenkonstruktionen
wurde das viskose Zahnmaterial in eine Kapsel eingefüllt, die
aus einem passenden Plastik- bzw. Kunststoffmaterial herge
stellt war; und das Material wurde danach aus der Kapsel
durch Ausüben eines Kolbendrucks auf den das Ende der Kapsel
verschließenden Kolben extrudiert. Aufgrund der steigenden
Viskosität des Verbundharzzahnmaterials, das von Hersteller
zu Hersteller variiert, und aufgrund der relativ kleinen Aus
flußöffnung, durch die das Material extrudiert werden muß,
sind die Wandungen der Kapsel einem enormen Druck während ei
nes Extrudiervorganges ausgesetzt. Aus diesem Grund wird der
Zahnarzt beim Kauf solcher Spritzen darauf hingewiesen, einen
langsamen, stetigen Druck auf den Kolben der Spritze aus
zuüben, um so jeglichen übermäßigen Druckaufbau, der in der
Kapsel vorkommen kann, zu kontrollieren oder zu verhindern.
Trotz dieser Anweisungen ist allerdings festgestellt worden,
daß viele Zahnärzte diese Anweisungen mißachten und versu
chen, das Material schnell zu extrudieren und/oder eine über
mäßige Kraft auf den Kolben der Spritze während eines Extru
diervorganges aufzubringen. Wenn dies passierte, konnte es
zum Ausbauchen, Verbiegen oder Brechen der Wände der Kapsel
kommen. Hierdurch konnten die Wandungen der Kapsel verbogen
werden, wenn nicht der Zahnarzt den Anweisungen der Herstel
ler folgte und nur einen langsamen stetigen Druck auf den
Kolben der Spritze ausübte. Dieser Mangel konnte einen Zahn
arzt vom Gebrauch einer Spritze abschrecken. Hierdurch konnte
der Vorteil der Spritzentechnik von einem Zahnarzt nicht voll
gewürdigt werden; und/oder einige Zahnärzte vom Gebrauch der
Spritztechnik zum Einbringen der Zusammensetzung abschrecken
bzw. entmutigen. Die Spritztechnik wurde dennoch als das an
erkanntere Verfahren zum Einbringen von Verbundstoffen gewür
digt, da Luftblasen auf ein Minimum beim Spritzen reduziert
werden in Verbindung mit anderen anerkannten Vorteilen wie
geringerer Ausschuß, Brauchbarkeit und Leistung. Das oben er
wähnte Problem hat sich weiterhin durch den Wunsch der Her
steller des Verbundmaterials ergeben, dieses in gepackterer,
dichterer Form durch Erhöhung des Füllinhalts abzugeben, wo
durch das Material extrem viskos gemacht wurde. Die Kraft,
ein solches hochviskoses Material zu spritzen, bedingt einen
noch größeren Druck auf die Wandungen der Kapsel. Im Falle
eines gering viskosen Materials, wobei hohe Extrusionskräfte
nicht erforderlich und nicht angezeigt sind, wird die Kon
trolle von kleinen Mengen des leicht fließbaren Materials
schwierig, da in einem solchen Fall nur sehr geringe Bewegun
gen der Hand oder geringer Druck erforderlich sind. Oft wird
die Bedienungsperson die Spritzeinrichtung zu abrupt drücken,
um die Anfangsreibung und den Anfangswiderstand zu überwin
den, wobei dies, bei einer zu großen Kraft, in dem Ausfließen
bzw. Herausdrücken einer übermäßigen Menge dieser gering vis
kosen Materialien resultiert.
Bei den oben erwähnten bekannten Spritzenkonstruktionen war
es möglich, die Abgabespitze oder Düse der Kapsel um 360° re
lativ zur Spritzenhülse zu drehen, jedoch enthielten sie
keine Mittel zur sicheren Haltung der Kapsel in einer ge
wünschten Stellung.
In jeder der bekannten Spritzkonstruktionen wurde die ausge
wählte Stellung der Kapsel einfach durch eine enge Passung
zwischen der Kapsel und dem Hülsenende des Spritzenhalters
gehalten. Aufgrund des Verschleißes und/oder von Abweichungen
in Herstellungstoleranzen konnte die gewünschte Ausrichtung
der Kapsel häufig nicht sicher durch die Reibung allein ge
halten werden.
Ein anderes Problem, das beobachtet wurde, besteht darin, daß
aufgrund der Gefahr von AIDS und anderen ansteckenden Krank
heiten mehr und mehr Zahnärzte Gummihandschuhe während ihrer
Arbeit verwenden. Es ist beim Arbeiten mit Gummihandschuhen
festgestellt worden, daß beachtliche Schwierigkeiten bei der
Handhabung von verschiedenen Zahnwerkzeugen und -anwendungen
auftreten und insbesondere bei der Handhabung von kleinen
Kapseln, die zum Einbringen von Verbundmaterialien verwendet
werden, die in einen Spritzejektor eingebracht werden müssen.
Die Handhabungsschwierigkeiten mit Gummihandschuhen ergeben
sich aufgrund der Kapseln, die relativ klein und glatt sind,
und aufgrund der Tatsache, daß die Menge an Gefühl, die mit
Gummihandschuhen erzielt werden kann, sehr gering ist.
Die vorgenannten Aufgaben und andere Merkmale und Vorteile
dieser Erfindung werden durch eine Zahnspritze zum Einbringen
eines Verbundharzzahnmaterials direkt in einen Zahnhohlraum
erreicht, die einen Halter aufweist mit einer langgestreckten
Hülse, die einen Endbereich hat, der mit einem sich längs er
streckenden Schlitz und einer benachbarten Frontöffnung zur
lösbaren Aufnahme einer Kapsel oder Hülse versehen ist, die
eine vorbestimmte Menge eines zusammengesetzten Harzmateri
als, das von dieser abgegeben werden soll, enthält. Die lang
gestreckte Hülse kann benachbart dem anderen Ende davon mit
einem Fingergriff versehen sein, wie dies in der US-35 81
399 beschrieben ist, oder eine Hebelbetätigungseinrichtung,
aufweisen, die auf einen Kolben wirkt, wie dies in
den US-41 98 756,
US-42 95 828, 43 84 853 und 43 30 280 dargestellt ist.
