DE645429C - Vorrichtung zum gewichtsmaessigen Sortieren, insbesondere von Blechtafeln - Google Patents

Vorrichtung zum gewichtsmaessigen Sortieren, insbesondere von Blechtafeln

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DE645429C
DE645429C DEP71317D DEP0071317D DE645429C DE 645429 C DE645429 C DE 645429C DE P71317 D DEP71317 D DE P71317D DE P0071317 D DEP0071317 D DE P0071317D DE 645429 C DE645429 C DE 645429C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/16Sorting according to weight
    • B07C5/18Sorting according to weight using a single stationary weighing mechanism

Landscapes

  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum gewichtsmäßigen Sortieren, insbesondere von Blechtafeln Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum gewichtsmäßigen Sortieren, insbesondere von Blechtafeln, und bezweckt die Schaffung einer solchen Vorrichtung, die auf elektrischem Wege überwacht wird und völlig selbsttätig arbeitet.
  • Es sind bereits derartige Vorrichtungen bekannt, bei denen die zu sortierenden Gegenstände der schräg gestellten Waagenbrücke einer Neigungswaage zugeführt werden und bis zu einem Anschlag gleiten, der, von einer elektrischen Steuervorrichtung betätigt, das Sortiergut je nach Stellung der Waage beim Abwiegen verschiedenen Aufnahmebehältern zuleitet.
  • Die Erfindung geht von einer solchen Vorrichtung aus und besteht im wesentlichen darin, daß ein auf der Waagenbrücke angeordneter und von dem aufgebrachten Sortiergut betätigter Schalter auf elektrischem Wege die Wägevorrichtung sperrende Einrichtungen unwirksam macht und einen in bekannter Weise mit Verzögerung wirksam werdenden Mehrfachschalter einschaltet, der die Wägevorrichtung in der Wiegelage sperrt, den den Sortiergegenstand haltenden Anschlag zwecks Abgabe des ersteren freigibt, nachdem eine in bekannter Weise von der Waage gesteuerte elektrische Ablenkvorrichtung den richtigen Ablaufweg für das von der. Lastschale abgleitende Sortiergut eingestellt hat, und der gleichzeitig die elektromagnetische Erregung einer besonderen Zubringerplatte einschaltet.
  • Es ist zwar nicht mehr neu, einen elektrischen Schalter bei Belastung einer Waage zu schließen; ebenso ist es an sich bekannt, beliebige Steuerkontakte verzögert zu schließen. Die neue Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht jedoch darin, daß die gesamte Aufeinanderfolge der einzelnen für einen Sortiervorgang erforderlichen Arbeitsstufen durch die Betätigung des einen auf der Waagenbrücke angeordneten Schalters auf elektrischem Wege eingeleitet und durchgeführt wird, bis die Vorrichtung schließlich wieder die Grundstellung für den nächsten Sortiervorgang einnimmt. Auf diese Weise wird ein schneller Betrieb ermöglicht.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Maschine veranschaulicht, die zum Ordnen bzw. Sortieren von Zinnplatten in zu leichte, richtige und zu schwere Plattengruppen dient; es zeigen: Fi:g. i eine Seitenansicht der Maschine, Fig.2 eine Teilansicht der Einrichtung zum Halten der Zinnplatten auf der Waagenbrücke während des Abwiegens nebst der zugehörigen Schalteinrichtung, Fig. 3 eine Teilansicht der Ablenkungsvorrichtung, Fig. 4 eine Teilansicht der Einrichtung, durch welche das Wiegewerk selbsttätig in seine dem unbelasteten Zustand entsprechende Gleichgewichtslage gebracht wird, nachdem ein Sortiervorgang stattgefunden hat, Fig. 5 eine Teilansicht der Verzögerungsschalteinrichtung, Fig.6 eine Teilansicht der Einrichtung zum Zuleiten der Zinnplatten zu der Waagenbrücke, Fig. 7 eine Teilansicht zur Erläuterung der
    Einrichtung, «-elche zum Festlegen des
    \\"iegewerkes und zum Steuern der elektrisch
    betätigten Ablenkungsvorrichtung dient,
    nachdem ein Wiegevorgang vollzogen worden
    ist, und
    Fig. 8 eine 'Peilansicht zur Erläuterung der
    l@.inrichtung. welche zum Verstellen der Vor-
    richtung dient, «-elche die elektrisch ge-
    steuerte Ablenkungsvorrichtung betätigt.
