DE69003127T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von pulverförmigem Farbstoff. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von pulverförmigem Farbstoff.

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Yoshimichi Yamakita
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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wiegen und Abgeben eines pulverförmigen Farbstoffs, und sie wird üblicherweise im Verlauf des Färbens von Textilerzeugnissen und Kunststofferzeugnissen usw. benutzt. Sie betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum einwandfreien Wiegen und Abgeben eines pulverförmigen Farbstoffs, um dadurch einen Fehler oder eine Abweichung von einer erforderlichen Menge eines pulverförmigen Farbstoffs möglichst klein zu halten.
  • Beschreibung des Standes der Technik:
  • Um Färbevorgänge zufriedenstellend durchzuführen, ist es grundsätzlich erforderlich, daß eine Färbeflüssigkeit eine ordnungsgemäße Menge eines Farbstoffs enthält. Wenn der Farbstoff pulverförmig ist, dann ist es nicht immer einfach, die erforderliche Menge des pulverförmigen Farbstoffs genau zu wiegen und abzugeben.
  • Ein herkömmliches Verfahren zum Wiegen und Abgeben eines in einem Behälter gespeicherten pulverförmigen Farbstoffs, wie es in der EP-A-0 299 522 offenbart ist, dient zur Abgabe des Farbstoffs in einer näherungsweise erforderlichen Menge mit Hilfe einer Meßeinrichtung, wie z.B. ein Meßbecher, oder durch Ausgießen des Farbstoffs aus dem unteren Teil des Behälters und Ausgleichen des Überschusses oder des Mangels an Farbstoff mit Hilfe einer Waage, wie z.B. eine elektronische Waage; oder alternativ zur Verdünnung des pulverförmigen Farbstoffs, der auf die vorstehend erwähnte Weise in einer etwas geringeren Menge entnommen wurde als die erforderliche Menge, mit einer Flüssigkeit, wie z.B. Wasser, um eine Färbeflüssigkeit mit bekannter Farbstoffkonzentration zu schaffen und zum anschließenden Abgeben der Färbeflüssigkeit in einer Menge, die genau die erforderliche Menge des pulverförmigen Farbstoffs aus der zubereiteten Färbeflüssigkeit enthält.
  • Von den beiden vor stehend erwähnten beiden herkömmlichen Verfahren zum Wiegen und Abgeben eines pulverförmigen Farbstoffs wird das erste Verfahren, bei dem ein Farbstoff im pulverförmigen Zustand abgegeben wird, üblicherweise in Laboratorien durchgeführt. Da das Wiegen und das Ausgleichen des Überschusses oder des Mangels mühsam ist, ist dieses Verfahren für die industrielle Anwendung jedoch ungeeignet. Für industrielle Zwecke ist es üblich, die Menge eines aus einem Behälter aus strömenden pulverförmigen Farbstoffs mit Hilfe einer Zuführeinrichtung für eine bestimmte Menge mit einem Fehlerbereich von ± 0,5 bis 0,25 g zu steuern. Wenn beim Färben die Menge eines in einer Färbeflüssigkeit enthaltenen pulverförmigen Farbstoffs um 1% oder mehr von der erforderlichen Menge abweicht, dann kommt es zu einem visuell abweichenden Färbeergebnis. Das vorstehend erstgenannte Verfahren der Abgabe eines pulverförmigen Farbstoffs wurde daher beim Massenfärben angewendet, bei dem eine Färbeflüssigkeit benutzt wird, die eine erforderliche Menge von mehr als 50 g des Farbstoffs enthält, wobei der Farbstoff mit einer verhältnismäßig hohen Genauigkeit gewogen und abgegeben werden kann. Beim Färben kleiner Mengen, wobei eine Färbeflüssigkeit benutzt wird, die eine erforderliche Farbstoffmenge von weniger als 50 g enthält, ist jedoch ein mühsames Nachwiegen und Ausgleichen notwendig.
  • Das letztgenannte Verfahren, bei dem ein pulverförmiger Farbstoff gewogen und in Form einer verdünnten Lösung abgegeben wird, die eine erforderliche Menge des Farbstoffs enthält, ergibt ein sehr genaues Wiegen, das vom Maß der Verdünnung abhängt. Gemäß diesem Verfahren wächst jedoch die Menge der verdünnten Lösung mit einer Zunahme der erforderlichen Menge des Farbstoffs, wodurch Probleme hinsichtlich der Installation und Durchführung auftreten. Wenn eine große Menge der Färbeflüssigkeit auf Vorrat gehalten wird, dann besteht auch die Möglichkeit des Alterns der Färbeflüssigkeit. Demzufolge wird das letztgenannte Verfahren nur zum Versuchsfärben, zum Musterfärben und zum Färben kleiner Mengen usw. benutzt, wobei eine kleine Menge eines Farbstoffs entnommen und verwendet wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde hinsichtlich der vorstehend erwähnten Begleitumstände des Standes der Technik gemacht, und sie hat zum Ziel, ein Verfahren zur Abgabe eines pulverförmigen Farbstoffs zu schaffen, das von schädlichen Einflüssen eines Fehlers, der bei der Abgabe des pulverförmigen Farbstoffs auftritt, nahezu vollständig frei ist, und das es ermöglicht, den Farbstoff unabhängig von der erforderlichen Menge rasch und mit hoher Genauigkeit zu wiegen und abzugeben, wodurch die Wirksamkeit des Färbevorgangs verbessert und ein zufriedenstellendes Färbeergebnis erhalten wird, sowie eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung zu schaffen.
  • Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren zum Abgeben einer benötigten Gewichtsmenge (a) eines Farbstoffs geschaffen, umfassend:
  • einen ersten Schritt des Abgebens und anschließenden Wiegens einer ersten Menge (b) des Farbstoffs in pulverförmiger Form, die geringfügig kleiner ist als die benötigte Menge (a);
  • einen zweiten Schritt des Abgebens und anschließenden Wiegens einer zweiten Menge (c) des Farbstoffs in pulverförmiger Form, die geringfügig größer ist als der Unterschied (d) zwischen der benötigten Menge (a) und der besagten ersten Menge (b), und Hinzufügen zu der zweiten Menge (c) des Farbstoffs in pulverförmiger Form einer Flüssigkeit, wie z.B. Wasser oder ein Lösungsmittel oder Dispersionsmedium, in einem bestimmten Verhältnis zum Gewicht der zweiten Menge (c) des Farbstoffs, um eine Lösung oder eine Lauge mit einer bekannten Farbstoffkonzentration bereitzustellen;
  • und einen dritten Schritt des Abgebens einer bestimmten Menge der Lösung oder der Lauge und Hinzufügen derselben zu der besagten ersten Menge (b) des Farbstoffs, um die benötigte Menge (a) des Farbstoffs zu erhalten.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, wird gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum Abgeben eines pulverförmigen Farbstoffs geschaffen, umfassend: einen Vorratsbehälter für pulverförmigen Farbstoff; ein Austragrohr für eine verhältnismäßig große Menge pulverförmigen Farbstoffs und ein Austragrohr für eine verhältnismäßig kleine Menge pulverförmigen Farbstoffs, die jeweils mit dem unteren Teil des Vorratsbehälters verbunden sind und denen jeweils eine Zuführeinrichtung für eine unveränderliche Menge zugeordnet ist; einen ersten Farbstoffbehälter, der unter dem Austragrohr für die verhältnismäßig große Menge pulverförmigen Farbstoffs positioniert und auf einer ersten Waage angeordnet ist; einen zweiten Farbstoffbehälter, der unter dem Austragrohr für die verhältnismäßig kleine Menge pulverförmigen Farbstoffs positioniert und auf einer zweiten Waage angeordnet ist; ein Flüssigkeitszuführrohr zum Zuführen einer Flüssigkeit, wie z.B. Wasser oder ein Lösungsmittel oder ein Dispersionsmedium, in den zweiten Farbstoffbehälter; und ein Pumpenrohrleitungssystem zum Überführen einer bestimmten Menge einer in dem zweiten Farbstoffbehälter zubereiteten verdünnten Lösung mit einer bestimmten Farbstoffkonzentration in den ersten Farbstoffbehälter, wobei die Betriebsweise der dem Austragrohr für eine verhältnismäßig große Menge pulverförmigen Farbstoffs zugeordneten Zuführeinrichtung für eine unveränderliche Menge, der dem Austragrohr für eine verhältnismäßig kleine Menge pulverförmigen Farbstoffs zugeordneten Zuführeinrichtung für eine unveränderliche Menge, des Flüssigkeitszuführrohres und einer Pumpe des Pumpenrohrleitungssystems von einem Computer entsprechend dem Wert oder den Werten gesteuert wird, die als Ergebnis des Wiegevorgangs einer oder beider Waagen erhalten werden.
