DE1926951C3 - Verfahren zur Herstellung einer gleichmäßigen Faservliesbahn - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer gleichmäßigen FaservliesbahnInfo
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Description
reduziert und die Gesamtumlaufzeit 2(z+l) der 2">
Faser- oder Fadenbündel auf den Wert
1 - r
Sf.
erhöht wird, wobei gilt:
x: Transportgeschwindigkeit des Sammelbandes;
/: Umlenkzeit der Faser-oder Fadenbündel; r>
z: Traversierungszeit der Faser- oder Fadenbündel;
q: Anzahl der Gruppen und
r. Anzahl der mit einem Ausfall behaftenden Gruppen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erhöhung der Gesamtumlaufzeit
der Faser- oder Fadenbündel (2T*) deren Traversierungszeit
(z) verändert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erhöhung der Gesamtumlaufzeit
der Faser- oder Fadenbündel (27"+) deren
Umlenkzeit (/) verändert wird.
Aus der DE-GM 19 26 655 ist ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Das
bekannte Verfahren weist den Nachteil auf, daß bei Ausfall von einem oder mehreren Faser- oder
Fadenbündeln in einer oder mehreren Gruppen eine gleichmäßige Faservliesbahn mit gleichförmigem Flächengewicht
nicht mehr erhalten wird.
Aus der FR-PS 13 79 770 ist ein Verfahren bekannt, das sich insoweit von dem Verfahren gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs I unterscheidet, als dort nicht die Faser- oder Fadenablegevorrichtung hin- und
hergeht, sondern das Faser- oder Fadenbündel selbst hin- und herbewegt wird. Auch diesem bekannten
Verfahren haften die bereits genannten Mängel an.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt i..ie
Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Verfahren so
hl) weiterzuentwickeln, daß trotz Ausfall von einem oder
mehreren Faser- oder Fadenbündeln in einer oder mehreren Gruppen eine gleichmäßige Faservliesbahn
mit gleichförmigem Flächengewicht erhalten wird.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß bei den genannten Faser- oder Fadenbündelausfällen
kontinuierlich weiterarbeitet werden kann und trotzdem eine gleichmäßige Faservliesbahn mit gleichförmigem
Flächengewicht erhalten wird. Wollte man bei den bekannten Verfahren das gleiche Resultat
bezüglich der Faservliesbahn erzielen, müßte bei diesen der Herstellungsvorgang unterbrochen und die Fehlerquelle
beseitigt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in aen Unteransprüchen gekennzeichnet. Nachstehend
wird die Erfindung mathematisch erläutert.
Der Durchsatz an Fasern oder Fäden durch die Gruppe von Faserbündeln ist bekannt; ebenso das
Gewicht und die Breite der gewünschten Faservliesbahn. Die Breite der gewünschten Faservliesbahn hängt
von der Amplitude der Hin- und Herbewegung der Ablegegruppe ab. Aus diesen festliegenden Parametern
läßt sich die erforderliche Transportgeschwindigkeit χ des Sammelbandes errechnen. Die Werte der Breite y
der Faserbündelgruppe und von at werden dann in die Gleichung
y=2 nx(t + z)
eingesetzt und daraus die erforderlichen Werte (t + z) für n= 1,2,3,...CnPiUeIt.
Die Umlenkzeit t ist hierbei die Zeit, die von dem Zeitpunkt an verstreicht, von dem die Ablegevorrichtung
bzw. das Faser- oder Fadenbündel zu bremsen beginnt — nachdem es das Sammelband überquert hat
— und bis zu dem Zeitpunkt dauert, von dem an die Ablegevorrichtung nicht mehr beschleunigt wird.
Für alle ganzzahligen Werte von η erhält man eine
gleichmäßige Faservliesbahn mit konstantem Gewicht pro Flächeneinheit. Die Anzahl der Lngen der Bahn ist
durch 2 η gegeben. Wenn somit /7=1 ist. werden
sämtliche Teile des Transportbandes mit zwei Bahnlagen bedeckt. Wenn n = 3 ist, wird das Transportband mit
6 Einzelbahnlagen bedeckt, die jeweils ein Gewicht pro Flächeneinheit besitzen, das ein Drittel desjenigen ist,
wenn n= 1 gewählt wird.
