DE1070396B - Selbsttätig arbeitende Abfüllwaage mit einer bestimmten Einspiellage - Google Patents
Selbsttätig arbeitende Abfüllwaage mit einer bestimmten EinspiellageInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätig arbeitende Abfüllwaage, der das zu wiegende fjut, wie
Kohle, Getreide, Mehl, Zucker u. dgl., durch eine Fördereinrichtung zugeführt wird und bei der in bekannter
Weise die Bewegung der Lastschale, wenn ihr eine bestimmte Menge des Wiegegutes zugeführt worden
ist, den Zulauf des Wiegegutes so lange abschaltet, bis die Lastschale entleert worden und für die Aufnahme
einer weiteren Abfüllmenge wieder bereit ist. Hierbei soll jede Abfüllmenge ein bestimmtes Gewicht haben,
so daß das Gesamtgewicht des abgefüllten Gutes leicht ■durch Vervielfachung dieses Gewichtes mit der Zahl
der vorgenommenen Wägungen ermittelt werden kann.
Es ist nun unvermeidlich, daß eine gewisse zeitliche Verzögerung zwischen der Bewegung des Lastbehälr
ters und dem tatsächlichen Aufhören des Zulaufs des Wiegegutes besteht, so daß der Lastbehälter seine das
Abstellen des Zulaufs in Gang setzende Bewegung ausführen muß, bevor er das volle vorher festgelegte Füllgewicht
tatsächlich aufgenommen hat. Dies geschieht bei bekannten Abfüllwaagen der eingangs genannten
Art mit Hilfe einer Ausgleichseinrichtung, beispielsweise eines Gewichtes oder einer Feder, das bzw. die
den Lastbehälter und die mit ihm verbundenen Teile in der gleichen Richtung bewegt wie das Gewicht des
Gutes, so daß der Lastbehälter den Zulauf zu einem geeigneten Zeitpunkt abschaltet, bevor ihm die dem
festgesetzten Gewicht entsprechende Menge des Wiegegutes zugeführt worden ist. Um dies zu erreichen, muß
die Ausgleichseinrichtung den Lastbehälter um so viel entlasten, als dem Gewicht des dem Lastbehälter nach
der Abschaltung des Zulaufs noch zugeführten Gutes entspricht, damit die Abfüllmenge genau das vorausbestimmte
Gewicht hat.
Wenn die Ausgleichseinrichtung richtig eingestellt ist, arbeitet sie genau, solange der Zustand des Gutes
unverändert bleibt. Wenn jedoch irgendeine Änderung eintritt, z. B., wenn sich der Feuchtigkeitsgehalt des
Gutes ändert, kann das tatsächliche Gewicht jeder Abfüllmenge von dem vorher festgesetzten Gewicht abweichen,
da durch den Feuchtigkeitsgehalt des Gutes die Zulaufgeschwindigkeit wesentlich beeinträchtigt
werden kann.
Deshalb ist bei einer bekannten Abfüllwaage eine Kontrollmöglichkeit vorgesehen, indem nach dem Einfüllen
des Wiegegutes in die Lastschale die Ausgleichsvorrichtung abgestellt und dann von Hand eine Kontrollwägung
vorgenommen werden kann. Stimmt das Istgewicht nicht mit dem Sollgewicht überein, so muß
die Ausgleichseinrichtung so lange nachgestellt werden, bis weitere Kontrollwägungen den richtigen Wert
ergeben haben.
Die Erfindung bezweckt, bei einer Abfüllwaage der beschriebenen Art selbsttätig festzustellen, ob eine Ab-Selbsttätig
arbeitende Abfüllwaage
mit einer bestimmten Einspiellage
mit einer bestimmten Einspiellage
Anmelder:
Richard Simon & Sons Limited,
Basford, Nottingham (Großbritannien)
Basford, Nottingham (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. G. Weinhausen, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 46
München 22, Widenmayerstr. 46
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 7. November 1952
Großbritannien vom 7. November 1952
Wl-"P.S-
530
William George Simon, Basford, Nottingham
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
füllmengc des Gutes das gewünschte Gewicht hat, also
zu schwer oder zu leicht ist, und die Ausgleichseinrichtung, falls dies erforderlich ist, selbsttätig dem ermittelten
Unterschied zwischen Istgewicht und Sollgewicht anzupassen. Bei einer solchen Abfüllwaage
verursacht die Bewegung des Waagebalkens oder eines mit diesem verbundenen Teiles unter der gemeinsamen
Wirkung des Gewichtes des Gutes im Lastbehälter und der Ausgleichseinrichtung das Abstellen des Zulaufs
des Gutes, worauf das Gewicht des eine Abfüllmenge an Gut enthaltenden Lastbehälters mit einem bestimmten
Gewicht verglichen wird, wobei dieser Vergleichsvorgang jedoch nicht von der Ausgleichseinrichtung
beeinflußt und die Ausgleichseinrichtung selbsttätig im richtigen Sinn verstellt wird, wenn die erwähnten
Gewichte sich nicht im wesentlichen das.Gleichgewicht halten.