  • Um die vorstehend genannten Ziele zu erreichen, wird gemäß einem dritten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Abgabe mehrerer Arten von pulverförmigen Farbstoffen geschaffen, umfassend: mehrere Vorratsbehälter für pulverförmige Farbstoffe, die im wesentlichen in einer Reihe angeordnet sind; Austragrohre für eine verhältnismäßig große Menge pulverförmigen Farbstoffs, denen jeweils eine Zuführeinrichtung für eine unveränderliche Menge zugeordnet ist und die mit dem unteren Teil des Vorratsbehälters verbunden sind, so daß sie an einer Seite der Reihe von Vorratsbehältern vorstehen; Austragrohre für eine verhältnismäßig kleine Menge pulverförmigen Farbstoffs, denen jeweils eine Zuführeinrichtung für eine unveränderliche Menge zugeordnet ist und die auf der anderen Seite der Reihe von Vorratsbehältern vorstehen; eine erste Waage, die so gelagert ist, daß sie auf einer Bahn bewegbar ist, die unter den Austragrohren für die verhältnismäßig große Menge pulverförmigen Farbstoffs der Vorratsbehälter angeordnet ist und parallel zu der Reihe von Vorratsbehältern verläuft; einen auf der ersten Waage ruhenden ersten Farbstoffbehälter; eine zweite Waage, die so gelagert ist, daß sie auf einer Bahn bewegbar ist, die unter den Austragrohren für verhältnismäßig kleine Mengen pulverförmigen Farbstoffs der Vorratsbehälter angeordnet ist und parallel zu der Reihe von Vorratsbehältern verläuft; zweite Farbstoffbehälter, die jeweils unter dem Austragrohr für eine verhältnismäßig kleine Menge pulverförmigen Farbstoffs jedes Vorratsbehälters und zwischen dem Austragrohr für eine verhältnismäßig kleine Menge pulverförmigen Farbstoffs und der Bahn angeordnet sind, auf der die zweite Waage bewegt wird, wobei jeder der zweiten Farbstoffbehälter auf der zweiten Waage angeordnet und durch diese abgestützt ist, so daß er wahlweise von dieser gewogen wird; Flüssigkeitszuführrohre, die jeweils eine Flüssigkeit, wie z.B. Wasser oder ein Farblösungsmittel oder ein Dispersionsmedium in jeden der zugeordneten zweiten Farbstoffbehälter zuführen; und ein Pumpenrohrleitungssystem, das für jeden der zweiten Farbstoffbehälter getrennt vorgesehen ist, um eine darin zubereitete bestimmte Menge einer verdünnten Lösung mit einer bestimmten Farbstoffkonzentration in den ersten Farbstoffbehälter zu überführen, wobei die Bewegung der ersten und zweiten Waage in Positionen, die einem bestimmten der in einer Reihe angeordneten Vorratsbehälter für pulverförmigen Farbstoff gegenüberliegen, und die Betriebsweise der dem Austragrohr für eine verhältnismäßig große Menge pulverförmigen Farbstoffs und dem Austragrohr für eine verhältnismäßig kleine Menge pulverförmigen Farbstoffs des betreffenden Vorratsbehälters zugeordneten Zuführeinrichtungen für eine unveränderliche Menge, der beiden Waagen, des Flüssigkeitszuführrohres und einer Pumpe des dem betreffenden Vorratsbehälter zugeordneten Pumpenrohrleitungssystems von einem Computer gesteuert wird in Abhängigkeit von einem besonderen Programm und den Werten, die als Ergebnis des Wiegevorgangs der beiden Waagen erhalten werden.
  • Gemäß dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung, wie es in dem ersten Gesichtspunkt genannt ist, kann pulverförmiger Farbstoff einfach und mit großer Genauigkeit abgegeben werden, indem der überwiegende Teil einer erforderlichen Menge des pulverförmigen Farbstoffs unmittelbar in einem pulverförmigen Zustand abgegeben und gewogen wird und indem die restliche Menge des pulverförinigen Farbstoffs im Zustand einer Lösung gesondert abgegeben wird, wodurch ein schädlicher Einfluß infolge eines Fehlers bei der Abgabe durch die Einrichtungen zur Abgabe einer bestimmten Menge ausgeschlossen wird. Ferner kann mit der ersten Vorrichtung gemäß dem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung das vor stehend erwähnte Verfahren zum Wiegen und Abgeben eines einzigen pulverförmigen Farbstoffs auf einfache Weise durchgeführt werden. Ferner kann mit der zweiten Vorrichtung gemäß dem dritten Gesichtspunkt das vorstehend genannte Verfahren wiederholt durchgeführt werden, um verschiedene Arten pulverförmiger Farbstoffe entsprechend der jeweils erforderlichen Menge kontinuierlich zu wiegen und abzugeben. Die Verwendung der zweiten Vorrichtung ist im Vergleich zur Verwendung mehrerer erster Vorrichtungen hinsichtlich der Gestehungskosten und des Betriebs überaus vorteilhaft.
