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Die
vorliegende Erfindung hat eine trennbare Verpackungs- und Auftragvorrichtung
zum Gegenstand, wobei diese Vorrichtung insbesondere die Verpackung
von festen oder halbfesten abnehmbaren Kosmetikprodukten ermöglicht,
wie Stiftmassen von Lippenstiften oder Blöcke von deodorierenden Zusammensetzungen.
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Im
Stand der Technik, insbesondere aus der Lehre der Druckschrift
FR-A-2,755,592 ,
sind Verpackungsvorrichtungen bekannt, die einen Becher aufweisen,
in dem sich ein abnehmbares Produkt befindet, derart, dass dieser
Becher Mittel aufweist, die radial von seinem äußeren seitlichen Umfang vorstehen,
um mit einer Längsrille
zusammenzuwirken, die in einem ersten rohrförmigen Element vorgesehen ist.
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Es
ist ebenfalls aus der Druckschrift
US-A-5,172,993 eine Vorrichtung zur Verpackung
eines Lippenstifts bekannt, derart, dass aus dem Becher vorstehende
Mittel bei der Verschiebung des Bechers bezüglich des ersten rohrförmigen Elements eine
Reibung ausüben.
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Die
Vorrichtung weist ein zweites rohrförmiges Element auf, das bezüglich des
ersten rohrförmigen
Elements so angeordnet ist, dass die Drehung des ersten rohrförmigen Elements
bezüglich
des zweiten rohrförmigen
Elements den Becher im Inneren des ersten Rohrs in Translationsbewegung
und im Inneren des zweiten Rohrs in Drehung versetzt und so einen
Zugang zum im Becher enthaltenen Produkt ermöglicht. Diese relative Drehbewegung wird
durchgeführt,
indem die jeweiligen Positionen dieser beiden rohrförmigen Elemente
zu einer Längsachse
beibehalten werden, die einer Hauptlängungsachse dieser rohrförmigen Elemente
entspricht.
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Zu
diesem Zweck ist der Becher aufgrund des Eingriffs vorspringender
Mittel in die Längsrille
in Drehung fest mit dem ersten rohrförmigen Element verbunden. Und
diese gleichen vorspringenden Mittel sind auch in eine Schraubenrille
eingeführt,
die auf dem Innenumfang des zweiten rohrförmigen Elements vorgesehen
ist. In diesem Fall ist das zweite rohrförmige Element um das erste
rohrförmige
Element montiert. Da das erste rohrförmige Element sich innen befindet,
weist es einen Rohrabschnitt auf, der über das zweite rohrförmige Element übersteht,
um eine Greifzone zu liefern, die es einem Benutzer, der den Außenumfang
des zweiten rohrförmigen
Elements ergreift, zu erlauben, es bezüglich dieser Greifzone in relative
Drehung zu versetzen.
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Aus
dem Stand der Technik sind also Vorrichtungen bekannt, die in der
Lage sind, einen Becher innerhalb eines rohrförmigen Elements von einer tiefen
Stellung in eine hohe Stellung anzutreiben, wobei das im Becher
vorhandene Produkt in der tiefen Stellung für ein direktes Auftragen auf
eine zu bestreichende Fläche
unzugänglich
gemacht ist. Der Benutzer muss also häufig, bei jeder Benutzung,
den Becher von der tiefen Stellung in die hohe Stellung verschieben
und umgekehrt. Da der Benutzer nicht genau die Anzahl von Drehungen
kennt, die dem zweiten rohrförmigen
Element bezüglich
des ersten rohrförmigen
Elements verliehen werden müssen, kann
er am Ende des Wegs, entweder in der tiefen oder in der hohen Stellung,
veranlasst sein, die Drehung zu forcieren und dadurch Gefahr laufen,
die vorspringenden Mittel radial aus dem Becher aus mindestens einer
der Rillen zu lösen.
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Wenn
das vorspringende Mittel aus der Rille gelöst ist, bewirkt bei den bekannten
Vorrichtungen des Stands der Technik die relative Drehung der rohrförmigen Elemente
keine Verschiebung des Bechers mehr. Der Mechanismus ist getrennt.
Die vorspringenden Mittel sind notwendigerweise steife Elemente,
die es ermöglichen,
diesen Antrieb in Dreh- und Translationsrichtung auszuhalten. Wenn
sie aus ihrer Rille gelöst
sind, verformen sie dann unumkehrbar die Innenumfänge der
rohrförmigen
Elemente und insbesondere den Innenumfang des zweiten rohrförmigen Elements,
das die Schraubenrille aufweist.
