DE625621C - Vorrichtung zum Sortieren von Gegenstaenden innerhalb bestimmter Gewichtsgrenzen - Google Patents

Vorrichtung zum Sortieren von Gegenstaenden innerhalb bestimmter Gewichtsgrenzen

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DE625621C
DE625621C DEP67452D DEP0067452D DE625621C DE 625621 C DE625621 C DE 625621C DE P67452 D DEP67452 D DE P67452D DE P0067452 D DEP0067452 D DE P0067452D DE 625621 C DE625621 C DE 625621C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/16Sorting according to weight
    • B07C5/18Sorting according to weight using a single stationary weighing mechanism
    • B07C5/20Sorting according to weight using a single stationary weighing mechanism for separating articles of less than a predetermined weight from those of more than that weight

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  • Testing Of Balance (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Sortieren von Gegenständen innerhalb bestimmter Gewichtsgrenzen Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren von Gegenständen innerhalb bestimmter Gewichtsgrenzen, bei der eine Waage mit mehreren Einspiellagen in ihrer einen größten Ausschwinglage festgehalten und nach dem Beladen freigegeben wird, wobei der erste Ausschlagswinkel zur Gewichtsfeststellung dient und die Zufuhr der zu prüfenden Gegenstände zur Lastschale sowie die Freigabe und Feststellung der Wägevorrichtung von einem gemeinsamen Antriebe aus gesteuert werden.
  • Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art wirken rein selbsttätig; sie arbeiten nicht verläßlich in Räumen, wo sie den Einflüssen von Staub, Luftzug, Erschütterungen, Stößen u. dgl. ausgesetzt sind, und eignen sich daher nicht zur Überprüfung des Gewichtes und Sortieren von Gegenständen in allen jenen Industriezweigen (z. B. für die Tabakindustrie), wo die angeführten Einflüsse vorherrschen. Die in diesen Industriezweigen gemachten Versuche, die frühere Gewichtsüberprüfung und Sortierung von Hand durch eine vollkommen selbsttätig arbeitende Einrichtung zu ersetzen, haben daher fehlgeschlagen. Die vorliegende Erfindung verfolgt den Zweck, diesem Mangel abguhelfen und eine Vorrichtung zum Sortieren von Gegenständen innerhalb bestimmter Gewichtsgrenzen zu schaffen, die trotz ihres selbsttätigen Wirkens auch überall dort verwendet werden kann, wo die bisher bekannten Sortiervorrichtungen versagen. Der Erfindung gemäß wird dies erreicht durch das gemeinsame Vorhandensein eines senkrecht auf und ab beweglichen Auflagerahmens zum Zuführen der zu prüfenden Stücke zur Lastschale, eines -mit der Sperr- und Freigabevorrichtung für die Wägevorrichtung zusammenarbeitenden, den ausgeschwungenen Waagebalken haltenden Klinkenhebels und einer besonderen zusätzlichen Anzeigevorrichtung, die vom Augenblick der Freigabe der Wägevorrichtung bis zu ihrer Wiedersperrung eine ständige Beobachtung des Spieles der Waage gestattet. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung wird einerseits die selbsttätige Wirkung der Vorrichtung gewährleistet, andererseits aber dem Arbeiter auch die Möglichkeit gegeben, die Überprüfung des Gewichtes wie bei einer gewöhnlichen, nicht selbsttätigen Waage vorzunehmen. Der senkrecht auf- und abwärts bewegliche Auflagerahmen ein möglichst erschütterungsfreies und - rasches Auflegen des Gutes auf die Lastschale und unterstützt damit die persönliche Kontrolle durch den Arbeiter, andererseits gewährleistet der mit der Sperr- und Freigabevorrichtung zusammenarbeitende Klinkenhebel eine rasche Freigabe des Waagebalkens, so daß für die Überprüfung des Gewichtes durch den Bedienenden letzterem eine möglichst lange Zeit zur Verfügung steht.
  • .In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Abb. i zeigt die Vorrichtung im Schema. Abb. 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer konstruktiven Ausführung der Vorrichtung.
