DE855073C - Verfahren und Vorrichtung zum Abteilen und Abwiegen von zerkleinertem Gut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abteilen und Abwiegen von zerkleinertem Gut

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DE855073C
DE855073C DEM8356A DEM0008356A DE855073C DE 855073 C DE855073 C DE 855073C DE M8356 A DEM8356 A DE M8356A DE M0008356 A DEM0008356 A DE M0008356A DE 855073 C DE855073 C DE 855073C
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DE
Germany
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rollers
collecting container
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container
storage container
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DEM8356A
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A Heinen GmbH Maschinenfabrik
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A Heinen GmbH Maschinenfabrik
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B29/00Packaging of materials presenting special problems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/36Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Abteilen und Abwiegen von zerkleinertem Gut Es sind Vorrichtungen zum Füllen von Papierbeuteln mit Tabak bekanntgeworden, bei denen der Tabak aus einem Tabakausbreiter auf ein Förderband gelangt, welches den Tabak im Zusammenwirken mit seitlichen endlosen Bändern und von oben in die so gebildete Rinne eingreifenden Preßwalzen zu einem fortlaufenden Tabakstrang formt, der in entsprechend profilierte und konzentrisch an einer absatzweise gedrehten Trommel angeordnete Kanalkammern geleitet wird, wobei ein Abtrennmesser jeweils entsprechend der Kanalkammer eine bestimmte Länge des Tabakstranges abtrennt.
  • Derartige Maschinen haben den Nachteil, daß der Tabak nicht in jeder gewünschten beliebigen Menge abgeteilt bzw. abgewogen werden kaml, sondern immer nur entsprechend der Größe der xCanalkammern abgeteilt werden muß.
  • Weiter sind Vorrichtungen zum maßhaltigen Abteilen von Schüttgut bekanntgeworden, bei denen aus einer Vorratsmenge unter Benutzung einer schräg gestellten gleichförmigen oder absatzweise rotierenden Trommel, die mit Ausnehmungen am Umfang versehen ist, der Tabak mitgenommen und abgeführt wird. Auch hierbei besteht der Nachteil darin, daß die abgeteilt Menge nicht beliebig bestimmt werden kann, sondern jeweils nur entsprechend der Größe der vorgesehenen Ausnehmunden abgeteilt wird.
  • Schließlich sind Vorrichtungen bekanntgeworden zum Einfüllen gleicher Mengen pulverförmiger oder ähnlich beschaffener Stoffe in eine Anzahl Behälter, bei denen das Pulver aus einem ortsfesten Trichter in einem dauernden Strom von gleichbleibendem Querschnitt und gleichbleibender Geschwindigkeit in die oben in gleicher Breite offenen Enden einer Anzahl Zwischentrichter tritt, die zusammen mit den Behältern mit gleichbleibender Geschwindigkeit bewegt und mit Bezug zum orts- festen Trichter so angeordnet sind, daß ihre oben offenen Enden sich fortlaufend quer durch den vom Fülltrichter kommenden Pulverstrom hindurchbewegen.
  • Diese Vorrichtung kann einerseits auch nicht die abzuteilende Menge beliebig regeln und zum anderen aber ist sie zum Abteilen und Abwiegen von zerkleinertem und zerschnittenem Gut, also insbesondere von Tabak und Kräutern, nicht geeignet, da ein gleichmäßiges genaues Abteilen nicht gewährleistet ist.
  • Demgegenüber macht es sich die Erfindung zur Aufgabe, ein Verfahren mit der dazugehörigen Vorrichtung zu entwickeln, mit deren Hilfe es in einfachster Weise möglich ist, zerkleinertes bzw. zerschnittenes Gut, insbesondere Tabak oder Kräuter, vollautomatisch auf eine beliebige, jeweils gewünschte Menge abzuwiegen bzw. abzuteilen, wobei das geteilte Gut ohne weiteres vollautomatischen Paketiermaschinen zugeführt werden kann.
  • Es soll dabei insbesondere erreicht werden, daß es mit Sicherheit möglich ist, jede gewünschte Menge von dem zerkleinerten bzw. zerschnittenen Gut abzuteilen bzw. abzuwiegen, ohne Rücksicht auf die besondere Art des Gutes und auf das spezifische Gewicht und den Feuchtigkeitsgehalt desselben.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Gut zunächst einem Vorratsbehälter mittels endloser Fördermittel entnommen und sodann durch gegenläufige Fördermittel auf eine bestimmte Menge ausgekämmt und daraufhin dem Sammelbehälter zugeführt wird. Zweckmäßigerweise wird dabei das dem Sammelbehälter zugeführte Gut daraufhin von dort in regelbaren Zeitabständen taktweise abgeteilt und abgeführt.
