DE3615357A1 - Verfahren und vorrichtung zur bildung einer bahn - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur bildung einer bahnInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Bildung einer Bahn
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung einer Bahn
mit einem vorbestimmten Profil der flächenbezogenen Masse in deren Querrichtung, wobei ein zusammengesetzter Strom aus
teilchenförmigen! Material in Luft über eine schwingende Düse in die Verteilkammer eines Formierkopfes eingeführt und dieses
Material auf einem sich horizontal durch die Verteilkammer bewegenden, für Luft durchlässigen Band zur Bildung dieser
Bahn abgelagert wird. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
V\! Bei der Bildung einer Bahn aus teilchenförmigen! Material, wie
Holzfasern oder synthetische Fasern, ist es bekannt, Luft zu verwenden, um die Teilchen in einem Formierkopf zu einem
luftdurchlässigen Sieb zu transportieren, auf dem das teilchenförmige
Material gesammelt wird und eine Bahn bildet, während die Luft die Bahn und das Sieb durchsetzt und über einen Saugkasten
mit Hilfe eines leichten unteratmosphärischen Druckes, der durch ein Gebläsesystem erzeugt wird, abgesogen wird.
Das Sieb wird mit einer gesteuerten Geschwindigkeit nach vorwärts angetrieben, sodaß eine Bahn mit einem bestimmten Gewicht
pro Flächeneinheit gebildet wird. Um Änderungen in dem flächenbezogenen Gewicht (das ist das Gewicht pro Flächeneinheit)
zu verringern, die während der Bildung auftreten können, wird zumindest bei der Herstellung von dickeren Bahnen eine Abtragwalze
verwendet, welche überschüssiges Material von der Oberseite der Bahn wegnimmt. Die Position der Abtragwalze in Bezug
auf das Sieb kann durch eine Meßeinrichtung gesteuert werden, die hinter der Walze für die Messungen der flächenbezogenen
Masse angeordnet ist. Diese Einrichtung kann eine Wiegeplatte oder irgendein anderes Meßgerät für die flächenbezogene Masse
enthalten. Dieses Verfahren ermöglicht die Herstellung einer Bahn mit gleichförmiger flächenbezogener Massein Längsrichtung.
JBr '
Es wird aber auch eine im wesentlichen gleichförmige Verteilung
der flächenbezogenen Masse in Querrichtung der Bahn gewünscht. In einigen Fällen ist es sogar erwünscht, die
flächenbezogene Masse quer über die Bahn ändern zu können,
wobei die Kantenteile der Bahn eine größere flächenbezogene Masse haben als der Mittelteil, da beispielsweise Untersuchungen
gezeigt haben, daß ein gewisser Quetscheffekt an den Kantenteilen der Bahn während der nachfolgenden
Behandlung der Bahn auftritt. Beispielsweise wird bei der Herstellung von Faserplatten Luft aus den Kantenteilen in den
nachfolgenden Band-Vorkompressions- und Heißkompressionsschritten
ausgequetscht. Wenn die Bahn mit geeigneter vergrößerter flächenbezogener Masse in den Kantenteilen gebildet
worden ist, ergibt sich als Endergebnis, daß die abschließend gepresste Platte quer über die Bildungsrichtung eine im
wesentlichen gleichförmige flächenbezogene Masse und Dichte aufweist, was wichtig ist, wenn die Kantenteile eine ausreichende
Festigkeit haben sollen. Eine Bahn mit anfänglich gleichförmiger flächenbezogener Masse in ihrer Querrichtung
hat in der fertigen Platte an den Kantenteilen eine geringere flächenbezogene Masse und Dichte. Die Kantenteile der Platte
haben deshalb zu geringe Festigkeitseigenschaften. Die Eigenschaften der Kantenteile bestimmen daher, ob das Produkt
als erste Qualität oder zweite Qualität einzustufen ist. In diesem Falle muß gewählt werden zwischen einer erhöhten
durchschnittlichen flächenbezogenen Masse, um eine ausreichende Festigkeit in den Kantenteilen zu erhalten, oder
einem Absägender unannehmbaren Bereiche der Kantenteile. Beide Alternativen führen zu einem zusätzlichen Materialverbrauch
und zu erhöhten Herstellungskosten.
Um die flächenbezogene Masse quer über die Bahn zu steuern
ist bei Verwendung von durch Luft getragenen Fasern bekannt, dem in die Verteilkammer des Formierkopfes eintretenden Faserstrom
eine schwingende Bewegung quer zur Bewegungsrichtung der Bahn zu geben. Diese Schwingung kann entweder mechanisch
erreicht werden, wie es in der US-PS 3 071 822 beschrieben ist, oder sie kann pneumatisch erreicht werden, wie es in
der US-PS 4 099 296 (im wesentlichen entsprechend der SE-Anmeldung 751 0795-3)beschrieben ist.
