DE2203385C3 - Vorrichtung zum Beschicken einer Vielzahl von Zigarettenmaschinen mit Schnittabak - Google Patents

Vorrichtung zum Beschicken einer Vielzahl von Zigarettenmaschinen mit Schnittabak

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DE2203385C3
DE2203385C3 DE19722203385 DE2203385A DE2203385C3 DE 2203385 C3 DE2203385 C3 DE 2203385C3 DE 19722203385 DE19722203385 DE 19722203385 DE 2203385 A DE2203385 A DE 2203385A DE 2203385 C3 DE2203385 C3 DE 2203385C3
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Karl Wilhelm Dipl-Ing 5000 Köln Quester
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beschicken einer Vielzahl von Zigarettenmaschinen mit Schnittabak, bei der von einem kontinuierlich in Umlauf gehaltenen Faservlies Teilströme entnommen und den einzelnen Zigarettenmaschinen zugeführt werden, wobei das Vlies auf einer kreisringföimigen Bahn in Form einer Rinne für das in dieser in Umlauf zu haltende Gut vorgesehen ist und von dieser Bahn zur Zuführung zu den Bedarfsstellen über Aufnahmetrichter abgenommen wird.
Es ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt (DT-PS 14 32 726), bei der zur Erzeugung des Vlieses ein aufrechtstehender Kegel, zu dessen Kegelspitze das Gut zugeführt wird, angeordnet ist. Hierbei sind Kegel und Zuführungsteil relativ zueinander um eine Exzentrizität bestimmter Größe schwenkbar angeordnet, und es bildet der schwingende Tisch in seinem die Austrittsöffnungen aufweisenden peripheren Teil — im Querschnitt gesehen — mit dem Rand einen Winkel, wobei die Austrittsöffnungen verschließbar ausgebildet sind.
Mit einer solchen Anordnung wird der Zweck verfolgt, daß das Material in einer bestimmten Höhe gehalten wird, und daß das Tabakgut in dieser Höhe an der Randzone, des Tisches im Kreis herumwandert, wobei ein Vlies bestimmter Höhe bzw. Dicke in Bereitstellung gehalten werden kann, so daß beim Füllen der unter der Tischfläche befindlichen Auffangtrichter für die Zigarettenmaschinen annähernd die gleiche Materialmenge zugeführt wird. Ferner wird das aus kurzen und langen Tabakfasern bestehende inhomogene Material gemischt gehalten.
In der DT-AS 12 99 241 ist eine Vorrichtung zum Bilden von Tabakvorräten aus unterschiedlichen Sorten beschrieben, bei der in Kreisformation aufgestellte Fallschächte vorgesehen sind, wobei in dem Kreiszentrum drehbar gelagerte Verteilerbänder angeordnet sind. Jedem Verteilerband ist ein ortsfest umlaufender Zufördercr zugeordnet, der mit seinem Abwurfendc oberhalb des jeweils zugehörigen Verteilerbandes steht. Die Aufnahmeräume für den Tabak bestehen jeweils aus einem Schacht mit einem Vorratsbehälter, wobei jeder Schacht mit einer nach innen weisenden Schütte ausgerüstet ist, deren obere öffnung durch eine Klappe verschlossen werden kann. Nach Füllen des Schachtes»1 mit Tabak wird das Band trum des Förderers stillgesetzt. Bei einer Neuanforderung schwenkt das Verleilerband auf den betreffenden Schacht zu. Die Auslösung für die Bewegungen erfolgt in der Weise, daß ein an dem Verteilerband befindlicher Nocken gegen einen Endschalter drückt, wobei ein in dem Schacht befindlicher Taster den Endschalter steuert. Bei Bedarf gelangt der Endschalter in die Bahn des Verteilerbandes, um dasselbe zur weiteren Lieferung von Gut an der betreffenden Steile anzuhalten.
Bei dieser Anordnung befindet sich der Taster innerhalb des Schachtes in einer Entfernung von der Umlaufebene des Verteilerbandes. dem in Höhe des Verteilerbandes ein Endschalter und ein an dem Verteilerband befindlicher Nocken zugeordnet sind. Das Verteilerband wirft das Tabakgut unmittelbar in den Schacht ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Beschickungsvorrichtung der anfangs genannten Art das Abtasten des Tabakgutes bei Entstehen eines Bedarfes in bezug auf das Verteilerband einfacher und unmittelbarer zu gestalten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß ein bekanntes zentrisch gelagertes und kreisendes Abwurfband, zu dem das Gut mittels einer Fördervorrichtung zugeführt wird, oberhalb der kreisringförmigen Vliesbahn unmittelbar mit einer Vorrichtung zum Abtasten des Niveaus der Vliesbahn versehen ist, die bei Gutmangel das Bewegen des Abwurfbandes aus dem Stillstand steuert, und daß als Rastvorrichtung ein an dem Abwurfband angebrachter Schleppführer od. dgl. dient.