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Es
gibt einen Bedarf, Vorrichtungen zu liefern, die Mittel aufweisen,
die es ermöglichen,
die Antriebe in Dreh- und Translationsrichtung auszuhalten, die
je von den relativen Bewegungen der zwei rohrförmigen Elemente impliziert
werden, und gleichzeitig von der Schraubenrille trennbar sind, die
auf dem Innenumfang des zweiten rohrförmigen Elements angeboten wird.
Außerdem
ist es der Vorteil der Erfindung, eine Vorrichtung vorzuschlagen,
die für
den Erhalt dieses Ergebnisses eine geringe Anzahl von Bauteilen
aufweist, die außerdem
leicht zusammenzubauen sind.
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Eine
erfindungsgemäße Vorrichtung
weist eine mit einem eine spiralförmige Rille aufweisenden Innenumfang
versehene Basis, die dem zweiten rohrförmigen Element entspricht,
und einen Becher auf, der mit einer Aufzugstange versehen ist, die
mindestens einen flexiblen Zapfen aufweist, der mit der Spirale
der Basis zusammenwirkt. Außerdem
weist die Vorrichtung einen Schacht auf, der dem ersten rohrförmigen Element
entspricht und eine axiale Translationsbewegung des Bechers innerhalb
dieses Schachts aufgrund einer Zusammenwirkung zwischen der Stange
und einem Innenumfang des Schachts erlaubt, um sie in Drehung fest
miteinander zu verbinden. Im vorliegenden Fall ist der Schacht über der
Basis montiert, und ihre Stellungen bezüglich einer Langsachse werden
beibehalten, selbst wenn sie zueinander in Drehung versetzt werden.
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Die
Erfindung hat also eine Vorrichtung zur Verpackung und zum Auftragen
eines Produkts, insbesondere eines abnehmbaren kosmetischen Produkts,
zum Gegenstand, die aufweist:
- – eine ausgehöhlte Basis,
die eine zylindrische Innenwand besitzt,
- – einen
Becher, der zur Aufnahme des Produkts bestimmt ist,
- – einen
Schacht, der über
der Basis geformt und drehfrei bezüglich dieser letzteren ist,
wobei der Becher sich als Reaktion auf eine Drehung des Schachts
bezüglich
der Basis axial im Inneren des Schachts bewegt, wobei der Becher
in Drehung mit dem Schacht gekoppelt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Becher am Ende einer Stange ausgebildet ist, die in der
Nähe eines freien
Endes dieser Stange mindestens einen Zapfen in Eingriff mit einer
Schraubenrille der Innenwand der Basis aufweist, wobei der Zapfen
elastisch von der Stange getragen wird, um sich von der Rille in
Höhe mindestens
eines ihrer Enden lösen
zu können,
und dass der Schacht ein Mittel aufweist, um die Verschiebung des
Bechers zu begrenzen.
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Vorzugsweise
weist der Becher insbesondere einen Aufnahmebehälter auf, um dort das Produkt aufzunehmen,
und die Stange erhebt sich lotrecht zu einem Außenumfang eines Bodens dieses
Aufnahmebehälters,
der ebenfalls Boden des Bechers genannt wird. Insbesondere erhebt
sich die Stange in Höhe
einer Mitte dieses Bodens und in einer Richtung entgegengesetzt
zu derjenigen, gemäß der das Produkt
präsentiert
wird.
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Der
Zapfen ist ebenfalls in der Lage, sich nach seinem Austreten wieder
in die Schraubenrille einzufügen.
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Vorteilhafterweise
verschließt
das Mittel den Schacht in Querrichtung und lässt den Raum einer Öffnung frei,
um ein Gleiten der Stange durch diese Öffnung zu tolerieren. Zum Beispiel
weist die Stange ei nen komplementären Querschnitt zum Innenumfang
dieser Öffnung
auf, um in Drehung fest mit dem Schacht verbunden zu sein. Es gibt
aber trotzdem einen Spielraum zwischen dem Außenumfang der Stange und dieser Öffnung,
um die Translationsbewegung der Stange durch die Öffnung hindurch
ohne Beschränkungen
zu erlauben. Vorzugsweise ist ein Querschnitt in Höhe des Zapfens
größer als
der Innenumfang der Öffnung.
