DE2534676A1 - Verfahren zur herstellung und zum zufuehren von giessestrich im fliessverfahren und vorrichtung hierzu - Google Patents

Verfahren zur herstellung und zum zufuehren von giessestrich im fliessverfahren und vorrichtung hierzu

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DE2534676A1
DE2534676A1 DE19752534676 DE2534676A DE2534676A1 DE 2534676 A1 DE2534676 A1 DE 2534676A1 DE 19752534676 DE19752534676 DE 19752534676 DE 2534676 A DE2534676 A DE 2534676A DE 2534676 A1 DE2534676 A1 DE 2534676A1
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Erich Hoellfritsch
Lothar Kogec
Alfred V D Lehr
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MAINBAU ESTRICH FUSSBODEN
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MAINBAU ESTRICH FUSSBODEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C9/00General arrangement or layout of plant
    • B28C9/002Mixing systems, i.e. flow charts or diagrams; Making slurries; Involving methodical aspects; Involving pretreatment of ingredients; Involving packaging
    • B28C9/004Making slurries, e.g. with discharging means for injecting in a well or projecting against a wall
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/80Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/85Mixing plants with mixing receptacles or mixing tools that can be indexed into different working positions

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung und zum Zuführen von Gießestrich im Fließverfahren und Vorrichtung hierzu Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zur Herstellung und zum Zuführen von Gießestrich im Fließr verfahren.
  • Die Herstellung von Gießestrich im Fließverfahren mit Pumpenförderung wurde möglich, nachdem es gelungen war, Estrichsuspensionen auf Anhydrit-Basis mit Zugabe bestimmter Kunststoffe herzustellen, die fließfähig sind. Der besondere Vorteil des Fließverfahrens besteht darin, daß sich die Estrichmasse selbst nivelliert, da sich ihre freie Oberfläche, solange die Masse noch fließfähig ist, auf eine waagerechte Fläche einstellt, so daß Nacharbeiten, wenn überhaupt, nur in geringem Maße erforderlich sind. Der gegenüber einer Estrichmasse üblicher Zusammensetzung höhere Preis der Fließestrichmasse wird durch die Einfachheit des Verfahrens, die dadurch erzielte Verringerung der Arbeitszeit, sowie die bessere Oberflächenbeschaffenheit ausgeglichen. Insbesondere die Oberflächengüte eines im Fließverfahren hergestellten Estrichs ist mit anderen Verfahren nur schwer zu errichen.
  • Die Aufbereitung der Estrichmasse zur überführung in den fließfähigen Zustand erfordert einerseits das Dosieren der Mischungskomponenten und andererseits ihre gute Durchmischung. Diese Probleme sind gelöst. Man hat bereits Dosier- und Mischvorrichtungen entwickelt, die als transportable Einrichtungen an die Baustelle gebracht und dort eingesetzt werden können.
  • In der bisherigen Entwicklung des Fließgießverfahrens und seiner Einrichtung ist man davon ausgegangen, daß eine wirtschaftliche Estrichverlegung nur unter Einsatz von größeren Einrichtungen möglich sei. Das schließt wegen der Kostenbelastung die Anwendung des Fließgießverfahrens für kleinere Baustellen aus, vor allem für einzeln zu errichtende Fertighäuser oder für die Do-it-yourself-Bauweise.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das EstrShfließgießverfahren und seine Einrichtungen so auszubilden, daß die Anwendung mit vertretbarem Kostenaufwand auch für kleine Estrichflächen wirtschaftlich ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß das Estrichmaterial nacheinander in getrennten Behältern zu insbesondere gleichen Teilmengen angesetzt wird, daß die Teilmengen nacheinander zu einer Gesamtmenge abgezogen werden und daß die Gesamtmenge kontinuierlich zugeführt wird.
