DE1806636A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen und Zufuehren einer aus Mehreren Komponenten aufzubereitenden Kunststoffmasse - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen und Zufuehren einer aus Mehreren Komponenten aufzubereitenden KunststoffmasseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B7/00—Mixing; Kneading
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Description
Kunststoff büro Osnabrück Dr. Reuter GBCBH & GO KG, 4-551 Lotte
"Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen und Zuführen einer aus mehreren Komponenten aufzubereitenden
Kunststoffmasse11
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen und Abführen einer aus mehreren Komponenten aufzubereitenden
Kunststoffmasse, bei der das Mischgut einem sich mit gleichmässiger Geschwindigkeit bewegenden Transportband
mittels einer Wiegevorrichtung gleichmässig zugeführt wird.
Bei einer bekannten Mischvorrichtung dieser Art (deutsche PS 1 007 991) ist zur Anpassung der dem Transportband
aus dem Mischbehälter in einer vorgesehenen Zeiteinheit zuzuführenden Mischgutmenge ein zu- und absohaltbarer
Vibrator als Zuführungsvorrichtung zwischen dem Mischbehälter und dem Transportband vorgesehen. Die Schaltung
wird dabei durch eine Balkenwaage bewirkt, die einerseits durch ein übliches Heigungsgewicht und andererseits über
das Transportband durch das Gewicht der auf dem Band befindlichen Mischgutmenge die Betätigung der am Vibrator
vorgesehenen elektrischen Schalter auslöst. Die Abhängigkeit der Wiegevorrichtung vom Gewicht des fertigen Mischgutes
erfordert aber auch eine heb- und senkbare Anordnung des Transportbandes und iwingt daher in der Praxis zu höheren
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ßA0
konstruktiven und baulichen Aufwendungen. Die Anordnung
einer besonderen Vorrichtung (Vibrator) für die Zuführung des Mischgutes zum Transportband und die Betätigung der
elektrischen Schalteinrichtung durch ein hierfür notwendiges Hebelgestänge führt zu weiterem Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Misehvorrichtungen
der gattungsgemässen Art zu vereinfachen und die Durchmischung
der Eunststoffkomponenten und gegebenenfalls
weitere Zusätze zu intensivieren.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Wiegevorrichtung als Träger für den Mischbehälter
dient ι wobei der !fischbehälter gleichzeitig eines der
beiden Neigungsgewichte der Wiegevorrichtung bildet.
Nach einer vorzugsweisen Ausführung der Erfindung ist als
Wiegevorrichtung in an sich bekannter Weise eine Balkenwaage vorgesehen., die nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung als Gelenkviereck auegebildet ist, an dem der
Mischbehälter gelenkig aufgehängt ist.
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, den einen f Hebel des Gelenkvierecks als Waagebalken zu verwenden.
Hieraus ergibt sich eine sinnvolle Nutzung eines zur Aufhängung des Mischbehälters notwendigen Bauelements,
durch die der Aufbau der Wiegevorrichtung vereinfacht wird.
Nach der Erfindung 1st in der Austrittsöffnung des Mischbehälters
ein feststehender Ventilkörper angeordnet, durch den die Austritts öffnung des Behälters in einfaeiier Weise
geöffnet oder geschlossen werden kann·
— 3 00982 2/1670
Ein Ausführungsbeispiel derErfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend näher beschrieben. Es
zeigen schematisch:
Fig. 1 die erfindungsgemässe Mischvorrichtung
in einer Vorderansicht; Fig. 2 und 3 den Mischbehälter bei offener und
geschlossener Stellung des Auslassventils.
Mit 1 ist der Mischbehälter bezeichnet, dem aus den Behältern 2, 3 und 4- voneinander unterschiedliche Kunststoff
komponenten zufliessen und hier durch zwei mit gleicher Drehrichtung von einem Motor 5 angetriebene
Rührwerkzeuge 6 und 7 durchmischt werden. Der Mischbehälter 1 ist in zwei Punkten an einem Gelenkviereck 8
aufgehängt, das bei 9 starr gelagert ist. Der obere Schwenkarm 81 des Gelenkvierecks bildet mit seiner Verlängerung 8"
einen Waagebalken, .an dessen einem Ende der Mischbehälter und am anderenEnde ein Neigungsgewicht 10 angeordnet ist.
