DE2354996A1 - Walzen-entwicklungsvorrichtung - Google Patents

Walzen-entwicklungsvorrichtung

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DE2354996A1 DE19732354996 DE2354996A DE2354996A1 DE 2354996 A1 DE2354996 A1 DE 2354996A1 DE 19732354996 DE19732354996 DE 19732354996 DE 2354996 A DE2354996 A DE 2354996A DE 2354996 A1 DE2354996 A1 DE 2354996A1
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    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
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Description

•24-
D R. BE RG DIPL-ING. S TA P F DIPL.-ING. SGHVVABE DR. DR. SANDi.'AIR
P AT E N TA N WA LJB . ' 8 MÖNCHEN 30 · M AU ERKI RC H E RST R. 45
Anwaltsakte 24 391" 2. November 1973
KABUSHIKI KAISHA RICOH Ohta-Kus TOKYO / Japan
Walzen-Entwicklungsvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wal'zen-Entwicklungsvorrichtung für die Elektrofotografie und betrifft insbesondere eine iTaß-EntwicklungsTorrichtung der genannten Art, bei welcher ein Entwickler in Form einer Lösung mittels ; einer Walze auf die zu entwickelnde Seite bzw«, auf eine Seite eines zu entwickelnden Blattes überführt wirdo
£ Ω Q'ft 0 ^ /OQ Q--Q
In der Elektrofotografie, d.h. "bei der elektrostatischen Fotografie sowie auch bei der elektrostatischen Aufzeichnung mittels Nadelelektroden wird wahlweise" mit nasser oder trockner Entwicklung gearbeitet. Bei der Naßentwicklung muß die auf die zu entwickelnde Seite eines Blattes überführte Entwicklerlösung gut durchmischt sein. Diese besteht aus einer Flüssigkeit als Träger für ein damit vermischtes Tonerpulver. Sofern die Entwicklerlösung also nicht gut durchmischt ist, läßt sich keine gleichmäßige Zufuhr des Toners auf die zu entwickelnde Fläche erzielen, so daß sich eine sehr ungleichmäßige Entwicklung ergibt. Es wurde von der Anmelderin bereits eine Vorrichtung zum Entwickeln jeweils einer Fläche bzw. Seite eines Blattes vorgeschlagen, in welcher die Entwicklerlösung mittels einer Walze, entlang deren Umfang sich eine Schicht der Lösung ausbildet, transportiert wird, wobei die zu entwickelnde Seite eines der Vorrichtung zugeführten Blattes in Berührung mit der Schicht gebracht wird. Auf diese Weise wird durch den Transport der Entwicklerlösung eine Eührwirkung ausgeübt. Es ist ferner eine bekannte Tatsache, daß die Wirksamkeit der Entwicklung um so größer ist, je höher die Geschwindigkeit einer Relativbewegung zwischen der Entwicklerlösung und der zu entwickelnden Fläche ist. Diese Bedingung läßt sich am zweckmäßigsten mit einem Walzen-Entwicklungsverfahren erfüllen.
Bei einem Entwicklungsverfahren dieser Art kann eine glatte Walze, eine Walze mit einer einzigen fortlaufenden schraubengangartigen Rille in ihrer Oberfläche oder eine Walze mit
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einer Vielzahl von parallel oder nahezu parallel zur Drehachse verlaufenden Riefen in ihrer Oberfläche verwendet werden. In der Praxis ist indessen bei einer eine solche Walze verwendenden Entwicklungsvorrichtung die für den Erfolg des Entwicklungsverfahrens ausschlaggebende gleichmäßige Zufuhr der Entwicklungslösung nicht erzielbar. Während bei einer glatten Walze die Zufuhr der Entwicklerlösung insgesamt sehr ungleichmäßig ist, ergibt sich bei der Walze mit einer einzigen schraubengangartigen Rille eine Ungleichmäßigkeit der Entwicklung in der Bewegungsrichtung der zu entwickelnden Fläche. Die in Axialrichtung geriefte Walze erbringt zwar eine Verbesserung gegenüber der zunächst erwähnten, auch sie. gewährleistet jedoch nicht eine gleichmäßige Zufuhr der Entwicklerlösung, wobei es hier zu Ungleichmäßigkeiten der Entwicklung in Richtung der Walzen-Drehachse kommen kann.
