DE8405340U1 - Vorrichtung zum herstellen von nassestrich - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen von nassestrich

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DE8405340U1 DE19848405340 DE8405340U DE8405340U1 DE 8405340 U1 DE8405340 U1 DE 8405340U1 DE 19848405340 DE19848405340 DE 19848405340 DE 8405340 U DE8405340 U DE 8405340U DE 8405340 U1 DE8405340 U1 DE 8405340U1
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  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
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Description

FA1 Jan JAW W AJLi 1JS . · « · . A1AAJiA.,*,*. . ♦»_ *i ff«!» iOÖ/i IMPJVlNG. H, SCHMITT ···· WntöNiö«*«. ia dl<
. W. MAüCflEtt »t«o*i (6701) 90773
Mathis System-Technik GmbH
Basier Kopf 1 7844 Neuenburg
Λ*** < Ml««« ff·«* AMdSHÜttl
M 84 176/177
Vorrichtung zum Herstellen von Naßestrieh
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen Q von Naftestrieb, feuchtem Beton Od4 dgl. mit eimern Silo Od, dgl. Vorratsbehälter für eine trockene Estriehmis«hung od.d eit einer mit ihrer Eintrittsöffnung am Auslauf des Silos Od, dgl. angeschlossenen Dosiervorrichtung, mit einer Wasserzuführung sowie mit einem Mischbehälter zum Mischen des trockenen Estrichs oder Betons mit dem Wasser, welcher Mischbehälter einen Drucklufteinlaß und einen Förderauslaß für eine Luftförderung des feuchten Estrichs od. dgl. hat, wobei zwischen dem Auslaß der Dosiervorrichtung und dem Mischbehälter ein offenbarer Verschluß vorgesehen ist»
Eine derartige Vorrichtung ist au« de«4 DE-A 31 31 330 be= /^ kannt» Dabei befindet sich der Mischbehälter mit einem Kompressor als Lufterzeuger in Gebräuchsstellung seitlich neben dem Vorratsbehälter und unter dem Silo befindet sich nicht nur eine Dosiervorrichtung, sondern es ist ein Dosiervorrichtung erforderlich» die gleichzeitig als trans« sortierende Fördervorrichtung den Abstand vom Siloauslauf zu dem Mischbehälter überbrückt. Somit hat die gesamte Vor» richtung nicht nur einen relativ großen Platzbedarf, was vor allem auf beengten Baustellen z. B. in Baulücken oder nahe von befahrenen Verkehrswegen nachteilig ist, sondern gleichzeitig ist auch ein entsprechender maschineller Auf» wand für die Förderschnecke erforderlich. Sie stellt jedoch eine Anordnung dar, wie sie in ähnlicher Weise im
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Stand der Technik beispielsweise durch die DE-A 29 03 373 bekannt geworden ist, so daß es nahelag, auf eine derartige Anordnung zurückzugreifen.
Der vorliegenden Aufgabe liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der vor allem Näßestrich auch unter beengten Verhältnissen platzsparend und dennoch weitgehend automatisiert befeuchtet und dann in bekannter Weise zum Einsatzort transportiert werden kann*
Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß als Dosiervorrichtung eine horizontale Zellenradschleuse, ein Dosierschieber oder eine Dosierklappe od, dgl. in Abwärtsrich tung wirksamer Dosierer unmittelbar unterhalb des Siloauslasses angeordnet ist und der Auslaß der Dosiervorrichtung, der offenbare Verschluß sowie der Einlaß in den Mischbehälter unmittelbar unterhalb der Dosiervorrichtung angeordnet sind.
Es wird also der bisher mehrfach vorgezeichnete Weg verlassen unterhalb des Silos zunächst eine horizontale oder schräge Förderschnecke als Dosiervorrichtung zum Weitertransport des Siloinhaltes zu verwenden. Statt dessen wird in platzsparender Weise unmittelbar unterhalb des Siloauslasses eine abge·* wandelte Dosiervorrichtung ohne seitlichen Plätzbedarf eingesetzt, unter deren Auslaß unmittelbar der Mischbehälter angeordnet werden kann, so daß er sich ganz oder teilweise inner» halb der Standfläche des Silos befinden kann, der selbstver* Ständlich in bekannter und üblicher Weise entsprechende Füße hat. Somit wird die Standfläche des Silos gleicheztig zur Unterbringung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgenutzt und darüber hinaus kann eine aufwendige Förderschnecke ent« fallen, da die Weiterbeförderung des Trockenestrichs aus dem Silo auch nach der Dosierung auf einfache Weise durch die Schwerkraft erfolgten kann. Die Verwendung einer der angegebenen Dosiervorrichtungen hat dabei noch den Vorteil, daß diese bei Stillstand gleichzeitig ein Ver-
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schlußorgan für den Silobehälter bildet, so daß der maschinelle Aufwand weiter vermindert wird, weil ein eigener Ver- I schluß zwischen Silo und Dosiervorrichtung entbehrlich ist. ' Gleichzeitig ist eine Zellenradschleuse ein relativ preiswertes Dosiergerät.
