DE2442041C2 - Vorrichtung zum Einstellen der Konzentration einer Diazo-Entwicklerflüssigkeit - Google Patents
Vorrichtung zum Einstellen der Konzentration einer Diazo-EntwicklerflüssigkeitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen der Konzentration einer Diazo-Entwicklerflüssigkeit
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (van der Grinten Bulletin 1.8.1955) ist ein Vorratsbehälter für
Entwicklerflüssigkeit vorgesehen, dessen Dosiereinrichtung ein Dosierventil ist, das sich zur Durchführung der
Gefäßniveauregelung bei zu niedrigem FlüssigKeitsspiegel
in dem Gefäß öffnet, um die Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Gefäß durch Zufuhr von unverbrauchter
Entwickierfiüssigkeit konstant zu halten. Wenn die
vorherbestimmte Konzentration der Entwicklerflüssigkeit in dem Gefäß infolge einer Verdampfung des
Lösungsmittels ansteigt, steigt der Schwimmer des Dichtemessers an, um einen elektrischen Schalter zu
schließen, damit Lösungsmittel zur Durchführung der Konzentrationsregeiung aus einem Vorratsbehälter
zugeführt werden kann, bis der Schwimmer des Dichtemessers nach dem Verdünnen auf die vorherbestimmte
Konzentration wieder absinkt. Deshalb kann bei dieser Vorrichtung die Höhe des konstant zu
haltenden Flüssigkeitsspiegels beträchtlich überschritten werden, wenn beispielsweise nach längerem
Stillstand des Entwicklungsgeräts die Konzentration der Entwicklerflüssigkeit in dem Gefäß durch Verdampfen
von Lösungsmittel so weit erhöht wurde, daß eine beträchtliche Menge des Lösungsmittels zugeführt
werden muß. Dabei wird als nachteilig angesehen, daß durch diesen Anstieg des Flüssigkeitsspiegel die
Qualität der Entwicklung beeinträchtigt wird. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß die Konzentration
der Entwicklerflüssigkeit in dem Vorratsbehälter genau der für die Entwicklung erforderlichen Konzentration
in dem Gefäß entsprechen muß, da bei zu hoher Konzentration den Flüssigkeitsspiegel erhöhendes
Lösungsmittel zugeführt werden muß, während bei zu geringer Konzentration in dem Vorratsbehälter für
Entwicklerflüssigkeit die für die Entwicklung erforderliche Konzentration unterschritten werden kann.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern,
da3 der Flüssigkeitsspiegel und die Konzentration der Entwicklerflüssigkeit in dem Gefäß innerhalb engerer
Grenzen zuverlässiger konstant gehalten werden können. Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei einer derartigen Vorrichtung kann die Konzentration praktisch nicht über den vorherbestimmten
Wert ansteigen, da bei einer Verdampfung von Lösungsmittel zur Gefäßniveauregelung nur Lösungsmittel,
aber keine neue Entwicklerflüssigkeit zugeführt wird. Sinkt dagegen die Konzentration unter den
vorherbestimmten Wert, dann wird der Flüssigkeitsspiegel praktisch nicht erhöht, weil das Volumen des zur
Konzentrationsregelung zugeführten Konzentrats ver-
hältnismäßig gering ist.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise
näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Schnittansicht durch ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der
Erfindung,
Fig.2 eine schematische Schnittansicht durch ein
weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig.3 eine Draufsicht entsprechend der Linie IH-III
in Fig. l,und
F i g. 4 eine Draufsicht entsprechend der Linie IV-IV
in Fig.2.
Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung besteht aus einer Entwicklungseinrichtung 1 für Diazomaterialien
und aus einem Gefäß 2, in dem eine gewisse Menge einer Entwicklerflüssigkeit vorhanden ist, die eine
gepufferte wäßrige Lösung einer Azokomponente ist (vergl. niederländische Patentanmeldung 72 07 099).
Das Gefäß 2 ist in drei Abschnitte unterteilt, die miteinander in Verbindung stehen. Es ist em tiefer
zentraler Abschnitt 3 vorgesehen, in den eine iionzentrations-Regeleinrichtung
4 ragt, ein weniger tiefer seitlicher Abschnitt 5, in dem eine Pumpe 6 angeordnet
ist, sowie ein weniger tiefer seitlicher Abschnitt 7, in dem ein Flüssigkeitsspiegel-Regeleinrichtung 8 vorgesehen
ist.