Die Erfindung schafft eine Walzen-Entwicklungsvorrichtung für die Elektrofotografie, in welcher die vorstehend angeführten Mängel dadurch beseitigt sind, daß entlang dem Umfang der Entwicklerwalze eine Vielzahl von schraubengangartigen Riefen mit einem bestimmten Steigungswinkel gebildet ist.
Zur Beseitigung der verschiedenen Nachteile bekannter Vorrichtungen und zur Gewährleistung einer gleichmäßigen Zufuhr der Entwicklerlösung für eine gleichmäßige Entwicklung ist bei einer Walzen-Entwicklungsvorrichtung gemäß
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der Erfindung auf der Umfangsfläche der Walze eine Vielzahl von Schraubengangartigen Riefen gebildet, für deren Steigungswinkel 06 die folgende Gleichung gilt:
tg U S
Oi ist dabei der Winkel zwischen der Umfangsrichtung der Walze und der Riefenrichtung.
In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist ein Reinigungsteil zum Abstreifen einmal benutzter Entwicklerlösung von der Umfangsfläche der Walze vorhanden, so daß der zu entwickelnde Fläche laufend frische Entwicklerlösung zugeführt wird.
Die Erfindung schafft also eine Entwicklungsvorrichtung für die Zufuhr einer Entwicklerlösung an eine Seite eines zu entwickelnden Blattes unter Verwendung einer Entwicklungswalze, in deren Umfangsfläche eine Vielzahl von Riefen mit einem für die Zufuhr der Lösung optimalen Steigungswinkel gebildet ist.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Schnittansicht der erfindungsgemässen Walzen-Entwicklungsvorrichtung in einer ereten Ausführungsform.
Ftg. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung einer Entwicklerwalze und eines Entwicklertrogs in Fig. 1,
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Fig. 3 eine schematisierte, vergrößerte Teilansicht der Entwicklerwalze,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht im Schnitt entlang der ' Linie A-A in Fig.- 2,
Fig. 5 eine Schnittansicht einer Entwicklungsvorrichtung gemäß einer anderen Ausrührungsform der Erfindung,
Fig. 6 eine schematisierte Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Entwicklungsvorrichtung mit einem Reinigungsteil für die Entwicklerwalze und
Fig. 7» 8 und 9 verschiedene Ausführungen des Reinigungsteils.
In*der Anordnung nach Fig. 1 wird ein zu entwickelndes Blatt 1 mit einem durch Einwirkung einer Strahlung oder AufZeichnung' mittels Nadelelektroden darauf erzeugten elektrostatischen Ladungsbild mit abwärts gekehrter Bildseite mittels eines Förderwalzenpaares 2a, 2b in eine Entwicklungsvorrichtung 3 eingeführt. Die Entwicklungsvorrichtung 3 enthält einen Entwicklertrog 4, eine zunächst dem Trog 4 angeordnete Entwicklerwalze 5, ein Paar Führungsbleche 7&i 7b welche das der Vorrichtung 3 zugeführte Blatt 1 mit der zu entwickelnden Unterseite in Berührung mit einer sich auf der Oberseite des Umfangs der Entwicklerwalze 5 bildenden Schicht 6ä einer Entwicklerlösung führen, ein weiteres Führungsblech 9 zum Zuführen des entwickelten Blattes i
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zu einem Austragswalzenpaar 8a, 8b und einen unterhalb des Entwicklertrogs k und der Walze 5 angeordneten Vorratsbehälter 10 für die Entwicklerlösung.
Der läng^liche Entwicklertrog 4 erstreckt sich quer zur Bewegungsrichtung des Blattes 1 und ist an seiner Oberseite sowie an der der Walze 5 zugewandten Seite offen. Eine im Vorratsbehälter 10 enthaltene Entwicklerlösung 6 wird mittels einer Pumpe 11 über eine Leitung 12 aufwärts in den Entwicklertrog k gepumpt und von der Walze 5 aus diesem aufgenommen, so daß sie an deren Oberseite eine Entwicklerschicht 6a bildet. Zu diesem Zweck ist die Walze 5 mit einer Umfangsgeschwindigkeit Vp, welche etwa das Zwei- bis Vierfache der Bewegungsgeschwindigkeit V-j^ des Blattes 1 beträgt, im Uhrzeigersinn, also in der Bewegungsrichtung des zu entwickelnden Blattes 1 angetrieben. Wie man in Fig. 3 erkennt, wird die zu entwickelnde Oberfläche la des Blattes 1 mit der so gebildeten Entwicklerschicht 6a in Berührung gebracht und dabei durch den Entwickler 6 entwickelt.
