DE2117258A1 - Vorrichtung zum Füllen einer Injektionsspritze - Google Patents
Vorrichtung zum Füllen einer InjektionsspritzeInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, 21 17258
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN 8. April 197 1
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
<983921/22)
Sherwood Medical Industries, Inc. 1831 Olive Street
St. Louis, Missouri / V.St.A.
Vorrichtung zum Füllen einer Injektionsspritze
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen einer ein Rohr und einen Kolben aufweisenden Injektionsspritze
mit einem Medikament.
Es sind mehrere Verfahren bekannt, um in Krankenhäusern Injektionsspritzen mit einem Medikament zu füllen. Bei
einem dieser Verfahren wird ein vorgefüllter Medikamentbehälter verwendet, der eine Dichtung an dem offenen Ende
aufweist. Die Schwester oder der Techniker füllt mehrere Spritzen von Hand, indem die Nadel einer jeden Spritze
durch die Dichtung des Medikamentbehälters geführt und danach der Kolben der Spritze zurückgezogen wird, bis das
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gewünschte Medikamentniveau in dem Rohr der Spritze festgestellt wird, worauf der Kolben nicht mehr weiter zurückgezogen
und die Nadel aus der Dichtung des Medikamentbehälters entfernt wird. Dieser Vorgang wird wiederholt,
bis das Medikament in dem vorgefüllten Behälter verbraucht ist.
Dieses Verfahren weist verschiedene Nachteile auf. Einer besteht darin, dass das Füllen langsam erfolgt. Ein weiterer
ergibt sich durch die Wahrscheinlichkeit einer unge- f nauen Füllung infolge eines Fehlers der Schwesters bzw.
des Technikers, und ein weiterer, wahrscheinlich der am meisten erhebliche Nachteil ist auf die Möglichkeit einer
Verunreinigung zurückzuführen. Die Verunreinigung ist auf das Einführen verschiedener Nadeln in die gleiche Behälterdichtung
zurückzuführen und kann sich auch aus der Handhabung der Spritzen und der Nadeln durch die Schwester
bzw. den Techniker ergeben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile durch Schaffung einer automatischen Füllvorrichtung
für Injektionsspritzen zu beseitigen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Rahmen, eine auf dem Rahmen angeordnete Füllstation für die Spritze, eine
Einrichtung, um eine zu füllende Spritze zu transportieren, eine Einrichtung, um das Rohr der Spritze über deren
Verschlussende zu füllen und eine Einrichtung zum Einsetzen
des Kolbens nach dem Füllen.
Durch die Erfindung wird eine automatische Füllvorrichtung geschaffen, die sich insbesondere zum genauen, schnellen
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uiid aseptischen Füllen von Injektionsspritzen in einem
Krankenhaus eignet. Die Vorrichtung kann einen Drehtisch für 12 Spritzen mit einer unteren Halterung zum Halten
mehrerer Rohre von Spritzen und einer oberen Halterung, um eine entsprechende Anzahl von Kolben fluchtend, jedoch
im Abstand von den offenen Rohren der Spritzen zu halten, aufweisen. Ein Antriebs- und Steuermechanismus
ist vorgesehen, um den Drehtisch und jede Spritze zu drei Arbeitsstationen weiterzuschalten.
An der ersten Arbeitsstation ermittelt der Steuerkreis das Vorhandensein eines leeren Rohres einer Spritze,
gibt ein Signal an die Medikamentabgabevorrichtung, um das Füllen der Spritze zu beginnen, und, wenn ein vorbestimmtes
Medikamentniveau in dem Rohr erreicht wird, beendet ein lichtempfindlicher Kreis den Abgabevorgang.
In Abhängigkeit von der Beendigung des Füllvorgangs betätigt der Steuerkreis einen Drehtischschaltantrieb, um
die gefüllte Spritze zu der zweiten Station weiterzuschalten, die die Kolbeneinsetzstation ist. In dieser
Station bewegt sich ein über der oberen Drehtischhaiterung angeordneter Werkzeugkopf nach unten schiebt eine
Kolbenanordnung aus einem Halter in der oberen Drehtischhalterung,
der mehrere elastische Vorsprünge aufweist. Der Werkzeugkopf übt einen Druck auf den äusseren
Ring des Kolbens aus, so dass der Pfropfen des Kolbens in der den Kolben haltenden Hülse der Spritze
erfasst wird. Die Hülse drückt zu diesem Zeitpunkt des Zyklus den Pfropfen zusammen, so dass der Kolben lose
in das Rohr der Spritze passt. Wenn die Kolbenanordnung
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-k-
das Medikament berührt, ist nur eine kleine Luftmenge zwischen der Kolbenanordnung und dem Medikament eingeschlossen.
Wiederum in Abhängigkeit von der Beendigung des Füllvorgangs der nächstfolgenden Spritze steuert der automatische
Steuerkreis den Schaltmechanismus, um den Drehtisch weiterzuschalten und dadurch die erste gefüllte Spritze
zu der dritten Station zu bringen, in der der Pfropfen des Kolbens der Spritze freigegeben wird. In dieser
Station ist eine Steueranordnung vorgesehen, die die
Hülse nach oben schiebt, so dass der Pfropfen in dem . Rohr freigegeben wird und das Medikament in dem Rohr
abdichtet. Der Drehtisch wird auf diese Weise weitergeschaltet und die Spritzen kommen an einer Entladestation
an, an der die Bedienungsperson der Vorrichtung die gefüllten und zusammengesetzten Spritzen entfernt»
Um das Medikamentniveau in den Rohren zu kontrollieren, ist ein Einstellmechanismus vorgesehen, um die gesamte
Drehtischanordnung auf ihrem Rahmen axial zu verschieben. Da die .Photozelle, die der Messeinrichtung für das
Medikamentniveau stationär gegenüber dem Rahmen ist, werden die Rohre der Spritzen gegenüber der Photozelle
verschoben, so dass die Photozelle auf eine unterschiedliche axiale Stelle in dem Rohr ausgerichtet wird und
so die Füllung der Rohre auf sich ändernde Niveaus steuern kann. Diese Einstellung kann auch verwendet
werden, um eine sich ändernde Viskosität des Medikaments auszugleichen.
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Der automatische Steuerkreis, der gemäss der Erfindung
vorgesehen ist, steuert die Füllvorrichtung vollautomatisch. Ein einziger Schaltknopf ist vorgesehen, um
vor allem während des anfänglichen Beschickens der Vorrichtung den Drehtisch weiterzuschalten, bis die erste
Spritze an der Füllstation ankommt, obwohl dieser Knopf auch in anderen Situationen betätigt werden kann. Wenn
sich eine ungefüllte Spritze in der Füllstation befindet, übernimmt der automatische Steuerkreis die gesamte
Steuerung aller Funktionen der Vorrichtung, um das Rohr einer Spritze in der richtigen Weise zu füllen und die
Kolbeneinsetzeinrichtung in der zweiten Station zu betätigen. Der Steuerkreis ist mit einem Sperrkreis versehen,
der ein Weiterschalten des Drehtisches verhindert, während die Kolbeneinsetzeinrichtung in Tätigkeit
ist und auch deren Betrieb verhindert, wenn der Drehtisch weitergeschaltet wird.
