DE914906C - Steuerung einer gewichtsmaessig arbeitenden Sortiereinrichtung mit lose auf den Armen eines Waagebalkens aufliegenden Toleranzgewichten - Google Patents

Steuerung einer gewichtsmaessig arbeitenden Sortiereinrichtung mit lose auf den Armen eines Waagebalkens aufliegenden Toleranzgewichten

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DE914906C
DE914906C DEH13842A DEH0013842A DE914906C DE 914906 C DE914906 C DE 914906C DE H13842 A DEH13842 A DE H13842A DE H0013842 A DEH0013842 A DE H0013842A DE 914906 C DE914906 C DE 914906C
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DE
Germany
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weight
tolerance
load
balance beam
weights
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Expired
Application number
DEH13842A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Ulrich Bauder
Dipl-Ing Maximilia Hornsteiner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FR Hesser Maschinenfabrik AG
Original Assignee
FR Hesser Maschinenfabrik AG
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Publication date
Application filed by FR Hesser Maschinenfabrik AG filed Critical FR Hesser Maschinenfabrik AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE914906C publication Critical patent/DE914906C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/16Sorting according to weight
    • B07C5/32Sorting according to weight with associated check-weighing means

Landscapes

  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

  • Steuerung einer gewichtsmäßig arbeitenden Sortiereinrichtung mit lose auf den Armen eines Waagebalkens aufliegenden Toleranzgewichten Es sind Balkenwaagen zum Kontrollieren und Sortieren von Gegenständen bekannt, welche, wenn das Gewicht des zu prüfenden Gegenstandes die zulässigen Toleranzgrenzen nach oben und unten nicht überschreitet, keine Schwingung des Waagebalkens aufweisen und es ermöglichen, die Kontrolle mit beliebigem Genauigkeitsgrad des Gewichtes schnell und genau durchzuführen.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Kombination einer derartigen Anordnung mit einer für Höchstleistungen vorgesehenen, die Schneiden der Waage schonenden Feststellvorrichtung, die von dem Waagebalken getrennt arbeitet, jedoch Gewicht und Last bis zum Augenblick des eigentlichen Wägevorganges aufnimmt, während der gänzlich unbelastete Waagebalken durch die frei aufliegenden Toleranzgewichte vor dem Wiegevorgang in seiner horizontalen Lage festgehalten ist. Es ruht daher das Gewicht nicht ständig auf den zugeordneten Schneiden auf, da dasselbe erst gemeinsam mit der Last zur Wägung auf den Waagebalken aufgesetzt wird.
  • Hierdurch ist es möglich, auch bei solchen Maschinen, die mehr als zwei Pakete pro Sekunde abgeben, eine genaue gewichtsmäßige Kontrolle des Gewichtes des Einzelpaketes durchzuführen, wobei die Auswertung der Kontrollwerte auf einer an sich bekannten elektrischen, evtl. Elektroneneinrichtung erfolgt, da sich die Kontrolle nur auf von der Toleranz abweichende Pakete bezieht und bei normalen Paketen der Waagebalken in Ruhe verbleibt.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i die schematische Vorderansicht einer Waage mit der erfindungsgemäßen Steuerung, Fig.2 einen Querschnitt durch die Mitte der Waage gemäß Linie c-a, Fig. 3 auf der Gewichtsseite eine Anordnung für den Anschluß an eine Elektronensteuereinrichtung zur Ausscheidung fehlerhafter Packungen, und Fig.4 einen Querschnitt durch die Waage nach Linie b-b.
  • Mit i ist ein leichter Waagebalken mit einer Auflageschneide 2 bezeichnet. Oberhalb derselben ist auf einem Ständer 3 eine feste Platte 4 mit kleinen Öffnungen 5, 6 an den Enden derselben angeordnet, über welchen Toleranzgewichte 7, 8 frei aufliegen.