Kapseln zur Verwendung in solchen Zahnspritzen weisen eine
Plastikpatrone auf, die einen Körperbereich hat, der mit ei
nem offenen Endbereich an einem Ende versehen ist und einen
Ausfließdüsenspitzenbereich hat, der mit dem anderen Ende da
von verbunden ist. Im allgemeinen ist die Kapsel derart be
messen, um eine vorbestimmte Menge des Verbundharzmaterials
aufzunehmen, das für eine einheitliche bzw. einzige Dosis
ausreichend ist und ist innerhalb der Kapsel durch einen ver
schiebbaren Endpfropfen oder -kolben abgedichtet. Derartige
typische Kapseln sind in den oben beschriebenen bekannten Pa
tenten gezeigt. Derartige Kapseln bestehen insgesamt aus ei
nem Plastik- oder Kunststoffmaterial, wie beispielsweise Po
lypropylene, Nylon, Zytelnylon und dergleichen. Aufgrund der
Natur des Materials und des Aufbaus der Kapsel, der Dicke der
Wandungen der Kammer, die das viskose Zahnmaterial aufnimmt,
können nur begrenzte Drücke aufgenommen werden, bevor die
Wandungen beginnen, sich durchzubiegen oder zu brechen. Aus
diesem Grund werden Zahnärzte von den Herstellern angewiesen,
nur einen geringen stetigen Druck zu gebrauchen, wenn mit
derartigen Spritzen gearbeitet wird. Solange diese Anweisun
gen befolgt werden, wird eine zufriedenstellende Behandlung
erreicht. Da den Anweisungen allerdings nicht immer gefolgt
wird, bedienen einige Zahnärzte den Kolben zu schnell
und/oder mit einer zu großen Kraft. Wenn dies vorkommt, übt
die Kompression des viskosen Materials in der Kapsel enorme
Kräfte auf die Wandungen der Kapsel aus, die in einem Bruch
resultieren können. Im Falle von gering viskosen Materialien
würde der Überdruck darin resultieren, daß eine übermäßige
Menge von Material aus der Düse herausgedrückt wird. Um die
sen Problemen vorzubeugen, sieht die vorliegende Erfindung
eine Kolbenkonstruktion und eine Kapselkonstruktion vor, die
solchen übermäßigen Aufbau von Kräften in der Kapsel während
eines Extrudiervorganges widersteht und/oder verhindert. In
einer Ausführungsform der Erfindung wird dies durch eine Kol
benkonstruktion erreicht, die eine Ejektorspitze aufweist,
die mit dem Kolben der Kapseln, die beispielsweise über eine
Feder federbelastet sind, zusammenwirkt, und die derart ange
ordnet ist, daß sie sich gegen eine auf sie wirkende Vorspan
nung einschiebt bzw. zurückzieht, um so jeglichen übermäßigen
Druckaufbau in der Kapsel zu verhindern oder um die von dem
Anwender aufgebrachte Extrusionskraft abzumildern. Im Falle
von hoch viskosen Materialien ist die Anordnung derart, daß
der Widerstand oder die Vorspannung, die von der Feder aus
geübt wird, geringfügig geringer ist als die Kraft, bei der
die Wandungen der Kapseln brechen, so daß, wenn der Wandungs
bruchdruck erreicht ist, der Ejektor eingeschoben bzw. zu
rückgezogen wird, um das Auftreten des Wandungsbruchdruckes
zu verhindern. Bei gering viskosen Materialien ist die Feder
spannung viel geringer und derart ausgebildet, um auf die
Kapsel ausgeübten Überdruck zu verhindern.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Kapsel
mit über den Umfang beabstandeten Versteifungsrippen zur Ver
stärkung der Wandungen der Kapseln versehen. Der Flansch der
Kapsel kann auch mit Einstell- bzw. Plazierungskerben verse
hen sein, um die Kapsel in einer gewünschten vorbestimmten
ausgerichteten Stellung zu befestigen.
Ein Merkmal dieser Erfindung besteht in einer verbesserten
Kolbenkonstruktion zur Verwendung in einer Einbringspritze
für Verbundharz mit einer federnd vorgespannten verschiebba
ren Ejektorspitze zur Verhinderung jeglichen Druckaufbaus in
nerhalb der Kapsel während eines Extrudiervorganges oder zur
Vermeidung von übermäßigem Druck aufgrund dessen eine plötz
liche unkontrollierbare Menge von Material austritt.
Ein weiteres Merkmal dieser Erfindung liegt in der Zurverfü
gungsstellung einer Zahnspritze des Typs, die eine Kapsel zur
Aufnahme von Zahnmaterial und einen Kolben hat, wobei der
Kolben mit einer verschiebbaren Ejektorspitze versehen ist,
die unter einer Vorspannung oder Kraft gehalten wird, die ge
ringfügig geringer ist als die Kraft, die erforderlich ist,
um die Kapselwandung zu brechen oder zu verbiegen, oder um
jeglichen plötzlichen, übermäßigen Fluß von Material zu ver
hindern.
Ein anderes Merkmal dieser Erfindung besteht darin, eine ver
besserte Kapselkonstruktion zur Verfügung zu stellen, die den
Bruch- oder Biegekräften, die darauf einwirken, zu widerste
hen bzw. diese aufzunehmen.
Ein anderes Merkmal liegt in der Zurverfügungsstellung einer
Kapselkonstruktion zur Abgabe von Zahnmaterial, die Verstär
kungs- bzw. Versteifungsrippen aufweist, die entlang den Wan
dungsbereichen der Kapsel ausgebildet sind.
Ein anderes Merkmal besteht darin, eine Zahnmaterialkapsel
mit einem seitlichen Flansch zur Verfügung zu stellen, der
eine Reihe von Einstellkerben aufweist, die über die Periphe
rie des Flansches umfangsmäßig voneinander beabstandet sind.
Ein anderes Merkmal liegt in der Zurverfügungsstellung einer
äußeren Oberfläche der Kapsel mit erhöhten Oberflächen, um
das Greifen der Kapsel zu erleichtern und insbesondere bei
der Handhabung der Kapsel mit Gummi- oder Schutzhandschuhen.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer
Zahnspritze nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht der zusammengebauten Sprit
zenkonstruktion aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht einer zusammengesetzten, ab
gewandelten Spritzenkonstruktion gemäß dieser Er
findung,
Fig. 4 ein abgewandeltes Konstruktionsdetail,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer verbesserten Kapselkon
struktion dieser Erfindung,
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 aus
Fig. 5,
Fig. 7 ein anderes abgewandeltes Konstruktionsdetail,
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie 8-8 aus
Fig. 7,
Fig. 9 eine abgewandelte Kapselkonstruktion,
Fig. 10 eine Endansicht der Fig. 9,
Fig. 11 eine Seitenansicht einer modifizierten Kapselkon
struktion mit weggebrochenen Bereichen,
Fig. 12 eine Seitenansicht einer anderen modifizierten
Kapselkonstruktion mit weggebrochenen Teilen,
Fig. 13 ein abgewandeltes Konstruktionsdetail einer
Spritzenhülse und
Fig. 14 eine Schnittansicht entlang der Linie 14-14 aus
Fig. 13.
In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen einer
Zahnspritzenkonstruktion nach der vorliegenden Erfindung ge
zeigt. Fig. 1 zeigt eine Zahnspritze 20, die in einer Explo
sionsansicht dargestellt ist, um die jeweiligen Einzelteile
darzustellen. Die dargestellte Zahnspritze 20 aus Fig. 1 ent
spricht den Zahnspritzen des Typs, die in den US
35 81 399 und 39 00 954 offenbart sind. Es versteht
sich, daß der Gegenstand der vorliegenden Erfindung auch in
einer Zahnspritzenkonstruktion verwendet werden kann, die
einen Hebel oder Pistolengriff als Betätigungseinrichtung
aufweist, wie dies in der US 41 98 756 dargestellt ist,
und in solchen Spritzenvorrichtungen, die in den US 41
98 756,
42 95 828, 43 30 280 und 43 84 853 beschrieben sind.