    Die dargestellte Maschine besitzt eine
    Wiegebrücke io, die vorn Einlaßende der Ma-
    schine aus in Richtung auf das Auslaßende
    schräg nach unten geneigt ist. Diese Brücke
    oder Plattform io arbeitet mit einer Zufüh-
    rungsplattform i i zusammen, welche die zu
    behandelnden Werkstücke, z. B. Zinnplatten,
    einzeln von einer Reinigungsmaschine o. dgl.
    erhält. Die Waagenbrücke io wird von dem
    einen Arm eines Wiegehebels 12 gestützt,
    welcher in Lagern von Ständern 13 drehbar
    gelagert ist. Die Ständer 13 sind an einem
    Gestell .i4 mit einstellbaren Füßen befestigt.
    Gestell Wiegehebel befindet sich für gewöhnlich
    ;n einer waagerechten Lage und ist mit einem
    Neigungsgewicht 15 ausgerüstet.
    An der Waagenbrücke io ist eine quer an-
    geordnete Platte 16 gelenkig gelagert, die für
    gewöhnlich unter der «'irkung von Federn
    mit ihrer freien Kante über die Oberfläche
    der Waagenbrücke io Hervorsteht (Fig. 1, 2).
    Die Platte i6 bildet das Kontaktglied für
    einen Schalter, der nachstehend als Platt-
    formschalter bezeichnet wird und der einen
    Stromkreis überwacht, welcher eine elek-
    trische Stromquelle enthält. Der durch den
    Plattformschalter 16 überwachte bzw. ge-
    regelte Stromkreis enthält ferner ein Halte-
    solenoid 17, ei', Zentralisiersolenoid 18 und
    ein Verzögerungssolenoid i9. Der Anker 20
    des Verzögerungssolenoids i9 hängt an dem
    eines, Arm eines gleicharmigen Schalthebels
    21, der in Lagern des Gestells 14 drehbar ge-
    lagert ist. Der andere Arm des Schalthebels
    21 trägt die Kolbenstange 22 eines Luftdämp-
    fers bekannter Bauart. Symmetrisch zum
    Drehgelenk des Schalthebels 21 ist eine Platte
    23 an letzteren, .befestigt, die drei Quecksil-
    üerschaltröhre,, 24, 25 und 26 bekannter Art
    trägt.
    Vor dem Auslaßende der Waagenbrücke io
    befindet sich, und zwar hintereinander ange-
    ordnet, ein Paar von Ablenkeri1 2;, a8. Diese
    .4blenker 27, 28 werden durch Kurbelarme
    bedient, die ihrerseits unter der Wirkung der
    Kolbenstangen 29, 30 zweier Ablenker-
    solenoide stehen.
    Der dein Auslaßende der Waagenbriicke io
    zunächst liegende Ablenker 27 wird nach-
    stehend als Untergewichtsablenker und der
    andere Ablenker 28 als Übergew,ichtsablenker
    bezeichnet. Die Untergewichts- und Über-
    gewichtsablenker 27 und 28 sind so angeord-
    net, daß ihre Oberflächen sich für gewöhnlich
    etwas unter der Ebene der Oberfläche der
    Waagenbrücke io befinden.
    Parallel geschaltet mit den Ablenker-
    solenoiden liegt das Haltesolenoid 17, dessen
    Anker 17a mit einem biegsamen Arm 31 zu-
    sammenwirkt, der an dem Wiegehebe112
    sitzt.
    Der Stromkreis der die Ablenker 27, 28 be-
    tätigenden Solenoide wird durch Schalter 32,
    33 überwacht, die mit einem Kontaktglied 328a
    zusammenwirken, das mit dem biegsamen
    Arm 31 starr verbunden ist.
    Die Schalter 32, 33 sind auf einer Stange
    34 gleitbar gelagert und können auf dieser
    durch Gewindespindeln 36, 35 verschoben
    werden, diie sich durch Kegelräderantriebe 37,
    38 betätigen lassen, die ihrerseits unter Ver-
    mittlung von Wellen 39, 40 gedreht werden,
    und zwar mit Hilfe von Schraubenschlüsseln
    o. dgl. (nicht dargestellt). Der nachstellend
    als Untergewichtsschalter bezeichnete Schal-
    ter 32 steht mit einer Stange 41 in Verbin-
    dung, die an einem Hebel 42 angelenkt ist,
    der an seinem vorderen Ende einen Anzeiger
    42a trägt, welcher mit einer Skalentafel 43"
    zusammenwirkt. In ähnlicher Weise bedient
    der Schalter 33, der nachstehend als 0berge-
    wichtsschalter bezeichnet wird, unter Ver-
    mittlung einer Stange 44 einen Anzeiger 45,
    der mit einer Skala d36 zusammenwirkt. Die
    Anzeiger 42a und 45 stehen unter dem Ein-
    fluß von Federn und sind um ortsfeste
    Achsen drehbar (Fi.g. 7 und 8).