Die Erfindung lässt sich also dahingehend zusammenfassen,
dass eine Vorrichtung zum automatischen Füllen von meheren Injektionsspritzen geschaffen wird, die einen weiterschaltbaren
Drehtisch mit einer unteren Halterung, um mehrere offene Rohre von Spritzen zu halten, und mit einer oberen
Halterung, um eine entsprechende Anzahl von Kolben zu halten, die auf die Rohre ausgerichtet sind, aufweist. Die
Drehtischanordnung schaltet jede Spritze zu einer Füllstation,
in der ein Medikament in das offene Rohr abgegeben, das Medikamentniveau in dem Rohr von einem lichtempfindlichen
Kreis festgestellt und der Medikamentstrom in Abhängigkeit hiervon gesteuert wird. Die Drehtischanordnung
schaltet die Spritze zu einer zweiten Station weiter, in der ein vertikal hin- und hergehender Werkzeugkopf
den Spritzenkolben von der oberen Drehtischhalterung schiebt und ihn dann in dem fluchtenden Rohr der Spritze
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freigibt, wobei der Werkzeugkopf einen Druck auf den äusseren
Ring des Kolbens der Spritze ausübt, um den Pfropfen des Kolbens zu erfassen und so die eingeschlossene Luft abzuführen.
Die Drehtischanordnung schaltet jede Spritze zu einer dritten Station weiter, in der eine Hülse des Kolbens,
die dessen Pfropfen hält, nach oben bewegt wird, um den Pfropfen in dem Rohr der Spritze freizugeben, der das Medikament
darin abdichtet. Ausserdem ist ein Mechanismus vorgesehen, um die Drehtischanordnung gegenüber der lichtempfindlichen
Messeinrichtung des Medikamentniveaus vertikal zu verstellen, so dass das Niveau des Medikaments in
den Rohren geändert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 16 erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Füllvorrichtung mit einer wegwerfbaren Abgabevorrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung der Fig. 1 ohne Injektionsspritzen und ohne die Abgabevorri
chtung,
Fig. 3 eine Aufsicht der Füllvorrichtung der Fig. 1, deren
Deckel entfernt ist,
Fig. 4 im Schnitt eine Seitenansicht der Füllvorrichtung,
Fig. 5 eine Rückansicht der Füllvorrichtung, deren Deckel
entfernt ist, und bei der bestimmte Teile der Deutlichkeit halber weggelassen sind,
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Fig. 6 eine Aufsicht auf eine der oberen Drehtischhalterungen,
Fig. 7 einen Vertikalschnitt einer der oberen Drehtischhai
terungen,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der Steuereinrichtung für die Freigabe des Kolbens einer Spritze,
(vgl. auch Fig. 2),
!Fig. 9 die wegwerfbare Abgabevorrichtung relativ zu einem
Rohr einer Spritze, das sich an der Füllstation befindet,
Fig. 10 einen Schnitt der Behälterkappe der Abgabevorrichtung,
(vgl. auch Fig. 1),
Fig. 11 die wegwerfbare Abgabevorrichtung im verpackten
Zustand, (vgl. auch Fig. 9)»
Fig. 12 eine schematische Darstellung einer Spritze an der Füllstation und der Photozelle zur Messung des
Niveaus des Medikaments, (vgl.auch Fig. 3» 13»1^» 15).»
Fig. 13 eine schematische Darstellung einer Spritze an der
Füllstation und der Photozelle zur Ermittlung des Niveaus des Medikaments (vgl. auch Fig. 3» 12, 15),
Fig. ik eine schematische Darstellung einer Spritze in der
Kolbeneinsetzeinrichtung,
Fig. 15 eine schematische Darstellung zweier Spritzen, die die Einrichtung zur Freigabe des Kolbens durchlaufen,
(vgl. auch Fig. 3, 12, I3 und 14),
Fig. 16 ein Schaltbild eines Festkörpersteuerkreises der
Fül1vorri chtung.
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Die Figuren 1 bis 5 zeigen eine automatische Injektionsspritzenfüllmaschine
10, die vorzugsweise in einem Krankenhaus verwendet werden kann. Die Füllmaschine besitzt
einen Schaltdrehtisch 12 zum Halten der Injektionsspritzenteile, eine wegwerfbare Vorrichtung 14 zur Abgabe
eines Medikaments an offene Injektionsspritzenrohre an
einer Injektionsspritzenfüllstation, eine Kolbeneinsetzvorrichtung
16, um die Injektionsspritzenkolben von der
Drehtischhalterung zu lösen, und eine Steueranordnung an
einer Steuerstation, um die Kolbeneinsetzvorrichtung in einen Zustand zu bringen, in dem ein Dichtungspfropfen,
der einem Injektionsspritzenkolben zugeordnet ist, in
dem Injektionsspritzenrohr abgegeben wird.
Zum besseren Verständnis des Aufbaus, der Funktionsweise
und der Vorteile der vorliegenden Vorrichtung wird zunächst eine Injektionsspritze beschrieben, zu deren
Füllung und Zusammenbau die vorliegende Vorrichtung besonders geeignet ist. Fig. 12 zeigt eine Injektionsspritze
20, die aus einem Injektionsspritzenrohr 22 mit einer nicht gezeigten Nadelanordnung, die in eine Schutzhüllenanordnung
Zk eingeführt ist, besteht. Die Spritze 20 wird in der Schutzhülle 24 angeordnet, bevor sie in
den Drehtisch 12 eingesetzt wird. Die Spritze 20 weist auch eine Kolbenanordnung 25 mit einem inneren Kolben
und einem Gummipfropfen 27 an dessen Ende sowie einen
Flansch 28 an dessen oberem Ende auf. Den Kolben 26 umgibt eine Hülse 30 mit einem Flansch 31 an dessen oberem
Ende.
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In der in Fig. 12 gezeigten Stellung ist die Hülse 30 in ihrer wirksamen Stellung und umgibt den Pfropfen
und drückt diesen zusammen. Die Hülse 30 weist ein Spiel auf, wenn sie in das Injektionsspritzenrohr 22
eingeführt wird, so dass in dem Rohr lose gleitet und eingeschlossene Luft abgeführt werden kann. Wie sich
später ergibt, wird die Hülse 30 gehoben, nachdem die
Kolbenanordnung 25 in ein gefülltes Rohr 22 eingeführt
worden ist, so dass der Pfropfen 27 gelöst wird und es
dem elastischen Pfropfen ermöglicht wird, sich in dem Rohr 22 auszudehnen und dadurch das Medikament darin
ab zudi cht en.
Die Füllvorrichtung 10 weist einen unteren Rahmen 36 und
einen oberen Rahmen 38 auf, die durch vertikale Streben
40 voneinander getrennt sind, die an den Rahmenteilen und 38 durch Befestigungselemente 39» ^O1 angebracht
sind, wie Fig. 5 zeigt. Von dem oberen Rahmenteil 38 erstreckt
sich eine vertikale Pl^fce 42 nach oben, die die
vorderen und hinteren Teile der Vorrichtung 10 trennt. Geeignete Abdeckelemente 45» 46 und 47 sind vorgesehen,
um die Rahmen und die Teile der Vorrichtung einzuschliessen, die bei normalem Gebrauch von der Bedienungsperson
nicht betätigt werden müssen.