Daß die Verteilung der Fasern quer über die Bahn in der Ausführung
bei Verwendung einer pneumatisch gesteuerten Faserverteilung nicht zufriedenstellend ist, kann aus der Tatsache
entnommen werden, daß es in der Praxis notwendig gewesen ist, Walzen oder belastete Gleitschuhe zu verwenden, um die Kantenteile
der Faserbahn niederzudrücken und so eine erhöhte flächenbezogene Masse an den Kantenteilen zu erreichen. Die
Verwendung von Walzen oder Gleitschuhen hat beträchtliche Nachteile. Einerseits muß die Lastverteilung für eine sich ändernde
flächenbezogene Masse verändert werden, um ein annehmbares Ergebnis zu erreichen. Andererseits besteht eine beträchtliche
Gefahr, daß die obere Fläche der Faserbahn aufgerollt, aufgerauht oder in anderer Weise beschädigt wird.
Daß die Verteilung der Fasern quer über die Bahn bei der Ausführung unter Verwendung einer mechanisch gesteuerten
Faserverteilung nicht zufriedenstellend ist, zeigt sich dadurch, daß bei Unterteilung des Saugkastens in mehrere
Abschnitte mit von Hand betätigten Drosseln verschiedene unteratmosphärische Drücke in verschiedenen Teilen des
Saugkastens erzeugt werden, wobei ein maximaler unteratmosphärischer Druck in den Kantenteilen verwendet wird, um so
eine Verteilung der Fasern quer über die Bahn zu erreichen. Jedoch führt diese Ausführung nicht zu einem gewünschten
Profil der flächenbezogenen Masse quer über die Bahn, und es ist hier ebenfalls in der Praxis erforderlich, Walzen oder
Gleitschuhe ähnlich wie es oben beschrieben ist, zu verwenden, um das Ergebnis zu verbessern.
Es sind auch Anwendungen bekannt, bei denen der unteratmosphärische
Druck unterhalb der Abtragwalze in der oben beschriebenen Weise gesteuert wird. Aus verschiedenen Gründen
ist es aber unmöglich gewesen, auf diese Weise das gewünschte
Profil der flächenbezogenen Masse quer über die Bahn zu erreichen.
In anderen Anwendungen ist es erforderlich gewesen, die Abtragwalze
in gewissen Maßen zu krümmen, um das Profil der flächenbezogenen Masse quer über die Breite der Bahn wenigstens
zu verbessern. Dies hat den offensichtlichen Nachteil, daß das gewünschte Profil der flächenbezogenen Masse quer über
die Breite der Bahn nur bei einem Nennwert der flächenbezogenen Masse erreicht werden kann.
Bei der Ausführung unter Verwendung einer mechanischen Schwingung sind Steuersysteme mit einem hydraulischen Zylinder mit einfacher
Hydraulik und mit mechanisch betätigten Grenzpositionen bekannt, welche die Endpositionen der Schwingung bestimmen. Eine solche
Ausführung ergibt beträchtliche Beschränkungen in der Möglichkeit der Steuerung des die Teilchen enthaltenden Stromes in
Querrichtung der Bewegungsrichtung der Bahn, wodurch die gewünschte Änderung in der flächenbezogenen Masse quer über die
Bahn verhindert wird.
Ziel der Erfindung ist die Ausschaltung der oben genannten Probleme und die Schaffung eines Verfahrens und einer.·Vorrichtung
zur Bildung einer Bahn in solcher Weise und unter Verwendung einer solchen Vorrichtung, daß ein vorbestimmtes Profil der
flächenbezogenen Masse kontinuierlich erreicht werden kann, sodaß gewünschte Änderungen in der flächenbezogenen Masse quer über
die Bahn in zuverlässiger Weise automatisch gesteuert und justiert werden können.
Die Neuheit der Erfindung liegt im wesentlichen darin, daß das Profil der flächenbezogenen Masse automatisch gesteuert
wird durch ein Rückführ-Steuersystem, wobei Meßwertsignale von
mehrern Fühlern, die quer über die Bahn angeordnet sind, die vorzugsweise eine Information bezüglich des Profils der flächenbezogenen
Masse der Bahn liefern, mit Sollwertsignalen verglichen werden, wobei eine aus diesem Vergleich sich ergebende
^ /ier
Differenz zu einem Steuersignal führt, welches eine Steuervorrichtung
zur Steuerung des Bewegungsverlaufes der schwingenden Düse betätigt, sodaß das teilchenförmige Material
über das Band verteilt wird, während es eine Bahn mit vorbestimmtem Profil der flächenbezogenen Masse in deren Querrichtung
bildet. Die Erfindung ermöglicht eine vorteilhafte Verteilung der Teilchen, und es ermöglicht das Verfahren eine
wirksame automatische Steuerung der Verteilung der flächenbezogenen Masse quer über die Breite der Bahn in einer gewünschten
Weise.
Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird auch die Frequenz der Düse mit Hilfe von Meßwertsignalen von Fühlern
gesteuert, welche eine Information bezüglich der Geschwindigkeit des Siebes liefern, um eine Bahn mit gleichförmigem Profil
der flächenbezogenen Masse in deren Längsrichtung zu erreichen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Rückführ-Steuersystem für die automatische Steuerung
des Profils der flächenbezogenen Masse enthält, wobei das
Steuersystem mehrere quer über die Bahn angeordnete Fühler enthält, die vorzugsweise eine Information über das Dickenprofil
der Bahn liefern, um Meßwertsignale zu erzeugen, die in einem Regler mit Sollwertsignalen verglichen werden, daß das
Steuersystem ferner eine Steuervorrichtung enthält, die so ausgebildet ist, daß sie durch Steuersignale vom Regler betätigt
wird, die bei dem Vergleich im Falle einer zwischen den Signalen auftretenden Differenz erhalten werden, und daß die Steuervorrichtung
so ausgebildet ist, daß sie den Bewegungsverlauf der Düse so steuert, daß das teilchenförmige Material über
das Band verteilt wird, um eine Bahn mit vorbestimmtem Profil der flächenbezogenen Masse in deren Querrichtung zu bilden.
ί'-Λ Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
ν? Μ
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht einer
Vorrichtung zur.Bildung einer Bahn nach einer Ausführung der Erfindung,
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch den Formierkopf der Vorrichtung nach Fig. 1 ,
Fig. 3 eine schwingende Düse in der Vorrichtung nach Fig. 1 mit einer Einstellvorrichtung zur
Justierung der Düse,
Fig. 4 eine ähnliche schwingende Düse, jedoch mit
einer Einstellvorrichtung anderer Konstruktion,
Fig. 5 ein Rückführ-Steuersystem zur automatischen
Steuerung der Düse in der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 6 vier verschiedene Beispiele von Steuerfolgen, die vorprogrammiert und ausgewählt werden
können,
Fig. 7a und 7b schematisch Teile der Düse und des Siebes
in einer perspektivischen Darstellung und von der Seite gesehen,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Verteilkammer und das Sieb,
Fig. 9a, 9b,
9c, 9d und 9e die Ablagerung von Schichten aus Teilchen
während der Bewegung des Siebes durch die Verteilkammer, wobei die Fig. 9b-9e das Ergebnis
zeigen, wenn die Geschwindigkeit des Siebes und die Frequenz der Düse in Bezug aufeinander nicht justiert werden,
Fig. 10 eine gebildete Bahn, wenn die Geschwindigkeit
des Siebes und die Frequenz der Düse gemäß der Erfindung einander angepaßt sind.
In Fig. 1 sind schematisch Teile einer Vorrichtung zur Bildung einer Bahn aus teilchenförmigem Material, wie Holzfasern oder
synthetische Fasern, dargestellt, wobei die Vorrichtung einem Formierkopf 1 mit einer Verteilkammer 2 und einer Düse 4 besteht,
die um einen Schaft 3 schwingt, wobei die öffnung der Düse im
oberen Teil der Verteilkammer 2 angeordnet ist und mit einem nicht dargestellten Behälter über eine Zuführleitung 5 für
die Zuführung von teilchenförmigem Material in einem Trägerluftstrom
in Verbindung steht.
Ein endloses Band oder Sieb 6 läuft in einer Schleife um mehrere Rollen 7, von denen die Rolle 7a die Antriebsrolle
ist. Das Sieb 6 ist so ausgebildet, daß es horizontal durch die Verteilkammer 2 läuft und deren sich bewegende
Bodenfläche bildet, um kontinuierlich die durch die Verteilkammer 2 strömenden Teilchen aufzunehmen.
Der Formierkopf 1 enthält auch einen Saugkasten 8 unterhalb des Siebes 6 und der Verteilkammer 2, mit der der Saugkasten
ausgerichtet ist. Der Saugkasten 8 besitzt einen Auslaß 9 mit einem Gebläse 10, das einen geeigneten unteratmosphärischen
Druck im Saugkasten 8 erzeugen kann und somit den in den Saugkasten aus der Vertexlkammer 2 durch das Sieb 6 eingesogenen
Trägerluftstrom zu entfernen vermag.
