DE498806C - Gewebedubliermaschine - Google Patents

Gewebedubliermaschine

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DE498806C
DE498806C DEM110409D DEM0110409D DE498806C DE 498806 C DE498806 C DE 498806C DE M110409 D DEM110409 D DE M110409D DE M0110409 D DEM0110409 D DE M0110409D DE 498806 C DE498806 C DE 498806C
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DE
Germany
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fabric
guide rods
tissue
solenoids
edges
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Expired
Application number
DEM110409D
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English (en)
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A Monforts Maschinenfabrik
Original Assignee
A Monforts Maschinenfabrik
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/02Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/06Folding webs
    • B65H45/08Folding webs longitudinally
    • B65H45/09Doubling, i.e. folding into half of width

Description

  • Gewebedubliermaschine Es sind bereits die mannigfachsten Versuche gemacht worden, bei Gewebedubliermaschinen einen gleichmäßigen Lauf der Gewebekanten :durch elektromagnetische Fühler so zu regeln, daß sich die Gewebekanten stets decken. Die bisherigen Versuche haben nicht in jedem Falle zu :dem angestrebten Erfolg geführt, und zwar aus den verschiedensten Gründen. Es ist zu berücksichtigen, daß das Gewebe bei seiner Behandlung vielfach gereckt und gedehnt wird, so daß seine Breite oft bis zu a cm wechselt.
  • Bei einem ortsfesten elektrischen Fühler ist dieser Breitenuntersched zu groß, um beim Verlaufen der einen oder der anderen Gewebekante die elektrische Fühlvorrichtung zur Wirkung gelangen lassen zu können. Deshalb ist es notwendig, den Fühler nicht ortsfest, sondern nach Art eines Wagens hin und her beweglich zu machen.
  • Eine solche Einrichtung ist in ihrem Aufbau nicht nur zu umständlich und zu teuer, sondern in ihrer Wirkung auch unzuverlässig. Deshalb ist der Versuch gemacht worden, den Fühler ortsfest zu machen und den Hub seines Ankers so groß zu wählen, daß er mit den Fühlhörnern bei einem Wechsel der Gewebebreite den Gewebekanten nachzueilen vermag. Bei :einem solchen Aufbau des Fühlers wird die voreilende Gewebekante stets auf die Fühlvorrichtung und durch diese auf eine Verstellung der Gewebeführungsstangen einwirken. Die vorliegende Erfindung hat eine Gewebedubliermaschine zum Gegenstande, bei welcher also der Fühler an sich zwar ortsfest auf den Führungsstangen angeordnet ist, sein Anker aber ständig pulsierende Bewegungen ausführt und. die Fühlhörner oder Fühlerelemente trägt.
  • Bei den bisherigen Versuchen mit einer solchen Einrichtung hat man die Fühlhörner unmittelbar mit dem Fühleranker verbunden und. sie mit den Führungsstangen, die in den Stromkreis eingeschaItet wurden, stromschließend zur Wirkung kommen lassen, wenn eine Gewebekante zwischen Fühlhorn und Führungsstange nicht eingetreten ist, d. h. Fühlhörner und Führungsstangen waren stets in den Stromkreis eingeschaltet und wirkten stromschließend, so lange nicht eine Gewebekante zwischen Fühlhorn und Führungsstangen gelangt. Geschah dies, dann wurde der Strom unterbrochen und einer der b.ei,den Elektromagnete, durch welche die Führungsstangen verstellt werden, wurde dadurch lahmgelegt, d. h. aus denn Stromkreis ausgeschaltet, so daß der andere Elektromagnet das Übergewicht bekam und die Verstellung der Führungsstangen einleitete.