    Das Neigungsgewicht 15 ist mit Hilfe einer
    Gewindespindel 46 verstellbar, die durch eine
    Welle 47 betätigt wird, welche sich mit einem
    Schraubenschlüssel o. dgl. drehen läßt. Mit
    dem Neigungsgewicht 15 ist eine Zahnstange
    15a vereinigt, die mit einem Zahnrad 48
    kämmt. Das Zahnrad 48 ist auf einer Welle
    49 gelagert, die von Stützen gehalten wird,
    welche von dem Wiegehebel 12 ausgehen. An
    ihrem vorderen Ende weist die Welle 49 eine
    Anzeigescheibe 5o auf, die mit einem von der
    Welle 49 lose herabhängenden Zeiger 51 zu-
    sammenwirkt. Die das einstellbare Nei-
    gungsgewicht 15 tragende Gewindespindel 46
    steht mit einer als Zeiger ausgebildeten
    unteren Verlängerung 46a in -geeigneter Ver-
    bindung. Dieser Zeiger arbeitet .mit einer
    Skala 53 zusammen, wodurch die jeweilige
    Einstellage der Maschine nachgeprüft werden
    kann.
    An ihrem vorderen Ende weist die Waagen-
    brücke io eine an ihr angelenkte Art Klappe
    55 auf. Unter dem Einfluß einer Feder 56
    wird die Klappe 55 für gewöhnlich in ihrer
    Sperrlage an der Unterkante der Waagen-
    brücke gehalten. Die Klappe 55 arbeitet mit
    einer Klinke 57 zusammen, welche durch den ' Anker des Solenoids 58 betätigt wird, das nachstehend als Klappensteuersolenoid bezeichnet ist.
  • Auf dem längeren Arm des Wiegehebels 12 ist ein Ausgleichgewicht i2a gelagert, .dessen Unterseite mit dem Anker i,8a des Zentralisiersolenoi-ds zusammenwirkt. Der Anker i 8a trägt an seinem oberen Ende Kontakte 18b, die mit einem festen Kontakt 6o sowie mit einem an .dem Gewicht i2a vorgesehenen Kontakt i2b zusammenwirken. Das untere Ende des Ankers i8a arbeitet mit Kontakten 61 zusammen, die im Verein mit dem Quecksilberschaltrohr 26 die (nicht dargestellten) Magnete zum Magnetisieren der Zuführungsplattform i i überwachen.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende: Man legt ein bekanntes Gewicht auf die leere Waagenbrücke io und stellt dann das Neigungsgewicht 15 mittels der Gewindespindel 46 so ein, bis der dem aufgelegten Gewicht entsprechende Teilstrich der Anzeigetafel 50 sich mit dem Anzeiger 51 :deckt, wobei der Zeiger 46a auf der Anzeigetafel 53 auf Null zeigt. Dann wird das Gewicht von der Waagenbrücke io entfernt, und die Maschine ist nun für den Gebrauch richtig eingestellt.
  • Mit Hilfe von Schraubenschlüsseln werden die Wellen 39 und 4o zwecks Einstellung der Schalter 32, 33 gedreht, um den Höchstwert des Unter- bzw. übergewichts einzustellen, der jeweils zugelassen werden kann. Diese Einstellung wird :durch die Anzeiger 42a und 45 ermöglicht, welche mit .den Skalen 43a, 43b zusammenwirken und so eine sichtbare Anzeige der Toleranzgrenzen des Unter- und CTbergewichts ergeben. Diese Verstellung bewirkt die Einstellung der Schaltkontakte 32, 33 in bezug auf das den Kontakt schließende Glied 32a, das mit dem am Waagebalken 12 sitzenden nachgiebigen Arm 31 fest verbunden ist. Das Neigungsgewicht 15 wird, wie bereits erwähnt, mit Hilfe der Welle 47 verstellt, bis der Zeiger 51 des Wiegehebels 12 sich mit einem Teilstrich auf der Anzeigetafel 5o deckt, der das Gewicht derjenigen Sorte bzw. Größe einer Zinnplatte o. dgl. angibt, die nachher von der Maschine verarbeitet werden soll. Die Zinnplatten werden dann einzeln der Zuführungsplattform ii Übergeben und dort .durch Elektromagnete (nicht dargestellt) zurückgehalten, deren Erregung durch .den Schalter 61 und durch das O_uecksilberschaltrohr 26 überwacht wird, wie dies bereits beschrieben wurde.