  • Auf den Schneiden i i, 12 des Waagebalkens i ruhen mittels der Pfannen 13, 14 die Lastschale 15 bzw. die Gewichtsschale 16. Die Tragstücke 17, 18 derselben sind in bekannter Weise mittels Gegenlenker gerade geführt. Diese Tragstücke weisen oberhalb der Pfannen justierbare Stifte 9, io auf, die durch Bohrungen 5, 6 der festen Platte 4 hindurch unterhalb der Toleranzgewichte 7, 8 mit denselben zur Anlage kommen. Die Lastschale 15 und die Gewichtsschale 16 sind rostartig mit Schlitzen versehen, durch welche Stege i9 einer senkrecht bewegbaren und geführten Platte 2o hindurchtreten, welche somit auf der Gewichtsseite das ständig aufliegende Gewicht G und auf der Lastseite die Last, z. B. das Paket P, aufnimmt. Diese bewegbare Platte 2o wird durch eine Feststellvorrichtung in einer oberen Stellung so lange gehalten, bis außer dem Gewicht G auch das Paket P aufgelegt ist, und wird dann erst :soweit ,gesenkt, daß das Gewicht und die Last an den Wiegebalken i abgegeben werden.
  • Diese Feststellvorrichtung besteht z. B. aus einer parallel zu der Platte 2o auf der festen Platte 4 in den Lagern 21, 22 drehbar angeordneten Spindel 23, mit welcher einte durchgehende Exzenterwalze 24 oder wahlweise zwei von einander getrennte Exzenterscheiben fest verbunden sind. Der Exzenterquerschnitt ist derart ausgebildet, daß durch eine z. B. mittels eines Exzenters oder Tauchmagneten bewirkte Verdrehung der Walze 24 die bewegliche Platte 2o gesenkt oder gehoben werden kann. Die Verdrehung des Exzenters 24 erfolgt z. B. gemäß den beigefügten Zeichnungen mittels eines Exzenters 27, der eine im Ständer 3 verschiebbare Zugstange 29 gegen eine Druckfeder 28 verstellt; wobei mittels eines Zwischengliedes 30 ein Arm 31 verdreht wird, der mit dem Exzenter 24 verbunden ist und diesen im Rhythmus der Paketfolge verdreht. Statt dieses Exzenters 27 kann wahlweise auch ein Tauchmagnet als Verstellmittel angewendet oder eine hydraulische oder pneumatische Steuerung vorgesehen werden.
  • Die Toleranzgewichte 7, 8 sind z. B. aus einem elektrisch leitenden Metall hergestellt, die feste Platte 4 dagegen aus Isoliermasse, in welcher unterhalb jedes Toleranzgewichtes je ein Kontaktring 25 bzw. 26 angeordnet ist. Bei voller Auflage des Toleranzgewichtes wird durch diese Ringe ein elektrischer Stromkreis geschlossen, der durch das Anheben der Toleranzgewichte wieder unterbrocken wird. Bei geschlossenem Stromkreis leuchtet auf der einen Seite der Waage z. B. eine grüne und auf der anderen Seite z. B. eine rote Lampe auf. Wird ein Toleranzgewicht angehoben, dann erlischt diejenige Lampe, die dem betreffenden Toleranzgewicht zugeordnet ist. Diese Anzeige kann zur Steuerung einer an sich bekannten Sortiereinrichtung dienen.
  • Die Arbeitsweise ist nun folgende: Es leuchten beide Lampen. Dies ist ein Zeichen, daß die Kontakte beider Waageseiten in Ordnung sind.
  • Die bewegliche Platte 2o befindet sich in der durch die Feststellvorrichtung bewirkten oberen, Lage und trägt das Gewicht, ohne daß der Waagebalken bzw. dessen Schneiden belastet sind. Die Stifte 9, io der Lastschalen- bzw. Gewichtsschalentragstücke kommen unter den Toleranzgewichten zur Anlage. Durch eine beliebige, an sich bekannte Zuführung wird ein Paket P bei der Lastschale 15 abgesetzt und nun erst sowohl die Last wie auch das Gewicht durch die bewegliche Platte der Feststellvorrichtung aufgenommen. In diesem Augenblick erfolgt, z. B. durch die Last mittels Fotozelle ausgelöst, die Betätigung des Exzenters 27 und der Gegenhaltefeder 28 und die Drehung der Spindel 23 mit der Exzenterwalze 24, so daß sich die bewegliche Platte 2o senkt und das Paket P und das Gewicht G gleichzeitig auf den Waagebalken i aufsetzt.
