DE2349513C3 - Vorrichtung zur Flüssigentwicklung von elektrophotographischem Aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Vorrichtung zur Flüssigentwicklung von elektrophotographischem Aufzeichnungsmaterial

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    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
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    • G03G15/10Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a liquid developer
    • G03G15/101Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a liquid developer for wetting the recording material

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Description

einer solchen Vorrichtung ein zu entwickelndes Aufzeichnungsmaterial zu, so kommt die nach unten gedruckte, zu entwickelnde Fläche des Aufzeichnungsmaterials mit dem flüssigen Entwickler in Berührung, der aus den kleinen Öffnungen der Platte austritt Gleichzeitig wird dieser Entwickler auf die Oberfläche der Entwicklerwalze übertragen, so daß sich auf dem Umfang der Watee eine Schicht aus dem Entwickler ausbildet Nach dem Verlassen der Flüssigkeitsschicht auf der durchlöcherten Platte wird das Aufzeichnungsmaterial zu der Entwicklerwalze befördert, wobei es immer in Berührung mit einem Film aus dem flüssigen Entwickler bleibt Auf diese Weise lassen sich die Vorteile einer Walzenentwicklung mit den Vorteilen eines Entwicklungsverfahren kombinieren, bei dem das Aufzeichnungsmaterial mit dem flüssigen Entwickler überspült >vird, ohne daß die Rückseite des Aufzeichnungsmaterial mit dem Entwickler in Kontakt kommt.
Außerdem ergibt sich eine relativ hohe Relativgeschwindigkeit zwischen dem Entwickler und dem Aufzeichnungsmaterial, so daß die pro Zeiteir'ieit der Fläche des Aufzeichnungsmaterials zugeführte Entwicklermenge relativ groß ist. Weiterhin wird dem Aufzeichnungsträger immer frischer Entwickler zugeführt, wodurch sich eine Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit zwischen Entwickler und Aufzeichnungsmaterial ergibt. Die Kombination dieser Faktoren trägt zu einer erheblichen Erhöhung der Entwicklungsgeschwindigkeit bei, so daß im Vergleich mit den herkömmlichen Verfahren pro Zeiteinheit eine größere Menge Aufzeichnungsmaterial entwickelt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. I einen schematischen Querschnitt durch eine Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung,
F ι g. 2 eine perspektivische Ansicht der wichtigsten Teile der in Fig. I dargestellten Ausführungsform.
F i g. 3 im « ergrößerten Maßstab einen Querschnitt durch V-förmige Nuten, die am Umfang der Entwicklerwalze ausgebildet sind.
F i g. 4 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung, bei welcher der F.ntwicklerwal/e ein Reinigungsteil zugeordnet ist. und
Fig. 5 bis 7 jeweils Ansichten von weiteren Ausführungsformen des Reinigungsteils.
Auf einem in F ι g. 1 dargestellten, zu entwickelnden Blatt 1 ist durch Belichtung eine Bestrahlungsdosis oder durch .Stiftaufzeichnung ein latentes elektrostatisches Bild aufgebracht. Zwei obere und untere /uführungswalzen 2-7.2b und ein Leitblech 3 sind zum Einführen des Blattes in eine Entwicklungsvorrichtung 4 vorgesehen, wobei sich die f lä„vie mit dem latenten Bild auf der Unterseite des Blattes befindet. Die Entwicklungsvorrichtung 4 weist ein Gefäß 5 /um Zuführen einer Entwicklerlosung eine neben dem Gefäß 5 angeordnete Entwicklerwalze 6 und ein l.eiiblech 7 aui, welches die Bewegung des in die Vorrichtung 4 eingeführten Blattes 1 derart begrenzt bzw. dasselbe derart niederhält, daß dessen zu entwickelnde untere Fläche mit der Entwicklerlösung in Berührung gebracht wird,
Das Gefäß S hat die Form eines Beckens, erstreckt sich quer zu der Transporlrichtung des zu entwickelnden Blattes 1 und hat eine obere öffnung, die mit einer durchlochten Platte 8 bedeckt ist. Gemäß Fig.2 ist in der durchlochten Platte 8 eine Vielzahl von kleinen öffnungen 8a gebildet, welche einen Durchmesser von 1 mm haben und mit einer Dichte von 10 bis 30 Quadratzentimeter verteilt sein können. Bei einem Ausführungsbeispiel sind 25 derartige öffnungen pro Quadratzentimeter vorgesehen. Dem Gefäß 5 wird aus einem Entwieklervorratsbehälter 9 durch eine Pumpe P eine Entwicklerlösung 17 zugeführt Die durch die Pumpe P zugeführte Entwicklerlösung 17 füllt das Gefäß 5 und fließt durch die kleinen öffnungen 8a hindurch zu der Oberseite der durchlochten Platte 8. Die Entwicklerwalze 6 ist neben dem Gefäß 5 auf derjenigen Seite desselben angeordnet