Im Boden des Mischbehälters 1 ist eine Austrittsöffnung 1'
für das flüssige Mischgut vorgesehen, die durch einen kegelförmigen Ventilkörper 11 verschliessbar ist. Der
Ventilkörper 11 sitzt fest auf einer bei 12 starr gelagerten Stütze 13· Unter dem Mischbehälter ist ein endloses Band
vorgesehen, von dem das Mischgut aufgenommen und weitergefördert wird.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Torrichtung ist
folgendet
Wenn die während dee Betriebes der Mischvorrichtung ständig
und in gleichbleibender Menge in den, in der Schließstellung gemäß Fig. 3 befindlichen Mischbehälter einfllessenden
Reaktionskomponenten ein gewisses Niveau und damit ein vorher bestimmbares Gewicht erreicht haben, das dem am
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entgegengesetzten Ende des Waagebalkens angebrachten
Neigungsgewicht 10 entspricht, so hat sich der am Gelenkviereck aufgehängte Mischbehälter 1 bis in eine
mit dem Neigungsgewicht waagerechte Ebene gesenkt. GrIeichzeitig mit der Absenkung des Mischbehälters
wird aber auch die sich an den Ventilkörper 11 anschilessende Austrittsöffnung 1 * entsprechend weit
freigegeben. Hierdurch wird erreicht, daß immer nur sovitl Mischgut aus dem Behälter abfliessen kann,
wie oben in Form der einzelnen Heaktionskomponenten
fe zugeführt wird, d.h. der Stand des Mischgutes im Mischbehälter wird selbsttätig auf gleich Höhe gehalten,
ohne den Zufluss der Komponenten oder den Abfluss des fertigen Mischgutes unnötig zu unterbrechen.
Auf diesem Wege wird auch erreicht, daß die im Behälter 1 befindliche Mischgutmenge stets auf dem
vorgesehenen Niveau gehalten wird und so immer eine gleichbleibend grosse Menge für die Durchmischung vorhanden
ist. Hierdurch können störende Einflüsse auf das Mischungsergebnis vermieden werden, die sich einstellen
würden, wenn die Mischgutmenge Schwankungen unterlage. Nach Beeindigung dee Mischvorganges kann eine sich noch
im Mischbehälter befindliche Bestmenge schnell abge-
w führt werden, indem das Neigungsgewicht 10 von Hand angehoben
wird, bis der Behälter sich soweit gesenkt hat, daß die Austrittsöffnung völlig freigegeben ist, wie in
Pig. 5 dargestellt·
- 5 009822/1670
Claims (1)
- Patentansprüche *1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen und Zuführen einer aus mehreren Komponenten aufzubereitenden Kunststoffmasse, bei der das Mischgut einem sich mit gleichmassiger Geschwindigkeit bewegenden !Transportband mittels einer Wiegevorrichtung gleichmässig zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiegevorrichtung als Träger für den Mischbehälter dient, wobei der Mischbehälter gleichzeitig eines der beiden Heigungsgewichte der Wiegevorrichtung bildet.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Wiegevorrichtung in an sich bekannter Weise eine Balkenwaage vorgesehen ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Balkenwaage als G-elenkviereok ausgebildet ist, an dem der Mischbehälter gelenkig aufgehängt ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 1-3» daduroh gekennzeichnet, daß ein Hebel des (Jelenkvierecks gleichzeitig den Waagebalken der Wiegevorrichtung bildet.5. Vorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausströmöffnung des Mischbehälters ein feststehender Ventilkörper angeordnet ist.23.10.68
Le/L009922/1670Leerseite
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- 1969-10-03 GB GB1226737D patent/GB1226737A/en not_active Expired
- 1969-10-16 SE SE1421569A patent/SE373777B/xx unknown
- 1969-10-28 FR FR6936853A patent/FR2022441A1/fr not_active Withdrawn
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Also Published As
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SE373777B (de) | 1975-02-17 |
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