Wie Fig. 4 zeigt, weist der Drehtisch 12 eine stationäre, ringförmige Stütze 50 auf, die an der linken vorderen
Seite (Fig. 1) des Rahmenteils 38 durch Schrauben 51 befestigt ist. In der Stütze 50 ist eine Drehtischtraghülse
52 angeordnet, die von Rahmenteilen 53 getragen wird. Geeignete Einrichtungen sind vorgesehen, um eine
Drehung der Hülse 52 in der Stütze 50 zu verhindern. Die
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Rahmenteile 53 sind durch Schrauben 5k an einer parallelen
Rahmenplatte 55 befestigt. Die Rahmenplatte 55
wiederum wird vertikal von einem aufgeschraubten Teil 58
getragen, das in einem Zapfen 59 durch eine Schraubverbindung aufgenommen ist, der von der Platte 55 getragen
wird.
In der Hülse. 52 ist drehbar die Drehtischantriebswelle
angeordnet, die in Lagern 62 und 63 drehbar gelagert ist»
Die Welle 61 hat einen Vorsprung 65 t der sich vertikal
* von der Höhe des Lagers 62 aus erstreckt, das auf ein unteres, radähnliches Drehtischteil 67 aufgekeilt isto
Durch geeignete Schraubbefestigungselemente ist an dem
unteren Drehtischteil 67 ein oberes Drehtischteil 68 befestigt, das ringförmig ausgebildet ist.
Figo 2 zeigt, dass das untere Drehtischteil 67 einen oberen Ring 72 aufweist, von dem eine ringförmige Platte
73 vorsteht, die mehrere konische Öffnungen 75 aufweist, die einen Injektionsspritzenrohrflansch 77 aufnehmen
können, der in Fig. 12 gezeigt ist. Ein radialer Schlitz 78 ist jeder konischen Öffnung 75 zugeordnet, um das
) Rohr einer Injektionsspritze einsetzen zu können.
Unter der Tragplatte 73 ist eine ähnliche ringförmige Platte 79 befestigt, die mehrere abgestufte ringförmige
Öffnungen 80 aufweist, die so bemessen sind, dass sie den grösseren Teil der Schutzhülle 2k aufnehmen können,
die in Fig. 12 gezeigt ist. Jeder dieser Öffnungen 80 ist ein radialer Schlitz 82 zugeordnet, um Platz für den
unteren Teil der Schutzhülle 2k während des Einsetzens und Herausnehmens der Spritze in dem Drehtisch zu schaffen.
Die untere Tragplatte 79 wird durch einstückig ausgebildete Streben 83 gehalten, die in Fig. 2 und k gezeigt
sind.
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Die obere Tragplatte 68 hat mehrere abgestufte Öffnungen 85 (Fig. k) in ringförmiger Anordnung, die mit den
konischen Öffnungen 75 in der Platte 73 una den abgestuften
Öffnungen 80 in der unteren Platte 79 fluchten und in der Anzahl mit diesen übereinstimmen. In den
abgestuften Öffnungen 85 sind, wie Fig. 6 und 7 zeigt,
Kolbenhalter 87 angeordnet, die aus elastischem Kunststoffmaterial
hergestellt sind. Die Kolbenhalter 87 besitzen einen ringförmigen Teil 88, der in der abgestuften
Öffnung 85 angeordnet ist, sowie vier bogenförmige, radial verlaufende Vorsprünge 90, die sich
etwa bis zu dem Durchmesser der Hülse 30 des Kolbens
der Injektionsspritze erstrecken, wie Fig. 7 zeigt. Die Kolbenhalter 87 halten die Kolben 26, indem sie
an der Unterseite der Hülsenflansche 3I angreifen. Die Vorsprünge 90 haben eine ausreichende Elastizität,
so dass, wenn die Oberseite des Flansches 3I von der
Kolbenanordnung nach unten gedrückt wird, wie später näher erläutert wird, der Flansch 31 die elastischen
Vorsprünge 90 nach unten drückt, so dass der Kolben 26 von dem Halter 87 gelöst werden kann. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel sind 12 Halter vorgesehen.
Um den Drehtisch 12 schrittweise zu schalten, ist ein Schrittmotor 92 vorgesehen, der in Fig. k gezeigt ist.
Der Motor 92 wird an der Unterseite eines Getriebes 9k
gehalten, das an der Unterseite des Drehtischrahmenteils
55 befestigt ist. Das Getriebe 9k ermöglicht eine
geeignete Geschwindigkeitsuntersetzung der Ausgangswelle des Motors 92„ Das Getriebe 9k hat eine Ausgangswelle
96, die ein Steuerrad 98 einer Malteserkreuzanordnung
100 antreibt.
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Die Malteserkreuzanordnung stellt die richtige Schaltbewegung des Drehtisches 12 bei im wesentlichen konstanter
Drehgeschwindigkeit des Motors 92 sicher. Der Motor 92 wird jedoch am Ende einer jeden Schaltbewegung
ein- und ausgeschaltet.
Die Malteserkreuzanordnung weist das Steuerrad 98 auf,
das mehrere Stifte 102 besitzt, die nach oben vorstehen und in Steuerschlitze eines Malteserkreuzes I03 eingreifen,
das an dem unteren Ende der Drehtischantriebswelle 61 befestigt ist. Das Malteserkreuz IO3 hat die
übliche Form und weist mehrere radiale Schlitze (nicht gezeigt) auf, in die die Stifte 102 eingreifen und das
Malteserkreuz 103 und die Welle 61 in aufeinanderfolgende
Schaltstellungen bewegen. Ein Mikroschalter 105 ist zwischen den Rahmenteilen 55 und 53 vorgesehen,
wie Fig. 4 zeigt, um die Stellung der Schrittmotorsteuerscheibe 98 zu ermitteln und den Schrittmotor ^2.
ebenso wie die Kolbenanordnung zu steuern, wie sich später aus der Beschreibung des Steuerkreises im einzelnen
ergibt.
Eine Füllstation 110 für die Injektionsspritzenrohre
ist vorgesehen, wie die Figuren 1, 3 und h zeigen, und
weist ein vertikales Tragelement 112 auf, das an der Drehtischrahmenplatte 53 befestigt ist, wie Fig. h
zeigt, und sich verschiebbar durch eine Durchführungshülse
115 in dem oberen Hauptrahmenteil 38 erstreckt. Das vertikale Tragelement 112 erstreckt sich bis etwa
zu der Halteplatte 73 und weist eine daran befestigte, horizontale Düsenhaiterung 117 auf, wie in Fig. 1 und
3 gezeigt ist.
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Die Halterung 117 hält, wie in Fig. 9 gezeigt ist, eine
Düse 120 lösbar derart, dass das Medikament, das aus der Düse austritt, auf keinen Fall die Düsenhaiterung
b e'rühr t.
Um der Düse 120 und von dieser in eine leere Spritze in der Station 110 ein Medikament zuzuführen, ist eine
pneumatische Pumpe 119 in dem hinteren Teil der Vorrichtung 12 an dem oberen Hauptrahmenteil 38 befestigt, wie
Fig. 3 zeigt. Die Pumpe 119 wird von einem Motor 120*
angetrieben und ebenfalls von dem Rahmenteil 38 getragen.