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Vorteilhafterweise
ist das Mittel aus einem Stück
mit dem Schacht geformt und bildet zum Beispiel Rippen auf dem Innenumfang
des Schachts, um diese Öffnung
zu begrenzen.
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Außerdem begrenzt
das Mittel des Schachts die Verschiebung des Aufnahmebehälters im
Inneren des Schachts. So wählt
man vorzugsweise eine Länge
der Stange, die zwischen dem Zapfen und dem Boden des Aufnahmebehälters definiert
ist, die im Wesentlichen gleich einer Höhe des Schachts ist, wobei
diese Höhe
zwischen dem Mittel und einer Ausgabeöffnung des Schachts definiert
ist, die das Produkt für
eine topische Anwendung zugänglich macht.
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Vorzugsweise
ist diese Länge
der Stange im Wesentlichen gleich einer Höhe der gerillten Wand gemäß der Schraubenachse,
d.h. der Höhe
im Inneren der Basis, entlang der die Windung der Schraube gebildet
ist.
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Vorteilhafterweise
ist der Schacht so auf die Basis montiert, dass das Mittel des Schachts
auf einer Kante der Basis aufliegt, die einen Zugang zur Gewindewand
begrenzt. Die Zapfen der Stange werden bezüglich der Stange so hergestellt,
dass eine Ausreisskraft, die auf die Stange angewendet werden muss,
um die Zapfen durch die Öffnung
gehen zu lassen, nicht manuell erhalten werden kann. Wenn man am
Hubende, in einer hohen Stellung des Bechers innerhalb des Schachts,
dem Schacht weiter eine Drehung bezüglich der Basis aufzwingt,
wobei der Zapfen seinen Hub beim Durchqueren der Öffnung nicht
mehr fortsetzen kann, löst
dieser Zapfen, der flexibel ist, sich schließlich aus der schraubenförmigen Rille
der Basis. Außerdem
arbeitet nur der Zapfen der Stange mit der Gewindewand zusammen.
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Um
die relativen Stellungen des Schachts bezüglich der Basis beizubehalten,
unabhängig
von den jeweils an sie angewendeten Drehungen, weist der Schacht
ein Mittel auf, um bezüglich
der Basis in Translationsrichtung blockiert, aber in Drehung frei zu
sein. Zu Beispiel weist der Schacht auf einer Innenwand einen Wulst
mit kreisförmigem
Querschnitt auf, um mit einer Kehle zusammenzuwirken, die auf einem
Außenumfang
der Basis vorgesehen ist.
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Vorzugsweise
befindet sich der Zapfen auf einer bezüglich der Stange flexiblen
Zunge, wobei diese flexible Zunge in Höhe eines freien Endes der Stange
entgegengesetzt zum Boden des Aufnahmebehälters gehalten wird. Insbesondere
erstreckt sich diese flexible Zunge in einer Längungsachse der Stange und
weist einen Buckel auf, der radial über die Zunge orthogonal zu
dieser Längungsachse
der Stange übersteht.
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Vorteilhafterweise
hat die Stange einen quadratischen Querschnitt, und sie weist vier
flexible Zungen auf, die je mit einem Zapfen versehen sind, der
regelmäßig an ihrem
Umfang angeordnet ist, wobei jeder Zapfen eine Wölbung in der Achse einer der Facetten
der Stange bildet. In diesem Fall weist die Basis vier schraubenförmige Rillen
auf, um je einen der Zapfen aufzunehmen.
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Zum
Beispiel hat der Zapfen gemäß einem Längsschnitt
eine variable Dicke entlang der Längungsachse der Stange, wobei
diese Dicke sich in der Nähe
eines Endes des Zapfens verjüngt
und sich ebenfalls in der Nähe
des Verbindungspunkts zwischen der flexiblen Zunge, die ihn trägt, und
der Stange verjüngt,
an der sie befestigt ist.
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Genauer
gesagt, weist eine schraubenförmige
Rille einen Boden auf, der von zwei Randleisten umrahmt wird, um
den Zapfen aufzunehmen, wobei ein Winkel, der zwischen einer ersten
Randleiste und dem Boden gebildet wird, sich von einem Winkel unterscheidet,
der zwischen der zweiten Randleiste und diesem gleichen Boden gebildet
wird. Diese Anordnung der Randleisten ist so, dass, wenn ein Zapfen sich
aus seiner Rille gelöst
hat, er sich automatisch wieder in diese Rille einfügt, wenn
er in Drehung gegen den Rand versetzt wird, der den am wenigsten spitzen
Winkel mit dem Boden bildet.