Der Wert von π kann so gewählt werden, daß ein
Muster von Ablagen erhalten wird, das für den jeweiligen Endzweck besonders geeignet ist, jedoch
wird häufig nur eine begrenzte Anzahl von möglichen Werten für η verfügbar sein, da im allgemeinen
Geschwindigkeitsbeschränkungen für die Ablegevorrichtungen bestehen.
Die einzelnen Ablegevorrichtungen, welche zu einer Gruppe zusammengefaßt sind, können direkt dicht
aneinander angeordnet und zusammen hin- und herbewegt werden. Deren gegenseitiger Abstand hängt
hierbei von ihren effektiven Breiten y\, yi, y>
ab. Die
einzelnen Ablegevorrichtungen können jedoch auch gegenläufig hin- und herbewegt werden.
Fallen eine oder mehrere Faser- oder Fadenbündel bzw. deren zugeordnete Ablegcvorrichtungen aus, so
wird dies zu einer Verringerung des Gesamtgewichtes der Bahn pro Flächeneinheit und zu einer ungleichmäßigen
Bahnstärke führen. Um nun sicherzustellen, daß die Faservliesbahn wieder die gewünschten Eigenschaften
hat, ist es notwendig, die Transportgeschwindigkeit ν des Sammelbandes auf einen neuen Wert x* zu
verringern. In den meisten Fällen wird jedoch die
Änderung von χ zu χ* dazu führen, daß die
Gleichmäßigkeit des Produktes verlorengeht, weil die neue Bedingung
wobei η eine ganze Zahl ist, nur selten erfüllt werden
kann. Es ist daher außerdem notwendig, den Wert der effektiven Bündelbreite y und/oder die Gesamtumlaufzeit
2 (z-Y t)so zu ändern, daß obige Gleichung erfüllt ist.
Beispielsweise sei angenommen, daß q Gruppen von zusammengefaßten Faser- oder Fadenbündeln vorhanden
sind, wobei jede Gruppe eine Anzahl ρ von Ablegevorrichtungen enthält und jede Gruppe einzeln
eine gleichmäßige Bahn mit einer effektiven Breite von y erzeugt. Hierbei muß jede Gruppe der Gleichung
y=2 nx (t+z)genügen. Die Transportgeschwindigkeit χ
wird nun so gewählt, daß eine Faservliesbahn mit dem gewünschten Gewicht pro Flächeneinheit entsteht,
wenn sämtliche q χ ρ Ablegevorrichtungen ordnungsgemäß arbeiten. Fallen nun in einer Gruppe s einzelne
Ablegevorrichtungen aus. verden gemäß der Erfindung auch die verbleibenden (p—s) Einzelablegevomchtungen
dieser Gruppe stillgesetzt. Daraus ergibt sich, daß bei einem Ausfallen von 5 Vorrichtungen innerhalb einer
Gruppe die Anzahl der nicht mehr arbeitenden Einzelvorrichtungen ρ ist, d. h. also, daß die gesamte
Gruppe stillgesetzt wird. Wenn die s einzelnen Ablegevorrichtungen nicht zur gleichen Gruppe gehören,
werden erfindungsgemäß rmal ρ Einzelvorrichtungen
stillgesetzt, wobei r die Anzahl der von einem Ausfall betroffenen Gruppen ist.