Demgemäß ist die erfindungsgemäße Abfüllwaage mit einer bestimmten Einspiellage dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgleichseinrichtung durch einen umsteuerbaren Elektromotor, der mit vom Waagebalken
betätigten Schaltern und einer Zeitsteueryorrichtung verbunden ist, selbsttätig nachgestellt wird, wenn
der gewonnene Istwert nicht mehr mit dem Sollwert übereinstimmt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nächfolgenden Beschreibung einer beispielsweisen
909 687/108
, r der zweite Schalter 28MvS dient für das Ingangsetzen
des Ausgleichsmotors 30 (Fig. IA bis 3), und der Schalter 29MvS* ist für das Solenoid 12 bestimmt. Der
Ausgleichsmotor 30 kann in beiden Drehrichtungen 5 laufen und dreht eine Schraube 31, auf der sich eine
Mutter 32 befindet, die durch zwei Zugfedern 33, .34 mit dem Ausgleichswinkelhebel 35 verbunden ist. Der
Ausgleichswinkelhebel trägt an dem einen Arm einen Begrenzungsstift 36, der mit einem Anschlag 37 zu-
lo sammenwirkt, und legt sich mit seinem anderen Arm
unter die Nase 21 der Gewichtsstange 4, so daß die Federn 33. 34 eine Kraft auf den Waagebalken ausüben^die
im gleichen Sinne wie das Gewicht des im Lastbehälter 2 befindlichen Gutes auf den WaageÜ
Ausführungsform derselben in Verbindung mit den:
Zeichnungen. Es zeigen
Fig. 1 und 1 A eine schematische Darstellung einer Abfüllwaage gemäß der Erfindung,
Fig. 2 und 3 End- und Rückansichten eines Teiles der Waage,
'■· Fig. 4 und 5 Teilansichten einer Steuereinrichtung, Fig. 6 ein Schaltbild der elektrischen Einrichtung,
Fig. 7 und 8 Abänderungen im Rahmen der Erfindung.
In Fig. 1 und 1 A ist ein Waagebalken 1 gezeigt, an
dessen einem Ende ein Lastbehälter 2 und an dessen
anderem Ende ein Gewicht 3 an einer Stange 4 hängt.
Ferner ist eine selbsttätige Zuführungseinrichtung vorgesehen, die nicht dargestelTTTstT'jedocrrjeHe'beliebige 15 balken 1 wirkt. Um das Übersteuern oder das übergeeignete Form haben kann und beispielsweise ein elek-. mäßige Verstellen der Ausgleichseinrichtung zu vertrisch angetriebenes endloses Förderband, ein elek- meiden, trägt die Mutter 32 eine Platte 38 (Fig. 2 trisch angetriebener Rüttelförderer oder eine elektrisch und 3), die den im Motorstromkreis liegenden Schalgesteuerte Gefällezuführung sein kann. Der Lastbehäl- ter 39 5 so lange geschlossen hält, wie die Platte 38 ter 2 ist mit einer Entleerungsklappe 5 versehen, welche 20 mit dem Schalter 395 im Eingriff steht. Zur Bestimüber eine Stange 6 (siehe auch Fig. 2 und 3), ein mit . mung der Drehrichtung des Motors 30 ist ein Schalter, der Stange6 gelenkig verbundenes schwenkbares Seg- 405 (Fig. IA bis 3) vorgesehen, der durch einen von ment 7, eine auf dem Segment 7 angeordnete. Nase 9 der an der Gewichtsstange 4 vorgesehenen Nase 21 (Fig. 1 A und 2), Arme 10 und 11, die auf der gleichen getragenen Stift 41 betätigt werden kann. Auf der' Achse angeordnet sind, und einen Lenker 13 durch 25 Nase 21 kann ein weiterer, nicht gezeigter Stift zur ein Solenoid 12 betätigt werden kann. Betätigungeines Schalters 425 (Fig. 6) für eine rote
dessen einem Ende ein Lastbehälter 2 und an dessen
anderem Ende ein Gewicht 3 an einer Stange 4 hängt.