Die Zahnspritze 20 weist eine rohrförmige Hülse 21 auf, die
an einem Ende 21A offen bzw. geöffnet ist und die mit einem
nach innen gedrehten bzw. nach innen weisenden Flansch 21B am
anderen Ende hiervon versehen ist, in welchem sich eine
Front- bzw. Vorderöffnung 22 befindet. Die Hülse ist benach
bart der Frontöffnung 22 mit einer Seitenöffnung 23 versehen,
um das Einsetzen einer Kapsel 24 durch die Frontöffnung zu
vereinfachen. Die Kapsel 24, die weiter unten beschrieben
wird, weist einen rohrförmigen Körperbereich 24A auf, der
eine generell zylindrische, innere Speicherkammer 25 zur Auf
nahme einer vorbestimmten Menge eines zusammengesetzten
Harzzahnfüllmaterials M bestimmt. Um das offene Ende der
Speicherkammer 25 herum erstreckt sich seitlich ein Flansch
24B, der dazu ausgebildet ist, sich gegen den nach innen ge
wandten Flansch 21B anzulegen. Mit der Speicherkammer steht
eine Abgabespitze oder Düse 24C in Verbindung, durch die das
Material extrudiert wird. Wenn gewünscht, kann die Abgabe
spitze oder Düse 24C wie dargestellt, winklig angeordnet
sein. Es versteht sich, daß die Kapsel aus einem lichtun
durchlässigen Material und/oder aus einer Farbe hergestellt
sein kann, das bzw. die dem Durchgang von Umgebungslicht wi
dersteht, um so das Handling, die Lagerung und die Abgabe von
lichtaktivem bzw. lichtaktiviertem, zusammengesetztem Harzma
terial zu erleichtern, welches allgemein von Zahnärzten ver
wendet wird.
Wie be
schrieben und gezeigt, ist ein Endpfropfen
oder -kolben 26 in das offene Ende der Kapsel 24 eingesetzt
zur Abdichtung des darin befindlichen Materials M, und durch
die Verschiebung des Pfropfens oder Kolbens 26 kann das Mate
rial fertig durch die Abgabespitze oder -düse 24C extrudiert
werden.
Da das Verbundharz, das zu Wiederherstellungsbehandlungen
verwendet wird, ein sehr viskoses Material aufweist und als
ziemlich festes Fluid charakterisiert werden kann, bewirkt
die Kraft zur Extrusion, die auf den Kolben oder Pfropfen 26
ausgeübt wird, um eine Extrusion des Materials zu bewirken,
häufig, daß der innere Druck innerhalb der Kapsel 24 so groß
wird, daß die Wandungen der Kapsel 24 sich verbiegen bzw.
verziehen oder bersten.
Ein solches Phänomen würde dann vorkommen, wenn eine schnelle
oder übermäßige Kraft durch den Zahnarzt auf den Kolben der
Spritzenkonstruktion ausgeübt wird, die dann auf den Pfropfen
26 der Kapsel übertragen wird. Während die Kapseln, die in
den erwähnten Patenten beschrieben sind, den inneren Drücken
befriedigend widerstehen konnten, wenn die Spritze mit einem
langsamen und stetigen Druck, wie vorgeschrieben, verwendet
wurde. Häufig wurden diese Instruktionen jedoch nicht be
folgt, wodurch sich das erwähnte Problem ergab, welchem die
vorliegende Erfindung begegnet. Des weiteren hat auch der
Wunsch der Hersteller des Materials, die Viskosität des zu
sammengesetzten Harzmaterials zu erhöhen, teilweise zur Ver
wendung in hinteren oder dritten Zähnen, das Problem des Ver
biegens und/oder Berstens der Kapselwandungen erschwert. Um
gekehrt, mit gering viskosen Zahnmaterialien, wie Isoliermit
teln, Säuregel und dgl., besteht das allgemeine Problem beim
Spritzen solcher Materialien darin, daß eine Tendenz besteht,
zuviel Kraft oder Druck auf den Kolben der Spritzenvorrich
tung auszuüben, wodurch eine übermäßige Menge eines solchen
Materials herausgedrückt wird. Um diese Probleme zu bewälti
gen, wird die folgende Konstruktion vorgeschlagen.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist eine verbesserte Kolbenkonstruk
tion zur Verwendung in einer Hülse 21 einer Spritze oder ei
nes Halters 20 dargestellt. Die Kolbenkonstruktion dieser Er
findung weist einen generell hohlen Kolbenschaft 29 auf, der
in der Bohrung 30 der Hülse 21 hin- und herbewegbar zur Bewe
gung zwischen einer eingeschobenen und einer herausgezogenen
Stellung montiert ist. Der Schaft 29 ist mit einer Front-
bzw. Stirnwandung 30A versehen, die eine darin ausgebildete
Öffnung 31 zur Aufnahme eines Ejektors oder einer Spitze 32
hat. Der Ejektor weist einen überstehenden Spitzenbereich
auf, der derart ausgebildet ist, um mit dem Kolben oder
Pfropfen 26 der Kapsel während eines Extrudiervorganges zu
sammenzuwirken bzw. in diesen einzugreifen. Mit dem inneren
Ende des Ejektors ist ein Flansch oder Kragen 33 verbunden,
der derart bemessen ist, daß er in der Bohrung 29A des Schaf
tes 29 aufgenommen werden kann. Auf diese Weise erhält der
Kragen 33 die Ausrichtung des Ejektors 32 und verhindert, daß
der Ejektor von dem Kolbenschaft 29 getrennt wird. Eine
Druckfeder 34 wirkt mit dem Ejektor 32 zusammen, um auf den
Ejektor eine Vorspannung mit einer vorbestimmten Kraft aus
zuüben. Zur Anwendung von viskosen Harzen oder Materialien
hat es sich als zufriedenstellend gezeigt, wenn eine Feder 34
etwa einen ca. 13,6 kg Widerstand hat. Wenn erfor
derlich, kann ein Abstandsstab 35 zwischen die Feder 34 und
eine Endkappe 36 angeordnet werden, wobei die Endkappe 36 das
Ende des Kolbenschafts 29 verschließt. Der Abstandsstab hat
eine ausreichende Länge, um die Feder 34 gegen den Kragen 33
des Ejektors zu halten, so daß der Ejektor 32 in einer norma
len vorstehenden Stellung gehalten ist, wie dies in Fig. 1
dargestellt ist. In der Form von Fig. 1 ist der Kolbenschaft
29 mit einem Innengewinde bei 37 versehen, in welches das
komplementäre Gewinde 38 auf der Endkappe 36 eingreifen kann,
um die beschriebene Kolbeneinheit zu sichern bzw. zu spannen.
Es versteht sich, daß die Endkappe 36 auch durch andere Mit
tel an dem Kolbenschaft befestigt werden kann. Fig. 4 zeigt
eine modifizierte Konstruktion, wobei die Endkappe 36A an dem
Kolbenschaft 29 durch einen Klemm- bzw. Arretierstift befe
stigt, der sich durch fluchtende Öffnungen, die in dem Kol
benschaft und der Endkappe 36A ausgebildet sind, erstreckt.
In einer anderen Ausführungsform kann die Endkappe
schmelzverschweißt, verschweißt oder in anderer Weise an der
Kolbenwelle 29 befestigt sein.