Für ein bestimmtes Gewicht der Faservliesbahn pro Flächeneinheit ist die Transportgeschwindigkeit der
Sammelfläche proportional der Anzahl der Ablegevorrichtungen. Es liegen also folgende Verhältnisse vor:
die Gesamtzahl der Gruppen ist. Um die Gleichmäßigkeit der Bahn wieder herzustellen, muß die Gleichung
y=2nx*(t+z)
erfüllt sein. Dies kann durch Änderung von y und/oder
(t+z) erreicht werden. Da es unpraktisch ist, die effektive Breite der Faserbündel y zu ändern — diese
Größe hängt von der Ausbildung und dem Typ der Ablegevorrichtungen sowie der Anzahl der Ablegevorrichtungen
pro Gruppe ab — wird man zweckmäßig den Wert (z-v Rändern. Wenn es notwendig ist, (ζ-γ t) in T+
zu ändern, um der Gleichung y=2 nx* T+ zu genügen,
liegen in vereinfachter Darstellung folgende Verhältnisse vor:
vor dem Ausfall: y = 2nx(z + t)
nach dem Ausfall: y = 2nx*T +
daraus folgt: x(: -Y t) = x*T +
nach dem Ausfall: y = 2nx*T +
daraus folgt: x(: -Y t) = x*T +
wegen: x* = ( J .ν
emibt
so daß:
T +
Der Wert von (ζ-γ t) kann (I) durch Veränderung der
Traversierungszeit z, (II) der Umlenkzeit t und (III) sowohl der Traversierungszeit und der Umlenkzeit
verändert werden. Im Falle (I) wird ζ in z* derart
geändert, daß
vor dem Ausfall: χ ~~ pq
nach dem A■ isfall: x* - (pq - pr) = p(q - r) w
daraus folgt: x* = ( ) x = x- x(- j .
wobei gilt: 4_
q: Anzahl der Gruppen
p: Anzahl der einzelnen Ablegevorrichtungen pro
Gruppe
r. Anzahl der von einem Ausfall befallenen
r. Anzahl der von einem Ausfall befallenen
Gruppen. ->»
Um nach dem Ausfall wieder das gewünschte Gewich! der Bahn pro Flächeneinheit herzustellen ist es
erforderlich, die Transportgeschwindigkeit χ des Sammelbandes um den Wert
oder
q-r
r</ + tr
I -r
ist.
Im Falle (II) wird t geändert in t*, so daß gilt:
q-r
p-r
Im Falle (111) wird (z + t) in (z + D* geändert,
derart, daß gilt:
ι)*
q — r
zu vermindern, so daß die neue Transportgeschwindigkeit
ist. wobei r die Anzahl der ausfallenden Gruppen und q
Auf diese Weise ist es möglich, bei Ausfall einzelner Ablegevorrichtungen innerhalb einer Gruppe kontinuierlich
weiterarbeiten zu können und gleichwohl eine Bahn gleichmäßiger Dichte zu erhalten. Natürlich
ändert sich hierbej die Struktur und Anzahl der übereinander abgelegten Lagen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann automatisch gesteuert werden, und zwar durch Verwendung von
Fehleraiifspürvorrichtungcn und entsprechende Schul
Hingen, um hierdurch die Transportgcschwindigkeit \ des Sammclbandcs und die Geschwindigkeit der
Traversierung der Faden- oder raserbündel bzw. der diesen Hündcln zugeordneten Ablcgevorrichtungen —
und damit die Travcrsierungszeit — in üblicher Weise
zu steuern.
Der gewählte Wert von »wird von dem gewünschten
Gewicht der endgültig erhaltenen Faservliesbahn, der gewünschten Kohärenz in der Kahn, der gewünschten
Größe des Durchsatzes jeder Ablegevorrichtung, tier Traversierungsgeschwindigkeit und der Transportgeschwindigkcil
des Sammelbandes abhängen, l-.r wird in
allgemeinen so gewählt, um alle diese Faktoren in Finklang miteinander zu bringen.
Das Sammelband selbst kann zweckmäßig aus einem <jiirrhlä«igrn Förderband bestehen, jedoch wird die
tatsächliche Art des Bandes von der Art der jeweils verwendeten Ablegevorrichtungcn abhängen. Die Vorrichtung
zur Aufnahme der Faden- oder Faserbündel kann auch aus einer Trommel oder aus einer flachen,
undurchlässigen Oberfläche bestehen.