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Vorteilhafterweise
weist die Vorrichtung eine Kappe auf, die auf der Basis gehalten
werden kann und die es ermöglicht,
die Ausgabeöffnung
des Schachts zu verschließen,
wodurch das Produkt unzugänglich
wird. Die Kappe bedeckt dann den Schacht vollständig und wird auf der Basis
zurückgehalten,
wodurch eine Drehung des Schachts bezüglich der Basis verhindert
wird, wenn die Kappe montiert ist. Durch diese Anordnung kann vermieden
werden, dass das im Becher enthaltene Produkt am Boden der Kappe
zerdrückt
wird.
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In
einer Variante ist die Basis ein an beiden Seiten offenes Rohr und
ist mit einer Boden-Abdeckfolie versehen, die eine Öffnung verschließt, die
der Öffnung
gegenüber
liegt, in deren Höhe
die schraubenförmige
Rille mündet.
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Die
Erfindung ist insbesondere vorteilhaft bei der Herstellung von Vorrichtungen,
die Lippenstift-Formmassen enthalten, die einen Außendurchmesser
in der Größenordnung
von 8 Millimeter haben.
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Um
die Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu vereinfachen,
werden die sie bildenden Elemente durch Formen ausgehend von thermoplastischen
Materialien erhalten, wie Materialien aus Acryl, Cellulose, Styrol
oder Vinyl, oder wie Polycarbonate, Polyamide, Polyolefine, Polyethylenterephthalat,
und alle Mischungen in variablen Proportionen dieser Materialien,
expandiert oder nicht. Im Allgemeinen verwendet man Materialien
der Familie der "thermoplastischen
Harze".
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Die
Erfindung wird besser verstanden werden anhand der nachfolgenden
Beschreibung und der beiliegenden Figuren. Diese dienen nur zur
Veranschaulichung und schränken
die Erfindung keineswegs ein. Es zeigen:
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1a:
eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
im auseinander gezogenen Längsschnitt;
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1b:
eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
im zusammengebauten Längsschnitt;
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2:
eine Ansicht von einem freien Ende eines Bechers einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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3:
eine Ansicht im Längsschnitt
eines Bechers einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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4:
eine Ansicht im Querschnitt eines Schachts einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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5:
eine Draufsicht auf eine Basis einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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1a zeigt
eine Vorrichtung 1 zur Verpackung und zum Auftragen eines
Produkts 2. Das Produkt 2 ist vorzugsweise ein
abnehmbares Produkt, insbesondere ein kosmetisches oder Körperpflege-Produkt.
Das Produkt 2 liegt hier in Form einer länglichen
und abgestumpften Formmasse für
eine Anwendung als Lippenstift vor.
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Die
Vorrichtung 1 weist einen Becher 3 auf, in dem
das Produkt 2 angeordnet ist. Insbesondere weist der Becher 3 einen
Aufnahmebehälter 4 auf, der
mit einer Aufnahme 5 versehen ist, um das Produkt 2 dort
stabil zu halten. Die Aufnahme hat zum Beispiel eine zylindrische
Form und ist auf ihrem Innenumfang mit Rippen versehen, um den Halt
der Produkt-Formmasse 2 zu begünstigen.
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Der
Becher 3 ist ebenfalls mit einer Stange 6 versehen,
die sich lotrecht zu einem Boden 7 des Aufnahmebehälters 4 erhebt.
Diese Stange 6 weist insbesondere einen Zapfen 8 auf,
der dazu bestimmt ist, mit einer Rille 9 zusammenzuwirken,
die auf einer Innenwand 10 einer ausgehöhlten Basis 11 vorgesehen
ist, um dort die Stange 6 zumindest zum Teil aufzunehmen.
Die Verschiebung des Zapfens 8 in der Rille 9 ermöglicht nämlich ein
mehr oder weniger tiefes Eindrücken
der Stange 6 in die Basis 11.
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Vorzugsweise
hat die Rille 9 die Form einer Spirale. Diese Spirale beginnt
in Höhe
einer Eingangsöffnung 12 der
ausgehöhlten
Basis 11. Die Innenwand 10 definiert eine Aussparung
von im Wesentlichen zylindrischer Form, die sich entlang einer Achse 13 erstreckt.
