DE673084C - Waage - Google Patents

Waage

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Publication number
DE673084C
DE673084C DES123695D DES0123695D DE673084C DE 673084 C DE673084 C DE 673084C DE S123695 D DES123695 D DE S123695D DE S0123695 D DES0123695 D DE S0123695D DE 673084 C DE673084 C DE 673084C
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DE
Germany
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less
goods
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Expired
Application number
DES123695D
Other languages
English (en)
Inventor
Waldemar Arnold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Anton Seelemann & Soehne Bauma
Original Assignee
Anton Seelemann & Soehne Bauma
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Anton Seelemann & Soehne Bauma filed Critical Anton Seelemann & Soehne Bauma
Priority to DES123695D priority Critical patent/DE673084C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE673084C publication Critical patent/DE673084C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G11/00Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers
    • G01G11/08Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers having means for controlling the rate of feed or discharge
    • G01G11/083Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers having means for controlling the rate of feed or discharge of the weight-belt or weigh-auger type

Description

  • Waage Es sind Waagen mit als laufende Fördereinrichtung ausgebildeter Lastschale und einer die Zufuhr des Wiegegutes zu dieser Lastschale regelnden Steuerung zum Herbeiführen eines bestimmten gleichbleibenden Wiegegutsstromes bekannt. Diese Waagen bedurften vielfach einer recht empfindlichen Regeleinrichtung und arbeiteten gewöhnlich in der Weise, daß durch verschiedene Stellung eines Abstreifers-bzw. eines Schiebers die Wiegegutbewegung innerhalb des Zulauftrichters ungleichmäßig gestaltet wurde.
  • Die Erfindung bezweckt, das gleiche Ziel, die Herbeiführung eines gleichbleibenden Wiege gutsstromes, durch möglichst einfache und unempfindliche *Mittel zu erreichen und gleichzeitig die Nachteile einer ungleichförmigen Gutbewegung im Zulauf (Brückenbildung) zu vermeiden, indem sie die Gutbewegung an dieser Stelle gleichförmig erhält. Sie besteht darin, daß das in bekannter Weise dein Aufgabetrichter ständig entfließende Wiegegut entweder durch eine Relativverschiebung zwischen Lastschale und Zulaufstrom oder durch Regelung einer den letzteren mehr oder weniger aus seiner Bahn ablenkenden Steuereinrichtung in einer dem Ausschlag der Waage entsprechenden Stärke der Lastschale oder einer das überschüssige Gut in bekannter Weise wieder dem Aufgabetrichter zuführenden Fördervorrichtung zugeleitet wird.
  • Beim Arbeiten mit einer Relativbewegun, zwischen Lastschale und Zulaufstrom wird zweckmäßig. die als laufende Fördereinrichtun- ausgebildete Lastschale seitlich bewegbar mit der Lastausgleichvorrichtung verkoppelt, derart, daß sie beim Ausschlagen der letzteren mehr oder weniger aus dein Zulaufstromdes Wiegegutes heratisbewegt wird. Soll dagegen die Regelung durch eine den Zulaufstrom mehr oder weniger aus seiner Bahn ablenkenden Steuereinrichtung erfolgen. so empfiehlt es sich, eine im Zulaufstrom de: Wiegegutes liegende Einrichtung (gblenkplatte, Trichter o. dgl.) über von der Waage beeinflußte Glieder dem Ausschlag der Waage entsprechend zu verstellen und dadurch mehr oder weniger von dem Wiegegutsstrom auf die Lastschale oder in den überschußbehälter zu leiten.
  • Einige beispielsweise Ausführungsformen sind auf der Zeichnung veranschaulicht. Fig. i zeigt schematisch den Aufbau einer Waage nach der Erfindung, Fig.2 erläutert den Zusanunenbau dieser Waage mit dem Aufgabe- und Abgabebehälter, Fig. 3 veranschaulicht einen anderen Waagenaufbau ebenfalls in schematischer Form.
  • Bei der Waage nach Fig. i wird das Gut a aus einem Abgabetrichter b der z. B. aus einem umlaufenden Band bestehenden Fördervorrichtung c zugeleitet. Diese Fördervorrichtung gibt in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise das Gut auf eine zweite Fördervorrichtung d ab. deren oberes Jörderband die eigentliche Plattform der Waage darstellt.
  • Die Fördervorrichtung d ist an zwei Hebeln in aufgehängt, deren untere Enden gelenkig an der Verbindungsstangen. der beiden Förderbandrollen o angreifen, während die oberen Enden gelenkig an die kurzen Hebel p angesetzt sind. Diese Hebel p sind um feststehende Zapfen q v erschwenkbar. Mit dem einen Hebel p steht der Neigungshebel r in starrer Verbindung, der .am unteren Ende das einstellbare Gewicht e trägt.
  • Der Neigungshebel r besitzt eine schlitzförmige Öffnung s, die über einen Zapfen t am Steg u greift. der beiderseits gelenkig mit den Hebeln ria verbunden ist.