Ausfi.ihrungsbeispiele der F.rfindung werden anhand
der schematischen Darstellungen näher erläutert:
In den Zeichnungen zeigen:
F i p. 1 eine Frontansicht einer Vorrichtung zur Herstellung eines kontinuierlichen Fadenbandes,
F i g. 2 einen Schnitt auf der Linie AA der F i g. I.
F i ;ί. 3 bis 6 schematisch der Aufbau von Hahnen,
welche durch eine einzige Faser- oder Fadenablegevorrichtung erzeugt worden sind und eine gleichmäßige
Ablage der Bahn bei verschiedenen Arbeitsverfahren,
F i g. 1 schematisch den Aufbau einer Bahn, welche
mit zwei Fasern- oder Fadenablegcvorrichtungen erzeug! worden sind, die verschiedene effektive Breiten
besitzen und mit denen eine gleichmäßige Bahn hergestellt ist. und
F i g. 8 schematisch den Aufbau einer nicht gleichmäßigen Bahn, die beim Ausfall einer der Ablcgevorrichtungen
bei der Herstellung der in F i g. 7 dargestellten bann entstent.
Bei der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung werden zwei rechteckige L.uftejektoren gemeinsam hin-
und herbewegt. Die Apparatur besteht aus einem Paar Förderwalzen 10. die tandemartig angeordnet sind und
einem Paar kleinerer Walzen 11, welche mit den Walzen 10 Spähe bilden. Zwei Luftejektoren 12 sind in einem
gewissen Abstand voneinander auf einem Armaturenblock 13 durch Winkeleisen 14 angebracht. An den
Armaturenblöcken 13 sind Anschlußstücke 15 vorgesehen, wodurch die Fasern oder Fäden den Luftejektorer,
12 zugeführt werden. Der Armaturenblock 13 bewegt sich auf einer Läuferstange 16 hin und her. welche in
Rahmenteilen 17 und 18 gelagert ist. An dem Armaturenblock 13 ist weiterhin eine Antriebskette 19
fest angebracht, welche über auf der Zeichnung nicht dargestellte Kettenräder geführt ist. die in den
Rahmenteilen 17 und 18 gelagert sind. Die Kettenräder werden über elektromagnetische Kupplungen durch
ebenfalls nicht dargestellte Antriebsmotoren angetrieben, so daß der Armaturenblock 13 auf der Läuferstange
hin- und herbewegt wird. Unterhalb der Luftejektoren befindet sich zwischen den Rahmenteilen 17 und 18 ein
durchlöchertes Transportband 20. welches rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung des Armaturenblockes 13
bewegt wird. Den Ejektoren 12 wird Hochdruckluft durch Rohre 21 zugeführt, welche durch an dem Block
13 angebrachte Ventile 22 mit einem ausdehnbaren
Schlauch 23 verbunden sind.
Beim Betrieb der Apparatur werden zwei kontinuierliche
Fadenbündel 24 von einem auf der Zeichnung nicht dargestellten Spinnkopf einer Spinnmaschine den
Vorschubwalze^ 10 zugeführt, treten durch den Spalt zwischen den Walzen 10 und 11 um! gelungen dann
durch die Anschlußstücke 15 in die l.uftejektoren 12. Diese l.uftejektoren 12 legen die kontinuierlichen
Fadenbündel auf dem Transportband 20 in Form von Bahnen 25 ab die sich gerade überlappen, um eine Bahn
gleichmäßiger Breite entsprechend der gesamten effektiven Breite der Bahn zu bilden. Die Förderbaridgeschwindigkeit.
die Traversierungszeit und die l'mlenk-/eit
werden entsprechend der Formel
eingestellt und die Apparatur liefert ein gleichmäßiges I adenband.