Es versteht sich, daß die Vorspannung oder der Widerstand,
der von der Feder auf die Ejektorspitze 32 ausgeübt wird,
derart ist, daß, wenn der Ejektor auf einen Widerstand
trifft, der größer ist als der Federwiderstand, der Auswerfer
in den Kolbenschaft zurückgeschoben wird. Auf diese Weise
kann ein Zahnarzt keinen Druck oder keine Kraft auf den Kol
ben oder Pfropfen 26 ausüben, der größer ist als der, den die
Feder auf die Ejektorspitze 32 ausübt. Bei Auswahl einer Fe
der 34, die einen Widerstand hat, der geringfügig geringer
ist als die Kraft, die erforderlich ist, um die Wandungen der
Kapsel zu sprengen oder zu verbiegen, wird dem Problem des
Berstens oder der Verbiegung der Kapselwand vollständig vor
gebeugt. Zur Vervollständigung der Spritzenhalterkonstruktion
kann die rohrförmige Hülse 21 mit einem sich seitlich er
streckenden Fingergriff 40 versehen sein.
Während die dargestellte Ausführungsform der Fig. 1 und 2
eine Frontöffnung hat, die mit 360° von der Hülse umgeben
ist, versteht es sich, daß ein Bereich des vorderen Endes der
Hülse ausgeschnitten sein kann, um die Verschlußöffnung 23
zum vorderen Ende der Hülse zu erweitern, um Schnappsitzhal
temittel zur Verfügung zu stellen, wie diese in einer brasi
lischen Gebrauchsmusteranmeldung Br-MU 57
01 465 U offenbart ist,
und/oder wie schließlich in den US 43 30 280
und 43 84 853 dargestellt ist; alles wie gezeigt in der Aus
schnittsansicht der US-41 58 756.
Fig. 3 zeigt eine veränderte Ausführungsform der Erfindung.
In dieser Form der Erfindung weist die Ejektorspitze 50 einen
Stift auf, der an einem Zwischenstück oder Führungsmitteln 51
befestigt ist, die verschieblich in dem Kolbenschaft 29 ange
ordnet sind. Die Druckfeder 34 ist zwischen dem Zwischenstück
51 und der Endkappe 52 angeordnet. In dieser Ausführungsform
kann die Endkappe 52 entweder mit dem Kolbenschaft 29 ver
schweißt oder verklebt sein, wie dargestellt, oder damit ver
schraubt oder verstiftet, wie jeweils bezüglich der Fig. 2
oder 4 beschrieben. Die Bedienung der Konstruktion nach Fig.
3 ist, wie in allen anderen Belangen, vergleichbar mit der in
den Fig. 1 und 2 beschriebenen.
Während die beschriebene Kolbenkonstruktion für die Verwen
dung einer Spritzenkonstruktion, die mit einem Daumen betätigt
wird, wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, beschrieben
ist, versteht es sich, daß die Kolbenkonstruktion 29 auch
durch einen Kolben ersetzt werden kann, der bei der hebelbe
tätigten Zahnspritze des ersten Typs verwendet wird, der in
den US-41 98 756,
42 95 828, 43 30 280 und 43 84 853 beschrieben ist.
Der Biegung und/oder dem Bruch der Kapselträger von viskosen
Verbundharzmaterialien kann weiterhin durch eine abgeänderte
Kapselkonstruktion abgeholfen werden. Die Fig. 5 und 6 zeigen
eine verbesserte Kapselkonstruktion zur Linderung des be
schriebenen Problems. Wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, weist
die verbesserte Kapselkonstruktion 62 ein aus Kunststoff be
stehendes, formgepreßtes Teil auf, welches einen im wesentli
chen zylinderischen Körperbereich 61 aufweist, der eine Spei
cherkammer 62 bestimmt, die dazu vorgesehen ist, eine vorbe
stimmte Menge von zusammengesetztem Harzmaterial aufzunehmen.
Die innere Wandung der Kammer 62 ist im wesentlichen zylin
drisch und an einem Ende 61A offen. Das andere Ende der Kam
mer kommuniziert mit einer Ausfließdüse oder Spitze 61B, die
vorzugsweise winklig zur Längsachse der Speicherkammer 62 an
geordnet ist. Gemäß dieser Erfindung ist die äußere Oberflä
che des Körperbereichs 61 mit einer Serie von einander beab
standeten sich längs erstreckenden Rippen 64 versehen, um die
Kammerwandungen der Speicherkammer 62 zu verstärken. Das of
fene Ende der Kammer 62 ist über einen verschiebbaren End
pfropfen 65, wie dargestellt, verschlossen oder abgedichtet.
Es versteht sich, daß der Endpfropfen 65 mit einer End- bzw.
Stirnfläche 65A versehen ist, die der inneren Wandung 62A der
Speicherkammer entspricht, um eine optimale Evakuierung bzw.
ein vollständiges Ausdrücken des gesamten im Speicher 62
aufgenommenen Materials sicherzustellen. Daher können die
Endwandung 65A des Endpfropfens 65 und die ergänzende Endwan
dung 62A der Kammer 62 jeglicher komplementärer Form sein,
beispielsweise konisch, krummlinig oder geradlinig. Das Mate
rial der Kapsel kann lichtresistent zur Verwendung von
lichtaktiviertem bzw. lichtaktivem Materialien sein; und/oder
kann aus verschieden colorierten Plastikmaterialien herge
stellt sein. Die sich längs erstreckenden Rippen, die sich
entlang dem Körperbereich der Kapsel erstrecken, dienen zur
Verstärkung des Körpers oder der Kammerwandungen gegen den
möglichen übermäßigen Aufbau von inneren Drücken, um so jeg
licher Verbiegung und/oder Bruch der Wandung zu widerstehen.
Wenn die Kapsel 60 durch den Hersteller vorgespannt wird,
versteht es sich, daß die Mündungsöffnung der Ausfließspitze
61B entsprechend abgedichtet werden kann, um das darin aufge
nommene Material zu schützen. Solche Dichtmittel können eine
Enddichtkappe, Pfropfen, Deckel oder jeglichen anderen pas
senden Typ eines Dichtmittels aufweisen.
Für den Fachmann versteht es sich weiterhin, daß die Kapsel
verbesserungen, die hier beschrieben sind, auch bei verschie
den gestalteten Kapseln verwendet werden können.
Die sich längs erstreckenden Rippen 54, die erhöhte Oberflä
chen bestimmen bzw. bilden, zusätzlich zur Verstärkung der
Wandungen der Kapseln, stellen gleichfalls ein "Gefühl" oder
Griff zur Verfügung, wobei der Zahnarzt die Kapsel leichter
aufnehmen und handhaben kann, wenn er Gummihandschuhe trägt.
Der Bereich mit der erhöhten Oberfläche, der mit Rippen dar
gestellt ist, kann andere passende Formen haben, die die Wan
dungen der Kapseln verstärken und das zur Handhabung notwen
dige "Gefühl" bieten, wenn Gummihandschuhe getragen werden.
Die Fig. 7, 8, 9 und 10 sind auf andere Merkmale der hierin
gezeigten Erfindungen gerichtet. In den Fig. 9 und 10 ist
eine Kapsel 70 des Typs zur Verwendung mit einer Plazierungs
spritze des hierin beschriebenen Typs gezeigt. Die Kapsel
weist einen Körperbereich 71 auf, der einen Speicher zur Auf
nahme von Zahnmaterial bildet und eine Ausfließspitze 72, wie
bereits oben beschrieben. In dieser Form der Erfindung ist
der seitliche Flansch 73 mit einer Serie von sich über den
Umfang seitlich erstreckenden Sperrkerben oder Nuten 74 ver
sehen. Wie aus den Fig. 7 und 8 entnommen werden kann, ist
das Front- bzw. Vorderende der Spritzenhülse 75 benachbart
dem nach innen gewandten Frontflansch 76 mit einem vorstehen
den Anschlag bzw. einer Arretierung 77 versehen, die zum Ein
griff mit einer der Kerben 74 der Kapsel 71 ausgebildet ist.