Durch eine solche Ausbildung der Beschickungsvorrichtung wird nur eine Tastvorrichtung für eine Vielzahl von Aufnahmeschächten für das Tabakgut benötigt. Das kreisende Abwurfband kann bei seinem Umgang jeweils von selbst feststellen, an welcher Stelle der im Kreis vorgesehene Aufnahmetrichter ein Bedarf zum Nachfüllen mit Tabakgut vorhanden ist. Das Abwurfband führt somit unmittelbar eine Niveaukontrolle für die kreisringförmige Vliesbahn aus. Es ergibt sich zugleich eine vereinfachte Steuerung, und es wird an Steuerungsmitteln eingespart. Zwischensteuerungs-Vorrichtungen entfallen. Statt des Schleppfühlers kann auch eine lichtgesteuerte Tastvorrichtung vorgesehen sein.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es möglich, daß man die kreisringförmige Vliesbahn rotieren läßt. Hierbei ist die Rotationsgeschwindigkeit des Abwurfbandes größer als diejenige der Vliesbahn vorzusehen.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform der Beschickungsvorrichtung gemäß der Erfindung im Aufriß und in schematischer Darstellung,
F i g. 2 den Grundriß der Vorrichtung der F i g. 1.
Auf einem Gestell 1 ist ein Tisch 2 schwenkbar gelagert. Dieser Tisch weist eine kreisringförmige Rinne 3 auf, die eine nach unten abfallende ringförmige Schrägfläche 4 besitzt, an die sich eine Bordwand 5 anschließt, die nach außen gerichtet kegelförmig
verläuft. In der ringförmigen Schrägfläche 4 bzw. der schräg auswärts verlaufenden Bordwand 5 sind in vorbestimmter Verteilung verschließbare öffnungen 6 vorgesehen, unter denen ortsfeste Abführungs- bzw. Sammeltrichter 7 angeordnet sind. Die Trichter 7 führen jeweils zu einer Weilerverarbeitungsstelle. Der Tisch 2 bis 5 kann eine begrenzte hin- und hergehende Drehbewegung gemäß dem Pfeil 8 ausführen. Man kann die oszillierende Schwingbewegung auch dadurch erhalten, daß mittels einer exzentrischen Lagerung des Tisches 2 bis 5 eine in der waagerechten Ebene kreisende Taumelbewegung des Tisches erfolgt. Die· Abnahmetrichter sind hierbei so groß, daß bei der kreisenden Taumelbewegung des Tisches das Gut durch die geöffneten Klappen 6 od. dgl. vollständig von dem Abnahmetrichter aufgenommen wird. Statt der Abnahmetnchler kann die Abnahme auch über flexible Rohrleitungen erfolgen, die unmit'clbar von der Bordwand 5 abgehen.
Oberhalb des oszillierenden Tisches 2 bis 5 ist ein Abwurfband 9 vorgesehen, das um die Umlenkrollen 10 und 11 bewegt werden kann. Die Bewegung des Abwurfbandes 9 folgt in der Richtung des Pfeiles 12. Zugleich ist das Abwurfband 9 um die Achse 13 kreisrund vorgesehen. Hierzu ist der das Abwurfband 9 tragende Rahmen 14 auf einer Säule 15 angeordnet, du· mittels der Antriebsvorrichtung 16 im Sinne des Pfeiles 17 drehbar ist. Zu dem Abwurfband 9 führt ein Aufgiibetrichter 18. Am vorderen Ende Jes das Abwurfband 9 tragenden Rahmens 14 ist eine Tastvorrichtung 19 vorgesehen, die als Schleppfühler ausgebildet sein kann und dafür bestimmt ist, Lücken in dem in der Rinne 3 liegenden Gutvlies 20 festzustellen, wodurch Steuerimpulse ausgelöst werden.