Die Fig. 3 bis b zeigen schematisch Grundrisse von
Bahnen, die durch eine einzige Faser- oder Fadcnablegcvorrichtung gebildet worden ist. und zwar in Form
einer gleichmäßigen Ablage bei verschiedenen Arbeitsbedingungen. Die F i g. J zeigt das Muster einer Bahn,
die bei n~ 1 erzeugt worden ist und die F i g. 4. 5 und 6
zeigen Mrster bei n=2, 3 und 4. In allen diesen Figuren
ist die effektive Breite der Fadenschar, welche abgelegt
worden ist. die gleiche und sie ist gegeben durch den Abstand zwischen den Punkten 26 und 27. Die Punkte 28
und 29 zeigen die Stellung der Bahnablage nach einer einzigen Traversierung der Ablegevorrichtung quer
über das Förderband von der Stellung, die durch die Punkte 26 und 27 gegeben ist. an. unter der
Voraussetzung, daß das Förderband sich in den Figuren von rechts nach links bewegt. Die Wirkung einer
begrenzten Umlenk- oder Wendezeit der sich hin- und herbewegenden Ablegcvorrichtungen ergibt sich aus
dem Zwischenraum zwischen den Punkten 30 und 31 auf dem Band.
Die Linien 32 in den Fig. 3 bis 6 zeigen die Breiten
des Bandes an. welche bei jeder Traversierung abgelegt
UttU \JI
:«;„„ η
irgendeinen besonderen Teil der Bahn kreuzen zeigen die Anzahl von Lagen an, welche in dem betreffenden
Teil der Bahn vorliegen. Es ist ersichtlich, daß zwischen den Anfangs- und Endtraversierungen die erzeugten
Bahnen gleichmäßig sind und aus einer Anzahl von Ablagen bestehen, die gleich 2 η ist. Es können auch
noch weitere gemäß der Erfindung arbeitende Ablegevorrichtungen angewendet werden, welche ihre gleichmäßigen
Bahnen auf einer gleichmäßigen Grundauiage ablegen und die an irgendwelchen Punkten oberhalb des
Förderbandes im Abstand angeordnet sein können.
Fig. 7 zeigt schematisch eine Bahn, welche durch
zwei Ablegevorrichtungen erzeugt worden ist, von denen die eine eine effektive Breite besitzt, die gleich
der doppelten der anderen ist. Diese beiden Ablegevorrichtungen arbeiten zusammen und erzeugen eine
gleichmäßige Bahn. Aus Zweckmäßigkeitsgründen ist bei dieser Darstellung der Effekt der Wendezeit
unbeachtet geblieben. Die Punkte 36 und 37 zeigen die effektive Bahnbreite an, welche durch eine Ablegevorrichtung
entstanden ist und die Punkte 38 und 39 zeigen die effektive Breite an. welche durch die zweite
Ablegevorrichtung entsteht. Die Ablegevorrichtungen sind hierbei derart angeordnet, daß sie eine kombinierte
effektive Breite erzeugen, die gleich dem Abstand zwischen den Punkten 36 und 40 ist.
Die Ablegevorrichtungen können zusammen hin- und
111' I hl' Vm; g! 'Λ C Γ! IC Π ΊΠι! "■ ' ICtICI tliltKll'' ■.: ip ι ' ' 11ICl 1I ;r'
π 'in1! sic liftmen /wischen den Punkten 3fi und 37 und
"!7 'iii(i 40 ableger·. S:.- können «bcr .ι1::'. ■';:■ .:;-·;·■■
tr,ivcrsicrt werden, und in einem bestimmten Abfand
'.'ineinander angcor.li'ei -.'.in. so
<laH 1)<ί'·.γί·. I.'acIm' dir
,'■ ν V1 1'n.htling dlt Ii,lh 1V- Γ -chrn .'· ■ '
>■ ι- ^ - .-:1 ?<ιι·ΐ'..
37 .ind die .mdcc /1ViSi h'ü dci Pin1'! ti 18 ;i":i !'»
ablegt, "der sie können ,nun n-geueinander traversi1.:
ren. so daü beispielsweise lic eine Vo-richtuui: die B;ihn
/wischen den Punk te" ifi und 37 und die antler
/UHi1In1I' den Punkten 4 3 und 44 oder beispielsweise
/wischen den Punkten 41 und 42 legt.
