DE3514101C2 - Verfahren und Anlage zur Auslegung von insbesondere trockenem Käsebruch in einen wannenförmigen Vorpreßtank - Google Patents
Verfahren und Anlage zur Auslegung von insbesondere trockenem Käsebruch in einen wannenförmigen VorpreßtankInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auslegung von
insbesondere trockenem Käsebruch in einen wannenförmigen Vorpreßtank
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Anlage zur Durchführung
eines derartigen Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3.
Bei der industriellen Herstellung von gepreßtem Käse besteht ein
herkömmlicher Arbeitsablauf darin, daß in einem Verkäsungstank Milch- und
Käselab zusammen verarbeitet werden, wodurch die Milch in Käsebruch und
Molke verwandelt wird. Danach wird der Käsebruch allein oder mit der Molke zur
Auslegung in einen ebenen wannenförmigen Vorpreßtank geführt, so daß der
Käsebruch eine etwa ebene Schicht bildet. Diese Schicht wird mit Preßplatten
abgedeckt und bei Entweichen von Molke zur Bildung einer starken kohärenten
Schicht eines Käseblocks gepreßt, der in Blöcke geschnitten wird, welche in
Formen gefüllt werden. Danach wird das endgültige Pressen des Käses
durchgeführt. Die Schicht des Käsebruchs soll etwa eben sein, um eine
gewünschte gleichmäßige Stärke des gepreßten Käses zu erreichen.
Bei der Herstellung von Käse des Gouda-Typs, d. h. von Käse, der markante
Löcher enthält, wird eine Naßauslegung des Käsebruchs in einen
wannenförmigen Vorpreßtank angewendet, d. h. dabei wird die Molke ebenfalls in
den Tank geführt, wodurch es verhältnismäßig leicht ist, eine gleichartige Stärke
der Käsebruchschicht zu erreichen, die sich niederschlägt. Bei anderen
Käsetypen, insbesondere bei dem sehr verbreiteten Havartityp, der einen
feinlöchrigen Aufbau aufweist, muß die Molke vor der Zufuhr des Käsebruchs in
den wannenförmigen Tank aus dem Käsebruch ausdräniert werden, d. h. der
Käsebruch muß in "trockenem" Zustand dem Tank zugeführt werden, so daß es
hierbei weit schwerer wird, eine gleichartige Schichtdicke zu erreichen.
Der Käsebruch läßt sich auf verschiedene und bekannte Weisen auslegen
und verteilen. Es ist zu bemerken, daß keine der bekannten Arten
zufriedenstellend ist, insbesondere wenn große Ansprüche an die
Gleichmäßigkeit der im wannenförmigen Tank befindlichen Schicht zu stellen
sind. Sowohl bei Naßauslegung als auch bei Trockenauslegung besteht ein
erhebliches Problem darin, daß während der letzten Phase des Auspumpens der
Molke/Käsebruch-Mischung aus dem Verkäsungstank eine beträchtliche
Verringerung des Käsebruchgehalts am Produkt eintritt, wodurch in der
entsprechenden Zufuhr von Käsebruch zum wannenförmigen Tank eine
zusätzliche Ungleichmäßigkeit der Schichtdicke entstehen kann.
Aus der älteren DE 33 16 781 A1 ist eine Vorrichtung zum Einfüllen und
Verteilen von Käsebruch in einen Vorpreßtank bekannt, die einen entlang der
Wanne hin und her verfahrbaren Verteilerwagen enthält, der mehrere quer zur
Fahrtrichtung im Abstand nebeneinander angeordnete Abfüllrohre enthält. Die
Auslaufenden der Abfüllrohre sind auf- und abbewegbar und während des
Befüllens der Wanne mit Käsebruch aus einer unteren Betriebsausgangsstellung
in Abhängigkeit vom Fortschreiten des Füllstands der Wanne in eine obere
Betriebsendstellung anhebbar. Die Eintauchtiefe der Auslaufsenden der
Abfüllrohre ist während des Befüllvorganges durch einen Hubantrieb steuerbar.
Den Abfüllrohren ist in einem vorgegebenen veränderbaren, der Eintauchtiefe
entsprechenden Abstand oberhalb ihrer Auslaufenden ein
Flüssigkeitsniveauzähler zugeordnet, der einen Bestandteil einer
Steuervorrichtung für den Hubantrieb bildet.
