DE584897C - Zufuehrungsvorrichtung fuer selbsttaetige Waagen - Google Patents

Zufuehrungsvorrichtung fuer selbsttaetige Waagen

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DE584897C
DE584897C DE1930584897D DE584897DD DE584897C DE 584897 C DE584897 C DE 584897C DE 1930584897 D DE1930584897 D DE 1930584897D DE 584897D D DE584897D D DE 584897DD DE 584897 C DE584897 C DE 584897C
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DE1930584897D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Zuführungsvorrichung für selbsttätige Waagen Die Erfindung bezieht sich auf solche Zuführungsvorrichtungen für selbsttätige Waagen, bei denen das Wägegut aus einer schrägen Zuführungsleitung der Waagschale über eine Rüttelrinne zugeführt wird, die bei Erreichung des Gewichtes durch eine von der Waage beeinflußte Vorrichtung abgestellt und nach Entleerung der Waagschale wieder angestellt wird. Gegenüber bekannten Vorrichtungen vorstehender Art, bei denen innerhalb der Zuführungsleitung, gegebenenfalls in .kammerartigen Erweiterungen derselben, zum Durchrühren und Weiterbefördern des Wägegutes dienende, in Richtung des zufließenden Gutes umlaufende Flügelwalzen angeordnet sind, besteht das Neue der Erfindung darin, daß in oder nahe dem von der Rüttelrinne mit der Zuführungsleitung gebildeten Winkel eine mit Stiften oder ähnlichen Mitnehmern besetzte. Verteilerwalze an sich bekannter Art angeordnet ist und in einer dem Strom des aus der Zuführungsleitung zufließenden Wägegutes entgegengesetzten Umlaufrichtung gedreht wird. Infolgedessen wird das in der schrägen Zuführungsleitung zufließende Wägegut durch die Walze in seinem Lauf zur Rüttelrinne aufgehalten, und es wird durch die Stifte, der Walze eine verhältnismäßig kleine, gegebenenfalls in bekamlter Art durch eine verstellbare Abdeckplatte regelbare Schicht entnommen und in gleichmäßiger Stärke auf die Rüttelrinne geliefert. Es findet also durch die Walze gewissermaßen ein Abschälen von einer größeren Masse in verhältnismäßig kleiner Menge statt, die sich dann auf der Rüttelrinne in einer dünnen Schicht verteilen kann. Dies ist insbesondere vorteilhaft für zähes faseriges Wägegut, wie Tee, Tabak, Band- oder Fadennudeln u. dgl., welches sonst infolge seiner Neigung zum Intinanderhaften oder Zusammenballen Störungen in der gleichmäßigen Zuführung zur Waagschale verursachen und dadurch die Zuverlässigkeit der Abwiegungsarbeit ungünstig beeinflussen kann.
  • Bei an sich bekannter.Anordnung von zwei aufeinanderwirkenden Waagschalen mit zwei Rüttelrinnen, deren untere von der oberen durch eine in dieser vorgesehene Durchlaßöffnung beschickt wird, ergibt sich bei Anordnung der Durchlaßöffnung der oberen Rüttelrinne unterhalb dieser Verteilerwalze der weitere Vorteil, daß-die Walze auch eine gleichmäßige Beschickung der unteren Rüttelrinne gewährleistet, indem sie infolge ihrer entgegengesetzten Laufrichtung das Material immerwährend von der Durchtrittsöffnung zurückdrängt, also übermäßige Mengen auf die untere Rüttelrinne nicht gelangen können.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. r ist eine , Seitenansicht der Zuführungsvorrichtung. Abb.2 stellt einen Teil der Zuführungsvorrichtung in senkrechtem Längsschnitt dar, und Abb. 3 ist ein senkrechter Querschnitt nach der gebrochenen Linie A-B-C-D der Abb. i. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist eine solche selbsttätige Waage gewählt, die mit zwei übereinander angeordneten und aufeinanderarbeitenden Waagschalen 37 und 38 versehen ist. Dabei bewirkt die obere durch die Rüttelrinne 2 gespeiste Waage 37 die Vorwiegung -und die untere durch die Rüttelrinne 3 gespeiste Waage 38 die Fertigwiegung. Die Zuleitung des Wägegutes erfolgt durch das trichterartige Zuleitungsrohr i; welches so auf die obere Rüttelrinne 2 mündet, daß es rnit dieser einen stumpfen Winkel bildet. Ein Teil des zugeführten Wägegutes tritt durch eine Durchlaßöffnung q. und einen Stutzen 2' auf die untere Rüttelrinne 3.
