DE673346C - Vorrichtung zur Zufuehrung des Beizmittels zu fortlaufend arbeitenden Beizmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Zufuehrung des Beizmittels zu fortlaufend arbeitenden BeizmaschinenInfo
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- DE673346C DE673346C DEH146338D DEH0146338D DE673346C DE 673346 C DE673346 C DE 673346C DE H146338 D DEH146338 D DE H146338D DE H0146338 D DEH0146338 D DE H0146338D DE 673346 C DE673346 C DE 673346C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C1/00—Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
- A01C1/08—Immunising seed
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sicli auf Beizmaschinen
mit wechselndem. BeizmittelzufLuß, der von der zufließenden Saatgutmenge gesteuert
wird. Sie betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung des Beizmittels zu solchen
Maschinen und besteht darin, daß die jeweils benötigte Beizmittelmenge von einem gleichbleibenden
Beizmittelstrom abgeteilt wird. Der gleichbleibende Beizmittelstrom kann dabei3
sofern es sich um flüssiges Beizmittel handelt, durch eine Pumpe erzeugt werden, die aus
einem Vorratsbehälter in ein mit Überlauf versehenes Zufuhrgefäß fördert. Dieses Gefäß
kann seinerseits die eigentliche Beizmittelabgabevorrichtung auf verschiedenartige Weise
mit Beizmittel versehen. Insbesondere können die Abgabevorrichtung und das Zufuhrgefäß
als kommunizierende Gefäße ausgebildet sein. Die im Überschuß geförderte Beizmittelmenge
fließt durch den Überlauf in den Vorratsbehälter zurück.
Zwecks genauer Mengenabgabe wird zweckmäßig zwischen Vorratsbehälter und Zufuhrgefäß
noch ein Speichergefäß angeordnet, dessen Flüssigkeitsspiegel höher liegt als derjenige
des Zufuhrgefäßes. Auch von ihm läuft die überschüssige Beizmittelmenge durch einen
Überlauf o.dgl. in den Vorratsbehälter zurück. Zufuhr und Speichergefäß stehen durch
eine Übertrittsöffinung in Verbindung, die zweckmäßig in einer beiden Gefäßen gemeinsamen
Wandung angeordnet ist.
Die erwähnte unterschiedliche Lage der Flüssigkeitsspiegel in den beiden Gefäßen
wirkt sich wie folgt aus.
Die in der Zeiteinheit aus einer Verbindung, wie sie durch die erwähnte Übertrittsöffnung
gegeben ist, austretende Flüssigkeitsmenge beträgt
= kAV2gH,
wenn k ein Ausflußbeiwert, A der Querschnitt
der Übertrittsöffnung und H der Abstand zwischen den beiden Flüssigkeitsspiegeln ist. Die
Größe H läuft also nur mit ihrem Wurzelwert ein; infolgedessen werden sich etwaige
Schwankungen in diesem Wert nur in ganz geringfügigem Ausmaße in dem Zufuhrgefäß
auswirken. Es sorgen also der unveränderliche Übertrittsquerschnitt und die Druckhöhe//
für einen praktisch gleichbleibenden Zufluß zu dem Zufuhrgefäß und für Abgabe genauer Mengen von diesem zum Abgabegefäß.
Die noch verbleibenden kleinen Schwankungen können durch Eichung des Ausflusses eines mit dem Zufuhrgefäß kommunizierenden
Kippgefäßes, sofern ein solches als Abgabegefäß vorgesehen ist, ausgeglichen werden.
In der -Zeichnung sind in den Abb. ι und 2
schematisch, zwei Ausführungsbeispiele einer solchen mit flüssigem Beizmittel betriebenen
Vorrichtung im Längsschnitt dargestellt.
Abb. 3 zeigt eine Einzelheit in Ansicht.
Die Flüssigkeit befindet sich in einem Vorratsgefäß iff, aus dem sie mittels einer Pumpe b
durch eine mit einem Saugkorb c versehene Leitung d in ein Speichergefäß e gefördert
wird, in dem sich über dem !eigentlichen Boden/ mit Zwischenraum ein zweiter Boden^*
befindet, der zur Bildung eines Überlauf rohr es h nach oben eingezogen ist. Zur Zurückhaltung
von Fremdkörpern ist nach oben herausnehmbar ein Sieb/ eingesetzt. _
Das Speichergefäß e steht mit einem
zweiten, unmittelbar daneben angeordneten Zufuhrgefäß/ durch eine ,als Meßdüse wirksame,
im Boden des Gefäßes / vorgesehene Öffnung k in Verbindung, die zweckmäßig von
oben her durch, eine nicht weiter 'dargestellte
Nadel o. dgl. zur Sicherung des den Höchstbedarf etwas übersteigenden Meßquer Schnitts
gereinigt werden kann.
In das Zufuhrgefäß/, dessen oberer Rand
tiefer liegt als der jenige des Speichergefäßes e, reicht ebenfalls ein Überlauf/ vom
Boden auf aufwärts. Die Mündungen der Überläufe h und Z besitzen einen gewissen
Höhenabstand voneinander, und es ergibt sich so eine diesem Abstand entsprechende Druckhöhe.