Der seitliche Abschnitt 7 des Gefäßes 2 umfaßt ferner einen verschlossenen Abschnitt 9, dessen Boden durch
ein Filter 10 gebildet wird, in dem die Rückführleitung der Entwicklungseinrichtung 1 endet.
Die Entwicklerflüssigkeit wird durch die Pumpe 6, die durch einen Motor 11 angetrieben wird, von dem
seitlichen Abschnitt 5 des Gefäßes 2 über eine Leitung 12 in die Entwicklungseinrichtung 1 transportiert.
In der Entwicklungseinrichtung 1 (vergl. niederländische Patentanmeldung 73 01 622) arbeitet eine Dosierwalze
13 mit einer Auftragwalze 14 zusammen, um eine dosierte Menge Entwicklerflüssigkeit einem Blatt aus
Diazomaterial zuzuführen, das zwischen einem Andruckorgan 15 und der Auftragwalze 14 hindurchtransportiert
wird.
Überflüssige Entwicklerflüssigkeit wird von einem Vorratsbehälter 16 aufgenommen, von der die Flüssigkeit
über eine Rückführleitung 17 und ein Filter 10 in den weniger tiefen Abschnitt 7 in den zentralen
Abschnitt 3 des Gefäßes 2 zurückgeleitet wird.
Die in der Entwicklungseinrichtung 1 verbrauchte Entwicklerflüssigkeit wird durch Zufuhr von Lösungsmittel
aus einem Vorratsbehälter 18 nachgefüllt und die Konzentration der Azokomponente wird mittels der
Einrichtung 4 auf dem gewünschten Betrag gehalten. Der Vorratsbehälter 18 für Lösungsmittel ist mit einem
Dosierventil 19 versehen, mit dem der Flüssigkeitsspiegel in dem Gefäß 2 konstant gehalten wird.
Das Dosierventil 19 ist durch die Anordnung des Vorratsbehälters 18 an einer Stüizeinrichtung 20 derart
angeordnet, daß ein Ventilstift 21 in dem Dosierventil nach oben gegen die Wirkung einer Schraubenfeder 22
gedrückt wird, so daß ein Ventilkegel 23 von seinem Sitz abgehoben wird und eine freie Verbindung für das
Lösungsmittel mit dem Gefäß 2 vorhanden ist. Wenn der Flüssigkeitsspiegel in dem Gefäß 2 abfällt, liegt die
mit Aussparungen versehene Kante 24 des Dosierventüs 19 über dem Flüssigkeitsspiegel, so daß das
Lösungsmittel aus dem Vorratsbehälter 18 ausfließen kann, bis der Flüssigkeits ,piegel wieder die Ausnehmung
an der Kante 24 erreicht.
Wenn die verbrauchte Menge der Entwicklerflüssigkeit mit Lösungsmittel aus dem Vorratsbehälter 18
aufgefüllt wird, erniedrigt sich die Konzentration der
Azokomponente in der EntwicklerflüssigkeiL Die
Konzentration der Azokomponente wird mit Hilfe eines Dichtemessers 25 gemessen, der in dem tiefen zentralen
Abschnitt 3 des Gefäßes 2 angeordnet ist, und aus einem Schwimmer 26 besteht, an dem eine Stange 27 mit
einem scheibenförmigen Eingriffselement 28 in einer vertikalen Lage angeordnet ist. In Abhängigkeit von
dem spezifischen Gewicht der Entwicklerflüssigkeit bei dem gewünschten Wert der Konzentration der
Azokomponente wird das Gewicht des Dichtemessers 25 derart ausgewählt, daß be; der gewünschten
Konzentration der Azokomponente der Schwimmer 26 in der Flüssigkeit schwebt, während er bei einer
Verringerung bzw. Erhöhung der Konzentration sinkt bzw. steigt Wie in den F i g. 1 und 3 dargestellt ist,
besteht die Konzentrations-Regeleinrichtung 4 neben dem beschriebenen Dichtemesser 25 ί-.λ einem Behälter
29, in dem eine VorratsflascheSO mil Emv-ickierkonzentrat
angeordnet ist, einer Dosiereinheit 31 für das Konzentrat und einem hin- und herbeweglichen
Betätigungsglied 32.
