DE2442041A1 - Verfahren und vorrichtung zum einstellen der konzentration einer entwicklerloesung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum einstellen der konzentration einer entwicklerloesungInfo
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Description
8034 UNTERPFAFFENHOFEN' POSTFACH
. Sept. 1974 DiPL.-PHYS. F. ENDLICH Ei
PATENTANWALT phone «Onchenj 84 36 as
TELEGRAMMADRESSE:
CABLE ADDRESS : PATENDLICH MÜNCHEN
DiPL-PHYS. F ENDLICH. D-8O34 UNTERPFAFFENHOFEN. POSTFACH TELEX S2I2 3O8 PATE
Meine Akte: 0-3 576
Anmelder: Oce-van der Grinten N.V., Venlo/Holland
Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen der Konzentration einer Entwicklerlösung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einstellen der Konzentration einer Diazo-Entwicklerlösung
in einem Gefäß, aus dem die Flüssigkeit der Entwicklungszone
eines halbtrockenen Entwicklungsgeräts zugeführt wird, welche Flüssigkeit in der Hauptsache aus mindestens einer Azokomponente,
aus Elektrolyten und aus einem Lösungsmittel besteht-
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (Van der Grinten Bulletin Nr. 2, 1. August 1955, Seiten 2-7) wird der Flüssigkeitsspiegel
der Lösung in dem Gefäß durch die Zuleitung von flüssiger Lösung konstant gehalten, welche dieselbe Konzentration wie die
gewünschte Konzentration der Lösung in dem Gefäß hat. Wenn jedoch die Konzentration der Lösung in dem Gefäß infolge einer Verdampfung
des Lösungsmittels ansteigt, verringert sich die Eintauchtiefe eines Dichtemessers, so daß der Dichtemesser ansteigt, weil
der Flüssigkeitsspiegel in dem Gefäß konstant gehalten wird. Dadurch wird ein elektrischer Kontakt geschlossen, so daß Lösungsmittel
zugeführt wird, bis die Konzentration der Lösung wieder
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den gewünschten Wert erreicht hat.
Bei diesem bekannten Verfahren wird als nachteilig angesehen, daß der Flüssigkeitsspiegel in dem Gefäß zwar immer einen
minimalen Wert hat, aber oberhalb dieses Werts beträchtliche Änderungen des Flüssigkeitsspiegels auftreten können. Da zur Verringerung
der Konzentration die Zuleitung verhältnismäßig großer Mengen Lösungsmittel erforderlich ist, kann der Flüssigkeitsspiegel
beträchtlich von dem minimalen Flüssigkeitsspiegel abweichen. Dadurch wird die Qualität der Entwicklung beeinträchtigt. Es ist
deshalb Aufgabe der Erfindung, die genannten Nachteile und Schwierigkeiten zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beim Absinken
unter einen vorherbestimmten Flüssigkeitsspiegel ein Ausgleich
durch Zufuhr von Lösungsmittel erfolgt, das ein geringeres spezifisches Gewicht als die Entwicklerflüssigkeit hat, daß ein
Dichtemesser auf die Verringerung des spezifischen Gewichts der Entwicklerflüssigkeit durch die Lösungsmittelzufuhr anspricht,
und daß als Folge der Reaktion des Dichtemessers der Entwicklerflüssigkeit eine konzentrierte Lösung der Azokomponente und der
Elektrolyten dosiert zugeführt wird, bis die gewünschte Konzentration erreicht wird.
• Eine geeignete Auswahl der Konzentration der Lösung der zuzuführenden Azokomponente ermöglicht es deshalb, die Abweichungen
von dem minimalen Flüssigkeitsspiegel auf einem Minimum zu halten, der durch die Zufuhr von Lösungsmittel bestimmt wird.
Erforderlichenfalls kann die Azokomponente in einem ungelösten Zustand zugeführt werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, die aus einem Gefäß für die Entwicklerflüssigkeit besteht, einem
ersten Vorratsbehälter für Lösungsmittel und einem zweiten Vorratsbehälter für die konzentrierte Lösung der Azokomponente und
der Elektrolyten, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
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daß eine erste Einrichtung zur Zufuhr von Lösungsmittel in das Gefäß vorgesehen ist, welche durch den Flüssigkeitsspiegel in
dem Gefäß betätigt wird, und daß eine zweite Einrichtung zum Dosieren konzentrierter Lösung aus Azokomponente und Elektrolyten
vorgesehen ist, welche durch den Dichtemesser betätigt wird.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht durch ein Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine Draufsicht entsprechend der Linie III-III
in Fig. 1; und
Fig. 4 eine Draufsicht entsprechend der Linie IV-IV in Fig. 2.