  • Wenn die Zuführungsplattform i i eine Zinnplatte freigibt, so fällt diese auf die Waagenplattform io und gleitet auf derselben hinab, bis sie mit der Klappe 55 in Berührurig kommt, wodurch ihre weitere Bewegung auf der Plattform io verhindert ist. Das Gewicht :der Zinnplatte auf der Waagenplattform io drückt die Platte 16 nieder und öffnet den von deüi Plattformschalter überwachten Stromkreis. Die Unterbrechung dieses Stromkreises öffnet den Stromkreis für das Zentralisiersolenoid 18, und das dadurch ermöglichte Fallen des Ankers isa bewirkt durch die Kontakte 12b, 18b und 6o das Unterbrechen des Stromkreises des Haltesolenoids 17, so daß auf diese Weise durch Freigabe des Armes 31 ein Wiegevorgang stattfinden kann. Die Unterbrechung des durch den Plattformschalter überwachten Stromkreises beseitigt auch die Erregung des Verzögerungssolenoids i9, wodurch es dem anderen Ende des Schalthebels 21, der die Kolbenstan e 22 des Luftdämpfers trägt, möglich wird, sich unter der Wirkung einer Vorbelastung nach unten zu bewegen, und zwar entgegen dem Widerstand, den der Luftdämpfer bietet. Diese Bewegung des Schalthebels 21 verschwenkt die die Ouecksilberschaltröhren 24, 25 und 26 tragende Platte 23 und veranlaßt diese Schalter, ihre eigenen Stromkreise zu schließen. Die Verzögerung in dem Kippen der Quecksilberschaltröhren 24, 25 und 26, die von dem Luftdämpfer herrührt, hat zur Folge, daß das Abwiegen richtig beendet ist, ehe die nunmehr zu beschreibenden Vorgänge stattfinden.
  • Das Schließen,des Stromkreises der Ouecksilberschaltröhre 24 beim Neigen des §chalthebels 21 schließt den Stromkreis des Haltesolenoids 17, wodurch der an dem Wiegehebel 12 vorgesehene biegsame Arm 31 gegen den Anker i7a gezogen wird, so daß der Wiegehebel 12 auf diese Weise in der Wiegestellung festgestellt ist. Falls die Zinnplatte das richtige Gewicht hat oder sich innerhalb der zugelassenen Toleranzgrenzen hält, so findet beim Abwiegen keine Bewegung des Wiegehebels 12 statt, bzw. seine Bewegung reicht nicht aus, daß das Kontaktglied 32a den Stromkreis eines der Schalter 32, 33 schließen kann, und folglich werden auch die Solenoide der Anker 29 und 30, welche die Arbeitsweise der Ablenker 27 und 28 regeln, nicht erregt. Falls jedoch eine Blechtafel das vorgeschriebene Gewicht unter- oder überschreitet, so wird durch die Bewegung des Kontaktgliedes 32a entweder der Stromkreis des Untergewichtschalters 32 oder derjenige des Übergewichtschalters 33 geschlossen, wodurch der zugehörige Ablenker 27 oder 28 so in die Bahn der Blechplatte bewegt wird, daß, wenn die Platte von der Plattform io freikommt, sie nicht, wie dies :bei einer Platte mit richtigem Gewicht der Fall ist, die Ablenker überläuft, sondern in einen der für die zu leichten bzw. zu schweren Platten vorgesehenen Behälter gelangt.
  • Wenn sich der Schalthebel 21 neigt, so hat <lies auch zur Folge, daß die Schaltröhre 25 den Stromkreis des SolenOidS 58 schließt, wodurch die Klappe 55 entklinkt wird, so daß die Zinnplatte unter dem Einfluß der Schwere von der Waagenbrücke io abgleiten kann. Der Abgang der Zinnplatte von der Waagenbrücke io befähigt den Plattformschalter 16 sich wieder zu schließen und so das Zentralisiersolenoid 18 zu erregen, wodurch der Anker i8a entweder in Berührung mit dem Gewicht 1211 kommt und dieses in die Mittellage bewegt, falls die zuvor behandelte Platte zu leicht gewesen ist oder als Abstützung für den in die Mittellage zurückkehrenden Wiegehebel 12 dient, wenn die vorher behandelte Platte zu schwer war. Die Bewegung des Wiegehebels 12 wird infolge des Schließens des Plattformschalters gestattet, da letzterer das Verzögerungssolenoid i9 wieder erregt, wodurch der Schalthebel 21 wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht wird, so daß die Ouecksilberschaltröhren 2-., 25 und 2f> veranlaßt werden, die entsprechenden Stromkreise wieder zit unterbrechen. Die Bewegung des Ankers 18a des Zentralisiersolenoids i8 schließt über die Kontakte 18a und 6o den Stromkreis des Haltesolenoids 17, was zur Folge hat, daß der Wiegehebel 12 wiederum in der Mittellage festgelegt ist. Das Ansteigen des Ankers 18 hat auch ein Öffnen des Schaltkontaktes 61 zur- Folge, doch <1a die Schaltröhre 26 tnit diesem Schalter und den Elektromagneten der Zuführungsplattform i i parallel liegt, kann eine Aberregung der genannten Elektromagnete zwecks Zuführung der nächsten Platte zur Brücke io erst dann stattfinden, wenn der Schalthebel 21 in seine Normallage zurückkehrt und so die Schaltröhre 26 ebenfalls den von ihr überwachten Stromkreis öffnet. Die Verzögerungswirkung des Schalthebels 21 gewährleistet, daß die vorher behandelte Platte von der Waagenbrücke völlig freigekommen ist und die Klappe 55 ihre Hemmlage wieder eingenommen hat, bevor die nächste Zinnplatte auf die Waagenbriicke gelangen kann, worauf sich die geschilderten Vorginge wiederholen.