Um die Auslegung in Querrichtung zu vergleichmäßigen, ist ein Rechen
vorgesehen, der am Verteilerwagen befestigt ist und horizontal und quer zur
Fahrtrichtung hin- und herbewegbar ist. Die Einrichtung ist daher relativ
aufwendig und störanfällig. Bei der kritischen Auslegung von "trockenem"
Käsebruch ist diese Einrichtung nicht geeignet, eine weitgehende ebene
Auslegung auf einfache Weise zu erreichen.
Aus dem DE-GM 71 19 729 ist es bekannt, die Zulaufmenge von Käsebruch zu
einem Tank zu regeln, um zu erreichen, daß der Käsebruch aus einer
Auslauföffnung in einen den gesamten Querschnitt einnehmenden Strom nach
unten wandert.
Damit ist jedoch noch keine Gleichmäßigkeit der Auslegung gewährleistet.
Die DE-OS 22 21 838 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Käse in
einem Formpreßtank und eine entsprechende Einrichtung bei der in dem mit
einer Randüberhöhung versehenen Behälter einzelne Taschen eingesetzt sind, in
die über ein Verteilersystem Käsekörner/Molke eingefüllt werden. Die
Randüberhöhung bewirkt, daß nach Vollfüllen der Taschen das Verteilersystem in
der Lage ist, die oberste Schicht der Käsekörner/Molke über den gesamten
Behälter zu verteilen und in Bewegung zu halten. Nach Abschluß dieses
Vorgangs wird das Verteilersystem entfernt und die einzelnen Taschen werden
mit Verschlußplatten versehen. Danach wird der Boden der einzelnen Taschen
mittels hydraulischer Preßvorrichtungen gegen die Verschlußplatten angedrückt,
so daß einzelne Käseblöcke entstehen können.
Bei Beginn der Ausgabe der Käsekörner/Molke in die einzelnen Taschen
ergibt sich eine relativ große Fallhöhe. Dadurch kommt es zu Verwirbelungen der
Käseauslegung, welches den Sedimationsprozeß verzögert oder nachteilig
beeinflußt. Ein Höhenausgleich und eine Verteilung der Käsekörner/Molke findet
nur oberhalb der Käsetaschen statt, da das Verteilungssystem nicht in der Höhe
einstellbar ist, mit Ausnahme des Bereichs oberhalb der Käsetaschen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der älteren DE
33 16 781 ein Verfahren und eine Anlage zur Auslegung von insbesonderen
trockenem Käsebruch in einen wannenförmigen Vorpreßtank anzugeben, durch
die eine sehr gleichmäßige Schichtdicke auf einfache Weise erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 angegebene Verfahren und
die in Anspruch 3 angegebene Anlage gelöst. Weitergehende Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung sieht dafür im wesentlichen vor, daß der Käsebruch über die
Breite der Vorpreßtanks in einer gleichmäßigen Schichtdicke abgegeben wird, daß
die Bewegungsgeschwindigkeit des Verteilerkopfes relativ zum Vorpreßtank
einstellbar ist, und daß der Verteilerkopf von einer Grundstellung ausgehend in
der Höhe anhebbar ist.
Der Käsebruch wird in Teilschichten ausgelegt deren Höhe jeweils
festgestellt wird, so daß bei der folgenden Schichtauslegung eine Höhendifferenz
durch eine entsprechende Änderung der Bewegungsgeschwindigkeit des
Verteilerkopfes kompensiert werden kann. Damit ist es möglich, die Auslegung
mit verhältnismäßig großer Bewegungsgeschwindigkeit auszuführen.
Gerade die Verwendung eines hin- und herbeweglichen Verteilerkopfes in
einem stationären wannenförmigen Tank macht es möglich, wiederholte
Auslegebewegungen zu verwirklichen. Durch die Dosierung der Abgabe des
Käsebruchs im Verhältnis zur Bewegungsgeschwindigkeit des Verteilerkopfes
wird erreicht, daß eine gleichmäßige Stärke des ausgelegten Käsebruchs
erreichbar ist.
Eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens enthält einen Verteilerkopf
mit wenigstens einer den Käsebruch in der Breite verteilenden Verteilerplatte, so
daß eine gleichmäßige Schichtdicke auch in der Breite des Vorpreßtanks erreicht
wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Anlage zur Trockenauslegung von
Käsebruch,
Fig. 2 einen Längsschnitt einer derartigen Anlage,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Anlage für Naßauslegung des
Käsebruchs, und
Fig. 4 einen Längsschnitt einer Anlage nach Fig. 3.