  • Es sei beispielsweise angenommen, daß mit zwei Dosierbehältern gearbeitet wird. Dann verläuft das Verfahren in der Weise, daß zunächst im ersten Behälter eine bestimmte Estrichmaterialmenge angesetzt wird. Dieser flüssige Estrichmörtel wird durch eine Pumpe zur Verlegungsstelle gefördert. Während dieser Zeit wird im zweiten Behälter die zweite Teilmenge des Estrichmörtels angesetzt. Ist der erste Behälter entleert, so wird auf den zweiten Behalter umgeschaltet, der nun seinerseits durch die Pumpe entleert wird, während im ersten Behälter die nächste Teilmenge des Estrichmörtels angesetzt wird. Gefördert wird also kontinuierlich, angesetzt dagegen diskontinuierlich in einzelnen Teilmengen.
  • Wenn bei Verwendung von zwei Behältern die Zeit für das Ansetzen des Estrichmörtels nicht ausreichen sollte, kann man mit drei Behältern arbeiten, so daß sich die für das Ansetzen einer Teilmenge zur Verfügung stehende Zeit vergrößert. Mehr als drei Behälter für die Teilmengen werden im allgemeinen nicht erforderlich sein.
  • Durch das Ansetzen des kontinuierlich zuzuführenden Estrichmörtels in einzelnen, getrennt dosierten Teilmengen wird der für das Ansetzen erforderliche Bauaufwand wesentlich verringert. Der Mischvorgang von Teilmengen erfordert eine wesentlich geringere Antriebsleistung als der Mischvorgang der Gesamtmenge. Der Mischer selbst wird einfacher und daher billiger. Bei geringer Antriebsleistung ist die gleichmäßige Verteilung der Teilchen in der Suspension wesentlich besser zu erreichen, wenn in kleinen Mengen angesetzt wird.
  • Vorteilhaft ist es, allen Behältern ein gemeinsames Mischwerk zuzuordnen, das jeweils in den betreffenden Behälter einführbar ist. Das Mischwerk mit dem Antrieb kann auf einer Schiene gegenüber den DosierbehAltern nach Art einer Laufkatze verfahrbar sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, es an einem Schwenkarm zu befestigen, so daß es jeweils über den betreffenden Behälter geschwenkt und in diesen eingelassen werden kann. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn das Halteteil für das Mischwerk ein zentraler Pfosten zur heb-und senkbaren, jedoch undrehbaren Halterung des Mischwerkes und das Tragteil für die Behälter eine horizontale Drehscheibe sind, auf der die Behälter in fixen Positionen insbesondere von konstantem gegenseitigem Abstand festlegbar sind.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Drehscheibe koaxial zur Pfostenachse gelagert ist. Auf diese Weise wird nämlich eine besonders raumsparende Konstruktion geschaffen.
  • Eine konstruktive Ausführungsform sieht vor, daß die Drehscheibe mit einer der Anzahl der Behälter entsprechenden Anzahl von festen Behälterpositionen sowie mit einer indexartigen Feststelleinrichtung gegenüber dem Standgestell versehen ist derart, daß die Drehscheibe gegenüber dem Standgestell jeweils in einer Einwirkungsstellung des Mischwerkes gegenüber einem Behälter arretierbar ist. Die indexartige Feststelleinrichtung ist vorzugsweise so ausgebildet, daß sie mit dem Fuß ausrastbar ist, so daß ihre Betätigung unabhängig von der von Hand vorgenommenen Drehung der Drehscheibe erfolgen kann.
  • Eine spezielle Ausführungsform sieht vor, daß am Pfosten ein Gleitschuh verschiebbar und feststellbar, aber undrehbar geführt ist und daß der Gleitschuh mit einer lösbaren Befestigungseinrichtung für ein Mischgerät versehen ist. Dieses Merkmal führt insbesondere dann zu einer wesentlichen Verbilligung der Vorrichtung, wenn der Antriebsmotor eine handelsübliche Bohrmaschine ist, in deren Spannfutter als eigentliches Mischwerk ein Quirl befestigbar ist. Wird die Vorrichtung nach der Erfindung nicht gebraucht, so kann bei Ausbildung als Bohrmaschine der Antriebsmotor für das Mischwerk anderen Verwendungszwecken zugeführt werden.
