DE2153041A1 - Tabakdosiervorrichtung - Google Patents

Tabakdosiervorrichtung

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DE2153041A1 DE19712153041 DE2153041A DE2153041A1 DE 2153041 A1 DE2153041 A1 DE 2153041A1 DE 19712153041 DE19712153041 DE 19712153041 DE 2153041 A DE2153041 A DE 2153041A DE 2153041 A1 DE2153041 A1 DE 2153041A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
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Description

  • BESCHREIBUNG zur Patentanmeldung der betreffend: Tabakdosiervorrichtung.
  • De Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, langfaserigen Tabak portionsweise abzuwiegen, wobei der Tabak aus einem Vorrat über wenigstens zwei unterschiedliche Strassen durch die Vorrichtung hindurch einer Wägevorrichtung zugeführt wird, wobei über eine dieser Strassen Tabak zur Vordosierung und über die andere zur Nachdosierung der Wägevorrichtung zugeftihrt wird, welche Wägevorrichtung in Abhängigkeit von den Wägevorgängen Steuersignale zum Steuern der Vorrichtung gibt, und wobei Stiftwalzen, Abschliessorgane und Detektionsmittel zur Regulierung der Durchführung des Tabaks durch die Vorrichtung hindurch vorgesehen sind.
  • Bei solchen bekannten Vorrichtungen werden die von dem Konsumenten in bezug auf Struktur und Homogenität des Tabaks gestellten Forderungen in ungenügendem Masse berücksichtigt. Die Erfindung soll diesen Nachteil beheben.
  • Dazu wird die erfindungsgemässe Vorrichtung gekennzeichnet durch je in bezug auf eine zugehörige Stift- oder Kämmwalze bewegliche K&mm- oder Stiftorgane zur Regulierung der durch die Stift- oder Kämmwalze transportierten Schicht oder der zu ihr hin transportierten Schicht.
  • Dabei können ein oder mehrere hin- und herbewegende Kämmorgane vorgesehen sein, welche sich in bezug auf die zugehörige Stift-oder Kämmwalze tangential entgegen der Durchfthrungsrichtung erstreckende Zinken aufweisen.
  • Auch kann vor einer Einführungsstiftwalze ein quer zur Durchfiülrungsrichtung beweglicher Sperrstiftsatz vorgesehen sein, der in die Einfürhungsstrasse der Vorrichtung hinein- und aus dieser hinausbewegt werden kann, und durch mit dieser Stiftwalze synchron betätigte Kommandoorgane gesteuert werden kann, deren Kommando durch ein Kommando eines Detektors überherrscht werden kann, der den Füllungsgrad des Raumes überwacht, der sich befindet zwischen dem Sperrstiftsatz, der Einführungsstiftwalze, dem darüber befindlichen Detektor and einem als Rücknehmer wirksamen hin- und herbeweglichen Kämmorgan mit sich in bezug auf einen damit zusammenwirkenden Umfangsteil der Einftllirungsstiftwalze tangential entgegen der Durchffflirungsrichtung erstreckenden Zinken.
  • In der erfindungsgemässen Vorrichtung kann weiter wenigstens ein Stachelband mit konischen davon abstehenden Stacheln angeordnet sein, welches Band in einem Vertikal trum zusammenwirkt mit einem sich gleichläufig abwärts bewegenden Umfangsteil der zugehörigen Stift- oder Kämmwalze und aus diesem Trum mit verhältnismässig geringem Krümmungsradius in einen horizontal verlaufenden Falltrum abliegt.
  • Zur Klarstellung der Erfindung wird unter Hinweis auf die Zeichnung, in der schematisch ein Schnitt abgebildet ist, ein Ausführungsbeispiel einer Tabakdosiervorrichtung beschrieben.