Die in Fig. 1 gezeigte Anlage enthält eine wannenförmigen Vorpreßtank 2,
der z. B. 12 m lang sein kann, auf dessen langen Oberkanten 4 Rollschienen
vorhanden sind oder die als solche für die Räder 6 eines quergerichteten
Wagens 8 verwendet werden, so daß dieser durch einen eingebauten oder einen
externen Motor auf dem Tank 2 hin- und herbewegt werden kann. Der Wagen ist
als Platte ausgebildet und dient zur Befestigung eines Verteilerkopfes, der aus
einem Zufuhrrohr 10, das mit einem Zufuhrschlauch 12 verbunden ist sowie von
einem Paar vom Zufuhrrohr 10 abzweigenden und nach unten führenden Rohren
14 besteht, welche über je einer Siebplatte 16 münden, die bis zum oberen Ende
einer weiteren nach unten führenden Verteilerplatte 18 mit vorstehenden
Verteilerrippen verlaufen. Damit wird ein durch das Rohr herangeführter Strom
von Käsebruch gleichmäßig über den Querschnitt des Tanks 2 verteilt. Am
unteren Ende der Verteilerplatten 18 befindet sich eine Prallplatte 22, die derart
von der unteren Kante der Verteilerplatte vorsteht, daß der entlang der
Verteilerplatten nach unten geführte Käsebruch gegen die Prallplatten 22 trifft
und dadurch ein Zerbrechen möglicher Klumpen in der Käsebruchmasse
beeinflußt.
Am Übergang zwischen dem Rohr 10 und den Abzweigrohren 14 ist eine
Verteilerklappe 24 angeordnet, die durch einen Zylinder 26 oder in anderer
Weise zur Änderung des Verhältnisses zwischen der Käsebruchzufuhr aus dem
Rohr 10 an die entsprechenden Abzweigrohre 14 seitlich bewegbar ist, da es
angestrebt ist, die Zufuhr an jede der beiden Abzweigrohre in gleicher Größe
auszubilden.
Unter dem Wagen 8 sind an einem Querbalken 28 Füllhöhenfühler 30, 32
angeordnet, welche einzeln in der Lage sind, die Oberflächenhöhe der innerhalb
des Tanks 2 schon ausgelegten Käsebruchschicht abzutasten. Die Fühler 30
unter den entsprechenden Verteilerplatten 18 sind durch eine in der Zeichnung
nicht dargestellte Steueranordnung in einer solchen Weise mit dem Zylinder 26
gekoppelt, daß die Verteilerklappe 24 zum Ausgleich eventueller Unterschiede
zwischen den Käsebruchhöhen in den beiden Hälften des Tanks 2 nachgestellt
wird, wenn der Wagen 8 und dadurch die Verteilerplatten 18 entlang dem Tank 2
bewegt werden.
Die beiden übrigen Fühler 32 sind derart durch die Steuereinheit mit dem
Antriebsmotor des Wagens 8 verbunden, daß sie bei Bewegung über eine
Unebenheit der Käsebruchschicht bewirken, daß die Bewegungsgeschwindigkeit
des Wagens zum Ausgleich dieser Unregelmäßigkeit geändert wird, wenn diese
unter den Verteilerplatten entlangläuft. Hierzu kann die Steuereinheit Speicher für
die Größe und die Position der registrierten Unregelmäßigkeit sowie den dafür
notwendigen Rechner zur Bestimmung der Wagengeschwindigkeit, die bei einem
errechneten oder eventuell direkt gemessenen Volumenstrom des zugeführten
Käsebruchs benötigt wird, aufweisen, um tatsächlich eine gefundene
Unregelmäßigkeit beim Auslegen der nachfolgenden Käsebruchschicht
auszugleichen.
Die Siebplatten 16 sind auf Drainageplatten 34 angeordnet, welche im
gezeigten Beispiel auf einem Querbalken 36 befestigt sind, der durch einen
Zylinder 38 angehoben oder gesenkt werden kann. Dieser ist im oberen Ende an
einem Zapfen 40 schwenkbar aufgehängt und ist mit einem in Längsrichtung
verlaufenden Zylinder 42 verbunden, mit dessen Hilfe der Hubzylinder 38 etwa
hin- und zurück geschwenkt werden kann, wodurch auch der Querbalken 36,
die Drainageplatte 34 und die Verteilerplatten 18 entsprechend geschwenkt
werden können. Die Drainageplatten 34 besitzen einen Ablauf 44 an die Platte 8,
welche ihrerseits ein Seitenablauf 46 an ein nicht gezeigtes Aufnahmeende für
die Molke enthalten.