Im Betrieb wird durch das ständig um die Achse 13 kreisende Abwurfband 9 Tabakgut der Rinne 3 des Tisches 2 zugeführt, bis die Rinne 3 in einer vorbestimmten Höhe mit dem Gut angefüllt ist. Dies wird durch die Tastvorrichtung 19 festgestellt, worauf bei ringsum gleichmäßigem Niveau des Gutes 20 die Ablaufbewegung des Abwurfbandes 9 und die Zufuhr des Gutes zu dem Aufgabetrichter 18 gestoppt wird. Bei stillstehendem Abwurfband 9 kreist jedoch dasselbe ständig weiter um die Achse 13. Sobald mittels der Testvorrichtung 19 eine unterversorgte Stelle bei einem oder mehreren der Trichter 7 festgestellt wurde, werden Steuerimpulse ausgelöst, durch die die Ablaufbewegung des(lutbandcs9 in Tätigkeit gesetzt wird. Sogleich wird Gut dem Aufgabelrichter 18 zugeführt. Hierbei kann das Abwurfband 9 weiter ständig kreisend bleiben. Man kann aber auch die lunktion so vorsehen, daß das Abwurfband 9 an der unterbelegten Stelle so lunge verharrt, bis diese wieder auf das normale Niveau aufgefüllt ist, worauf das Kreisen des Abwurfbandes wieder in Gang gesetzt wird. Die Zufuhr des Gutes zu der jeweiligen Bedarfsstelle, d. h. dem Aufnahmetrichter 7, erfolgt hierbei einerseits mittels des in der Rinne gehaltenen Vorrats 20 an Gut und andererseits zugleich durch die Zuführung von weiterem Gut mittels des Abwurfbandes 9.
Man kann auch die kreisringförmige Rinne rotierend vorsehen. Hierfür ist es für die Durchführung des erfindungsgemäßen Zweckes erforderlich, daß die Rotationsgeschwindigkcit des Abwurfbandes größer als diejenige der Rinne ist. Dies bedeutet, daß ein Vlies von vorbestimmter Höhe in der rotierenden Rinne vorrätig gehalten wird. Bei Abnahme des Gutes aus der kreisringförmigen Rinne, z. B. durch Absaugen, stellt sich sodann das Abwurfband auf diese Bedarfssielle ein, so daß die betreffende Bedarfsstelle noch zusätzlich unmittelbar mit dem von dem Abwurfband zugeförderten Gut versorgt wird. Wenn der Bedarf erfüllt ist, kreist das Abwurfband bei Stillstand desselben weiter um, bis mittels der genannten Tastvorrichtung wieder eine Bedarfsstelle ermittelt und diese zusätzlich mit dem Gut des Abwurfbandes versorgt wird, wobei, solange das Abwurfband umläuft, die Rotationsgeschwindigkeit des Abwurfbandes derjenigen der kreisringförmigen Rinne entspricht.
Bei beiden Ausführungsformen ist die Gefahr eines Verschüttet« von Tabak über den Rand des Trichters nicht gegeben. Durch den oszillierenden Antrieb der Rinne wird die kreisringförmige Vliesbahn in Umlauf gehalten. Der Aufnahmetrichter 7 kann zu der oszillierenden Bewegung der Rinne so groß bemessen werden, daß ein Verschütten von Tabak nicht zu befürchten ist. Bei der Ausführungsform, bei der die kreisringförmige Rinne rotierend vorgesehen ist. findet sowohl ein Stillsetzen der Rinne als auch des kreisenden Abwurfbandes bei Übergabe des Gutes statt, so daß ein Verschütten desselben nicht eintreten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

/7 Ί> Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Beschicken einer Vielzahl von Zigarettenmaschinen mit Schnittabak, bei der von einem kontinuierlich in Umlauf gehaltenen Faservlies Teilströme entnommen und den einzelnen Zigarettenmaschinen zugeführt werden, wobei das Vlies auf einer kreisringförmigen Bahn in Form einer Rippe für das in dieser in Umlauf zu hrltende Gut vorgesehen ist und von dieser Bahn zur Zuführung zu den Bedarfsstellen über Aufnahmetrichter abgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein bekanntes zentrisch gelagertes und kreisendes Abwurfband (9), zu dem dis Gut mittels einer Fördervorrichtung (18) zuführbar ist, oberhalb der kreisringförmigen Vliesbahn (20) unmittelbar mit einer Vorrichtung zum Abtasten des Niveaus der Vliesbahn versehen ist, die bei Gutmangel das Bewegen des Abwurfbandes aus dem Stillstand steuert, und daß als Tastvoi richtung (19) ein an dem Abwurfband angebrachter Schleppfühler od. dgl. dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisringförmige Rinne rotiert und daß die Rotationsgeschwindigkeit des Abwurfbandes größer als diejenige der Rinne ist.
DE19722203385 1972-01-25 1972-01-25 Vorrichtung zum Beschicken einer Vielzahl von Zigarettenmaschinen mit Schnittabak Expired DE2203385C3 (de)

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GB5431172A GB1381559A (en) 1972-01-25 1972-11-24 Device for feeding a plurality of cigarette machines with cut tobacco
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FR7302411A FR2169642A5 (de) 1972-01-25 1973-01-24
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