Bezeichnet man in der dargestellten Anordnung die wirksame Länge der Entwicklungsstation mit L, die Strecke, über welche sich ein Punkt auf dem Blatt 1 beim Durchqueren der wirksamen Länge der Entwicklungsstation bewegt mit 1-, und die entlang dem Umfang der Walze 5 gemessene Strecke, über welche sich ein Punkt auf der Walze in der Zeit bewegt, in der ein Punkt auf dem Blatt die Länge L der Entwicklungsstation durchlauft, mit I2» so ergibt sich die Beziehung;
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1Z - 1I x vf \Lx vf · · ^
Somit ist also I2 proportional- dem Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeit Vp der Walze 5 zur Geschwindigkeit V1.
Die die Entwicklerlösung 6 aus dem Trog 4 aufnehmende Walze 5 ist aus Aluminium, rostfreiem Stahl oder dergleichen gefertigt und ragt teilweise in die offene Seite des Trogs k hinein (Fig. 1, 2). Ihre Welle 5a ist mit einer nicht gezeigten Antriebsquelle verbunden, welche die Walze, wie durch den Pfeil "a in Fig. 1 angedeutet, im Uhrzeigersinn antreibt,
In der Umfangsfläche der Entwicklerwalze 5 ist eine Vielzahl von Riefen 5b. gebildet. Diese haben einen Steigungswinkel 06, welcher sich folgendermaßen bestimmt:
*S * j/ (2)
Durch Einsetzen der Beziehung (1) erhält man
(3)
In der praktischen Ausführung erweist sich ein durch die Beziehung . ', b St.- ,v • 2b
bestimmter Steigungswinkel <* der Riefen als besonders günstig.
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Die Bewegung der in einem geeigneten Steigungswinkel geführten Riefen 5b über die zu entwickelnde Seite 1a während des Durchgangs des Blattes 1 durch die wirksame Länge L der Entwicklungsstation gewährt eine gleichmäßige und fehlerfreie Entwicklung der Fläche 1a.
Bei der erfindungsgemäßen Entwicklungsvorrichtung tragen die in einem geeigneten Steigungswinkel geführten Riefen die Entwicklerlösung von der Zutrittsseite der zu entwickelnden Fläche über den Entwicklungsbereich hinweg zur Austrittsseite. Dadurch wird der für die Entwicklung wirksame Bereich ständig mit frischer Entwicklerlösung bedeckt gehalten. Dies ist besonders augenfällig beim Vergleich mit einer bekannten Vorrichtung, deren Entwicklerwalze glatt ist oder parallel zur Drehachse verlaufende Riefen hat. Bei dieser bildet sich nämlich im Kontaktbereich zwischen der zu entwickelnden Fläche und der Entwicklerschicht auf der Walze eine Ansammlung von gebrauchter Entwicklerlösung oder ein ungleichförmiges Gemisch von gebrauchter und frischer Entwicklerlösung, so daß also die Zufuhr stets frischer Entwicklerlösung nicht aufrechterhalten werden kann. Demgegenüber wird der zu entwickelnden Fläche 1a bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung stets frische Entwicklerlösung 6 angeboten. Das entwickelte Blatt läuft dann anschließend über das Leitblech 9 und wird mittels des Walzenpaares aus der Vorrichtung ausgetragen.
Die von der Walze 5 aus dem Trog 4- aufgenommene Entwickler-
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lösung 6 fällt nach Ausbildung der Schicht 6a bei der weiteren Drehung der Walze 5 zurück in den Vorratsbehälter Ί0.