Der Schlauch 12 ist mit einem Verkäsungstank verbunden, aus dem der
Käsebruch in einen Molkestrom geleitet wird, wobei die Molke auf den
Siebplatten 16 drainiert wird, während der "trockene" Käsebruch nach unten
entlang der Verteilerplatten 18 geleitet wird und auf die Prallplatte 22 auftrifft,
wobei mögliche Klumpen vor Abgabe in den Tank zerbrochen werden. Der
Wagen 8 wird hin und zurück im Tank entlang geführt, wobei dessen
Geschwindigkeit so eingestellt ist, daß die gesamte Käsebruchmenge vom
Verkäsungstank z. B. nach 4 - 15 Hin- und Zurückfahrten des Wagens ausgelegt
ist. Mit dem Anwachsen der Schichtstärke kann die untere Kante der
Verteilerplatten 18 durch den Schwenkzylinder 42 angehoben werden.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, kann der Tank 2 an einem Ende einen niedrigen
Wandteil 48 aufweisen, das den Aufbau der Käsebruchschicht in voller Stärke
auch am Ende des Tanks ermöglicht. An den beiden Enden des Tanks können
Probleme in der Aufrechterhaltung der Schichtstärke in Bezug auf die Umgebung
des Wagens während unveränderten Zustroms von Käsebruch auftreten. Diese
Probleme können dadurch beseitigt werden, daß die Verteilerplatten 18 durch den
Zylinder 42 in Verbindung mit der Umkehrung des Wagens zu einer schnellen
und kurzzeitigen Eigenbewegung gebracht werden.
Beim Trockenauslegen ist es nicht entscheidend, daß die Verteilereinheit
sukzessiv anhebbar ist, da man bestimmen kann, ob die Verteilereinheit eine
permanent angehobene Stellung mit entsprechend großer und während des
Auslegens abnehmender Fallhöhe für den Käsebruch einnehmen kann. Die
Prallplatte 22 kann eventuell in einer Winkelstellung einstellbar sein, wie in Fig. 2
angedeutet.
Eine Einrichtung, die in Fig. 3 gezeigt ist, ist für das Naßauslegen bestimmt
und enthält auch einen wannenförmigen Vorpreßtank 2, einen Wagen 8 und
einen Verteilerkopf 50, der in Bezug auf den Wagen 8 höhenverstellbar ist. Die
Molke/Käsebruchmischung wird durch einen Schlauch 12 in einen festen
Behälter 52 auf den Wagen 8 geführt, woraus die Mischung durch einen
Schlauch 54 an den Verteilerkopf 50 geleitet wird. Dieser ist als ein Behälter mit
einer Überlaufkante 56 ausgebildet, aus dem die Mischung über eine
Schrägplatte 58 entlang zur Abgabe in den wannenförmigen Tank nach unten
fließt.
Bei diesem Naßauslegen ist es von Bedeutung, daß der Verteilerkopf 50
höhenverstellbar ist, so daß der Kopf während der hin- und zurücklaufenden
Bewegungen zur Einnahme einer geringen Höhe über der Oberfläche der zuletzt
ausgelegten Schicht einjustiert werden kann, welches in der Praxis bedeutet, daß
die untere Kante der nach unten führenden Platte 58 in dem wannenförmigen
Tank die gesamte Zeit unter der Oberfläche der Molke verbleiben kann,
wodurch die herangeführte Mischung nicht zu den sonst bekannten Problemen
führt, und zwar bezüglich Schaumbildung und Hereinführung von Luft in die
Käsebruchschicht.
Die sukzessive Anhebung des Verteilerkopfes 15 kann durch Verwendung
von Füllhöhenfühlern 32 entsprechend derjenigen wie in Fig. 1 bewirkt werden.