Die inFig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht aus einer Entwicklungseinrichtung 1 für Diazomaterialien und aus einem
Vorratsbehälter 2, in dem eine gewisse Menge einer Entwicklerflüssigkeit
vorhanden ist, die eine gepufferte wässrige Lösung einer Azokomponente ist (vergl. Niederländische Patentanmeldung
7 2 07 099).
Der Vorratsbehälter 2 ist in drei Abschnitte unterteilt, die miteinander in Verbindung stehen. Es ist ein tiefer* zentraler
Abschnitt 3 vorgesehen, in den eine Konzentrations-Steuereinrichtung 4 ragt, ein weniger tiefer seitlicher Abschnitt 5,
in dem eine Pumpe 6 angeordnet ist, sowie ein weniger tiefer seitlicher Abschnitt 7, in dem ein Flüssigkeitsspiegel-Steuersystem
8 vorgesehen ist.
Der seitliche Abschnitt 7 des Vorratsbehälters 2 umfaßt ferner einen verschlossenen Abschnitt 9, dessen Boden 10 durch
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ein Filter gebildet wird, in dem die Rückführleitung der Entwicklervorrichtung
1 endet.
Die Entwicklerflüssigkeit wird durch die Pumpe 6, die
durch einen Motor 11 angetrieben wird, von dem seitlichen Abschnitt 5 des Vorratsbehälters 2 über eine Leitung 12 in die
Entwicklungseinrichtung 1 transportiert.
In der Entwicklungseinrichtung 1 (vergl. Niederländische
Patentanmeldung 73 Ol 622) arbeitet eine Dosierwalze 13 mit
einer Auftragwalze 14 zusammen, um eine dosierte Menge Entwicklerflüssigkeit
einem Blatt aus Diazomaterial zuzuführen, das zwischen einem Andruckorgan 15 und der Auftragwalze 14 hindurchtransportiert
wird.
Überflüssige Entwicklerflüssigkeit wird von einem Vorratsbehälter
16 aufgenommen, von der die Flüssigkeit über eine Rückführleitung 17 und ein Filter 10 in den weniger tiefen Abschnitt
7 des Vorratsbehälters 2 in den zentralen Abschnitt 3 des Vorratsbehälters 2 zurückgeleitet wird.
Die in der Entwicklungseinrichtung 1 verbrauchte Entwicklerflüssigkeit
wird durch Zufuhr von Lösungsmittel aus einem Vorratsbehälter 18 nachgefüllt und die Konzentration der Azokomponente
wird mittels der Einrichtung 4 auf dem gewünschten Betrag gehalten. Der Vorratsbehälter 18 für Lösungsmittel ist mit einem
Dosierventil 19 versehen, mit dem der Flüssigkeitsspiegel in dem Vorratsbehälter 2 konstant gehalten wird.
Das Dosierventil 19 wird durch die Anordnung des Vorratsbehälters 18 an einer Stützeinrichtung 20 in die Arbeitslage gebracht,
welche an dem Vorratsbehälter 2 angeordnet ist, so daß ein Ventilstift 21 in dem Dosierventil nach oben gegen die Wirkung
einer Schraubenfeder 22 gedrückt wird, so daß ein Ventilkegel 23 von seinem Sitz abgehoben wird und eine freie Verbindung
für das Lösungsmittel mit dem Vorratsbehälter 2 vorhanden ist. Wenn der Flüssigkeitsspiegel in diesem Vorratsbehälter ab-
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fällt, liegt die mit Aussparungen versehene Kante 24 des Dosierventils
19 über dem Flüssigkeitsspiegel, so daß das Lösungsmittel aus dem Vorratsbehälter 18 ausfließen kann, bis der Flüssigkeitsspiegel
wieder die Ausnehmung an der Kante 24 erreicht.
Wenn die verbrauchte Menge der Entwicklerflüssigkeit mit
Lösungsmittel aus dem Vorratsbehälter 18 aufgefüllt wird, erniedrigt sich die Konzentration der Azokomponente in der Entwicklerflüssigkeit.
