DE154904C - - Google Patents

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DE154904C
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chute
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/32Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by weighing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Dreschmaschinen, welche die Schüttrinne selbsttätig abschließt, wenn die von der Maschine gelieferte Getreidemenge ungefähr ein bestimmtes Gewicht erreicht hat. Die Vorrichtung unterscheidet sich von den bekannten Einrichtungen dadurch, daß der den Getreidesack haltende, am Wagebalken aufgehängte Träger unmittelbar mit einem
ίο Schieber verbunden ist, der beim Niedersinken des Trägers die Schüttrinne abschließt. Die Vorrichtung kann nicht allein an neuen Dreschmaschinen Verwendung finden, sondern auch an bereits vorhandenen Maschinen beliebiger Konstruktion angebracht werden.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung, wie sie für Dreschmaschinen mit nur einer Schüttrinne vorteilhafte Verwendung finden kann, in der
ao Vorderansicht, zum Teil im Schnitt, und Fig. 2 in der Seitenansicht; Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung, welche sich für Dreschmaschinen eignet, die zwei Schüttrinnen besitzt bezw. an welcher zwei Schüttrinnen angebracht werden können, in vorderer Ansicht und Fig. 4 im Querschnitt.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Ausführungsform eignet sich für Dreschmaschinen, bei welchen nur eine Schüttrinne vorgesehen ist, und welche zu niedrig gebaut sind, um noch eine Verzweigung der Rinne anbringen zu können. Für neae Dreschmaschinen oder für solche Maschinen, welche bereits zwei Kornablaßrinnen besitzen, oder· an welchen zwei derartige Rinnen angebracht werden können, empfiehlt es sich, eine doppelte Wägevorrichtung anzuwenden, wie eine solche beispielsweise in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist.
Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung wird unmittelbar vor der vorhandenen Schüttrinne α ein Trichter h in der Hölienrichtung verschiebbar angebracht, an welchem sich Haken i zum Anhängen eines Sackes k befinden. An dem Trichter h ist noch der Abschlußschieber m für die Schüttrinne angebracht, der eine entsprechende Öffnung besitzt und zwischen den Leisten ρ geführt wird, wodurch auch der Trichter h Führung erhält. Der Trichter h steht noch in Verbindung mit dem Gestell /, welches das Gewicht des sich füllenden Sackes auf den Trichter überträgt und die Haken i ententlastet. Der Schieber m kann auch dazu benutzt werden, um den Trichter h mit dem einen Ende des Wagebalkens f zu verbinden, welcher an seinem anderen Ende ein Gewicht g trägt. Beim Füllen des Sackes nimmt die Vorrichtung die in der Zeichnung gezeigte Stellung ein. Hat sich das Getreide in dem Sack so weit angehäuft, daß dessen Gewicht die durch das Gewicht g hervorgerufene Belastung zu überwinden' vermag, so sinkt der Sack mit dem Gestell / und dem Trichter h so weit, daß das Gestell bis auf den Boden oder einen hierzu vorgesehenen Tisch bezw. eine Platte herabsinkt. Der Schieber m schließt die Austrittsöffnung der
Schüttrinne ab, wodurch der Schüttstrom des Getreides unterbrochen wird. Der gefüllte Sack wird dann von den Haken i abgenommen und ein neuer, leerer Sack an dessen Stelle befestigt.
Auch die in Fig. 3 und 4 gezeigte Vorrichtung ist so eingerichtet, daß sie an einer bereits vorhandenen Dreschmaschine bekannter Ausführung angebracht werden kann, wobei die Schüttrinnen α am hinteren Ende der Dreschmaschine etwas seitlich zur Mittellinie der Maschine ausmünden. An Stelle dieser Rinnen α tritt eine Querrinne b, welche das Verkaufskorn nach dem Verteilungsdach c führt, unter welchem zwei Schüttrinnen d angeordnet sind. Dicht unter diesen Schüttrinnen d ist der Balken/1 auf einer Schneide e drehbar gelagert, an welchem zwei zweckmäßig längliche Trichter h angebracht sind, die gleichfalls unten zum Anhängen von Säcken k mit Haken i ausgestattet sind. Die diese Säcke aufnehmenden Gestelle Z1. sind an den Trichtern h drehbar befestigt. Auch bei dieser Ausführungsform sind die Verschlußschieber m unmittelbar an den Trichtern h befestigt. Wie bei der erstbeschriebenen Ausführungsform besitzt jeder Schieber in eine Öffnung, welche in der oberen Stellung die Ausmündung der zugehörigen Schüttrinne freigibt (links der Fig. 3), während in der tieferen Stellung der Schieber in die Ausmündung der Schüttrinne bedeckt (rechts der Fig. 3). Bei der gezeigten Stellung wird der linke Sack zur Zeit gefüllt. Fiat dieser die vorgeschriebene Menge Korn aufgenommen, so überwindet die Belastung der zugehörigen ! Seite des Balkens fl diejenige der durch ein Gewicht g1 ausgeübten, und der Balken dreht sich in bekannter Weise derart, daß er in die punktiert gezeigte Lage übergeht. Das Gewicht gl rollt demnach nach der anderen Seite und hält den Balken in dieser Lage fest. Gleichzeitig wird durch den zugehörigen Schieber in die linke Schüttrinne d geschlossen und die rechte Rinne d geöffnet. Der Kornstrom für den linken Sack wird unterbrochen, und der rechte Sack wird gefüllt.
Die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Ausführungsform gewährt den Vorteil, daß das Auswechseln des einen Sackes während der Zeit vorgenommen werden kann, in welcher der andere Sack sich füllt, so daß eine Anhäufung des Korns im Innern der Dreschmaschine nicht erforderlich ist. Gewünschtenfalls kann man aber an Stelle einer derartigen Doppelvorrichtung auch zwei Einzelvorrichtungen nach Art der in Fig. 1 und 2 dargestellten verwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung an Dreschmaschinen zur selbsttätigen Absperrung der Schüttrinne bei ungefährer Gewichtsbestimmung des von der Maschine^ gelieferten Getreides, dadurch gekennzeichnet, daß der den Getreidesack haltende, am Wagebalken aufgehängte Träger unmittelbar mit einem Schieber verbunden ist, der beim Niedersinken des Trägers die Schüttrinne abschließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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