DE800196C - Schalteinrichtung fuer selbsttaetige Waagen - Google Patents

Schalteinrichtung fuer selbsttaetige Waagen

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DE800196C
DE800196C DE1949P0043268 DEP0043268D DE800196C DE 800196 C DE800196 C DE 800196C DE 1949P0043268 DE1949P0043268 DE 1949P0043268 DE P0043268 D DEP0043268 D DE P0043268D DE 800196 C DE800196 C DE 800196C
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Germany
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shaft
lock
magnet
lever
bottom flap
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Expired
Application number
DE1949P0043268
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English (en)
Inventor
Ernst Mahlkuch
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM U. OKTOBER 1950
ρ 43208 IXb 142 j I)
Ernst Mahlkuch in Lübeck
ist als Erfinder genannt worden
Selbsttätige Waagen, bei denen das Material durch von Wechselstrommagneten angetriebene Schwingschalen zugeführt wird und deren Abschlußorgane ebenfalls magnet-elektriseh gesteuert werden, bedürfen einer besonderen Schaltkontaktanordnung.
Bei den bisher bekannten Ausführungen magnetelektrischer Kleinwaagen erfolgt die Betätigung der Schaltkontakte in Abhängigkeit von der Bewegung des Waagbalkens durch diesen entweder direkt oder indirekt. Meist arbeiten diese Waagen mit nur einem Füllstrom. Sobald aber Grob- und Feinfüllströme und größere Lasten in Frage kommen, muß dem Lastgefäß Zeit gegeben werden, sich zu entleeren, denn sonst würde der neue Füllstrom schon wieder unterwegs sein, ehe sich die Bodenklappe ganz geschlossen hat. Die Erfindung bezweckt, dem Lastgefäß Zeit zu lassen, sich zu entleeren. Ist beispielsweise in der Materialabteilung ein Rückstau vorhanden und kann sich deshalb die Bodenklappe nicht gleich schließen, so soll durch die erfindungsgemäße Einrichtung die Stromzuführung zu den einzelnen Magneten für die Alaterialzufuhr so lange unterbrochen werden, bis sich die Bodenklappe wieder geschlossen hat. Dies ist außerordentlich wichtig, um sichere und genaue Wägungen zu erhalten.
Bei einfacher Kontaktanordnung ist es nicht zu vermeiden, daß die Kontaktfedern schwingen und daher Nachkontakte gegeben werden. Durch die Zwischenschaltung einer Welle mit Hebel zum Abheben der Kontakte wird dieser Nachteil vermieden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in drei Abbildungen dargestellt. Die Zeichnung entspricht nicht den natürlichen Größenverhältnissen. In Abb. 1 ist 1 der Waagbalken, 2 das Lastausgleichsgewicht, 3 das Lastgehänge, 4 die Lastschale, 5 die Bodenklappe, 6 der Hakenhebel zum Zuhalten der Bodenklappe. An der Waage selbst befindet sich, zweckmäßig in
einem geschlossenen Gehäuse untergebracht, die Schaltanlage. Sie ist in Abb. ι und 2 dargestellt. Mit der Welle 7 fest verbunden sind die isolierten Rollenhebel 8 und 9. Die Ausschläge sind durch volle, gestrichelte und strichpunktierte Linien dargestellt. Mit dem anderen Teil der Welle 7 ist der Gewichtshebel 10 ebenfalls und der Stift n fest verbunden. Lose gelagert auf der Welle ist der Gewichtshebel 12. Die Ausschläge der Hebel sind in vollen und gestrichelten oder strichpunktierten Linien gezeichnet. Der Waagbalken 1 ist in der Mittelstellung mit vollen Linien und in seinen beiden oberen Endstellungen mit gestrichelten oder strichpunktierten Linien gezeichnet. Die obere und