Wie aus Fig.1 ersichtlich, besitzt die Verteilkammer 2 einen
horizontalen Auslaß 13 in Verbindung mit dem Sieb 6, durch den das Sieb 6 und die darauf aus dem teilchenförmigen
Material gebildete Bahn 14 hindurchlaufen.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung ist auch mit einer Einstellvorrichtung
15 stromabwärts zu dem Formierkopf 1 versehen, und sie enthält eine Abzugshaube oberhalb des Siebes
mit einer in horizontaler Richtung rotierenden Abtragwalze 17, die mit einem vorbestimmten Abstand vom Sieb 6 angeordnet
ist, um überschüssiges Material vom Sieb 14, das darunter hindurchläuft, abzutragen. Die Abzugshaube 16, die zusammen
mit der Abtragwalze 17 eine in vertikaler Richtung bewegbare Einheit bildet, steht über eine gleitende Verbindung mit
einem oberen Auslaß 18 in Verbindung, in der ein Gebläse 18
angeordnet ist, um das von der Abtragwalze 17 entfernte überschüssige
Material abzusaugen. Zwischen dem Formierkopf und der Einstellvorrichtung sind wenigstens drei Fühler 20 für
Niveaumessungen vorgesehen, die über die Breite der Bahn verteilt sind und an der Abzugshaube 16 durch Tragarme 21
befestigt sind. Jeder Fühler 20 ist mit einem schwenkbaren Element 22 versehen, das sich in Kontakt mit der Bahn befindet,
um das Niveau der Oberfläche 23 in Bezug auf eine Bezugsebene abzufühlen und somit auf Änderungen in diesem Niveau
zu reagieren. Diese Änderungen werden in geeigneter Weise über einen Verbindungsarm 24 festgestellt. Die festgestellten
Niveauhöhen bilden somit das Dickenprofil der Bahn vor der Abtragwalze 17. Signale von allen drei Fühlern 20 werden verarbeitet,
und es wird der Mittelwert mit einem Sollwert für die gewünschte Dicke der Bahn verglichen. Wenn Differenzen festgestellt
werden, werden Signale erzeugt, Sie Abgabe von teilchenförmigem
Material, das aus einem nicht gezeigten Speicher zugeführt wird, steuern. Die Menge an der Verteilkammer zugeführten
Teilchen nimmt abhängig vom Wert des Steuersignals zu oder ab, bis auf der Bahn die gewünschte Dicke eingestellt ist.
Wenn die Bahn 14 die Einstellvorrichtung 15 passiert hat, wird sie von dem Sieb 6 auf ein Förderband 48 einer folgenden Preßstation
übertragen.
Das Profil der flächenbezogenen Masse quer zur Längsrichtung
oder zur Bewegungsrichtung der Bahn wird in erster Linie durch den Bewegungsverlauf für die schwingende Düse 4 erhalten,
wie es im folgenden erläutert ist.
Fig. 3 zeigt eine Ausführung einer Steuervorrichtung in Form einer Vorrichtung 25 mit einem doppelt wirkenden hydraulischen
Drehkolben, die auf einem Tragarm 45 montiert ist, der am Formierkopf befestigt ist, wobei die Vorrichtung den
Schaft 3 umgibt und mit diesem so zusammenwirkt, daß der Schaft rückwärts und vorwärts gedreht wird und somit a^ch die
Düse 4 in eine gleiche Schwingung versetzt wird. Ein Fühler 26 ist nahe dem Schaft 3 angeordnet, um die Winkelposition dieses
Schaftes und somit auch der Düse anzuzeigen. Für diese Anzeige kann auch ein linearer Positionsindikator mit zugehörigem Hebel
wahlweise verwendet werden.
Fig. 4 zeigt eine alternative Ausführung der Steuervorrichtung für den Antrieb der Düse 4. In dieser Ausführung wird ein
hydraulischer Zylinder 27 verwendet, der schwenkbar am Formierkopf befestigt ist und vorzugsweise eine durchgehende Kolbenstange
28 aufweist und einen Hebel 29 verschwenkt, der fest am Schaft 3 angeordnet ist. Wie in den zuerst beschriebenen
Ausführungsbeispielen ist ein geeigneter Fühler 26 vorgesehen, um die Winkelposition des Schaftes 3 anzuzeigen.
Die Steuervorrichtung 25 oder 27 bildet einen Teil eines besonderen
Steuersystems für die automatische Steuerung des Schwingungsverlaufes der Düse 4 abhängig von bestimmten
Operatxonsparametern. Fig. 5 zeigt ein solches Steuersystem mit einer Steuervorrichtung 25 nach Fig. 3 und mit einer
hydraulischen Einstellvorrichtung 12 und einem Regler 31 mit einem geschlossenen elektronischen Steuersystem. Die Einstellvorrichtung
12 ist mit einer hydraulischen Pumpe 3 0 und einem Behälter 31 versehen und arbeitet als ein Servo-Ventil 32.
