DE820807C - Selbsttaetige Waage - Google Patents

Selbsttaetige Waage

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DE820807C
DE820807C DEM657A DEM0000657A DE820807C DE 820807 C DE820807 C DE 820807C DE M657 A DEM657 A DE M657A DE M0000657 A DEM0000657 A DE M0000657A DE 820807 C DE820807 C DE 820807C
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DEM657A
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Johannes Lambertus Molenschot
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/24Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge
    • G01G13/28Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge involving variation of an electrical variable which is used to control loading or discharge of the receptacle
    • G01G13/295Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge involving variation of an electrical variable which is used to control loading or discharge of the receptacle for controlling automatic loading of the receptacle
    • G01G13/2951Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge involving variation of an electrical variable which is used to control loading or discharge of the receptacle for controlling automatic loading of the receptacle involving dribble-feed means controlled by the weighing mechanism to top up the receptacle to the target weight
    • G01G13/2952Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge involving variation of an electrical variable which is used to control loading or discharge of the receptacle for controlling automatic loading of the receptacle involving dribble-feed means controlled by the weighing mechanism to top up the receptacle to the target weight wherein the main feed is effected by gravity from a hopper or chute

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Selbsttätige Waage I)ie Erfindung bezieht sich auf eine an sich bekante Waage, bei der die Zufuhr des Wägegutes zu dem XViegegefäß beim Erreichen eines im voraus bestimmten Gewichtes des Wiegegefäßes selbsttätig unterbrochen wird, bei der das Wiegegefäß mit dem Waagebalken durch ein Gestänge verbunden ist und bei der ein Kontaktarm vorgesehen ist, der mit dem Waagebalken verbunden ist und füt das Offnen und Schließen elektrischer Kontakte sorgt.
  • Der Genauigkeitsgrad, mit der eine selbsttätige W»igevorrichtullg arbeiten muß, erfordert eine genaue Abstimmung der während des Wiegeverfahrens zu verrichtenden Vorgänge.
  • Die Erfindung bezweckt eine einfache selbsttätige ÄVägevorrichtung zu schaffen, bei der mit wenigen Teilen eiiie große Genauigkeit beim Wiegen erzielt werden kann und mit der das Wiegeverfahren ganz selbsttätig durchgeführt wird.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Füllrumpf der Waage mit einer elektrisch gesteuerten Absperrvorrichtung, das Wiegegefäß mit einer elektrisch gesteuerten Auslaufklappe und der Waagebalken mit einem Kontaktarm versehen ist, der zwei Kontakte aufweist, von denen der eine die Hauptfüllung des Wiegegefäßes steuert, unter dem Einfluß des Gewichtes der Lastausgleichsseite des Waagebalkens geschlossen bleibt, solange die Hauptfüllung dauert, und geöffnet ist, solange die Nachfüllung des Wiegegefäßes erfolgt, während der andere Kontakt beim Erreichen des gewünschten Gewichtes des Wiegegefäßes einen Stromkreis schließt, der hierbei das vollständige Schließen der Einlauföffnung steuert, und gleichzeitig oder sofort danach einen Stromkreis schließt, der das Öffnen des Wiegegefäßes steuert.
  • Die neue Waage ermöglicht ferner, daß das Wägegut nicht aus dem Wiegegefäß ungewogen austritt, d. h. die Zufuhr des Wägegutes muß solange geschlossen bleiben, wie die Ablaufklappe des Wiegegefäßes geöffnet ist, um das gewogene Gut abführen zu können.
  • Erfindungsgemäß ist dafür in dem Stromkreis der Hauptfüllung ein Schalter angeordnet, der von der Auslaufklappe des Wiegegefäßes gesteuert wird, und zwar derart, daß nur in der geschlossenen Stellung der Auslaufklappe der zum elektrischen Offnen der Zulaufeinrichtung dienende Stromkreis geschlossen ist.
  • Es ist zweckmäßig, das Wiegeverfahren unterbrechen zu können, sobald das Wiegegefäß die erforderte Menge des Wägegutes aufgenommen hat.
  • Dafür dient ein im Stromkreis der Ablaufeinrichtung angeordneter, von außen bedienbarer Schalter, der den Stromkreis derart unterbricht, daß das Wiegeverfahren nach vollständiger Füllung des Wiegegefäßes unterbrochen wird, ohne daß die Ablaufklappe sich öffnet.
  • Wenn der Kontaktarm mit einem Zeiger verbunden ist, der das richtige Gewicht des in dem Wiegegefäß vorhandenen Gutes angibt, so kann dieses Gewicht auf einer dafür vorgesehenen Teilung sofort in Gewichtseinheiten abgelesen werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt ist, näher erläutert.
  • Fig. I zeigt die neue Wägevorrichtung im senkrechten Schnitt. Sie besteht im wesentlichen aus einem Wiegegefäß I, das unter einem Fülltrichter 2 aufgehängt ist, der mittels einer Klappe 3 geschlossen werden kann. Das Öffnen und Schließen dieser Klappe 3 wird durch einen Elektromagnet 4 bewirkt. Diesem Fülltrichter 2 wird das zu verwiegende Gut zugeführt, z. B. mit Hilfe einer nicht gezeichneten Schnecke. Die Zufuhr soll derartig geschehen, daß im Trichter 2 stets ein genügender Vorrat an Wägegut vorhanden ist.
  • Wenn die selbsttätige Wägevorrichtung arbeitet, so ist die Klappe 3 ganz geöffnet,' und das Wägegut fällt in das Wiegegefäß 1. Wenn das Wiegegefäß nahezu die Gesamtmenge des zu wiegenden Gutes enthält, so wird die Klappe 3 geschlossen, so daß nur noch eine kleine Zufuhröffnung offen bleibt.
  • Diese Streulochöffnung kann eine Auslauföffnung im Fülltrichter 2 sein oder eine Offnung, die übrigbleibt, nachdem die Hauptklappe 3 zum größten Teil geschlossen ist. Diese letzte Ausführung ist in Fig. I angenommen. Während die Hauptmenge des Wägegutes aus dem Fülltrichter 2 in das Wiegegefäß strömt, ist die Klappe 3 ganz geöffnet. Später wird die Klappe 3 zum größten Teil geschlossen, so daß die Zufuhr des Materials nur noch durch eine kleine Öffnung stattfindet. Dadurch wird erreicht, daß in das Wiegegefäß I nicht zuviel Gut hineinläuft.
  • Wenn die Klappe 3 teilweise geschlossen ist, dann wird sie an ihrem Nocken 5 von einem Haken 6 gehalten, der von einem Elektromagnet 7 betätigt werden kann. Ist die Klappe 3 ganz zu schließen, dann zieht der Elektromagnet 7 den Haken 6 von dem Nocken 5 ab, und sie kehrt infolge ihrer exzentrischen Aufhängung in die Abschlußlage zurück.
  • Das Offnen und Schließen der Klappe 3 erfolgt also in Abhängigkeit von der Lage des 07eriegegefäßes I bzw. in Abhängigkeit von der Menge des in ihm enthaltenen Gutes. Das Wiegegefäß I ist derart an dem Waagebalken aufgehängt, daß das Gefäß nur einen sehr geringen Weg zurücklegen kann. Das Gefäß I ist nämlich durch einen Arm 39 mit dem Waagebalken 25 dicht in der Nähe seine Drehpunktes verbunden (Fig. 2).
  • Der Weg des Gefäßes 1 beträgt nur einige Millimeter, so daß auch nur geringe Alassenkräfte auftreten können.
  • Das Wiegegefäß 1 ist unten durch eine Klappe I8 abgeschlossen, die natürlich auch durch zwei Klappen ersetzt sein kann. Die Klappe I8 ist um eine Achse I7 drehbar und durch ein Gegengewicht 20 derart einseitig belastet, daß die Klappe in der geöffneten Lage bestrebt ist, sich wieder zu schließen. Wenn beim Benutzen der selbsttätigen Wägevorrichtung das Gefäß I noch nicht genügend gefüllt ist, bleibt die Klappe I8 geschlossen. Ein Öffnen ist nicht möglich, da eine Sperre 15 vorhanden ist. Diese Sperre besteht aus einer Rolle 15, die sich gegen das Ende einer Viertelkreisführung I6 abstützt, die starr mit der Klappe I8 verbunden ist. Zum Offnen der Klappe I8 wird die Rolle an dem Arm 14 emporgezogen, der sich dabei um die Achse 19 dreht. In der gehobenen Lage ruht die Rolle 15 auf der Außenseite der Führung I6 und rollt auf ihr ab, während die Klappe I8 sich nach unten öffnet.
  • Soll die Klappe geöffnet werden, so ist es also nur notwendig, den Arm 14 anzuheben. Dies erfolgt dadurch, daß ein drehbarer Arm 12 gegen einen Vorsprung I3 des Armes 14 trifft.
  • Die Bewegung des Armes I2 wird durch einen Elektromagnet 1 1 herbeigeführt, wenn die Klappe I8 geöffnet werden soll.
  • Man kann den Elektromagnet 1 1 mit der Betätigungsvorrichtung I2 für die Klappe I8 einfach an der Seitenwand des Wiegegefäßes I anordnen.
  • Die Stromzuleitung für den Elektromagnet kann mit dem Wiegegefäß verbunden sein, was aber zu Ungenauigkeiten in der Wägung Veranlassung geben kann, denn die Geschmeidigkeit der Kabel ist naturgemäß verschieden, z. B. auch abhängig von der Temperatur.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird die Vorrichtung zum Betätigen der Klappe I8 unabhängig von dem Wiegegefäß I gehalten, so daß bei der eigentlichen Wägung nur das Mriegegefäß mit der darin vorhandenen Füllung auf den Wägemechanismus einwirkt. Daher ist der Elektromagnet 1 1 mit dem Arm I2 und also auch das Kabel, welches den Strom dem Elektromagnet 1 1 zuführt, auf einem Arm g des festen Gestelles 8 angeordnet.
  • In Fig. 3 ist das Schaltschema wiedergegeben.
  • 1 )ie neue Wägevorrichtung arbeitet folgenderniaßeii: Aus dem Fülltrichter 2 gelangt das zu verwiegende Gut in das TWiegegefäß 1, das durch die Füllung sinkt und dal>ei über den Arm 39 den ÄVaagelalken 25 dreht. Bei dieser Drehung wird ein Kontaktarm 34 (Fig. 2) mitgenommen, der l)ei genügender Füllung des Wiegegefäßes I mit seinem Ende 33 einen Kontakt 32 schließt.
  • Es ist zweckmäßig, einen Quecksillierkontakt 32 anzuwenden und das Ende 33 des 1-febelarmes 34 aus V 2 A-Stahl herzustellen. Das Schließen des Kontaktes 32, weicher gemäß Fig. 3 mehrfach ausgeführt sein kann, hat zur Folge, daß der Fülltrichter 2 völlig abgeschlossen wird, während zugleich und vorzugsweise gleichzeitig die Klappe 18 geöffnet wird. Dies ist möglich, da die Kontaktenden mit dem Quecksilber in den Näpfchen 32 und 32' zusammenwirken können. Der dritte nicht bezeichnete Duecksilberliontakt dient zur Rückführung des Stromes.
  • Durch das Schließen des Kontaktes 32' wird das Relais 42 erregt, der Magnet II betätigt, der Arm I2 hochgezogen, die Rolle 15 angehoben und die Klappe geöffnet. Vorher oder gleichzeitig hat der Kontakt 32 das Relais 41 erregt, das den Elektromagnet 7 betätigt, wodurch die Klappe 3 oder die sogenannte Nachfüllöffnung ganz geschlossen wird, so daß kein Wägegut mehr in das Wiegegefäß I gelangen kann. Ist das Gefäß I entleert, so bewegt sich der Arm 39 unter dem Einfluß der Gewichtes schale nach oben, der Kontakt 32, 33 wird unterbrochen, die Klappe schließt sich und die Klappe 3 wird für die nächste Wägung wieder geöffnet.
  • Um zu erzielen, daß die Nfaterialzufuhr zu dem Wiegegefäß I gegen Ende der Füllung verringert wird, ist der Magnet 4 zu erregen, wodurch die Klappe 3 bis auf eine IIilfsfüllöffnung geschlossen wird.
  • Die Erregung des Magnets 4 findet mittels eines Kontaktes 35 statt, der mit dem hinteren Ende des Kontaktarmes 34 verl>unden ist. Solange Kontakt 35 geschlossen ist, bleibt die Klappe 3 offen und beim Unterbrechen des Kontaktes 35 wird der Elektromagnet 4 stromlos, weil Relais 40 abfällt, was das Schließen der Klappe 3 zur Folge hat.
  • Daliei liraucht das Schließen nicht vollständig zu ein, weil die Nachfüllöffnung offen l)leil)en muß.
  • I)ie Erfindung weist die Vorteile auf, daß stets sehr genaue, im voraus bestimmte Menge des zu wiegenden Gutes in das NViegegefäß gelangen und daß die Wägung, dank der sehr geringen Bewegung des mit Hilfe nachgiebiger Blattfedern an dem Gestell befestigten Wiegefäßes sehr schnell erfolgt.
  • I)ie l)ei selbsttätigen Wägevorrichtungen erforderliche Kontrolle einer Wägung kann leicht durchgeführt werden. Um diese zu ermöglichen, ist gemaß der Erfindung eine l)esondere Vorrichtung vorgesehen. Während hei normaler Wirkung durch den vollstäiidigeii Alscliluß des Fülltrichters 2 ein Öffneii der Klappe herbeigeführt wird, kanii diese Verbindung durch eine einfache Vorrichtung niiterbroclieii werden. Dafür (lieiit ein Schalter 43, durch den die Stromzufuhr zu dem Elektromagnet 1 1 unterbrochen werden kann. Erfolgt diese Stromunterbrechung, so wird nur die im voraus bestimmte Menge des Wägegutes in das Wiegegefäß 1 gebracht, aber der Auslauf nicht freigegeben. Man hat es also in der Hand, diese abgewogene Menge genau zu prüfen. Stimmt die erhaltene Menge des Gutes mit derjenigen genau überein, die man selbsttätig abwiegen will, so muß der Zeiger 36 der Prüfvorrichtung, die an der Seite der Waage angebracht ist, auf Null zeigen, da dieser Zeiger starr mit dem Kontaktarm 34 verbunden ist. Ist die Gutmenge in dem Wiegegefäß 1 kleiner als die gewünschte Menge, so wird der Zeiger 36 sich links von der Null auf der Skala 37 befinden. Ist die Menge größer, so steht der Zeiger rechts von der Null, wie beispielsweise in Fig. 2 angegeben. Hat man eine solche Prüfungswägung vorgenommen, dann kann der Schalter 43 wieder betätigt werden, wodurch die Klappe in geöffnet wird und anschließend die Wägungen wieder normal verlaufen können.
  • Es ist klar, daß die Klappe 3 nicht geöffnet werden darf, bevor die Klappe I8 ganz geschlossen ist. Um dies zu erzielen, ist ein Schalter 10 vorgesehen.
  • Dieser sorgt dafür, daß erst in der Schließstellung der Klappe I8 die Klappe 3 geöffnet werden kann.
  • Doch, wenn das Wiegegefäß I kein Wägegut mehr enthält und das Gefäß nach oben gehoben wird, wird der Kontakt 35 mechanisch geschlossen. Es ist denkbar, daß das Schließen zustande kommt, bevor die Klappe I8 geschlossen ist, da das Gewicht des Gefäßes zusammen mit der Klappe sich nicht ändert, wenn diese geöffnet oder geschlossen ist.
  • Um sicher zu sein, daß die Füllung durch den Fülltrichter 2 erst stattfindet, nachdem die Klappe 18 geschlossen ist, muß erst der Schalter 10 betätigt werden, was durch die völlig geschlossene Klappe I8 selbsttätig geschieht. Erst dann wird über den Stromkreis durch den Kontakt 35 der Magnet 4 hetätigt. Der Schalter I0 steht durch ein Verlängerungsstück mit dem Arm 14 in Verbindung.
  • Die selbsttätige Wägevorrichtung nach der Erfindung kann auch für das Hintereinanderabwägen verschiedener bestimmter Gewichtsmengen dienen.
  • Dies ist z. B. für Betriebe wichtig, die gemischtes Viehfutter bereiten. Das Einstellen der Wägevorrichtung für sehr verschiedene Gewichte kann gemäß der Erfindung in sehr zweckmäßiger Weise durch das Verstellen eines oder mehrerer Knöpfe erreicht werden.
  • Wie aus Fig. 2 hervorgeht, befindet sich am Ende des Waagebalkens 25 ein Rahmen 2I, in dem Gewichte 22 eingehängt werden können. Diese Gewichte ruhen, wenn sie in dem Rahmen hängen, mit konischen Verdickungen 26 in Öffnungen 27 seines Bodens. Mittels einer Welle 23, auf der Nocken 29 angeordnet sind, kann man die Gewichte 22 ein-oder ausschalten. Durch die Verdrehung der .Nockenwelle wird über die Rolle 30 des Kniehebels 3I ein Gewicht, oder deren mehrere, hochgehoben, so daß sie die durch den Rahmen 2I gebildete Gewichtsschale der Waage nicht belasten. Je nachdem die Rolle 30 mehr oder weniger weit von der Achse 23 entfernt ist und abhängig von der Form der Nocken, hebt das Ende des Kniehebels das Ende 28 des Gewichtes 22 oder läßt es sinken und bringt es dadurch in Berührung mit dem Rahmen 21. In Fig. 1 ist angegeben, daß vier Gewichte 22 hintereinander in dem Rahmenwerk durch Verdrehung der Achse 23 mittels der Handhabe 24 der Nockenwelle 23 aufgehängt werden können.
  • Wenn man große Materialmengen in dem Wiegegefäß I verwiegen will, kann man den größten Teil schnell bei ganz geöffneter Verschlußklappe 3 einlaufen lassen. Die Nachfüllung findet dann naturgemäß langsamer und innerhalb eines kurzen Zeitraumes statt. Ist die Gesamtmenge aller gering, dann darf man die Periode für Nachfüllung nicht zu kurz wählen. Von der Menge des aus dem Fülltrichter 2 herabfallenden Gutes ist dann ein verhältnismäßig zu großer Teil gerade unterwegs. Zum Ausgleich hat die Vorrichtung gemäß der Erfindung eine Verstelleinrichtung, womit es möglich ist, die Zeiträume für Haupt- und Nachfüllung gegenseitig zu verändern.
  • Dies kann mittels des Gewichtes 38 erfolgen, weil in Abhängigkeit von der Stellung dieses Gewichtes der Kontakt 35 früher oder später unterbrochen wird, so daß die Nachfüllung später oder früher anfangen kann.
  • In Fig. 3 ist mit 44 noch der Hauptschalter hezeichnet, mit dem die selbsttätige Waage ein- und ausgeschaltet werden kann.
  • Die Wägevorrichtung ist in einem geschlossenen Kasten angeordnet, in welchem Überdruck herrscht, um das Eindringen von Staub zu verhindern. Dabei ist der Tragarm 39 für das Wägegefäß I in einer Lalrinthdichtung; Fig. 2, geführt.