Die Konzentration der Azokomponente wird mit Hilfe eines Dichtemessers 25 gemessen, äer in dem tiefen zentralen
Abschnitt 3 des Vorratsbehälters 2 angeordnet ist, und aus einem Tauchkörper 26 besteht, an dem eine Stange 27 mit einer
scheibenförmigen Verdickung 28 in einer vertikalen Lage angeordnet
ist. In Abhängigkeit von dem spezifischen Gewicht der Entwicklerflüssigkeit
bei dem gewünschten Wert der Konzentration der Azokomponente wird das Gewicht des Dichtemessers 2 5 derart
ausgewählt, daß bei der gewünschten Konzentration der Azokomponente der Tauchkörper 26 in der Flüssigkeit schwebt, während
bei einer Verringerung bzw. Erhöhung der Konzentration der Tauchkörper sinkt bzw. steigt. Wie in den Fig. l'und 3 dargestellt ist,
besteht die Konzentrations-Steuereinrichtung 4 neben dem beschriebenen Dichtemesser 25 aus einem Vorratsbehälter 29, in dem eine
Vorratsflasche 30 mit Entwicklerkonzentrat angeordnet ist, einer
Dosiereinheit 31 für das Konzentrat und einer hin und her beweglichen Stange 32.
Die Vorratsflasche 30, die mit Entwicklerflüssigkeit mit
einer Konzentration der Azokomponente gefüllt ist, die ein Mehrfaches größer als die gewünschte Konzentration ist, ist austauschbar
an der oberen Platte des Vorratsbehälters 29 befestigt, die ihrerseits an der Oberkante des Vorratsbehälters 2
befestigt ist. Durch ein Dosierventil 33, welches wie das Dosierventil 19 arbeitet, wird der Flüssigkeitsspiegel in dem Vorratsbehälter
29 konstant gehalten. Die Wand des Vorratsbehälters
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29, die den geringsten Abstand von dem Dichtemesser 25 aufweist, ist mit einer Öffnung versehen, in welcher die Dosiereinheit 31
derart angeordnet ist, daß sie sich um eine Welle 34 drehen kann. Diese Einrichtung 31 besteht aus einem Hebel 35, der mit
der rotierenden Welle 34 verbunden ist, am einen Ende mit einem löffelartigen Organ 36 verlötet ist und am anderen Ende über
eine kleine Welle 38 mit einem Gegengewicht 37 versehen ist. Die Bewegungsmöglichkeit der Einrichtung 31 ist durch zwei ortsfeste
Anschläge 39, 40 beschränkt, so daß die verschiedenen Teile nicht durch Anschlag gegen einen sonstigen Teil beschädigt
werden können.
Das Gewicht des Gegengewichts 37, die Anordnung der kleinen Welle 38 relativ zu dem Hebel 3 5 und die Länge des Hebels
sind derart ausgewählt, daß die Dosiereinheit 31 immer durch das Gegengewicht in eine deren Extremlagen gedrückt wird.
Das löffelartige Organ 36 wird dadurch hergestellt, daß eine längliche Platte entlang ihrer Länge trogförmig verbogen
wird und indem eine löffeiförmige Ausbildung am einen Ende erfolgt, während das andere Ende in der anderen Richtung verbogen
wird. Das löffeiförmige Organ 36 wird derart an den Hebel 35
angelötet, daß in der einen Extremlage des Hebels das löffeiförmige Ende des Organs in das Entwicklerkonzentrat eintaucht,
so daß während einer Bewegung des Hebels 3 5 in die andere Extremlage eine gewisse Menge Entwicklerflüssigkeit von dem Löffel
über die Rinne zu dem umgebogenen Ende des Organs 36 strömt und dann in den zentralen Abschnitt 3 des Vorratsbehälters 2 gelangt,
in dem der Dichtemesser 25 angeordnet ist.
Die hin und her bewegliche Stange 32 besteht aus einer länglichen Platte, deren eines Ende so verbunden ist, daß es
sich frei mit einem Schwenkzapfen 41 dreht, der exzentrisch an einer Seilrolle 42 befestigt ist, dieüber ein Seil 43 und eine
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Seilrolle 44 mit der Antriebswelle 45 der Entwicklungseinrichtung 1 gekoppelt ist. Eine Führung 46 bewirkt, daß das andere
umgebogene Ende 47 der Stange 32 sich nach vorne und hinten fast horizontal bewegt, und zwar zwischen den Extremlagen, die
in Fig. 1 mit ausgezogenen bzw. gestrichelten Linien dargestellt sind.