Wenn eine Spritzenhülse mit einer in den Fig. 7 und 8 gezeig
ten Anschlagsarretierung 77 versehen ist und in Verbindung
mit einer Kapsel verwendet wird, die in bezug auf die Fig. 9
und 10 beschrieben ist, dient die Verbindung bzw. das Ein
greifen des Anschlags 77 mit einem der Flanschkerben 74 als
sichere, formschlüssige Verbindung der Kapsel 71 relativ zur
Hülse 75 der Spritze in einer vorbestimmten Setzwinkelposi
tion. Die Anordnung ist derart, daß der Zahnarzt einfach die
Kapsel in eine gewünschte winklige Stellung drehen kann, und
wobei die Stellung sicher durch das Ineinandereingreifen des
Anschlags oder der Arretierung 77 und der Kerbe 74 der Kapsel
gehalten wird.
In der in den Fig. 7 und 8 beschriebenen Anordnung wird die
winklige Einstellung der Kapsel 70 relativ zur Spritzenhülse
75 entweder durch Drücken der Kapseln nach innen erreicht,
wie in Fig. 7 gezeigt, um die Kerbe 74 außer Eingriff mit der
Arretierung 77 zu bringen, Drehen der Kapsel in eine ge
wünschte Winkelstellung und Zurückführen der Kapseln nach
vorne zum Wiedereingreifen der Arretierung 77 in die entspre
chende Kerbe; oder dadurch, daß die Kerben 74 relativ zur Ar
retierung ausgebildet sein können, wobei die Drehung der Kap
sel bewirkt, daß die Kerben lediglich relativ zu der Arretie
rung in der gewünschten vorbestimmten Winkeleinstellung sper
ren.
Die Fig. 13 und 14 zeigen eine abgeänderte Hülsenkonstruk
tion, wobei jegliche Kapselkonstruktionen über Reibung an dem
Ende einer Hülse mit Schnappsitz gehalten werden können, der
durch das Ausschneiden eines Abschnitts oder Segmentes der
Hülsenspitze erhalten wird, wie dargestellt. In der Ausfüh
rungsform der Fig. 13 ist die rohrförmige Hülse 80 der
Spritze mit einer Seitenöffnung 81 unmittelbar benachbart dem
nach innen gewandten Flansch 82 versehen, der die Frontöff
nung 83 bestimmt. In dieser Form der Erfindung ist der nach
innen gedrehte Flansch 82 mit einer Länge versehen, die aus
reicht, um mit einem Bereich des Kapselkörpers zusammenzuwir
ken, um die seitliche Halterung der Kapsel in der Spritzen
hülse zu erhalten. Die relative Länge L des nach innen ge
drehten Flansches und der Körperbereich der Kapsel ist nicht
kritisch. Alles, was erforderlich ist, ist, daß das Verhält
nis oder L ausreichend ist, um die Kapsel mit Reibung in der
Spritzenhülse 80 zu halten. Bei Erweiterung der Seitenöffnung
81 zum vorderen Ende 81 der Spritzenhülse kann die Kapsel
einfach wie dargestellt befestigt werden. Der nach innen ge
wandte Flansch 82 definiert hierdurch eine Schulter 82 zum
Eingriff des Seitenflansches der Kapsel, um jegliches axiale
Verschieben bzw. Befreien der Kapsel während eines Ex
trudiervorganges zu verhindern. Mit der beschriebenen Kon
struktion ist die Seitenöffnung 81, wie aus Fig. 14 ersicht
lich, breit genug, um sich der Breite des Kapselflansches an
zupassen, wenn der Körperbereich am Frontende der Hülse 80
eingerastet ist.
Die in Fig. 13 beschriebene modifizierte Hülsenkonstruktion
weist eine bestimmte Verbesserung auf, die darin besteht, daß
der Schnappsitz der Kapsel an der Hülse am vorderen Bereich
der Hülse vorgesehen ist, wodurch das Positionieren der Kap
sel im Ende der Hülse erleichtert wird und darin, daß das
verlängerte Ende der Hülse über die erweiterte Öffnung hinaus
eine zusätzliche Halterung bzw. Lagerung für die Kapsel zur
Verfügung stellt. Hierdurch ist die Kapsel nicht an ihrem
Ejektorhalter aufgehängt wie bei den bekannten vorhandenen
Konstruktionen. Es sei darauf hingewiesen, daß mit der in
Fig. 13 beschriebenen Konstruktion keine Tendenz der Kapsel
dahingehend besteht, sich vom Ende der Hülse zu lösen, wenn
aus irgendwelchen Gründen die Toleranz zwischen der Kapsel
und dem vorderen Ende der Hülse unzureichend ist, um die er
forderliche Retentions- bzw. Haltekraft des Schnappsitzes zu
gewährleisten. Diese Konstruktion ist daher besonders kri
tisch, wenn es darum geht, ein Herausfallen einer Kapsel aus
ihrem Ejektorhalter zu verhindern bzw. hiervor zu schützen,
besonders wenn die Spritze in dem Mund eines Patienten pla
ziert ist. Da mehr und mehr Hersteller ihre jeweiligen
Verbundharzwiederherstellungsmaterialien in Kapseln vorspan
nen, und da solche Kapseln in ihren Toleranzen variieren kön
nen, ist es für den Zahnarzt wichtig, das unabhängig von dem
Kapselprodukt, das er verwendet, dieses Kapselprodukt ordent
lich in dem Ende des Ejektorhalters, den er verwendet, getra
gen bzw. gehalten wird. Durch Anordnung des offenen Endes des
Halteschlitzes an der Oberseite der Hülse, wie in Fig. 13 ge
zeigt, anders als am Boden der Hülse, wie beispielsweise in
den US-43 30 280 und 43 84 853 gezeigt ist, wird
eine weitere Sicherheit sowohl für den Zahnarzt als auch für
den Patienten dadurch gewährleistet, daß die Kapsel nicht aus
ihrem Ejektorhalter aufgrund der Schwerkraft herausfällt. Es
versteht sich, daß bei der in Fig. 13 gezeigten Konstruktion
jegliche Kapselkonstruktionen, die hier beschrieben sind,
verwendet werden können. Dementsprechend besteht ein weiterer
Vorteil darin, daß die Hülsenkonstruktion der Fig. 13 univer
sell geeignet ist, jegliche konventionelle Kapsel, die im
Stand der Technik bekannt sind, als auch die hier beschrie
bene verbesserte Kapsel aufzunehmen. Bei der in Fig. 13 be
schriebenen Hülsenkonstruktion versteht es sich auch, daß die
innere Bohrung der Hülse zur Aufnahme des Kolbens 29 direkt
an der Schulter 84 endet. Während die Halterung der Kapsel
durch den Schnappsitz des vorderen Endes oder nach innen ge
drehten Flansches 82, wie mit "L" bezeichnet, erreicht wird,
der auf den Körper der Kapsel wirkt, wie aus Fig. 13 ersicht
lich, kann eine zusätzliche Retention durch die Dimensionie
rung des Flansches der Kapsel derart erreicht werden, daß
dieser geringfügig größer als der innere Durchmesser der Boh
rung der Hülse ist, so daß bei in das vordere Ende der Hülse
eingeschnappten Körperbereich der Kapsel, wie in Fig. 13 ge
zeigt, ein geringfügig vergrößerter Flansch oder Kragen der
Kapsel gleichzeitig mit Preßsitz in die innere Bohrung der
Hülse eingesetzt werden kann.