Die Vorratsflasche 30, die mit Entwicklerflüssigkeit mit einer Konzentration der Azokomponente gefüllt ist
die um ein Mehrfaches größer als die gewünschte Konzentration ist, ist austauschbar an der oberen Platte
des Behälters 29 befestigt, die ihrerseits an der Oberkante des Gefäßes 2 befestigt ist. Durch ein
Dosierventil 33, welches wie das Dosierventil 19 arbeitet, wird der Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter 29
konstant gehalten. Die Wand des Behälters 29, die den geringsten Abstand von dem Dichtemesser 25 aufweist,
ist mit einer Öffnung versehen, in welcher die Dosiereinheit 31 derart angeordnet ist, daß sie sich um
eine Welle 34 drehen kann. Diese Einrichtung 31 besteht aus einem Hebel 35, der mit der rotierenden Weile 34
verbunden ist, am einen Ende mit einem rinnenförmigen Organ 36 verlötet ist und am anderen Ende über eine
klein·: Welle 38 mit einem Gegengewicht 37 versehen ist. Die Bewegungsmöglichkeit der Einrichtung 31 ist
durch zwei ortsfeste Anschläge 39, 4C beschränkt, so daß die verschiedenen Teile nicht durch Anschlag gegen
einen sonstigen Teil beschädigt werden können.
Das Gewicht des Gegengewichtes 37, die Anordnung der kleinen Welle 38 relativ zu dem Hebel 35 und die
Länge des Hebels sind derart ausgewählt, daß die Dosiereinheit 31 immer durch das Gegengewicht in eine
deren Extremlagen gedruckt wird.
Das Organ 36 wird dadurch hergestellt, daß eine längliche Platte entlang ihrer Länge trogförmig
verbogt: wird und indem eine rinnenförmige Ausbildung
am einen Ende erfolgt, während das andere Ende in der anderen Rieht mg verbogen wird. Das Organ 36
wird derart an den Hebel 35 angelötet, daß in der einen Extremiage des Hsbels das Ende des Organs in das
Entwicklerkonzentrat eintaucht, so daß während einer Bewegung des Hebeis 35 in die andere Extremlage eine
gewisse Menp Entwjcklerfjüssigkeit über die Rinne zu dem umgebogenen Ende des Organs 36 strömt uni dann
in den zentralen Abschnitt 3 des Gefäßes 2 gelangt, in dem der Dichtemesser 25 angeordnet ist.
Das hin- und herbewegliche Betätigungglied 32 besteht aus einer Stange, deren eines Ende so
verbunden ist. daß es sich frei mit einem Schwenkzapfen 41 dreht, der exzentrisch an einer Seilrolle 42 befestigt
ist. die über ein Seil 43 und eine Rolle 44 mit Her
Antriebswelle 45 der Entwicklungseinrichtung I gekoppelt
ist. Eine Führung 46 bewirkt, daß das andere umgebogene Ende 47 der Stange 32 sich nach vorne und
hinten fast horizontal bewegt, und /war zwischen den Extremlagen, die in F i g. I mit ausgezogenen bzw.
gestrichelten Linien dargestellt sind.
Die Konzentrations-Regeleinrichtung 4 beginnt zu arbeiten, wenn die Konzentration der Azokomponente
in der Entwicklerflüssigkeit mehr als um einen zulässigen Prozentsatz von der gewünschten Konzentration
abnimmt. Bei einer derartigen Abweichung sinkt der Dichtemesser 25 in der Entwicklerflüssigkeit ab. bis
das Eingrifiselement 28 so weit abgesenkt ist. daß es im Bewegungsradius des umgebogenen Teils 47 der Stange
32 liegt. Wenn dann die Stange 32 nach rechts in Fig. 1
bewegt wird, drückt der umgebogene Teil 47 das [iingriffselement 28 nach rechts, so daß der Hebel 35 in
die Lage verschwenkt wird, die durch gestrichelte Linien in F i g. I dargestellt ist. Die Stange 32 holt auch
die Dosiereinrichtung 31 mit Hilfe eines an der Stange
befestigten Anschlag 48 zurück, so daß eine gewisse Menge Entwicklerkonzentrat der Entwicklerflüssigkeit
zugesetzt wird. Durch wiederholten Zusatz von Konzentrat steigt die Konzentration der Azokompo·
nente an. so daß der Dichtemesser 25 aufsteigt, bis das Eingriffselement 28 nicht mehr innerhalb des Bewegungsradius
des umgebogenen Teils 47 der Stange 32 liegt. Deshalb wird die Förderung durch die Einrichtung
31 unterbrochen und der Hebel 35 gelangt in die Lage zurück, die in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien
dargestellt ist.