Die Konzentrations-Steuereinrichtung 4 beginnt zu arbeiten, wenn die Konzentration der Azokomponente in der Entwicklerflüssxgkeit
mehr als um einen zulässigen^rozentsatz von der gewünschten Konzentration abnimmt. Bei einer derartigen Abweichung
sinkt der Dichtemesser 25 in der Entwicklerflüssxgkeit ab, bis die Verdickung 28 so weit abgesenkt ist, daß sie im Bewegungsradius des umgebogenen Teils 47 der Stange 32 liegt. Wenn dann
die Stange 32 nach rechts in Fig. 1 bewegt wird, drückt der umgebogene
Teil 47 die scheibenförmige Verdickung 28 nach rechts, so daß der Hebel 35 in die Lage verschwerikt wird, die durch gestrichelte
Linien in Fig. 1 dargestellt ist. Die Stange 32 holt auch die Dosiereinrichtung 31 mit Hilfe eines an der Stange befestigten
Stifts 48 zurück, so daß eine gewisse Menge Entwicklerkonzentrat der Entwicklerflüssxgkeit zugesetzt wird. Durch
wiederholten Zusatz von Konzentrat steigt die Konzentration der Azokomponente an, so daß der Dichtemesser 25 aufsteigt, bis die
scheibenförmige Verdickung 28 nicht mehr innerhalb des Bewegungsradius des umgebogenen Teils 47 der Stange 32 liegt. Deshalb
wird die Förderung durch die Einrichtung 31 unterbrochen und der Hebel 35 gelangt in die Lage zurück, die in Fig. 1 mit ausgezogenen
Linien dargestellt ist.
Der entgegengesetzte Fall, bei dem eine zu große Konzentration der Azokomponente in der Entwicklerflüssxgkeit vorhanden
ist, kann nur durch Verdampfen des Lösungsmittels bewirkt werden, die eine Verringerung des Flüssigkeitsspiegels in dem Vorratsbehälter
2 bedingt. Bei Verringerung des Flüssigkeitsspiegels
wird jedoch das Dosierventil 19 wirksam, um Lösungsmittel in den Vorratsbehälter einzuleiten, wodurch die Konzentration der
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Azokomponente verringert wird.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Zuführrichtung für
das Entwicklerkonzentrat ist in den Fig. 2 und 4 dargestellt. Mit Ausnahme der Dosiereinheit ist diese Vorrichtung wie die
Vorrichtung in Fig. 1 ausgebildet und enthält deshalb die Entwicklungseinrichtung
1, den Vorratsbehälter 2 für die Entwickle rflüssigkeit, den Vorratsbehälter 18 und die Pumpe 6, die
von dem Motor 11 zum Zwecke der Förderung der Entwicklerflüssigkeit
angetrieben wird.
Der Dichtemesser 25 arbeitet wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
mit der Stange 32 zusammen, die über das Seilrad 42, das Seil 43 und das Seilrad 44 angetrieben wird, um eine
Hin- und Herbewegung durchzuführen.
In einem Halter 49 ist eine Vorratsflasche 50 in· einem
kleinen Abstand von der Verdickung 28 an der Stange 27 des Dichtemessers 25 eingeklemmt, welche Flasche Entwicklerflüssigkeit
mit einer Konzentration der Azokomponente enthält, die um ein Mehrfaches größer als die gewünschte Konzentration ist. Der
Halter 49 besteht aus einem Winkelprofil 51, das an dem Vorratsbehälter
2 befestigt ist, und aus einem U-förmigen Profil 52, das an dem vertikalen Arm des Winkelprofils 51 befestigt ist.
In dem horizontalen Arm des Winkelprofils 51 und in dem U-förmigen Profil 52 sind Öffnungen 53 bzw. 54 vorgesehen, so daß eine
Düse 55 an der Flasche 50 durch das Winkelprofil vorragt, wodurch das Winkelprofil 51 die Flasche abstützt, während die Öffnung
54 in dem U-förmigen Profil verhindert, daß sich die Flasche 50 in horizontaler Richtung bewegen kann.