Auch hier können solche Fühler zur Geschwindigkeitssteuerung der
Wagenbewegung zum Ausgleich von Unebenheiten der bis zu diesem Zeitpunkt
ausgelegten Käsebruchschicht verwendet werden. Wenn nur geringe Ansprüche
an die Unebenheit gestellt werden, kann man durch Verwendung dieser Technik
mit nur wenigen Auslegebewegungen des Wagens 8, d. h. mit nur zwei bis drei
dieser Bewegungen, auskommen.
Bei Naßauslegung kann es gerade gewünscht sein, daß die
Käsebruchschicht durch Molke befeuchtet bleibt, d. h., daß der Molkefüllstand im
wannenförmigen Tank 2 angemessen hoch gehalten bleibt. Wie in Fig. 4 gezeigt,
können dazu Drainageventile 60, 62, 64 benutzt werden, welche gesteuert
werden, so daß der Füllstand der Molke im wannenförmigen Tank 2 gerade
angemessen hoch gehalten wird.
Claims (5)
1. Verfahren zur Auslegung von insbesondere trockenem Käsebruch in einen
wannenförmigen Vorpreßtank (2) mittels eines in oder über dem Tank hin
und zurück beweglichen Verteilerkopfes, dadurch gekennzeichnet, daß der
Käsebruch von dem Verteilerkopf über dessen Breite in einer im
wesentlichen gleichmäßigen Schichtdicke in den Vorpreßtank abgegeben
wird, und daß die Bewegungsgeschwindigkeit des Verteilerkopfes relativ
zum Vorpreßtank (2) zur Erzielung einer gleichmäßigen Schichtdicke der
aus mehreren Teilschichten gebildeten Auslegung einstellbar ist, wobei der
Verteilerkopf von einer Grundstellung ausgehend in der Höhe anhebbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der
Auslegung einer Teilschicht laufend die Höhe der zuletzt ausgelegten
Schicht festgestellt wird und daß bei der folgenden Schichtauslegung eine
Höhendifferenz durch eine entsprechende Änderung der
Bewegungsgeschwindigkeit des Verteilerkopfes kompensiert wird.
3. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem
wannenförmigen Vorpreßtank (2) für die Aufnahme des Käsebruchs sowie
einem in oder über dem Tank hin und zurück beweglichen Verteilerkopf
zum Verteilen des in einem Strom herangeführten Käsebruchs in eine
ebene Schicht auf dem Boden des wannenförmigen Tanks, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verteilerkopf wenigstens eine den Käsebruch in
der Breite verteilende Verteilerplatte (18) enthält, daß eine Einrichtung zur
Einstellung der Bewegungsgeschwindigkeit des Verteilerkopfes zur
Dosierung der Auslegung in mehreren Teilschichten im Verhältnis zur
Bewegungsgeschwindigkeit vorgesehen ist, und daß der Verteilerkopf von
einer Grundstellung ausgehend in der Höhe anhebbar ist.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Fühlern zur
Feststellung der Höhe einer ausgelegten Schicht versehene Verteilerkopf,
insbesondere bei Naßauslegung, zur Aufrechterhaltung einer annähernd
konstanten Höhe über einer Käsebruchschicht während ihrer Auslegung
sukzessiv anhebbar ist.
5. Anlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verteilerplatte (18) als eine in Bezug auf den Vorpreßtank (2) schräg nach
unten weisende Platte ausgebildet ist, die in Bezug auf den Verteilerkopf
hin- und zurückbeweglich oder -schwenkbar ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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DK123584A DK156406C (da) | 1984-02-29 | 1984-02-29 | Fremgangsmaade og apparat til tilfoersel af ostekoagel til et forpressekar |
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DE3514101A1 DE3514101A1 (de) | 1985-11-14 |
DE3514101C2 true DE3514101C2 (de) | 1998-02-12 |
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DK158121C (da) * | 1987-09-21 | 1990-09-03 | Gadan Maskinfab | Indretning til jaevn udlaegning af ostekoagel i et presse- eller forpressekar |
DE3903319C1 (de) * | 1989-02-04 | 1990-03-29 | Schwarte-Werk Gmbh, 2059 Buechen, De |
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1984
- 1984-02-29 DK DK123584A patent/DK156406C/da not_active IP Right Cessation
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1985
- 1985-04-16 DE DE19853514101 patent/DE3514101C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DK123584D0 (da) | 1984-02-29 |
DE3514101A1 (de) | 1985-11-14 |
DK156406C (da) | 1990-01-15 |
DK123584A (da) | 1985-10-17 |
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