  • Diese und andere Ziele, Gesichtspunkte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der nachfolgenden Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beispielhaft dargestellt sind.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Fig. 1 ist eine ausschnittweise Vorderansicht, die den Abschnitt der hauptsächlichen Teile einer ersten Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 ist ein horizontaler Schnitt durch einen Vorratsbehälter für pulverförmigen Farbstoff;
  • Fig. 3 und 4 sind Schnitte durch den in Fig. 2 gezeigten Behälter nach den Linien III-III bzw. IV-IV in Fig. 2;
  • Fig. 5 ist eine ausschnittsweise Vorderansicht, die den Bereich der wesentlichen Teile einer zweiten Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • Fig. 6 ist eine Draufsicht auf die in Fig. 5 gezeigte zweite Vorrichtung der vorliegenden Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsformen derselben unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert.
  • Fig.1 ist eine ausschnittsweise Vorderansicht, die den Bereich der hauptsächlichen Teile der ersten Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • In den Zeichnungen ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Vorratsbehälter zur Aufbewahrung eines pulverförmigen Farbstoffs bezeichnet; 2 ist ein Austragrohr für eine verhältnismäßig große Menge pulverförmigen Farbstoffs, das vom unteren Teil des Vorratsbehälters 1 ab steht und mit einer Zuführeinrichtung für eine unveränderliche Menge versehen ist; 3 ist ein Austragrohr für eine verhältnismäßig kleine Menge pulverförmigen Farbstoffs, das mit einer Zuführeinrichtung für eine unveränderliche Menge versehen ist; 21 ist eine erste Waage, die eine elektronische Waage ist, die unter dem Austragrohr 2 für eine verhältnismäßig große Menge pulverförmigen Farbstoffs angeordnet ist; 19 ist ein erster Farbstoffbehälter, der auf der ersten Waage 21 angeordnet ist; 22 ist eine zweite Waage, die eine elektronische Waage ist, die unter dem Austragrohr 3 für eine verhältnismäßig kleine Menge pulverförmigen Farbstoffs angeordnet ist; und 20 ist ein zweiter Farbstoffbehälter, der auf der zweiten Waage 22 angeordnet ist.
  • Ferner bezeichnet das Bezugszeichen 25 ein Flüssigkeitszuführrohr zum Zuführen einer Flüssigkeit, wie z.B. Wasser oder ein Lösungsmittel oder ein Dispersionsmedium für den Farbstoff in den zweiten Farbstoffbehälter 20; 26 ein Rührwerk; und 30 ein Pumpenrohrleitungssystem, das eine Pumpe 31, ein Saugrohr 32, das mit der Saugseite der Pumpe 31 verbunden ist und in den zweiten Farbstoffbehälter 20 eintaucht, und ein Abgaberohr 33 aufweist, dessen vorderes Ende über dem ersten Farbstoffbehälter 19 mündet.
  • Das Bezugszeichen 40 bezeichnet ein Bett; 41 eine Abdeckung; 42 und 43 Bügel zum Abstützen von rotierenden Antriebswellen 4, 5, die zur Betätigung der dem vorstehend erwähntem Austragrohr 2 für eine verhältnismäßig große Menge pulverförmigen Farbstoffs und dem Austragrohr 3 für eine verhältnismäßig kleine Menge pulverförmigen Farbstoffs zugeordneten Beschickungseinrichtungen für eine unveränderliche Menge geeignet sind; und 44 elektrische Verdrahtungen für die erste und zweite Waage 21 und 22.
  • Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen das Austragrohr 2 für eine verhältnismäßig große Menge pulverförmigen Farbstoffs und das Austragrohr 3 für eine verhältnismäßig kleine Menge pulverförmigen Farbstoffs, die mit dem unteren Teil des Vorratsbehälters 1 verbunden sind, und die den Rohren 2 und 3 zugeordneten Zuführeinrichtungen für eine unveränderliche Menge. Das Austragrohr 2 für eine verhältnismäßig große Menge an Farbstoff ist ein Rohr mit einer großen Bohrung, das sich von der Behälterwand nach außen erstreckt, und ein Schneckenteil 16 erstreckt sich durch das Innere des Behälters 1 und über die gesamte Länge des Austragrohres 2 für eine verhältnismäßig große Menge pulverförmigen Farbstoffs. Das hintere Ende des Schneckenteils 16 ist an einer sich durch die Behälterwand erstreckenden rotierenden Stützwelle 8 befestigt und von dieser abgestützt. Über dem Schneckenteil 16 und der Welle 8 ist eine rotierende Welle 6 angeordnet, an der eine Rührschaufel befestigt ist und die die Behälterwand durchsetzt und so abgestützt ist, daß sie in Axialrichtung verschiebbar ist. Ein Ende der rotierenden Welle 6 ist über eine Gleitkontaktkupplung mit dem Betätigungsende eines ersten Luftzylinders 14 verbunden, während an ihrem anderen Ende ein Kegelrad 12 befestigt ist, das mit einem Stirnrad verbunden ist, das mit dem auf der vorstehend erwähnten rotierenden Stützwelle 8 befestigten Stirnrad kämmt. Wenn die Kolbenstange des ersten Luftzylinders 14 ausgefahren ist, dann kann das Kegelrad 12, an