  • Um im Rahmen eines Vorschubtaktes der Drehscheibe das Mischwerk aus einem Behälter herauszuziehen und in den nachrückenden Behälter einzuführen, muß es am Pfosten angehoben und wieder abgesenkt werden. Um dieses Anheben und Absenken ohne großen Kraftaufwand durchführen zu können und darübertinaus zu erreichen, daß sowohl in angehobener als auch in abgesenkter Stellung das Mischwerk im jeweiligen Höhenniveau am Pfosten verharrt, wird vorgeschlagen, ein entsprechend dimensioniertes Gegengewicht anzuordnen. Zur Fixierung der angehobenen und der abgesenkten Stellung des Gleitschuhs am Pfosten können den Verschiebeweg begrenzende Anschläge vorhanden sein.
  • Ein weiteres Merkmal ist gekennzeichnet durch eine am oberen Pfostenende im wesentlichen radial zum Pfosten angeordnete Haltestrebe für ein elektrisches Anschlußkabel, wobei das eine Ende der Haltestrebe etwa oberhalb des Elektromotors liegt und das andere Ende auf der entgegengesetzten Pfostenseite bis über den Bereich oberhalb des Drehscheibenumfanges hinausreicht. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Anschlußkabel für den Elektromotor, insbesondere für die elektrische Bohrmaschine weit von dem Quirl entfernt weggeführt wird, so daß es nicht mit dem Quirl in Berührung kommen kann.
  • Das Gestell für die Vorrichtung besteht aus Füßen, deren wenigstens einer längenverstellbar ist. Auf diese Weise ist es einfach möglich, das Gerät waagerecht auch bei unebenen Baustellengegebenheiten aufzustellen.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird anhand eines besonders vorteilhaften Ausführungsbeispieles, welches in den Figuren dargestellt ist,näher erläutert Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht im Schnitt entsprechend der Linie I-I in Fig. 2, Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung entsprechend dem Schnitt II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Füllstation mit dem in Füllstellung befindlichen Behälter entsprechend Pfeil III in Fig. 2, Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf den Fülltrichter entsprechend Pfeil IV in Fig. 3.
  • Ein Standgestell 1 ist mit Füßen 2 versehen, die in das Standgestell 1 einschraubbar und damit längenverstellbar sind (Schraubgewinde 3). Auf diese Weise kann das Standgestell gegenüber dem Erdboden 4 in eine horizontale Lage einjustiert werden.
  • Das Standgestell 1 trägt in seiner Mitte einen Pfosten 5. Der Pfosten 5 ist mit dem Standgestell 1 fest verbunden. Konzentrisch zur Mittellängsachse 6 des Pfostens 5 ist auf der Oberfläche des Standgestells 1 eine Kreisführung 7 in Form einer ringförmigen Führungsschiene angeordnet. Die Kreis führung 7 trägt unter Zwischenschaltung gegebenenfalls eines Wälzlagers 8 eine Drehscheibe 9, deren Rotationsachse mit der Mittellängsachse 6 zusammenfällt. Die Drehscheibe 9 weist einen kreisförmigen Umriß auf (Fig. 2). Die Oberfläche 10 der Drehscheibe 9 bildet eine Aufstellfläche für drei Behälter 11,12,13.
  • Zur genauen Positionierung der Behälter 11,12,13 auf der Oberfläche 10 der Drehscheibe 9 ist die Oberfläche 10 mit entsprechenden Positionierungsvorsprüngen 14 versehen, zwischen denen die Behälter 12 seitlich unverrückbar eingestellt werden und gegebenenfalls festlegbar sind. Die Positionierungsvorsprünge 14 sorgen dafür, daß die Behälter 11,12,13 einen gleichbleibenden Abstand untereinander und zur Mittellängsachse 6 aufweisen. Dieser Abstand beträgt beim Ausführungsbeispiel in Umfangsrichtung der Drehscheibe 9 gemessen 1200.
  • Der Pfosten 3 weist die Querschnittsform eines Hohl-Vierkants, insbesondere eines Hohl-Quadrates (Fig. 2) auf.