welche sich, in der Transportrichtung des zu entwickelnden Blattes 1 gesehen, vorn befindet Die Walze 6 wird in der durch einen Pfeil a angedeuteten Richtung mit einer Umfangsgeschwindigkeit gedreht, die größer ist als die Geschwindigkeit mit welcher das Blatt 1 innerhalb der Entwicklungsvorrichtung 4 transportiert wird, z. B. mit einer Geschwindigkeit, welche gleich dem 2,5-fachen der Transportgeschwindigkeit ist. Wie in F i g. 2 gezeigt, ist die Walze 6 auf ihrem Umfang mil oner Anzahl von flachen. V-förmigen Rillen Sa in Form einer Schraubenlinie mit einer geringen Steigung versehen. Die V-förmigen Rillen 6a verlaufen wie ein Rechtsgevinde mit einem Steigungswinkel von etwa 30°. Wie in Fig. 3 gezeigt, liegen sowohl die Steigung wie auch die Tiefe der Rillen in Her Größenordnung von, z. B. 0.7 mm. Die V förmigen Rillen 6a haben die Aufgabe, die Entwick-Ierlösung auf der Außenfläche der Walze 6 festzuhalten. Eine Förderwalze 10 ist auf der rechten Seite der Entwicklerwalze 6 bzw. mit Abstand von derselben in der Transportrichtung des zu entwickelnden Blattes angeordnet. Das Leitblech 7 erstreckt sich über das Gefäß 5, die Entwickierwalze 6 und die Förderwalze 10: es weist einen abwärtsragenden Teil 7b auf, der sich zu der Förderwalze 10 hin erstreckt. Die beiden abwärtsragenden Teile 7a und 7b dienen zum Niederdrücken der Rückfläche des zu entwickelnden Blattes i. damit dessen zu entwickelnde Fläche mit der Entwicklerlösurig in Berührung kommt.
Wenn im Betrieb die Entwicklerlösung aus dem Vorratsbehälter 9 durch die Pumpe P dem Gefäß 5 zugeführt wird, füllt die Entwicklerlösung 17 das Gefäß 5 und fließt durch die kleinen Öffnungen 8a hindurch zu der Oberseite der durchlochten Platte 8. Die durch diese Öffnungen hindurchgetretene Entwicklerlösung 17a (vergl. F ι g. 4). welche die Oberseite der Platte 8 überflutet, wird um die Außenfläche der Entwicklerwalze 6. die sich mit hoher Drehzahl dreht, herumgezogen und dadurch wird eine Schicht von Entwicklerlösung 17£> (vergl. F ι g. 4) auf der Außenfläche bzw. dem Umfang der Walze gebildet. Derjenige Teil 17c(verg! F i g. 4) der Entwicklerlösung, der von der Außenfläche de* Vv alzi.· 6 herunterfällt, wird aufgefangen und zu dem Vorratsbehälter 9 zurückgeleitet. Folglich befindet S'ch die Entwicklerlösung 17 in einem Kreislauf läiigs eines Weges, weicherden Vorratsbehälter9,die Pumpe P,das Abgabegefäß 5, die kleinen öffnungen 8a, die Außenfläche der Ln'wicklerwalze 6 und den Vorratsbehälter 9 aufweist, und wird beim Zuführen durch die Pumpe Pm dem Gefäß 5 ausreichend aufgerührt. Wenn ein zu entwickelndes Blatt 1, dessen zu entwickelnde Fläche nach unten zeigt, in die Entwicklungsvorrichtung 4 eingeführt wird, die in der beschriebenen Weise arbeitet, so wird die lückfläche des vorderen Teils des Blattes 1 am Anfang durch den abwärtsragenden Teil 7a niedergehalten, wodurch die zu entwickelnde Fläche des Blattes 1 mit der Entwicklerlösung 17a, die durch die kleinen Öffnungen 8a hindurchgeflossen ist, in Beruh-
rung gebracht wird, und anschließend wird das Blatt zu der Entwicklerwalze 6 transportiert. Anschließend bewegt sich die zu entwicklende Fläche in Berührung mit der Entwicklerlösungsschicht 176 (vergl. F i g. 4), die auf der Außenfläche der Entwicklerwalze 6 gebildet ist. und danach wird sie zu der Förderwalze 10 transportiert. Während dieses Verfahrens wird die Entwicklerlösung nur einer Fläche des Blattes zugeführt, weiche die zu entwicklende Fläche darstellt, wodurch folglich diese Fläche entwickelt wird. Das zu der Förderwalze IO transportierte Blatt 1 wird durch den abwärtsragenden Teil 76 am Abheben gehindert, wodurch das Blatt 1 hernach durch die beiden abwärtsragenden Teile la und Tb niedergehalten und dadurch bewirkt wird, daß die /.u entwickelnde Fläche bewegt wird, während ihre Berührung mit der Schicht von Entwicklerlösung 176 if de
eben
so v/is m
it der Schjch' von
Entwicklerlösung 17a auf der durchlochten Platte 8 beibehalten wird. Nachdem das entwickelte Blatt durch die Förderwalze 10 transportiert worden ist, wird es durch ein Paar von oberen und unteren Austragswalzen 11 a und 11 b aus der Vorrichtung ausgetragen.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die abwärtsragenden Teile 7a und Tb, die zum Niederhalten der Rückfläche des zu entwickelnden Blattes dienen, zwar durch Biegen einer einzelnen Blechplatte gebildet, diese abwärtsragenden Teile 7a, Tb können jedoch auch aus gesonderten Teilen oder anderem Material gebildet werden.