Der entgegengesetzte Fall, bei dem eine zu große
Konzentration der Azokomponente in der Entwicklerflüssigkeit vorhanden ist. kann nur durch Verdampfen
des Lösungsmittels verursacht werden, was eine Verringerung des Flüssigkeitsspiegels in dem Gefäß 2
zur Folge iiai. Bei Absenkung des F'iissigkeüsspicgeis
wird jedoch das Dosierventil 19 wirksam, um Lösungsmittel in das Gefäß 2 einzuleiten, wodurch die
Konzentration der Azokomponente verringert wird.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Zuführeinrichtung für das Entwicklerkonzentrat ist in den F i g. 2 und
4 dargestellt. Mit Ausnahme der Dosiereinheit ist diese Vorrichtung wie die Vorrichtung in Fig. 1 ausgebildet
und enthält deshalb die Entwicklungseinrichtung 1. das Gefäß 2 für die Entwicklerflüssigkeit, den Vorratsbehälter
18 und die Pumpe 6, die von dem Motor 11 zum Zwecke der Förderung der Entwicklerflussigkeit angetrieben
wird.
Der Dichtemesser 25 arbeitet wie bei dem ersten Ausführiingsbeispiel mit der Stange 32 zusammen, die
über das Seilrad 42, das Seil 43 und das .Seilrad 44 angetrieben wird, um eine Hin- und Herbewegung
> durchzuführen.
In einem Halter 49 ist eine Vorratsfkische 50 in einem
kleinen Abstand von dem Eingriffselement 28 an der Stange 27 des Dichtemessers 25 eingeklemmt, welche
Flasche Entwicklerflüssigkeit mit einer Konzentration
ι der Azokomponente enthält, die um ein Mehrfaches
größer als die gewünschte Konzentration ist. Der I !alter
49 besteht aus einem Winkelprofil 51, das an dem Gefäß 2 befestigt ist. und aus einem U-förmigen Profil 52. das
an dem vertikalen Arm des Winkelprofils 51 befestigt
■> ist. In dem horizontalen Arm des Winkelprofils 51 und in
dem U-förmigen Profil 52 sind öffnungen 53 bzw. 54 vorgesehen so daß eine Düse 55 an der Flasche 50 durch
das Winkelprofil vorragt, wodurch das Winkelprofil 51 die Flasche abstützt, wahrend die öffnung 54 in dem
■ U-förmigen Profil verhindert, daß sich die Flasche 50 in
horizontaler Richtung bewegen kann.
Wenn die Konzentration der Azokomponente in der Entwicklerflussigkeit mehr als um einen zulässigen
Prozentsatz von der gewünschten Konzentration
> abfällt, sinkt der Dichtemesser 25 in der Entwicklerflüssigkeit
ab. Sobald das Eingriffselement 28 an der Stange 27 des Dtchtemessers soweit abgesunken ist, daß es in
den Bewvgungsradius des umgebogenen Teils 47 der Stange 32 gelangt, verursacht dieser Teil 47 bei der
) Bewegung in Richtung der Flasche, daß das Eingriffselement
28 ebenfalls in derselben Ricntung bewegt wird. Die elastisch verformbare Wand der Flasche 50 wird
durch das Eingriffselement 28 eingedrückt, so daß durch den erhöhten Druck auf den Inhalt der Flasche eine
ι gewisse Menge des Entwicklerkonzentrats durch die
Düse 55 in den Vorratsbehälter injiziert wird. Die
/Vr j r\.".^„ cc Λ~- πηΓηι,Λ ;<.· ΓΛ uta;„ Α^,ίΙ ΑΊα
Flüssigkeit nicht aus der Flasche aufgrund ihres eigenen Gewichts auslaufen kann, sondern nur bei Erhöhung des
> Drucks in der Flasche durch einen zusätzlichen, von
außen ausgeübten Druck.
Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel führt das Zusammenwirken des Eingriffselementes 28 und der
hin- und herbeweglichen Stange 32 zu einer Injektion von Entwicklerkonzentrat, bis das Eingriffselement aus
dem Aktionsradius des umgebogenen Teils 47 der Stange 32 beim Anstieg des Dichtemessers herausbewegt
wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Einstellen der Konzentration einer Diazo-Entwicklerflüssigkeit in einem Gefäß,
aus dem die Entwicklerflüssigkeit der Entwicklungseinrichtung
eines halbtrockenen Entwicklungsgeräts zugeführt wird, welche Entwicklerflüssigkeit eine in
einem Lösungsmittel gelöste Azokomponente enthält, mit einem Lösungsmittel-Vorratsbehälter und
einem Entwicklerflüssigkeit-Vorratsbehälter, denen jeweils eine Dosiereinrichtung zur Zufuhr von
Entwicklerflüssigkeit beziehungsweise Lösungsmittel zugeordnet ist, um den Flüssigkeitsspiegel und die
Konzentration der Entwicklerflüssigkeit in dem Gefäß konstant zu haken, sowie mit einem
Dichtemesser, der einen in der Entwicklerflüssigkeit in dem Gefäß angeordneten Schwimmer aufweist
und zur Betätigung einer Konzentrations-Steuereinrichtung dient, dadurch gekennzeichnet,
daß die an fiern Lösungsmittel-Vorratsbehälter (18)
vorgesehene Dosiereinrichtung ein bei zu niedrigem Flüssigkeitsspiegel in dem Gefäß (2) öffnendes
Dosierventil (19) ist, und daß an dem Schwimmer (26) des Dichtemessers (25) ein Eingriffseiement (28)
vorgesehen ist, das bei einer Abwärtsbewegung des Schwimmers (26) in Eingriff mi; einem in horizontaler
Richtung hin- und herbewegten Betätigungsglied (32) gelangt, wodurch das Eingriffelement (28) die
Dosiereinrichtung (31,36; 53) des Entwicklerflüssigkeits-Vorratsbehälters
(30; 50) zur Zufuhr von konzentrierte." Entwicklerflüssigkeit betätigt, bis der
Schwimmer (26) beim Erreichen der vorherbestimmten Konzentration der Fntwicklerflüssigkeit in dem
Gefäß wieder ansteigt, und df.r- Eingriffselement
wieder außer Eingriff mit dem Betätigungsglied (32) kommt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffselement (28) durch das
Betätigungsglied (32) gegen eine elastische Wand an dem Entwicklerflüssigkeit-Vorratsbehälter (50) andrückbar
ist, um dessen Dosiereinrichtung (55) durch Druckerhöhung in dem Vorratsbehälter (50) zu
betätigen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtung (31, 36) des
Entwicklerflüssigkeit-Vorratsbehälters (30) einen durch das Eingriffselement (28) und das Betätigungsglied (32) in deren Eingriffslage zwischen zwei
Anschlägen (39, 48) verschwenkbaren Hebel (35) aufweist, an dem ein zur Zufuhr von konzentrierter
Entwicklerflüssigkeit dienendes rinnenförmiges Organ (36) angeordnet ist, das in der einen Schwenklage
Entwicklerflüssigkeit aus einem aus dem Vorratsbehälter (30) auf einen vorherbestimmten Füllstand
gefüllten Behälter (29) aufnimmt und in der anderen Schwenklage an das Gefäß (2) abgibt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (35) durch ein daran
angeordnetes Gegengewicht (37) gegen den die andere Schwenklage bestimmenden Anschlag (39)
angedrückt wird, und daß an dem Betätigungsglied (32) ein Anschlag (48) vorgesehen ist, durch den der
Hebel (35) in diese Schwenklage verschwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied
eine in einer horizontalen Führung (46) angeordnete Stange (32) ist, die einen umgebogenen
Teil (47) am einen Ende zum Eingriff mit dem
Eingriffselement (28) und am anderen Ende eine Anlenkstelle aufweist zur Koppelung mit einem
exzentrischen Schwenkzapfen (41) an einer durch die Antriebseinrichtung der Entwicklungseinrichtung
(1) angetriebenen Rolle (44).
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