dem ein Stirnrad angebracht ist, mit einem an der rotierenden Welle 5 angebrachten Kegelrad 10 kämmen, um die rotierende Welle 6, an der eine Rührschaufel befestigt ist, zu verdrehen, und um über die miteinander kämmenden Stirnräder die rotierende Welle 8 und das daran befestigte Schneckenteil 16 zu verdrehen, so daß der in dem Vorratsbehälter 1 gespeicherte pulverförmige Farbstoff durch die an der rotierenden Welle 6 angebrachte Rührschaufel einem Rührvorgang unterworfen wird sowie einer raschen Pulverzuführwirkung unterworfen wird, die durch die Drehbewegung des eine verhältnismäßig große Steigung aufweisenden Schneckenteils 16 in dem Austragrohr 2 für den pulverförmigen Farbstoff, das eine verhältnismäßig große Bohrung hat, verursacht wird, wodurch eine große Menge des pulverförmigen Farbstoffs ausgestoßen wird. Wenn anschließend die Kolbenstange des ersten Luftzylinders 14 in ihre Ausgangsstellung zurückgezogen wird, dann wird das Kegelrad 12 von dem Kegelrad 10 der rotierenden Antriebswelle 5 getrennt, um dadurch die Drehbewegung der Wellen 6 und 8 und die Verdrehung des Schneckenteils 16 zu beenden.
  • Das Austragrohr 3 für eine verhältnismäßig kleine Menge pulverförmigen Farbstoffs hat eine kleinere Bohrung als das Austragrohr 2 für eine verhältnismäßig große Menge pulverförmigen Farbstoffs, und ein Schneckenteil 17 ist in dasselbe eingesetzt, um eine Zufuhr des pulverförmigen Farbstoffs zu bewirken. Mit der Ausnahme, daß das Schneckenteil 17 einen kleineren Durchmesser und eine kleinere Steigung hat als das Schneckenteil 16 und daß es pulverförmigen Farbstoff mit einer größeren Genauigkeit zuführen kann als jenes, ist der Zuführvorgang des pulverförmigen Farbstoffs und die Beendigung desselben infolge Kupplung und Entkupplung zwischen einer rotierenden Welle 7 mit einem daran angeordneten Rührflügel und einer rotierenden Stützwelle 9 sowie zwischen einem an der rotierenden Antriebswelle 4 angeordneten Kegelrad 11 und einem Kegelrad 13 infolge einer Betätigung eines zweiten Luftzylinders 15 genau auf die gleiche Weise durchführbar wie vorstehend erläutert.
  • Nachfolgend wird eine Ausführungsform des Verfahrens zum Wiegen und Abgeben eines pulverförmigen Farbstoffs unter Verwendung der vorstehend erläuterten ersten Vorrichtung beschrieben.
  • Der maximale Fehler (P) der Genauigkeit der Abgabe eines pulverförmigen Farbstoffs aus dem Austragrohr 2 für eine verhältnismäßig große Menge pulverförmigen Farbstoffs beträgt ±0,5 g, der maximale Fehler der Genauigkeit der Abgabe des pulverförmigen Farbstoffs aus dem Austragrohr 3 für eine verhältnismäßig kleine Menge pulverförmigen Farbstoffs beträgt ±0,35 g, die Meßgenauigkeit der beiden elektronischen Waagen beträgt ± 0,005 g, und der maximale Fehler der Genauigkeit der Flüssigkeitszufuhr durch das Pumpenrohrleitungssystem beträgt ±0,25 cm³. Die erforderliche Menge (a) des pulverförmigen Farbstoffs wird in einen nicht gezeigten Computer eingegeben. Wenn der Wert der erforderlichen Farbstoffmenge 9,36 g beträgt, dann liefert der Computer den Wert an die erste Waage 21, und er befiehlt gleichzeitig der Zuführeinrichtung für eine unveränderliche Menge, die dem Austragrohr 2 für eine verhältnismäßig große Menge pulverförmigen Farbstoffs des Vorratsbehälters 1 zugeordnet ist, eine Menge von 8 g des pulverförmigen Farbstoffs abzugeben, was um eine Einheit weniger ist als der Wert der erforderlichen Menge. Wenn der gewogene Wert (b) des von dem ersten Farbstoffbehälter 19 empfangenen pulverförmigen Farbstoffs 8,5 g beträgt, dann wird der Wert (c) der Differenz von 0,86 g zwischen der erforderlichen Menge (a) und der gewogenen Menge (b), die hinzugefügt werden muß, von dem Computer gespeichert. Um den Fehlerbereich der Genauigkeit abzudecken, befiehlt der Computer der dem Austragrohr 3 für die kleine Menge pulverförmigen Farbstoffs zugeordneten Zuführeinrichtung für die unveränderliche Menge eine Menge von 1,56 g des pulverförmigen Farbstoffs zuzuführen, was dem Wert (c) der Differenz plus 0,7 g entspricht. Sodann wird der in den zweiten Farbstoffbehälter 20 abgegebene pulverförmige Farbstoff von der zweiten Waage 22 gewogen, und es wird angenommen, daß der gewogene Wert 1,5 g beträgt. Nachfolgend befiehlt der Computer dem Flüssigkeitszuführrohr 25 die Zufuhr von 750 cm³ Wasser, um eine verdünnte Lösung von 0,2% bereitzustellen, und er befiehlt gleichzeitig dem Rührwerk 26, mit dem Rühren der Lösung zu beginnen, und er befiehlt sodann der Pumpe 31 in dem Pumpenrohrleitungssystem, die verdünnte Lösung von 430 cm³ (einschließlich 0,86 g Farbstoff) in den Farbstoffbehälter 19 zu überführen, um dadurch die Färbeflüssigkeit zu ergänzen mit einer Fehlergenauigkeit im Bereich von ±0,25 cm³.