In einer speziellen Ausführung hat die ,Entwicklerwalze 5 einen Außendurchmesser von 25,im und hat 110 Riefen 5b mit einer Steigung von 132 mm, einer Breite von jeweils 1,2 mm und einem Steigungswinkel von 60°. Bei einem solchen Steigungswinkel von 60° und einem Verhältnis VV: V^ im Bereich von etwa 2 bis 4 ist die wirksame Länge L der Entwicklungsstation etwa gleich 3 bis 5 sun« Die senkrecht zu den. Riefen 5b, also in der Ebene A-A in Fig. 2 gesessene Breite der Riefen ist dann gleich 0,6 mm,.Tn Versuchen wurde ermittelt, daß die besten Ergebnisse mit einem Steigungswinkel von 45 bis, 609 bei einem Verhältnis V2 ? Y* von 2 bis 4 erzielbar sind, Der Drehsinn der Entwicklerwalze 5 verläuft dabei vorzugsweise, in der in fig, 2 mit.dem Pfeil_"b; bezeichneten Bewegungsrichtung- d.es. z.U. entwickelnden llftttes, 1,
Hg, 5 2*eigt; ein© andere; Attsfü&PungsfQrm/der Erfindung. Darin wird ein zu entwickelndes Blg.tt 1 mit abwärts gekehr-? ter Bildseite mittels eines Transp@rtwal?enpaare,s 2a, 2b über ein Leitblech 16 einer Entwicklungsvprrichtung 13 zugeführt. Diese enthält einen Entwicklertrog 14, eine zunächst diesem angeordnete Entwieklerwalze 5 und ein Kihrungsblech 17, welches das der Vorrichtung zugeführte Blatt 1 so führt, daß die zu entwickelnde Unterseite desselben in Berührung mit der Entwicklerlösung kommt. .'
Der längliche Entwicklertrog 14 erstreckt sich senkrecht zur Bewegungsrichtung des Blattes 1 und ist an seiner offe- ; nen Oberseite mit einem perforierten Blech 18 abgedeckt. Das Blech ist von einer Vielzahl kleiner öffnungen 18a mit einem Durchmesser von jeweils etwa 1 mm durchsetzt. Die
ο Anzahl der öffnungen 18a beträgt pro cm etwa 10 bis 30, im dargestellten Beispiel 25. Dem Trog 14 wird mittels einer Pumpe 11 Entwicklerlösung aus einem Vorratsbehälter 10.zugeführt. Ist auf diese Weise der Trog 14 gefüllt, so tritt die Entwicklerlösung durch die öffnungen 18a des Blechs 18 hindurch auf dessen Oberseite. Die zunächst dem Trog 14 angeordnete Entwicklerwalze 5 entspricht der vorstehend beschriebenen und hat eine Vielzahl von in einem geeigneten Steigungswinkel geführten Riefen 5h in ihrer Umfangsflache.' Die Walze 5 ist in Richtung des Pfeiles a mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, welche größer, beispielsweise um das Zweieinhalbfache größer ist als die Bewegungsgeschwindigkeit des der Vorrichtung 13 zugeführten Blattes 1. In der Bewegungsrichtung des Blattes 1 ist hinter der Walze 5 eine Führungswalze 19 angeordnet. Das Führungsblech 17 erstreckt sich über den Trog 14, die Entwicklerwalze 5 und die führungswalze 19 und hat ein abwärts zum Trog 14 hin.abgewinkeltes Teil 17c sowie ein zwischen der Entwicklerwalze 5 und der ITührungswalse 19 abwärts abgewinkeltes Teil 17d. Die abwärts abgewinkelten Teile 17c und 17d dienen dazu, das zu entwickelnde Blatt 1 von der Rückseite her niederzuhalten, so daß die zu entwickelnde Unterseite in Berührung mit der Entwicklerlösung kommt.