Wenn die Konzentrationcter Azokomponente in der Entwicklerflüssigkeit
mehr als um einen zulässigen Prozentsatz von der gewünschten Konzentration abfällt, sinkt der Dichtemesser 25 in
der Entwicklerflüssigkeit ab. Sobald die Verdickung 28 an der Stange 27 des Dichtemessers soweit abgesunken ist, daß sie in
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den Bewegungsradius des umgebogenen Teils 47 der Stange 32 gelangt,
verursacht dieser Teil 47 bei der Bewegung in Richtung der Flasche, daß die Verdickung 28 ebenfalls in derselben Richtung
bewegt wird. Die elastisch verformbare Wand der Flasche wird durch die Verdickung 28 eingedrückt, so daß durch den erhöhten
Druck auf den Inhalt der Flasche eine gewisse Menge des Entwicklerkonzentrats durch die Düse 55 in den Vorratsbehälter
injiziert wird. Die Öffnung der Düse 55 der Flasche ist so klein,
daß die Flüssigkeit nicht aus der Flasche aufgrund ihres eigenen Gewichts auslaufen kann, sondern nur bei Erhöhung des Drucks in
der Flasche durch einen zusätzlichen, von außen ausgeübten Otuck.
Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel führt das Zusammenwirken
der Verdickung 28 und der hin und her beweglichen Stange 32 zu einer Injektion von Entwicklerkonzentrat, bis die scheibenförmige
Verdickung aus dem Aktionsradius des umgebogenen Teils 47 der Stange 3 2 beim Anstieg des Dichtemessers herausbewegt
ist.
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Claims (5)
1. Verfahren zum Einstellen der Konzentration einer Diazo-Entwicklerflüssigkeit
in einem Gefäß, aus dem die Flüssigkeit der Entwicklungseinrichtung eines halbtrockenen Entwicklungsgeräts zugeführt
wird, welche Flüssigkeit im wesentlichen aus mindestens einer Azokomponente, Elektrolyten und einem Lösungsmittel-besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Absinken unter einen vorherbestimmten Flüssigkeitsspiegel ein
Ausgleich durch Zufuhr von Lösungsmittel erfolgt, das ein geringeres spezifisches Gewicht als die Entwicklerflüssigkeit hat,
daß ein Dichtemesser auf die Verringerung des spezifischen Gewichts der Entwicklerflüssigkeit durch die Zufuhr von Lösungsmittel
anspricht, und daß eine konzentrierte Lösung mindestens einer Azokomponente und von Elektrolyten als Folge der Reaktion des
Dichtemessers dosiert der Entwicklerflüssigkeit zugeführt wird, bis die gewünschte Konzentration erreicht wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Gefäß für Entwicklerflüssigkeit, mit einem ersten
Vorratsbehälter für das Lösungsmittel und einem zweiten Vorratsbehälter für die konzentrierte Lösung aus der Azokomponente
und Elektrolyten, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Einrichtung (19) zur Zufuhr von Lösungsmittel in
das Gefäß (3) vorgesehen ist, die durch den Flüssigkeitsspiegel in dem Gefäß (3) aktiviert wird, und daß eine zweite Einrichtung
zum Dosieren der konzentrierten Lösung der Azokompoaente und der Elektrolyten vorgesehen ist, dLe durch einen Dichtemesser
(25) aktiviert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur dosierten Zufuhr der
konzentrierten Lösung von Azokomponente und Elektrolyten aus dem zweiten Vorratsbehälter (29) in das Gefäß (3) aus einem Do-
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sierorgan (36) besteht, das zwischen zwei Lagen beweglich ist, nämlich zwischen einer ersten Lage,' in der das Dosierorgan (36)
mit einer gewissen Menge der Lösung des zweiten Vorratsbehälters (29) gefüllt wird, und einer zweiten Lage, wodurch das Dosierorgan (36) diese Menge der Lösung in das Gefäß (3) transportiert,
daß ein Hebel (3 5) mit dem Dosierorgan verbunden ISt7 daß eine
Antriebseinrichtung vorgesehen ist, mit der das Dosierorgan von der einen in die andere Lage beweglich ist, welche Antriebseinrichtung
aus einer im wesentlichen horizontalen Stange (32) besteht, die sich kontinuierlich vorwärts und rückwärts in longitudinaler
Richtung bewegt, an welcher Stange ein erster Träger (48) und ein zweiter Träger (47) angeordnet ist, zwischen denen
der Hebel sich erstreckt, so daß über diesen Hebel der erste Träger (48) das Dosierorgan (36) aus der ersten in die zweite
Lage verstellen kann, daß der Abstand zwischen den beiden Trägern größer als die Hublänge der Stange (32) ist, und daß der
Dichtemesser (25) eine Stange (27) aufweist, die sich zwischen dem zweiten Träger (47) und dem Hebel (35) erstreckt, welche