  • Der abgebildeten Tabakdosiervorrichtung wird der abzuwiegende Tabak von einem Vorratsbehälter 1 aus zugeftihrt, der an der Unterseite durch einen Sperrstiftsatz oder Abschliessorgan 2 abgeschlossen werden kann. Dieses Abschliessorgan besteht aus einer Vielzahl, die Wand des Vorratsbehälters durchdragender Krummstifte, die auf einer Leiste angeordnet sind, die an der Seite der Vurrichtung angelenkten Armen befestigt ist. Es darf klar sein, dass die Behälterwand hierbei Durchbrüche aufweist, durch welche hindurch die Stifte ins Behälterinnere hineinragen können. Das Abschliessorgan 2 kann durch ein nichtwiedergegebenens Zylinderkolbensystem bewegt werden zwischen einer Lage, in welcher die Stifte völlig aus dem Behälter zurEckgezogen sind und einer solchen, in welcher der Durchgang für den Tabak vollgeschlossen ist. (In der Zeichnung ist letztere Lage wiedergegeben). Durch die Bewegungen des Abschliessorgans 2 wird Tabak in wirren, verhältnismässig beliebigen Mengen in einen Raum eingelassen, der an der Unterseite durch eine Stiftwalze 3 und an der Oberseite durch einen Rücknehmer 4 und eine Signalisierklappe 5 begrenzt wird.
  • Die Stiftwalze 3 besteht aus einem Zylinderkörper mit einer Vielzahl gerader Stifte, welche in Rotationsrichtung betrachtet, mit der Berührungslinie jeweils einen spitzen Winkel einschliessen.
  • Die Stiftwalze ist an der Seite der Vorrichtung gelagert und kann in der in der Zeichnung angegebenen Richtung durch einen nichts in gezeichneten Slektromotor angetrieben werden.
  • Auf der Aussenseite der Vorrichtung ist auf der Welle der Stiftwalze eine Nockenscheibe vorgesehen, welche bei jeder Drehung einen Signalschalter 6 einige Male betätigt.
  • Das Signal des Schalters 6 wird an das nicht abgebildete Zylinderkolbensystem weitergeleitet, das das Abschliessorgan 2 betätigen kann. Die Stiftwalze befördert den von dem Abschliessorgan durchgelassenen Tabak in der angegebenen Richtung. Durch einen Rücknehmer 4 wird dabei ein Teil des zugeführten Tabaks -*-iederum in Ben vor der Stiftwalze befindlichen Raum zurUckgeschleudert. Dieser Rücknehmer besteht aus einer Stiftleiste, die zwei Armen angehängt ist, die an der Oberseite der Vorrichtung gelagert sina. Durch einen nichteingezeichneten Antrlc3snechanismus lässt sich der Rücknehmer in Pendelung versetzen. Die Lunge der Arme des Rücknehmers, sowie der Winkel, den der Rücknehmer in seiner Mittellage mit der Senkrechten einschliesst, sind einstellbar. Diese Einstellungen beeinflussen die je Umdrehung der tiftwalze durchgelassene Menge Tabak, sowie die gute Wirkung eines in Rotationsrichtung hinter dem Rücknehmer aufgestellten Abstreifers 7. Dieser Abstreifer besteht aus einer Leiste mit Geradstiftbesatz, der mittels eines nichteingezeichneten Antrieborgans gleichzeitig eine Kreis- und eine Schwenkbewegung machen kann. Diese Bewegungen sind derart aufeinander abgestimmt, dass die Stifte in der oberen Lage des Abstreifers nur einen geringen Winkel mit der Waagerechten einschliessen und in dessen unterer Lage etwa einen geraden.
  • Wenn sich unter Einfluss des Rücknehmers in dem Raum vor der Stiftwalze eine solche Menge Tabak angesammelt hat, dass der Tabak an die Signalisierklappe 5 angestaut wird, betätigt diese Klappe, welche aus einem gekrummten Metallstreifen besteht, der scharnierend aufgehängt ist und die in der Figur angegebene Bewegung ausführen kann, einen Signalisierschalter 8, der dem Abschliessorgan ein kräftigeres Signal gibt als der Signalisierschalter 6, und zwar mit dem Effekt, dass die WeiterzufUhrung von Tabak eingestellt wird. Ist gentigend Tabak abgefUhrt worden, gibt der Signalisierschalter 8 die Bewegung des Abschliessorgans 2 wiederum frei.