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Im Betrieb wird die Entwicklerlösung 6 mittels der Pumpe 11 vom Vorratsbehälter 10 in den Trog 14 überführt, bis sie diesen füllt und dann durch die öffnungen 18a hindurch an die Oberseite des Blechs 18 tritt. Die durch die öffnungen hindurchtretende Entwicklerlösung wird dann von der Umfangsflache der mit erhöhter Geschwindigkeit angetriebenen Walze 5 aufgenommen und bildet durch eine Entwicklerschicht 6a. Die anschließend wieder von der Umfangsflache der Walze 5 abfallende Entwicklerlösung wird gesammelt und wieder in den Vorratsbehälter 10 überführt. Die Entwicklerlösung 6 wird also über einen aus dem Vorratsbehälter 10, der Pumpe 11, dem Trog 14·, den öffnungen 18a, der Umfangsf lache der Walze 5 und wieder dem Vorratsbehälter 10 gebildeten Kreislauf in Umlauf gehalten. Bei der Überführung mittels der Pumpe. 11 in den Trog 14 wird sie dabei kräftig durchgerührt. Bei.der Zufuhr eines Blattes 1 mit abwärts gewandter Bildseite zur Vorrichtung 13"wird dessen vorderer Rand von dem abgewinkelten Teil 17c des Leitblechs 17 von der Rückseite her niedergehalten, damit die zu entwickelnde Unterseite in Berührung mit der durch die;öffnungen 18a hindurchtretenden Entwicklerlösung kommt, und gelangt dann anschließend zur · Entwicklerwalze 5· Dabei kommt die zu entwickelnde Fläche in Berührung mit der auf der Umfangsfläche des; Walze 5 ' gebildeten Entwicklerschicht 6a, worauf das Blatt anschließend der Führungswalze 19 zugeführt wird. Während dieser Vorgänge wird die Entwicklerlösung nur der zu entwickelnden Seite des Blattes zugeführt. Bei der Annäherung des Blattes 1 an die Führungswalze 19 wird es vom angewinkelten Teil 17d
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des Leitblechs 17 niedergehalten. Somit wird das Blatt also während seines Durchgangs durch die Entwicklungsvorrichtung von den beiden abgewinkelten Teilen 17c und 17d mit seiner zu entwickelnden Fläche in Berührung mit der Entwicklerschicht 6a an der Oberseite der Walze 5 sowie mit der durch dae perforierte Blech 18 hindurehtretenden Entwicklerlösung gehalten. Nach dem Passieren der Führungswalze 19 wird das entwickelte Blatt mittels des Valzenpaares 8a, 8b aus der Vorrichtung ausgetragen.
Bei der beschriebenen Entwicklungsvorrichtung wird die Entwicklerwalze 5 also mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, welche um ein mehrfaches größer ist als die Bewegungsgeschwindigkeit des Blattes 1. Die Entwicklerlösung bewegt sich zunächst im wesentlichen mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Blatt 1. Die der zu entwickelnden Fläche des Blattes 1 einmal angebotene Entwicklerlösung fällt dann bei der weiteren Drehung der Walze 5 von dieser ab und wird in den Vorratsbehälter 10 zurückgeführt. Aufgrund der erhöhten Umfangsgeschwindigkeit der Walze 5 bleibt jedoch ein Teil 6b der einmal gebrauchten Entwicklerlösung 6c, anstelle abzufallen und in den Vorratsbehälter 10 zu gelangen, an der Umfangsfläche der Walze 5 haften und läuft weiter mit dieser um (Fig. 1, 6). Aufgrund dieses wiederholten Umlaufs ergibt sich eine verringerte Tonerkonzentration in. der der zu entwickelnden Fläche angebotenen Entwicklerlösung, da ja die auf der Walze 5 verbleibende und mit dieser umlaufende Lösung bereits einmal gebraucht ist.
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Bei der Entwicklung von auf einer Seite von längeren Blättern gebildeten Ladungsbildern ist ein weiterer Faktor zu berücksichtigen. Sofern nämlich die den (Toner enthaltende Entwicklerlösung unbewegt bleibt, läßt sich eine befriedigende Entwicklung zum ablaufenden Ende des Blattes hin nicht mehr erzielen, da dann der Tönergehalt der mit diesem Bereich in Berührung kommenden Entwicklerlösung nicht mehr für die vollständige Entwicklung des Ladungsbildes ausreicht.