Stange .{27) mit einer Verdickung (28) versehen ist, die bei einer gewissen Abweichung von der Konzentration der Entwicklerflüssigkeit
von der gewünschten Konzentration sich in der Höhe des zweiten Trägers (47) befindet, und deren horizontale Abmessung
größer als die Differenz zwischen dem Abstand zwischen den beiden Trägern und der Hublänge der Stange (32) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gek en η"-zeichnet,
daß das freie Ende des mit dem Dosierorgan gekoppelten Hebels (35) mit einem Gewicht (37) versehen ist,
das über den Hebel das Dosierorgan (36) in die Läge drücken
kann, in der der kleinste Abstand von dem Hebel (35) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Einrichtung zur dosierten Ab-
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gäbe konzentrierter Lösung von Azokomponente und Elektrolyten
aus dem zweiten Vorratsbehälter (29) in das Gefäß (3) aus einem Dosierorgan (36) besteht, das zwischen zwei Lagen beweglich ist,
nämlich einer ersten Lage, in der das Dosierorgan (36) mit einer gewissen Menge der Lösung des zweiten Vorratsbehälters (29) gefüllt
wird, und einer zweiten Lage, wodurch das Dosierorgan (36) diese Menge der Lösung in das Gefäß (3) fördert, daß ein
Hebel (35) mit dem Dosierorgan (36) verbunden ist, daß eine Antriebseinrichtung
vorgesehen ist, mit der das Dosierorgan (36) von der einen in die andere Lage bewegt werden kann, welche Antriebseinrichtung
aus einer im wesentlichen horizontalen Stange (32) besteht, die sich kontinuierlich vorwärts und rückwärts in
longitudinaler Richtung bewegt, welche Stange einen Träger (47) trägt, daß das freie Ende des Hebels (35) das Dosierorgan (36)
in die zweite Lage drücken kann, und daß der Dichtemesser (25) eine stange (27) aufweist, die sich zwischen dem Träger (47) und
dem Hebel (35) erstreckt, welche Stange (27) mit einer Verdickung (28) versehen ist, die bei einer gewissen Abweichung der Konzentration
von der gewünschten Konzentration sich in der Höhe des Trägers (47) befindet, und deren horizontale Abmessung gleich
der Differenz zwischen dem kleinsten horizontalen Abstand von dem Träger zu dem Hebel (35), wenn dieser das Dosierorgan (36)
in der ersten Lage hält, und der Hublänge der Stange ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosierorgan (36) ein rinnenförmiges
Organ ist, das sich teilweise über den zweiten Vorratsbehälter (29) und teilweise über das Gefäß (3) erstreckt* und
das um einen Schwenkzapfen (34) zwischen einer ersten Lage, in der das Organ teilweise in den zweiten Vorratsbehälter (29) eintaucht,
und einer zweiten Lage beweglich ist, in der der Teil über dem Gefäß (3) tiefer liegt als der Teil über dem zweiten
Vorratsbehälter (29).
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Ί. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Vorratsbehälter aus einer ζusammendrückbareη Flasche (50) besteht, die über dem Gefäß (3)
mit einer nach unten gerichteten Auslaßöffnung angeordnet ist, daß die Einrichtung zur Zufuhr der konzentrierten Lösung aus
der Flasche (50) in den Behälter (3) aus einerDüse (55) in der Auslaßöffnung der Flasche besteht, welche Düse (55) eine derart
kleine Öffnung aufweist, daß die Lösung aufgrund ihres eigenen Gewichts nicht aus dieser Düse (55) austreten kann, sondern nur
dann, wenn ein erhöhter Druck von außen auf den Inhalt der Flasche
(50) ausgeübt wird, daß eine Einrichtung zur Erhöhung des Drucks auf den Inhalt der Flasche vorgesehen ist, welche aus
einer in der Hauptsache horizontalen Stange (32) besteht, die sich kontinuierlich nach vorne und Unten in Längsrichtung bewegt,
welche Stange einen Träger (47) trägt, wobei der größte Abstand zwischen dem Träger (47) und der Flasche (50) größer als
die Hublänge der Stange (32) ist, und daß der Dichtemesser (25) eine Stange (27) trägt, die sich zwischen dem Träger (47) und
der Flasche (50) erstreckt, welche Stange (27) eine Verdickung (28) aufweist, die bei einer gewissen Abweichung der Konzentration
der Entwicklerflüssigkeit von der gewünschten Konzentration sich in der Höhe des Trägers (47) befindet, und deren horizontale
Abmessung größer als die Differenz zwischen dem größten Abstand des Trägers (47) zu der Flasche (50) und der Hublänge der Stange
(32) ist.
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Leerseite
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