  • Wird die Waage in Gang gesetzt, so beginnen beide Fördervorrichtungen c und d zu laufen, und zwar läuft das Förderband der Vorrichtung d in umgekehrter Richtung zum Förderband der Vorrichtung c. Während dieses Laufes fällt der durch die Führung v geleitete Gutsstroin von der Fördervorrichtung c auf die Förderv orrichtung d ab. Auf letzterer bewegt sich das abgefallene Gut langsam von rechts nach links. In dem Maße, wie das Wiegegut auf die Förderv orrichtungd abfällt, senkt sich die Fördervorrichtung d und verschwenkt damit den. 1@Teigungshebel r. Durch diese Verschwenkbewegung wird über den Zapfen s der Verbindungssteg 7s mitgenommen, so daß die Hebel in allmählich aus der ausgezogen gezeichneten Lage in die strichpunktiert eingetragene Lage gelangen. In dieser Läge fällt, wie aus Fig. i ersichtlich ist, nur noch eine Teilmenge des Wiegegutes von der Fördervorrichtung c auf die Fördervorrichtung d ab, da diese inzwischen um einen bestimmten Betrag aus dem Weg des von der Fördervorrichtung e abfallenden Gutsstroines lierausgekomnien ist.
  • In Fig. = ist die gleiche Waage veranschaulicht. Es ist dort zu erkennen, daß das von der Fördervorrichtung d abfallende Gut über die Rutsche lt in den Abgabebehälter i gelangt, während das bei seitlich verschobener Fördervorrichtung d abfallende überschüssige Gut über die Rutsche k in den Aufgabebehälter f zurückfällt, von wo es durch die Fördervorrichtung ; in den Aufgabetricliter b zurückgefördert wird. Bei der Ausfiihrungsforin der Waage nach Fig.3 sind die gleichenFördervorrichtungen c und d zur Anwendung gekommen. Die Fördervorrichtung d hängt ebenfalls an Hebeln in, die wieder gelenkig mit den Hebeln p, die sich um feste Drehpunkte q drehen, verbunden sind. Der 'Neigungshebel r ist wieder starr mit dem einen Hobel p verbunden. Er greift jedoch nicht mehr mit einem Schiltz über einen Stift des Verbindungssteges zi, vielmehr wird in diesem Fall durch den Anschlag des Neigungshebels eine Schurre 1 verschwenkt, die den von der Fördervorrichtung c abfallenden überschüssigen Gutsstrom von der Fördervorrichtung d ablenkt. Infolgedessen braucht die Fördervorrichtung d keine wesentliche seitliche Verschiebung von rechts nach links zu erfahren.
  • Der -Neigungshebel r kann mit der Schurre 1 durch irgendein beliebiges Gestänge in Verbindung stehen. Maßgebend ist nur, daß beim Ausschwingen des Neigungshebels r die Schurre so verstellt wird, daß der überschüssige Teil des Gutsstromes nicht mehr auf das obere Band der Fördervorrichtung d, sondern unmittelbar in den Aufgabebehälter f (vgl. Fig. a) abfällt. Die Ausführung der Einzelheiten ist für den Erfindungsgedanken ohne Bedeutung. Maßgebend ist nur, daß bei Erreichung der an der Waage eingestellten Gutsmenge eine Bewegung ausgelöst wird, die den überschüssigen Teil des weiter zuströmenden Gutes nach dem Aufgabebehälter zurückgelangen läßt.
  • Die Waage gemäß der Erfindung ist für die verschiedensten Zwecke anwendbar, in denen es sich um die genaue laufende Zuteilung von strickigem, pulvrigem oder staubförmigem Gh'iegegut handelt. Sollen verschiedenartige Güter in bestimmtem Verhältnis gemischt werden, so können mehrere Waagen nach der Erfindung zur Herstellung eines gleichbleibenden Wiegegutsstromes nebeneinander angeordnet werden und auf eine gemeinsame Mischmaschine arbeiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waage mit als laufende Förderein-richtung ausgebildeter Lastschale und einer die Zufuhr des Wiegegutes zu dieser Lastschale regelnden Steuerung zum Herbeiführen eines bestimmten gleichbleibenden Wiegegutsstrornes, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise dein Aufgabetrichter (b) ständig entfließende Wiegegut entweder durch eine Relativverschiebung zwischen Lastschale und Zulaufstrom oder durch Regelung einer den letzteren mehr oder weniger aus seiner Balin ablenkenden Steuereinrichtung in einer dem Ausschlag der Waage entsprechenden Stärke der Lastschale oder einer das überschüssige Gut in bekannter Weise wieder dem Aufgabetrichter (b) zuführenden Fördervorrichtung (f, g) zugeleitet wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i mit einer Relativbewegung zwischen Lastschale und Zulaufstrom, dadurch gekennzeichnet, daß die als laufende Fördereinrichtung ausgebildete Lastschale (d) seitlich bewegbar mit der Lastausgleichvorrichtung (r, e) verkoppelt ist, derart, daß sie beim Ausschlagen der letzteren mehr oder weniger aus dem Zulaufstrom des Wiegegutes herausbewegt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i mit Regelung durch eine den Zülaufstrom mehr oder weniger aus seiner Bahn ablenkenden Steuereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Zulaufstrom liegende Einrichtung (Ablenkplatte i o. dgl.) über von der Waage beeinflußte Glieder dein Ausschlag der Waage entsprechend verstellt wird und mehr oder weniger von dem Wiegegutsstrom auf die Lastschale (c>') oder in den Überschußbehälter (f) leitet.
DES123695D 1936-08-05 1936-08-05 Waage Expired DE673084C (de)

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DE673084C true DE673084C (de) 1939-03-15

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ID=7536319

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