  • Der Bewegungsvorgang des Abstreifers 7 ist derart gestaltet, dass der über die Stiftwalze zugeführte Tabak durch den Abstreifer Ubergenommen und sodann losgelassen wird. Der losgelassene Tabak fällt in einen Raum, der an der Unterseite durch einen Kurztabakfallgatter mit Kurztabakfallregelklappe 9 begrenzt wird. Die Lage dieser Klappe 9 lässt sich von Hand verstellen, wodurch eine beliebig variabele Schlitzöffunung zwischen dieser Klappe und den benachbarten Kämmwalzen 12 und 13 erhalten wird. Die Grösse der Schlitzöffnung ist massgebend für die Menge kurzen Tabak die awigemerzt und weiter nicht in die Dosierung einbezogen wird.
  • Diese kurze Tabak fällt durch einen Schacht 10 in einen auswechselbaren Behälter 11.
  • Der übrige von dem Abstreifer 7 freiwerdene Tabek kommt sodann mit der langen Känimwalze 12 oder der kurzen Kämmwalze 13 in BerUhrung, welche Walzen in der Praxis fluchtend aufgestellt, in der Fig. jedoch deutlichkeitshalber nebeneinander abgebildet sind.
  • Beide Walzen, die einzeln antreibbar sind, haben Geradstiftkardenbesatz, dessen Stifte in Rotationsrichtung betrachtet mit der BerUhrungslinie jeweils einen spitzen Winkel einschliessen.
  • Vertikal über den Walzen 12 und 13 sind zwei Rechen 14 und 15 montiert, welche diesselbe Konstruktion wie der RUcknehmer 4 aufweisen, jedoch feineren Stiftbesatz haben. Die Rechen 14 und 15 sind auf derselben Achse gelagert und machen unter Einfluss eines nichts in gezeichneten Antriebsorgans gleichzeitig diesselbe Pendelung. Die Länge der Rechenarme ist einstellbar, wodurch sich die pro Umdrehung der Kämmwalzen durchgelassene Menge Tabak regulieren lässt. Im allgemeinen befindet sich der über der kurzen Kämmwalze 13 angeordnete Rechen 15 näher an der Walzenoberfläche als der Rechen 14 in bezug auf die Oberfläche der Kämmwalze 12.
  • Die Konstruktion und die Pendelfrequenz der Rechen 14 und 15 ist der Art, dass die Rechen vollselbstreinigend sind. Die zusammenwirkung jeder Kämmwalze und des zugehörigen Rechens entspricht der vorbeschriebenen Zusammenwirkung der Stiftwalze 3 und des RUckr.ehmers 4.
  • Sind die Kämmwalzen im Betrieb, kommt der nicht von den Rechen zurückgeschleuderte Tabak mit einem nahe den Kämmwalzen angeordneten Stachelband 16 in Berührung. Das Stachelband 16 ist mit einer Anzahl Streifen versehen, auf einem jeden welcher Streifen eine Vielzahl von konischen Stacheln angeordnet ist.Uber ein nicht-eingezeichnetes System von Achsen, Ketten und Antriebsorganen werden diese Streifen gemäss der in der Zeichnung wiedergegebenen Bahn und Richtung bewegt. Das Stachelband 16 ist derart ausgebildet, dass die Scheitel der Stacheln sich in nächster Nähe über die Oberfläche der Kämmwalzen bewegen können, ohne dass sie mit den Stiften des Kardenbesatzes in Berührung kommen. Die Geschwindigkeit des Stachelbandes ist nur um ein wenig höher gewählt worden als die der Kämmwalzen. Die Zusammenwirkung der Kämmwalzen und des Stachelbandes hat zur Folge, dass der von den Kämmwalzen zugeführte Tabak ohne Beschädigungen von dem Stachelband übernommen und dem Horizontaltrum des Stachelbandes zugeführt wird, an der Stelle welchen Trumes der Tabak durch sein Eigengewicht von dem Stachelband herunterfällt.