Ferner ist eine selbsttätige Zuführungseinrichtung vorgesehen, die nicht dargestelTTTstT'jedocrrjeHe'beliebige 15 balken 1 wirkt. Um das Übersteuern oder das übergeeignete Form haben kann und beispielsweise ein elek-. mäßige Verstellen der Ausgleichseinrichtung zu vertrisch angetriebenes endloses Förderband, ein elek- meiden, trägt die Mutter 32 eine Platte 38 (Fig. 2 trisch angetriebener Rüttelförderer oder eine elektrisch und 3), die den im Motorstromkreis liegenden Schalgesteuerte Gefällezuführung sein kann. Der Lastbehäl- ter 39 5 so lange geschlossen hält, wie die Platte 38 ter 2 ist mit einer Entleerungsklappe 5 versehen, welche 20 mit dem Schalter 395 im Eingriff steht. Zur Bestimüber eine Stange 6 (siehe auch Fig. 2 und 3), ein mit . mung der Drehrichtung des Motors 30 ist ein Schalter, der Stange6 gelenkig verbundenes schwenkbares Seg- 405 (Fig. IA bis 3) vorgesehen, der durch einen von ment 7, eine auf dem Segment 7 angeordnete. Nase 9 der an der Gewichtsstange 4 vorgesehenen Nase 21 (Fig. 1 A und 2), Arme 10 und 11, die auf der gleichen getragenen Stift 41 betätigt werden kann. Auf der' Achse angeordnet sind, und einen Lenker 13 durch 25 Nase 21 kann ein weiterer, nicht gezeigter Stift zur ein Solenoid 12 betätigt werden kann. Betätigungeines Schalters 425 (Fig. 6) für eine rote
Der Zulauf wird durch einen elektrischen Schal- und eine grüne Lampe R bzw. G vorgesehen sein,
ter 15 gesteuert, der über einen auf einer Achse 122 Für das Zählen der Wägungen kann ein durch den
angeordneten Winkelhebel 14, einen Lenker 15, einen Winkelhebel 14 betätigtes Zählwerk 43 (Fig. 2) sowie
Winkelhebel 24 von einem Hebel 16 aus betätigt wer- 3° ein von Hand zu betätigender Schalter 445 (Fig. 6)
den kann, wobei der Winkelhebel 24 und der Hebel 16 vorgesehen sein, durch den die Ausgleichseinrichtung
auf einer gemeinsamen Achse 124 befestigt sind. Der zu- oder abgeschaltet werden kann. In Fig. 6 ist ein
Hebel 16 steht unter der Wirkung einer Feder 17, die Hauptschalter MS gezeigt sowie ein Fördermotor 45,
an einer Verstellschraube 115 (Fig. 2) verankert ist, der für eine beliebige, elektrisch angetriebene Zulaufwobei
der Hebel 16 durch einen verklinkten Winkel- 35 einrichtung dargestellt ist.
hebel 18 auslösbar gehalten wird, der mit einem auf Im Betrieb der Abfüllwaage beginnt jeder Wäge-
dem Hebel 16 angeordneten Stift 16a zusammen- Vorgang, wenn sich die Teile in der in Fig. 1 und IA
arbeitet. Der Winkelhebel 18 kann über einen Stift 19 gezeigten Stellung befinden, d.h., wenn das Gewicht3
durch einen Ansatz 20 der Gewichtsstange 4 ausgelöst in seiner tiefsten Lage ist, der Lastbehälter leer, die
werden. Die Stange 4 trägt außerdem eine Nase 21 für 40 Entleerungsklappe 5 geschlossen und die Zulaufeindas
Zusammenwirken mit einem auf der Achse 124 richtung in Betrieb ist. Während des größeren Teils
frei drehbar gelagerten Ausgleichswinkelhebel 35. des Zeitraums, während welchem Gut durch die Zu-
Auf der Achse 122 ist außer dem Winkelhebel 14 ein laufeinrichtung dem Lastbehälter zugeführt wird, liegt
Arm 22 befestigt. Die Achse 122 ist in Wirklichkeit der Winkelhebel 18 mit seinem Anschlag an dem am
gerade, wenn sie auch in der schematischen Darstel- 45 Hebel 16 befindlichen Stift 16a an, um den letzteren
lung der Fig. IA gebogen gezeichnet ist, um zu ver- in seiner unteren Lage zu halten. Der Schalter 25 ist
daher geöffnet, so daß die Zeitsteuereinrichtung und die Ausgleichseinrichtung abgeschaltet sind, während
der Schalter 15 geschlossen ist, so daß der Motor 45
sprechende Bewegung aus. Der Arm 22 dient dazu, 50 der Zulaufeinrichtung eingeschaltet ist. Der Arm 22
eine Bewegung des Segments 7, durch welche der Last- befindet sich in seiner unteren Lage, in welcher er das
Segment 7 festhält und das Öffnen der Entleerungsklappe 5 verhindert.
Das zu wägende Gut wird durch die Zulaufeinrich-Lastbehälter geöffnet ist, um zu verhindern, daß der 55 tung so lange aus einem Vorratsraum dem Lastbehäl-■Schalterl5
betätigt und damit die Gutzuführung in ter 2 zugeführt, bis_aahezu das richtige Gewicht abge-Gang
gesetzt wird, bevor der Lastbehälter geschlos- füllt worden ist; während dieses Vorgangs wird der
sen ist. Ausgleichswinkelhebel 35 durch die Ausgleichsfedern
Der Winkelhebel 14 ist durch den Lenker 15 mittels 33, 34 mit seinem waagerechten Arm von unten gegen
einer Langlochverbindung 25 mit dem Winkelhebel 24 60 die Nase 21 gedrückt, so daß er eine Anhebekraft auf
verbunden. Der Winkelhebel 24 betätigt einen zweiten die Stange 4 ausübt. Ist die Stange 4 infolge des FiU-Schalter25,
durch welchen eine Zeitsteuereinrichtung lens des Lastbehälters so weit angehoben worden, daß
mit Kurvensteuerung in Gang gesetzt wird, die mit T sich der Ansatz 20 gegen den Stift 19 legt und den
bezeichnet und in Fig. 4 und S mit näheren Einzel- Winkelhebel 18 verschwenkt und schließlich ausklinkt,
heiten dargestellt ist. Diese Zeitsteuereinrichtung be- 65 so wird der Hebel 16 freigegeben. Das hat zur Folge,
sitzt einen Elektromotor 26, welcher drei Kurven- daß der Hebel 16 unter der Wirkung der Feder
scheiben 27, 28, 29 antreibt, die Quecksilberschalter nach oben verschwenkt wird. Hierdurch wird der
27MS, 28MS und 29MS betätigen. Der Schalter Winkelhebel 24 ebenfalls verschwenkt und der Lenker
27ikf5 ist ein Halteschalter, der den Stromkreis für 15 sowie der Winkelhebel 14 so bewegt, daß der Schaldcn
Motor 26 der Steuereinrichtung geschlossen hält, 70 ter 15 geöffnet und damit der Zulauf abgestellt wird.
meiden, daß sich die verschiedenen Teile der Vorrichtung in der Zeichnung überdecken. Wenn sich der
Winkelhebel 14 bewegt, führt der Arm 22 eine ent-
behälter geöffnet wird, zu verhindern, bevor der Schalter IvS' für das Abstellen des Zulaufs betätigt
worden ist, und liegt auf dem Segment auf, wenn der
Ferner wird durch die Bewegung des Winkelhebels 24 der Schalter 2 S geschlossen, so daß die Zeitsteuereinrichtung
T in Gang gesetzt wird.
Zu diesem Zeitpunkt werden der Waagebalken 1, der Lastbehälter 2 und das Gewicht 3 nicht mehr von den
Ausgleichsfedern 33, 34 beeinflußt, da sich der Stift 36 gegen den Anschlag 37 gelegt und dadurch die Bewegung
des Winkelhebels 35 begrenzt hat. Die Stange 4 schwingt so lange auf und ab und kommt schließlich
in einer Höhenlage zur Ruhe, in welcher der an ihr befestigte Ausgleichsstift 41 je nach dem im Lastbehälter
befindlichen Gewicht des Gutes den" Schalter 405 betätigt oder nichrbetätigt. Der Schalter 28 Af 5*
der bei Betätigung des Schalters 405 nunmehr in Gang gesetzten Steuereinrichtung T ist in der Zwischenzeit
durch seine Kurvenscheibe geschlossen worden, so daß der Ausgleichsmotor 30 in Gang gesetzt wird, wobei
die Drehrichtung des Motors davon abhängt, ob der Stift 41 jind__damil .das ^Gewicht 3 _zu.Jioch.-odex.-zu
niedrig liegt. Der Schalter406" kann von beliebiger
bekannter Konstruktion sein und beispielsweise zwei Kontaktsätze haben, von denen einer normalerweise
geschlossen ist, so daß er einen Stromkreis vorbereitet, der eine Drehrichtung des Motors 30 in einer Richtung
zTir Verstärkung des Ausgleichs zur Folge hat. Der Motor 30 dreht sich dann in dieser Richtung so
lange, bis der Stift eine Höhenlage erreicht, in der er diese Kontakte öffnet. In diesem Falle ist keine Nach-.
stellung mehr erforderlich, so daß der Motor 30 stehenbleibt. Wenn der Stift 41 sich zu weit nach oben bewegt,
schließt er einen zweiten Kontaktsatz des Schalters 406", was zur Folge hat, daß der Motor 30 sich in
der entgegengesetzten Richtung zu drehen beginnt, um eine Verminderung des Ausgleichs zu bewirken. Die
Einstellung für den richtigen Drehsinn geschieht dabei durch die Ausgleichsmutter 32, die eine größere
oder geringere Spannung der Ausgleichsfedern 33, 34 bewirkt, wobei diese Einstellung für__eine_bestimmte,
durch dieJZeitsteuereinrichtung T gesteuerte ZeItTaUfrecEterhalten
bleibt, _sg_ daß sie Tpei der nächsten
Wägjin^Jn_WirkungjtrittTSobald sich der Schalter 25
fuF~~däs Ingangsetzen 3er Zeitsteuereinrichtung T
schließt, wird der Schalter 27 MS durch seine Kurvenscheibe betätigt, um den Stromkreis geschlossen zu
halten (der parallel zum Schalter2S ist), damit der
Motor der Zeitsteuereinrichtung seinen Umlauf vollendei.
Nachdem der Schalter 28 Af5 durch_seine KurvgnscLeibj|__geöffnet.
wpjxleri__isjt>
wird Her Schlüter 29MS durch seine Kurvenscheibe geschlossen, so daß
das Solenoid 12 betätigt wird, welches über das Glied 13, die Arme 11, 10 und den Stift 9 das Segment 7
freigibt (wobei daran erinnert wird, daß sich der Arm 22 nun in seiner angehobenen Lage befindet). Dies hat
zur Folge, daß die Entleerungsklappe 5 des Lastbehälters geöffnet wird und dessen Inhalt austritt.
Hierauf bewegt sich der Lastbehälter wieder nach oben, und die Entleerungsklappe 5 schließt sich wieder.
Während der Entleerung liegt der Arm 22 auf dem Segment 7 auf, wodurch verhindert wird, daß der
Schalter IS geschlossen wird, bevor die Entleerungsklappe
5 völlig geschlossen ist. Der Arm 22 fällt hierauf ab, so daß der Schalter IS geschlossen wird, um
den Zulauf in Gang zu setzen, und der Ausgleichsschalter 2S geöffnet wird, worauf der Wägevorgang
wiederholt wird. Hieraus ergibt sich, daß am Ende jedes Wägevorgangs der Ausgleich eingestellt wird,
so daß er während des nächsten Wägevorgangs wirksam ist. Die Genauigkeit der Wägung wird daher
ständig und selbsttätig aufrechterhalten.
Die Ausgleichseinrichtung kann auch andere Ausführungsformen haben. Beispielsweise kann in einer
Wägevorrichtung mit einer elektrisch angetriebenen Schüttelrutsche die Schraube 31 einen Widerstand R
in der Zulaufeinrichtung verstellen, wie beispielsweise in Fig. 7 dargestellt. Bei einem anderen, in Fig. 8 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist ein Gewichtsausgleichsarm 51 vorgesehen, der mit dem Waagebalken
verbunden ist, wobei durch die Schraube31 das Gewicht 52 längs dieses Armes verstellt wird. Dieses Gewicht
wirkt im gleichen Sinne wie das Gewicht des im Lastbehälter befindlichen Gutes. Das letztere bewegt
also den Arm 21 aufwärts, und der Teil des Armes 51, der sich von unten gegen den Arm 21 legt, wird durch
das Gewicht 52 ebenfalls aufwärts bewegt. Anschläge 36, 37 sind wie vorher vorgesehen, so daß zu gegebener
Zeit der Stift 36 gegen den Anschlag 37 stößt. Dadurch wird die Bewegung des Armes 51 begrenzt und
bewirkt, daß der Waagebalken 1, der Lastbehälter 2 und das Gewicht 3 nicht mehr länger durch das Ausgleichsgewicht
32 beeinflußt werden.