Die Einstellvorrichtung 12 enthält auch nicht gezeigte andere hydraulische Komponenten, wie ein Überströmventil, ein Filter,
einen Akkumulator zum Absorbieren von Druckstößen usw. Das geschlossene elektronische Steuersystem enthält eine durch
Leitungen 34 und 35 mit dem Fühler 26 und dem Servo-Ventil 32 verbundene elektronische Einheit. Die elektronische Einheit
steuert das Servo-Ventil 32, welches die Bewegungsrichtung, die Beschleunigung und die Geschwindigkeit der Düse 4 regelt.
Das Servo-Ventil 32 steht über hydraulische Leitungen 36 bzw. 37 in Verbindung mit zwei Druckkammern 43, 44 der
hydraulischen Vorrichtung 25. Die hydraulischen Leitungen 36, 37 zwischen dem Servo-Ventil 32 und der hydraulischen Vorrichtung
25 sollten so kurz wie möglich sein, um dem Steuersystem die hohe Standfestigkeit zu geben. Nach einer bevorzugten
Ausführung ist deshalb das Servo-Ventil unmittelbar auf der hydraulischen Vorrichtung 2 5 montiert.
Das elektronische Steuersystem arbeitet mit einer geschlossenen Steuerschaltung, in welcher ein die laufende Winkelposition des
Schaftes 3 und der Düse 4 kontinuierlich über eine Leitung 3 4
I* i
vom Winkelmeßfühler 26 übertragen und mit einem Sollwert in
der elektronischen Einrichtung verglichen wird. Das Differenzsignal wird darin verarbeitet und ergibt ein Ausgangssteuersignal,
das über eine Leitung 35 zum Servo-Ventil 32 übertragen wird, um dieses zu steuern. Der Sollwert kann aus einer Information
bestehen, die früher als Steuerfolgen in der elektronischen Einrichtung programmiert worden ist, aus einem äußeren Steuersignal,
das über eine Leitung 38 übertragen wird, oder aus einer Kombination dieser Merkmale.
Fig. 6 zeigt vier verschiedene Beispiele von Steuerfolgen, die
im voraus programmiert und ausgewählt werden können. Die X-Achse gibt die Zeit an, während die Y-Achse den Ablenkwinkeloc der Düse
von einer neutralen oder zentralen Position angibt. Alle Beispiele zeigen, daß die Düse eine Bewegungsfolge erhält, die eine
Verweilzeit an den gegenüberliegenden Umkehrpositionen der Düse einschließt. Mit Ausnahme des ersten Beispieles ist auch
eine Ruheperiode in der neutralen Position der Düse zwischen zwei Umkehrpositionen vorhanden. Wenn gewünscht, können auch
andere Steuerfolgen verwendet werden.
Die Verwendung des erfindungsgemäßen Steuersystems ermöglicht
es, die Schwingung der Düse 4 so zu steuern, daß ein gewünschtes Profil der flächenbezogenen Masse quer über die Breite der
Bahn erreicht wird. Das geschlossene Steuersystem mit Servoventil und elektronischer Einrichtung ermöglicht eine extrem
genaue Steuerung der Bewegung der schwingenden Düse, und es ist somit möglich, eine gewünschte Änderung in der flächenbezogenen
Masse zu erreichen, wie es eingangs erwähnt ist, wobei die Kantenteile eine höhere flächenbezogene Masse haben als die
Mittelteile der Bahn, sodaß ein gleichförmiges Profil der flächenbezogenen Masse in der fertigen Materialbahn nach einem
Preßvorgang erreicht wird.
Wenn für die Niveaumessungen, wie in der Ausführung nach Fig. 1 gezeigt, drei Fühler 20 verwendet werden, können die folgenden
Steuersignale verwendet und zur elektronischen Einrichtung des Reglers 33 über die Leitung 38 übertragen werden.
Beispiel 1. Das Signal vom rechten Fühler 20 wird verglichen
mit dem Signal von dem - in Bewegungsrichtung der Bahn gesehen linken Fühler 20. Im Falle einer Differenz zwischen den Signalen
von den zwei Meßpunkten, wenn z.B. das Signal von dem - in Bewegungsrichtung der Bahn gesehen - rechten Fühler größer ist
als das vom linken Fühler, wird dieses Differenzsignal in der elektronischen Einrichtung des Reglers 33 verarbeitet
und zum Servo-Ventil 32 als Steuersignal übertragen, um den
gesamten Bewegungsplan der Düse 4 leicht weiter nach links zu bewegen, bis ein Ausgleich aufgetreten ist und somit das
Differenzsignal zu Null geworden ist.