Die nachteilige Verringerung der Tonerkonzentration läßt sich durch die Verwendung eines in Fig. 6gezeigten Reinigungsteils in der erfindungsgemäßen Vorrichtung vermeiden. Die in dieser Figur gezeigte Entwicklungsvorrichtung enthält einen Entwicklertrog 24, welcher an seiner Oberseite mit einem perforierten Blech 18 abgedeckt ist und eine der Entwicklerwalze 5 zugewandte, offene Seite hat, so daß die Walze 5 um ein Stück in den Trog 24 hineinragt. Der auf der Umfangsf lache der Wälze J? mit geführte Antail 6b der Entwicklerlösung wird mittels einer im Entwicklertrog 24 angeordneten Reinigungseinrichtung 20 abgestreift. Die Reinigungseinrichtung ist im. wesentlichen durch eine Bürste 20 gebildet t welche mit ihrem unteren Teil 20a in einen aus dem,.Boden 24a des-Trogs 24 gebildeten Falz 24b eingesetzt ist. Das Haüptteil der Bürste 20 ragt in die Entwicklerlösung im Trog 24 und befindet sich mit seinem freien Ende innerhalb des Trogs "24 in Anlage an der Umfangsf lache der Walze 5· Dadurch wird der mit der Walze 5 umlaufende Anteil· 6b' der gebrauchten EntwicklerlÖsung mit dem freien Ende -2Qb;t
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der Bürste 20 abgestreift, bevor er die Stelle erreicht, an der sich an der Oberseite der Walze die frische Entwicklerschicht 6a bildet. Dadurch kann sich also oberhalb der Bürste 20 und über das perforierte Blech 18 hinweg eine Schicht 6a aus stets frischer Entwicklerlösung bilden.
Fig. 7 zeigt eine andere Ausführung eines Reinigungsteils 20 in Form eines Streifens 2OA aus einem Polyester, etwa Polyäthylenterephthalat od. dergl·. Der untere Rand 20Aa des Streifens 2OA ist an einer Halterung 24b befestigt und das freie Ende 20Ab befindet sich in Anlage an der Umfangsfläche der Entwicklerwalze 5· Vorzugsweise weist das freie Ende 20Ab des Streifens 2OA eine Anzahl von Einschnitten 20Ac nach Art einer Bürste auf, so daß es sich sicher in Anlage an der mit den Riefen 5h versehenen Umfangsfläche der Walze 5 halten läßt, um die Entwicklerlösung davon abzustreifen (Fig. 8).
Anstatt daß das Reinigungsteil 20, wie vorstehend beschrieben, innerhalb des Entwicklertrogs 24· angeordnet ist, kann es auch an einer Stelle unmittelbar jenseits des Punktes, an welchem die Entwicklerlösung von der Umfangsfläche der Walze 5 abfällt, an dieser angreifen.
In einer anderen Ausführung kann das freie Ende 20b des Reinigungsteils 20 auch entgegen der Drehrichtung der Walze an deren Umfangsfläche in Anlage gehalten sein (Fig. 9)· In einer solchen Ausführung ist das untere Teil 20a des Reini-
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gungsteils 20 an der Unterseite des Bodens 24a des Trogs 24-"befestigt, so daß sein in Anlage an der Umfangsflache der' Walze"5 gehaltenes freies Ende 20b der UmIaufrichtung der Walze entgegen gerichtet ist. Dadurch wird dann die gebrauchte Entwicklerlösung sicher von der Umfangsfläche der Walze 5 abgestreift, so daß der zu entwickelnden Fläche eine stets frische Entwicklerlösung angeboten wird. ·
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Claims (2)

  1. - ie -
    Patentansprüche :
    Walzen-Entwicklungsvorrichtung für die Elektrofotografie, zum Entwickeln Jeweils einer einzigen Fläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklerwalze (5) an ihrer Umfangsfläche eine Vielzahl von Riefen (5b) hat, deren Steigungswinkel OC gleich oder größer ist als
    arc tg
    wobei L die wirksame Länge der Entwicklungsstation, b die Breite bzw. der gegenseitige Abstand der Riefen, V. die Vorschubgeschwindigkeit eines zu entwickelnden Blattes (1) und V2 die Umfangsgeschwindigkeit der Entwicklerwalze ist.
  2. 2. Walzen-Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Umfangsflache der Entwicklerwalze (5) ein Reinigungsteil" (20) zum Abstreifen einer Entwicklerlösung (6b) davon in Anlage ist.
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    Le e rs e i t e
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