Fig. 11 zeigt eine abgeänderte Kapselkonstruktion 90, in der
die innere Endwandung der Kapsel eine im wesentlichen elipti
sche Form entsprechend einem eliptisch geformten Kolben oder
Pfropfen 91 aufweist. In Fig. 12 ist die Kapsel 95 mit einer
geradlinigen oder winkligen Endwandung 96 entsprechend einer
ähnlich geformten Endwandung 97 eines Kolbens oder Pfropfens
98 versehen. Es versteht sich, daß die Kapseln der Fig. 11
und 12 mit Verstärkungsrippen versehen sein können, wie dies
in den Fig. 5 und 6 beschrieben ist. Ebenfalls können an den
Flanschen 92 und 99 der Fig. 11 und 12 Kerben ausgebildet
sein, wie dies in den Fig. 9 und 10 beschrieben ist.
Bei gering viskosen Zahnmaterialien, wie Dichtmitteln, Säure
gel und dgl. ist eine Kolbenfeder mit einer Vorspannung aus
gewählt, die einen Zahnarzt daran hindert, eine zu große
Kraft auf den Kapselpfropfen auszuüben, und hierbei jegliches
plötzliche oder unkontrollierte Ausfließen des gering visko
sen Materials verhindert. In solchen Fällen ist nur eine
leichte Spritze (Feder) erforderlich. Eine solche Spritze
(Feder) sollte eine Vorspannung haben, die nur geringfügig
größer ist als der entgegentretende Anfangsreibungswiderstand
zur Bewirkung der Verschiebung des Pfropfens innerhalb der
Kapsel. Auf diese Weise wird ein geregelterer Ausstoß von
leicht oder gering viskosem Material bewirkt. Aus dem oben
beschriebenen ergibt sich, daß die hierin beschriebenen Kon
struktionen einen Zahnarzt daran hindern, eine solche Kraft
oder einen solchen Druck auf eine Kapsel während eines Extru
diervorganges auszuüben, der eine Kapsel verbiegt oder zer
bricht. Die vorliegende Erfindung stellt weiterhin Mittel zur
Verfügung, wobei die Kammerwandungen der Kapsel in einer ein
fachen und zweckmäßigen Weise verstärkt werden können und wo
bei die Kapsel eingestellt und sicher in der eingestellten
Stellung befestigt werden kann. Es kann auch eine wirksamere
Kontrolle beim Ausstoßen von leicht oder gering viskosen
Zahnmaterialien erreicht werden.
Claims (10)
1. Zahnspritze (20) zum Einbringen eines Zahnmaterials
wechselnder Viskosität in einen Zahn mit einer rohrför
migen Hülse (21) mit einem Endbereich,
Mitteln (31, 83), die an dem Endbereich der rohrförmi gen Hülse zur lösbaren Verbindung einer Kapsel (24) ausgebildet sind, die einen Vorrat von in einen Zahn einzubringendem Zahnmaterial beinhaltet,
einem Kolbenschaft (29), der hin- und herbewegbar in der Hülse zur Bewegung zwischen einer eingefahrenen und herausgezogenen Stellung montiert ist, wobei der Kol benschaft (29) ein inneres Ende (30A) und ein äußeres Ende (37) aufweist,
einem Ejektor (32), der über das innere Ende (30A) des Kolbenschaftes (29) übersteht, wobei der Ejektor (32) relativ zum Kolbenschaft (29) bewegbar montiert ist,
und mit Vorspannmitteln (34), die auf den Ejektor (32) wirken, um den Ejektor in einer ausgefahrenen Stellung normal zu halten und wobei der Ejektor relativ zum Kol ben einschiebbar ist, wenn der Ejektor beim Extrudieren des Materials aus der Kapsel auf einen vorbestimmten Widerstand trifft.
Mitteln (31, 83), die an dem Endbereich der rohrförmi gen Hülse zur lösbaren Verbindung einer Kapsel (24) ausgebildet sind, die einen Vorrat von in einen Zahn einzubringendem Zahnmaterial beinhaltet,
einem Kolbenschaft (29), der hin- und herbewegbar in der Hülse zur Bewegung zwischen einer eingefahrenen und herausgezogenen Stellung montiert ist, wobei der Kol benschaft (29) ein inneres Ende (30A) und ein äußeres Ende (37) aufweist,
einem Ejektor (32), der über das innere Ende (30A) des Kolbenschaftes (29) übersteht, wobei der Ejektor (32) relativ zum Kolbenschaft (29) bewegbar montiert ist,
und mit Vorspannmitteln (34), die auf den Ejektor (32) wirken, um den Ejektor in einer ausgefahrenen Stellung normal zu halten und wobei der Ejektor relativ zum Kol ben einschiebbar ist, wenn der Ejektor beim Extrudieren des Materials aus der Kapsel auf einen vorbestimmten Widerstand trifft.
2. Zahnspritze zum Einbringen von Zahnmaterial wechselnder
Viskosität in einen Zahn nach Anspruch 1 und mit
einer Kapsel (24) mit einem Körperbereich (24A) mit ei ner Öffnung an einem Ende und einer Düsenspitze (24C) an ihrem anderen Ende, wobei der Körperbereich zur Auf nahme eines Vorrats eines Zahnmaterials einer vorbe stimmten Viskosität ausgebildet ist,
einem Kolben (26) zum Verschließen der Öffnung am einen Ende des Körperbereichs (24A),
wobei der Ejektor (32) zum Zusammenwirken mit dem Kol ben (26) zur Bewirkung seiner Verschiebung während ei nes Extrudiervorganges angepaßt ist, und
Vorspannmitteln (24), die den Ejektor (32) bewegbar re lativ zu dem Kolbenschaft (29) machen, wobei der Ejek tor (32) relativ zu dem Kolbenschaft einschiebbar ist, in dem Falle, wenn ein vorbestimmter Widerstand während eines Extrudiervorganges auftritt, so daß jeglicher auf die Wandungen der Kapsel wirkende Überdruck verhindert wird.
einer Kapsel (24) mit einem Körperbereich (24A) mit ei ner Öffnung an einem Ende und einer Düsenspitze (24C) an ihrem anderen Ende, wobei der Körperbereich zur Auf nahme eines Vorrats eines Zahnmaterials einer vorbe stimmten Viskosität ausgebildet ist,
einem Kolben (26) zum Verschließen der Öffnung am einen Ende des Körperbereichs (24A),
wobei der Ejektor (32) zum Zusammenwirken mit dem Kol ben (26) zur Bewirkung seiner Verschiebung während ei nes Extrudiervorganges angepaßt ist, und
Vorspannmitteln (24), die den Ejektor (32) bewegbar re lativ zu dem Kolbenschaft (29) machen, wobei der Ejek tor (32) relativ zu dem Kolbenschaft einschiebbar ist, in dem Falle, wenn ein vorbestimmter Widerstand während eines Extrudiervorganges auftritt, so daß jeglicher auf die Wandungen der Kapsel wirkende Überdruck verhindert wird.