»5 untere Stellung des am Lastgehänge befestigten Stiftes 13 ist ebenfalls gestrichelt bzw. strichpunktiert gezeichnet. Der Gewichtshebel 12, der in der oberen gestrichelten Stellung auf dem Stift 13 ruht, senkt sich mit diesem. Da er auch auf dem Stift 11 des Gewichtshebels 10 aufliegt, hat er diesen von der ersten gestrichelten Stellung in die zweite, voll ausgezeichnete Lage mitgenommen, dadurch auch die Welle 7 und die isolierten Rollenhebel 8 und 9 (Abb. 2) in die voll ausgezeichnete Stellung geführt. Hierbei wurde die Feder 14 angehoben und der Kontakt mit der Feder 15 unterbrochen, wodurch der Magnet 16 (Abb. 3) stromlos wird und den Grobstrom unterbricht. Es läuft aber nunmehr noch der Feinsrtrom weiter, da sowohl der Schwingschalenmagnet 17 in Betrieb ist, als auch der Magnet 18, der die Bodenklappe öffnet, noch unter Strom steht. Beim weiteren Senken des Gehänges und damit des Stiftes 13 drückt dieser auf den Toil 19 des Sperrhebels 20, bringt diesen in die strichpunktierte Stellung und gibt den Stift 11 frei. Dadurch wird die Welle 7 gedreht und die Rollenhebel 8, 9' in die strichpunktierte Stellung gebracht, so daß der Teil 9 auf die Feder 21 drückt und damit auch den zweiten Kontakt öffnet. Dadurch wird der Schwingmagnet 17 und der Bodenklappenmagnet 18 stromlos, die Materialzuführung ist damit unterbrochen und gleichzeitig der Bodenklappen-Öffnungshebel 22 in die gestrichelte Stellung gegangen, hat mit seinem Haken 23 den Hakenhebel 6 angehoben, so daß die Bodenklappe entleeren kann. Der Gewichtshebel 10 der Welle 7 wird beim Fallen in die unterste strichpunktierte Stellung, wobei sich sein rechtes Ende hebt, von dem Gewichtshebel 24 gesperrt. Bei der Entleerung des Lastgefäßes geht dieses plötzlich in diie oberste Stellung, da die Gewichtsseite es hochzieht. Schließt sich die Bodenklappe 5, so gleitet der au ihr befestigte Stift 25 an der Fläche 26 des Hakenhebels 6 entlang und gibt dem Hakenhebel 6 mit dem Teil 27 eine Bewegung nach oben. Diese wird zum Anstoß an das Gehänge 28 benutzt, wobei gleichzeitig der Arretierhebel 24 eine Bewegung erhält und den" Gewichtshebel 10 freigibt, der dann wieder in seine Anfangsstellung zurückfällt, mit ihm, die Welle 7, der Hebel und die isolierten Rollenhebel 8 und 9. Es werden wieder sämtliche Kontakte geschlossen und damit die Waage erneut in Betrieb gesetzt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schalteinrichtung für selbsttätige Waagen mit Wechselstromantrieb für die Schvvingschale und Magnetsteuerung des Grob- und Feinstromes, dadurch gekennzeichnet, daß beim Senken der Lastseite ein auf ihr lastender Hebel (12) eine Welle (7) mitnimmt, die den Kontakt (14, 15) für den Grobstrommagneten (16) unterbricht, selbst aber bis zur Beendigung der Wägung durch eine Sperre (19, 20) gegen Weiterdrehen zunächst gesperrt wird, dann aber am Ende der Wägung durch Lösen der Sperre (19, 20) durch das Gehänge (3) der Lastseite in die untere Endstellung gelangt, wobei die mit ihm verbundene Welle (7) auch den zweiten Kontakt (15,21), der die Stromzuführung zum Sahwingschalenmagneten (17) und zum Bodenklappenmagneten (18) herstellt, unterbricht und die Unterbrechung beider Kontakte (14, 15 bzw. 21, 15) durch eine Sperre (10, 24) so lange aufrechterhalten wird, bis die zufallende Bodenklappe (5) des Lastgefäßes (4) die Sperre (10, 24) und damit die Kontaktwelle (7) wieder freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    2200 10.
DE1949P0043268 1949-05-19 1949-05-19 Schalteinrichtung fuer selbsttaetige Waagen Expired DE800196C (de)

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