Die Stange 6 wird parallel zu dieser Achse 13 in
die Basis 11 eingeführt.
Der Zapfen 8 steht radial über die Stange 6 über, um
mit dieser Rille 9 zusammenzuwirken.
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Die
von der Rille geformte Spirale hat eine Höhe 14 gemäß der Achse 13 mindestens
gleich einer Länge 15 der
Stange 6, die entlang dieser gleichen Achse 13 zwischen
dem Boden 7 und dem Zapfen 8 definiert ist. Die
Stange 6 weist ein freies Ende 16 auf, in dessen
Höhe sich
der flexible Zapfen 8 erstreckt. Der Zapfen 8 ist
insbesondere bezüglich
einer Achse der Stange 6 flexibel.
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In
Höhe der
Eingangsöffnung 12 definiert
die Basis 11 eine Kante 17, gegen die der Boden 7 in
Anschlag kommt. Wenn der Zapfen 8 mit der Rille 9 zusammenwirkt,
folgt der Becher 3 einer ansteigenden oder abfallenden
Aufzugbewegung entlang der Achse 13 bezüglich der Basis 11.
Wenn der Aufnahmebehälter 4 gegen
die Kante 17 in Anschlag kommt, befindet sich der Becher 3 in
der tiefen Stellung bezüglich
der Basis 11.
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Um
die Verschiebung des Bechers 3 gemäß der Achse 13 zu
führen,
weist die Vorrichtung 1 einen Schacht 18 auf,
der auf die Basis 11 über
der Eingangsöffnung 12 montiert
ist. Der Aufnahmebehälter 4 kann
sich in diesem Schacht 18 von der tiefen Stellung in eine
hohe Stellung bewegen. Die hohe Stellung entspricht einer derartigen
Stellung des Bechers 3, dass der Aufnahmebehälter sich
in der Nähe
einer Ausgabeöffnung 19 befindet,
von der aus das Produkt 2 über diese Öffnung 19 vorsteht,
um auf eine Fläche
aufgetragen zu werden. Die Öffnung 19 ist zum
Beispiel abgeschrägt.
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Diese
hohe Stellung wird gemäß der Achse 13 begrenzt,
da der Zapfen 8 nicht aus der Eingangsöffnung 12 austreten
kann, da diese zum großen
Teil von einem Mittel 20 des Schachts 18 verschlossen wird,
wobei dieses Mittel 20 gegen die Kante 17 in Anschlag
liegt. In der tiefen Stellung ist nämlich der Boden 7 in
Anlage gegen dieses Mittel 20, das selbst auf der Kante 17 in
Anlage ist. Die Länge 15 der
Stange 6 ist im Wesentlichen gleich einer Höhe 21 der
den Schacht bildenden Wände,
wobei diese Höhe 21 zwischen
dem Mittel 20 und mindestens einer Kante der Öffnung 19 definiert
ist.
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Der
Schacht 18 ist translationsfest bezüglich der Basis 11,
aber drehfrei um die Achse 13 bezüglich dieser Basis 11 montiert.
Zu diesem Zweck weist der Schacht 18 einen Wulst 22 mit
einem halbzylindrischen Querschnitt auf, um sich durch Schnappverbindung
in eine Kehle 23 einzuführen,
die auf dem Außenumfang 24 der
Basis 11 ausgebildet ist.
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Das
Mittel 20 hat zum Beispiel die Form einer Ausstülpung, die
sich radial vom Innenumfang des Schachts 18 erstreckt.
Dieses Mittel 20 wird als Zwischenmittel bezeichnet, da
es in Abstand zur Ausgabeöffnung 19 angeordnet
ist. Dieses Mittel 20 begrenzt eine Öffnung 25, in der
die Stange 4 translationsfrei entlang der Achse 13 ist.
Zu diesem Zweck definiert die Öffnung 25 eine Öffnungsfläche mit
einem Innenumfang, der geringfügig
größer ist
als der Außenumfang
eines Querschnitts der Stange 6.
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1b zeigt
die Vorrichtung 1 der 1a in zusammengebauter
Stellung, mit dem Becher 3 in der tiefen Stellung bezüglich des
Schachts 18. Die Vorrichtung 1 weist eine Kappe 26 auf,
die so um den Schacht 18 montiert ist, dass sie die Ausgabeöffnung 19 verdeckt.