  • PATENTAN5PRLCHE: 1. Selbsttätige Wägevorrichtung, bei der die Zufuhr des Wägegutes zu dem Wiegegefäß beim Erreichen eines im voraus bestimmten Gelichtes des Wiegegefäßes selbsttätig unterbrochen wird, bei der das Wiegegefäß mit dem Waagebalken durch ein Gestänge verbunden ist und bei der ein Kontaktarm vorgesehen ist, der an dem Waagebalken angeordnet ist und für das Öffnen und Schließen elektrischer Kontakte sorgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllrumpf (2) der Waage mit einer elektrisch gesteuerten Absperrvorrichtung (3), das Wiegegefäß (I) mit einer elektrisch gesteuerten Auslaufklappe (I8) o. dgl. und der Waagebalken (25) mit einem Kontaktarm (34) versehen ist, der zwei Kontakte (35 bzw. 32, 32', 33) aufweist, von denen der eine (35) die Hauptfüllung des Wiegegefäßes (1) steuert, unter dem Einfluß des Gewichtes der Lastausgleichsseite des Waagebalkens (25) geschlossen bleibt, solange die Hauptfüllung dauert, und geöffnet ist, solange die Nachfüllung des Wiegegefäßes erfolgt, während der andere Kontakt (32, 32' 33) heim Erreichen des gewünschten Gewichtes des Wiegegefäßes (I) einen Stromkreis schließt, der hierl)ei das vollständige Schließen der Zulauföffnung steuert u: gleichzeitig oder sofort danach einen Stromkreis schließt, der das Öffnen des Wiegegefäßes (l) steuert, 2. Selbsttätige Wägevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Hauptfüllung steuernden Stromkreis ein Schalter (10) angeordnet ist, der von der Auslaufklappe (I8) des Wiegegefäßes (1) betätigt wird, und zwar derart, daß nur in der geschlossenen Stellung der Auslaufklappe (I8) der Stromkreis für das elektrische Öffnen des Füllrumpfes (2) 0. dgl. durch Schalter (35) geschlossen werden kamin, 3. Selbsttätige Ä\'ägevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Auslaufvorrichtung (IS) des Wiegegefäßes (I) steuernden Stromkreis ein von außen bedienbarer Schalter (43) angeordnet ist, der diesen Stromkreis derart unterbrechen kann, daß der Wägevorgang nach vollständiger Füllung des Wiegegefäßes (i) unterbrochen wird, so daß die Auslaufklappe (IS) in der geschlossenen Stellung stehen l)leil)t, 4. Selbsttätige Wägevorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kontaktarm (34) ein Zeiger (36) verbunden ist, der das Gewicht des Wiegegefäßes (I) angibt, wenn das Wiegegefäß mit Inhalt gewogen wird, während der Kontaktarm (34) mit einem verstellbaren Gewicht (36) 0. dgl. versehen ist, um die I\Tachfüllullg der Wägevorrichtung zu ändern.
  • 5. Selbsttätige Wägevorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mittels von außen bedienbarer Einstellknöpfe (24) der Waagebalken (25) mit verschiedenen Gewichten (22) belastet werden kann, wodurch der Wägebereich der Vorrichtung geändert werden kann.
  • 6. Selbsttätige W':i-'evorrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch geluennzeicllnet, daß die Verschlufiklappe (18) des Wiegegefäßes (I) mit einer gebogenen I ühruIlg (16) verbunden ist, die zusammen mit einem elektrisch aushebl)aren, einarmigen, ortsfest gelagerten liebel (I4) zur Sperrung der Auslaufklappe (18) des Wiegegefäßes in der geschlosseiien Stellung dient und nach der Öffnung der Auslaufklappe (18) ein Einfallen des Sperrhebels (14) hindert.

Claims (1)

  1. 7. Selbsttätige Ävägevorrichtung nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Öffnen der Auslaufklappe (ins) des Wiegegefäßes (1) mit dem Gestell der Wägevorrichtung derart starr verbunden ist, daß bei der Wägung das Wiegegefäß ganz frei hängt.
DEM657A 1946-07-08 1949-11-22 Selbsttaetige Waage Expired DE820807C (de)

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DEM657A Expired DE820807C (de) 1946-07-08 1949-11-22 Selbsttaetige Waage

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