  • In Abb. i ist ein Waagebalken CD dargestellt, welcher auf der Schneide 0 schwingt und mit einem Reguliergewicht k versehen ist, durch welches dem Waagebalken eine bestimmte Stabilität bzw. Empfindlichkeit gegeben wird. Er kann z. B. so eingeregelt sein, daß bei einer Belastung des rechten Armes D durch ein Gewicht von 5 g er die Lage v v1 einnimmt, die um irgendeinen kleinen Winkel a von der waagerechten Geraden x x1 abweicht, d. h. er schwingt nach unten aus. Der Waagebalken CD ist in Abb. i eben in dieser Lage dargestellt, und sein rechter Arm D zeigt auf der Skala G auf den Teilstrich .+ 5. Es ist selbstverständlich,' daß, wenn der rechte Arm D um 5 g leichter sein wird als der linke, sich der Waagebalken oberhalb von der Geraden x x1 um einen Winkel «i, welcher gleich ist dem Winkel a, in eine Lage z z1 stellen wird, und sein rechter Arm wird auf der Skala G, auf den Teilstrich -5 zeigen. Der linke Arm C des Waagebalkens stützt sich gegen einen Arretierhaken E, welcher den Waagebalken CD in einer Lage hält, die um einen Winkel a von der Geraden x x1 nach unten geneigt ist. Es wird angenommen, daß auf dem beschriebenen Waagebalken Gegenstände eines Sollgewichtes von ioo g nachgeprüft werden sollen, die aber praktisch von diesem Gewicht um 5 g nach oben und unten schwanken dürfen. Am linken Arm C des Waagebalkens wird ein Gewicht H angeordnet, welches den Waagebalken CD auf der Geraden x xi im Gleichgewicht halten soll, wenn der rechte Arm D mit einem Gegenstand beschwert wird, der dem Sollgewicht genau entspricht. Nach Beseitigen des Hakens E schwingt der derart belastete Waagebalken um einen Winkel 2 a aus; d. h. er zeigt auf der- Skala G auf den TeilstrieU- -5, und wird, wenn @er sich selbst überlassen wird, in den Grenzen des Winkels 2(% schwingen, bis er sich am Teilstrich o der Skala beruhigen wird. Wird also der erste Ausschlag des Waagebalkens 2 a sein, so ist dies der Beweis, daß der geprüfte Gegenstand das wirkliche Sollgewicht hat. Weiter sei angenommen, daß ein Gegenstand nachgeprüft werden soll, welcher ro5 g wiegt, d. h. das Sollgewicht von ioo g um die zulässige Toleranz von 5 g übersteigt. Nach Ausklinken des Hakens E bleibt der dabei freigegebene Waagebalken auf der Stelle stehen, d. i. gegenüber dem Teilstrich .+ 5. Wiegt der zu überprüfende Gegenstand bloß 95 g, liegt also sein Gewicht um 5 g unter dem Sollgewicht von zoo g, so schwingt der Waagebalken CD nach Beseitigung der Sperrklinke E um einen Winkel von nahezu 42, d. i. zum Teilstrich m (Minimum) auf der Skala, aus und wird Weiterschwingen, bis er auf den Teilstrich - 5 einspielt. -In allen diesen Fällen liegt der überprüfte Gegenstand innerhalb der zulässigen Gewichtsgrenzen. Hat der zu überprüfende Gegenstand einmal ein zu großes und das andere Mal ein zu kleines Gewicht, das außerhalb der zulässigen Gewichtsgrenzen liegt, so schwingt der Waagebalken im ersten Falle nach unten über den Teilstrich + 5 der Skala hinaus, d. h. er beschreibt gegenüber der Geraden x x1 einen größeren Winkel als a; der Gegenstand ist also unzulässig schwer. Im zweiten Falle schwingt der Waagebalken nach oben noch über den Winkel 4 a über den Teilstrich m der Skala aus; der Gegenstand ist also zu leicht.
  • Aus der bisherigen Beschreibung ist zu ersehen, -daß schon beim ersten Ausschlag des Waagebalkens erkannt werden kann, zu welchem von den fünf der Gewichtsstufen (genaues Gewicht, mit einem zulässigen Übergewicht, mit einem zulässigen Untergewicht, mit einem unzulässigen Übergewicht, mit einem unzulässigen Untergewicht) der überprüfte Gegenstand gehört. Ferner ist es klar, daß nach dem ersten Ausschlag der Waagebalken mit immer geringer werdenden Ausschlägen weiterschwingt und nach seiner Beruhigung noch einmal das Gewicht des Gegenstandes anzeigt, welches schon durch den ersten Ausschlag erkannt werden konnte.