Die Pumpe II9 ist eine Luftpumpe, durch die kein Medikament geführt wird, so dass die Möglichkeit einer Verunreinigung
der Pumpe durch das Medikament beseitigt wird.
Das Pumpeneinlassrohr 122 ist in der vertikalen Wand 42 befestigt und öffnet sich zu der Vorderseite der Maschine,
so dass Umgebungsluft in die Pumpe 119 gesaugt werden
kann. Das Einlassrohr 122 ist über ein flexibles Rohr 124 mit dem Pumpenanschlußstutzen 123 verbunden. Das
Pumpenauslassrohr 126 ist über ein Rohr I30 an ein
Pumpenauslassrohr 128 ebenfalls an der Vorderwand 42
der Vorrichtung angeschlossen. Das Auslassrohr 128 kann ein Kontrollventil aufweisen, das nur eine Strömung aus
dem Rohr 128 zulässt. Auf diese Weise kann eine unbeabsichtigte Umkehr der Strömung und ein Absaugen des Medikaments
in die Pumpe durch das Rohr I30 verhindert werden. Ein geeignetes Luftfilter kann gegebenenfalls
in dem Einlassrohr 124 vorgesehen werden.
Die Medikamentabgabe von der Abgabevorrichtung 14 an die
Füllstation 110 kann durch ein Klemmventil 14O gesteuert
werden. Dieses Ventil arbeitet derart, dass es das
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-Inflexible Abgaberohr 142 verschliesst und auf diese Weise
nicht durch Berührung mit dem Medikament verunreinigt werden kann. Das Klemmventil 14O weist ein stationäres
Ventilglied 143 mit einer hinteren Öffnung 144 zur Aufnahme
eines hin— und herbewegbaren Schiebers 146 auf.
Das Ventilglied 143 weist auch eine vertikale Öffnung 147 auf, in der das Rohr 142 aufgenommen Jst. Um das
Rohr 142 in der Öffnung 147 zu halten, ist eine Schraube
150 in das geschlossene Ende des Ventilglieds 143 eingeschraubt
und greift an der Vorderseite des Rohrs an. Der Schieber 146 kann sich vorwärtsbewegen und das
Rohr 142 so zusammendrücken, dass es völlig geschlossen ist und eine Strömung durch das Rohr verhindert wird.
Der Klemmschieber 146 wird von einer Schraubenfeder
in die Schließstellung vorgespannt und wahlweise von einem Solenoid 153 (Fig. 3 und 5)>
das an der vertikalen Platte 42 von einem horizontal verlaufenden Arm gehalten wird, in eine Öffnungsstellung des Ventils
zurückgezogen. Wenn das Solenoid 153 von einem später beschriebenen Steuerkreis erregt wird, wird der Schieber
146 teilweise von dem stationären Ventilglied 143 zurückgezogen, so dass sich das Abgaberohr 142 öffnen
kann und einen Medikamentstrom zu der Düse 120 einleitet, der das Rohr der Injektionsspritze in der
Station 110 füllt.
Die wegwerf bare Abgabevorrichtung 14 ist in Fig. 9 gezeigt
und weist eine vorgefüllte , wegwerfbare Medikamentflasche 160 auf, die an ihrem oberen offenen Ende
eine Dichtung I6I besitzt, wie Fig. 10 zeigt, die von
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einem Halteelement 162 gehalten wird. Die vorgefüllte
Medifcamenti'lasche 16O ist ein üblicher Behälter. Venn der Medikamentvorrat in der Flasche 16O erschöpft ist,
wird die Flasche weggeworfen.
In der Abgabevorrichtung befindet sich eine Kunststoffbehälterkappe
164, die eine Senkbohrung I65 aufweist,
die während des Verschliessens der Flasche 160 über das Halteelement 162 geschoben wird. Die Kappe 164 hat
zwei winkelförmige Anschlüsse 167 und I68, die einstückig
mit ihr geformt sindc Die Anschlüsse bestehen aus Metallrohren, die abgeschrägte Enden I69 und 170 aufweisen, die
die Dichtung 16I durchbohren, wenn die Kappe 1ό4 am Ende
des Behälters angeordnet wird. Obwohl die Kappe 16^ leicht von der Flasche 160 entfernt werden kann, hält
die Reibung zwischen d?n Anschlüssen i67f 168 und der
Dichtung I6I die Kappe Ibk und die Flasche I60 als eine
Einheit zusammen. Sie werden daher im allgemeinen zusammen weggeworfen.
Das Äussere der Kappe 164 hat eine ringförmige Ausnehmung
172, die lösbar, jedoch nicht fest von zwei Vorsprüngen
17^» 176 gehalten wird, die einstückig mit der
Rahmenplatte k2 ausgebildet sind, wie die Figuren 1,
und 10 zeigen. Auf diese Weise können die Kappe ~\6k und
die Flasche 16O leicht eingesetzt und von der Platte k2
gehalten und ebenso leicht nach Abgabe des Medikaments in der Flasche 160 entfernt werden.
Die Kappe 16*4 weist einstückige Vorsprünge 178 und auf, die als Anschlußstutzen für das Abgaberohr i42 und
ein Luftdruckrohr 181 dienen. Das gegenüberliegende Ende
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des Rohres 181 ist lösbar an dem Pumpenauslassrohr 128 an der Frontplatte 42 angeschlossen. Wie oben beschrieben
wurde, weist das andere Rohr, das von der Kappe 164 ausgeht, d.h. das Abgaberohr 142, eine abgestufte Düse
120 auf,die einstückig an dessen Ende ausgebildet ist.
Vie Fig. 11 zeigt, sind die Kappe 164 und die Rohre 142 und 181 vor dem Gebrauch in einem flexiblen, aseptischen
Kunststoffbehälter 183 verpackt. Daher bleibt die Abgabevorrichtung
bis unmittelbar vor dem Gebrauch, wenn W der Behälter I83 geöffnet wird, in einem aseptischen
Zustand.
Fenn die Füllvorrichtung 10 für den Betrieb vorbereitet wird und bei Verwendung eines neuen Medikamentbehälters
160, wird ein Behälter I83 geöffnet und eine neue Abgabevorrichtung
entnommen. Die Kappe 164 wird über das Ende der Flasche 16O geschoben und durchbohrt dabei die
Dichtung 161 mit den scharfen Anschlussenden I69 und
170. Das Rohr I8I wird dann an das Pumpenauslassrohr
128 angeschlossen und das Abgaberohr 142 wird durch die Öffnung 147 in dem Klemmventil 14O geschraubt. Die
Düse 120 wird dann in den Düsenhalter 117 eingesetzt und die Abgabevorrichtung ist zum Betrieb bereit. Ein
geeigneter Kreis ist vorgesehen, um das Solenoid 153 zu diesem Zeitpunkt zu erregen und das Rohr 142 ein-'
führen zu können, wie sich aus der späteren Beschreibung des Steuerkreises der Fig. 16 ergibt.