3. Zahnspritze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannmittel eine eine vorbestimmte Feder
kraft auf den Ejektor (32) ausübende Feder (34) und ein
Zwischenstück (35) aufweisen, das in einer Reihe mit
der Feder angeordnet ist.
4. Vorrats- und Abgabekapsel (60) für viskose Zahnmateria
lien mit einem verlängerten, einheitlichen rohrförmigen
Körperbereich (61), der einen Speicher zur Aufnahme ei
ner vorbestimmten Menge von Zahnmaterial definiert,
wobei der Körperbereich (61) eine im wesentlichen zy lindrische innere Kammer (62) aufweist, die an einem Ende (61A) geöffnet ist,
einer Ausflußdüse (61B), die mit der inneren Kammer (62) in Verbindung steht, wobei die Ausflußdüse (61B) in einem Winkel relativ zur Längsachse des Speichers angeordnet ist,
einem seitlichen umlaufenden Flansch (65), der über dem offenen Ende angeordnet ist,
und wobei der Körperbereich (61) eine Serie von beabstandeten, sich längs erstreckenden Umfangsrippen (64) zum Aufnehmen eines inneren Aufbaus von Druck auf weist, der sich während der Extrusion des Materials aus der Kapsel entwickeln kann, wobei die Rippen (64) aus demselben Material wie der Körperbereich bestehen und einteilig mit diesem ausgebildet sind, und
einem freien verschiebbaren Pfropfen (65A), der in dem Körperbereich (61) zum Extrudieren des Zahnmaterials hieraus, wenn er verschoben wird, angeordnet ist, wobei der Pfropfen (65A) eine freie Endfläche hat, die eine komplementäre Form zu der Form der inneren Endwandung des Körperbereichs hat.
wobei der Körperbereich (61) eine im wesentlichen zy lindrische innere Kammer (62) aufweist, die an einem Ende (61A) geöffnet ist,
einer Ausflußdüse (61B), die mit der inneren Kammer (62) in Verbindung steht, wobei die Ausflußdüse (61B) in einem Winkel relativ zur Längsachse des Speichers angeordnet ist,
einem seitlichen umlaufenden Flansch (65), der über dem offenen Ende angeordnet ist,
und wobei der Körperbereich (61) eine Serie von beabstandeten, sich längs erstreckenden Umfangsrippen (64) zum Aufnehmen eines inneren Aufbaus von Druck auf weist, der sich während der Extrusion des Materials aus der Kapsel entwickeln kann, wobei die Rippen (64) aus demselben Material wie der Körperbereich bestehen und einteilig mit diesem ausgebildet sind, und
einem freien verschiebbaren Pfropfen (65A), der in dem Körperbereich (61) zum Extrudieren des Zahnmaterials hieraus, wenn er verschoben wird, angeordnet ist, wobei der Pfropfen (65A) eine freie Endfläche hat, die eine komplementäre Form zu der Form der inneren Endwandung des Körperbereichs hat.
5. Kapselhalter (75) und Kapsel (70) in Kombination mit
einem sich seitlich erstreckenden Flansch (73), wobei
der Kapselhalter eine rohrförmige Hülse (75) aufweist,
Mitteln (76) an einem Ende der Hülse zur lösbaren Auf
nahme der Kapsel (70), wobei die Mittel (70) eine in
nere Schulter definieren, gegen welche der Flansch (73)
anlegbar ist,
und Anschlagarretiermitteln (77), die an dem Ende der Hülse ausgebildet sind, wobei die Kapsel einen Plastik- bzw. Kunststoffkörper (71) hat, der eine im wesentli chen zylinderförmige Speicherkammer bestimmt, die dazu vorgesehen ist, eine vorbestimmte Menge von Zahnmate rial aufzunehmen, wobei die Speicherkammer an einem Ende vollständig geöffnet ist,
eine Ausströmspitze (72), die mit dem Körper verbunden ist und mit der Speicherkammer an ihrem anderen Ende in Verbindung steht,
einem frei verschiebbaren Kolben (65A), der in der Speicherkammer zur Abdichtung des offenen Endes ange ordnet ist, wobei der Flansch eine Vielzahl von Kerben (74) aufweist, die über den Umfang am äußeren Rand be abstandet angeordnet sind, wobei die Kerben (74) sich quer zum äußeren Rand erstrecken,
und die Anschlagsarretierung (77) in einer der Kerben aufnehmbar ist, wobei die Kapsel drehbar einstellbar und feststellbar in einer vorbestimmten Drehbeziehung relativ zu dem Ende der rohrförmigen Hülse ist.
und Anschlagarretiermitteln (77), die an dem Ende der Hülse ausgebildet sind, wobei die Kapsel einen Plastik- bzw. Kunststoffkörper (71) hat, der eine im wesentli chen zylinderförmige Speicherkammer bestimmt, die dazu vorgesehen ist, eine vorbestimmte Menge von Zahnmate rial aufzunehmen, wobei die Speicherkammer an einem Ende vollständig geöffnet ist,
eine Ausströmspitze (72), die mit dem Körper verbunden ist und mit der Speicherkammer an ihrem anderen Ende in Verbindung steht,
einem frei verschiebbaren Kolben (65A), der in der Speicherkammer zur Abdichtung des offenen Endes ange ordnet ist, wobei der Flansch eine Vielzahl von Kerben (74) aufweist, die über den Umfang am äußeren Rand be abstandet angeordnet sind, wobei die Kerben (74) sich quer zum äußeren Rand erstrecken,
und die Anschlagsarretierung (77) in einer der Kerben aufnehmbar ist, wobei die Kapsel drehbar einstellbar und feststellbar in einer vorbestimmten Drehbeziehung relativ zu dem Ende der rohrförmigen Hülse ist.
6. Vorrats- und Abgabekapsel für viskose Zahnmaterialien,
aus der Zahnmaterial einfach ausgespritzt werden kann
und zur Vereinfachung der Handhabung beim Tragen von
Schutzhandschuhen mit
einem langgestreckten rohrförmigen Körper (61), der einen Speicherbereich zur Aufnahme einer vorbestimmten Menge von Zahnmaterial bestimmt, wobei der Körperbe reich (61) eine im wesentlichen zylindrische innere Kammer (62) hat, die den Speicherbereich bestimmt und der Speicherbereich an einem Ende (61A) geöffnet ist,
einer Ausfließdüse (61B), die mit dem anderen Ende des Speicherbereichs verbunden ist und mit der inneren Kam mer in Verbindung steht,
einem sich seitlich erstreckenden Flansch, der über dem offenen Ende angeordnet ist,
einem verschiebbaren Kolben (65A) zur Abdichtung des offenen Endes,
Mitteln (64), die auf der äußeren Oberfläche des Kör perbereichs zur Verstärkung des Körperbereichs (61) ausgebildet sind, um jeglichem inneren Druckaufbau zu widerstehen, der sich während der Extrusions des Mate rials entwickeln kann und zur Gewährleistung eines Griffes zur Erleichterung der Handhabung der Kapsel beim Tragen von Schutzhandschuhen, wobei
die Mittel eine Vielzahl von sich längs erstreckenden erhöhten Rippen aufweisen, die sich über den Körperbe reich (61) erstrecken und voneinander am Umfang beab standet sind, wobei die Rippen (64) einteilig mit dem Körperbereich ausgebildet sind.