  • Nachdem die obere Waagschale 37 aus der Rüttelrinne :2 mit der für die Vorwiegung bestimmten Füllgutmenge beschickt worden ist, wird die Rüttelrinne 2 abgestellt. Dies erfolgt im vorliegenden Fall durch ein Knickgelenk 39d, 39b, dessen Arm 39d auf einer Welle 3o befestigt und dessen Arm 39b an einer bei 4oa drehbar gelagerten Kurbel 40 angelenkt ist. Während des Wiegevorganges ist das Knickgelenk 39a, 39b durchgeknickt, so daß die Rolle 39c entgegen der Abb. i nicht in Berührung mit der Rüttelrinne2 ist. Wenn hingegen die Waage 37 ihre Gleichgewichtslage erreicht, so wird in der bekannten Weise durch das Gestänge dieser Waage der Stromkreis eines Elektromagneten geschlossen, der mittels eines Zwischengestänges die Welle 30 so dreht, daß das Knickgelenk 39a, 39b gemäß der Stellung der Abb. i gerade gestreckt und infolgedessen mittels der Rolle 39® die Rüttelrinne 2 von ihrer nicht dargestellten Rüttelvorrichtung abgehoben, also stillgesetzt wird. Nach dem Abstellen der Rüttelrinne ?- wird die Waagschale37 geöffnet, und die grob vorgewogene Menge ergießt sich in die untere Waagschale 38, welcher jetzt -durch die inzwischen in Tätigkeit gesetzte untere Rüttelrinne 3 die am vollen Gewicht fehlende Füllgutmenge zugeführt wird. Erreicht die Waage 38 ihre Gleichgewichtsstellung, so wird in ähnlicher Weise, wie für die Rüttelrinne 2 beschrieben, auch die untere Rüttelrinne 3 stillgesetzt; es erfolgt jetzt die Auslösung der unteren Waagschale 38. Nachdem die Lastschale 37 sich wieder geschlossen hat, ist die obere Rüttelrinne 2 dadurch, daß das Knickgelenk 39a, 39v wieder durchgeknickt worden ist, erneut in Tätigkeit gesetzt worden, so daß während der Wiegung und Entleerung der unteren Waagschale 38 bereits die obere Waagschale 37 wieder be--schickt wird.
  • Zwischen der Zuleitung i und der oberen Rüttelrinne :2 ist in bzw. nahe dem von diesen beiden Teilen gebildeten stumpfen Winkel eine Verteilerwalze 5 angeordnet, die mit Stacheln 6 über ihren ganzen Umfang besetzt ist und in der Pfeilrichtung gedreht werden kann, d. h. also entgegengesetzt zur Bewegung des auf dem Boden der Zuleitung i zufließenden Wägegutes. An Stelle der Stacheln können auch Zähne, Haken, schaufelförmige oder ähnliche Gebilde angeordnet werden, die als Mitnehmer und Verteiler wirken. Die Durchlaßöffnung q. der oberen Rüttelrinne ist unterhalb der Verteilerwalze 5 angeordnet.
  • Die Walze 5 ist mittels Welle 7 in Lagern drehbar und wird absatzweise so gedreht, daß sie während der Rüttelung der Rinne 2 umläuft und während der Stillsetzung der Rüttelrinne 2 gleichfalls stillgesetzt wird. Diese absatzweise Drehung kann durch eine entsprechend gesteuerte Antriebsvorrichtung beliebiger Art bewirkt werden, im vorliegenden Fall wird sie in besonders einfacher Weise durch die Abstellvorrichtung der Rüttelrinne in Verbindung mit einem Reibradantrieb bewerkstelligt. Zu diesem Zweck ist auf der Achse 7 ein Reibrad 8 befestigt, mit dem ein Reibrad 9 in und außer Eingriff gebracht werden kann. Das Reibrad 9 ist auf einem bei 34 drehbar gelagerten Hebel 33 auf einer Achse io gelagert und wird durch ein Stirnrad i i ständig gedreht, das an dem Reibrad 9 seitlich durch die Schrauben iia befestigt ist und in Eingriff mit dem Stirnrad 13 steht. Das Zahnrad 13 ist auf der Welle 12 befestigt, die durch das Kettenrad 14 in Richtung des Pfeiles gedreht wird. Die Drehung des Kettenrades 14 erfolgt durch eine Kette 15, die mit einem Trumm seitlich über das Kettenrad 14 und an beiden Enden über die Kettenräder 17 und 16 läuft, von denen das letztere von der Hauptantriebswelle ständig gedreht wird.