Wenn die Energiezufuhr der Vorrichtung 10 durch einen Knopf 183 an der Vorderseite der Maschine 10 einge-
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sehaltet wird, beginnt der Motor 120' Luft durch die
Rohre 130 und 181 und durch den Anschluss 168 in die Behälterflasche zu pumpen· Dadurch wird die Flasche
mit Druck beaufschlagt und ist bestrebt, das Medikament durch das Abgaberohr 142 zu drückeno Zu diesem
Zeitpunkt jedoch wäre das Ventil 14O geschlossen und
würde den Medikamentstrom zu der offenen Spritze in der Füllstation 110 verhindern. Da sich jede Spritze
in die Füllstation 110 bewegt, wird das Ventil 14O
automatisch für eine ausreichende Zeit geöffnet, um das Rohr der Spritze bis zu einem vorbestimmten Niveau
zu füllen· Danach wird das Ventil geschlossen und verhindert einen weiteren Durchfluss,
Wenn das Medikament in der Flasche 16O verbraucht ist
oder wenn sie gegen eine Flasche mit einem anderen Medikament ausgewechselt werden soll, wird das Rohr
lk2 von dem Ventil 14O abgeschraubt und das Rohr 181
wird von dem Pumpenauslassrohr 128 gelöst. Die Flasche 16O und die Kappe 164 werden dann von den Vorsprüngen
17^ und 176 entfernt und die gesamte Einheit kann weggeworfen
werden. Wenn die Flasche 160 nicht leer ist, kann die Kappe entfernt werden und die Flasche 160 kann
für einen späteren Gebrauch mit einer neuen Abgabevorrichtung aufbewahrt werden»
Ub das Niveau des Medikaments in dem Rohr der Spritze an der Füllstation 110 zu steuern, ist ein photoelektrischer
Kreis «it einer Lampe 186 und einer Photozelle I88 vorgesehen,
wie in Fig« 13 gezeigt ist. Die Lampe I86 kann an
der stationären Stütze 50 nahe der Füllstation 110 be-
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festigt sein, während die Photozelle 188 an der gegenüberliegenden
Seite des Rohres der Spritze an der Füllstation angeordnet ist· Eine derartige Lage ist schematisch
bei 189 in Fig. 3 gezeigt, in der eine Photozelle ein Signal von der Lampe 186 über-einen Durchgang 190
i-n dem Rahmen 42 erhält. Wie im einzelnen später erläutert wird, wird die Photozelle 188 immer dann betätigt,
wenn ein ungefülltes Rohr 22 einer Spritze an der Füllstation 110 anlangt, und steuert das Ventil
14O zur Medikamentabgäbe an das Rohr. Wenn das Niveau
" des Medikaments die Höhe des "Fensters" der Photozelle
188 erreicht, schaltet die Photozelle ab, so dass das Ventil 14O geschlossen und der Medikamentfluss zu dem
Rohr der Spritze beendet wird·
Um das Niveau des Medikaments in dem Rohr 22 der Spritze zu ändern, ist der gesamte Drehtisch vertikal verstellbar.
Wie Fig. 4 zeigt, hat zu diesem Zweck das geschraubte Teil 58, das die Drehtischanordnung vertikal trägt, ein
Schneckengetriebe 194, das drehbar an dessen unterem
Ende befestigt ist und verschiebbar an einer Druckscheibe 196 an dem unteren Rahmenteil 36 anliegt· Das
Teil 58 weist einen nach unten vorstehenden Zapfen auf, der sich durch das Rahmenteil 36 erstreckt und von
einem Halteelement 200 gehalten wird. Ein geeignetes Lager kann in dem Rahmenteil 36 vorgesehen werden, um
den Zapfen 198 des geschraubten Teils 58 zu halten. Die
Drehung des Schneckengetriebes 194 bewirkt, dass sich das geschraubte Teil 58 vertikal in dem Zapfen 59 dreht
und die gesamte Drehtischanordnung einschliesslich der Rahmenteile 53» 55» der Hülse 53t des unteren Drehtischteils
67, des oberen Drehtischteils 68 und des Düsenhalters 112 einstellt·
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Um das Schneckengetriebe 19^ zu drehen, ist ein Schneckenrad
202 vorgesehen, das in Lagervorsprüngen 204 und 206 angeordnet ist, wie Fig. 5 zeigt. Das Rad 202 wird von
einem Stift 210 gedreht, der durch einen Lagervorsprung 212 des Hauptmaschinengehäuses verläuft und der einen
Handdrehknopf 214 an dem entfernten Ende trägt, wie Fig. 1 und 5 zeigt.
Durch Einstellen der Höhe der Drehtischanordnung 12 kann die vertikale Lage der Spritze in der Füllstation 110
gegenüber der Lampe 186 und der Photozelle 188 eingestellt werden, die beide stationär gegenüber dem Rahmen
angeordnet sind und sich nicht mit dem Drehtisch vertikal verstellen.
Die Kolbeneinsetzvorrichtung 16 arbeitet in der in den
Figuren 2 und 3 allgemein mit 216 bezeichneten Station.
Wie sich aus demlbigenden ergibt, wird der Drehtisch 12 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 3 weitergeschaltet, so dass
die Kolbeneinsetzvorrichtung 216 die zweite Arbeitsstation für jede der Spritzen ist. Bei Ankunft in der
Kolbeneinsetzstation 216 wird ein Yerkzeugkopf 218, wie in Fig. k gezeigt ist, abwärtsbewegt und ergreift den
Flansch 31 an der Hülse 30 der Spritze und schiebt den
Kolben 26 der Spritze von dem Halter 87· Wenn der Kolbenpfropfen
27 in das Rohr 22 der Spritze eindringt, setzt der Werkzeugkopf 218 seinen Hub fort und ergreift den
Pfropfen 27, wie in Fig. 12 gezeigt ist.
Wie Fig. k zeigt, weist die Kolbeneinsetzvorrichtung 16
einen Ring auf, der mehrere Vorsprünge 220 an dem unteren Ende aufweist. Die VorSprünge 220 sind ausreichend
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lang, so dass der Werkzeugkopf 218 über den Kolbenflansch.
28 greifen kann, ohne diesen zu erfassen. Der ¥erkzeugkopf 218 wird von einer Mitnehmeranordnung
hin- und herbewegt, die von einem Kolbenmotor 223 angetrieben wird.
Der Werkzeugkopf 218 ist an einer horizontalen Stange
225 befestigt, die an dem oberen Ende einer vertikal hin- und herbewegbaren Stange 226 angebracht ist, die
in einer Führung 227 verschiebbar ist, die an der Ober-
P seite des Rahmenteils 38 befestigt ist» Eine Führungsstange 229 ist an der Führung 227 vorgesehen, um jede
Schwenkbewegung des Kopfes 218 um die Stange 226 zu verhindern. Die Stange 226 hat ein unteres gegabeltes
Ende 23O, das schwenkbar mit einem Ende eines Verbindungsstücks 232 (in Fig. 4 im Schnitt gezeigt) verbunden
ist. Das andere Ende des Verbindungsstücks ist schwenkbar an einem stationären Haltefceil 235 angeordnet.