  • Liegt das Gewicht des Paketes innerhalb der Toleranzgrenzen, so erfolgt keine Verstellung oder Ausschlag des Waagebalkens, da auf beiden Seiten gleich große Toleranzgewichte auf den Waagebalken i aufliegen, so daß eine Belastung innerhalb dieser Gewichte keinen Ausschlag zu bewirken vermag. Das Paket wird nach dem kurz bemessenen Augenblick der Wägung als Normalpaket weitergeleitet; beide Lampen, rot und grün, leuchten weiter.
  • Gelangt jedoch ein Paket mit Untergewicht auf die Lastschale und wird nun die Feststellvorrichtung zurückgestellt, dann wird das nur die untere Toleranzgrenze schwere Gewicht die Waage auf der Gewichtsseite herunterdrücken. Die Lastseite steigt, das Toleranzgewicht 7 wird angehoben und öffnet auf dieser Seite den Kontakt; die grüne Lampe erlischt und die Stromunterbrechung bewirkt z. B. die Feststellung eines Kontakthebels, der die Einrichtung zur Ausschaltung des Paketes betätigt.
  • Wird die obere Toleranzgrenze überschritten, so wird dementsprechend die rote Lampe ausgeschaltet und das Paket ebenfalls ausgeschieden.
  • Falls die Paketfehlanzeige durch eine Elektroneneinrichtung ausgewertet werden soll, wird (siehe Fig.3) auf der Gewichtsseite das Toleranzgewicht 8 mit einer Bohrung 6a versehen, durch welche hindurch der Stift io mittels einer Verlängerung ioa auf eine dünne Platte 32 einwirkt. Diese hebt oder senkt sich, j e nachdem die Last zu klein oder zu groß ist, welche Verstellung die Einrichtung im Mund 33 des Tastgerätes der Elektroneneinrichtung registriert und auswertet. Um für das Testgerät einen besseren Zutritt zu ermöglichen, kann das Gewicht G auch ringförmig ausgebildet sein.
  • Die bewegliche Platte 2o, welche das Paket P und das Gewicht G auf die Schneiden 13, 14 des Waagebalkens i aufsetzt, verhindert einen Ausschlag desselben, so lange die Last die Toleranzgrenzen nicht wesentlich, z. B. um 2o %, überschreitet. Ist dies ausnahmsweise durch Fehlfüllung der Fall, so könnte es vorkommen, daß der Waagebalken bei der raschen Aufeinanderfolge der Pakete pendelt. Ein Pendeln bedeutet jedoch Zeitverlust.
  • Um dies zu vermeiden, besitzt der Exzenter 24 z. B. zwei Fortsätze 24a, die an seinen beiden Enden hornartig ausgebildet sind. Die Fortsätze arbeiten mit auf dem Waagebalken beiderseits angeordneten Nasen oder auch Justierschrauben ja derart zusammen, daß die zylindrischen Mantelflächen der Fortsätze 24a während der Drehung des Exzenters den Waagebalken zunächst so lange halten, bis der obere Teil der Feststellvorrichtung (Platte 2o) die Last und das Gewicht auf denselben abgesetzt hat, worauf bei der anschließenden Weiterbewegung des Exzenters 24 nun auch der Waagebalken i durch die Fortsätze 24a freigegeben wird, um aber bei der Rückbewegung des Exzenters sofort wieder in seine Ruhelage gedrückt zu werden, so daß jedes Pendeln und Fehlanzeigen vermieden werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung einer gewichtsmäßig arbeitenden Sortiereinrichtung mit lose auf den Armen eines Waagebalkens aufliegenden Toleranzgewichten zur Festlegung desselben, gekennzeichnet durch eine hiervon getrennt wirkende Feststellvorrichtung für Last und Gewicht, derart, daß das zum Ausgleich der Last (P) vorgesehene Gewicht (G) in der Ruhestellung die Schneiden (2, 11, 12) des Waagebalkens (i) nicht belastet, indem Last und Gewicht auf einer mit dem Waagebalken (i) nicht verbundenen, beweglich geführten Halteplatte (2o) aufliegen, die erst nach Aufsetzen der Last (P) durch einen mechanischen, elektrischen, hydraulischen, pneumatischen o. dgl. Antrieb auf den Waagebalken (i) hingesenkt wird, so daß dessen Schneiden vor diesem Zeitpunkt entlastet sind und derselbe nur durch die auf den Balkenarmen in an sich bekannter Weise frei aufliegenden Toleranzgewichte (7, 8) belastet und in Ruhestellung gehalten wird, wobei bei auf beiden Seiten gleich großen Toleranzgewichten der Waagebalken (i) horizontal liegt und in Ruhelage verbleibt, solange der Gewichtsunterschied zwischen Last und Gewicht innerhalb der gewählten Toleranzgrenzen liegt.