  • Infolgedessen wird in dem ersten Farbstoffbehälter 19 eine Färbeflüssigkeit erhalten, die 9,36 ± 0,0005 g Farbstoff enthält, wobei der Fehler oder die Abweichung von der erforderlichen Menge außerordentlich klein ist.
  • Eine Ausführungsform der zweiten Vorrichtung der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 5, die eine ausschnittsweise Vorderansicht ist, die den Bereich der hauptsächlichen Teile derselben zeigt, und Fig. 6 erläutert, die die Draufsicht derselben zeigt.
  • Diese Vorrichtung umfaßt mehrere Einheitseinrichtungen, die nahezu die gleiche Ausbildung wie jene der vorstehend erwähnten ersten Vorrichtung haben. Diese Vorrichtung umfaßt mehrere Vorratsbehälter 1, in denen verschiedene Arten von pulverförmigen Farbstoffen gespeichert sind, und sie ist so ausgebildet, daß die vorstehend erwähnten Vorgänge für jeden Vorratsbehälter 1 kontinuierlich durchgeführt werden. Die Bestandteile dieser Vorrichtung haben die gleiche Aufgabe wie jene der vorstehend erwähnten ersten Vorrichtung und sie sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Wie bereits erwähnt, umfaßt diese Vorrichtung mehrere in einer Reihe angeordnete Vorratsbehälter 1, und jeder der Behälter 1 hat ein auf einer Seite der Reihe vostehendes Austragrohr 2 für eine verhältnismäßig große Menge pulverförmigen Farbstoffs und ein auf der anderen Seite der Reihe vorstehendes Austragrohr 3 für eine verhältnismäßig kleine Menge pulverförmigen Farbstoffs. Zwei Führungsschienen 38 und 39 sind unter den Austragrohren 2 und 3 und parallel zu der Reihe der Vorratsbehälter 1 angeordnet. Ferner sind eine erste Waage 21, die eine elektronische Waage ist, und eine zweite Waage 22, die ebenfalls eine elektronische Waage ist, so ausgebildet, daß sie auf der Führungsschiene 38 bzw. 39 bewegbar sind. Beide Waagen 21 und 22 sind so gesteuert, daß sie von Überführungsketten in Positionen überführt werden können, die einem bestimmten oder zugeordneten Vorratsbehälter 1 gegenüberliegen, und dort angehalten werden.
  • Die erste Waage 21 trägt einen ersten Farbstoffbehälter 19, während die zweite Waage 22 eine schüsselförmige Oberfläche hat, um einen auf einer Basis 36 ruhenden zweiten Farbstoffbehälter 20 abstützen und zusammen mit jener an jedem Vorratsbehälter 1 anheben kann. Die Basis 36 ist so ausgebildet, daß sie auf und ab bewegt und in eine in einer Zahnstange 35 ausgebildete Öffnung lose eingesetzt werden kann. Wenn die zweite Waage so angeordnet ist, daß sie den Behälter 20 zusammen mit dem Podest 36 abstützt und anhebt, dann ist sie zur Durchführung eines Wiegevorgangs bereit.
  • Ein Pumpenrohrleitungssystem 30 ist unabhängig für jeden der Farbvorratsbehälter 1 vorgesehen, und für jeden der zweiten Farbstoffbehälter 20 ist ein Flüssigkeitszuführrohr 25 und ein Rührwerk 26 vorgesehen.