Eine kompakte Vorrichtung zum Entwickeln einer Fläche des Blattes kann erzielt werden, wenn das Gefäß 5 und die Entwicklerwalze 6 gemäß der Darstellung in Fig.4 angeordnet sind. Spezifisch ist die Seilenwand des Gefäßes 5, welche neben der Walze 6 angeordnet ist, entfernt, um eine Öffnung 8b zu bilden, in weiche die Walze 6 teilweise eingesetzt ist. Dadurch wird die Abmessung der Vorrichtung, in der Transportrichtung des Blattes 1 gesehen, verringert. Bei einer derartigen Anordnung besteht jedoch wegen der hohen Drehzahl, mit welcher die Walze 6 rotiert, die Wahrscheinlichkeit, daß ein Teil 17dder Entwicklerlösung 17c, die bereits gebraucht ist und die normalerweise von der Walze abfallen sollte, um zu dem Vorratsbehälter 9 zurückgeleitet zu werden, sich weiterhin mit der Walze dreht und dadurch längs der Außenfläche bzw. des Umfangs der Walze zirkuliert, statt von dieser abgeleitet zu werden. Eine solche Zirkulation führt zu einer verringerten Konzentration in der der Zufuhrstation zugeführten EntwicklerlösunE. weil die durch die Entwicklung bereits gebrauchte Entwicklerlösung längs der Oberfläche der Walze 6 wieder zu der Entwicklungsstation zuriickgeleitet wird. Außerdem, wenn eine auf ein langes Blatt aufgebrachte latente Bildfläche mit einer Entwicklerlösung entwickelt wird, die mit Tonerpulver gemischt ist, der sich in ruhendem Zustand befindet, kann auf der übrigen Hälfte des Blattes keine zufriedenstellende Entwicklungswirkung erreicht werden, weil der Toner in der Entwicklerlösung, die mit dem latenten Bildteil in Berührung ist, für die übrige Hälfte des Blattes nicht mehr ausreicht.
Diese Nachteile werden in der Vorrichtung durch eine zweckmäßige Verwendung eines Reinigungsteils vermieden. Insbesondere wird gemäß Fig.4 ein Teil \Td der Entwicklerlösung die bei der Entwicklung bereits gebraucht wurde und die auf der Außenfläche der Entsvicklerwalzc 6 haften bleibt, durch ein Reinigungsleil 18 abgestreift, welches innerhalb des Gefäßes 5 angeordnet ist. Das Reinigungsteil 18 besteht aus einer Bürste, deren Grundteil 18n durch einen Halter 5b festgehalten ist. der durch Umbiegen der Bodenplatte 5a des Gefäßes 5 zu einem Teil mit U-förmigem Querschnitt gebildet ist. Das freie Ende des Reinigungsteils ragt in die Entwicklerlösung 17 innerhalb des Gefäßes 5 hinein und sein vorderes F.nde 186 liegt an der Außenfläche der Walze 6 in dem Bereich innerhalb des Gefäßes 5 an.