  • Es ist demnach klar, daß der mit dem Sollgewicht- belastete Waagebalken seinen Gleichgewichtszustand auf der Geraden x x1 hat; bei einer Belastung mit einem Sollgewicht plus der zulässigen Toleranz wird sein Gleichgewichtszustand in der Lage v v1 sein, die mit der Geraden x x1 einen Winkel a einschließt. Im dritten Falle, bei einer Belastung des Waagebalkens mit dem Sollgewicht minus der zulässigen Toleranz, wird er sein Gleichgewicht in der Geraden z z1 finden, die mit der Geraden x x1 einen Winkel a1 einchließt. Der Waagebalken kann mit einer Signalvorrichtung versehen sein, z. B. mit einer elektrischen, welche dem Bedienenden jedes Fehlgewicht (übermäßig leichtes, übermäßig schweres Gewicht) des zu prüfenden Gegenstandes anzeigt.
  • Ein Konstruktionsbeispiel der Erfindung ist in Abb.2 dargestellt. Die rechte Seite der Wägeeinrichtung besteht aus den Hebeln 1, 2, 3, aus den Gehängen 4, 4a und 5: und aus dem Tischchen 6, das mittels der Säule 7 an dem Stützhebel 3 befestigt ist. Am linken Arm 8 des Waagebalkens i ist das Gewicht 9 befestigt, welches den Waagebalken bei einer Belastung mit einem Gegenstand vom Sollgewicht auf der Geraden x x1 im Gleichgewicht hält. Auf der nach unten gerichteten Stange ro trägt der Waagebalken das Reguliergewicht i i, durch dessen Stellung eine bestimmte Stabilität des Waagebalkens erzielt wird. Wie angeführt ist, soll bei einer Belastung des rechten Armes des Waagebalkens mit io5 g der Waagebalken um einen Winkel a von der Geraden x x1 nach unten ausschwingen, und umgekehrt hei einer Belastung des rechten Armes mit nur 95 g soll der Waagebalken eine um den Winkel «i von der Geraden x x1 geneigte Lage nach oben einnehmen. Durch das Gewicht i i kann man die Empfindlichkeit der Waage so regulieren, daß das Ausschwingen des Waagebalkens um die Winkel a, a1 der Toleranz entspricht, in deren Grenzen das Gewicht der geprüften Gegenstände liegen soll.
  • Wenn beispielsweise das- Gewicht des $ündels 1.2 (zusammengebundene Tabakpäckchen) überprüft werden soll, so wird das Bündel i2 auf den Rahmen 13 gelegt, welcher auf der Stange 14 befestigt ist, die sich gegen die Rolle 15 des doppelarmigen Hebels A stützt. Am anderen Arm des Hebels A befindet sich die Rolle 15a, welche gegen den Umfang der unrunden Scheibe 16 durch das Gewicht des Rahmens 13 und des auf letzterem ruhenden Gegenstandes 12 gedrückt wird (Abb. 2). Die Scheibe 16 dreht sich mit der Welle 1 7 in Richtung des Pfeiles ab. Sobald sie sich um den Winkel ß verdreht, gelangt die Rolle r5" vom Punkt i nach dem Punkt k', der die Rolle 15 tragende Arm des Hebels A sinkt nach unten, wodurch sich der Rahmen 13 senkt, bis das Bündel 12 auf der Lastschale 6 des Waagebalkens zu liegen kommt. Auf der Scheibe 16 befindet sich außerdem noch die Steuernut i8, in der die Rolle i 9 des Hebels B läuft und letzteren steuert. Wenn das Bündel i2 auf die Lastschale 6 gelangt, beginnt der doppelarmige Hebel B aus der mit vollen Linien gezeichneten Lage in die mit gestrichelten Linien (Abb. 2) gezeichnete Lage zu schwingen. Der obere Arm des Hebels B verstellt dabei durch die Rolle 2o den Winkelhebel 21 in die gestrichelt gezeichneteLage. Durch die Rolle 22, die sich am anderen Ende des Winkelhebels 21 befindet, und den Sperrhebel 23 wird der Waagebalken durch einen entsprechend ausgebildeten Zahn in einer um den Winkel a von der Ebene x x1 geneigten Lage gehalten. Beim Ausschwingen des Winkelhebels 2i in die gestrichelt angedeutete Lage trifft die Rolle 22 auf den Sperrhebel 23 und bewegt ihn in die gestrichelt angedeutete Lage. Hierdurch wird der Waagebalken frei und kann frei ausschwingen. Die unrunde Scheibe 16 und die Nut 18 haben eine derartige gegenseitige Lage, daß bei ihrem Verdrehen zuerst der Hebel A die Vorrichtung