  • Der Hebel 33 ist durch die Gelenkstange 32 mit einem auf der Abstellwelle 3o befestigten Arm 31 gekuppelt.
  • Wenn während der Arbeit der Rüttelrinne 2 das Kniehebelgelenk 39a, 39b durchgeknickt ist, so befindet sich der Arm 31 entgegen Abb. i in einer solchen (nach rechts verdrehten) Stellung, daß durch Gelenkstange 32 und Hebel 33 das ständig gedrehte Reibrad 9 gegen den Umfang des Reibrades 8 gedrückt und infolgedessen auch die Verteilerwalze 5 gedreht wird. Wird jedoch zwecks Abstellung der Rüttelrinne 2 das Kniehebelgelenk 39a, 39b gestreckt, so wird hierdurch auch der Arm 31 in die aus Abb. i ersichtliche Lage gedreht und mittels Gelenkstange 32 und Hebel 33 das Reibrad 9 von dem Reibrad 8 abgehoben, also die Drehung der Verteilerwalze 5 - unterbrochen, wobei das gegen diese Walze anliegende Füllgut ohne weiteres hemmend auf die Verteilerwalze 5 wirkt. Das Lagerauge 35 von Hebel 33 ist als Längsschlitz ausgebildet, so daß durch Verstellung des Lagerbolzens io der Grad der Reibung zwischen den Rädern 8 und 9 eingestellt werden kann.
  • Oberhalb der Verteilerwalze ist eine Abdeckplatte 25 angeordnet, welche in einer auf der Zuleitung i angebrachten Schlitzführung 26 verschoben und festgestellt werden kann, um hierdurch die Zuführung des Füllgutes durch die Verteilerwalze 5. zur Rüttelrinne 2 zu regeln.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Anordnung und der Betrieb der Verteilerwalze gemäß der Erfindung auch für solche selbsttätigen Waagen verwendbar ist, die nur eine einzige Waagschale und Rüttelrinne besitzen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zuführungsvorrichtung für selbsttätige Waagen, bei der das Wägegut aus einer schrägen Zuführungsleitung über eine bei Erreichung des Gewichtes mittels einer von der Waage beeinflußten Vorrichtung abgestellte und nach Entleerung der Waagschale wieder angestellte Rüttelrinne der Waagschale zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in oder nahe dem von der Rüttelrinne (2) mit der Zuführungsleitung (i) .gebildeten Winkel eine mit Stiften (6) oder ähplichen Mitnehmern besetzte Verteilerwalze (5) an sich bekannter Art angeordnet ist und in einer dem Strom des aus der Zuführungsleitung (i) zufließenden Wägegutes entgegengesetzten Umlaufrichtung gedreht wird.
  2. 2. Zuführungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (8, 9) der Verteilerwalze (5) mit der Ab- und Anstellvorrichtung (30, 39, 40) der Rüttelrinne (2) gekuppelt ist und mit dieser bei jedem Wägevorgang aus- und eingerückt wird.
  3. 3. Zuführungsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb der Verteilerwalze (5) zwei Reibräder (8 und 9) vorgesehen sind, von denen das eine Reibrad (8) auf der Achse (7) der Walze (5) befestigt und das andere Reibrad (9) an einem mit der Abstellvorrichtung (30, 39, 40) der Rüttelrinne (2) mittels Verbindungsglieder (3i, 32) gekuppelten Schwinghebel (33) gelagert ist, so daß durch die von der Abstellvorrichtung (30, 39, 40) bewirkte Schwingung dieses Hebels (33) das verschwenkbare Reibrad (9) in an sich bekannter Weise in oder außer Reibungseingriff mit dem auf der Achse (7) festen Reibrad (8) gebracht wird.
  4. 4. Zuführungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Anordnung von zwei aufeinanderwirkenden Waagschalen (37, 38) - mit zwei Rüttelrinnen - (2, 3), deren untere von der oberen durch eine in dieser vorgesehene Durchlaßöffnung (4) beschickt wird, die Durchlaßöffnung (4) der oberen Rüttelrinne unterhalb der Verteilerwalze (5) angeordnet ist.
DE1930584897D 1930-05-02 1930-05-02 Zufuehrungsvorrichtung fuer selbsttaetige Waagen Expired DE584897C (de)

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DE (1) DE584897C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3232296A (en) * 1963-08-09 1966-02-01 Gen Cigar Co Cigar manufacture with two separate fillers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3232296A (en) * 1963-08-09 1966-02-01 Gen Cigar Co Cigar manufacture with two separate fillers

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