Diese Kappe 26 wird vorzugsweise auf dem Außenumfang 24 so
zurückgehalten,
dass sie eine unerwünschte
Drehung des Schachts 18 bezüglich der Basis 11 verhindert.
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Der
Becher 3 ist nämlich
drehfest mit dem Schacht 18 verbunden. Diese feste Verbindung
wird durch die Zusammenwirkung zwischen dem Innenumfang der Öffnung 25 erhalten,
die eine komplementäre
Form zum Außenumfang
eines Querschnitts der Stange 6 hat. Vorzugweise ist der
Querschnitt der Stange 6 polygonal, und der Innenumfang
der Öffnung 25 ist
ebenfalls polygonal. Zum Beispiel, wie in 2 dargestellt,
weist die Stange 6 einen quadratischen Quer schnitt orthogonal
zur Achse 13 auf. Komplementär dazu definiert die Öffnung 25 einen quadratischen
Raum mit einer Abmessung, die geringfügig größer ist als die der Stange 6,
um ein Gleiten ohne Reibung zu ermöglichen.
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Wenn
man dem Schacht 18 und der Basis 11 Drehbewegungen
in entgegengesetzter Richtung verleiht, wie in 1b gezeigt,
erhält
man eine Drehung des Bechers 3 bezüglich dieser Basis 11.
Diese Drehung bewirkt die Verschiebung des Zapfens 8 in der
Rille 9, und somit eine aufsteigende oder absteigende Bewegung
des Aufnahmebehälters 4 im Schacht 18.
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In
einer Variante, die insbesondere in 2 dargestellt
ist, weist der Becher 3 vier Zapfen wie 8 auf, um mit vier
Rillen wie 9 zusammenzuwirken. Diese vier Zapfen sind in der Verlängerung
jeder der Flächen
der Stange angeordnet, die einen quadratischen Querschnitt hat.
Sie stehen je radial über
den Außenumfang
bezüglich
einer Hauptlängungsachse 27 der
Stange 6 über.
Diese Hauptlängungsachse 27 überlagert
die Achse 13 in der zusammengebauten Stellung, wie in 1b dargestellt.
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Die
Zapfen befinden sich vorzugsweise auf flexiblen Zungen wie 28 in
Höhe des
Endes 16 der Stange 6. Eine flexible Zunge 28 ist
an einem Ende 29' der
Stange 6 befestigt. Diese Befestigung erfolgt hauptsächlich in
der Verlängerung
einer Seite der Stange 6.
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Vorzugsweise
ist in Höhe
dieser Befestigung 29' eine
Dicke 30 der Zunge, gesehen im Längsschnitt parallel zur Längungsachse 27,
bezüglich
einer Dicke 31 eines Abschnitts der Zunge 28 verringert,
die eine Wölbung 32 aufweist,
die dazu bestimmt ist, den Zapfen 8 zu bilden, der mit
der Rille 9 zusammenwirkt. Diese Dicke 31 verringert sich
ebenfalls in der Nähe
eines Endes 29'' des Zapfens.
Das Befestigungsende 29 und das Ende 29'' umrahmen die Wölbung 32.
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Aufgrund
der geringen Dicke 30 in Höhe des Befestigungspunkts 29' kann die Zunge 28 einen
variablen Winkel α bezüglich der
Achse 27 bilden. Dieser Winkel α ist zwischen einem Außenumfang,
der die Wölbung 32 mit
dem Befestigungspunkt 29' verbindet,
und der Achse 27 definiert. Dieser Winkel α ist stumpf.
Er kann zum Beispiel zwischen 90° und
120° variieren
und gleichzeitig seine Elastizität
behalten, in Abhängigkeit
von der Beanspruchung, die auf die flexible Zunge 28 ausgeübt wird.
Zum Beispiel ist in 3 die flexible Zunge wie 28,
die rechts von der Stange 6 dargestellt ist, unter Beanspruchung.
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Trotzdem,
selbst mit einer solchen Absenkung der Wölbung 32 kann der
Zapfen 8 die Öffnung 25 des
Zwischenmittels 20 nicht durchqueren. Wenn der Becher 3 also
in der hohen Stellung ist und die Wölbung 32 gegen eine
untere Randleiste der Öffnung 25 in
Anschlag kommt, und man dann den Schacht 18 weiter bezüglich der
Basis 11 in Drehung versetzt, wird die flexible Zunge 28 nach
hinten gedrückt
und tritt schließlich
aus der Rille 9 aus. Man hat also ein trennbares System.