Unterhalb der an dem Silo od. dgl. befestigten Zellenradschleuse kann ein im wesentlichen vertikaler übergang vorgesehen sein, der zu der Eintrittsöffnung des Mischbehälters führt, und an der Eintrittsöffnung des Mischbehälters kann
eine Klappe,
vorzugsweise/ein Kegelkörper od. dgl. ventilartiger Verschluß
auf- und zibewegbar vorgesehen sein. Somit gelangt " das mit Wasser zu vermischende Material nach seiner Dosierung sehr einfach, nämlich auf direktem Wege durch die Schwerkraft in den Mischbehälter, der andererseits während der Druckluftförderung auf einfach Weise abgesperrt werden kann. Somit erlaubt diese Anordnung bei Anbringung entsprechender Steuerorgane eine automatische Arbeitsweise. f
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Kegelkörper zum öffnen vertikal nach unten in den Mischbehälter bewegbar und zum Schließen von unten mit seinem größeren Durchmesserbereich gegen den Öffnungsrand insbesondere durch den Luftdruck in dem Mischbehälter anpreßbar ist. Ist also die dosierte Menge an Estrich od. dgl. in den Mischbehälter gefallen, kann die Druckluftförderung beginnen, die dann selbsttätig den Kegelkörper anhebt und somit den Behälter verschließt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Ventilkörper gegen eine Rückstellkraft, insbesondere ein ihn z. B. über einen Schwenkhebel anhebendes Gewicht, mittels Federn, mittels Stellmotor od. dgl. bei geschlossener Zellenradschleuse in Schließstellung hebbar ist. Somit kann die Schließbewegung durch die Druckluft unterstützt werden, Dabei kann die Rückstellkraft des Ventilkörpers kleiner ale das Gewicht von auf ihm in dem übergang ruhenden Estrichmaterial od. dgl. sein. Fällt also das Material aus dem Silo nach seiner Dosierung auf den
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Schlleßkörper, kann dieser allein schon durch das Gewicht des Materiales geöffnet werden. Da es sich um einen kegligen Körper handelt, fließt alles Material von seiner Oberfläche ab und gelangt in den Mischbehälter. Danach beginnt der Verschlußkörper sich aufgrund der Rückstellkraft wieder zu heben und wird außerdem in seiner Schließstellung durch die Druckluft in dem Mischbehälter entsprechend fest angepreßt.
Ausgestaltungen des Kegelkörpers, des Wassereinlasses in den Mischbehälter sowie die Anordnung einer Entlüftungsöffnung sind Gegenstand der Ansprüche 6 bis 8.
Eine, zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen, daß für einen zeitweilig unter dem Silo aufstellbaren Mischbehälter, der vorzugsweise mit einem Kompressor verbunden ist, ein zumindest bereichsweise flexibler Übergang von der Zellenradschleuse zu der Eintrittsöffnung, vorzugsweise ein Faltenbalg vorgesehen ist. Es sind nämlich bereits Mischbehälter mit angeschlossenem Kompressor bekannt, deren Antriebsmotor einerseits den Kompressor und andererseits das Mischwerkzeug betätigt. Die Erfindung erlaubt somit eine Verwendung solcher schon vorhandener Geräte, um dadurch die erfindungsgemäße Vorrichtung zu ergänzen.