I ι g. x /cigt eine Hahn, die mit den Ablegevorrichtungen
hergestellt worden ist. mit denen auch die gleichmäßige Bahn der F i g. 7 hergestellt wurde, wobei
iedoch die Vorrichtung, welche die kleinere effektive
Breite besh/t. ausgefallen ist. Die erhaltene Bahn ist. wie aus der Zeichnung ersichtlich, nicht gleichmäßig und
enthält Flächen 45. 46, 47 mit einer doppelten Ablage,
Flächen 48, 49 50 wo nur eine einzige Ablage vorliegt
und Flächen 51, 52 und 53 ohne jegliche Ablage.
Die Erfindung ist weiterhin in dem folgenden Beispiel
beschrieben.
Acht I.uftejektor-Ablegevorrichtungen mit im wesentlichen ähnlichen effektiven Breiten wurden an
-inem gemeinsamen Armaturenblock angebracht, welcher
sich über ein endloses Förderband hin- und herbewegte, das senkrecht zu der Travcrsierungsrich·
tung der Ablegevorrichtungen bewegt wurde. \Ls zeigte
sich, daß durch die l.uftejektoren eine elliptische
VciU'il'.ui!; ■!■ ' ii ■ · "Jen Faden erfolgte und die
'■•('•k'ivc l'i'iW' rji·: \ ι ι -| !>iiiiL»en ergab sich /u 2ί bi>^>
cn1.. i)i- ■ ;·.--. !'.·.· ind'::kc,i de1· i-'ordcrbi'.niles- wurde se,
eingestellt, daß es suli um .27 cm S·.. jedem vollkomnie
neu !luv und lloihu!) vi.rwärf.V-1Wfjite. Sämtlichen
■Xblcgcvorrichtungen wurden kotiluiet üchen Fäden aus
Polyhexamethylenadipamid /ugeführt und der Durchsat/,
war derart, daß ein Produkt mit einem Gewicht von 210 g pro m2 erhallen wurde. |cde Ablegevorrichtung
entsprach der Gleichung
und es wurde eine im wesentlichen gleichmäßige Ablage
erhalten, wie sie in Fi g. 3 der Zeichnungen dargestellt
ist.
Aus der erhaltenen Faserbahn wurden 20 χ 20 cm
tirnRf Prnhpstiirkρ in ppwisspn Ahstänripn niisupm'linitc
<j *_■
ten und di? Gewichte derselben bestimmt. Das mittlere
Gewicht von zwölf 400 cm2 großen Proben betrug 8.27 g und die Standardabweichung von diesem Gewicht war
0,44 g.
Es wurden weitere Proben von 100 χ 5 cm quer aus dem Band geschnitten und das mittlere Gewicht von
zwölf Proben betrug 10,25 g. Die Standardabweichung von diesem Gewicht war 0,44 g.
Die Standardabweichung war auf die unterschiedlichen
effektiven Breiten der Ablegevorrichtungen zurückzuführen. Wenn mit zwei Ablegevorrichtungen
der gleichen effektiven Breite von 27 cm gearbeitet wurde zwecks Herstellung einer Bahn mit einem
Gewicht von 210 g/n;2, so betrug das mittlere Gewicht von zwölf 20 χ 20 cm großen Proben 8.15 g und die
.Standardabweichung war in diesem Fall nur 0.08 g.
I lier/u 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung einer gleichmäßigen Faservliesbahn mit gleichförmigem Flächengewicht ι
durch Hin- und Herbewegen von zu Gruppen zusammengefaßten Faser- oder Fadenbündeln oberhalb
und quer zur Transportrichtung eines Sammelbandes, wobei die Geschwindigkeit der Hin- und
Herbewegung, die Transportgeschwindigkeit des to Sammelbandes und der Abstand der Gruppen
aufeinander abgestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß beim zufälligen Ausfall
mindestens eines Faser- oder Fadenbündels in einer der Gruppen die noch verbleibenden funktionsfähigen
Faser- oder Fadenbündel der jeweils zugehörigen Gruppe ebenfalls außer Funktion gesetzt
werden, die ursprüngliche Transportgeschwindigkeit χ des Sammelbandes auf den Wert
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |