DE3321062C2 - - Google Patents

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DE3321062C2
DE3321062C2 DE3321062A DE3321062A DE3321062C2 DE 3321062 C2 DE3321062 C2 DE 3321062C2 DE 3321062 A DE3321062 A DE 3321062A DE 3321062 A DE3321062 A DE 3321062A DE 3321062 C2 DE3321062 C2 DE 3321062C2
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Description

Die vorliegende Erfndung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der DE-OS 29 02 684 bekannt. Es handelt sich hierbei um eine geradlinig ar­ beitende Abschervorrichtung, die einen Rahmen, der sich um die Öffnungen der Speisepfanne herum erstreckt, um­ faßt, was den Nachteil hat, daß der gesamte Abschermecha­ nismus nicht aus dem Scherbereich herausbewegt werden kann, ohne eine Unterbrechung des Glasstromes durchfüh­ ren zu müssen. Wenn daher beispielsweise die Öffnungs­ elemente der Speisepfanne ausgetauscht werden müssen, muß der Glasstrom gestoppt werden. Dies ist jedoch un­ erwünscht.
Eine weitere Vorrichtung zum Zerschneiden von mehreren Strömen aus geschmolzenem Glas in einzelne Glasposten ist aus der DE-AS 19 22 247 bekannt. Die aus dieser Ver­ öffentlichung bekannte Vorrichtung weist in einem recht­ eckigen Rahmen linear hin- und herbeweglich angeordnete Scherblätter auf, wobei dieser Rahmen um einen vertika­ len, am Glasspeisebehälter befestigten Schwenkzapfen verschwenkbar ist. Der Rahmen erstreckt sich jedoch eben­ falls um die Öffnung des Glasspeisebehälters herum, so daß beim Verschwenken desselben der Glasstrom gestoppt werden muß.
Aus der US-PS 22 38 283 ist eine Vorrichtung zu entneh­ men, die lediglich ein Zerschneiden eines einzelnen Glas­ stromes ermöglicht. Probleme hinsichtlich Reproduzier­ barkeit und Gleichmäßigkeit der aus den einzelnen Glas­ strömen geschnittenen Posten treten daher bei dieser Vorrichtung nicht auf. So besteht beispielsweise bei einer einseitigen Lagerung immer die Gefahr, daß die Scherblätter des Abschermechanismus verkanten und dann nicht mehr in einer Ebene liegen, was dann zu einer un­ terschiedlichen Postengröße und somit zu eminenten Un­ terschieden im Fertigprodukt führt. Um dies zu verhin­ dern, weisen die vorstehend erwähnten Vorrichtungen Rahmen auf, die sich um die Öffnung des Glasspeisebehäl­ ters herum erstrecken, was jedoch die erwähnten Nachtei­ le mit sich bringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung der angegebenen Art zu schaffen, bei der ein seit­ liches Verschwenken des gesamten Abschermechanismus ohne Unterbrechung des Glasstromes bei gleichzeitig guter Reproduzierbarkeit (Abgabe von gleichgroßen Glasposten) möglich ist.
Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der angegebenen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentan­ spruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist somit der gesamte Abschermechanismus schwenkbar ausgebildet, und die entsprechenden Teile sind nur auf einer Seite der Öffnungsreihe angeordnet. Auf diese Weise läßt sich der Abschermechanismus aus dem Abscherbereich herausbewegen, ohne dabei den Glas­ strom zu behindern. Die Vorrichtung sichert gleichzeitig eine gute Reproduzierbarkeit.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Zerschneiden von mehreren Strömen aus geschmolzenem Glas;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 1;
Fig. 2a eine auseinandergezogene Ansicht von einer der rückwärtigen Führungsmontageeinheiten der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 einen Schnitt entlang Linie III-III in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 eine auseinandergezogene, vergrößerte und perspek­ tivische Ansicht des in den Fig. 1 und 2 gezeig­ ten Antriebsgestänges;
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht des linken Scherblatt­ montagemechanismus der Fig. 1; und
Fig. 6 eine Endansicht des Montagemechanismus der Fig. 5.