  • Von besonderer Bedeutung bei der Wirkung des Stachelbandes ist, dass sich eine Beschleunigung der Stachelscheitel mit anschliessen- Verzögerung an der Stelle des Ubergangs vom Vertikal- zum Horizontaltrum des Stachelbandes ergibt. An dieser Stelle wird der auf dem Stachelband befindliche Tabak gereckt und sodann verdichtet, wodurch sich die Möglichkeit ergibt, den Tabak infolge seines Eigengewichts auf der Horizontalstrecke von dem Trum abfallen zu lassen. Dafür ist auch die Konusform der Stacheln wichtig.
  • Dadurch, dass das Stachelband wie beschrieben wirkt, bleibt kein Tabak dauernd an ihm hängen.
  • Der von dem Stachelband 16 abgeschleuderte Tabak wird in zwei getrennten Teilen aufgefangen, wozu zwischen den beiden Kämmwalzen eine nicht-eingezeichnete Scheideplatte angeordnet ist, wodurch von der kurzen EEmmwalse 13 anfallender Tabak in einen Nachdosierungsschacht abgeschleudert wird und von der langen Ksmmwalze 12 anfallender Tabak Uber Leitbleche und ein Förderband 17 in einen Vordosierungeschacht. Deutlichkeitshalber ist das Förderband 17 in der Zeichnung um 900 gedreht wiedergegeben.
  • Damit vermieden wird, dass langfaseriger Tabak Zöpfe bildet, die Faserwulste und Verstopfungen verursachen, ist über dem Nachdosierungsschacht und über dem zwischen dem Stachelband 16 und dem Förderband 17 angeordneten Leitblech eine Rolle 18 angeordnet, die in der wiedergegebenen Richtung rotiert. Eine solche Rolle ist gleichfalls zwischen dem Förderband 17 und dem Vordosierungsschacht angeordnet; diese ist in der Zeichnung mit 19 bezeichnet. Die Vor-und Nachdosierungsschachte sind an ihrer Unterseite mit beweglichen Klappen 20 und 21 versehen, welche Klappen durch nicht-eingezeichnete Kolbenzylindersysteme betätigt werden und wodurch Tabak in einen Wägekasten 22 eingelassen werden kann. Der Wägekasten 22 weist an seiner Unterseite eine bewegbare Klappe auf, die durch in einer Wägevorrichtung 23 angeordnete Organe betätigt wird. Die Wägevorrichtung 23 ist versehen mit einer Signalisiervorrichtung, die zwei verschiedene Signale beim Erreichen zweier verschiedener beliebig einstellbarer Gewichte geben kann. Unter dem Wägekasten 22 ist ein Wartekasten 26 angeordnet, der an seiner Unterseite gleichfalls ein bewegbare Klappe aufweist, die durch ein nicht-eingezeichnetes Zylinderkolbensystem betätigt werden kann.
  • Bei der abgebildeten Ausffflirgsform ist zwischen dem Vgekasten 22 und dem Wartekasten 26 ein Förderband 24 angeordnet, daæ fUr die Wirkung der Vorrichtung nicht wesentlich ist, sondern lediglich dazu dient, die Aufstellung der Maschine über einer Jakobsleiter 27, durch welche der abgewogene Tabak einer Verpackungsmaschine zugefUhrt wird, zu erleichtern. Damit sich keine Faserwulste zwischen dem Förderband 24 und dem Wartekasten 26 bilden, ist in derselben Weise, wie zwischen dem Förderband 17 und dem Vordosierungeschacht eine Rolle 25 angeordnet.