  • Durch die Benutzung eines Zentralisiersolettoids wird die Arbeitsgeschwindigkeit erhöht, da nur ein :Mindestmaß von Zeit nötig ist, uni die Waagenbrücke io in ihre normale, unbelastete Gleichgewichtslage zurückzuführen, nachdem ein Sortlen-organg stattgefunden hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum gewichtsmäßigen Sortieren, insbesondere von Blechtafeln; bei der die zu sortierenden Gegenstände der schräg gestellten Waagenbrücke einer Neigungswaage zugeführt werden und bis zu einem Anschlag gleiten, der, von einer elektrischen Steuervorrichtung betätigt, das Sortiergut je nach Stellung der Waage beim Abwiegen verschiedenen Aufnahme-, behältern zuleitet, dadurch gekennzeich- net, daß ein auf der Waagenbrücke (io) angeordneter und von dem aufgebrachten Sortiergut betätigter Schalter (16) auf elektrischem Wege die Wägevorrichtung sperrende Einrichtungen (18, 18a bzw. 17, 31) unwirksam macht und einen in be- kannter Weise mit Verzögerung wirksam werdenden Mehrfachschalter (21-26) ein- schaltet, der die Wägevorrichtung in der Wiegelage sperrt, den den Sortiergegen- stand haltenden Anschlag (55) zwecks Abgabe des ersteren freigibt, nachdem eine in bekannter Weise von der Waage gesteuerte elektrische Ablenkvorrichtung (27-3o) den richtigen Ablaufweg für das von der Lastschale abgleitende Sortiergut eingestellt hat, und der gleichzeitig die elektromagnetische Erregung einer beson- deren . Zubringerplatte (i i) einschaltet. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß eine der die Wiegevorrichtung sperrenden Einrichtun- gen eine elektromagnetische Vorrichtung (18, i8a) ist, die nach jedem Sortiervor- gang den Wiegehebel (12) in die dem vorschriftsmäßigen Gewicht des Sortier- gutes entsprechende Mittellage zurück- bringt, und daß eine zweite die Wiegevor- richtung sperrende Einrichtung eine elek- tromagnetische Vorrichtung (17, 17a, 31) ist, die den Wiegehebel (12) in jeder be- liebigen Lage festzustellen vermag. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektro- magnetische Erregung derZubringerplatte (ii) einerseits von dein mit Verzögerung wirkenden Mehrfachschalter (21-26), anderseits von der den Wiegehebel (12) in die Mittellage zurückbringenden elek- tromagnetischen Vorrichtung (i8, 18a) ab- hängig ist, so daß der folgende Sortier- gegenstand erst nach vollständigem Ab- lauf eines Sortiervorganges und Rückkehr des Wiegehebels (12) in die Mittellage von der Zubringerplatte (ii) auf die Waagenbrücke (io) abgelassen wird.
DEP71317D 1935-05-24 1935-05-24 Vorrichtung zum gewichtsmaessigen Sortieren, insbesondere von Blechtafeln Expired DE645429C (de)

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DE (1) DE645429C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196876B (de) * 1961-05-10 1965-07-15 Wagner & Co Werkzeugmaschinenf In einer Schwerkraftfoerdervorrichtung angeordnete Wiegevorrichtung fuer Werkstuecke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196876B (de) * 1961-05-10 1965-07-15 Wagner & Co Werkzeugmaschinenf In einer Schwerkraftfoerdervorrichtung angeordnete Wiegevorrichtung fuer Werkstuecke

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