  • Auf dem Pfosten 5 ist ein Gleitschuh 15 verschiebbar und feststellbar, jedoch undrehbar geführt. Die Feststellung des Gleitschuhes 15 auf dem Pfosten 5 kann durch eine Klemmverbindung (nicht gezeigt) erfolgen. Der Gleitschuh ist mit einer radial nach außen stehenden Strebe 16 versehen. Am Ende der Strebe 16 ist eine lösbare Befestigungseinrichtung 17 für einen Motor, insbesondere einen Elektromotor vorgesehen, der in besonders vorteilhafter Weise eine handelsübliche Bohrmaschine 18 sein kann. Die Feststellbarkeit der Befestigungseinrichtung 17 ist schematisch durch eine Feststellschraube 19 dargestellt. In das Spannfutter 20 der Bohrmaschine 18 ist ein Quirl 21 einspannbar, dessen Längsachse 22 sich parallel zur Mittellängsachse 6 des Pfostens 5 erstreckt.
  • Der Quirl 21 ragt in abgesenkter Stellung der Strebe 16 in den Behälter 12 hinein. Dabei ist zur Gewährleistung einer guten Mischwirkung die Längsachse 22 des Quirls so angeordnet, daß diese exzentrisch zu der Mittelachse 23 eines im Falle des Ausführungsbeispieles im Querschnitt zylindrischen Behälters 11-13 liegt. Um zu gewährleisten, daß die Längsachse 22 des Quirls 21 jeweils eine gleichbleibende Lage innerhalb eines Behälters 11,13 einnimmt, ist eine indexartige Feststelleinrichtung zwischen Standgestell 1 und Drehscheibe 9 vorgesehen. Hierzu ist die Drehscheibe 9 gleichmäßig über ihren Umfang verteilt mit drei etwa zur Mittellängsachse 6 parallelen Bohrungen 25 versehen. In eine der Bohrungen 25 kann bei entsprechender Drehscheibenstellung wahlweise ein Indexstift 26 eingeführt werden, welcher parallel zur Mittellängsachse 6 in seiner eigenen Längsrichtung verschiebbar an dem Standgestell 1 gelagert ist. Das Herausziehen des Indexstiftes 24 aus der Bohrung 25 kann durch einen Fußhebel 26 erfolgen, der durch eine Rückstellfeder 27 in Eindringrichtung des Indexstiftes 24 in die Bohrung 25 beaufschlagt wird. Durch die Betätigung des Indexstiftes 24 mittels eines Fußhebels 26 ist die Hand einer Bedienungsperson immer frei. Die der Anzahl der Behälter 11-13 entsprechende Anzahl von Bohrungen 25 ist auf dem Umfang der Drehscheibe 9 so angeordnet, daß eine Feststellbarkeit der Drehscheibe 9 jeweils nur dann erfolgen kann, wenn die drei Behälter 11-13 auf der Oberfläche der Drehscheibe 9 die aus Fig. 2 ersichtliche Winkelstellung zueinander aufweisen.
  • Am Gleitschuh 15 bzw. an der Strebe 16 ist ein Seil 28 befestigt. Es ist über eine am oberen Ende des Pfostens 5 gelagerte Seilrolle 29 geführt. An seinem freien Ende trägt es ein Gegengewicht 30. Das Gegengewicht 30 ist innerhalb des Pfostens 5 verschiebbar angeordnet. Die Querschnittsform des Gegengewichts 30 entspricht dem Innenquerschnitt des Pfostens 5 derart, daß es undrehbar innerhalb des Pfostens geführt ist.
  • Am oberen Pfostenende ist im wesentlichen radial zur Mittellängsachse 6 des Pfostens 5 angeordnet eine Haltestrebe 31 befestigt. Das eine Ende 32 Haltestrebe 31 liegt etwa oberhalb der Bohrmaschine 18. Das andere Ende 33 reicht auf der entgegengesetzten Pfostenseite bis etwa in den Bereich oberhalb des Drehscheibenumfanges.
  • Uber die Länge der Haltestrebe 31 ist das elektrische Anschlußkabel 34 der Bohrmaschine 18 geführt. Die Haltestrebe 31 ist lösbar am Pfosten 5 befestigt.