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Der
Zapfen 8 kann die Öffnung 25 nicht
unter der Wirkung einer manuellen Beanspruchung durchqueren. Obwohl
die Öffnung 25 einen
größeren Innenumfang
als der Außenumfang
eines Querschnitts der Stange 6 hat, weist diese Öffnung 25 nämlich einen
kleineren Innenumfang als der Außenumfang auf, der von einem
Querschnitt in Höhe
des Zapfens 8 definiert wird. Der Zapfen 8 befindet
sich auf einer flexiblen Zunge 28, aber selbst wenn diese
Zunge 28 so weit wie möglich
zur Achse 13 gedrückt
wird, bleibt der Querschnitt in Höhe des Zapfens 8 größer als
der vom Innenumfang der Öffnung 25 defi nierte Querschnitt.
Der Zapfen 8 wird in dieser Stellung permanent unter diesem
Mittel 20 gehalten, was definitiv das Lösen des Bechers 3 bezüglich der
Basis 11 und/oder des Schachts 18 verhindert.
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Zu
Zwecken der Montage, wie in 4 gezeigt,
sieht man aber vor, dass das Zwischenmittel 20 von mehreren
Rippen 33 gebildet wird, die radial ins Innere des Schachts 18 vorstehen.
Diese Rippen wie 33 begrenzen Schlitze wie 34,
die an die zentrale Öffnung 25 anschließen. Das
Vorhandensein dieser Schlitze 34 zusätzlich zur Flexibilität der Zungen 28 ermöglicht es,
den Becher 3 in den Schacht 18 ausgehend von der
Ausgabeöffnung 19 einzuführen und den
Durchgang des Zapfens 8 durch das Mittel 20 zu erhalten.
Die Montage wird auf einer Maschine durchgeführt, indem eine größere Kraft
als eine mittlere manuelle Kraft ausgeübt wird.
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Um
dagegen den Zapfen 8 der flexiblen Zunge 28 erneut
in die Rille 9 einzurücken,
genügt
es einfach, dem Schacht 18 bezüglich der Basis 11 eine Drehung
in Gegenrichtung zu verleihen, der Zapfen 8 kommt dann
in seine nicht beanspruchte Stellung zurück, sobald er gegenüber dem
Eingang der Rille 9 angeordnet ist. Aufgrund der besonderen
Form dieser Rille 9 führt
außerdem
der Drehantrieb dann definitiv den Zapfen 8 in die Rille
ein. Wenn sie sich am Eingang der Rille befindet, in Abhängigkeit
von der Drehung, die ihm über
den Schacht 18 verliehen wird, kann die Wölbung 32 des
Zapfens nämlich
mit einer ersten Umrandung 35 oder einer zweiten Umrandung 36 der
Rille in Kontakt kommen. Diese Umrandungen 35 und 36 sind
mit einem Boden der Rille 37 verbunden.
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Wenn
der Zapfen 8 bezüglich
der Achse 13 in der Rille 9 hochsteigt, wird er
hauptsächlich
gegen die erste Umrandung 9 gedrückt, während er, wenn er in dieser
Rille 9 absteigt, hauptsächlich mit der zweiten Umrandung 36 in
Kontakt kommt. Diese zwei Umrandungen bilden je einen anderen Winkel
bezüglich
des Bodens der Rille 37. Die erste Umrandung 35 bildet
einen spitzeren Winkel β als
ein Winkel γ,
der von der zweiten Umrandung 36 gebildet wird. In Abhängigkeit
von der angewendeten Drehung in der oberen getrennten Stellung,
wenn der Zapfen in Richtung der ersten Umrandung 35 gedrückt wird, fügt er sich
nicht in die Rille 9 ein, während er, wenn er in Richtung
der zweiten Umrandung 36 gedrückt wird, sich automatisch
in die Rille 9 einfügt.
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In
gleicher Weise ermöglicht
der Eingang 38 der Rille 9 auf der der Öffnung 12 gegenüber liegenden
Seite ebenfalls, den Zapfen 8 aus dieser gleichen Rille 9 zu
lösen und
wieder in sie einzuführen.