Es ist jedoch auch eine Ausgestaltung der Erfindung von eigener schutzwürdiger Bedeutung dadurch möglich, iz& der Mischbehälter unterhalb der Zellenradschleuse befestigbar ist und einen eigenen Antriebsmotor für sine Mischwerkzeuge hat und die Druckluft dem Mischbehälter über eine Zuleitung zuführbar ist. In diesem Falle i9t die gesamte Vorrichtung mit Mischbehälter komplett und falls dieser fest montierte Mischbehälter nicht unmittelbar einen Kompressor aufweist, kann ein üblicher Kompressor oder eine sonstige Druckluftquelle angeschlossen werden, um den befeuchteten Estrich in bekannter Weise aus dem Mischbehälter zu seinem Einsatzort au transportieren.
Die Verwendung einer Zellenradschleuse als Dosiervorrichtung hat den großen Vorteil, daß diese Zellenradschleuse mit einem Drehzahlmesser und/oder einem Zähler der Umdrehungen des Zellenrades verbunden sein kann, der den Antrieb nach Erreichen einer Ist-Zahl abstellt. Somit ist eine sehr genaue und dennoch einfache Dosierung möglich.
In der Wasserzufuhr kann ein Durchflußmesser vorgesehen sein, um auch die Wassermenge steuern und/oder regeln zu k&nnen.
Insgesamt ergibt sich vor allem bei Kombination einzelner Oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen eine Vorrichtung, mit der an einer Baustelle Trockenestrich in Naßestrich verwandelt werden kann, ohne eine auf Verschleiß anfällige Transportschnecke und entsprechend viel Platz seitlich des Vorratsbehälters zu benötigen. Aufgrund des kurzen Weges zwischen dem Vorratsbehälter bzw. der Dosiervorrichtung und dem Mischbehälter ist auch die Gefahr von Verlusten oder Entmischungen vermindert oder ausgeschlossen. Abgewandelte Dosiermöglichkeiten sind Gegenstand der Ansprüche 13 und/oder 14.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen noch näher beschrieben. Es zeigt in schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine teilweise im Längsschnitt gehaltene erfindungsgemäße Vorrichtung, bei welcher unter einem mit seinem Auslaufbereich dargestellten Silo ein mit einem Kompressor versehener Mischbehälter an einer Dosiervorrichtung anschließbar ist, sowie
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform, bei welcher der Mischbehälter unter der Dosiervorrichtung des Vorratsbehälters installiert ist und ihm die Druck-
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- 6 ' luft über eine Leitung zugeführt wird.
Bei den beiden dargestellten Ausführungsformen werden einander entsprechende Teile auch bei gegenseitiger Abwandlung mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß einander ent- \ sprechende Beschreibungsteile für beide Ausführungen gelten.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient zur Herstellung von Naßestrich, eventuell auch von feuchtem Beton od. dgl. feuchtem Baustoff. Sie weist einen Silo 2 als Vor-[; ratsbehälter für eine trockene Estrichmischung od. dgl. und
a ... eine mit ihrer Eintrittsöffnung am Auslauf 3 des Silos 2 an-
ί geschlossene Dosiervorrichtung A auf. Ferner gehört zu der
£ Vorrichtung 1 eine Wasserzuführung 5 sowie ein Mischbehälter
1U 6 mit Mischwerkzeugen 7, um den trockenen Estrich od. dgl.
mit dem durch die Wasserzuführung 5 zugeführten vfasser zu
■ vermischen. Der Mischbehälter 6 hat einen Drucklufteinlaß
, und einen Förderauslaß 9, durch welchen der angefeuchtete
Estrich aufgrund der durch einen Kompressor 10 erzeugten Druckluft in bekannter Weise gegebenenfalls über eine größere Entfernung z. B. durch einen Schlauch od. dgl. zu seinem Einsatzort befördert wird. Zwischen dem Auslaß 11 der Dosiervorrichtung k und dem Mischbehälter 6 ist dabei ein im ganzen mit 12 bezeichneter Verschluß vorgesehen, der
O während der Druckluftförderung geschlossen ist und für die
Zufuhr einer weiteren Charge von Trockenestrich geöffnet werden kann.
In beiden Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, daß als Dosiervorrichtung k eine horizontale Zellenradschleuse unmittelbar unterhalb des Siloauslaufes J angeordnet ist und deren Auslaß 11, der offenbare Verschluß 12 sowie der Einlaß 13 in den Mischbehälter 6 sind unmittelbar unterhalb der Zellenradschleuse angeordnet. In den Zeichnungen ist das Zellenrad 14 der Dosiervorrichtung schematisch angedeutet. Im folgenden ist die als Dosiervorrichtung dienende
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Zellenradschleuse ebenfalls mit Bezugsziffer 4 gekennzeichnet.