  • Der Vorteil dieses Verfahrens liegt vor allem darin, daß das Gut ganz gleichmäßig und fortlaufend dem Vorratsbehälter, der ein beliebiges Fassungsvermögen haben kann, entnommen wird und dem Sammelbehälter ständig in einer ganz bestimmten, in der Zeiteinheit stets gleichbleibenden Menge und stets gleicher Konsistenz zugeführt wird, wobei es darüber hinaus möglich ist, diese beständig zugeführte Menge des Gutes zum Sammelbehälter je nach Wunsch zu regeln.
  • Weiter ist es neu und fortschrittlich, daß die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in der Weise ausgebildet ist, daß als Fördermittel kammerartig ausgebildete Zubringerwalzen zwischen Vorrats- und Sammelbehälter vorgesehen sind, die mit gleichlaufenden, dadurch gegenläufig wirkenden Auskämmwalzen zusammenwirken.
  • Durch die Verwendung von kammerartig ausgebildeten Walzen wird es in einfachster Weise ermöglicht, das Gut ständig in einer bestimmten Menge dem Sammelbehälter zuzuführen, wobei es ohne weiteres möglich ist, die Menge des zuzuführenden Gutes durch höhere oder geringere Drehzahlen, sei es der Zubringerwalzen, sei es der Auskämmwalzen und/oder Veränderung des Abstandes von Zubringer- und Auskämmwalzen, zu regeln.
  • Das Ahlösen des Gutes von den Zubringerwalzen erfolgt dabei mittels Abkämmwalzen, da hierdurch vor allem jegliche Stauung des Gutes an der Ablösestelle der Zubringerwalzen vermieden wird und darüber hinaus das Gut noch gleichzeitig in der richtigen Richtung auf den Sammelbehälter hin weiterbefördert werden kann.
  • Vorteilhaft ist es auch, daß Mittel, beispielsweise durch Zeitkurven regelbare Abschlußklappen, zur in regelbaren Zeitabständen taktweisen Entleerung des Sammelbehälters vorgese'hen sind. Hierdurch loann eine zusätzlic'he Regelung des Abteilens und Abwiegens von dem Sammelbehälter aus erfolgen.
  • Auch das Reinigen der Auskämmwalzen mittels Bürstenwalzen ist vorteilhaft, da dadurch sichergestellt ist, daß das gesamte, von Auskämmwalzen mitgenommene Gut wieder in den Vorratsbehälter zurückbefördert wird.
  • Schließlich ist es günstig, daß der Vorratsbehälter mit einem Schüttelblech versehen ist, das durch seine ständige Bewegung das im Vorratsbehälter befindliche Gut an die Zubringerwalze hin andrückt, so daß diese ständig genügend Gut aus dem Vorratsbehälter mitnehmen kann.
  • Die Erfindung kann in verschiedener Weise ausgeführt werden. In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform dargestellt.
  • Auf einem Ständer I sind beispielsweise in einem großen Holz- od. dgl. Behälter 2 die Zubringerwalze 3 und die mit ihr zusammenwirkende Auskämmwalze 4 gelagert. Die Walzen 3 und 4 haben die durch Pfeile angedeutete Drehrichtung, wodurch sie an ihrer Berührungsstelle gegenläufig wirken.
  • Die Zubringerwalze 3 ist ebenso wie die Auskämmwalze4 mit kammartigen Zähnen, Stiften od. dgl.
  • 5 bzw. 6 versehen.
  • Zweckmäßigerweise sind die kammartigen Zähne, Stifte od. dgl. 5 etwas in Drehrichtung geneigt, um das Gut aus dem Vorratsbehälter 7 sicher mitzunehmen, während die Zähne, Stifte od. dgl. 6 der Auskämmwalze 4 genau radial angeordnet sein können, da sie lediglichidie Aufgabe haben, das von der Zubringerwalze 3 mitgeführte Gut auf eine bestimmte Menge auszukämmen und dies ausgekämmte Gut möglichst vollständig wieder an den Vorratsbehälter 7 abzugeben.
  • Drehzahl und Abstand von Zubringer- und Auskämmwalze sind regelbar, so daß hierdurch die dem Sammelbehälter zuzuführende Gutmenge in einfachster Weise bestimmt werden kann.
  • Die Zähne 5, 6 stehen dabei auf Luke, so daß nach Auskämmen des von der Zubringerwalze 3 mitgenommenen Gutes durch die Auskämmwalze 4 nur eine ganz bestimmte Menge des Gutes noch an den Zähnen 5 der Zubringerwalze 3 haftenbleibt.
  • Unterhalb der Zubringerwalze 3 ist ein schräges Leitblech 8 vorgesehen, welches in den Sammelbehälter g mündet. I)er Sammelbehälter kann unten beispielsweise mit zwei gelenkigen Klappen 10 verschlossen sein, die z. B. mittels Zeitkurven wie Nockenscheiben od. dgl., steuerbar sind. Unterhalb des Sammelbehälters g kann gegebenenfalls eine endlose Becherkette 1 1 einer Paketiermaschine vorübergeführt werden.