Durch die Verwendung eines derart aufgebauten Rpinigungistril"; 18 wird pin Teil 17rf der gebrauchten Entwicklerlösung, der sich um die Außenfläche der Walze 6 herumbewegt, wenn diese rotiert, durch das Vordere Ende 186 der Bürste abgestreift, bevor er die auf der Oberseite der Walze 6 gebildete Schicht von Entwicklerlösung 176 erreicht. Dadurch wird die Außenfläche der Walze 6 gereinigt und es wird eine frische Schicht von Entwicklerlösung 176 auf ihrer Außenfläche durch das Zuführen einer frischen Entwicklc'ösung über das vordere Ende XTb der Bürste sowie durch das Zuführen der durch die durchlochte Platte 8 hindurchströmenden Entwicklerlösung gebildet.
F i g. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem das Reinigungsteil 18 aus einem Film bzw. einer Folie 184 aus Polyester oder dergleichen gebildet ist, dessen Grundteil 184a auf einem Halteteil 5b montiert ist, während dessen vorderes Ende 1846 an der Außenfläche der Walze 6 in Anlage gehalten ist. Vorzugsweise ist das vordere Ende 1846 des Reinigungsteils 184 mit einer Anzahl von Einschnitten 184c versehen, wie in F i g. 6 gezeigt. Diese Ausführungsform des Reinigungsteils 184 wird bevorzugt, da das vordere Ende 1846 desselben die Form einer Bürste haben soll, damit ein sicheres Anliegen an der gerillten Außenfläche der walze erzieh wird, die zwecks Zuführung der Entwicklerlösung mit V-förmigen Rillen 6a (vgl. Fig. 2 und 3) versehen ist.
Das Reinigungsteil 18 bzw. 184 bei den oben beschriebenen Beispielen ist zwar innerhalb des Gefäßes 5 angeordnet, es kann jedoch auch an einer Stelle angeordnet sein, die sich, in der Drehrichtung der Walze gesehen, hinter der Stelle befindet, an welcher die gebrauchte Enlwicklerlösung 17c von der Walze herunter in den Vorratsbehälter 9 fällt.
Alternativ kann sich das vordere Ende 1846(186,)des Reinigungsteils 184 (18) in zu der Drehrichtung der Walze 6 entgegengesetzter Richtung erstrecken, wenn es an dieser anliegt, wie in F i g. 7 dargestellt. Insbesondere ist der Grundteil 184a (18a) des Reinigungsteils 184 (18) an der Außenseite der Bodenplatte 54 des Gefäßes 5 angebracht und das vordere Ende 18/46 (i8b) desselben ist zu der Außenflächen der Walze 6 hin verlängert, so daß es an dieser in zu der Drehrichtung der Walze entgegengesetzter Richtung anliegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Flüssigentwicklung von elektrophotographischem Aufzeichnungsmaterial mit einer Entwicklerwalze, einer Führung, die das Aufzeichnungsmaterial mit der Bildseite nach unten in einer im wesentlichen waagerecht verlaufenden Führungsbahn über die mit einer zur Fördergeschwindigkeit des Aufzeichnungsmaterials unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeit sich drehenden Entwicklerwalze hinweg führt, und mit einem in Förderrichtung des Aufzeichnungsmaterials vor der Entwicklerwalze angeordneten Zuführbehälter, aus dem ein flüssiger Entwickler der Oberfläche der Entwicklerwalze zufließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Zuführbehälters
(5) durch eine mit einer Vielzahl von kleinen Öffnungen (Sa) versehene Platte (8) abgedeckt ist, durch die dp- Entwickler (17) austritt und über die er der Entwidvitfrwalze (6) zufließt, daß der Zuführbehälter (5) mit der Platte (8) so nahe unter der Führungsbahn des Aufzeichnungsmaterials (1) angeordnet ist daß das Aufzeichnungsmaterial mit dem über die Platte(8) fließenden Entwickler(17a^in Kontakt kommt, und daß sich die Entwicklerwalze
(6) mit einer größeren Umfangsgeschwindigkeit als die Fördergeschwindigkeit des Aufzeichnungsmaterials dreht.
2. Voc richtung nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch ein Peinigungsteil (18). welches an der Außenfläche oer Entwicklerwalze (6) anliegt, um den Entwickler, der am Umfang de F.ntwicklerwalze zu dem Zuführbehälter (5) zurückzukehren versucht, abzustreifen, und welches äußert m in der Nähe der Entwicklerwalze (6) als eine Seitenwand des Zuführbehälters (5) dient.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gelochte Platte (8) mit öffnungen (8u) von etwa einem Millimeter Durchmesser bei einer Dichte von IO bis 30 Öffnung, ι pro Quadratzentimeter versehen ist.
4. Vnnichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß sich die F.ntwicklerwalze (6) mit hoher Drehzahl dreht, wodurch bewirkt wird, daß der Entwickler (17) der durch die durchlochte Platte hindurch zu der Oberseite derselben austritt, in der Transportrichtung des zu «ntwicklenden Blattes ({) fließt um dadurch eine Entwicklerschicht in einem Bereich zu bilden, der sich über die durchlochte Platte (8) und die Außenfläche der F.ntwicklerwalze(6) erstreckt
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Entwickler längs eines Weges, der sich über einen Vorraisbehällcr (9), eine Pumpe (P). den /wführbehäller (5). die kleinen Öffnungen (Sa) in der durchlochten Plane (8), die Oberseite dieser durchlochten Platte (8). die Außenfläche der Entwicklerwalze (6) und zurück zu dem Vorratsbehälter (9) erstreckt in Umlauf gehalten wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsteil (18) eine Bürste aufweist
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekehn» zeichnet, daß das ReifiigUngsleil (18) eine Polyester· folie aufweist, deren ffeies Ende (\SAb) mit eirtef Anzahl von Einschnitten (leMcjversehen ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Flüssigentwicklung von elektrophotographischem Aufzeichnungsmaterial der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Bei der herkömmlichen Flüssigentwicklung wird der Entwickler ständig einem schalenförmigen Behälter zugeführt, in dem sich ein elektrophotographisches, mit einer latenten Abbildung der Vorlage versehenes Aufzeichnungsmaterial befindet; zur Durchführung der Entwicklung wird der Entwickler durch diesen Behälter geleitet; als Alternative hierzu wird auch manchmal ein solches, stationäres Aufzeichnungsmaterial von einem Entwickler überspült
Aus der DE-OS 20 50 053 ist eine elektrophotographische Entwicklungsvorrichtung mit einer Entwicklungsdose bekannt, deren obere Öffnung durch eine mit vielen kleinen Löchern versehene Platte verschlossen wird. Diese Platte dient dazu, das Ausfließen des flüssigen Entwicklers aus der Entwicklungsdose zu stabilisieren. Außerdem wird diese Platte auch als Entwicklungselektrode verwendet.
Schließlich ist aus der US-PS 35 96 635 eine Vorrichtung zur Flüssigentwicklung von elektrophotographischem Aufzeichnungsmaterial der angegebenen Gattung mit einem Zuführbehälter bekannt, der an seinem oberen Rand eine vertikal vorstehende Überlaufschwelle aufweist. Der flüssige Entwickler wird über diese Oberlaufschwelle einer Entwicklerwalze zugeführt, die sich mit einer Umfangsgeschwindigkeit dreht, die anders als die Transportgeschwindigkeit des Aufzeichnungsmaterial ist Durch diese unterschiedlichen Geschwindigkeiten soll verhindert werden, daß auf der Bildfläche Flecken entstehen, die dem Muster auf der Oberfläche der Entwicklerwalze entsprechen.
Schließlich ist noch eine Führung vorgesehen, die eine Rolle oder eine andere, geeignete Führungsoberfläche aufweisen kann, um den vorderen Rand des Aufzeichnungsmaterials in Eingriff mit dem Flüssigkeitsfilm auf der Umfangsfläche der F.ntwicklerwalze zu bringen. Diese Führungsfläche ist in Transportierung gesehen etwas vor der Entwicklerwalze angeordnet, so daß sie nur dazu dienen kann, eine Verbiegung des Aufzeich nungsmaterials nach oben zu verhindern.
Die Entwicklung erfolgt also bei der bekannten Vorrichtung im wesentlichen an der Oberfläche der Entwicklcrwalzc; dadurch wird zwar eine relativ gleichmäßige Führung des Flüssigentwicklers und damit eine gleichmäßige f/.itwicklung erreicht, die F.ntwick· lungsgcschwindigkeit ist jedoch relativ gering, da sie im wesentlichen von der Kontaktzcit /wischen der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterial und der Ober fläche der Kniwicklerwalze abhängt: diese Kontaktzeit ist bei der bekannten Vorrichtung relativ lang und kann auch nicht gesenkt werden, da hierdurch die Qualität der hergestellten Kopien nachteilig beeinflußt würde. Aus diesem Grunde hai die bekannte Vorrichtung eine relativ geringe Eniwieklungsgeschwindigkeit.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen, mit der sich liuhe Enlwickliingsgeschwindigkeitcn bei gleichmäßiger Entwicklung erreichen lassen.
Diese Aufgabe wird erfihdüngsgentäÖ durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüehen zusammengestellt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere auf folgender Funktionsweise: Führt man
DE2349513A 1972-10-21 1973-10-02 Vorrichtung zur Flüssigentwicklung von elektrophotographischem Aufzeichnungsmaterial Expired DE2349513C3 (de)

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