Claims (9)
1. Selbsttätig arbeitende Abfüllwaage mit einer bestimmten Einspiellage, deren Lastschale beim
Senken unter Wirkung der Last die Zufuhr des Wiegegutes selbsttätig sperrt, ehe das volle Lastgewicht
erreicht ist, und die eine einstellbare Ausgleichseinrichtung zur Berücksichtigung der
Wiegegutmenge aufweist, die nach dem Einleiten der Zufuhrsperrung noch in die Lastschale gelangt,
wobei eine Gewichtskontrolle des in die Lastschale eingefüllten Wiegegutes vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausgleichseinrichtung durch einen umsteuerbaren Elektromotor (30), der
mit vom Waagebalken betätigten Schaltern (26",
40 S) und einer Zeitsteuervorrichtung (T) verbunden ist, selbsttätig nachgestellt wird, wenn der
gewogene Istwert nicht mehr mit dem Sollwert übereinstimmt.
2. Abfüllwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichseinrichtung (33,
35) in an sich bekannter Weise dem Waagebalken
eine Vorbelastung erteilt. ■'
3. Abfüllwaage nach Anspruch 1, dadurch j kennzeichnet, daß die Ausgleichseinrichtung (R)
sich in der elektrischen Steuervorrichtung für die Zufuhr des Wiegegutes befindet.
4. Abfüllwaage nach einem der Ansprüche, 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (26)
der Zeitsteuervorrichtung (T) einen Haltekontakt (27MS) besitzt, der von einer Kurvenscheibe (27)
betätigt wird, um zu gewährleisten, daß der Motor
(26) einen Arbeitszyklus durchführt.
5. Abfüllwaage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszyklus die öffnung
einer Entleerungsklappe (5) mittels eines Hebelmeehanismus
(6, 7, 9, 10, 11, 13) durch einen
Elektromagneten (12) umfaßt, der von einem Schalter (29MS) betätigt wird, indem eine vom
Motor (26) angetriebene Kurvenscheibe (29) den Schalter (29 AfS) steuert.
6. Abfüllwaage nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichseinrichtung
durch eine vom Motor (30) getriebene Schraubenspindel (31) nachgestellt wird, indem
auf der Schraubenspindel eine mit der Ausgleichseinrichtung verbundene Mutter (32) verschoben
wird.
7. Abfüllwaage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbelastung durch Federn
(33, 34) ausgeübt wird, die übex einen Hebel (35) und eine Nase (21) auf ein mit dem Waagebalken
verbundenes Glied (4) einwirken.
8. Abfüllwaage nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Anschläge (36, 37) zur Begrenzung der Bewegung
des Hebels (35) und zur Ausschaltung der Ausgleichseinrichtung während der Kontrollwägung.
9. Abfüllwaage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Waagebalken verbundenes
Glied (4) einen Mechanismus (18, 18 a,
19,16a) auslöst, der bis zur Bewegung des Waagebalkens
in die Einspiellage die Bewegung eines Schwenkarmes (16) verhindert hat, der bei seiner
Auslösung einen Hebelmechanismus (14, 15, 24, 25) betätigt, um die Schalter (15, 25) zu betätigen,
welche die Zufuhr unterbrechen und den Motor (26) der Zeitsteuervorrichtung (T) in Bewegung
setzen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 619 651, 800 196;
österreichische, Patentschrift Nr. 165 524;
französische Patentschrift Nr. 537 326.
Deutsche Patentschriften Nr. 619 651, 800 196;
österreichische, Patentschrift Nr. 165 524;
französische Patentschrift Nr. 537 326.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1070396B true DE1070396B (de) | 1959-12-03 |
Family
ID=595296
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT1070396D Pending DE1070396B (de) | Selbsttätig arbeitende Abfüllwaage mit einer bestimmten Einspiellage |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1070396B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1230585B (de) * | 1962-08-16 | 1966-12-15 | Librawerk Pelz & Nagel Kg | Selbsttaetige Waage, insbesondere Absackwaage |
-
0
- DE DENDAT1070396D patent/DE1070396B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1230585B (de) * | 1962-08-16 | 1966-12-15 | Librawerk Pelz & Nagel Kg | Selbsttaetige Waage, insbesondere Absackwaage |
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