  • Zum einwandfreien Ablösen des Gutes von der Zubringerwalze 3 ist unterhalb der Berührungsstelle mit der Auskämmwalze 4 beispielsweise eine Abkämmwalze 12 vorgesehen, die ebenfalls mit radial stehenden Zähnen, Stiften od. dgl. I3 ausgestattet ist. Diese Abkämmwalze I2 arbeitet in der Weise mit der Zubringerwalze 3 zusammen, daß sie in entgegengesetzter Drehrichtung beispielsweise mit größerer Drehzahl die an den Zähneng hängenden einzelnenGutteile herunterschlägt, und zwar in Richtung auf den durch das Leitblech 8 und die Außenabdeckplatte I8 gebildeten Zuführungstrichter 14 des Sammelbehälters 9.
  • Zur Säuerung der Auskämmwalze 4 ist oberhalb dersellten eine kleine Bürstenwalze 15 vorgesehen, die hei gleicher Drehrichtung wie die Auskämmwalze 4 die etwa noch an den Zähnen 6 der Auskämmwalze 4 hängenden Gutteile wieder in den Vorratsl>ehälter 7 zurückbefördert.
  • Im Vorratsbehälter 7 ist außerdem noch ein Schüttell>lech I6 vorgesehen, das beispielsweise um den Drehpunkt 17 drehbar gelagert ist und ständig das im Vorratsbehälter 7 vorhandene Gut an die Zubringerwalze 3 heranbringt.
  • Es ist nicht unbedingt notwendig, daß zur Durchführung des Verfahrens Walzen verwendet werden, es wäre auch denkbar, endlose Förderbänder vorzusehen oder aber das Gut mittels Preßluft bzw. Saugluft kontinuierlich und regelbar vom Vorratsl>ehälter dem Sammelbehälter zuzuführen.
  • Auch wäre es denkbar, an Stelle des Sammelbehälters, dessen Abschlußklappen 10 in regelbaren Zeitabständen taktweise mittels Zeitkurven, wie Nockenscheiben od. dgl., geöffnet werden können, senkrechte oder waagerechte Drehscheiben mit mehreren Gutaufnahmebehältern vorzusehen, die beispielsweise im Takt der darunter vorbeigeführten Becherkette der Paketiermaschine weiterbewegt werden.
  • Ebensogut wäre es auch denkbar, das imSammelbehälter befindliche Gut mittels Schieber, Kolben od. dgl. taktweise auszustoßen.
  • Entscheidend für das Verfahren und die Vorrichtung ist ausschließlich, daß das Gut kontinuierlich in einer bestimmten regelbaren Menge vom Vorratsbehälter aus dem Sammelbehälter zugeführt wird, von wo aus es dann taktweise abgeteilt und abgeführt wird.
  • Die Regulierung der abzuteilenden Gutmenge kann dabei beispielsweise entweder durch verschiedene I)rebzahlen der Walzen oder gegebenenfalls auch durch Veränderung der Entfernung der Walzen voneinander erfolgen, weiterhin aber auch durch Veränderung der Zeitabstände, in denen der Sammelbehälter g taktweise geöffnet und damit das Gut abgeteilt und abgeführt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum vollautomatischen Abteilen und Abwiegen von zerkleinertem bzw. zerschnittenem Gut, insbesondere Tabak oder Kräutern, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut zunächst einem Vorratsbehälter mittels endloser Fördermittel entnommen und sodann durch gegenläufige Fördermittel auf eine bestimmte Menge ausgekämmt und daraufhin dem Sammelbehälter zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Sammelbehälter zugeführte Gut daraufhin von dort in regelbaren Zeitabständen taktweise abgeteilt und abgeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nachAnsWruchIund2, dadurch gekennzeichnet, daß als Fördermittel kammartig ausgebildete Zubringerwalzen (3) zwischen Vorrats- (7) und Sammelbehälter (g) vorgesehen sind, die mit gleichlaufenden, dadurch gegenläufig wirkenden Auskämmwalzen (4) zusammenwirken.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Drehzahl und/oder Abstand von Zubringer- (3) und Auskämmwalzen (4) regelbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel, beispielsweise durch Zeitkurven regelbare Abschlußklappen (Io),zur in regelbaren Zeitabständen taktweisen Entleerung des Sammelbehälters (g) vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Reinigung der Auskämmwalzen (4) Bürstenwalzen (I5) vorgesehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (7) mit einem Schüttelblech (I6) versehen ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 413 602, 528 868, 677 579.
DEM8356A 1951-01-27 1951-01-27 Verfahren und Vorrichtung zum Abteilen und Abwiegen von zerkleinertem Gut Expired DE855073C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2894697A (en) * 1958-01-09 1959-07-14 Blower Applic Company Shredder
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