Unterhalb der an dem Silo 2 befestigten Zellenradschleuse ist ein im wesentlichen vertikaler Übergang 15 vorgesehen, der zu der Eintrittsöffnung 13 des Mischbehälter*» 6 führt. An der Eintrittsöffnung 13 ist als ventilartiger Verschluß ein Kegelkörper 16 vertikal auf« und abbewegbar vorgesehen« Dabei kann dieser Kegelkörper 16, der in beiden Ausführungsbeispielen in Offenstellung dargestellt ist, zum öffnen vertikal nach unten in den Mischbehälter 6 hinein bewegt und zum Schließen von unten mit seinem größeren Durehmesserbereich gegen den Rand 17 der öffnung 13 vor allem durch den Luftdruck in dem Mischbehälter & angepreßt werden.
In Pig. 1 ist angedeutet, daß der Ventilkörper 16 gegen eine Rückstellkraft und zwar ein ihn über einen Schwenkhebel 18 anhebendes Gewicht 10 in Schließstellung anhebbar bzw. dort haltbar ist, um das Schließen des Verschlusses 12 ! zu unterstützen. Dabei ist die Rückstellkraft für den Ventil* ! körper 16 kleiner als das Gewicht von auf ihn in dem übergang 15 ruhendem Estrichmaterial, so daß der Verschluß 12 dann selbsttätig geöffnet wird, wenn von der Dosiervorrichtung her eine entsprechende Menge an Estrich nach unten abgegeben wird. Es sind aber auch andere Rückstellmöglichkeiten zum Anheben des Ventilkörpers 16 möglich*
An der Spitze des Kegelkörpers 16 ist ein nach oben gerichteter Stab 20 od» dgl, zum Halten und Auf« und Abbewegen des Ventilkörpers 16 erkennbar, Von dieses Stab 20 gehen dabei seitliche Führungskörper 21 zu der Innenwand des Überganges 15 aus, um eine gute Vertikalführung zu bewirken.
Die Wasserzuführung bzw. der Wassereinlaß S in den Mischbehälter b sowie eine Entlüftungsöffnung im Bereich dieser Wasserzufübrung 5 sind seitlich der Eintrittsöffnung 13 für
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den Estrich und außerhalb des Bereiches des Ventilkörpers 16 angeordnet, damit dieser nicht befeuchtet wird und Troekenestrieh an ihm kleben bleiben könnte. Auch am Übergang 15 von der Zellenradschleuse 4 zu dem Mischbehälter 6 ist eine Entlüftungsöffnung 22 angeordnet, durch welche Druckluft entweichen kann, die zu Beginn der Beaufschlagung des Mischbehälter 6 mit Druckluft durch den dann noch nicht vollständig geschlossenen Verschluß 12 in den Übergang 15 gelangen kann.
Es sei erwähnt, daß an der Zellenradschleuse 4 ein Drehzahlmesser bzw. ein Umdrehungszähler für das Zellenrad 14 vorgesehen sein kann, wodurch der Antrieb des Zellenrades 14 nach Erreichen einer vorbestimmten Ist-Zahl abgestellt wird, so daß eine entsprechend genaue Dosierung möglich ist. Auch in der Wasserzufuhr 5 kann ein Durchflußmesser od. dgl. für ein genaues Dosieren des Wassers vorgesehen sein. Somit läßt sich die gesamte Vorrichtung 1 weitgehend automatisch be« treiben. 1st beispielsweise der Dosier- und Püllvorgang beendet, kan ein sich vorzugsweise wiederum selbsttätig öffnendes Ventil zwischen der Luftversorgung und dem Mischbehälter 6 geöffnet werden und diesen unter Druck setzen. Dabei schließt sich der Verschluß 12 mit dem Kegelkörper 16 selbsttätig durch den zunehmenden Druck»
Bei der Aüsführungsform nach Fig. 1 ist für einen zeitweilig unter dem Silo 2 aufstellbaren Mischbehälter 6, der dabei mit dem Kompressor 10 verbunden ist, ein bereichsweise flexibler Obergang 15 von der Zellenradschleuse 4 zu der Eintrittsöffnung 13 vorgesehen. Man erkennt deutlich an diesem übergang 15 einen Faltenbalg 23, der eventuelle geringfügige Üügenauigkeiten in diesem Bereich ausgleichen kann.