Beispiel 2. Der Mittelwert der Signale vom rechten Fühler 20
und vom linken Fühler 20 wird mit dem Signal vom mittleren Fühler 20 verglichen. Im Falle einer Differenz zwischen diesen
Werten, beispielsweise weil zuviel Material in den Kantenteilen der Bahn vorhanden ist, kann der Winkel Öi der Ablenkung
der Düse oder wahlweise die Verweilzeit der Düse in oder an den Endpositionen in Übereinstimmung mit einer im voraus
programmierten Auswahl verringert werden, bis die Bahn das richtige Profil der flächenbezogenen Masse annimmt.
Mit Hilfe des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Steuersystems ist
es auch möglich, die Schwingungsfrequenz der Düse 4 zu steuern, daß diese sich der Geschwindigkeit des Siebes 6 anpaßt, um ein
gewünschtes gleichförmiges Profil der flächenbezogenen Masse in Längsrichtung der Bahn zu erreichen. Das Steuersystem enthält
dann einen Fühler 46, der über eine Leitung 47 eine Information über die Geschwindigkeit des Siebes überträgt.
Der Fühler 46 kann beispielsweise die Drehgeschwindigkeit einer Walze 7 abfühlen, über die das Sieb 6 läuft und die Meßwertsignale
zum Regler 3 3 abgibt. Die Frequenz der Düse 4 wird dann durch Betätigung des Servo-Ventils 32 und der Steuervorrichtung
gesteuert.
Fig. 7a und 7b zeigen den Verteilungsbereich der Düse 4, wenn das Sieb 6 stillstehen würde. Wenn die Düse eine volle
ORIGINAL INSPECTED
Schwingungsbewegung ausgeführt hat, hat sich eine Schicht der Bahn aufgebaut. Da die Düse etwas kürzer ist als die
Länge der Verteilkammer 2 in Längsrichtung des Siebes 6 /und
aufgrund der besonderen Form der Düse wird ein solcher Kanteneffekt erreicht, sodaß die Schicht 39 in Richtung auf
die Kanten 40, 41 einpbis auf Null abnehmende Dicke erhält.
Fig. 8 zeigt die Verteilkammer 2 und das Sieb 6 von oben. Wenn eine Stange oder eine Linie 42 als quer zur Bewegungsrichtung
des Siebes liegend angenommen wird und wenn diese Stange das Sieb durch die Verteilkammer 2 begleitet, erreicht
die Düse 4 ihre linke Endposition fünf_jnal während des
Durchganges der Stange durch die Verteilkammer bei einer bestimmten Geschwindigkeit des Siebes 6 und einer bestimmten
Schwingungsfrequenz der Düse 4. In jedem Augenblick, wenn die Düse diese Endposition erreicht, d.h. bei t=0,1,2,3 und 4,
ist eine neue Schicht von Teilchen an dieser Endposition der Düse auf die bereits abgelagerte Schicht abgelagert worden,
und zwar ausgehend von einem Ende der imaginären Stange und zurück zu diesem einen Ende.
Die Fig. 9b, 9c, 9d und 9e zeigen die Ablagerung von Schicht auf Schicht auf dem bewegbaren Sieb 6, und zwar gezählt von
einer Ausgangsposition t=0 gemäß Fig. 9a, wenn eine erste Schicht 39 bereits auf dem Sieb 6 abgelagert worden ist.
Die Fig. 9b, 9c, 9d und 9e zeigen dann die Bildung einer Bahn, wenn das Verhältnis zwischen der Siebgeschwindigkeit
und der Düsenfrequenz nicht richtig einjustiert ist, wodurch sich ungleichmäßiges Profil der flächenbezogenen Masse in
Längsrichtung ergibt (Fig. 9e)-
Fig. 10 zeigt eine Bahn, die nach der Erfindung gebildet worden
ist, und zwar durch Anpassung der Geschwindigkeit (v) des Siebes 6 und der Frequenz (f) der Düse 4 aneinander, sodaß
ein gleichförmiges Profil der flächenbezogenen Masse in Längsrichtung erreicht wird. Das Steuersystem enthält dann
einen Fühler 4 6 für die Siebgeschwindigkeit, wie es vorher
beschrieben worden ist.