für das Auflegen des zu prüfenden Gegenstandes auf den Wägetisch 6 betätigt. Hinterher beginnt der Hebel B zu wirken und macht durch Vermittlung der Hebel ei und 23 den Waagebalken frei, der so lange frei bleibt, bis die Scheibe 16 den Hebel A und mit diesem den Rahmen 13 mit dem überprüften Gegenstand i2 anhebt und bis die Nut 18 durch die Rolle i9 den Hebel B zurückbewegt. Hierbei wird der Waagebalken durch den Hebel ei in seine ursprüngliche Lage zurückbewegt und dort durch den Sperrhebel 23 in der um den Winkel a vbn der Lage .v x1 abweichenden Lage festgehalten. Damit der Bedienende rasch die Richtigkeit des Gewichtes des zu überprüfenden Gegenstandes erkennen kann, ist die Vorrichtung mit einer beispielsweise elektrischen Signaleinrichtung versehen (Abb.2). Der Waagebalken berührt dabei in einer um den Winkel a von der Ebene x x,, abweichenden Lage mit seinem Arm 8 die Kontaktschraube 24, während er in der anderen Grenzlage mit der Kontaktschraube 25 in Eingriff gelangt. Die Schraube 24 ist durch eine Leitung mit der elektrischen Signaleinrichtung 26 verbunden und die Schraube g5 mit einer ähnlichen Vorrichtung 27. Diese Vorrichtungen sind über eine Batterie mit einem Ausschalter versehen, welcher aus zwei Kontaktfedern 28 und 29 besteht. An einem Arm des Hebels B ist ein Knopf 2o, welcher beim Ausschlagen des Hebels B die Kontaktfedern 28, 29 zusammendrückt.
  • Ist der überprüfte Gegenstand unzulässig schwer, so ist der Arm 8 bestrebt, weiter über den Winkel a auszuschlagen. Dies wird aber durch die Kontaktschraube 24 verhindert, mit der in diesem Falle der Arm 8 in Berührung bleibt. Hierdurch ist der Stromkreis der Signaleinrichtung 26 geschlossen, und letztere zeigt dann durch Aufleuchten oder in einer anderen Weise an, .daß der überprüfte Gegenstand unzulässig schwer ist. Wenn umgekehrt die rechte Seite des Waagebalkens um den Winkel 4 a nach oben ausschlägt oder um einen noch größeren Winkel ausschlagen möchte, so berührt der Arm 8 die Kontrollschraube 25. Der Stromkreis der anderen Signaleinrichtung 27 wird nunmehr geschlossen, und letztere zeigt an, daß der Gegenstand unzulässig leicht ist. Wie aus der Abb.2 hervorgeht, kann der Waagebalken mit einem Zeiger 31 versehen werden, welcher auf einer Skala 32 spielt, die z. B. mit Teilstrichen plus, o, minus und M versehen sein kann. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, -nach Beruhigung des Waagebalkens das Gewicht des Gegenstandes zu bestimmen. Bleibt der Zeiger 31 nach Aufliegen des Gegenstandes auf die Lastschale 6 gegenüber dem Teilstrich plus auf der Skala 32 stehen, so. ist der Gegenstand unzulässig schwer, oder sein Gewicht befindet sich an der Grenze zwischen richtigem und falschem Gewicht. Bleibt der Zeiger dagegen am Teilstrich minus stehen, so ist der Gegenstand unzulässig leicht, oder sein Gewicht befindet sich an der Grenze zwischen richtigem und falschem Gewicht. Steht .der Zeiger zwischen den Teilstrichen plus und minus, so hat der Gegenstand das richtige Gewicht, d. h. er hat das Sollge-vicht, gegebenenfalls mit dem zulässigen- Spielraum nach oben oder unten.
  • Bei der bisherigen Betrachtung wurde vorausgesetzt, daß sich die unrunde Scheibe 16 mit der Nut i8 ununterbrochen so langsam dreht, daß -der Bedienende die Möglichkeit hat, bei einer Umdrehung den Gegenstand auf den Rahmen 13 zu legen, dessen Gewicht zu bestimmen, den Gegenstand wegzunehmen und einen neuen aufzulegen. Diese ununterbrochene Drehung ist aber nicht notwendig, sondern die Scheibe 16 kann in irgendeiner bekannten Weise, z. B. durch eine Kupplung o. dgl., in dem Augenblick abgestellt werden, wenn der Sperrhebel23 den Waagebalken freigibt. Der Bedienende hat dann die Möglichkeit, das Ergebnis des Wägens eine beliebige Zeit zu beobachten.
  • Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann natürlich auch eine andere konstruktive Ausbildung haben. In Abb. i und 2 hält der Sperrhebel E bzw. 23 den Waagebalken in der Lage v v1, die der Belastung des rechten Armes des Waagebalkens durch das Sollgewicht plus Spielraum entspricht. Selbstverständlich kann aber der Waagebalken auch eine andere Grundstellung erhalten, z. B. die Lage z z1 (Abt. i), welche der Belastung des rechten Armes durch das Sollgewicht minus Spielraum entspricht. In diesem Falle kehren sich die Bewegungsverhältnisse des Waagebalkens um. Wenn das Gewicht des Gegenstandes an der unteren Grenze liegt (Sollgewicht minus Spielraum), bleibt der Waagebalken nach Beseitigung der Sperrung in der Lage z zl (Abt. i) und zeigt auf der Teilung den Teilstrich minus 5 an, und bei der Überprüfung eines schweren Gegenstandes (Sollgewicht plus Spielraum) wird der Waagebalken um einen Winkel ¢a nach unten bis zum Teilstrich M der Skala G ausschwingen. Der Unterschied zwischen den Waagebalken mit der Ausgangslage v v1 und einem Waagebalken mit .der Ausgangslage z z1 -ist der, daß im ersten Falle der Waagebalken nach Beseitigung der Sperrung beim zulässigen Größtgewicht der Last (z. B. ioo+5 g) in Ruhe bleibt und bei einem zulässigen Kleinstgewicht der Last (z. B. ioo minus 5 g) eine Schwingung um den Winke1 4a ausführt; im zweiten Falle bleibt der Waagebalken bei einer Last vom zulässigen Kleinstgewicht in Ruhe und führt den Ausschlag um einen Winkel q.a bei einem Gegenstand vom zulässigen Größtgewicht aus.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Sortieren von Gegenständen innerhalb bestimmter Gewichtsgrenzen, bei der eine Waage mit mehreren Einspiellagen in ihrer einen größten Ausschwinglage festgehalten und nach dem Beladen freigegeben wird, wobei der erste Ausschlagswinkel zur Gewichtsfeststellung dient und die Zufuhr der zu prüfenden Gegenstände zur Lastschale sowie dieFreigabe und Feststellung der Wägevorrichtung von einem gemeinsamen Antriebe aus gesteuert werden, gekennzeichnet durch das gemeinsame Vorhandensein eines senkrecht auf und ab beweglichen Auflagerahmens (i3) zum Zuführen der zu prüfenden Stücke zur Lastschale (6), eines mit der Sperr- und Freigabevorrichtung für die Wägevorrichtung zusammenarbeitenden, den ausgeschwungenen Waagebalken (i) haltenden Klinkenhebels (23) und einer besonderen zusätzlichen Anzeigevorrichtung (3i, 32), die vom Augenblick der Freigabe der Wägevorrichtung bis zu ihrer Wiedersperrung eine ständige Beobachtung des Spiels der Waage gestattet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr- und Freigabevorrichtung für die Waage einen unter Federdruck stehenden doppelarmigen Hebel (2i) besitzt, dessen einer Arm unter dem Einfluß der Steuereinrichtung (17 bis 2o) steht, während der an_ dere, zweckmäßig mit einer Rolle (22)' Arm in seiner einen Bewegungsrichtung auf den Waagebalken (i) einwirkt und ihn so weit ausschwingt, daß der Klinkenhebel (23) ihn sperren kann, in seiner anderen Bewegungsrichtung dagegen den Klinkenhebel (z3) zur Seite drückt und so die Waage freigibt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Zufuhr der zu prüfenden Gegenstände zur Lastschale (6) sowie die Freigabe und Feststellung der Wägeeinrichtung in an sich bekannter Weise mittels Steuerhebel (A, B) von einer Scheibe mit Steuerkurven (r6; 18) erfolgt und daß eine Kupplung vorgesehen ist, um die die Steuerkurven tragende Scheibe bei der Freigabe der W ägeeinrichtung stillzusetzen, damit ein genaues Einspielen der Waage im normalen Wägebetrieb möglich ist.
DEP67452D 1933-03-22 1933-04-29 Vorrichtung zum Sortieren von Gegenstaenden innerhalb bestimmter Gewichtsgrenzen Expired DE625621C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2433575A (en) * 1942-08-25 1947-12-30 Herbert O Niederer Device for grading articles according to weight by step-by-step vibrationless advancement over a plurality of scales
US3137358A (en) * 1960-01-07 1964-06-16 Fr Hesser Maschinenfabrik Ag F Machine for charging powdered commodities into packaging containers

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