  • Die vorbeschriebene von einer elektrischen Einheit gesteuerte Vorrichtung wirkt wie folgt: Wird die Vorrichtung in Betrieb gesetzt, befördert die Stiftwalze 3 den Tabak, nachdem dieser durch das Abschliessorgan 2 eingelassen worden ist, in den vor den Känwalzen 12 und 13 befindlichen Raum. Die Kämmwalzen befördern den Tabak zu dem Stachelband 16, wobei der Tabak von der grossen Kämmwalze 12 über das Förderband 17 in den Vordosierungeschacht eingeführt wird, aus dem der Tabak in den Wägekasten gelangt, während der von der kurzen Kämmwalze 13 anfallende Tabak durch das Stachelband in den Nachdosierungsschacht abgeschleudert wird, von dem aus der Tabak gleichfalls in den Wägekasten 22 gelangt. Während dieser Periode sind die Klappen 20 und 21 auf und die Klappen des Wägekastens 22 und des Wartekastens 26 zu. Dies dauert an, bis die Wägevorrichtung 23 das Signal gibt, dass eine voreingestellte Menge, z.B. 40 g, in dem Wägekasten 22 angelangt ist. In diesem Augenblick schliesst sich die Klappe 20. Zum Beispiel 1,3 Sek. nachdem die Klappe 20 sich geschlossen hat, welche Zeit tl sich voreinstellen lässt, steht die lange IClinmwalze 12 still. Während der Zeit t1 wird durch die lange Käliwalze 12 Tabak zugeführt, der vorläufig in dem Vordosierungsschacht gelagert wird. Die Tabakzuführung Uber den Nachdosierungsschacht wird erst in dem Moment unterbrochen, in welchem ein voreingestelltes Endgewicht, z.B. 50 g, durch die Wägevorrichtung signalisiert worden ist. In diesem Augenblick schliesst sich die Klappe 21 und öffnet sich die Klappe des .ägekastens 22. Wenn die lange E§mwalze 12 noch nicht stillsteht, d.h. die Zeit t1 noch nicht verstrichen ist, wird diese gleichzeitig mit der Schliessung der Klappe 21 stillgesetzt.
  • Die abgemessene Menge Tabak fällt in den Wartekasten 26 und gleichzeitig steht die Stiftwalze 3 still. Nach einer voreingestellten Zeit t2, z.B. 1/4 Sek., wird der Wägekasten 22 geschlossen und die Klappen 20 und 21 wiederum geöffnet und die imge Kämwalze 12 wieder in Gang gesetzt. Beim Erreichen des voreingestellten "Vorgewichts" schliesst sich die Klappe 20, während die lange KHmmwalze 12, nachdem eine Zeit t1 verstrichen ist, stillgesetzt wird, es sei denn, dass die Nachwiegung eher beendet wurde, in welchem Falle die lange Kämmwalze 12 gleichzeitig mit dem Schliessen der Nachdosierungsklappe 21 stillgesetzt wird. Nachdem die Vordosierungeklappe 20 geschlossen worden ist, wird noch der über die kurze walze 13 und dem Nachdosierungsschacht zugeführte Tabak in den Wägekasten 22 eingelassen, bis das voreingestellte Endgewicht erreicht worden ist. Darauf wird auch die Klappe 21 geschlossen und die kurze Kämiwalze 13 stillgesetzt.
  • Aus Obigem geht hervor, dass die lange Kämmwalze 12 nach Beendigung der Vorwiegung noch während einer Periode, die der der Jachwiegung gleich oder klirzer als diese ist, d.h. der voreingestellten Zeit t1 gleich iet, angetrieben wird. Dadurch wird bei dichter Beschickung der Kämmwalzen (d.h. die Nachwiegung dauert dann sehr kurz) die zur Vordosierung benötigte Zeit gleichfalls gekürzt werden, wodurch die Menge vordosierten Tabak derart beeinflusst wird, dass gewisse Toleranzen nicht überschritten werden.