  • Die Behälter 11-13 sind im Bereich ihres Bodens 35 mit einem verschließbaren Abfluß 36 versehen. Zum Verschluß aus Abflusses 36 dient ein Stopfen 37, welcher an einer Stange 38 parallel zur Mittellängsachse 6 des Pfostens 5 verschiebbar innerhalb des Behälters 11-13 gelagert ist. An jedem Ende ist die Stange 28 abgekröpft (Abkröpfung 38). Der Stopfen 37 weist die Form eines Kegelstumpfes auf. Der Abfluß 36 ist kreisförmig. Die Abkröpfung 39 ist so gestaltet, daß sie bei entsprechender Winkelstellung der Stange 38 auf den oberen Rand des Behälters auflegbar ist, wenn sich die Stange 38 in angehobener Verschiebestellung befindet, in welcher der Stopfen 37 den Abfluß 36 frei gibt (Fig. 1). Oberhalb der Füllstation (Behälter 13) ist am Pfosten 5 ein Fülltrichter 39 befestigt. Die Winkelstellung der Befestigung 40 in der Horizontalen ist so gewählt, daß beim Einrasten des Indexstiftes 24 in eine Bohrung 25 jeweils ein Behälter 11-13 unterhalb der Auslauföffnung des Fülltrichters 39 steht. Der Fülltrichter ist im Bereich seiner Einfüllöffnung von einem grobmaschigen Gitter 41 durchzogen.
  • Dieses Gitter soll verhindern, daß beim Einfüllen der Trockenmischung zur Herstellung der Estrichmasse aus Papiersäcken Papierfetzen o.dgl. Verunreinigungen in den Behälter 13 gelangen. Oberhalb des Gitters 41 ist eine die Einfüllöffnung des Fülltrichters 39 überspannende Strebe 42 vorgesehen, deren Oberseite mit Zacken 43 versehen ist. Die Strebe dient zum Aufreißen von Säcken, in welchen sich die Trockenmischung zur Herstellung des Estrich befindet. Diese Säcke werden auf die Strebe 42 aufgeworfen, die für ein Aufreißen sorgt, so daß eine schnelle Füllung des Behälters 13 möglich ist.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet wie folgt: In der in Fig. 2 dargestellten Stellung, in welcher der Indexstift 24 in eine Bohrung 25 der Drehscheibe 9 hineinragt und diese in der entsprechend vorbestimmten Winkelstellung arretiert, befinden sich der Behälter 13 in der Füllstellung F, der Behälter 12 in der Mischstellung M und der Behälter 11 in der Entladestellung E. Beim Füllvorgang wird die Trockenmischung des Gießestrichs in den Behälter 13 eingebracht0 Sodann wird der Gleitschuh 15 angehoben und somit der Quirl 21 aus dem Behälter 12 herausgezogen. Es wird der Fußhebel 26 getreten.
  • Dadurch gibt der Indexstift 24 die öffnung 25 frei. Die Drehscheibe 9 kann von Hand gedreht werden. Der gefüllte Behälter 13 wird dann durch Drehung der Drehscheibe 9 in die Mischstellung überführt, in der sich vorher der Behälter 12 befunden hat. Durch Loslassen des Fußhebels 26 erfolgt unter dem Einfluß der Feder 27 in dieser Stellung eine erneute Arretierung der Drehscheibe 9. Sodann wird der Gleitschuh 15 heruntergedrückt, bis der Quirl 21 seine Sollstellung innerhalb des Behälters 13 einnimmt.
  • Diese Sollstellung kann durch einen verstellbaren Anschlag 44 auf dem Pfosten 5 fixiert werden. Sodann wird der Elektromotor 18 angestellt und Wasser zugegeben. Es erfolgt die Vermischung der Trockenmischung mit dem Wasser. Nach erfolgtem Mischvorgang wird die Drehscheibe 9 erneut gedreht. Der Behälter 13 wird in die Entleerungsstellung E überführt. Der Stopfen 37 wird angehoben. Der angesetzte Estrich läuft in Pfeilrichtung 45 in eine Vorratswanne 46 ein, aus der er kontinuierlich durch eine Pumpe 47 zum Bauwerk hin abpumpbar ist.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist im Einmannbetrieb durchführbar. Es ist bei entsprechend schnellem Arbeiten auch möglich, zunächst jeweils eine größere Menge des Estrichmörtels in der Vorratswanne 46 zu speichern. Sobald die Vorratswanne gefüllt ist, kann mit dem Abpumpen begonnen werden.

