DE261716C - - Google Patents

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DE261716C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/08Regulating consistency

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  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 55</. GRUPPE
wasserzuleitungsrohres einwirkt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1912 ab.
Es ist bekannt, daß die Dichte, d. h. der Trockengehalt des den Papier-, Pappen- oder Kartonmaschinen zufließenden Stoffes aus verschiedenen Ursachen häufig wechselt. Die Folgen davon sind größere oder geringere Schwankungen im Gewicht des erzeugten Papiers.
UmT diese Schwankungen unschädlich zu machen, hat man dem Stoffe Wasser in dem
ίο Maße zugesetzt, als es ihm fehlt, d. h. als zur Erreichung einer gleichbleibenden Durchschnittsdichte nötig ist. Zur Regelung der Wassermenge dient ein Schwimmer, der auf die Drosselorgane des Wasserzuleitungsrohres einwirkt.
Während aber bei den bekannten Einrichtungen der Schwimmer nur dem Einfluß des Auftriebes unterliegt, der sich bekanntlich in der Praxis als zu unzuverlässig und geringfügig erwiesen hat, liegt das Wesentliche der Erfindung darin, daß noch eine Eigenschaft des bewegten Stoffes zur Einwirkung auf den Schwimmer herangezogen wird, nämlich die Reibung.
Sie ist im gleichen Sinne abhängig von der Stoffdichte wie der Auftrieb, und der von ihr erzeugte Reibungsdruck kann durch zweckmäßige Stofführung dem Auftrieb annähernd gleichgerichtet werden.
Damit wird erreicht, daß die größere oder geringere Dichte des Stoffes sich nicht, wie bei den bekannten Einrichtungen, nur durch stärkeren oder schwächeren Auftrieb des Schwimmers geltend macht, sondern — infolge der gleichzeitig bedingten größeren oder geringeren Reibung zwischen Stoff und Schwimmer — auch durch eine den Auftrieb unterj stützende stärker oder schwächer wirkende Reibungsdruck-Komponente.
Diese Einwirkungen auf den Schwimmer geben ihm also je nach der wechselnden Stoffdichte eine entsprechend andere Lage. Die Lagen änderung wird in bekannter Weise zur Regelung des Wasserzulaufs benutzt in der Weise, daß bei zunehmender Stoffdichte, d. h. steigendem Schwimmer, die Wasserzuteilung vergrößert wird, und umgekehrt.
Durch Einrichtung und Einstellung des Regelwerkes läßt sich eine praktisch ausreichende Übereinstimmung zwischen der Dichte des zufließenden Stoffes bzw. dem Schwimmerhub einerseits und der geregelten Zuflußmenge der Hilfsflüssigkeit bzw. der Dichte des abfließenden Stoffes anderseits derart herstellen, daß die Dichte des letzteren annähernd gleichbleibt.
Eine der zahlreich möglichen Ausführungsformen ist in der Zeichnung in einem Schnitt dargestellt. Es ist nicht unbedingt nötig, daß, wie dargestellt, der Sch wimmer behält er trichterförmige und der Schwimmer kegelförmige Gestalt erhält. Ebenso zweckentsprechend würde z. B. die beiderseits zylindrische Form sein.
Hauptsache ist nur, daß der Durchgang des Stoffes am Schwimmer so gestaltet ist, daß

Claims (1)

  1. eine möglichst große Komponente des Reibungswiderstandes des Stoffes am Schwimmer in die senkrecht nach oben gerichtete Auftriebsrichtung fällt und den Auftrieb unterstützt.
    Die Vorrichtung ist zweckmäßig vor den Arbeitsbütten anzubringen, damit der Stoff mit dem Wasser gut durchmischt auf die Maschine entnommen werden kann.
    ίο Der im vorliegenden Fall beispielsweise mittels Stoffpumpe von der Mischbütte nach der Arbeitsbütte befördert gedachte Stoff gelangt durch die Rohrleitung α in den Beruhigungsbehälter b und weiter durch die Rohrleitung c nach dem Schwimmerbehälter d.
    Im Behälter d ist der Schwimmer e angeordnet, dessen Höhenlage durch die mit der Stoffdichte wechselnde Einwirkung des Auftriebs und der Reibung geändert wird. Diese Lagenänderung überträgt in bekannter Weise ein Hebelwerk auf das Drosselorgan der Wasserzuflußleitung.
    Der Ständer f trägt den Hebel g, der an dem einen Ende mit der Stange h des Schwimmers, am andern Ende mit dem dem Drosselorgan i verbunden ist. Die Wasserleitung k führt zur Stoffabflußleitung I, durch die der mit der Flüssigkeit vermischte Stoff in die Arbeitsbütten gelangt. Die Führungsstange m, welche am Ständer f befestigt ist, soll ein Hin- und Herschwanken des Schwimmers vermeiden. Am Hebel g ist ein verschiebbares Gewicht angebracht, mittels dessen die Tauchstellung des Schwimmers geregelt werden kann.
    Wo Mischbütten nicht vorhanden sind, kann die beschriebene Vorrichtung auch an die Arbeitsbütte angeschlossen werden. Der Stoff von gleicher Dichte gelangt dann in das meist noch vorhandene Schöpfrad.
    In diesem Falle können z. B. die Stoffpumpe und der Beruhigungsbehälter in Wegfall kommen.
    Zweckmäßig ist es auch, wenn oberhalb des Drosselorgans noch ein besonderes Absperrmittel 0 angebracht wird, damit bei Stillständen das Wasser abgesperrt werden kann, ohne an der Einstellung des Drosselorgans etwas ändern zu müssen. Auch ist am Beruhigungsbehälter b ein Überlauf vorgesehen, der aber nicht unbedingt nötig ist.
    Pa ten τ -Anspruch:
    Vorrichtung zum Zuführen von Verdünnungswasser zum Papierstoff in regelbaren Mengen mit Hilfe eines Schwimmers, der auf die Drosselorgane des Verdünnungswasserzuleitungsrohres einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandungen des Schwimmerbehälters (ä) entsprechend der jeweiligen Gestalt des Schwimmers (e) derart verlaufen, daß die Strömungskraft des aufsteigenden Stoffes möglichst vollständig zur Hebung des Schwimmers herangezogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2886051A (en) * 1955-04-26 1959-05-12 Bailey Meter Co Density control

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