Wie man aus Fig. 2 entnehmen kann, besitzt eine Speisepfanne 10 die Form eines Pferdehufes, der sich nach rechts öffnet. Diese Pfanne besteht normalerweise aus wärmefestem Metall, beispielsweise Eisen oder Stahl. Am vorderen Ende bzw. an der linken Seite der Speisepfanne ist eine Montageeinheit 11 für einen Scher­ mechanismus montiert. Die Montageeinheit 11 umfaßt ein hori­ zontal verlaufendes Lagerelement 12, das mit Bolzen an der Seite der Speisepfanne 10 befestigt ist, und ist mit einem überhängenden Lippenabschnitt 13 versehen, der eine Ver­ tiefung oder einen Ring überlagert, die bzw. der in der Außen­ fläche der Speisepfanne 10 ausgebildet ist. Das Lagerelement 12, das in Fig. 2 gezeigt ist, erstreckt sich entlang einer Seite der Speisepfanne. Dessen Enden sind über einen Steg 14 mit einem vertikalen Montagerohr 15 verbunden. Das Rohr 15 ist mit einer Abdeckung 16 versehen, durch die sich eine vertikale Stellschraube 17 erstreckt. Die Stellschraube 17 weist einen Bund 18 auf, der in eine Ausnehmung, die in der Abdeckung 16 ausgebildet ist, eingesetzt ist. Das untere Ende der Stellschraube 17 ist in eine Gewindebohrung 19 einge­ schraubt, die mit einer axialen Öffnung versehen ist, welche in einer Montagewelle 20 ausgebildet ist. Die Welle er­ streckt sich durch das Rohr 15 nach unten und ist an ihrem unteren Ende mit einem radialen Flansch 21 versehen. Die Welle 20 trägt zwei auswärts verlaufende Lagerarme 22, 23, die mit Abstand voneinander angeordnet sind. Der obere Lagerarm 22 erstreckt sich unter einem Winkel nach unten und bildet ein Hauptrahmenelement für den Schermechanismus, wie später erläutert wird. Die Arme 22 und 23 sind mit ringförmigen Elementen 24 und 25 versehen, die die Welle 20 umgeben. Zwischen den Elementen 24 und 25 an der Welle 20 sind zwei Betätigungsstangen vorgesehen, die in Fig. 4 in auseinander­ gezogener Darstellung gezeigt sind. Jede Stange dient dazu, einen Abschnitt der Lagereinheit für die Schervorrichtung zu betätigen. Der in Fig. 2 gezeigte obere Arm 22 weist an seinem oberen Abschnitt eine Horizontalfläche auf, die die Breite der Pfanne 10 überspannt. Der untere Arm 23 ist entsprechend ausgebildet wie der obere Arm 22. Eine Reihe von Stegen, beispielsweise der Steg 26, über­ spannt den Raum zwischen den beiden Armen 22 und 23. Ein weiterer Steg 27 ist hinter der Formbeschickung in Fig. 1 sichtbar und erstreckt sich vom Vorderrand des Armes 22 bis zu dessen hinteren Rand, wie in Fig. 2 gezeigt.
Eine horizontal verlaufende Welle 28 ist am rechten Ende in Fig. 2 in einem Endelement 29 und an ihrem linken Ende in einem Montageansatz 8 verankert. Die Welle 28 trägt ein längliches horizontales zweites Gleitelement 30. Das Gleitelement 30 weist einen sich vorwärts erstreckenden Abschnitt 31 auf, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Dieser Abschnitt 31 dient als Montage­ element für einen Scherblatthalter 32. Der Halter 32 ist in den Fig. 5 und 6 im Detail gezeigt und umfaßt ein sich vorwärts erstreckendes gegabeltes Montageelement 33, das sich in einen Schlitz erstrecken kann, der im Abschnitt 31 des Gleitelementes 30 ausgebildet ist.
Ein Befestigungselement oder Bolzen 34 erstreckt sich nach unten durch den Abschnitt 31 und dient als Klemmelement für das gegabelte Montageelement 33 des Scherblatthalters. Der Halter besitzt des weiteren bis zum vorderen Rand die Form eines länglichen, stabförmigen Elementes 35. An diesem vorderen Rand sind einzelne Scherblattmontagepfosten 36 montiert. Jeder Pfosten 36 besitzt im wesentlichen eine identische Form und ist mit einem Loch versehen, durch das sich ein Bolzen 37 er­ streckt. Der Bolzen 37 ist in das stabförmige Element 35 eingeschraubt. Zusätzlich zu dem Bolzen 37 ist ein exzen­ trischer Ring 38 vorgesehen, der den Bolzen und das Loch um­ gibt und sich durch dasselbe in den Pfosten 36 erstreckt. Da der Ring 38 exzentrisch zur Achse des Bolzens 37 angeordnet ist, bewirkt eine Drehung desselben ein Anheben oder Ab­ senken des Pfostens 36, je nach der Lage und dem Anziehen des Bolzens 37, wobei der Ring dann in der ausgewählten Position festgeklemmt wird. Die Pfosten 36 weisen einen oberen, horizontal verlaufenden Oberflächenabschnitt 39 auf. Auf diesem Oberflächenabschnitt 39 sind die einzelnen Scher­ blätter 40 mit Bolzen befestigt. Diese Scherblätter können somit in Abhängigkeit von der Einstellung des Mechanismus unabhängig voneinander in einer genauen Höhenlage fixiert werden. Die rechte Seite des Schlittens für den Schermechanis­ mus besitzt eine ähnliche Form wie die linke Seite, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, und umfaßt ein erstes Gleitelement 41, das die Welle 28 umgibt und zur Lagerung und Führung des rechten Scherblatthalters 42 dient. Der Scherblatthalter 42 ist an einem Abschnitt 43 montiert, der einstückig mit dem Gleitelement 41 ausgebildet und an diesem über einen Bolzen 44 befestigt ist, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt.
Wie man am besten Fig. 3 entnehmen kann, erstreckt sich der Bolzen 44 nach oben durch den Abschnitt 43, wobei der Bolzen­ kopf 45 unter dem Scherblatthalterabschnitt sichtbar ist. Eine auf den Bolzen 44 geschraubte Mutter 46 hält den Scherblatt­ haltemechanismus in der gezeigten Lage. Der Scherblatthalter 42 weist einen einstückig damit ausgebildeten gegabelten Ab­ schnitt 47 auf. Die rechten Scherblätter 48 sind mittels Bolzen an der Oberfläche des Scherblatthalters 42 befestigt.
Wie man aus Fig. 2 entnehmen kann, erstrecken sich die Elemente 43 und 31 über die Gleitelemente 30 und 41 hinaus und sind an ihren Enden bei 49 und 50 mit Lagerbuchsen ver­ sehen. Die Lagerbuchse 49 ist in Fig. 2a gezeigt, wie sie am Ende des Elementes 51 montiert ist. Das Lager 49 läuft auf einer Schiene 52, die abgeflachte Enden 53 und 54 besitzt. Diese abgeflachten Enden 53 und 54 sind in gegabelten Montageelemen­ ten 95 und 56 lose enthalten. Die Lagerbuchse 50 ist in ähn­ licher Weise auf einer Schiene 57 montiert, die ebenfalls durch zwei Montageelemente 58 und 59 lose gehalten wird. Die Scher­ blatthalter und die diese tragenden Mechanismen können in der beschriebenen und dargestellten Weise aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden, um ein Abscheren des Glas­ stromes zu bewirken, der aus einer Öffnung 60 der Speise­ pfanne 10 austritt.
Der Scherblatthalter 42 ist über eine Antriebsstange 61 mit einem radial verlaufenden Armabschnitt 62 einer Antriebs­ hülse 63 verbunden, die über geeignete Lager drehbar am unteren Abschnitt der Montagewelle 20 angeordnet ist, wie in Fig. 1 gezeigt. Ein zweiter radialer Arm 64, der sich von der Hülse 63 an einer um 180° vom radialen Armabschnitt 62 entfernten Stelle nach außen erstreckt, trägt über eine Schwenkeinrichtung eine An­ triebsstange 65. Die Antriebsstange 65 ist über eine Schwenk­ einrichtung mit dem Scherblatthalter 31 verbunden.
Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform bewirkt eine Schwingung der Antriebshülse 63 um ihre Vertikalachse eine Bewegung der Scherblätter 40 und 48 in eine sich überlappende Lage, in der sie den Glasstrom zer­ schneiden. Das Scherblatt 48 verläuft dabei über dem Scher­ blatt 40, so daß die einzelnen Glaschargen, bei denen es sich bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel um drei Posten handelt, gleichzeitig zerschnitten werden.
Die Hülse 63 wird durch eine weitere Antriebshülse 66, die drehbar um die Achse der Montagewelle 20 montiert ist, hin und her geschwungen und ist unmittelbar über der Hülse 63 angeordnet. Die Hülse 66 weist einen sich nach vorne erstreckenden und nach unten geöffneten geschlitzten Abschnitt 67 auf, der ein­ stückig mit der Hülse ausgebildet ist. Der Schlitz im Element 67 kann einen Gewindebolzen 68 aufnehmen, der die Form eines "Auges" besitzt, das über einen Stift 69 mit dem radialen Arm 64 der Hülse 63 verbunden ist. Eine Haltemutter 70 kann auf den Bolzen 68 geschraubt werden und das Element 67 in Eingriff mit der Hülse 63 halten, um diese anzutreiben. Die Antriebshülse 66 weist einen zweiten radial verlaufenden Arm 71 auf, an dem ein Ende einer Schraubenfeder 72 befestigt ist. Die Schraubenfeder 72 ist über eine Platte 73, die mit einer Reihe von Löchern 74 versehen ist, am Arm 71 befestigt, und das Ende der Feder 72 ist derart gewickelt und wird der­ art gedreht, daß einige ihrer Windungen in die Löcher ein­ dringen und diese durchlaufen und sich auf diese Weise selbst über die Platte 73 mit dem radialen Arm 71 verbinden. Das gegenüberliegende Ende der Feder 72 ist in ähnlicher Weise mit einer Platte 75 verbunden (siehe Fig. 1), die am unteren Ende eines Montagepfostens 76 befestigt ist. Der Pfosten 76 ist am Ende 77 eines länglichen Stabes 78 befestigt, dessen anderes Ende mit Hilfe eines Montagearmabschnittes 79 des­ selben am vertikalen Rohr 15 befestigt ist.
Die Antriebshülse 66 wird über eine Stange 80 betätigt, die schwenkbar mit einem dritten Armabschnitt 81 der Hülse 66 ver­ bunden ist. Diese Stange 80 wird in bekannter Weise durch einen Schernocken betätigt. Dieser Schernocken wird synchron mit der Speisevorrichtung angetrieben, so daß die Scherblätter in koordinierter Weise voneinander weg in die in Fig. 2 darge­ stellte offene Position bewegt werden und bei einem Aufheben der Öffnungskraft durch die Stange 80 die Feder 72 die Scher­ blätter gegeneinander in eine sich überlappende Lage bewegt, um die Glasströme abzuschneiden, die durch die Öffnungen im Boden der Speisepfanne ausgetreten sind.
In bezug auf die Funktionsweise der Scherblätter ist es von Bedeutung, daß das obere Scherblatt bei seiner Bewegung über das untere Scherblatt nicht das vertikale Herabfallen des Glaspostens störend beeinflußt. Das untere Scherblatt neigt jedoch dazu, das obere Ende des zuletzt abgetrennten Teiles des Glaspostens in den Fig. 1, 2 oder 3 nach rechts zu drücken. Um dies zu vermeiden, ist eine Tropfenführung 101 vor­ gesehen, die mit der Seite des Glaspostens in Eingriff tritt, wenn dieser abgeschnitten wird, und die verhindert, daß der Posten aus seiner vertikalen Bahn herausbewegt wird. Die Tropfenführung 101 besitzt die Form einer Platte 82. Weitere Platten können am Ende der Montageeinheit vorgesehen werden, um eine Positionierung der Tropfenführung in Fig. 3 weiter nach links zu erreichen. Die Platten 82 sind am Ende einer Welle 83 montiert. Die Welle 83 erstreckt sich durch den Scherblatthalter 42 und ist an ihrem gegenüber­ liegenden Ende in ein Anschlagelement 84 eingeschraubt. Die Welle 83 wird durch eine Feder 85 in die in Fig. 3 gezeigte Richtung unter Vorspannung gehalten. Die Feder 85 hält das Anschlagelement 84 mit dem rückwärtigen Abschnitt des Scher­ blatthalters 42 in Eingriff, wie in Fig. 3 gezeigt.
Die Funktionsweise dieses Mechanismus wird in Verbindung mit einem verstellbaren Anschlag 86 beschrieben, der mit dem Element 84 in Eingriff tritt, wenn das Scherblatt 48 in und durch den Scherbereich bewegt wird. Wenn das Anschlagelement 84 mit dem Anschlag 86 in Eingriff tritt, unterbricht die Tropfenführung 101 ihre Bewegung mit dem Blatt 48. An diesem Punkt tritt sie mit dem abgetrennten Glasposten in Eingriff, der von dem unteren Scherblatt 40 beeinflußt wird, um auf diese Weise zu verhindern, daß sich der Glasposten verdreht oder aus der perfekten vertikalen Bahn seitlich herausbewegt, die der Glasposten von der Speisepfanne zur darunter befind­ lichen Form durchläuft. Die Position des Anschlages 86 ist verstellbar, da er am Ende einer Welle 87 montiert ist, die in eine Hülse 88 eingeschraubt ist, die mit einem Bolzen am Endelement 29 befestigt ist. Ein Abschnitt der Hülse 88 erstreckt sich durch eine Öffnung 89 im Element 29, und die Welle 87 ist an ihrem rechten Ende mit einem Gewinde 90 versehen, das sich mit einem innerhalb der Hülse 88 ausge­ bildeten Gewinde in Eingriff befindet. Ein Handgriff 91 ist am Ende der Welle 87 befestigt. Dasjenige Ende der Welle 87 das den Gewindeabschnitt 90 der Hülse trägt, ist mit dem Hand­ griff 91 versehen, der durch einen Bolzen 82 gehalten wird, so daß durch eine Drehung des Handgriffes die Relativlage des Anschlages 86 zur Hülse 88, durch die die Welle 87 geführt wird, verstellt werden kann. Auf diese Weise kann die Lage des Anschlages 86 in Horizontalrichtung verstellt werden. Wie man aus Fig. 1 entnehmen kann, kann jede einzelne Tropfen­ führung, die jeweils einem Scherblatt zugeordnet ist, einzeln verstellt werden, so daß der Schermechanismus sehr genau abge­ stimmt werden kann, um die beste Lieferung von Glasposten mit der geringsten Beeinflussung derselben zu ermöglichen. Diese Verstellung der Lage der Tropfenführung 101 kann durchgeführt werden, während sich der Schermechanismus in Betrieb befindet, da keine physikalische Verbindung zwischen dem Anschlag­ element 84 und dem Anschlag 86 existiert, mit Ausnahme des­ jenigen Zeitpunktes, an dem das Abstoppen durchgeführt werden soll. Die Verstellung des Anschlages 86 kann über Mechanismen erreicht werden, die sich nicht in Bewegung befinden, nämlich die Handgriffe 81, die wiederum mit Stangen 87 in Verbindung stehen, welche zur Montage der Anschläge 86 dienen.
Die Möglichkeit, diese Verstellung bei laufendem Betrieb durchführen zu können, ist bemerkenswert und befriedigt ein seit langem bestehendes Bedürfnis nach einer unabhängigen Verstellmöglichkeit von Tropfenführungen in ihren Anschlag­ stellungen bei einem Abschermechanismus für mehrere Glas­ posten. Im vorliegenden Fall kann diese Verstellmöglichkeit bei einem geradlinig arbeitenden Mechanismus Verwendung finden, der gegenüber den bekannten Schwenkmechanismen beträchtliche Vorteile aufweist.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Zerschneiden von mehreren Strömen aus geschmolzenem Glas in einzelne Glasposten, mit ei­ ner Speisepfanne mit einer Vielzahl von linienförmig angeordneten Öffnungen, die sich durch den Boden der Pfanne erstrecken und durch die geschmolzenes Glas aus­ treten kann, und einer Montageeinheit, die einen verti­ kalen Pfosten, Einrichtungen, mittels denen der Pfosten an der Seite der Speisepfanne befestigt ist, und einen freitragenden, vom unteren Abschnitt des Pfostens vor­ stehenden Rahmen, der sich normal zu der die Öffnungen miteinander verbindenden Linie erstreckt und zwei erste Schienen sowie eine zweite Schiene, die mit horizonta­ lem Abstand parallel zu den ersten Schienen verläuft, sowie zwei gegenüberliegende Gleitelemente umfaßt, die auf den ersten und zweiten Schienen bewegbar und mit Scherblättern zum Zerschneiden der Glasströme versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageeinheit (11) auf einer Seite der Speisepfanne (10) vorgesehen ist, daß um den Pfosten eine Antriebshülse (63, 66) drehbar gelagert ist, die über eine Antriebsstange (61) mit dem ersten Gleitelement (41) und über eine zweite Antriebsstange (65) mit dem zweiten Gleitelement (30) verbunden ist, und daß die Antriebshülse (63, 66) um die Pfostenachse zum Aufeinanderzu- und Voneinanderweg­ bewegen der Scherblätter (40, 48) hin- und herschwing­ bar und im Uhrzeigersinn unter Vorspannung gesetzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebshülse durch eine erste und eine zweite Antriebshülse (63, 66) gebildet ist, die benachbart zu­ einander eine Montagewelle (20) des Pfostens umspannen und miteinander verbunden sind, und daß die zweite An­ triebshülse (66) im Uhrzeigersinn unter Vorspannung ge­ halten und um die Pfostenachse hin- und herschwingbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Antriebshülse (66) mit einer Stange (80) gelenkig verbunden ist, die über einen Schernocken an­ treibbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagewelle (20) höhenverstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie Tropfenführungen (101) aufweist, die von einem der Gleitelemente (30, 41) un­ terhalb der Scherblätter (40, 48) getragen werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tropfenführungen (101) unter Federvorspannung stehen und Anschlageinrichtungen (84, 86) zum Stoppen der Bewegung der Tropfenführungen (101) an vorgegebenen Stellen umfassen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtungen (84, 86) einen verstell­ baren Anschlag (86) umfassen, der in der Bewegungsbahn von Tropfenführungslagerungen angeordnet ist, sowie Ein­ richtungen zum Verstellen des Anschlags (86), während sich die Scherblätter (40, 48) in Betrieb befinden.
DE3321062A 1982-07-14 1983-06-10 Geradlinig arbeitender abschermechanismus fuer mehrere glasposten Granted DE3321062A1 (de)

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