DE1491747C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Injizieren einer Flüssigkeit in das Gefäßsystem des menschlichen Körpers - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Injizieren einer Flüssigkeit in das Gefäßsystem des menschlichen Körpers

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DE1491747C2 DE19661491747 DE1491747A DE1491747C2 DE 1491747 C2 DE1491747 C2 DE 1491747C2 DE 19661491747 DE19661491747 DE 19661491747 DE 1491747 A DE1491747 A DE 1491747A DE 1491747 C2 DE1491747 C2 DE 1491747C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Injizieren einer Flüssigkeit, insbesondere einer für Röntgenstrahlen undurchlässigen Flüssigkeit, mittels einer einen verschiebbaren Kolben aufweisenden Injektionsspritze. Einfache Injektionsspritzen sind für die verschiedensten Zwecke und Flüssigkeiten in verschiedenen Formen und Größen bekannt. Sie sind jedoch regelmäßig so eingerichtet, daß die Abgabe der Flüssigkeit dadurch erfolgt, daß eine geschulte Bedienungsperson nach Einbringen einer mit der Spritze in Verbindung stehenden Kanüle oder auch eines Katheters in den Körper des Patienten die Übertragung der Flüssigkeit dadurch vornimmt, daß der Spritzenkolben von Hand vorgeschoben wird. Druck, Geschwindigkeit und Menge der abgegebenen Flüssigkeit sind dabei mehr oder weniger willkürlich, d. h. in das Ermessen der im allgemeinen geschulten Bedienungsperson gestellt.
Zum Injizieren größerer Mengen, inbesondere wenn die Flüssigkeitsübertragung sich über einen längeren Zeitraum beispielsweise von Stunden erstrecken soll, kommen auch Infusionsvorrichtungen zur Verwendung,' bei denen der Flüssigkeitsvorrat von einem Stativ getragen und über ein Leitungssystem mit einer in den Körper des Patienten eingesetzten Kanüle in Verbindung gebracht wird. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art gelangt die Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter unter reiner Schwerkraftwirkung zu der Kanüle, wobei jedoch die Strömungsgeschwindigkeit auf ein gewünschtes Maß dadurch gedrosselt werden kann, daß im Leitungssystem ein Stück von einem biegsamen Schlauch vorgesehen ist, dessen Querschnitt durch einen
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Klemmnocken veränderbar ist. Weiter enthält das ten Infusionsapparate nicht jedesmal in der gleichen Leitungssystem ein Steigrohr mit einem Schwimmer, Weise arbeiten, so daß sich die Ergebnisse nicht der gegenüber einer Skala die jeweilige Strömungs- direkt vergleichen lassen. In wieder anderen Fällen, geschwindigkeit anzeigt, die natürlich nicht allein in denen eine lokal angegriffene Stelle des Gefäßvon der Einstellung des Klemmnockens, sondern auch 5 systems behandelt werden soll, kann mit Hilfe der von Widerständen im System und im aufnehmenden bekannten Infusionsapparate nicht stets die gleiche Körperteil abhängig ist Es ist daher eine Bedienungs- Flüssigkeitsmenge von Zeit zu Zeit in den gleichen person erforderlich, die ständig den Schwimmerstand Bereich gebracht werden, so daß die Behandlung kontrolliert und bei Abweichungen von der ge- erschwert oder sogar der Erfolg vom Zufall abhänwünschten Strömungsgeschwindigkeit den Nocken io gig wird.
entsprechend betätigen muß. Derartige Vorrichtun- Es gibt verschiedene Gründe, weshalb mit den
gen arbeiten im allgemeinen zufriedenstellend, soweit bekannten Apparaten nicht in der gewünschten es sich um die Verabfolgung von Medikamenten, Weise gearbeitet werden kann, und zu ihnen gehören beispielsweise einer Traubenzucker-Injektion, han- Veränderungen im Widerstand der Anlage eindelt. Hierbei können nämlich Geschwindigkeits- 15 schließlich der Katheter, durch welche die Flüssigschwankungen in Kauf genommen werden, wie sie keit hindurchgeleitet wird, Druckschwanküngen beim zwangläufig dadurch auftreten, daß die wirksame Injizieren, Änderungen der Flüssigkeitsmenge, die Schwerkraft sich laufend mit der Höhe des Flüssig- tatsächlich an die gewünschte Stelle des Gefäßkeitsspiegels im Vorratsbehälter ändert, der Klemm- systems gelangt, sowie Änderungen der Geschwinnocken jedoch nicht kontinuierlich, sondern nur von 20 digkeit, mit welcher die Flüssigkeit injiziert wird.
Zeit zu Zeit neu eingestellt wird und die Klemmwir- Die Katheter, die zum Einführen der Flüssigkeit
kung sich dann nicht ohne Verzögerung auf den die aus dem Infusionsapparat in das Gefäßsystem verAnzeige bewirkenden Schwimmkörper auswirkt. Bei wendet werden, bilden die Hauptursache für Verändiesem Verfahren liegt also nur eine Grobregeluns derungen im Widerstand. Bei diesen Kathetern könder Geschwindigkeit vor, die durch eine aufmerk- 25 nen Länge> Durchmesser, Material und BeschaffensameBedienungsperson innerhalb gewünschter Gren- heit der Innenseite unterschiedlich sein, und der zen gehalten werden kann, die für die gefahrlose Strom der Flüssigkeit durch die Katheter ändert sich bzw. sinnvolle Verabfolgung des Medikaments aus- entsprechend der physikalischen Beschaffenheit an reichen. den Einlaß- und Auslaßenden der Katheter. Außer-
Es gibt jedoch auch andere Fälle, insbesondere auf 30 dem sind die bekannten Infusionsapparate mit verdem Gebiet der Diagnostik, wo das Ergebnis in erheb- schiedenen Armaturen versehen, wie z. B. Absperrlichem Umfange davon abhängig ist, wie weit beim hähnen, Rückschlagventilen, und der Druckabfall in Injizieren eine gleichförmige, vorbestimmte Geschwin- diesen Armaturen kann sehr unterschiedlich sein, digkeit eingehalten wurde. Dies ist beispielsweise der Wenn man alle diese Konstruktionsmerkmale in Be-FaIl, wenn in Vorbereitung einer Röntgenaufnahme 35 tracht zieht, ergibt sich, daß es beinahe unzählige in den Blutkreislauf eine Flüssigkeit injiziert werden Kombinationsmöglichkeiten von Variablen bei einem muß, die für Röntgenstrahlen undurchlässig ist. Die solchen Apparat gibt, welche sowohl die Menge als Verteilung der Flüssigkeit im Körper ermöglicht auch die Fließgeschwindigkeit der Flüssigkeit am dann eine Röntgenaufnahme des Gefäßsystems, die Auslaßende des Katheters beeinflussen.. Weitere jedoch wiederum nur dann mit entsprechenden frühe-' 40 Variable finden sich auch in den Vorrichtungen, mit ren und späterhin gemachten Aufnahmen zu Rück- denen der Druck auf die Spritze ausgeübt wird. Bei Schlüssen auf die Veränderung des Krankheitsbildes einigen der bekannten Apparate dienen Hochdruckvergleichbar ist, wenn die Injektion jeweils unter Gasflaschen als Energiequelle zur Betätigung der gleichen Bedingungen abliefen. Hierbei arbeiten die Spritze. Das Gas wird durch ein Druckminderungsbekannten Infusionsvorrichtungen nicht voll zufrie- 45 ventil geleitet und wirkt dann auf den Kolben der . denstellend,.weil es unmöglich ist, die Betriebsbedin- Spritze ein. Obgleich dieses Verfahren eine große gungen in einer solchen Weise zu regeln, daß Ge- Verbesserung gegenüber den früheren handbetätigten schwindigkeit und Volumen der Flüssigkeit im vor- Spritzen darstellt, ist es dennoch schwierig, den aus bestimmt und Injektionen von Zeit zu Zeit und Strom des unter Druck stehenden Gases bei unterwährend längerer Zeitspannen wiederholt werden 50 schiedlichen Temperaturen und Fließgeschwindigkönnen. keiten durch die kleinen Öffnungen und Durchlässe
Beim Injizieren von Flüssigkeiten in das Gefäß- von Druckminderungsventilen innerhalb sehr kurzer system spielen viele Faktoren und Bedingungen eine Zeitspannen genau zu regeln. Weiter gibt es mecha-Rolle. Beispielsweise können die bekannten Infu- nisch betätigte Spritzen, die eine Metallfeder entsionsapparate nicht so eingestellt werden, daß sich 55 halten, doch können unbestimmte Veränderungen beim einem Patienten, der geröntgt werden soll, die infolge von Ermüdung der Feder, Reibung, Schmiegewünschte Menge der für Röntgenstrahlen undurch- rung und sogar der Materialtemperatur auftreten, lässigen Flüssigkeit während des gewünschten Augen- Andere Bemühungen richteten sich auf die Verwenblicks eines Herzschlags an der vorgesehenen Stelle dung von auf Grund von Erfahrungswerten zusambefindet. Als Folge hiervon lassen sich die Röntgen- 60 mengestellten Angaben, nach denen dann ein prakaufnahmen eines bestimmten Patienten, die von Zeit tisch konstantes Drehmoment gewählt wird, das von zu Zeit aufgenommen werden, selten miteinander einem Elektromotor erzeugt wird, der mit einer vergleichen, so daß sich das Ausmaß von Verände- Schnecke od. dgl. zum Verschieben der Spritze rungen nicht mit Sicherheit feststellen läßt. verbunden ist. Mit dieser Anordnung wird eine
In anderen Fällen, in denen über eine gewisse 65 praktisch konstante Kraft auf die Spritze ausgeübt, Zeitdauer die Fortbildung und Rückbildung eines doch wird die Flüssigkeit nicht in der gewünschten bestimmten Zustandes in einem Teil des Gefäß- genauen Menge abgegeben. Außerdem ist hierfür systems beobachtet werden soll, können die bekann- eine Anlage erforderlich, die groß und umfangreich
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ist und oftmals auch nicht über die erforderliche Austreiben der Flüssigkeit über zwei mit Hilfe von Leistung verfügt, so daß man zu einem Flüssigkeits- Klemmvorrichtungen wechselweise einschaltbare Leiausstoßkolben geringeren Durchmessers greifen muß, tungssysteme bereits bekannt ist, wobei durch einen damit man mit den hohen Drücken injizieren kann, von Hand zu betätigenden Kurbeltrieb mit Nockendie für den gewünschten Flüssigkeitsstrom erforder- 5 steuerung die Betätigung der Klemmvorrichtungen Hch sind. Die. Verwendung einer solchen sperrigen zwangläufig der Kolbenstellung zugeordnet wird. Da-Anlage ist außerdem auf Räumlichkeiten beschränkt, durch wird erreicht, daß am Ende des Ansaughubs in denen sie nahe dem Patienten noch genügend wei- vom Spender auf den Empfänger umgeschaltet wird, teren Platz für die Ärzte und sonstige Geräte und und umgekehrt. Die Kolbengeschwindigkeit ist je-Apparate läßt. . 10 doch vollkommen willkürlich und hängt nur davon
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das ab, wie die Kurbel seitens der Bedienungsperson be-Injizieren einer Flüssigkeit praktisch beliebiger Vis- tätigt wird. So zweckmäßig dies für eine Bluttranskosität in der Weise zu ermöglichen, daß die Abgabe fusion ist, eignet sich die bekannte Vorrichtung in einer vorbestimmten Menge mit einer gewünschten keiner Hinsicht zur Lösung der der Erfindung zugleichförmigen Geschwindigkeit durch jeden belie- 15 gründe liegenden Aufgabe, eine zeitlich konstante bigen Katheter oder durch ein anderes Widerstand Injektionsmenge so zu verabfolgen, daß der Vorgang hervorrufendes Gerät in wiederholbarer Weise erfol- im Bedarfsfall wiederholbar ist.
gen kann. Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines Aus-
Zu diesem Zweck kennzeichnet sich das Ver- führungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnunfahren nach der Erfindung dadurch, daß durch kon- 20 gen näher erläutert, und zwar zeigt
tinuierliche Überwachung und automatische Steue- F i g. 1 eine isometrische Darstellung einer Ausrung der Kolbengeschwindigkeit diese und damit die führungsform des erfindungsgemäßen Infusionsin der Zeiteinheit eingespritzte Menge auf einem apparates,
vorbestimmten konstanten Wert gehalten wird. Es ist Fig. 2 eine Teilseitenansicht, teilweise im Schnitt, daher gewährleistet, daß unabhängig von Wider- 25 der Vorrichtung zum Heben und Senken des Injekständen des Leistungssystems oder Schwankungen tors in seiner Halterung,
der Antriebskraft konstanter Geschwindigkeit inji- Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der
ziert wird, so daß auch bei Wiederholungen der Spritzeneinheit, der Druckzylindereinheit und der gleichen Untersuchung gewährleistet ist, daß nach Antrebseinheit für den Infusionsapparat der Fig. 1, der gleichen Zeitspanne die genau gleiche Flüssig-30 Fig. 4 eine Endansicht nach der Linie 4-4 der keitsmenge injiziert wurde, und daß weiter auch zum Fig. 3 des Zahnradvorgeleges und der Stellung des entsprechenden Zeitpunkt sich diese Flüssigkeits- Tachometer-Generators in bezug auf den Motor,
menge praktisch im gleichen Bereich des mensch- F i g. 5 eine vergrößerte Draufsicht, teilweise im liehen Gefäßsystems befindet. Schnitt, auf die Spritzeneinheit und die Druckzylin-
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich weiter 35 dereinheit der F i g. 3,
in Anpassung an die jeweils vorliegende besondere F i g. 6 eine Teilseitenansicht, ebenfalls vergrößert
Situation vorteilhaft ausgestalten, beispielsweise da- und teilweise im Schnitt, aus der Einzelheiten der durch, daß die vorbestimmte zeitliche konstante Volumenbemessung zu erkennen sind,
Flüssigkeitsmenge über eine vorbestimmte Zeit- F i g. 7 eine Draufsicht auf einige der in F i g. 6 ge-
spanne injiziert wird oder auch dadurch, daß eine 40 zeigten Teile, v
vorbestimmte Menge an Flüssigkeit injiziert wird. Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 5
Auch ist nach einer weiteren vorteilhaften Ausge- und
staltung des Verfahrens nach der Erfindung F i g. 9 ein Funktionsdiagramm des Apparates.
vorgesehen, daß durch intermittierende Betätigung Zunächst wird auf Fig. 1 und 2 Bezug genom-
des Kolbens eine pulsierende Strömung abgegeben 45 men, welche die generell mit A bezeichnete Konwird, soleneinheit, die mit B bezeichnete Spritzeneinheit,
Die Steuerung der Kolbengeschwindigkeit kann den Rahmen C und die Druckzylindereinheit D vorteilhafterweise dadurch erfolgen, daß ein der vor- zeigen.
bestimmten zeitlichen Flüssigkeitsmenge entspre- Die Konsoleneinheit A weist eine auf nicht ge-
chende Signal und ein der tatsächlich eingespritzten 50 zeigten Laufrollen angeordnete Bodenplatte 1 auf zeitlichen Flüssigkeitsmenge entsprechendes Signal sowie einen auf dieser Platte stehenden Pfosten 2, an erzeugt und die beiden Signale in Übereinstimmung dem eine Zahnstange 3 befestigt ist, in welche die gehalten werden. Zähne eines Zahnrades 4 eingreifen, und ferner eine
Die Erfindung schafft weiter eine zur Durchführung Welle 5, die sich in Lagern an der Konsole 10 dreht des vorgenannten Verfahrens besonders geeignete 55 und mit einer Kurbel 6 verbunden ist, mit der die Vorrichtung mit einer Spritzeneinheit, die an einem Konsole auf dem Pfosten 2 nach oben und unten beRahmen gelagert ist und die sich dadurch kennzeich- vvegt werden kann. Die Steuerkonsole 10 besteht aus net, daß eine den Kolben verschiebende Druck- einem Kasten, in dem die elektrischen Leitungen zylindereinheit zwischen dem Rahmen und dem und die Zeitregel- und Steuervorrichtungen unterKolben eingeschaltet und über ein Antriebsaggregat 60 gebracht sind. Auf der schräg liegenden Oberseite mit einem Motor betätigbar ist und daß eine die dieses Kastens befinden sich ein Hauptleitungsschaleffektive Kolbengeschwindigkeit messende Einrieb- ter 11, eine Anzeigelampe 12, eine Sicherung 13, ein tung in Wirkverbindung mit der Druckzylindereinheit Zeitverzögerungswühler 14, ein Infusionszeitwähler vorgesehen ist, über welche ein Signal zum Steuern 15, ein Infusionsgeschwindigkeitswähler 16, ein der Drehzahl des Motors erzeugbar ist. 65 Hauptschalter 17. ein zeitgesteuerter Bcdienungs-
Hicr ist zu erwähnen, daß eine für Bluttransfusionen schalter 18. ein Schalter 20 und Anzeigelampen 22. geeignete Vorrichtung mit einem in einem Zylinder Ein fernbetägtcr und von Hand bedienbarer Schalter hin und her bewegbaren Kolben zum Ansaugen und ist bei 23 gezeigt, und eine Lampe 24 zeigt das Vor-
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handensein unerwünschter Streuströme oder Schwan- wird Es müssen also beide Hauptschalter 17 und 20 kungen im elektrischen Potential an. von der Bedienungsperson eingestellt werden, bevor
Die Konsoleneinheit weist ferner einen Arm 25 auf, mehr als nur eine sehr langsame Infusion stattfinden der beweglich an der Konsole angebracht ist und in kann. Wenn alle Wähler eingestellt und auch die waagerechter Richtung geschwenkt werden kann; an 5 anderen Vorbereitungen getroffen worden sind, wird seinem freien Ende ist dieser Arm mit einem Schar- der Schalter 20 in die »Bereit«-Stellung gebracht, nier 26 versehen, an dem ein rohrförmiger Arm 27 worauf die Anzeigelampen 22 auf der Konsole und vorgesehen ist, der drehbar an einem stabartigen An- dem Kasten aufleuchten und anzeigen, daß alles satz des Scharniers 26 befestigt ist. Der Arm 27 kann bereit ist, und gleichzeitig als Warnung dienen, damit mit Hilfe eines Klemmgriffs 28 in seiner jeweiligen 10 Vorkehrungen gegen eine unbeabsichtigte Infusion Stellung verriegelt werden und ist mit dem Gehäuse getroffen werden.
29 verbunden. Dieses Gehäuse 29 bildet einen Teil Der ferngesteuerte Schalter 23 ist hier als hand-
des Rahmens, enthält einen Teil der Druckzylinder- betätigter Sehalter gezeigt, doch kann er auch, mit einheit und trägt außerdem die Antriebseinheit und dem Fuß betätigt werden, was in einigen Fällen vordie Spritzeneinheit. 15 teilhaft sein kann. Nach dem Schließen des Schalters
Die obenerwähnten Wähler, Schalter u. dgl., die 23 beginnt die Infusion mit der mit dem Wähler 16 zu der Steuerkonsole gehören, arbeiten in folgender eingestellten Geschwindigkeit. Befindet sich der Weise: · . Schalter 18 in der »Zeit«-Stellung, wird die- Infusion
Der Hauptschalter 11 steuert die Stromzufuhr so lange'fortgesetzt, bis die mit dem Wähler 15 einzu der Konsole. Sobald die Anzeigelampe 12 auf- 20 gestellte Zeit verstrichen ist, und wird dann unterleuchtet, erhält die Konsole Strom. Eine zugängliche brachen, wenn nicht eine der anderen weiter unten Sicherung entsprechender Größe ist bei 13 vorge- beschriebenen Sicherheitsmaßnahmen wirksam wird, sehen und schützt die verschiedenen Einrichtungen Wenn sich der Schalter 18 in der »Hand«-Stellung des Apparates vor Überlastung. Der Zeitverzöge- ' befindet, wird die Infusion fortgesetzt, bis entweder rungswähler 14 steuert die Zeit in Sekunden oder 25 der ferngesteuerter Schalter 23 losgelassen oder eine Bruchteilen von Sekunden, die nach Beginn des In- der anderen Sicherheitsmaßnahmen verwendet wird, fusionsvorgangs verstreicht, bevor ein weiterer Kreis, ßei einer zeitgesteuerten Arbeitsweise nimmt der
z.B. eine Röntgenvorrichtung, eingeschaltet wird. Schalter 18 die »Zeit«-Stellung ein, die Wähler 15 Der Wähler 15 für die Infusionszeit steuert die Ge- urKj i$ werden eingestellt, der Schalter 17 wird in samtdauer des Infusionsvorgangs und kann, bei- 30 die Stellung »Injizieren« gebracht und der Schalter spielsweise auf eine Zeit zwischen 0,2 und 4,0 Sekun- 20 auf »Bereit« gestellt, worauf die Anzeigelampen den, eingestellt werden. " 22 sofort aufleuchten. Die Lampen zeigen der Be-
Der Wähler 16 für die Infusionsgeschwindigkeit dienungsperson an, daß alles bereit ist. Sobald der steuert die Geschwindigkeit der zu injizierenden ferngesteuerte Schalter 23 geschlossen wird, beginnt Flüssigkeit in Millimeter pro Sekunde. Die Ausstoß- 35 der Infusionsvorgang.
menge der Spritze wird durch die Geschwindigkeit Die Lampe 24 zeigt das Vorhandensein unerdes Motors bestimmt. Beispielsweise kann die Infu- Wünschter Streuströme oder Schwankungen im eleksionsrate zwischen 1 und 60 mm pro Sekunde be- trischen Potential im Zusammenhang mit dem Patragen. . tienten an; unter diesen Umständen kann der Infu-Der Schalter 17 ist einer der beiden Hauptschalter, 40 sionsvorgang nicht beginnen und, falls er schon bedie genau eingestellt werden müssen, damit der gönnen hatte, wird der Strom und damit auch der Apparat mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit Vorgang unterbrochen.
arbeitet. Während der vorbereitenden Arbeiten wird Der Arm 25, der rohrförmige Arm 27 und das
der Schalter 17 in die Stellung »Füllen« gebracht, Scharnier 26 machen es möglich, das Gehäuse 29 während die Spritzeneinheit, die später beschrieben 45 dicht an den Patienten heranzubringen, ohne daß zuwird, entweder mit Flüssigkeit gefüllt wird oder Flüs- sätzlicher Raum neben dem Bett für die Konsole sigkeit und möglicherweise Luft abgibt. Wenn sich oder die Bedienungsperson benötigt wird. Außerdem der Schalter 17 in der Stellung »Füllen« befindet, kann das Gehäuse 29 durch Drehen der Handkurbel 6 steuert der Schalter 19 die Laufrichtung des Motors, gehoben oder gesenkt werden. Auf diese Weise ist je nachdem ob er auf »Laden« oder »Entladen« 50 es möglich, den Apparat bei jedem Gebrauch genau eingestellt ist; der Motor läuft in beiden Richtungen Jn die gewünschte Stellung zu bringen, mit einer bestimmten Geschwindigkeit. Wenn der γχ& AntriebseinheitE ist in den Fig. 3 und 4 ge-
Schalter 17 auf »Injizieren« steht, wird der Schalter zejgt. Der im Gehäuse 29 untergebrachte Motor 30 19 ausgeschaltet und statt dessen der Schalter 18 jst teilweise im Schnitt dargestellt. Das Zahnrad 31 eingeschaltet. Der Schalter 18 kann in die »Zeit«- 55 auf der Motorwelle kämmt mit dem Kupplungszahn-Stellung gebracht werden und schaltet dadurch den rad 32, das zu einer federbelasteten Kupplung gehört, Zeitverzögerungswähler 14, den Infusionszeitwähler die normalerweise eingedrückt ist, jedoch bei Über-15 und den Infusionsgeschwindigkeitswähler 16 ein. lastung rutscht. Das leerlaufende Zahnrad 33 ist zwi-Dieser Schalter 18 kann aber in die »Hand«-Stellung schen dem Kupplungszahnrad 32 und dem Antriebsgebracht werden, so daß nur der Infusionsgeschwin- 60 spindel-Zahnrad 34 vorgesehen, das auf der Andigkeitwähler 16 eingeschaltet wird, um die Motor- triebsspindel 35 gelagert ist, die ihrerseits gegen eine geschwindigkeit zu regeln; auf diese Weise kann die axiale Verschiebung vom Lager 36 festgehalten wird Infusionsgeschwindgkeit vorgewählt werden, wäh- Ein Tachometer-Generator 37 ist mit dem Zahnradrend die Infusionsdauer dabei nicht automatisch ge- vorgelege so verbunden, daß er zwangläufig vom steuert wird. 65 Motor 30 angetrieben wird und ein Signal erzeugt,
Ungeachtet der Stellung des Schalters 18 beginnt das der Drehzahl entspricht. Dieses Signal dient, wie der Infusionsvorgang erst dann, wenn der zweite später noch beschrieben wird, zur Regelung der GeHauptschalter 20 in die »Bereit«-Stellung gebracht schwindigkeit des Motors 30. Die leicht versetzte
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Anordnung des Tachometer-Generators 37 ist am Paßteil 63 auf, das mit einer Aussparung zur Aufdeutlichsten aus Fig. 4 zu erkennen, nähme eines Endes der Kolbenstange 50 versehen Der Motor 30 ist ein Gleichstrommotor, der über und mit dieser verbunden ist. Eine Klemmschraube ein hohes Anlaßdrehmoment verfügt, die gewählte 64 ist in das Paßteil 63 hineingeschraubt und kommt Geschwindigkeit sehr schnell erreicht, sich genau auf 5 mit einer ringförmigen Nut in der Kolbenstange 50 eine vorbestimmte. Geschwindigkeit einstellen läßt in Eingriff, wodurch verhindert wird, daß sich die und fast augenblicklich durch dynamisches Bremsen Kolbenstange axial aus dem Paßteil 63 herausschiebt, angehalten werden kann. Der Motor ist stark genug, Ein Zeigerstift 65 ist mit der Buchse 61 und dem Zyum jede Leistung zu erzeugen, die erforderlich ist, linder 60 verbunden und ragt durch einen axialen um den weiter unten beschriebenen Kolben 52 mit io Schlitz 75 im Führungsrohr 41 hindurch. Auf diese der gewünschten Geschwindigkeit zu verschieben. Weise verhindert der Stift 65, daß sich die Druckin den F i g. 5 und 6 und teilweise auch in F i g. 3 zylindereinheit im Rohr 41 dreht, wenn sich die Anist gezeigt, wie der Rahmen C, die Spritzeneinheit B triebsspindel 35 in der einen oder anderen Richtung und die Druckzylindereinheit D zueinander angeord- dreht. Am äußeren Ende des Stiftes 65 ist ein Knopf net sind. 15 66 angebracht und am äußeren Ende eines Gleit-Der Rahmen C weist eine rückwärtige Platte 40 Stiftes 67 ein Gleitknopf 68, der von Gleitblöcken 67 auf, an der ein Führungsrohr 41 und zwei Halte- gehalten wird, die in der Nut 75 des Führungsrohrs stäbe42 (ebenfalls in Fig. 1 gezeigt) befestigt sind. 41 liegen und in ihr verschoben werden. Unter der Auf den Stäben 42 sind Buchsen 43 angebracht, die Oberseite des Gehäuses 29 ist ein Block 70 am mit Muttern 44 verschraubt sind. Mit Hilfe eines 20 Gleitstift 67 befestigt. Der Knopf 68 kanu gelöst Heizelements 45 wird die Infusionsflüssigkeit an- werden, damit der Stift 67 und der Block 69 längs nähernd auf Körpertemperatur gehalten, und dieses des Schlitzes 75 in eine gewünschte Stellung verElement ist als halbzylindrischer Sattel ausgebildet, schoben werden können, und wird dann wieder ander der Außenseite eines Zylinders 53 angepaßt und gezogen, wodurch der Knopf 68 und der Block 70 von Bändern 46 gehalten ist, die so gebogen sind, 25 am Gehäuse festgeklemmt werden. Der Infusionsdaß sie über die Stäbe 42 passen. Eine Leitung 47 ist begrenzungsschalter 71 befindet sich auf einem Gleitmit diesem Heizelement verbunden. Die Anzeige- block 69 und kann daher mit Hilfe des Knopfes 68 schiene 48 ist am Gehäuse 29 (F i g. 1) angebracht. axial verschoben und eingestellt werden. Der Füll-Zur Spritzeneinheit B gehört eine Kolbenstange 50, begrenzungsschalter 72 ist fest an dem Führungsrohr auf der eine Mutter 51 einstellbar aufgeschraubt ist. 30 41 angebracht.
An einem Ende der Kolbenstange 50 befindet sich Um zu verhindern, daß sich die verschiedenen der Kolben 52, der im Zylinder 53 (Fig. 1) ver- Teile der miteinander verbundenen Einheiten verschiebbar ist, dessen eines Ende in einer Aussparung biegen und klemmen, liegen die Haltestäbe 42, die eines Jochs 54 liegt, das die Stäbe 42 lose umfaßt, Kolbenstange 50 und die Düsenspitze 57 alle in der und von diesem gestützt wird. Das andere Ende des 35 gleichen Ebene. Bei einer solchen Anordnung der Zylinders 53 liegt im Zylinderkopf 55 an, der vor- Teile wird den von der Antriebsspindel 35 entwikzugsweise aus einem durchsichtigen Kunststoff be- kelten und über den Zylinder 60 auf die Kolbensteht und von der Düse 56 (ebenfalls in F i g. 1 ge- stange 50 und über die Flüssigkeit auf die Düse 56 zeigt) gehalten wird. Wie zu erkennen ist, ist die übertragenen Kräften mittels der Stäbe 42 gleich-Düse 56 so ausgebildet, daß sie auf Schultern am 4° mäßig und symmetrisch entgegengewirkt und so eine Ende der Stäbe 42 aufliegt und dadurch gegen eine Biegung vermieden.
axiale Verschiebung gesichert wird, und weist außer- F i g. 7 zeigt die Beziehung zwischen dem Infudem eine Düsenspitze 57 auf, an die ein Fl üssigkeits- sionsbegrenzungsschalter 71 sowie dem Füllbegrenkatheter80 (Fig. 3) angeschlossen werden kann. Wo zungsschalter 72 und der Infusionsbegrenzungsskala erforderlich, wird durch O-Ringe 58 entsprechender 45 73 und der Infusionsanzeigeskala 74 auf dem GeGröße für eine gute und feste Abdichtung gesorgt. häuse29. Auch Größe undForm des Schlitzes 75 im Die ganze Spritzeneinheit B kann vom Injektor Führungsrohr 41 sind gut aus dieser Darstellung zu abgenommen werden, wenn die Muttern 44 und die erkennen. Der Infusionsbegrenzungsanzeiger 76 wird Klemmschraube 64 gelöst werden. Dann kann die mit Hilfe des Knopfes 68 eingestellt und der Infu-Einheit sterilisiert und wieder auf den Haltestäben 42 50 sionsanzeigezeiger 77 mit Hilfe des Knopfes 66. Der angeordnet werden. Wenn man in dieser Weise vor- Begrenzungsschalter 71 läßt sich im Schlitz 75 vergeht, ist der gesamte Bereich um die Düsenspitze 57 schieben, wenn der Knopf 68 gelöst ist. Der mit herum, der von der Bedienungsperson beim An- dem Knopf 68 verbundene Zeiger 76 läuft über die schließen des Katheters berührt wird, klinisch sauber Anzeigeskala 74. Wenn sich im Betrieb der Anzeige- und steril, und die Möglichkeit, daß die Infusions- 55 stift 65 weiterbewegt und dann den Begrenzungsflüssigkeit oder der Patient mit Verunreinigungen in schalter 71 berührt, wird die elektrische Stromzufuhr Berührung kommt, ist weitgehend beseitigt. unterbrochen und der Motor 30 angehalten. Wenn Fig. 5 zeigt einen waagerechten Schnitt durch die der Injektor gefüllt wird, kommt der Stift 65 mit DruckzylindereinheitD und Fig. 6 eine Teilschnitt- dem Begrenzungsschalter 72 in Berührung, sobald er ansicht von der Seite her. Der Druckzylinder 60 weist 60 wieder seine zurückgezogene Stellung erreicht,
an einem Ende eine Buchse 61 auf, die mit der F i g. 8 zeigt, wie die Haltestäbe 42, der Zylinder-Mutter 62 vedbunden ist. Die Mutter 62 ist ihrerseits kopf 55 und die Düse 56 zusammengefügt sind, auf die Antriebsspindel 35 aufgeschraubt. Das Außerdem ist auch die Lage der öffnung 59 in bezug Schraubgewinde zwischen der Mutter 62 und der :iuf den Zylinderkopf 55 gezeigt, und man erkennt Antriebsspindel 35 sollte so wenig Reibung wie mög- a5 ferner Schlitze 81, die zur Aufnahme der Enden der lieh haben, und kugellagerartige Gewinde haben sich Stangen 42 dienen.
für diesen Zweck als besonders geeignet erwiesen. F i g. 9 ist ein Funktionsdiagramm des Apparates,
An seinem anderen Ende weist der Zylinder 60 ein aus dem die Beziehungen der verschiedenen Kreise
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und Schalter zueinander zu erkennen sind. Wenn Seite des Diagramms verfolgen; bei ihm dient der dieses Diagramm wie ein übliches Arbeitsschema fernbetätigte Schalter 123 als letztes Verbindungsverwendet wird, ist es möglich, einen von mehreren glied zur Stromzuführung 100. Der fernbetätigte Wegen vom Hauptschalter 111 zur Betätigungsvor- Schalter 123 wird von Hand eingeschaltet, wenn alles richtung oder zu dem Motor 137 zu verfolgen, der 5 für die Infusion bereit ist, und ist der letzte Schalter, den Injektor antreibt. F i g. 9 enthält viele Teile, die der in diesem System geschlossen wird. Der Schalter bereits vorher im Zusammenhang mit den Fig. 1 123 gehört zu der Art von Schaltern, die gedrückt bis 8 beschrieben wurden, und es sind in Fig. 9 für und dann festgehalten werden, damit sie geschlossen die zuvor beschriebenen Teile auch die gleichen bleiben, so daß sich jederzeit das ganze Programm Bezugsziffern, jedoch um 100 erhöht, verwendet. So 10 unterbrechen läßt, wenn man den Schalter wieder wird der Hauptschalter 11 der F i g. 1 im Funktions- losläßt,
diagramm zum Hauptschalter 111. Ferner ist als automatische Hauptsteuerung für
Aus Fig. 9 läßt sich erkennen, daß beim Ge- dieses System ein geerdeter Beobachtungs-und Verbrauch des Infusionsapparates eines der beiden Stärkungskreis vorgesehen, der ein Relais öffnet und grundlegenden Funktionssysteme verwendet werden 15 die Stromzufuhr unterbricht, wenn ein gewünschter kann. Ganz allgemein läßt sich sagen, daß ein Sy- Unterschied im elektrischen Potential zwischen dem stern für vorbereitete Arbeiten verwendet wird, wäh- Patienten und der Infusionsvorrichtung auftritt, rend das zweite System beim eigentlichen Injizieren Wenn eine solche Unterbrechung stattfindet, zeigt der Flüssigkeit zur Anwendung kommt, doch braucht die Lampe 124 das Vorhandensein der Gefahr an.
dies nicht unbedingt so zu sein. 20 Nachdem der Hauptschalter 120 in die Stellung
Die vorbereitenden Arbeiten lassen sich auf der »Bereit« gebracht wurde, leuchten die Lampen 122, linken Seite des Diagramms verfolgen. Zuerst wird die als Lampen 22 auf der Konsole 10 und dem j|: der Hauptschalter 111 geschlossen und dadurch die Kasten 20 der Fig. 1 gezeigt sind, auf und warnen Injektorkonsole über die Leitung 100 eingeschaltet. die Bedienungsperson. Wird der Hauptschalter 117 Der Hauptschalter 120 wird in die »gesicherte« Stel- 25 auf die Stellung »Injizieren« eingestellt, wird der lung gebracht und der Hauptschalter 117 in die Zeitverzögerungswähler 114 für einen Röntgen-Stellung »Füllen«. Diese beiden von Hand betätigten apparat eingeschaltet, falls gewünscht wird, den Schalter müssen also richtig eingestellt sein, bevor Röntgenapparat unmittelbar nach dem Beginn der der Strom eingeschaltet wird und dann den Motor 30 Infusion oder nach Ablauf einer bestimmten Zeitder Fig. 1 und den Kolben 52 der Fig. 5 in Gang 30 spanne zu verwenden.
setzen kann. Der Handschalter 119 steuert die Dreh- Der Schalter 118 kann in die »Hand«-Stellung gerichtung des Motors.und damit auch die Richtung, in bracht werden, in welchem Fall die Dauer des Infuder der Kolben in der Spritzeneinheit verschoben sionsvorgangs normalerweise mit Hilfe des fernwird. Die Geschwindigkeitssteuerkreise, die weiter betätigten Schalters 123 oder aber mittels des weiter unten beschrieben werden und wirksam sind, wenn 35 unten beschriebenen Begrenzungsschalters 171 gedas Vorbereitungssystem verwendet wird, halten die regelt wird. Wenn der Schalter 118 sich in der »Zeit-Mortorgeschwindigkeit bei einer Verschiebung in steuer«-Stellung befindet, wird ein geeigneter Wähler beiden Richungen niedrig, so daß die Bewegung des 115 so eingestellt, daß er die Dauer des Infusions-Kolbens mit einer bestimmten geringen Geschwindig- Vorgangs regelt. Der Geschwindigkeitssteuerkreis keit von etwa 4 mm pro Sekunde erfolgt. Wenn sich 40 kann mittels der veränderlichen Geschwindigkeitsder Schalter 119 in der Stellung »Laden« befindet, steuerung 116 eingestellt werden, wodurch die Gesetzt sich die Bewegung des Spritzehkolbens 152 in schwindigkeit des Kolbens geregelt wird. Durch die »zurückgezogene« Stellung fort, bis der Begren- die Verwendung des Steuerkreises mit der veränder- \ zungsschalter 172, der sich unter Druckeinwirkung liehen Geschwindigkeit wird das Volumen der injiöffnet, berührt wird. Befindet sich der Schalter 119 45 zierten Flüssigkeit bestimmt.
in der Stellung »Entladen«, wird die »Ausstoß«- Während des Infusionsvorgangs setzt der Kolben, Bewegung fortgesetzt, bis der Begrenzungsschalter wenn er nicht durch eine der oben beschriebenen 171, der sich ebenfalls unter Druckeinwirkung öff- Maßnahmen angehalten wird, das Ausstoßen der net, berührt wird oder bis die verstellbare Anschlag- Flüssigkeit fort, bis entweder der Begrenzungsschalmutter 151 gegen einen Teil der Spritzeneinheit stößt 50 ter 171, der sich unter Druckeinwirkung öffnet, oder und dadurch die Kupplung zum Rutschen bringt. die verstellbare Mutter 151 den Kolben anhält.
Wenn der Motor läuft und die Betätigungsvor- Während des ganzen Infusionsvorgangs sendet der richtung, die die Antriebseinheit und die Druck- Tachometer-Generator 137 weiterhin ein Rückkoppzylindereinheit umfaßt, den Kolben verschiebt, er- lungssignal aus, das mit einem Signal ins Gleichzeugt der Tachometer-Generator 137 ein Rückkopp- 55 gewicht gebracht wird, welches der gewählten Gelungssignal und schickt dieses zum Geschwindig- schwindigkeit entspricht, und sorgt auf diese Weise keitssteuerkreis, um dadurch die gewünschte Motor- für die Beibehaltung der gewählten Motordrehzahl, geschwindigkeit aufrechtzuerhalten. Das Rückkopp- In F i g. 9 sind vier gestrichelte Kästchen gezeigt, lungssignal ist ein elektrisches Potential oder eine Jedes dieser Kästchen enthält eines der Betriebsteile Spannung, die in üblicher Weise von einer Spannung 60 oder mehrere solcher Teile, die das Volumen der ausgeglichen wird, die der gewählten Motorgeschwin- injizierten Flüssigkeit begrenzen. Die vierfache Verdigkeit entspricht. Jede Ungleichheit zwischen den dopplung der Begrenzungsfunktionen sorgt jederzeit beiden Spannungen bewirkt eine größere Stromzu- für zwangläufigen und absoluten Schutz und Sicherfuhr zum Motor, wenn seine Geschwindigkeit zu heit des Patienten gegen die Injizierung einer zu niedrig ist, und eine geringere Stromzufuhr, wenn 65 großen Flüssigkeitsmenge.
die Geschwindigkeit des Motors höher als ge- Für den Gebrauch des Injektors muß zunächst der wünscht ist. Zylinder 53 mit der Infusionsflüssigkeit gefüllt wer-
Der Infusionsvorgang läßt sich auf der rechten <jen. Dies kann geschehen, indem die Spritzenein-
heit in eine senkrechte oder nahezu senkrechte Lage gekippt wird, in der sich der Auslaß der Düse 56 befindet. Die Infosionsflüssigkeit wird in den Zylinder 53 gezogen, wenn der Motor 30 sich in dem Sinne dreht, in dem der Kolben 52 in dem Zylinder zurückgezogen wird. Der Drehsinn des Motors wird mit dem Schalter 18 gesteuert, wenn sich der Schalter 17 in der Stellung »Füllen« befindet. Befindet sich dann der Kolben in der gefüllten Stellung, so berührt der Gleitstift 65 den Begrenzungsschalter 72 und hält den Motor an.
Wenn sich die Düse in der oberen Stellung befindet, ermöglicht die Öffnung 59 in der Düse nahe dem durchsichtigen Zylinderkopf 55 eine Beobachtung der im Zylinder vorhandenen Flüssigkeit, wodurch sich unerwünschte Luftblasen im Zylinder feftstellen lassen. Falls Luftblasen vorhanden sind, kann der Zylinder etwas geöffnet werden, damit die Luft aufsteigen und durch die Düsenspitze 57 entweichen kann, oder der Kolben kann etwas verschoben werden und dabei die Luftblasen herausdrücken. Wenn der Zylinder in zufriedenstellender Weise gefüllt ist, kann der Katheter 80 angeschlossen und die notwendige Vorbereitung getroffen werden.
Bevor der Infusionsvorgang beginnt, sollte die Anschlagmutter 51 auf der Kolbenstange 50 so eingestellt werden, daß sie auf mechanischem Wege die Vor- oder Ausstoßbewegung der Kolbenstange und des daran befestigten Kolbens 52 begrenzt. Die Anschlagmutter wird so eingestellt, daß eine ringförmige Nut an der Kante der Mutter in einer Linie mit der entsprechenden Markierung auf der Anzeigeschiene 48 liegt. Falls dann die anderen' Begrenzungsvorrichtungen versagen, stößt die Anschlagmutter 51 auf jeden Fall an das Joch 54 an, verhindert dadurch eine weitere Vorschubbewegung des Kolbens 52 und begrenzt so auf mechanischem Wege das Volumen der injizierten Flüssigkeit. Wenn dies geschieht, beginnt die federbelastete Kupplung am Kupplungszahnrad 32 zu rutschen und verhindert mechanische Schaden der Anlage.
Zur Regelung des Infusionsprogramms von Hand wird der Schalter 18 in die »Hand«-Stellung gebracht und der Schalter 17 in die Stellung »Injizieren«. Die Vorschubgeschwindigkeit des Kolbens 52 und damit die Infusionsgeschwindigkeit werden von der Geschwindigkeit des Motors 30 bestimmt, da über die Zahnräder und Schraubgewinde eine zwangläufige mechanische Verbindung zum Kolben 52 besteht. Der Tachometer-Generator 37 ist über Leitungen, die durch die Arme 25 und 27 hindurchführen, mit der Konsole verbunden, und das elektrische Signal vom Tachometer-Generator gelangt über eine entsprechende Schaltung zum Wähler 16 und bewirkt eine genaue Regelung der Motorgeschwindigkeit. Der Wähler 16 wird auf die gewünschte Infusionsgeschwindigkeit eingestellt. Der Schalter 20 wird in die »Bereit«-Stellung gebracht.
Nachdem die obigen Einstellungen für eine Handsteuerung vorgenommen worden sind, braucht die Bedienungsperson nur den Schalter 23 zu drücken und festzuhalten. Die Infusion beginnt mit der am Wähler 16 angezeigten Geschwindigkeit und dauert so lange, wie der Schalter 23 festgehalten wird oder bis sich der Stift 65 zusammen mit der Druckzylindereinheit vorschiebt und den Begrenzungsschalter 71 schließt. Wenn auf diese Weise vorgegangen wird, wird das Volumen der injizierten Flüssigkeit durch eine Kombination von mechanischen und elektrischen Mitteln begrenzt. Falls vorgezogen wird, den Begrenzungsschalter 71 nicht zu benutzen, braucht die Bedienungsperson nur den Vorschub des Zeigers 77 auf der Skala 73 zu beobachten und kann dann die Infusion an der vorgesehenen Grenze durch Loslassen des Schalters 23 unterbrechen.
Für eine zeitliche Steuerung des Infusionsprogramms wird der Schalter 18 in die »Zeitsteuer«- Stellung gebracht, Schalter 17 auf »Injizieren« eingestellt, der Wähler 15 auf die für die Infusion gewünschte Zeit und der Wähler 16 auf die Infusionsgeschwindigkeit eingestellt und der Schalter 20 in die »Bereit«-Stellung gebracht, in der die Anzeigelampen 22 aufleuchten. Wenn die Bedienungsperson dann den fernbetätigten Schalter 23 drückt, beginnt die Infusion, und der Kolben 52 bewegt sich dabei mit der am Wähler 16 eingestellten Geschwindigkeit vorwärts und setzt diese Bewegung fort, bis die mit dem Wähler 15 eingestellte Zeit verstrichen ist. Durch Verwendung dieser Kombination von Schaltern und Kreisen ist es möglich, das Volumen der injizierten Flüssigkeit auf elektrischem Wege zu begrenzen, obgleich der fernbetätigte Schalter 23 immer noch geschlossen ist und auch der Stift 65 den Begrenzungsschalter 71 nicht geschlossen zu haben braucht. Jedoch kann das Infusionsprogramm auch bei der automatischen Steuerung jederzeit aus irgendwelchen Gründen von der Bedienungsperson unterbrochen werden, die dann nur den Schalter 23 loslassen muß;
Der Schalter 23 ist mit der Konsole über eine Leitung ausreichender Länge verbunden, die es der Bedienungsperson ermöglicht, sich abseits von der Konsole aufzuhalten, nachdem die notwendigen Schalter und Wähler eingestellt wurden, so daß sie sich zur ständigen Beobachtung des Patienten nahe bei diesem befinden oder aber auch diesen Bereich verlassen kann, wenn Röntgenaufnahmen gemacht werden sollen.
Da mit dem Schalter 23 eine vollständige Regelung der Arbeitsweise des Injektors möglich ist, kann der Vorgang in jedem beliebigen Augenblick begonnen und unterbrochen werden. Diese genaue Regelung des Injektionshubes des Kolbens ermöglicht es der Bedienungsperson, den Injektor beim Einführen des Katheters in das Gefäßsystem zu verwenden. Bei Verwendung eines Durchleuchtungsapparates und beim Injizieren geringer Mengen wähkurzer Zeitspannen oder stoßweisem Einführen von Flüssigkeiten durch den Katheter ist es möglich, den Vorschub der Katheterspitze beim Einführen in den Körper zu verfolgen. Eine solche Regelung des Injektionshubes kann auch dann gewährleistet werden, wenn der Geschwindigkeitswähler und der Zeitwähler verwendet und auf den unteren Bereich eingestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Injizieren einer Flüssigkeit, insbesondere einer für Röntgenstrahlen undurchlässigen Flüssigkeit, mittels einer einen verschiebbaren Kolben aufweisenden Injektionsspritze, dadurch gekennzeichnet, daß durch kontinuierliche Überwachung und automatische Steuerung der Kolbengeschwindigkeit diese und damit die in der Zeiteinheit eingespritzte Menge auf einem vorbestimmten konstanten Wert gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte zeitlich konstante Flüssigkeitsmenge über eine vorbestimmte Zeitspanne injiziert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorbestimmte Menge an Flüssigkeit injiziert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch intermittierende Betätigung des Kolbens eine pulsierende Strömung abgegeben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein der vorbestimmten zeitlichen Flüssigkeitsmenge entsprechendes Signal und ein der tatsächlich eingespritzten zeitlichen Flüssigkeitsmenge entsprechendes Signal erzeugt und die beiden Signale in Übereinstimmung gehalten werden.
6. Vorrichtung für das Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Spritzeneinheit, deren Zylinder zur Aufnahme einer für Röntgenstrahlen undurchlässigen Flüssigkeit geeignet ist und in dem ein Kolben zum Austreiben der Flüssigkeit über ein Antriebsaggregat durch einen Motor hin- und herbewegbar ist, wobei die Spritzeneinheit an einem Rahmen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Kolben (52) verschiebende Druckzylindereinheit (D) zwischen dem Rahmen (C) und dem Kolben (52) eingeschaltet und über das Antriebsaggregat (E) mit dem Motor (30) betätigbar ist und daß eine die effektive Kolbengeschwindigkeit messende eingeschaltet und über ein Antriebsaggregat (E) mit einem Motor (30) betätigbar ist und daß eine die effektive Kolbengeschwindigkeit messende Einrichtung (37) in Wirkverbindung mit der Druckzylindereinheit vorgesehen ist, über welche ein Signal zum Steuern der Drehzahl des Motors erzeugbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckzylindereinheit (D) in einem Zylinder (60) eine mit dem Zylinder verbundene Gewindespindel (35) in Antriebsverbindung mit dem Antriebsaggregat (E) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (52) einen einstellbaren Anschlag (51) trägt, der seine Bewegung in der. einen Richtung begrenzt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (C) mindestens zwei Tragstangen (42) auf gegenüberliegenden Seiten der Spritzeneinheit (B) und parallel zur Achse des Spritzenzylinders (53) sowie in der gleichen Ebene mit dieser Achse aufweist mit je einer die Einheit festklemmenden Mutter (44).
10. Vorrichtung nach einem der Anprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (30) ein Gleichstrommotor veränderlicher Drehzahl ist und daß eine Regeleinrichtung (116) für die Motordrehzahl vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, gekennzeichnet durch eine Regeleinrichtung (37, 316), über welche die Drehzahl des Motors während des Injektionsvorgangs durch kontinuierliche Steuerung der dem Motor zugeführten elektrischen Energie auf einen vorbestimmten konstanten Wert regelbar ist; durch einen Handschalter (23, 123) zum Anlassen des Motors und durch einen automatisch betätigbaren, den Motor arthaltenden Schalter (71,171).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der automatische Schalter (71, 171), in seiner Lage verstellbar angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der automatische Schalter (71,171) ein Relaisschalter ist, der auf Störungen, die sich in elektrischen Weiten anzeigen, anspricht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Handschalter (23,123) ein zusätzlicher Stromkreis (114) zugeordnet ist, über den hilfsweise ein die Verteilung der injizierten Flüssigkeit im Gefäßsystem aufzeichnendes Gerät einschaltbar ist.
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