einem langgestreckten rohrförmigen Körper (61), der einen Speicherbereich zur Aufnahme einer vorbestimmten Menge von Zahnmaterial bestimmt, wobei der Körperbe reich (61) eine im wesentlichen zylindrische innere Kammer (62) hat, die den Speicherbereich bestimmt und der Speicherbereich an einem Ende (61A) geöffnet ist,
einer Ausfließdüse (61B), die mit dem anderen Ende des Speicherbereichs verbunden ist und mit der inneren Kam mer in Verbindung steht,
einem sich seitlich erstreckenden Flansch, der über dem offenen Ende angeordnet ist,
einem verschiebbaren Kolben (65A) zur Abdichtung des offenen Endes,
Mitteln (64), die auf der äußeren Oberfläche des Kör perbereichs zur Verstärkung des Körperbereichs (61) ausgebildet sind, um jeglichem inneren Druckaufbau zu widerstehen, der sich während der Extrusions des Mate rials entwickeln kann und zur Gewährleistung eines Griffes zur Erleichterung der Handhabung der Kapsel beim Tragen von Schutzhandschuhen, wobei
die Mittel eine Vielzahl von sich längs erstreckenden erhöhten Rippen aufweisen, die sich über den Körperbe reich (61) erstrecken und voneinander am Umfang beab standet sind, wobei die Rippen (64) einteilig mit dem Körperbereich ausgebildet sind.
7. Vorrats- und Abgabekapsel nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausfließdüse (61B) in einem Win
kel relativ zur Längsachse des Körperbereichs (61) an
geordnet ist.
8. Ejektorhalter und zugeordnete Kapsel zur Verwendung
darin mit
einer langgestreckten Hülse (80) mit einem vorderen Ende und einem hinteren Ende, wobei das vordere Ende einen nach innen gewandten Flansch (82) aufweist, der eine innere Schulter (84) bildet und der eine Frontöff nung definiert, wobei der nach innen gewandte Flansch (84) eine Länge "L" hat,
einer sich längs der Hülse erstreckenden Bohrung, wobei die Bohrung an der Schulter (84) endet, und die Hülse (80) eine Seitenöffnung (81) hat, die an dem oberen Ende davon ausgebildet ist, und die Seitenöffnung (81) sich hinter die Schulter (84) entlang dem oberen Ende der Hülse erstreckt, wobei die Seitenöffnung einen aus gedehnten Bereich aufweist, der sich vor der Schulter zu dem vorderen Ende der Hülse erstreckt,
einer in das vordere Ende der Hülse einsetzbaren Kapsel (90), die einen Körperbereich hat, der einen Speicher definiert, welcher an einem Ende geöffnet ist,
einem radial sich erstreckenden Flansch (92), der über dem offenen Ende des Körperbereichs angeordnet ist,
einer Ausfließdüse, die mit dem anderen Ende des Spei chers verbunden ist, und
wobei der Körperbereich der Kapsel relativ zur vorderen bzw. Frontöffnung der Hülse bemessen ist, wobei die Kapsel in der Frontöffnung über eine Preßsitzwechsel wirkung zwischen dem Kapselkörper und dem vorderen Ende der Hülse gehalten ist und der Boden der Hülse sich über den nach vorn ausgedehnten Bereich der Seitenöff nung hinaus erstreckt und hierbei ein Bodenlager für die Kapsel bildet.
einer langgestreckten Hülse (80) mit einem vorderen Ende und einem hinteren Ende, wobei das vordere Ende einen nach innen gewandten Flansch (82) aufweist, der eine innere Schulter (84) bildet und der eine Frontöff nung definiert, wobei der nach innen gewandte Flansch (84) eine Länge "L" hat,
einer sich längs der Hülse erstreckenden Bohrung, wobei die Bohrung an der Schulter (84) endet, und die Hülse (80) eine Seitenöffnung (81) hat, die an dem oberen Ende davon ausgebildet ist, und die Seitenöffnung (81) sich hinter die Schulter (84) entlang dem oberen Ende der Hülse erstreckt, wobei die Seitenöffnung einen aus gedehnten Bereich aufweist, der sich vor der Schulter zu dem vorderen Ende der Hülse erstreckt,
einer in das vordere Ende der Hülse einsetzbaren Kapsel (90), die einen Körperbereich hat, der einen Speicher definiert, welcher an einem Ende geöffnet ist,
einem radial sich erstreckenden Flansch (92), der über dem offenen Ende des Körperbereichs angeordnet ist,
einer Ausfließdüse, die mit dem anderen Ende des Spei chers verbunden ist, und
wobei der Körperbereich der Kapsel relativ zur vorderen bzw. Frontöffnung der Hülse bemessen ist, wobei die Kapsel in der Frontöffnung über eine Preßsitzwechsel wirkung zwischen dem Kapselkörper und dem vorderen Ende der Hülse gehalten ist und der Boden der Hülse sich über den nach vorn ausgedehnten Bereich der Seitenöff nung hinaus erstreckt und hierbei ein Bodenlager für die Kapsel bildet.
9. Ejektorhalter und Kapsel nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Flansch (92) der Kapsel geringfü
gig größer bemessen ist als der innere Durchmesser der
Bohrung, wobei die Retention der Kapsel am Ejektorhal
ter durch eine Preßsitzhalterung zwischen dem Flansch
und der inneren Oberfläche der Bohrung benachbart der
inneren Schulter (84) weiter vergrößert wird.
10. Vorrats- und Abgabekapsel (70) für Zahnmaterialien, die umfaßt:
einen verlängerten, einheitlichen rohrförmigen Körperbereich (71), der einen Speicher zur Aufnahme einer vorbestimmten Menge von Zahnmate rial definiert, wobei der Körperbereich eine im wesentlichen zylindrische innere Kammer aufweist, die an einem Ende geöffnet ist;
eine Ausflußdüse (72), die mit der inneren Kammer in Verbindung steht, wobei die Ausflußdüse in einem Winkel relativ zur Längsachse des Speich ers angeordnet ist;
einen seitlich umlaufenden Flansch, der über dem offenen Ende angeordnet ist, wobei der Flansch eine Vielzahl von Kerben (74) aufweist, die entlang dem Umfang, im Abstand zueinander an der äußeren Kante des Flansches angebracht sind; und
einen freien verschiebbaren Pfropfen, der in dem Körperbereich zum Ex trudieren des Zahnmaterials hieraus, wenn er verschoben wird, angeordnet ist.
einen verlängerten, einheitlichen rohrförmigen Körperbereich (71), der einen Speicher zur Aufnahme einer vorbestimmten Menge von Zahnmate rial definiert, wobei der Körperbereich eine im wesentlichen zylindrische innere Kammer aufweist, die an einem Ende geöffnet ist;
eine Ausflußdüse (72), die mit der inneren Kammer in Verbindung steht, wobei die Ausflußdüse in einem Winkel relativ zur Längsachse des Speich ers angeordnet ist;
einen seitlich umlaufenden Flansch, der über dem offenen Ende angeordnet ist, wobei der Flansch eine Vielzahl von Kerben (74) aufweist, die entlang dem Umfang, im Abstand zueinander an der äußeren Kante des Flansches angebracht sind; und
einen freien verschiebbaren Pfropfen, der in dem Körperbereich zum Ex trudieren des Zahnmaterials hieraus, wenn er verschoben wird, angeordnet ist.
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