Wenn in Fig. 7b (B) die Länge der Verteilkammer 2 entlang dem Sieb 6 bezeichnet, wenn (a) die Länge des Bereiches
mit abnehmendem Material an jeder Kante bezeichnet, wenn (n) die Anzahl der Wendepositionen (auf der gleichen Seite
der neutralen Position oder der Mittelposition) der Düse 4 nach einem bestimmten Augenblick bezeichnet, wenn (m) der
Abstand zwischen den beiden Endpositionen ist, wenn (L) der Abstand zwischen der ersten Endposition und der letzten
Endposition ist und wenn (T) die Zeit für jede Schwingung bedeutet, dann gelten die folgenden Gleichungen, wobei (v)
/"m/minj und (f) ; Schwingungen/min/ die oben beschriebene
Bedeutung haben:
L = B - a
m = |
L
η |
V
m |
η |
V
L |
T = |
m
V |
|||
f = |
1
T |
|||
Durch Bildung einer Bahn aus teilchenförmigem Material mit
gleichförmiger Dicke in Längsrichtung erhält man den wesentlichen Vorteil, daß die Menge an überschüssigem Material, das durch
die Abtragwalze entfernt wird, auf ein Minimum reduziert werden kann. Es wird somit die Rückführung von Teilchen in gleichem
Maße verringert. Ferner wird in Längsrichtung ein Profil mit größtmöglicher Gleichmäßigkeit der flächenbezogenen Masse
erreicht, da die Dicke der Bahn im wesentlichen konstant ist, sodaß der Luftsog durch die Bahn - in Längsrichtung der
Bahn gesehen (Fig. 9e und 10) - gleichmäßig wird.
ORIGINAL INSPECTED
Claims (13)
1. Verfahren zur Bildung einer Bahn mit einem
Profil mit vorbestimmter flächenbezogener
Masse in ihrer Querrichtung, bei welchem ein gemischter Strom aus teilchenförmigem Material in Luft über eine schwingende
Düse (4) in eine Verteilkammer (2) eines Formierkopfes (1) eingebracht
und das Material zur Bildung der Bahn auf einem sich horizontal durch die Verteilkammer (2) bewegendes, für Luft
durchlässiges Band (6) abgelagert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil mit flächenbezogener Masse durch ein Rückführ-Steuersystem
automatisch gesteuert wird, wobei Meßwertsignale von mehreren quer über die Bahn angeordneten Fühlern, die vorzugsweise
eine Information über das Profil der flächenbezogenen Masse der Bahn (14) liefern, mit Sollwertsignalen verglichen
werden, wobei eine bei diesem Vergleich erhaltene Differenz ein Steuersignal ergibt, welches eine Steuervorrichtung
(12, 25) für die Steuerung des Bewegungsverlaufes der schwingenden Düse (4) betätigt, sodaß das teilchenförmige
Material über das Band (6) verteilt wird, während es eine Bahn (14) mit einem in Querrichtung vorbestimmten Profil der
flächenbezogenen Masse bildet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuersignal in einem
elektronischen Steuersystem erzeugt wird, in welchem wenigstens ein bestimmter Parameter für den gewünschten Bewegungsverlauf
der Düse (4) vorprogrammiert ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
, daß das Steuersystem der Düse (4)
einen Bewegungsverlauf verleiht, der eine vorbestimmte Verweilzeit
in der Wendeposition der Düse (4) einschließt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem der Düse (4)
einen Bewegungsverlauf verleiht, dessen Verlauf mit hoher Geschwindigkeit
zwischen den Wendepositionen in weiten Grenzen verändert wird, um die gewünschte Verteilung des teilchenförmigen
Materials zu erreichen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsverlauf der
Düse (4) in Bezug auf Zentrierung, Ablenkungswinkel und/oder
Verweilzeit in den Wendepositionen der Schwingung mittels Meßwertsignalen von Fühlern (20) für Niveaumessungen gesteuert
wird, die stromabwärts der Verteilkammer (2) angeordnet sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Düse (4)
mit Hilfe von Meßwertsignalen von Fühlern (46) gesteuert wird, die eine Information bezüglich der Geschwindigkeit des Siebes (6)
liefern, um eine Bahn mit gleichförmigem Profil der flächenbezogenen Masse in deren Längsrichtung zu erhalten.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6 zur
Bildung einer Bahn mit einem Profil mit vorbestimmter flächenbezogener
Masse in Querrichtung mit einem Formierkopf (1) mit einer Verteilkammer (2) und einer schwingenden Düse (4), durch
die ein in Luft verteiltes teilchenförmiges Material in die Verteilkammer (2) eingeführt und auf einem sich horizontal durch
die Verteilkammer (2) bewegenden, für Luft durchlässigen Band (6) abgelagert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückführ-Steuersystem
für eine automatische Steuerung des Profils der flächenbezogenen Masse vorgesehen ist, wobei das Steuersystem
mehrere quer über die Bahn (14) angeordnete Fühler (20) enthält,
die vorzugsweise eine Information über das Dickenprofil der Bahn liefern, um Meßwertsignale zu erzeugen, die in einem
Regler mit Sollwertsignalen verglichen werden, daß das Steuersystem
ferner eine Steuervorrichtung (12, 25) enthält, die so ausgebildet ist, daß sie durch Steuersignale vom Regler betätigt
wird, die bei dem Vergleich im Falle einer zwischen den Signalen auftretenden Differenz erhalten werden, und daß die
Steuervorrichtung (12, 25) so ausgebildet ist, daß sie den Bewegungsverlauf der Düse (4) so steuert, daß das teilchenförmige
Material über das Band (6) verteilt wird, um eine Bahn (14) mit vorbestimmtem mit Profil der flächenbezogenen
Masse in deren Querrichtung zu bilden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem ein elektronisches Steuersystem
enthält, in welchem wenigstens ein bestimmter Parameter für einen gewünschten Bewegungsverlauf der Düse (4) vorprogrammiert
ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet
, daß di€. Fühler (20) für die Niveaumessungen stromabwärts der Verteilkammer (2) angeordnet sind
und Meßwertsignale abgeben, die zur Steuerung des Bewegungsverlaufes der Düse (4) in Bezug auf die Zentrierung, den
Ablenkungswinkel und/oder der Ruheperiode an den Endpositionen der Schwingung verwendet werden.