  • Eine solche Einrichtung funktioniert an sich zwar tadellos, soweit es sich um das Dublieren von ,nicht appretierten Geweben handelt. Bei appretierten Geweben ist es unvermeidlich, daß sich im Laufe der Zeit die Appretur einerseits auf der Kontaktstelle der Fühlhörner, andererseits auf der Berührungsstelle der Gewebeführungsstangen absetzt, wodurch die Kontakübildurng beeinträchtigt, wenn nicht gar verhindert wird.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich .die Aufgabe gestellt, diese Übelstände zu beseitigen, und es geschieht dies dadurch, daß die vorlaufende Gewebekante nicht zwischen Führungsstange und Fühilhorn gelangt, vielmehr sich gegen einen äußerst leicht beweglichen Kontakthebel legt und diesen so bewegt, daß er entweder einen Stromkreis schließt oder falls die Einrichtung stets unter Stromschluß sich befindet, den Stromkreis öffnet, so daß durch den Stromschluß des gegenüberliegenden zweiten Kontakthebels einer der beiden Elektromagnete zum Verstellen der Führungsstangen :das Übergewicht bekommt und auf die Führungsstangen verstellend einzuwirken vermag.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. i ein Ausführungsbeispiel einer solchen Einrichtung, bei welcher sämtliche Solenoide bzw. Elektromagnete ständig unter Stromschluß sind, in schematischer Darstellung.
  • Die Ab'b. 2 und 3 zeigen- den auf den Führungsstangen angeordneten Fühler in etwas größerem Maßstab und in zwei Ansichten.
  • Es sind i und 2 die beiden Gewebekanten, 3 und 4 die Gewebeführungsstangen, die mit dem einen Ende an den gemeinsamen Elektromagnetanker 5 angelenkt. sind, welcher auf Rollen 6 und 7 gleitend mit seinen Enden in ,den beiden Salenoiden 8 und 9 zur Wirkung kommt. Das Fühlersolenoid io ist auf einer der Führungsstangen, z. B. q., verschiebbar befestigt. Sein Anker i i steht unter der Wirkung einer Felder 12 und die eine Hälfte iid kann aus nicht magnetischem Baustoff bestehen, damit er in dem Solenoid genügend. Führung hat und die Fühlereinrichtun:g tragen kann. Diese besteht aus einem Träger 13, der zur Vermeldung einer Drehung des Ankers innerhalb des Solenoides in seinem oberen Teil durch einen im Solenoid sitzenden Stift 14 geführt wird. ,Auf diesem Stift können verstellbare Anschläge 15 angebracht sein, um den Ankerhub zu begrenzen. Die unteren Enden des Trägers 13 sind mit Lagern 16 versehen, in welchen die erwähnten, zweckmäßig aus nicht leitendem Bannstoff bestehenden Fühlerhebel 17, i8 schwingbar gelagert sind. Diese werden durch Federn i9 (siehe Abb, i) so belastet, daß sie für gewöhnlich stets stromschließend wirken. 2o und 2i sind die beiden ,durch die Fühlerhebel 17, 18 gebildeten Kontaktstellen.
  • Angenommen, die beiden Gewebekanten verlaufen so, daß sie sich decken. Infolgedessen wird in diesem Falle der Strom von :der Stromquelle 22 einerseits die Leitung a, den Regelwiderstand 23, die Leitung b, das Solenoid 9, die Leitung c, d, den Kontakt 21 und die Leitung e durchlaufen, um zur Stromquelle zurückzukehren, andererseits aber die Leitung f, den Kontakt 2o, Leitung g, h, Solenoid 8, Leitung i, Regelwiderstand 2,4 und Leitung k durchlaufen, um zur Stromquelle zurückzukehren. Gleichzeitig wird aber der durch die Leitung g kommende Strom das Solenoid io durchlaufen und in die Leitung d eintreten, um auf dem vorerwähnten Wege über die Leitung e zur Stromquelle zu geben. Es werden somit sämtliche drei Solenoide 8, 9, io unter Stromschluß sein, die Solenoide 8 und 9 im