DE124966C - - Google Patents

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DE124966C
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DE
Germany
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flour
rollers
mixing
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bucket elevator
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/27Mixers having moving endless chains or belts, e.g. provided with paddles, as mixing elements

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Umbauten, insbesondere in Wind- oder Wassermühlen mit veralteten Baulichkeiten, ist gewöhnlich die Höhe, sehr knapp. In solchen Fällen ist ein fortwährendes Mischen des Mehles durch das bekannte Mittel eines Becherelevators, welcher das Mischgut wiederholt in den Behälter zurückführt, nicht zu erreichen.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet die Ausführungsform einer selbstthäfig arbeitenden Mischvorrichtung, bei der die Höhe auf ein möglichst geringes Mafs gebracht ist und doch eine ebenso, grofse Vollkommenheit in der Mischung erreichen soll, wie; eine Maschine von gleichem Fassungsraum, aber von gröfserer Höhe.
Die Zeichnung veranschaulicht eine derartige Mischvorrichtung. Es stellt dar:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt.
Der bisher für eine wiederholte Mischung einer und derselben Mehlmenge verwendete Elevator ist durch ein im Behälter A um eine Anzahl Mischwalzen α kreisendes, über gezahnte Rollen b gelegtes horizontales Becherwerk ersetzt. Dieses bewegt das bereits einmal durch die Mischwalzen α geführte Mischgut aus dem Boden c des Behälters A nach einer Richtung fort, wobei dem Becher d Gelegenheit gegeben ist, sich ziemlich vollzufüllen, um darauf das Mehl aufwärts zu führen und schliefslich in einer geringen Höhe über den Walzen α auszuwerfen. Zugleich wird das Mehl oben im Behälter durch das Becherwerk veranlafst, ohne Pressung den Behälter ganz voll zu füllen. ■
Die Thätigkeit der Mischwalzen, die an sich nicht zur Erfindung gehören, kann, abgesehen davon, dafs man ihnen in bekannter Weise eine Drehbewegung ertheilen kann, auf eine schwingende Bewegung beschränkt sein, bei welcher infolge einer zu diesem Zwecke vorgesehenen Abplattung f der Walze α auf zwei diametral sich gegenüber stehenden Stellen bei jedem Hubgange ein gröfserer Spalt zwischen je zwei Walzen entsteht, der eine gewisse Meiilmenge durchfallen läfst. Diese Mischwalzen können übrigens auch durch andere in einer horizontalen Reihe angeordnete, bekannte Mischorgane, z. B. Flügel, Klappen und dergl., ersetzt sein. Das in stetem Umlauf befindliche Becherwerk vermischt Mehltheile aller Schichten mit einander innig, indem es das Mehl vom Boden des Behälters in bestimmten Mengen fortträgt, auf die oberste Schicht des fast vollgefüllten Behälters ablegt und dort, soweit es nothwendig ist und ohne die natürliche Böschungsbildung zu beeinträchtigen, vor sich herschiebt. Aus diesem Grunde ist die gebräuchliche Vertheilungsschnecke bei der vorliegenden Vorrichtung entbehrlich.
Die Beschickung des Behälters kann von oben von Hand geschehen.
Die maschinelle Beschickung geht in folgender Weise vor sich.
Die Walzen α werden in Stillstand gebracht und das Becherwerk in Bewegung gesetzt. Das bei χ in die Maschine geführte Mehl wird von den Bechern aufgefangen, aufwärts gebracht und schliefslich in den Raum über den Walzen a, und. zwar gleich an der Stelle, wo je-
weils der erste Becher von der Führungsrolle in die wagerechte Laufrichtung übergeht, ausgeworfen. Dies dauert so lange, bis der sich bildende Böschungskegel eine solche Höhe erreicht hat, dafs seine Spitze die horizontal geführten Becher berührt und ein Entleeren der Becher wegen des schon vorhandenen Mehles nicht mehr vor sich gehen kann.
Die Becher können sich in der Folge erst dann entleeren, wenn sie den Rand des Böschungskegels überschritten haben. So wird nach und nach der ganze Behälter gefüllt; das Mehl bildet, da die Becher immer darüber hinwegstreichen, eine ebene Fläche.
Jetzt wird die weitere Mehlzuführung abgestellt und die Walzen α werden ebenfalls in Bewegung gebracht; das Mehl fällt zwischen den Walzen hindurch und fällt allmählich in den untersten Theil des Behälters.
Die in Bewegung befindlichen Becher tragen nun das Mehl wieder in der bereits beschriebenen Weise aufwärts und ergänzen dort die von den Mischwalzen jeweils entnommene Menge. Ist der Mischungsprocefs beendet, so wird das Mehl durch den Auslauf i abgelassen.
Um eine für den Mischungsprocefs günstige Schwingungsgrenze der Walzen α auf dem Wege der Probe erhalten zu können, sind die Lenkhebel k verstellbar eingerichtet, wie aus der Zeichnung (Fig. i) ersichtlich ist. Auch kann man, um einen ruhigen Gang zu erhalten und um ohne Schmierung der innerhalb des Mehlbehälters sich drehenden Zapfen auszukommen, dem Becherwerk eine ganz niedrige Geschwindigkeit geben.
Die Verbindungsbolzen der Becher sind mit Rollen versehen, die während ihres unteren horizontalen Laufes in einer Gleisbahn h geführt werden.
Durch die beschriebene Mischvorrichtung sind die für die gebräuchlichen Mischmaschinen typisch gewordenen, oben und unten laufenden Transportschnecken und der Elevator, also drei von einander unabhängig wirkende Maschinentheile, in einem einzigen Fördermecha-

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Mehlmischvorrichtung, insbesondere für niedrige Behälter, dadurch gekennzeichnet, dafs rings um die Mischwalzen oder andere ähnliche Mischorgane herum ein endloses Becherwerk angeordnet ist, welches sowohl die Rückführung der Mehltheile von unten nach oben als auch den Transport des Mehles innerhalb des Behälters in der Längsrichtung bewirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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