  • Durch Steuern der Bewegung der ersten und zweiten Waagen mit einem Computer in Positionen gegenüber einem bestimmten der in einer Reihe angeordneten Vorratsbehälter 1 für pulverförmigen Farbstoff und durch Steuern des Wiegens und der Abgabe der pulverförmigen Stoffe in den betreffenden Behältern durch den Computer in der gleichen Weise, wie dies bei der vorstehend erwähnten Vorrichtung der Fall ist, kann eine erforderliche Menge jedes der verschiedenen Arten von pulverförmigen Farbstoffen, die in jedem der Vorratsbehälter gespeichert sind, mit einem minimalen Fehler oder einer Abweichung in den ersten Farbstoffbehälter 19 überführt werden.
  • Selbstverständlich ist bei dem vorstehenden Vorgang der Wert der erforderlichen Menge, die der ersten Waage 21 von dem Computer befohlen wird, die Gesamtmenge der erforderlichen Mengen unterschiedlicher Arten von Farbstoffen.
  • Der erste Farbstoffbehälter 19, der den gewogenen und zugeführten Farbstoff enthält, wird daher zu einer Position überführt, wo eine Verdünnungsflüssigkeitszuführleitung 45 und eine Färbehilfszuführleitung 46 installiert sind, wo die Verdünnungsflüssigkeit und die Färbehilfe dem Farbstoff beigegeben werden, um eine gewünschte Färbeflüssigkeitzusammensetzung zu schaffen, die dann zu einer Färbevorrichtung befördert wird.
  • Wenn bei der vorstehend erwähnten Ausführungsform die Bedingungen der von dem Computer gesteuerten zweiten Vorrichtung verändert werden, dann kann ein zweites Verfahren der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden.

Claims (4)

1. Verfahren zum Abgeben einer benötigten Gewichtsmenge (a) eines Farbstoffs, umfassend:
einen ersten Schritt des Abgebens und anschließenden Wiegens einer ersten Menge (b) des Farbstoffs in pulverförmiger Form, die geringfügig kleiner ist als die benötigte Menge (a);
einen zweiten Schritt des Abgebens und anschließenden Wiegens einer zweiten Menge (c) des Farbstoffs in pulverförmiger Form, die geringfügig größer ist als der Unterschied (d) zwischen der benötigten Menge (a) und der besagten ersten Menge (b), und Hinzufügen zu der zweiten Menge (c) des Farbstoffs in pulverförmiger Form einer Flüssigkeit, wie z.B. Wasser oder ein Lösungsmittel oder ein Dispersionsmedium, in einem bestimmten Verhältnis zum Gewicht der zweiten Menge (c) des Farbstoffs, um eine Lösung oder Lauge mit einer bekannten Farbstoffkonzentration bereitzustellen;
und einen dritten Schritt des Abgebens einer bestimmten Menge der Lösung oder der Lauge und Hinzufügen derselben zu der besagten ersten Menge (b) des Farbstoffs, um die benötigte Menge (a) des Farbstoffs zu erhalten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der erste Schritt des Abgebens und anschließenden Wiegens einer ersten Menge (b) des Farbstoffs in pulverförmiger Form mit Hilfe einer Abgabeeinrichtung durchgeführt wird, die einen bekannten maximalen Fehler (P) hat, und wobei diese Abgabeeinrichtung so eingestellt wird, um die besagte erste Menge (b) als einen Betrag abzugeben, der mindestens um den bekannten maximalen Fehler (P) kleiner ist als die benötigte Menge (a).
3. Vorrichtung zum Abgeben eines pulverförmigen Farbstoffs, umfassend: einen Vorratsbehälter (1) für pulverförmigen Farbstoff; ein Austragrohr (2) für eine verhältnismäßig große Menge pulverförmigen Farbstoffs und ein Austragrohr (3) für eine verhältnismäßig kleine Menge pulverförmigen Farbstoffs, die jeweils mit dem unteren Teil des Vorratsbehälters (1) verbunden sind und denen jeweils eine Zuführeinrichtung für eine unveränderliche Menge zugeordnet ist; einen ersten Farbstoffbehälter (19), der unter dem Austragrohr (2) für die verhältnismäßig große Menge pulverförmigen Farbstoffs positioniert und auf einer ersten Waage (21) angeordnet ist; einen zweiten Farbstoffbehälter (20), der unter dem Austragrohr (3) für die verhältnismäßig kleine Menge pulverförmigen Farbstoffs positioniert und auf einer zweiten Waage (22) angeordnet ist; ein Flüssigkeitzuführrohr (25) zum Zuführen einer Flüssigkeit, wie z.B. Wasser oder ein Lösungsmittel oder ein Dispersionsmedium, in den zweiten Farbstoffbehälter (20); und ein Pumpenrohrleitungssystem (30) zum Überführen einer bestimmten Menge einer in dem zweiten Farbstoffbehälter (20) zubereiteten verdünnten Lösung mit einer bestimmten Farbstoffkonzentration in den ersten Farbstoffbehälter (19), wobei die Betriebsweise der dem Austragrohr (2) für eine verhältnismäßig große Menge pulverförmigen Farbstoffs zugeordneten Zuführeinrichtung für eine unveränderliche Menge, der dem Austragrohr (3) für eine verhältnismäßig kleine Menge pulverförmigen Farbstoffs zugeordneten Zuführeinrichtung für eine unveränderliche Menge, des Flüssigkeitszuführrohres (25) und einer Pumpe (31) des Pumpenrohrleitungssystems (30) von einem Computer entsprechend dem Wert oder den Werten gesteuert wird, die als Ergebnis des Wiegevorgangs einer oder beider Waagen (21 und 22) erhalten werden.