Die Überläufe h und / münden in eine Kammer m, die im unteren Teil des Speichergefäßese,
nach oben abgegrenzt durch den Boden g, vorgesehen ist. An dem Boden /
dieser Kammer schließt der zum Vorratsigefäß u führende Rücklauf «an; in ihrer
Wandung ist ein Fenster» vorgesehen, durch welches der Flüssigkeitslauf durch beide Überläufe
und damit die Wirksamkeit der ganzen Einrichtung beobachtet werden kann.
Die in das Zufuhrgefäß/ übertretende Flüssigkeit gelangt weiter durch eine Leitung ρ
in ein Abgabegefäß q, das bei r schwenkbar gelagert ist und dessen Flüssigkeitsspiegel
sich, entsprechend dem Flüssigkeitsstand im Zufuhrgefäß /, d. h. entsprechend der Oberkante des Überlaufes I, einstellt. Dabei handelt
es sich, um eine Feineinstellung, indem selbst stärkere Schwankungen im Flüssigkeitsspiegel
im Speichergefäß e sich nur noch geringfügig
am Überlauf/ bemerkbar machen. Der Boden im Abgabegefäß q ist gegenüber der Leitung ρ
so ,angeordnet, daß sich Flüssigkeitsrieste in dem Gefäß nicht ansammeln können, daß also
die gesamte Einrichtung bei Stillstand selbst leerläuft.
Aus dem Abgabegefäß tritt die Flüssigkeit durch einen Durchlaß s an der vorderen Abschlußwand
Z aus, dessen Umrißlinie so bemessen bzw. geeicht ist, daß sich entsprechend
den wechselnden Neigungen verschiedene, bestimmt bemessene Ausflußmengen ergeben.
Mit Schwankung in der Pfeilrichtung der Abb. ι nimmt die Menge zu. Die Neigung
des Abgabegefäßeso wird beispielsweise von
einer nicht weiter dargestellten, von dem zu behandelnden Gut, beispielsweise Getreide,
überstrichenen Fläche geregelt, die sich entsprechend dem unterschiedlichen Gewicht der
darübergleitenden Gutmengen in verschiedener Schräge einstellt.
Im Falle der Abb. 2 tritt an die Stelle des Überlaufest der Abb. 1 ein Schwimmeru, der
seinerseits den Zufluß der Flüssigkeit durch das Rohr ν steuert, der also je nach der
Stellung des Schwimmers die Zuleitung öffnet oder schließt. Im übrigen ist die Anordnung,
Ausbildung und Wirkung die gleiche wie nach Abb. 1.
Die Pumpe fördert stets mehr Beizmittel, als vom Abgabegefäß benötigt wird.' Zweckmäßig
wird aber die Pumpenleistung erheblich höher bemessen, als hiernach erforderlieh.
Auch bei einem starken Abnehmen der Förderleistung der Pumpe durch Unreinigkeiten
ist dann immer noch das genaue und regelmäßige Arbeiten der Vorrichtung gesichert.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Zuführung des Beizmittels
zu. fortlaufend arbeitenden Beizmaschinen mit wechselndem, von der
jeweils zufließenden Saatgutmenge gesteuertem Beizmittelzüfluß, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils benötigte Beizmittelmenge von einem gleichbleibenden
Beizmittelstrom abgeteilt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für Kurznaßbeizmaschinen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Beizmittelstrom aus einem Vorratsbehälter (.«) durch ein mit
der Beizmittelabgabevorrichtung (q) verbundenes
Zufuhrgefäß (/) geleitet wird, aus dem das überschüssige Beizmittel beispielsweise
durch einen Überlauf (Z) in den Vorratsbehälter (a) zurückfließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Zu-
• fuhrgefäß (/) und Vorratsbehälter (a) ein
mit dem Zufuhrgefäß (/) durch eine Übertrittsöffnung (k) verbundenes Speichergefäß
(e) mit höherem Flüssigkeitsspiegel angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsspiegel
im Speichergefäß (e) durch einen Überlauf (Ji) gehalten wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, da-
durch gekennzeichnet, daß das Speichergefäß
(e) und das Zufuhrgefäß (/) nebeneinander angeordnet sind und die Übertrittsöffnung
(k) in der Trennwand der beiden Gefäße liegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Überläufe
{h, V)' in einen gemeinsamen, mit einem Beobachtungsfenster (p) versehenen Ablauf
(m) zum Vorratsbehälter (a) münden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH146338D DE673346C (de) | 1936-01-26 | 1936-01-26 | Vorrichtung zur Zufuehrung des Beizmittels zu fortlaufend arbeitenden Beizmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH146338D DE673346C (de) | 1936-01-26 | 1936-01-26 | Vorrichtung zur Zufuehrung des Beizmittels zu fortlaufend arbeitenden Beizmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE673346C true DE673346C (de) | 1939-03-20 |
Family
ID=7179916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH146338D Expired DE673346C (de) | 1936-01-26 | 1936-01-26 | Vorrichtung zur Zufuehrung des Beizmittels zu fortlaufend arbeitenden Beizmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE673346C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2618973A1 (fr) * | 1987-08-05 | 1989-02-10 | Reine Michel | Doseur volumetrique de liquide avec groupe electropompe pour le traitement des semences a la ferme |
-
1936
- 1936-01-26 DE DEH146338D patent/DE673346C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2618973A1 (fr) * | 1987-08-05 | 1989-02-10 | Reine Michel | Doseur volumetrique de liquide avec groupe electropompe pour le traitement des semences a la ferme |
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