  • Wenn nunmehr ein Becher der Jakobsleiter 27 in die richtige Aufnahmelage gekommen ist, wird der Wartekasten 26 geöffnet und nach einer voreingestellten Zeit wiederum geschlossen. Beim Schliessen des Wartekastens 26 öffnet sich der Wägekasten 22 und starten die lange und die kurze Käiiwalzen 12 und 13. Der schon abgewogene Tabak fällt in den Wartekasten 26 und nach einer voreingestellten Zeit t2 schliesst sich der Wägekasten 22 wiederum.
  • Die Klappen 20 und 21 öffnen sich wieder und ein nicht Menge Tabak wird in gleicher Weise abgewogen. Gelangt nunmehr, bevor dieser Wägevorgang beendet worden ist, ein nächste Becher der Jakobsleiter in die richtige Aufnahmelage, wird die in dem Wartekasten 26 befindlichen, abgemessene Tabakmenge gelöscht. Ist beint Schliessen der Klappe des Wartekastens 26 der nächste Wägevorgang noch nicht beendet worden, wird die Stiftwalze 3 aufs neue gestartet, sie dreht sich weiter, bis der Wartekasten 26 aufs neue mit Tabak angefüllt ist. Durch dieses Verfahren ist die Menge Tabak, die vor die Eämmwalsen zugeführt wird, von der abgenommenen Menge Tabak abhängig. Nimmt die Anzahl pro Zeiteinheit unter dem Wägekasten 26 passierender Becher der Jakobsleiter 27 zu, wird die Zeit, während welcher der Wartekasten 26 nicht gefüllt ist, verlängert, wodurch die Stiftwalze 3 länger angetrieben wird. Dadurch wird in den vor den Kämmwalzen befindlichen Raum eine grössere Menge Tabak gelangen, wodurch die Beschickung der Kämmwalzen zunimmt. Dadurch nimmt auch die Wägegeschwindigkeit zu, wodurch die Wägevorrichtung mehr Tabak pro Zeiteinheit abwiegt. Diese Zunahme des Wägetempos wird dazu führen, dass die Antriebszeit der Stiftwalze pro Zyklus wiederum kUrzer wird, wodurch weniger Tabak zugeführt wird.
  • Dadurch wird sich automatisch eine Gleichgewichtslage einstellen, wobei die zugefürhte Menge Tabak mit der abgefürhten in Ubereinstimmung ist.
  • Die Anzahl abgewogener Mengen, die pro Zeiteinheit abgeführt wird, lässt sich dadurch innerhalb weiter Grenzen variieren, ohne dass das zu Betriebsstörungen führt. Schwankungen in Dichtigkeit, Struktur oder Feuchtigkeitsgehalt des zugeführten Tabaks werden durch die angewendete Zuführungsmethode wirksam ausgeglichen. Ein Stillstehen der Jakobsleiter wird automatisch zum Stillsetzen aller Förderorgane führen, sobald zwei Wägevorgänge beendet worden sind, nämlich eine in dem Wartekasten 26 und die andere in dem Wiegkasten 22.