4. Vorrichtung zur Abgabe mehrerer Arten von pulverförmigen Farbstoffen, umfassend: mehrere Vorratsbehälter für pulverförmige Farbstoffe, die im wesentlichen in einer Reihe angeordnet sind; Austragrohre (2) für eine verhältnismäßig große Menge pulverförmigen Farbstoffs, denen jeweils eine Zuführeinrichtung für eine unveränderliche Menge zugeordnet ist und die mit dem unteren Teil jedes Vorratsbehälters (1) verbunden sind, so daß sie an einer Seite der Reihe von Vorratsbehältern (1) vorstehen; Austragrohre (3) für eine verhältnismäßig kleine Menge pulverförmigen Farbstoffs, denen jeweils eine Zuführeinrichtung für eine unveränderliche Menge zugeordnet ist und die auf der anderen Seite der Reihe von Vorratsbehältern (1) vorstehen; eine erste Waage (21), die so gelagert ist, daß sie auf einer Bahn bewegbar ist, die unter den Austragrohren (2) für die verhältnismäßig große Menge pulverförmigen Farbstoffs der Vorratsbehälter (1) angeordnet ist und parallel zu der Reihe von Vorratsbehältern verläuft; einen auf der ersten Waage (21) ruhenden ersten Farbstoffbehälter (19); eine zweite Waage (22), die so gelagert ist, daß sie auf einer Bahn bewegbar ist, die unter den Austragrohren (3) für verhältnismäßig kleine Mengen pulverförmigen Farbstoffs der Vorratsbehälter (1) angeordnet ist und parallel zu der Reihe von Vorratsbehältern verläuft; zweite Farbstoffbehälter (20), die jeweils unter dem Austragrohr (3) für eine verhältnismäßig kleine Menge pulverförmigen Farbstoffs jedes Vorratsbehälters (1) und zwischen dem Austragrohr (3) für eine verhältnismäßig kleine Menge pulverförmigen Farbstoffs und der Bahn angeordnet sind, auf der die zweite Waage (22) bewegt wird, wobei jeder der zweiten Farbstoffbehälter (20) auf der zweiten Waage (22) angeordnet und durch diese abgestützt ist, so daß er wahlweise von dieser gewogen wird; Flüssigkeitzuführrohre (25), die jeweils eine Flüssigkeit, wie z.B. Wasser oder ein Farbstofflösungsmittel oder ein Dispersionsmedium in jeden der zugeordneten zweiten Farbstoffbehälter (20) zuführen; und ein Pumpenrohrleitungssystem (30), das für jeden der zweiten Farbstoffbehälter (20) getrennt vorgesehen ist, um eine darin zubereitete bestimmte Menge einer verdünnten Lösung mit einer bestimmten Farbstoffkonzentration in den ersten Farbstoffbehälter (19) zu überführen, wobei die Bewegung der ersten und zweiten Waage (21 und 22) in Positionen, die einem bestimmten der in einer Reihe angeordneten Vorratsbehälter (1) für pulverförmigen Farbstoff gegenüberliegen, und die Betriebsweise der dem Austragrohr (2) für eine verhältnismäßig große Menge pulverförmigen Farbstoffs und dem Austragrohr (3) für eine verhältnismäßig kleine Menge pulverförmigen Farbstoffs des betreffenden Vorratsbehälters (1) zugeordneten Zuführeinrichtungen für eine unveränderliche Menge, der beiden Waagen (21 und 22), des Flüssigkeitszuführrohres (25) und einer Pumpe (31) des dem betreffenden Vorratsbehälter zugeordneten Pumpenrohrleitungssystems von einem Computer gesteuert wird in Abhängigkeit von einem besonderen Programm und der Werte, die als Ergebnis des Wiegevorgangs der beiden Waagen (21 und 22) erhalten werden.
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