Zwischen den Enden des Verbindungsstücks 232 und
von diesem getragen, befindet sich ein Nachlaufelement 236 verschiebbar in einer Laufbahn 238 in einem zylindrischen
Mitnehmer 239. Der Mitnehmer 239 wird von
einer Welle 2^0 getragen und von dem Motor 223 über
ein Getriebe 2^3 angetrieben, das an der Oberseite des
Rahmenteils 38 befestigt ist. Der Mitnehmer 239 führt
eine volle Drehung pro Hin- und Herbewegung des Kopfes 218 durch. Der Kolbenmotor wird nach jeder Umdrehung
des Mitnehmers 239 abgeschaltet. Zu diesem Zweck ist ein Mikroschalter 2ÄK vorgesehen, um die zurückgezogene
Stellung des Kopfes 218 abzutasten.
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Die dritte und letzte Station der Vorrichtung 10 ist die Steuerstation 20, in der die Hülse 30 einer Jeden
Spritze gegenüber dem Pfropfen 27 angehoben wird. Die Sfeuerstation 20 verschiebt jedoch nicht den Pfropfen
27 axial in dem Rohr 22, sondern hebt nur die Hülse an, damit sich der Gummipfropfen 27 in dem Gehäuse ausdehnen
kann, so dass das Medikament abgedichtet und der Kolben in die Betriebsstellung gebracht wird.
Zu diesem Zweck ist ein v· ^enförmiges Halteelement
an der Steuerstation vorgesehen, wie die Figuren 3» ^ und 8 zeigen, das sich über die untere Tragplatte 73»
jedoch unter die obere Tragplatte 68 erstreckt. Die Platte 250 weist einen bogenförmigen, sich verjüngenden
Steuerkanal 252 auf, der einen Schlitz 253 in dem unteren
Kanalteil besitzt, der eine ausreichende Breite aufweist, um die Hülse 30 aufzunehmen, jedoch schmaler als
der Durchmesser des Flansches 31 der Hülse ist. Führungen
255 und 256, die an dem Steuerkanal 252 befestigt sind, erstrecken sich in Richtung der Station 216, wie
Fig. 3 zeigt, um die Hülse 30 in den Steuerkanal 252
zuführen. Wie Fig. 15 zeigt, hat der Steuerkanal eine obere Fläche 25^ und eine untere Fläche 258, die zu dem
Ende 259 des Kanals konvergieren. Der obere Teil 25^
des Kanals dient dazu, den Flansch 28 zu halten, während der untere Teil 158 den Flansch 3I nach oben führt, bis
er an dem Flansch 28 anliegt, wie bei der rechten Spritze in Fig. 15 gezeigt ist.
Nachdem die teilweise mit einer Schutzhülle umgebenen
Spritzen die Steuerstation 20 verlassen haben, können sie entfernt werden.
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Im folgenden wird die Funktionsweise der Füllvorrichtung 10 zusammenfassend beschrieben·
Nachdem die Bedienungsperson die Medikamentabgabevorrichtung 14 angebracht hat und der- Knopf I83 gedrückt
wurde, werden die leeren Spritzen in den Drehtisch nahe der Stelle 270 in Fig. 1 dadurch eingebracht, dass die
mit der Schutzhülle umgebenen Spritzen in die unteren Halteplatten 73 und 79 und die Kolbenanordnungen 25 in
die obere Drehtischplatte 68 eingesetzt werden. Ein Knopf 278 ist vorgesehen, um das Solenoid 153 unabhängig
von der automatischen Steuerung zu betätigen, um das Ventil 14O zu öffnen und das Rohr 142 in das Ventil
einführen zu können. Die Bedienungsperson drückt dann einen von Hand betätigbaren Schaltknopf 272, der den
Drehtisch 12 zu der nächsten Station schaltet. Wenn der Drehtisch sich um einen Schritt weiterbewegt hat, setzt
die Bedienungsperson ein weiteres Rohr und einen weiteren Kolben ein, drückt wiederum den Knopf 272, so dass
der Drehtisch wiederum weitergeschaltet wird. Die Bedienungsperson fährt dann fort, in dieser Weise Spritzen
in den Drehtisch einzusetzen und der einzige weitere Vorgang, den die Bedienungsperson durchführen muss,
besteht darin, die gefüllten Spritzen an der Stelle 275 abzunehmen. Alle übrigen Funktionen der Vorrichtung
werden völlig automatisch durchgeführt. Die Bedienungsperson fährt fort, nach dem Füllen einer jeden Spritze
den Knopf 272 zu drücken, bis die erste leere Spritze an dem Düsenhalter 117 ankommt. Das Vorhandensein eines
Rohres einer Spritze wird von einem geeigneten Schalter, der weiter unten näher beschrieben wird, in der Füllstation
110 festgestellt, und eine Anzeige, dass die
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Spritze nicht gefüllt ist, wird von der Photozelle
erzeugt, aufgrund dessen das Solenoid 153 erregt und das Ventil IkO geöffnet wird, das den Füllvorgang der
Spritze in der Station 110 einleitet. Wenn das Niveau
des Medikaments in der Spritze an der Füllstation die Abtasthöhe der Photozelle (Fig. 13) erreicht, bewirkt
das Signal der Photozelle 188, dass der Steuerkreis das Solenoid 153 entregt, welches das Ventil 14O
schliesst und den Medikamentfluss zu der Spritze beendet·
In Abhängigkeit von der Beendigung des Füllvorgangs der
ersten Spritze wird der Schrittmotor 92 erregt und dreht den Drehtisch 12 zu der nächsten Station, wobei
die erste Spritze an die Kolbeneinsetzvorrichtung 216 und die zweite Spritze zu der Füllstation 110 gebracht
wird. In Abhängigkeit von der Beendigung der Schrittbewegung wird der Motor 223 erregt, um den Werkzeugkopf
218 nach unten zu bewegen und die Kolbenanordnung 25 in das fluchtende Rohr 22 einer Spritze abzugeben.
Wenn der Werkzeugkopf 218 seinen Abwärtshub weiterbewegt, greift der Pfropfen 27 in das Rohr 22 ein. Die
eingeschlossene Luft erzeugt einen ausreichenden Druck, um den Pfropfen 27 zu halten, der bis auf eine geringe
Restmenge die gesamte Luft entweichen lässt.
Nach Beendigung der Drehung des Mitnehmers 239 wird ein Schalter, z.B. der Schalter Zkk, in dem Steuerkreis geöffnet,
so dass der Kreis den Drehtischschrittmotor so antreibt, dass bei Erhalt eines Signals, das anzeigt,
dass ein weiteres Rohr einer Spritze in der Station gefüllt ist, die Schrittbewegung wiederum einsetzt.
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Es wird dann die erste Spritze in die Steuerstation 20
gebracht, wo sie dann nach einer Schaltbewegung beginnt, in den Steuerkanal 252 einzutreten=, Nach zwei aufeinanderfolgenden
Schaltbewegungen hat die erste Spritze,
wie Fig. 3 zeigt, den Steuerkanal 252 völlig durchlaufen,
in dem die Hülse 30 nach oben verschoben wird, die den
Kolben in dem Rohr der Spritze freigibt, und der Füll- und Kolbeneinsetzvorgang der Vorrichtung vervollständigt
wird. Diese Arbeitsfolge wird schrittweise völlig automatisch durchgeführt und erfordert nur, dass die Bedienungsperson
die Spritzen an der Station 270 einsetzt und
sie an der Station 275 wieder entnimmt. Der Vorgang wird dadurch fortgesetzt, dass der Knopf I83 wieder gedrückt
wird, der alle Punktionen der Füllvorrichtung 10 beendet.