Claims (21)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung und zum Zuführen von Gießestrich im Gließverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß das Estrichmaterial nacheinander in getrennten Behältern (11,12,13) zu insbesondere gleichen Teilmengen angesetzt wird, daß die Teilmengen nacheinander zu einer Gesamtmenge abgezogen werden und daß die Gesamtmenge kontinuierlich zugeführt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Halteteil mit heb-und senkbarem Mischteil sowie einem diesem gegenüber bewegbarem Tragteil für mehrere Behälter, wobei der Mischer wahlweise in jeden Behälter eintauchbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil ein zentraler Pfosten (5) zur heb- und senkbaren, jedoch undrehbaren Halterung für das Mischwerk und das Tragteil eine horizontale Drehscheibe (9) als Stellfläche für die darauf in fixen Positionen festlegbaren Behälter (11-13) sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe (9) koaxial zur Pfostenachse (6) gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfosten (5) von einem Standgestell (1) getragen und die Drehscheibe (9) auf dem Standgestell (1) gelagert ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe (9) mit einer der Anzahl der Behälter (11-13) entsprechenden Anzahl von festen Behälterpositionen sowie mit einer indexartigen Feststelleinrichtung gegenüber dem Standgestell (1) versehen ist derart, daß die Drehscheibe (9) gegenüber dem Standgestell (1) jeweils in einer Einwirkungsstellung des Mischwerkes gegenüber einem Behälter (11-13) arretierbar ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Pfosten (5) ein Gleitschuh (15) verschiebbar und feststellbar, aber undrehbar geführt ist und daß der Gleitschuh (15) mit einer lösbaren Befestigungseinrichtung für ein Mischgerät versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischgerät aus einem Motor, insbesondere Elektromotor, mit einem sich nach unten erstreckenden Quirl (21) besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor eine handelsübliche Bohrmaschine (18) ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung der Längsverschiebbarkeit des Mischwerkes ein Gegengewicht vorhanden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (15) mit einem Seil (28) verbunden ist und daß das Seil (28) über eine am oberen Pfostenende gelagerte Seilrolle (29) geführt ist und an seinem freien Ende ein Gegengewicht (30) trägt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeidnet, daß das Gegengewicht (30) innerhalb des Pfostens (5) verschiebbar angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfosten (5) mindestens im Führungsbereich die Querschnittsform eines ldehrkantinsbesondere eines Quadrat-Hohlprofiles aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform des Gegengewichts (30) dem Innenquerschnitt des Pfostens (5) entspricht derart, daß es undrehbar innerhalb des Pfostens (5) geführt ist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstrecke des Mischwerkes durch verschiebbare Anschläge (15) wahlweise begrenz-bar ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Voransprüche, gekennzeichnet durch eine am oberen Pfostenende im wesentlichen radial zum Pfosten (5) angeordnete Haltestrebe (31) für ein elektrisches Anschlußkabel (34), wobei das eine Ende (32) der Haltestrebe etwa oberhalb des Elektromotors liegt und das andere Ende (33) auf der entgegengesetzten Pfostenseite bis über den Bereich oberhalb des Drehscheibenumfanges hinausreicht.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Standgestell (1) auf Füßen (2) steht, deren wenigstens einer längenverstellbar ist.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Voransprüche, gekennzeichnet durch drei Behälter (11-13), von denen in Bewegungszyklus hintereinander einer einer Füllstation (F), einer einer Mischstation (M) und einer einer Entleeruncsstation (E) zugeordnet ist.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Voransprüche, gekennzeichnet durch einen der Füllstation (F) zugeordneten, oberhalb des Behälters am Gestell oder Pfosten (5) befestigten Fülltrichter (39).
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Voransprüche, gekennzeichnet durch abweichende Durchmesser der Behälter (11-13) derart, daß diese in von der Drehscheibe (9) gelöstem Zustand zu Transportzwecken ineiraidersteckbar sind.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Schnellverschlüsse in ihre Einzelteile zerlegbar ist.
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