Bei der Aüsführungsform nach Fig. 2 ist vorgesehen, daß der Mischbehälter t> unterhalb der Zellenradschleuse 4 befestigt ist und einen eigenen Antriebsmotor 24 für seine Misebwerk-
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zeuge 7 hat, während die Druckluft dem Mischbehälter 6 Über eine Zuleitung 25 von einer beliebigen Luftversorgung, im verliegenden Falle einem beliebigen Baustellenkompressor 10 her zuführbar ist. Bei einer solchen Ausführungsforra braucht bauseitig nur noch die Druckluft zur Verfügung gestellt werden, was mit jedem geeigneten Uaustellenkompresfior erfolgen kann. Die Dosierung und deren Steuerung sowie die Beförderung des feuchten Estrichs können in üblicher bekannter Weise wie auch im Ausführungsbeispiel 1 erfolgen. Dabei trägt dann der Silo 2 an seiner Unterseite nicht nur die Dosiervorrichtung 4. sondern gleichzeitig eine Dosier» und Mischvorrichtung. Somit ist eine noch bessere Anpassung an beengte Platzverhältnisse möglich.
Als Dosiervorrichtung 4 kann auch ein Lastaufnahmemeßgerät am Antriebsmotor 24 sowohl des Kompressors 10 der Fig. 1 als auch des Mischers β gemäß Fig. 2 und/oder der nicht näher dargestellten Kupplung vor den Mischwerkzeugen 7 uYid ferner eirt vorgegebene Menge an Anmachwasser zu jeder Charge im Mischer β vorgesehen sein und der Zulauf von trockenem Gut aus dem Silo 2 in den Mischer 6 kann bei Erreichen eines vorbestimmten Belastungswertes sperrbar sein. Diese Sperrung kann mit einem beliebigen Sperrorgan am Siloauslauf 3 erfolgen. Diese Dosiermöglichkeit ist ebenfalls platzsparend ^ weil sie keine seitliche Ausdehnung wie eine Dosierschnecke erfordert. Läßt man das Anmachwasser etwas vorlaufen und dann das trockene Schüttgut in den Mischer 6 eintreten, nimmt während des Mischens der Widerstand ständig zu, bis der wesentliche Teil der Dosiervorrichtung 4, nämlich das Las tauf nahm e-meßgerät einen vorgegebenen Wert erreicht und den weiteren Zulauf von Schüttgut und/oder auch Wasser unterbindet» Dies stellt eine sehr einfache Dosiermöglichkeit dar.
Es kann aber auch als Dösiervörricatung ein Zeitschaltglied od. dgl* Zeitmeßvorriebtting und ein davon beaufschlagter Verschluß vorgesehen seil!. In diesem Falle erfolgt die Do-
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sierung einfach dadurch ι daß eine gewisse Zeit läng Material durch einen vorgegebenen Querschnitt am Siloäuslauf 3 in den Mischer 6 übertritt. Da die Vörrichtungsgpößen und -abmessungen vorgegeben sind, ist bei genau eingehaltener Zeit immer dieselbe Portion an Material dosiert« Auch eine solche Vorrichtung ist platzsparend und kann unmittelbar unterhalb des Silos 2 untergebracht werden«
Alle in der Beschreibung, der Zusammenfasung, den Ansprüchen und der zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung Mben.