In Fig. 16 ist ein beispielsweiser Steuerkreis für die Füllvorrichtung 10 gemäss der Erfindung dargestellt. Wie
oben erläutert wurde, sind drei Druckschalter 183* 272
und 273 als Bedienungsanschlüsse dieses Kreises an der
Vorderseite der Vorrichtung vorgesehen. Der Knopf I83 ist an einen nicht gezeigten Schalter angeschlossen, der
den Motoren 92, 223 und 120' Wechselstrom und dem gezeigten
Steuerkreis Gleichstrom zuführt, Der Knopf 278
zum Öffnen des Ventils schliesst den Schalter 316» um
die Solenoidspule 300 des Solenoids 153 zu erregen, das
an den Emitter des Transistors 302 angeschlossen ist. Dadurch kann das Rohr 142 durch das Ventil 14O geführt
werden.
Die Basis des Transistors 302 ist über einen Relaiskontakt 3O4, der geschlossen ist, wenn Energie zugeführt wird, an
den Kollektor des Transistors jO6 angeschlossen. Die Basis
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des Transistors 306 ist an einen doppelpoligen Hebelausschalter
308 über einen ¥iderstand 310 angeschlossen.
Der Schalter 3O8 ist an der Füllstation 110 so angeordnet,
dass die Kontakte 312 geschlossen werden, wenn das
Rohr einer Spritze in der Füllstation ist, und die Kontakte 311 werden geschlossen, wenn sich kein Rohr in der
Station befindet. Der Kontakt 311 des Schalters 308 ist über den ¥iderstand Jik mit positiver Gleichspannung und
über einen normalerweise offenen Solenoidsteuerschalter 316 mit Erde verbunden.
Am Beginn des Betriebs der Vorrichtung schliesst der Schalter 3O8 den Kontakt 3II und der Solenoidschalter
316 ist offen, so dass der Transistor 306 leitet und
der Transistor 302 nicht leitet, wodurch eine Betätigung der Solenoidspule 300 ausgeschlossen und das Solenoidventil
14O in seiner geschlossenen Stellung gehalten wird,
Um die schrittweise Schaltung von Hand durch Drücken des Knopfes 272 während der anfänglichen Beschickung der Vorrichtung
zu bewirken, wie oben beschrieben wurde, ist der Knopf 272 so geschaltet, dass er den Schalter 318 betätigt.
Der Schalter 3I8 hat einen normalerweise offenen Kontakt 32O und einen normalerweise geschlossenen Kontakt
322. Beim Schliessen des Kontakts 320 wird der Transistor 324 eingeschaltet, der wiederum eine hohe Spannung
an den Eingang 326 des ODER-Gliedes 328 legt. Die Ausgangsspannung
des ODER-Gliedes 328 steigt an und bewirkt, dass der Transistor 330 leitet und eine hohe Spannung an
den Eingang 332 des UND-Gliedes 338 legt» Die anderen
Eingänge 33^ und 336 des UND-Gliedes 338 liegen zu diesem
Zeitpunkt der Arbeitsfolge normalerweise auf einer hohen
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Spannung und somit tritt am Ausgang von 338 eine hohe
Spannung auf, die ein Ausgangssignal des ODER-Gliedes
34O veranlasst, das den Transistor Jk2 einschaltet und
die Lampe 344 zum Leuchten bringt. Das Licht der Lampe
344 aktiviert den Photowiderstand '346, der veranlasst,
dass der Kondensator 348 geladen wird, bis die Neonlampe
350 zündet, so dass der Triac 352 schaltet und
den Schrittmotor 92 betätigt, der den Drehtisch in die nächste Schaltstellung bringt, Der Schalter 3^4,
der dem Schalter 105 in Fig. 4 entspricht, schliesst,
sobald eine Bewegung des Steuerrades 98 eingeleitet wird, und danach schliesst der Schalter 384 des Schrittmotors
92, wobei das ODER-Glied 34o nur ein Triggersignal liefert. Nachdem das Steuerrad 98 den Drehtisch
eine Station weitergeschaltet hat, öffnet ein geeigneter Vorsprung an dem Steuerrad den Schalter 3&4, wodurch
der Betrieb des Schrittmotors 92 durch Ausschalten des
Transistors 342 und der Lampe 344 beendet wird.
Wenn die erste leere Spritze zu der Füllstation 11O
transportiert ist, stellt der Schalter 308 das Vorhandensein
des Rohres einer Spritze fest und schliesst die Kontakte 312.
Zugleich liefert die Photozelle ein Signal zu dem Photowiderstand 362, das das Vorhandensein einer ungefüllten
Spritze anzeigt. Dadurch wird der Transistor 364 ausgeschaltet,
so dass wiederum an dem ODER-Glied 328 ein Aus gangs si gnal erzeugt wird, das den Transistor 35'8 ausschaltet,
der über die Diode 36O, den Schalter 308, den
Transistor 306 und den Transistor 3O2 die Solenoidspule
300 aktiviert, die das Ventil 14O öffnet. Dadurch wird
der Füllvorgang eingeleitet.
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Wenn das Medikament in der -Spritze die Höhe der Photozelle 13S erreicht, bewirkt der Photowiderstand 362,
dass der Transistor 3^h eingeschaltet wird, so dass
eine hohe ip'imung an dem Eingang 382 des ODER-Gliedes
328 auftritt, Am Ausgang des ODER-Gliedes 328 tritt eine hohe Spannung auf, die den Transistor 358 einschaltet,
der über den Solenoidsteuerkreis die Solenoidspule 3OO entaktiviert und das Steuerventil 1^0 schliesst,
wie zuvor erläutei't wurde.
Das gleiche Signal des Ausgangs des ODER-Gliedes 358
wird der Basis des Transistors 330 zugeführt und schaltet diesen ein. Das Ausgangssignal des Transistors 330 wird
dem Eingang 332 des UND-Gliedes 338 zugeführt, das das
ODER-Glied 3-4Ö einschaltete Wenn am Ausgang des ODER-Gliedes
^kO eine hohe Spannung auftritt, leitet der
Transistor 3h2 und die Lampe 3^ leuchtet aufo Das
Licht der Lampe 3^4 trifft auf den Photowiderstand 3^6
und betätigt den Schrittmotor 92 in der gleichen weise,
wie oben an der von Hand ausgelösten Schaltung erläutert wurde. Der Schalter 384 hält den Motor, bis der Drehtisch
eine Schaltbewegung ausgeführt hat.
Bei Vollendung, eines jeden Schaltzyklus wird eine soeben
gefüllte Spritze zu der Kolbeneinsetzstation 216 transportiert. An dieser Stelle schliesst das Steuerrad 98
einen Mikroschalter 386, der nahe dem Schalter 105
liegen kann, so dass der Transistor 388 eingeschaltet
wird und am Ausgang des ODER-Gliedes 390 eine hohe Spannung
auftritt, die den Transistor 392 in den leitenden Zustand bringt, der wiederum den Transistor 39^ ein-
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schaltet. Die Lampe 39^ in dem Emitter des Transistors
394 leuchtet dann, aktiviert den Photowiderstand 398
in dem Kolbenmotorkreis, der den Kolbenmotor 223 in der gleichen Weise betätigt wie der Schrittmotor 92 betätigt
wird. Bei Betätigung des Kolbenmotors 223 schliesst der Mitnehmer 239 den Schalter 244, der den
Motor für einen vollen Zyklus in Betrieb hält. Am Ende des Zyklus öffnet der Mitnehmer den Schalter 244 wieder
und der Motorzyklus ist vollendet.
ψ Bei Beendigung des Kolbenzyklus schaltet der Transistor
4O2 ab und ein zuvor zugeführtes Schaltsperrsignal von dem Ausgang des Transistors 4θ2 zu dem Eingang 334 eines
UND-Gliedes 338 wird beseitigt, so dass der Schaltvorgang
ermöglicht wird.
Wenn die Bedienungsperson aus irgendeinem Grund die völlig gefüllten Spritzen nicht entfernt und eine gefüllte Spritze
unbeabsichtigt zu der Füllstation 110 geschaltet wird,
schaltet die Photozelle 188 ab und erzeugt ein hohes Ausgangssignal am ODER-Glied 328, das den Transistor 358
einschaltet. Dadurch tritt ein Signal hoher Spannung an k der Basis des Transistors 368 auf, das über den Schalter
354 und den folgenden Sperrkreis den Transistor 38Ο in
den leitenden Zustand bringt, der ein Eingangssignal niedriger Spannung zu dem Eingang 33^ des UND-Gliedes
338 leitet, das jeden weiteren Schaltvorgang des Drehtisches
verhindert, bis eine leere Spritze an der Füllstation
110 festgestellt wird. Der Schalter 354 stellt
das Vorhandensein eines Rohres einer Spritze in der Station 110 in der gleichen Weise wieder Schalter 3Ο8
fest. Der Schalter 354 ist so konstruiert, dass die Kon-
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takte 356 geschlossen sind, wenn die Spritze in der
Station 110 festgestellt wird, und die Kontakte 357
werden geschlossen, wenn keine Spritze in der Station 110 festgestellt wird.
Ein weiteres Merkmal des Steuerkreises, das der Handschalt
funkt ion des Handschalters 320 zugeordnet ist,
besteht darin, dass beim Schliessen dieses Schalters ein Steuersignal zu der Anode der Diode k10 geleitet
wird, die die Basis des Transistors h\2. steuert, der
den Transistor 39k sperrt und dadurch eine Pumpwirkung
verhindert.
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Claims (1)
- -3O-PatentansprücheVorrichtung zum Füllen einer ein Rohr und einen Kolben aufweisenden Injektionsspritze mit einem Medikament, gekennzeichnet durch einen Rahmen (36,38), eine auf dem Rahmen angeordnete Füllstation ("MO) für die Spritze, eine Einrichtung (l2), um eine zu füllende Spritze zu transportieren, eine Einrichtung (14), um das Rohr (22) der Spritze über deren Verschlussende zu füllen und eine Einrichtung (l6,2i6) zum Einsetzen des Kolbens (26) nach dem Füllen.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (i6, 2i6) zum Einsetzen des Kolbens eine Einrichtung aufweist, um den Kolben vor der Berührung mit dem Medikament in dem Rohr der Spritze freizugeben.3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine untere Halterung (73) für das Rohr (22) der Spritze, eine obere Halterung (68,87)» um den Kolben der Spritze im Abstand von deren Rohr zu halten, und eine Einrichtung (218) mit einem hin- und hergehenden Kolben, um diesen aus der oberen Halterung zu drücken.4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die obere Halterung (68,87) mehrere elastische Vorsprünge (85) aufweist, um den Kolben lösbar zu halten.109843/13285. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (26) der Spritze einen Pfropfen (27) und eine Hülse (30) aufweist, und dass an dem Rahmen (36,38) eine Einrichtung (252,254) vorgesehen ist, um die Hülse zu verschieben und den Kolben so zu betätigen, dass die Hülse den Pfropfen in dem Rohr der Spritze freigibt,6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» gekennzeichnet durch eine Drehtischanordnung (12) an dem Rahmen (36,38), die eine untere Halterung (67) zum Halten mehrerer Injektionsspritzenrohre und eine obere Halterung (68) zum Halten mehrerer Injektionsspritzenkolben über und fluchtend mit den Rohren aufweist, eine Einrichtung (i4) an dem Rahmen, um die Rohre an einer vorbestimmten ersten Station zu füllen, und eine Einrichtung (i6,2i6), um die Kolben an einer vorbestimmten zveiten Station in die Rohre einzusetzen.7· Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Verschieben der Hülse eine bogenförmige Steueranordnung (250) an dem Rahmen aufweist, um Teile der Hülsen und der Kolben aufzunehmen .β» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (19^-214), um die Drehtischanordnung (12) in vertikaler Richtung zu verschieben.1098A3/1328BAD ORIGINAL9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Messeinrichtung (186,188), die auf das Niveau des Medikaments in dem Rohr einer Spritze anspricht, um die Medikamentabgabevorrichtung (i4) abzuschalten.10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung, die auf das Niveau des Medikaments in dem Rohr einer Spritze anspricht, lichtempfindliche Elemente aufweist.11. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (92-IO3)» um die Drehtischanordnung (12) von Einrichtung zu Einrichtung weiterzuschalten.12. Vorrichtung nach Ansprucji 11, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die auf die Messeinrichtung (186,188) zur Ermittlung des Niveaus des Medikaments anspricht, um die Schalteinrichtung (91-IO3) zu betätigen.1-3» Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehtischanordnung (12) vertikal gegenüber dem Rahmen (36,38) verstellbar ist.14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch, gekennzeichnet, dass die Einrichtung (16,216) zum Einsetzen der Kolben eine Einrichtung aufweist, um die Hülsen (30) so zu erfassen, dass sie in der Kolbeneinsetzeinrichtung gegenüber dem Kolben unverschiebbar sind.1098 A3/132815. Vorrichtung nach Anspruch 3» gekennzeichnet durch eine Antriebseinrichtung (225-244) der Kolbeneinsetzeinrichtung (16,216), und eine Einrichtung, die bei Beendigung des Betriebs der Schalteinrichtung (91-103) die Antriebseinrichtung der Kolbeneinsetzeinrichtung betätigt.16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15t gekennzeichnet durch eine automatische Steuereinrichtung zur kontinuierlichen Weiterschaltung der Drehtischanordnung (12) bei Beendigung des" Füllvorgangs und zur Betätigung der Kolbeneinsetzeinrichtung in Abhängigkeit von der Schalteinrichtung·17. Vorrichtung nach Anspruch i6, gekennzeichnet durch eine gesonderte Einrichtung zur Weiterschaltung der Drehtischanordnung (12) unabhängig von dem Zustand der Messeinrichtung ( 186,188).109843/13 28Leerseife
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