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Ständer (3) eine feste Platte (4) für die Auflage der Toleranzgewichte (7, 8) angebracht ist, die aus nichtleitendem Stoff besteht und an den Enden Kontaktringe (25, 26) od. dgl. besitzt, welche mit der einen Leitung eines elektrischen Stromkreises verbunden sind, während die Toleranzgewichte (7, 8) an die andere Leitung dieses Stromkreises angeschlossen werden, die zu zwei Signallampen führt, so daß bei Gewichtsabweichungen infolge Unterbrechung des Stromkreises bei Anheben eines Toleranzgewichtes die zugehörige Signallampe erlöscht und diese Stromunterbrechung zur Steuerung der Sortiereinrichtung ausgenutzt wird, wogegen bei Lasten von normalem Gewicht beide Lampen weiterleuchten und keine Ausschaltung der Last erfolgt.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Toleranzgewichte (7, 8) von justierbaren Stiften (9, io) angehoben werden, die oberhalb der Tragstücke (17, 18) der Last- und Gewichtsschale angeordnet sind und durch Bohrungen (5, 6) der Platte (4) hindurch von unten an den Toleranzgewichten zur Anlage kommen.
  4. 4. Steuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (2o) in ihrer oberen Stellung mittels Stegen (i9) das Gewicht (G) bzw. die Last (P) aufnimmt, so daß die Gewichtsschale (16) und Lastschale (15) und somit auch die Schneiden (2, 11, 12) des Waagebalkens (i) unbelastet sind, und daß die Platte (2o) durch z. B. gesteuerte Exzenter (24) od. dgl. so gesenkt werden kann, daß dabei die Last auf die Lastschale (15) und das Gewicht (G) auf die Gewichtsschale (16) gleichzeitig übergeben werden, wobei das oder die Exzenter auf einer Spindel (23) angeordnet sind, die zu der festen Platte (4) parallel und auf. derselben drehbar gelagert ist und durch deren Drehung auf mechanischem, elektrischem oder hydraulischem Wege die Senkung der Platte (2o) bewirkt wird.
  5. 5. Steuerung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (24) zwei hornförmige Ansätze (24a) trägt, die mit Justierschrauben (ja) od. dgl. des Waagebalkens (i) derart zusammenarbeiten, daß der Waagebalken erst dann freigegeben wird, nachdem die Last und das Gewicht gemeinsam auf demselben abgesetzt worden sind.
  6. 6. Steuerung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Gewichtsseite das Toleranzgewicht (8) durchbohrt und der zugehörige Stift (io) nach oben durch die Bohrung desselben hindurch verlängert ist und in einer kleinen Platte (32) endet, die in den Fühlermund (33) einer Elektronensteuerung eintritt und durch deren Verstellung die Ausscheidung des Fehlgewichtes in an sich bekannter Weise steuert.
DEH13842A 1952-09-16 1952-09-16 Steuerung einer gewichtsmaessig arbeitenden Sortiereinrichtung mit lose auf den Armen eines Waagebalkens aufliegenden Toleranzgewichten Expired DE914906C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042910B (de) * 1955-01-27 1958-11-06 Owens Illinois Glass Co Vorrichtung zum Sortieren von Gegenstaenden nach dem Gewicht

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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