Claims (10)

  1. ANSPRUECHE
    Vorrichtung, langfaserigen Tabak portionsweise abzuviegen, wobei der Tabak aus einem Vorrat Ueber wenigstens zwei unterschiedliche Straßen durch die Vorrichtung hindurch einer Wägevorrichtung zugeführt wird, wobei über eine dieser Strassen Tabak zur Vordosisrung und ftber die andere zur Nachdosierung der Wägevorrichtung zugeführt wird, welche Wägevorrichtung in Abhängigkeit von den Wägevorgängen Steuersignale zum Steuern der Vorrichtung gibt, und wobei Stiftwalsen, Abschliessorgane und Detektionsmittel zur Regulierung der Durchführung des Tabaks durch die Vorrichtung hindurch vorgesehen sind, gekennzeichnet durch je in bezug auf eine zugehörige Stift- oder Kämmerwalze (12, bzw. 13), bewegliche Kämm- oder Stiftorgane (14, bzw. 15) zur Regulierung der durch die Stift- oder KLiawalze transportierten Schicht oder der zu ihr hin transportierten Schicht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein oder mehrere hin- und herbewegliche KKimorgane (14, bzw. 15), welche sich in bezug auf die zugehörige Stift- oder Kämmwalze (12 bzw. 13) tangential entgegen der Durchffflirungsrichtung erstreckende Zinken aufweisen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen vor einer Einfuhrungsstiftwalze (3) angeordneten quer zur Durchführungsrichtung beweglichen Sperrstiftsatz (2), der in die Einführungsstrasse der Vorrichtung hinein- und aus dieser himausbewegt werden kann, und durch iit dieser Stiftwalze (3) synchron betätigte Kommandoorgane (6) gesteuert werden kann, deren Kommando durch ein Kommando eines Detektors (5, 8) uberherrscht werden kann, der den FUllungsgrad des Raumes überwacht, der sich befindet zwischen dem Sperrstiftsatz (2), der Einführungsstiftwalze (3), dem darüber befindlichen Detektor (5, 8) und einem als Rllcknehmer wirksamen hin- und herbeweglichen ES organ (4) iit sich in bezug auf einen damit zusammenwirkenden Umfangsteil der Einführungstiftwalze (3) tangential entgegen der Durchführungsrichtung erstreckenden Zinken.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch wenigstens ein Stachelband (16) mit konisch davon abstehenden Stacheln, welches Band in einem Vertikaitrum mit einem sich gleich läufig abwärts bewegenden Umfangsteil der zugehörigen Stift- oder Kämmwalze (12, bzw. 13) zusammenwirkt und aus diesem Trum mit verhältnismässig geringen Krümmungsradius in einen horizontal verlaufenden Falltru abbiegt.
  5. 5. Vorrichtung nach eines der vorgehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, dass die EinfUhrstiftwalze (3) unter Kommando der jeweils aus eine zu der Wägevorrichtung gehörenden Vgekasten (22) abgeftihrten, abgewogenen Menge Tabak steht.
  6. 6. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, dass die BinfUhrungastiftwalze (3) unter Kommando einer Abschliessklappe eines unter den Wägekasten angeordneten Wartekastens (26) steht.
  7. 7. Vorrichtung nach eines der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den beiden Tabakzuführungsstrassen gerade ueber der Wägevorrichtung Schächte angeordnet sind, die je durch eine Klappe (20, bzw. 21) abgeschlossen werden, welche in Abhängigkeit von den Wägevorgängen betätigt werden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Tabakszuführungsstrassen angeordneten Stift- oder KUiiwalzen (12, bzw. 13) unter Kommando der zum Abschliessen der zugehörigen Schächte dienenden Klappen (20, bzw. 21) stehen.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Durchführungsrichtung hinter der Einführungsstiftwalze (3) ein Abstreifer (7) mit Stiftbesatz angeordnet ist, dessen Stifte zu der Einführungsstiftwalze (3) hin gerichtet sind, welcher Abstreifer (7) eine Kreisbewegung mit darauf superponierter Sohwenkbewegung machen kann.
  10. 10. Vorrichtung nach einen der Anspruche 3-9, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle der Stiftwalce (3) eine Nockenscheibe angeordnet ist, die einen den Sperrstiftsatz (2) kommandierenden Signalisierschalter (16) einige Male pro drehung betätigt.
    L e e r s e i t e
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DE2153041B2 DE2153041B2 (de) 1973-11-29
DE2153041C3 DE2153041C3 (de) 1974-06-27

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DE102011107687A1 (de) * 2011-07-13 2013-01-17 Focke & Co. (Gmbh & Co. Kg) Verfahren und Vorrichtung zur Bildung und Verpackung von Portionen aus faserigem Gut

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GB1427345A (en) * 1972-08-09 1976-03-10 Douwe Egberts Tabaksmij Dosing and weighing of cut tobacco

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