Zusammenfassung -
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Claims (13)

1. Vorrichtung zum Herstellen von Naßestrich, feuchtem Beton od. dgl. mit einem Silo od. dgl. Vorratsbehälter für eine trockene Estrichmischung od.dgl., mit einer mit ihrer Eintrittsöffnung am Auslauf des Silos od.dgl, angeschlossenen Dosiervorrichtung, mit einer Wasserzufuhr ung sowie mit einem Mischbehälter zum Mischen des trockenen Estrichs oder Beton mit Wasser, welcher mischbehälter einen Drucklufteinlaß und einen Förderauslaß für eine Luftförderung des feuchten Estrichs od. dgl. hat, wobei zwischen dem Auslaß der dosiervorrichtung und dem Mischbehälter ein offenbarer Verschluß vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Dosiervorrichtung (4) eine horizontale Zellenradschleuse, ein Dosierschieber oder eine Dosierklappe od. dgl. in Abwärtsrichtung wirksamer Dosierer unmittelbar unterhalb des Siloauslaufes (3) angeordnet ist und der Auslaß (ti) der Dosiervorrichtung, der offenbare Verschluß (12) sowie der Einlaß (13) in den Mischbehälter (6) unmittelbar unterhalb der Dosiervorrichtung angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der an dem Silo (2) od. dgl,, befestigten Dosiervorrichtung (A) ein im wesentlichen vertikaler übergang (15) vorgesehen ist, der zu der Eintritts-
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Öffnung (13) des Mischbehälters (6) führt, und daß an der Eintrittsöffnung des Mischbehälters vorzugsweise eine Klappe, ein Kegelkörper (16) od. dgl. ventilartiger Verschluß auf- und zubewegbar vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelkörper (16) zum Öffnen vertikal nach unten in den Mischbehälter (6) bewegbar und zum Schließen von unten mit seinem größeren Durchmesserbereich gegen den Öffnungsrand (17) insbesondere durch den Lüftdruck in dem Mischbehälter (6) anpreßbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (16) gegen eine Rückstellkraft, insbesondere ein ihn z. B. über einen Schwenkhebel (18) anhebendes Gewicht (19), mittels Federn, mittels Stellmotor od. dgl. bei geschlossener Zellenradschleuse in Schließstellung hebbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft für den tfentilkörper (16) kleiner als das Gewicht von auf ihm in dem Übergang (15) ruhenden Estrichmaterial ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise in der Mitte des Kegelkörpers (16) ein nach oben und/oder nach unten gerichteter stab (20) od. dgl. zum Halten, zumindest mittelbaren Führen und Auf- und Abbewegen des Ventilkörpers (16) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassereinlaß (5) in den Mischbehälter (6) und/oder eine Entlüftungsöffnung seitlich der Eintrittsöffnung (13) für den Estrich und außerhalb des Bereiches des Ventilkörperc- (16) angeordnet ist,
8» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch |
gekennzeichnet, daß an dem Übergang von der Zellenrad- |
schleuse (4) zu dew Mischbehälter (6) eine Entlüftung^- k
öffnung (22) angeordnet ist, I
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für einen zeitweilig unter dem Silo (2) aufstellbaren Mischbehälter (6), der vorzugsweise mit einem Kompressor (10) verbunden ist, ein zumindest bereichsweise flexibler übergang (1S) von der j Zellenradschleuse (4) zu der Eintrittsöffnung (13), vorzugsweise ein Faltenbalg (23) vorgesehen ist,
10. Vorrichtung insbesondere nach einen der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischbehälter (6) unterhalb der Zellenradschleuse (4) befestigbar ist und einen eigenen Antriebsmotor C24) für seine Misehwerkzeuge (7) hat und die Druckluft vorzugsweise dem Mischbehälter (b) über eine Zuleitung (25) zuführbar ist«
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellenradschleuse (4) mit einem Drehzahlmesser und/oder Zähler der Umdrehungen des Zellenrades (14) verbunden ist, der den Antrieb nach Erreichen einer Ist-Zahl abstellt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wasserzufuhr ein Durchflußmesser vorgesehen ist«
13. Vorrichtung nach Oberbegriff des Anspruches 1 oder einem der Ansprüche 1 Ms 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Dosiervorrichtung (4) ein Lastaufnahmemeßgerat am Antriebsmotor (24} des Mischers (b) und/oder der Kupplung vor den Mischwerkzeugen (7) und ferner eine vorgegebene
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Menge an Anmachwaäser zu jeder Charge im Mischer (6) vorgesehen ist und der Zulauf von trockenem Gut aus dem Silo (2) in den Miseher i6) bii Erreichen eines vorbestimmten Belastungswertes sperrbar 1st.
Verrichtung zumindest naeh dsm Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Dosiervorrichtung ein. Zeitschaltglied od, dgl. Zeitffleßvorrichtung und ein davon beauffichlagter Verschluß vorgesehen sind.
- Besehreibung -
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3709236A1 (de) * 1987-03-20 1988-10-06 Silo Estrich Gmbh & Co Vertrie Vorrichtung zur herstellung und foerderung von estrich
DE9209507U1 (de) * 1992-07-15 1992-11-12 Bock, Normann, 2808 Syke Standsilo

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