10. Verfahren zur Bildung einer Bahn mit gleichförmigem
Profil der flächenbezogenen Masse in
deren Längsrichtung, bei welchem ein zusammengesetzter Strom aus teilchenförmigen! Material in Luft über eine schwingende
Düse (4) in die Verteilkammer (2) eines Formierkopfes (1) eingebracht und das Material auf einem sich horizontal durch
die Verteilkammer (2) bewegenden, für Luft durchlässigen Band
(6) zur Bildung der Bahn abgelagert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der flächenbezogenen Masse durch ein
Rückführ-Steuersystem automatisch gesteuert wird, daß Meßwertsignale
von einem Fühler (46) , die eine Information über die
Geschwindigkeit des Bandes (6) enthalten, eine Steuervorrichtung (12, 25) betätigen, um die Frequenz der schwingenden
Düse (4) so zu steuern, daß das teilchenförmige Material über das Band (6) verteilt wird, während eine Bahn (14) mit einem
gleichförmigen Profil der flächenbezogenen Masse in deren Längsrichtung gebildet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz (f) nach folgender
Gleichung geregelt wird:
f-n. -J-
worin η die Anzahl Umkehrpositionenfür die Düse (4) nach einem
vorbestimmten Zeitpunkt darstellt, ν die Geschwindigkeit des Bandes (6) darstellt und L die Länge (B) der Verteilkammer (2)
entlang dem Band (6) abzüglich der Länge (a) des Bereiches, auf dem am Anfang oder am Ende der Verteilkammer (2) - in
Bewegungsrichtung des Bandes gesehen - weniger Material abgelagert ist.
12. Verfahren nachAnspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet
, daß das Steuersystem ein elektronisches Steuersystem enthält, in dem wenigstens ein bestimmter
Parameter für die gewünschte Frequenz vorprogrammiert ist.
13. Verfahren zur Bildung einer Bahn mit einem vorbestimmten
Profil der flächenbezogenen Masse in deren
Querrichtung und in deren Längsrichtung, bei welchem ein zusammengesetzter
Strom aus teilchenförmigem Material in Luft über eine schwingende Düse (4) in die Verteilkammer (2) eines
Formierkopfes (1) eingebracht und das Material zur Bildung der Bahn auf einem sich horizontal durch die Verteilkammer (2)
bewegenden, für tuftjdurchlässigen Band (6) abgelagert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der flächenbezogenen Masse quer über die Bahn durch ein Rückführ-Steuersystem automatisch
gesteuert wird, daß Meßwertsignale von mehreren quer
über die Bahn angeordneten Fühlern (20), die vorzugsweise eine Information über die Dicke des Profils der Bahn (14)
liefern, mit Sollwertsignalen verglichen werden, wobei eine sich aus diesem Vergleich ergebende Differenz zu einem
Steuersignal führt, welches zur Steuerung des Bewegungsverlaufes der schwingenden Düse (4) eine Steuervorrichtung (12,
25) betätigt, sodaß das teilchenförmige Material über das Band (6) verteilt wird, während es eine Bahn (14) mit dem
vorbestimmten Profil der flächenbezogenen Masse in deren
Querrichtung bildet, und daß das Profil der flächenbezogenen Masse in Längsrichtung der Bahn durch ein Rückführ-Steuersystem
automatisch gesteuert wird, daß Meßwertsignale von einem
Fühler (46), die eine Information über die Geschwindigkeit des Bandes (6) liefern, zur Steuerung der Frequenz der schwingenden
Düse (4) eine Steuervorrichtung (12, 25) so betätigen, daß das teilchenförmige Material über das Band (6) verteilt wird,
während es eine Bahn mit gleichförmigem Profil in deren Längsrichtung bildet.
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