Gleichgewicht stehen und die Führungsstangen 3 und q. ihre Mittelstellung einnehmen. Dadurch, daß das Solenoid io unter. Stromschluß steht, wird der Anker i i angezogen und beide Fühlerhebel 17, 18 wenden gegen die Gewebekante stoßen, so daß die Kontakte 2o, 21 geöffnet werden. Infolgedessen werden die sämtlichen Solenoide aus dem Stromkreis ausgeschaltet t und die einzige Folge hiervon wird sein, daß der Anker i i unter Wirkung der Federkraft 12 zurückkehrt, worauf die Kontakte 2o, 21 wieder geschlossen werden. Tritt dagegen der Fall ein, daß die eine Gewebekante, z. B. i, sich verläuft, dann wird in der pulsierenden Vorwärtsbewegung des Ankers i i lediglich der Kontakt 2o geöffnet und dadurch nicht nur das Solenoid ro, sondern auch das Solenoid B stromlos, und zwar das letzte so lange, bis das rechte Solenoid 9 und die Führungsstangen 3 und 4 so nach rechts bewegt werden, daß die Gewebekante i zurückgeht und beide Gewebekanten sich decken. 25 und 26 sind zwei Kondensatoren, die lediglich die Aufgabe haben, eine Funkenbildung in den Kontakten 2o, 21 nach Möglichkeit zu vermeiden.
  • Da aber bei manchen Geweben die Gewebekanten etwas gereckt sind, könnte es leicht vorkommen, daß :die voreilenden Gewebekanten oder überhaupt eine der beiden zwischen die beiden gegenüberliegenden Enden der beiden Fühlerhebel 17, 18 gerät. Um dies zu vermeiden, ist der Träger 13 so gestaltet, daß die Fühlerhebel 17, 18 unterhalb der Führungsstangen 4 .und 3 zu liegen kommen, wie dies die Abb.2 und 3 zeigen. Gleichzeitig ist unter den Fühlerheheln auf der Klemme 27, mit der das Solenoid io auf der Führungsstange q. befestigt wird, eine Leiste 28 befestigt, die nach ihrem vorderen Ende 2.8. keilförmig verläuft und sich zwischen die beiden Gewebelagen klemmt, wie dies diie Abb. 2 erkennen läßt, damit die Gewebekanten in der in Abb. 2 ersichtlichen Weise dort, wo sie mit den Fühlerhebeln in Berührung kommen sollen, auseinander gehalten und dadurch etwas mehr gespannt werden.
  • Infolge dieser Anordnung werden die Fühlerhebel sicher eine kleine Strecke von ihrem Ende durch die Gewebekanten berührt, und diese können nicht mehr zwischen die Fühlerhebel geraten. Um die Kontakte 2o, :21 und die Lager 16 gegen Verschmutzung durch Flugstaub u. d:gl. und auch gegen mechanische Beschädigung zu schützen, kann der Träger 13 an diesen Stellen mit kleinen Kästchen versehen werden, wie dies in Abb. 2 die punktierten Linien zu erkennen geben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gewebedubliermascbine mit ürtsfestem pulsierendem elektrischem Gewebekantenfübler und einem Solenoidpaar zum Verstellen der Gewebeführungsstangen, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlerteil durch auf dem pulsierenden Elektromagnetanker (rr) schwingend angeordnete Kontakthebel (r7, 18) gebildet wird, die bei der pulsierenden Bewegung des Ankers und bei sich deckendem Gewebekantenlauf durch Anstoßen gegen die Gewebekanten die sämtlichen Solenoide außer Strom setzen, beim Verlaufen einer Gewebekante dagegen durch den geöffneten Kontakt zwar das Fühlersolenoid (ro), aber nur eines der Solenoide (8 oder 9) zum Verstellen der Führungsstangen außer Stromkreis gesetzt wird, so daß das unter Strom bleibende Solenoi.d (9 oder 8) die Führungsstangen selbsttätig verstellt und die verlaufene Gewebekante zurückführt.
DEM110409D 1929-06-05 1929-06-05 Gewebedubliermaschine Expired DE498806C (de)

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